How 2 find a girlfriend for Sensei von Norileaf (Was sich Genin ausdenken, wenn sie mal wieder warten müssen) ================================================================================ Kapitel 1: Ein Plan entwickelt sich ----------------------------------- Soooo, endlich schreib ich mal ne FF zu Naruto. ^^ Sie ist ganz am Anfang des Mangas bzw. Animes angelegt, weil der spätere Handlungsverlauf sonst nicht passen würde (und mir gar nicht gefällt, was die mit Sasuke im Manga später machen...) In erster Linie was zur Erheiterung. Normalerweise schreib ich FFs erst fertig und setze sie dann on. Das ist hier nicht der Fall. Es dient dem Selbstantrieb. Sprich: Ich schreibe besser, wenn ich weiß, dass jemand drauf wartet. Ihr dürft mir auch Arschtritte geben, dann leg ich vielleicht sogar zu. Was ich verspreche: Ich beende die FF. So habe ich es bisher mit jeder Fanfic gehandhabt, weil ich glaube, dass man sich das selbst und den Lesern schuldig ist. Tja, ansonsten kann ich erst mal nur das übliche sagen. Kommis erwünscht, das Schreiben macht mir Spaß, und ich wünsche euch, dass euch das Lesen auch Spaß macht. Kat ~ Ein Plan entwickelt sich ~ Es war ein klarer Frühlingsmorgen in Konohagakure und die Sonne hatte gerade ihre ersten Strahlen über die Baumspitzen geschickt. Und doch waren bereits drei junge Genin wach und standen auf der Brücke, die über den Fluss führte, der in das Trainingsgebiet der ortsansässigen Shinobi gehörte. Nach wenigen Minuten setzte sich das rosahaarige Mädchen auf das Geländer und ließ die Beine über dem Wasser baumeln. Ihre zwei Teamkameraden standen einfach nur da und starrten geduldig in die Richtung, aus der sie ihren Ausbilder erwarteten. Diese Geduld war durchaus löblich für einen unbedarften Beobachter, der nicht wusste, dass dies bereits zur täglichen Prozedur gehörte. Zwei Stunden später jedenfalls saßen die Jungen auf dem Boden und blickten gelangweilt drein. "Warum muss er immer zu spät sein?", seufzte Sakura und sprang vom Geländer. Irgendwann protestiert auch mal das Gesäß eines Ninja. "Warte, ich formulier um", begann sie mit einem Blick auf ihre Uhr, "Warum muss er immer um Stunden zu spät sein?" "Ob er immer verschläft?" Naruto stützte den Kopf auf den Arm, der wiederum auf seinem angezogenen Knie ruhte. Der dunkelhaarige Junge neben ihm, Uchiha Sasuke, schnaubte jedoch als Antwort. "Er gehört zur Elite des Dorfes. Ganz sicher hat er mehr Selbstdisziplin als du." Sein Teamkamerad nahm diese Beleidigung unbeeindruckt zur Kenntnis. "So diszipliniert ist er gar nicht. Immer dieses Buch..." "Scheußliche Schundliteratur", stimmte Sakura zu. "Ich will gar nicht wissen, was da alles drinsteht, aber dass es ab achtzehn ist, sagt mir schon genug." Sie kniff die Augen zusammen und schüttelte angewidert den Kopf. "Wieso liest er so was?" "Weil es ihm gefällt", murmelte Sasuke. Irgendwie ging ihm die Diskussion über die Freizeitaktivitäten ihres Mentors ziemlich gegen den Strich. Seinetwegen konnte Kakashi zum Morgentraining im Hularöckchen fünfzig Liegestütze auf dem Rand seiner Badewanne machen. "Er ist einfach nicht ausgelastet. Immer nur Training und Aufträge erfüllen, das kann ja nicht das Paradies sein", überlegte Sakura nun laut. "Deswegen hat er ja sein Flirtpradies." Der blonde Junge sprang auf und machte ein paar Situps. Andererseits würde sich das Blut in seinen Beinen stauen, was das Absterben dieser zur Folge hatte. Immerhin konnte es gut sein, dass sie noch weitere zwei Stunden oder auch das Doppelte warten mussten. "Und unter seine Maske konnten wir auch noch nicht gucken." In aller Ruhe lehnte Sasuke sein Kinn auf den rechten Arm und hatte seine Gedanken ausgesprochen, bevor er sich deren Tragweite bewusst geworden war. "Der braucht ne Freundin." "Sasuke-kun, das ist eine hervorragende Idee!", rief das Mädchen ganz begeistert. "Und wenn er sie küsst, sehen wir sein Gesicht!", fügte der Dritte im Bunde hinzu, was von Sakuras Alter Ego jubelnd befürwortet wurde. Sasuke biss sich nur auf die Unterlippe. Das war dumm von ihm gewesen. Jetzt musste er sich ihnen wohl oder übel bei ihren Plänen anschließen, ansonsten würden die beiden ihn ewig anbetteln. Warum konnte er nicht einfach alle seine Gedanken für sich behalten? Das war ja so, als würde man beim Belauern der Gegner einen fahren lassen. Dafür war Naruto übrigens Spezialist. Wofür er auch Spezialist war, war das Ausdenken von wirklich dummen Plänen. "Wir schalten eine Kontaktanzeige!" Sakura hatte da allerdings Bedenken, was Sasuke Grund zum Aufatmen gab. "Aber wenn er nun nicht will?" "Der wird gar nicht gefragt. Wir hinterlegen seine Adresse und die Weiber schicken ihm dann Post. Er wird gar nicht widerstehen können", grinste Naruto. Warum wusste dieser Idiot auch wirklich auf alles eine halbgare Antwort? Sasuke knurrte leise vor sich hin, bevor er sagte: "Wir wissen aber nicht, wo er wohnt. Schlagt es euch also aus dem Kopf." Und als wäre seine miese Laune nicht schon perfekt gewesen, hatte sein Kamerad auch darauf eine Antwort. Am Morgen des nächsten Tages machte sich bald Unruhe breit. Niemand hatte seine Post bekommen, nicht einmal der Hokage, der sehnsüchtig auf die neue Ausgabe von Come Come Paradise wartete. Schnell ahnten die Bewohner, dass etwas Schlimmes geschehen sein musste, das die Grausamkeiten, die andere Dörfer bereits erlebt hatten, weit übertraf. Hatte man ihre Botschafter gefangen genommen und versuchte nun, die Geheimnisse der Nation zu lüften? War Konohagakure informationstechnisch vom Rest der Welt abgeschnitten? Wollte eine fremde Macht sie in die Knie zwingen, indem man ihnen wichtige Informationen vorenthielt? Oder gar den Hokage zur Kapitulation zwingen, damit er endlich seinen geliebten Lesestoff bekam? Sofort wurde eine Anbu-Einheit ausgesendet, um dieser Frage auf den Grund zu gehen. Kurz nach Mittag kam einer ihrer Gesandten und berichtete dem Hokage die Lage. Man hatte ihn gefunden. Jemand hatte den Briefträger an einen Baum gefesselt und seine Post durchwühlt. Nur ein Brief war gestohlen wurden und der war an einen ganz bestimmten Mann adressiert gewesen. Hatake Kakashi. Weitere drei Tage später trafen sich die gleichen drei Genin erneut kurz nach Sonnenaufgang und diesmal war ihre Aufmerksamkeit nicht auf die erwartete Ankunft ihres Sensei gerichtet. Nein, sie galt allein der Tageszeitung, die das junge Mädchen in Händen hielt. "Lies vor, lies vor!", drängte Naruto seine Teamgefährtin. "Ja doch!", erwiderte sie, bevor sie begann vorzulesen: "Charismatischer, literaturbegeisterter Mittzwanziger sucht Partner, der sein Herz im Sturm erobert und die Flammen der Leidenschaft hoch lodern lässt. Ich habe keine großen Ansprüche, bin sehr sportlich, habe ein verwegenes Auftreten und Geheimnisse, die darauf warten, von meinem Herzblatt gelüftet zu werden." "Flammen der Leidenschaft?", kam es von dem skeptischen Naruto links von ihr. "Das ist romantisch, so was wollen Frauen lesen!" "Verwegenes Auftreten?", murmelte Sasuke rechts von ihr. "Wer zu seinem Friseur geht, muss verwegen sein." "Geheimnisse, die darauf warten, gelüftet zu werden?", kam es von links. "Na, die Gesichtsmaske, du Depp! Und seine innersten Wünsche und Sehnsüchte..." "Das ,literaturbegeistert' klingt gut. Besser kann man die Wahrheit nicht verschleiern", meldete sich wieder die rechte Seite und Sakura wurde rot. "Ohayo!", ertönte einer Stimme über ihren zusammengesteckten Köpfen und sie fuhren blitzschnell auseinander. "Ohayo", stotterte Naruto hervor und hoffte, dass Sakura bloß schnell die Zeitung verschwinden lassen würde. Sonst würden sie nie Kakashis Gesicht zu sehen bekommen. Ihr Teamleiter war allerdings schneller als seine Schülerin und hatte im nächsten Moment auch schon die Zeitung in der Hand. Und sie war noch genau auf derselben Seite aufgeschlagen. Er warf einen Blick hinein und stutzte nach wenigen Sekunden. "Nanu?" Sasuke hingegen legte sich schon Fluchtpläne zurecht. Er konnte Naruto einen Bannzettel auf den Rücken kleben und wenn dieser explodierte in aller Ruhe die Flocke machen. "Sensei, gomen nasai...", begann Sakura kleinlaut, hielt jedoch inne, als sie das Grinsen sah, das sich auf seinem rechten Auge andeutete. "Ihr seid noch jung", erklärte er väterlich und gab ihr die Zeitung zurück. "Sucht euch lieber Menschen in eurer Nähe. Solche Anzeigen sind nur was für Menschen, bei denen schon keine Hoffnung mehr besteht, dass sie irgendwann mal wieder einen großen Wurf landen." "Aber sie haben doch auch keine Freundin", gab Sakura ihm zu bedenken. "Nun...", er kratzte sich am Hinterkopf, "Ich drängle nicht. Irgendwann wird sich sicher mal was ergeben. Aber das geht euch nichts an, denn ihr sollt trainieren und euch nicht über mein Privatleben den Kopf zerbrechen. Los, zwei Runden um die Stadtmauern." Und so leisteten die Genin auch keinen Widerstand, sondern rannten ihre Runden, wie es sich für echte Ninja gehört. Hin und wieder warfen sie sich während des Tages verstohlene Blicke zu oder grinsten leicht. Besonders Naruto und Sakura waren stolz auf ihren Plan. Während der eine auf die Enthüllung einer uralten Frage hoffte, schwelgte die anderen in romantischen Fantasien. Doch der Weg dahin war der gleiche und die Pflastersteine hatten sie herangeschafft. Jetzt musste nur noch jemand kommen und sie einsetzen. Bereits der folgende Morgen hielt für sie eine Überraschung bereit. Ihr Lehrer war pünktlich am vereinten Treffpunkt erschienen. Nachdenklich starrte er auf ein paar Briefe, die er in der Hand hielt, während er zu seinen Schülern kam. "Was haben Sie, Kakashi-sensei?", erkundigte sich das Mädchen, das es besser wusste. Ihr Trainier gab nur ein unverständliches Brummeln von sich und hielt ihr das Bündel Briefe entgegen. "Das hier sind Antworten auf eine Kontaktanzeige. Offenbar ist da was schief gegangen, denn ich habe gar keine aufgegeben." Ein Lächeln folgte. "Ich bringe sie einfach nachher zur Zeitungsredaktion und die werden die dann schon richtig versenden." "Nein!", rief Naruto und schlug sich sofort die Hand vor den Mund. "Wieso nicht?", kam die verwunderte Frage von dem Silberhaarigen. "Warum nutzen Sie nicht die Chance?" Alle Augenpaare richteten sich auf den Uchiha-Sprössling, der eher unbeteiligt an einem Baum lehnte. "Immerhin suchen Sie doch nach einer Schicksalsfügung, richtig?", fuhr er fort. "Die Briefe gehören aber nicht mir." "Es steht doch Ihr Name drauf!", widersprach Naruto sofort. "Also sind es Ihre! Und die Frauen haben auch Ihnen geschrieben, basta! Die wollen gar keinen anderen Heini treffen!" "Und überlegen Sie mal!", begann Sakura das Ganze noch weiter auszubauen. "Vielleicht finden Sie ja die Richtige und dann wird es eine richtig schöne Story, so wie bei Come Come Paradise!" Kurz legte sich ein verträumter Blick auf das Gesicht des Jounin, bevor er sich selbst wieder zur Ordnung rief. "Na ja. Irgendwie hat Naruto ja Recht. Aber ich glaube nicht, dass ich da jemanden kennen lerne." Sakura drückte die Briefe an ihre Brust und schenkte ihm ihr liebstes Lächeln. "Wenn Sie nichts dagegen haben, sparen wir Ihnen etwas Zeit und suchen ein paar Kandidaten aus." ,Dieses Teufelsweib!', schoss es Sasuke durch den Kopf. "Meinetwegen", meinte Kakashi leichthin. "Aber jetzt wird erst mal trainiert. Heute ist Anschleichen dran." Naruto sah seinen schlimmsten Alptraum erneut wahr geworden. "Heißt das, Sie werfen dann wieder mit Kunais und Shuriken nach mir?" "Baka. Nur, wenn du dich nicht richtig anschleichst." Nach dem Training teilte Sakura den Stapel Briefe durch drei und gab jedem einen Teil mit. Endlich waren alle Dates klargemacht und die Termine verteilt. Es war Samstagabend und die Genin saßen gemeinsam auf dem Dach eines Hauses. "Okay, heute geht es ins Restaurant." Sakura warf einen prüfenden Blick auf ihre Notizen. "Mit einer zweiundzwanzigjährigen Blondine. Scheint ganz gut auszusehen. Naruto, du übernimmst heute die Überwachung. Und sei unauffällig!" "Ich tarne mich einfach!", erklärte der Angesprochene grinsend, bevor er eine seiner Lieblings-Jutsus wirkte. Vor ihnen saß nun ein hübsches, blondes Mädchen und lächelte zuckersüß. Sasuke schlug sich die flache Hand gegen die Stirn und drehte den Kopf weg. Ob es ihm peinlich war oder einfach nur nervte, war allerdings nicht deutlich ersichtlich. Bei Saskuras rotem Gesicht war es hingegen recht einfach zu erahnen. "Du Idiot! Mit Klamotten! Das fällt doch total auf, wenn eine nackte Frau in ein Restaurant spaziert!" Naruto brummte nur und erneuerte die Ninjutsu. Nun trug er ein dunkelblaues Kleid mit Puffärmeln. Sakura seufzte. "Na, immerhin besser als die Playboy-Tarnung. Und jetzt los!" Gesagt, getan. Blitzschnell war der junge Ninja vom Dach verschwunden und auf dem Weg zu besagtem Restaurant. "Du willst ihn echt mit Beschattung beauftragen?", erkundigte sich Sasuke mit skeptischem Blick, der seine Meinung zu dieser Idee nur zu deutlich verriet. "Wir wechseln uns ab und da diese Frau Sensei sicher am wenigsten von allen Dates ansprechen wird, kann Naruto das ruhig machen. Allerdings sollten wir auch nicht untätig bleiben." Beide nickten sich zu und machten sich auf den Weg über die Hausdächer Konohas. Schließlich waren sie angekommen und blieben stehen. "Da ist es", erklärte Sakura und deutete auf die andere Seite der Straße. "Ich sag dir, von hier aus haben wir den besten Blick in das Restaurant." Sasuke warf einen Blick nach unten und nickte. "Da kommt Naruto. Wir verstecken uns besser." Und schon lagen beide auf dem Bauch. Naruto, alias das hübsche, blonde Mädchen im blauen Kleid mit den Puffärmeln, saß an seinem Tisch und trank ein Glas Saft. Wie lange saß er jetzt schon hier? Das konnten doch nur zwei Stunden oder so sein. Zum Glück hatten Sasuke und Sakura zugestimmt, die Unkosten zu dritt zu begleichen. Gelangweilt stützte er den Kopf auf einen Arm und sah sich um. Keine Blondine und kein Kakashi weit und breit zu sehen. War er vielleicht im falschen Restaurant? Unwahrscheinlich, immerhin hatte Sakura die Lokalitäten für alle Dates selbst ausgewählt. Dass Kakashi himself mal wieder zu spät kam, war nun wirklich nicht verwunderlich, aber auch die Frau? Womöglich war sie ja vom gleichen Schlag. Naruto grinste in sich hinein. Ja, das wäre wirklich ein tolles Paar. So eines, das einen Tag zu spät zur Hochzeit kommt. Nichtsdestotrotz nagte die Langweile weiterhin an ihm. Wie lange sollte er denn noch da sitzen und einen Orangensaft nach dem anderen trinken? Plötzlich wurde an seinem Tisch ein Stuhl zurückgezogen und jemand setzte sich ihm gegenüber. Das passte Naruto im Moment gar nicht! Er sah auf und wollte den Störenfried schon vertreiben, als seine Kehle augenblicklich zu einem Duplikat der Wüste Gobi wurde. "Gomen ne für die Verspätung", sagte Kakashi, kratzte sich kurz am Hinterkopf und lächelte ihn an. Zumindest war das zu vermuten, denn trotz Verabredung hatte sich an seiner Kleiderordnung im Vergleich zu tagsüber nichts geändert. Ninjagarderobe mit Maske und Stirnband. Naruto hingegen hatte gerade ein ganz anderes Problem. Er war mit Kakashis Date verwechselt worden! tbc... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)