Eine Seifenblase von Tsuya (Utakata) ================================================================================ Kapitel 2: Utakata ------------------ Das is wieder eine meinter deutsch arbeiten gewesen XD und meine lehrerin war sogar begeistert davon ^^ die idee stammt aus seinem rpg in welchem ich mit einer freundin spiele und das hier ist nur eine szene daraus ^^ falls das kapi also vielen gefallen sollte, bin ich bereit, die story von anfang an aufzurollen und in eine fanfic zu verpacken ^^ also wer interesse hat, bitte nen kommi hinterlassen ^^ Utakata (Seifenblase) Die Müde steckte ich den Schlüssel ins Schloss der Wohnungstür, die ich wenige Sekunden später auch öffnete. Leise seufzend schloss ich die Tür schließlich hinter mir und zog sogleich die Schuhe aus, als auch schon eine mir sehr bekannte Stimme ertönte. "Die?", fragte sie leise. "Ja?" "Wo warst du?" Ich erzählte ihm, dass ich nur mit meinem Stiefvater essen war und mich dieser so lange aufgehalten hatte. "Er hat aber gesagt du wüsstest Bescheid....", fügte ich noch schnell hinzu, ehe Kyo noch etwas sagen konnte. "Dein Vater hat auch etwas für dich abgestellt...", sagte er darauf nur trocken, drehte sich um und ging wieder zurück ins Schlafzimmer. Hatte ich etwas verpasst? In diesem Moment rasten hunderte Gedanken durch mein Hirn, aber keinen von ihnen konnte ich beantworten. Leicht verwirrt sah ich dem Kleineren hinterher und fragte gleich nach, wann und wo dieses "Geschenk" abgegeben wurde. Alles was ich aber bekam, war eine weitere patzige Antwort, dass alles in der Küche stehen würde. Verwirrt folgte ich ihm ins Schlafzimmer, jedoch bemerkte ich seine Tränen nicht, die über seine Wangen kullerten. "Was ist los? Ist irgendetwas passiert?" "Wie war das Essen?" Was sollte das? Warum bekam ich keine Antwort? Als ich auf die Tür zuging, antwortete ich ihm: "Er hat mich einfach mitgenommen. Ich konnte nichts dagegen tun und es tut mir Leid, aber er hat ja gesagt, du wüsstest, dass ich erst später komme. Und er hat mir nur wieder vorgehalten, wie unnütz ich doch sei und wie viel ich in meinem Leben schon falsch gemacht habe..." Jedoch konnte ich nicht zu Ende sprechen, da mich Kyo unterbrach. "Du kannst auf der Couch schlafen..." Bevor ich auch nur irgendetwas sagen konnte, traf mich auch schon ein Kissen mit voller Wucht am Kopf und machte somit für mich noch alles komplizierter. Was um alles in der Welt war passiert, als ich nicht hier war? "Das....", stammelte ich vor mich hin und stürmte im selben Augenblick auch schon aus dem Zimmer. Ich betete zu Gott, dass nicht das auf dem Küchentisch stand, was ich vermutete und was mein Vater vorhin beim Essen schon angesprochen hatte. "Ich wollte dir nur sagen, dass ich etwas aus deiner Vergangenheit wieder gefunden habe, was dir vielleicht doch noch am Herzen liegt. Du hast mein Lebenswerk zerstört! Es ist doch das gleiche wie damals, mit dieser Frau. Du bist eben zu nichts nütze. Dich hat sie doch sitzen lassen, nachdem ihr Ehemann wieder zurückgekommen ist. Es dreht sich doch alles im Kreis! Eigentlich müsstest du dich doch schon daran gewöhnt haben" Es war doch alles perfekt gewesen. Warum musste immer alles genau dann in hundert Scherben zerbrechen, wenn ich glücklich war? "Du bist nicht dazu geschaffen glücklich zu sein!", hallte die Stimme meines Vaters wieder durch meinen Kopf. Als ich dann in der Küche ankam, erfüllte sich schließlich mein Alptraum. Fassungslos starrte ich auf den Schuhkarton, der meine Vergangenheit beinhaltete. "Das ist nicht wahr...das ist nicht wahr...", wiederholte ich in meinen Gedanken und ging auf den Tisch zu, ohne zu merken, dass sich bereits eine feuchte Spur über meine Wangen zog. Kyo ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Da wartete man Stunden, bis der Herr endlich nach Hause kam, um eine Erklärung zu bekommen und dann so etwas. Es kostete mich viele Nerven und Taschentücher die Zeit durchzustehen. Es war wie wenn einem das ganze Glück mit 200 km/h auf den Kopf prallte. Mein Körper fühlte sich so taub an, so leer, so als ob mich jemand ausgesaugt, oder mir jemand das Herz herausgerissen hätte. Ja, das traf wirklich zu. Ich versuchte meine Tränen zu unterdrücken, aber es wollte mir einfach nicht gelingen. Egal, was ich machte oder an was ich dachte, sie wollten einfach nicht aufhören über meine Wangen zu fließen. Wenn ich schlafen wollte, konnte ich es nicht, denn sobald ich meine Augen geschlossen hatte, tauchten diese Bilder vor meinem inneren Auge auf und schnitten die Wunden nur noch tiefer. Was ich gesehen hatte, hatte mir meine ganze Vorfreude auf Dies Rückkehr verdorben. Warum verschwieg er mir so etwas? "Aber was habe ich auch schon erwartet? So etwas Wundervolles wie Die bekommt man nicht einfach so", dachte ich und lächelte dabei bitter. "Ich war so dumm ihm zu glauben. Ich war so dumm zu denken, dass er mich wirklich liebt. Warum hab ich auch gedacht, dass ich ihm etwas wert bin?" War denn alles eine Lüge gewesen? Eine dreckige Lüge, nur damit er irgendwo unterkommen konnte? Was ich da dachte, war absurd. Ich wusste es selbst, dass die Gefühle erst später kamen, aber das Datum...das Datum auf den Bildern verriet, dass die Bilder vier Monate alt waren, was zeitlich mit unserem Zusammentreffen zusammenpasste. Mit diesen Gedanken richtete ich mich auf und verließ das Schlafzimmer. Als ich die Küche betrat, fand ich Die, der am Boden hockte. Die Schuhschachtel lag neben ihm geöffnet auf dem Boden und er hielt eines der Fotos, welches er aus dem Karton genommen hatte, in den Händen. "Es ist nicht so, wie du denkst..." Ich versuchte so gut wie möglich meine Fassung zu behalten und nicht wieder in Tränen auszubrechen. Was dachte er eigentlich von mir? Für wie blöd hielt er mich? Meine Gefühle konnte ich nicht beschreiben, da sie andauernd von Wut über Trauer bis hin zu Verzweiflung und Angst wechselten. "Ach nein. Nicht nur, dass du mir so etwas verschwiegen...und mich betrogen hast...nein... du hast mir auch noch dreckig ins Gesicht gelogen und ich Idiot hab's auch noch witzig gefunden! Verschwinde in deine verkohlte Wohnung! Du warst lange genug bei mir. Wie konnte ich nur so blöd sein und einen Wildfremden bei mir aufnehmen und mich in diesen dann auch noch verlieben?! Erklär mir, was dich dazu gebracht hat mir ein KIND zu verschweigen?!" Ich bemerkte gar nicht, dass ich ihn mittlerweile schon anschrie und dass die Tränen unaufhörlich über meine Wangen flossen und nicht verschwinden wollten, als ich sie mit dem Ärmel wegwischte. "Oder war alles nur ein Spiel, weil ein Kind deine eigentliche Beziehung langweilig macht, so, dass du dir für Zwischendurch mal dachtest: Ich zünde meine Wohnung an und such bei jemandem Unterschlupf??!!" Ich glaubte meine Worte selbst nicht mehr, aber ich wusste nicht, was ich sonst machen sollte. Ich war so verzweifelt. Das konnte doch alles nur ein böser Alptraum sein. Sein Anblick zerriss mein Herz in tausend Stücke und ich wollte nur mehr, dass er endlich verschwand und ich wieder die ganze Wohnung für mich hatte. Für mich allein. Die Stille, die Einsamkeit, einfach alles sollte wieder mir gehören. Ich wandte mich ab und verließ die Küche. Die: ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das Datum war falsch. Da sollte 2001...nicht 2004 auf der Rückseite der Fotos stehen. Man konnte bei einem Bild im Hintergrund sogar einen Kalender sehen. Mein Hass wuchs von Sekunde zu Sekunde. Warum tat mir mein Vater das an? Es war ein Autounfall, bei dem sein richtiger Sohn umkam. Somit hatte er keinen Koch mehr für sein kleines Restaurant, welches schließen musste, da die Konkurrenz zu groß war. Ich konnte doch nichts dafür! Warum kann in meinem Leben nicht einmal etwas normal laufen? Als ich dann auch noch seine Vorwürfe hörte, platze mir endgültig der Kragen. Hielt er mich etwa wirklich für ein Monster? Für ein Monster, das zu so etwas fähig war? Ich konnte meinen eigenen Ohren nicht trauen und antwortete deswegen auch nicht, sondern begann meine Sachen zu packen. Vielleicht war es besser so... "Die Zeit heilt alle Wunden" Er war ohne mich besser dran. Er sollte die Chance haben sich jemanden zu suchen, der ihn glücklich machen kann und nicht so jemanden wie mich, der immer nur alles kaputt macht, wenn das Glück perfekt ist. Ich schrieb ihm diese Worte und noch eine Erklärung wegen dem Datum auf einen Zettel. Auf die Rückseite kritzelte ich noch ein "Ich liebe dich" und legte diesen auf den Küchentisch zusammen mit dem Bild wo, der Kalender abgebildet war. Bevor ich die Wohnung endgültig verließ, kam ich noch einmal ins Schlafzimmer um zu sehen, ob er schlief, was er auch tat. Ich flüstere ihm ein "Leb wohl" ins Ohr und küsste ihn auf die Stirn und ging zur Tür. "Und die Tür schloss sich hinter mir...während der Himmel weinte und am anderen Ende die Sonne schien...heller und strahlender als je zuvor...in meinem Traum, der aus Seifenblasen besteht...." Owari....? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)