Black Bird von Tomonyan (A Love that never should have been born [12.07. chapter 10 up ^^]) ================================================================================ Kapitel 6: Act 6 ---------------- Kapitel 6: Act 6 Es vergingen einige Tage ohne große Ereignisse. Sugizo war über Miyavis Verfassung nicht erfreut gewesen. Er wurde bestraft. Sugizo schickte ihn zur Strafe in die übelsten Gegenden und immer wenn ich Miyavi sah, wirkten seine Augen leer und traurig. Sein Gesicht zierten einige blaue Flecke und seine Kleider waren zerrissen, als er eines Nachts zurückkam. Ich war dort gerade auf dem Weg gewesen um Bou abzuholen. Mir tat dieser Anblick weh, doch ich konnte ihm nicht helfen. Ich selbst hatte ganz andere Probleme. Probleme, die ich mir selbst nicht eingestehen wollte. Ich gab es nicht gern zu, aber die Begegnung mit diesem jungen Mann, verfolgte mich in meinen Träumen. Selbst bei den Kunden, die Sugizo mir zusandte, fiel es mir immer schwerer meinen Job hundertprozentig auszuführen. Um mich abzulenken, verbrachte ich meine Freizeit mit Bou. Ich ging mit ihm spazieren oder einkaufen, hatte dann meist noch Ayumi mit ihren Kleinen dabei. Sugizo duldete es, solange ich weiterhin genug Geld einbrachte und er mich haben konnte, wenn er mich wollte. „Totchi… schau mal Teruki-chan hat einen neuen Hut…“, holte mich Bous Kinderstimme aus meiner Gedankenwelt. Ich sah auf, lächelte ihn an. Tatsächlich hielt Bou mir sein Stofftier entgegen, das jetzt einen gelben Hut trug. „Das steht ihm gut. Hast du ihn gekauft?“ Begeistert nickte Bou und umarmte mich. „Totchi sieht traurig aus. Was hast du?“ Große Kulleraugen sahen mich an. Ich blickte ihn sanft an, wuschelte seine Haare. „Mir geht es gut. Ich war nur in Gedanken. Sieh mal Kanon und Miku gehen sich Eis kaufen. Hol dir auch eins, hai?“ Sofort war die Welt für den kleinen Sonnenschein wieder in Ordnung. Er übergab mir Teruki-chan und sagte: „Teruki-chan, du musst jetzt auf Totchi aufpassen!“, lief dann zu seinen Freunden. Ich sah ihm lächelnd nach, drückte das Stofftier an mich. Ayumi sah mich an. „Er hat recht. Dich bedrückt etwas. Willst du darüber reden?“, fragte sie, lehnte sich an meine Schulter. Von außen mussten wir wie ein Paar aussehen. Ich legte einen Arm um sie, streichelte ihre Schulter. „Ich weiß nicht genau, aber seit ich diesem Kaoru begegnet bin, muss ich dauernd an ihn denken, dabei ist gar nichts passiert und die Sache mit Miyavi belastet mich.“, sagte ich leise. Ich wollte vor ihr keine Geheimnisse haben. Ayumi blickte zu mir auf. „Toshiya… ich weiß du hörst es nicht gern, aber so wie du redest und deine Augen glänzen, denke ich, dass du auf dem besten Weg bist dich zu verlieben.“ Ich starrte sie an. Verlieben? Ich in Kaoru? Das konnte nicht sein! „Wie… wie soll ich mich verlieben, wenn ich ihn nicht kenne?“, fragte ich verwirrt, überrascht über ihre Antwort. Ayumi lachte leise. „Um sich zu verlieben Toshiya, muss man sich nicht kennen. Das entscheidet ganz allein dein Herz.“ Sie tippte auf meine Brust. Ich war geschockt. Das durfte nicht sein. Nicht jetzt, nicht hier, nicht in Kaoru! „Ich darf mich nicht verlieben, das ist nicht erlaubt. Wie soll das gehen? Mein Job… Sugizo…“ Ich wurde hysterisch. “Shh… beruhige dich. Es muss nicht stimmen, was ich sage, aber es ist nicht auszuschließen.”, versuchte Ayumi mich zu sänftigen, legte ihre Hände auf mein Gesicht, zwang mich sie anzusehen. Unsere Blicke trafen sich. Ihrer geduldig, ruhig; meiner aufgeregt, verwirrt. Ich lehnte mich zurück an die Lehne der Bank, sah hinauf in den blauen Himmel. Verliebt… in Kaoru. Irgendwie gefiel mir der Gedanke. Ich erinnerte mich zurück an unseren Kuss, spürte seine warmen Hände auf meiner Hüfte, wie sie mich selbst du die Kleidung hindurch wärmten, mir ein Gefühl von Sicherheit gaben. Ein Lächeln lag auf meinen Lippen, welches warm und selig war. Ayumi lächelte zurück. Vielleicht hatte sie sich aber auch geirrt und es war keine Liebe, sondern etwas anderes, was uns verband. Vielleicht würde ich Kaoru wieder vergessen, auch wenn mir dieser Gedanken einen Stich versetzte. Helles Kinderlachen ließ mich aufsehen. Bou, Kanon und Miku kamen auf uns zugelaufen, jeder in der Hand ein großes Eis, Bou sogar zwei. „Hey hast du so großen Hunger?“, fragte ich den Kleinen, der seine blonde Mähne schüttelte, mir eines hinhielt. „Das ist für dich. Bou weiß, wie gern du Schokoeis magst.“ Er lachte. Ich war gerührt. Dieser kleine Junge war mir ans Herz gewachsen. Ich begann Ayumi zu verstehen. Lächelnd drückte ich Bou an mich, er rief überrascht: „Totchis Eis!“ Ich sah an mir hinab, als ich etwas Klebriges auf meiner Haut spürte. Durch meine Knuddelattacke hatte ich das Eis in den Ausschnitt meines Tops gedrückt, welches jetzt über meine Haut lief. Ayumi lachte, kramte kurz in ihrer Tasche und zückte ein Taschentuch und wischte mir das Eis von den Sachen. Auf dem weißen Top waren nun braune Flecke. Entschuldigend sah ich Bou an. „Gomen ne Bou. Jetzt habe ich dein Eis zerstört.“, entschuldigte ich mich, lächelte Ayumi kurz dankend an. Bou schüttelte nur den Kopf. „Dann teilen sich Bou und Totchi ein Eis.“ Was wir dann auch taten. Immer abwechselnd leckten wir die süße Eiscreme aus der Waffel, teilten uns selbst diese. Ich genoss diesen Nachmittag, fühlte mich frei. Doch auch er musste bald enden, denn dann würde die Sonne sinken und mich mein Leben im Rotlicht wieder einholen. *** Kommissar Hayashi sah auf, als es an seiner Tür klopfte. „Ja, bitte?“, fragte er, runzelte die Stirn, als eine junge Frau sein Büro betrat. „Was kann ich für sie tun, junge Frau?“ Die junge Frau lächelte etwas scheu. „Mein Name ist Terachi Shinya und ich bin Profiler im Revier von Kommissar Kitamura.“ Kommissar Hayashi stutzte. Dann war das keine Frau, sondern ein Mann. Und er war Profiler. „Es freut mich Ihre Bekanntschaft zu machen, Terachi-kun.“, sagte er, deutete Shinya Platz zu nehmen. Er betrachtete den jungen Mann näher, überlegte. Terachi… ihm kam dieser Name bekannt vor. Und plötzlich viel es ihm wieder ein. Er lächelte. „Sie sind doch der Sohn von Terachi Akio oder täusche ich mich?“ Shinya lächelte traurig. „Hai. Er war mein Vater.“ Kommissar Hayashi nickte. „Ich kannte ihn sehr gut. Er war ein alter Freund von mir. Wir haben viele Fälle zusammen gelöst.“, erinnerte er sich an seine Vergangenheit zurück. Akio Terachi und er waren lange Zeit Partner gewesen, enge Freunde und Vertraute. Er, Hayashi, war auch der Trauzeuge bei Terachis Hochzeit gewesen und später Taufpate bei der Geburt dessen Sohnes Shinya. Doch nach Terachis tragischen Tod durch einen Autounfall hatte er den Kontakt zu der Familie verloren. Demzufolge war Kommissar Hayashi auch überrascht den jungen Terachi her vor sich sitzen zu sehen. Shinya lächelte. Er wusste um die enge Freundschaft zwischen seinem Vater und Kommissar Hayashi. „Aber lassen wir die Vergangenheit, Vergangenheit sein. Was machen Sie hier, Terachi-kun, wenn sie doch bei Kommissar Kitamura angestellt sind? Und warum kommen Sie zu mir?“, fragte Kommissar Hayashi den jungen Profiler. Shinya wurde ernst. „Ich möchte Ihnen bei ihrem neuen Fall helfen, Hayashi-san. Ich will helfen „Black Bird“ zu zerschlagen.“ Die Überraschung stand dem Kommissar deutlich ins Gesicht geschrieben. „Woher wissen Sie davon und zumal es ausgeschlossen ist, dass Sie uns helfen können, würde mich interessieren, wie?“ „Mein Freund, Kommissar Andou, der zusammen mit Niikura-san daran arbeiten, hat mir davon erzählt und da ich momentan sowieso keinen Fall zu bearbeiten habe, bin ich gewillt ihm zu helfen.“, erläuterte Shinya. „Und über das Wie. Ich bin mir meinem weiblichen Auftreten durchaus bewusst und weiß es einzusetzen. Ich biete Ihnen an, dass ich mich bei „Black Bird“ einschleiche und als Informant arbeite.“ Jetzt war Kommissar Hayashi geschockt. Seine Hände zitterten, während er Shinya anblickte. „Terachi-kun! Ich… ich weiß nicht was ich dazu sagen soll. Sie sind Profiler, gehören nicht zu meinem Revier und bieten mir ein solch gewagtes Unterfangen an? Ich kann nicht zuordnen, ob es sich bei ihrem Vorschlag um kindlichen Wagemut oder Dummheit handelt. Wissen Sie wie gefährlich und unkontrollierbar dieses Unterfangen sein kann?“ Es war Wut, aber auch Beeindrucken, die aus Hayashi sprachen. Shinya lächelte weiterhin. „Ich bin der Gefahr durchaus bewusst, Hayashi-san. Dennoch denke ich, dass man mit diesem Vorgehen weitaus mehr Informationen und Beweismaterial beschaffen kann, als sich in die angeblichen Clubs zu postieren und nach den Kids Ausschau zu halten. Ich denke, dass „Black Bird“ zu schlau für solch einfache Muster ist.“ „Terachi-kun, kritisieren Sie gerade die Arbeit meiner Leute?“ Kommissar Hayashi wurde wütend. Shinyas direkte Art und Weise Dinge zu benennen, erinnerte ihn an seinen Vater. Er ähnelte ihm in jeder Weise. „Nein, Sir. Ich erläutere nur, dass was ich denke. Also was sagen Sie, nehmen sie mein Angebot an?“ Lauernd sahen Shinyas helle Augen den Kommissar an. „Ich werde darüber nachdenken. Mehr kann ich im Moment nicht versprechen.“, sagte Hayashi und Shinya nickte. Er wollte aufstehen, als Kommissar Hayashi ihn zurückhielt. „Sie sagten sie sind der Freund von Andou Daisuke. Weiß er von dieser Idee?“ Shinya schüttelte den Kopf. „Ich habe ihm versprochen mich nicht einzumischen.“ *** Verträumt strich ich durch Bous Haar. Er war zum Glück bereits eingeschlafen, als es an meiner Tür klopfte. Langsam richtete ich mich auf, zog den seidenen Morgenmantel enger um meine Hüfte und ging zur Tür. Schon als ich öffnete, schlüpfte Miyavi hinein. „Arigatou Toshiya.“, keuchte er, setzte sich auf das Bett. Ich schloss die Tür, drehte mich zu ihm. „Eigentlich durfte ich dir nicht helfen bei dem Mist, den du verbockt hast!“, fauchte ich ihn leise an. Miyavi zuckte zusammen. „Ich habe mich bereits mehrfach für mein Verhalten entschuldigt. Mehr kann ich nicht tun.“ „Doch einfach mal deine Klappe halten. Der Kleine schläft.“ Mit einem Kopfnicken deutete ich in Bous Richtung. Miyavi folgte ihr, blickte mich dann an. „Er ist noch hier?“, er klang mitleidig. „Ja! Nun zeig aber deine Arme.“ Ich setzte mich an den Rand des Bettes, klappte den Erste-Hilfe-Kasten in meinem Schoß auf. Miyavi nickte, rollte die Ärmel nach oben. Ich seufzte beim Anblick der vielen Verletzungen. „Welcher kranke Idiot war das?“, fragte ich leise. „Ich kenne seinen Namen nicht. Er hat sich einfach auf mich geworfen und mit einem Messer meine Klamotten zersäbelt. Wehren hatte keinen Sinn.“, sagte er während ich Jod und Wattepades aus dem Kasten zog. Der Jüngere zog scharf die Luft ein, als ich seine Wunden abtupfte. „Hab dich nicht so! Beim Sex schreist du auch nicht, wenn es hart wird.“, sagte ich unberührt, machte einfach weiter. Einige Minuten später lag Miyavi mit bandagierten Armen auf meinem Bett, räkelte sich und sah mich an. „Du bist einfach so geschickt mit deinen Händen Totchi. Hilf mir doch ein bisschen?“ Ich rollte mit den Augen, drehte mich einfach weg. „Sei froh dass dein Gesicht heil geblieben ist. Hakuei wäre nicht sehr erfreut.“ Miyavi richtete sich auf. „Hakuei?“, fragte er. „Hai… er wird in etwa einer halben Stunde da sein und Sugizo hat uns zu sich bestellt.“, sagte ich nebenbei, feilte weiter meine Fingernägel. „NANI?!“ „Sei leise!“, fuhr ich Miyavi an, der mich nur anstarrte. „Du hast noch dreißig Minuten. Wenn du dich beeilst, schaffst du es.“, lächelte ich weiter, betrachte meinen linken Ringfinger. Ja, den hatte ich wirklich gut hinbekommen. Im nächsten Moment hörte ich die Tür zuschlagen. Ich kicherte leise. Bäh… dann wieder 2:2. Ich legte die Nagelfeile zur Seite und stand auf. Auch ich musste mich fertig machen und Sugizo erwartete allerhöchste Aufmachung. Die Kleider waren schnell gewählt. Problem würden nur Frisur und Make-up werden. Also machte ich mich an die Arbeit. Einige Zeit später traf ich Miyavi vor Sugizos Büro. Meine Güte hatte der sich rausgeputzt. Sein hochgewachsener Körper war in eine Hülle aus Lack und Leder eingepackt, seine schwarzen Haare sorgfältig hochgesteckt und seine vollen Lippen dunkel geschminkt. Er sah gut aus, sehr gut. „Hey Toto…“, sagte er, lächelte etwas schüchtern. Ja, er konnte auch schüchtern sein. Er war es immer dann, wenn es um Hakuei ging. „Hi. Du hast dich ganz schön rausgeputzt.“, sagte ich, lächelte leicht zurück. „Arigatou. Wir sollten rein gehen.“ Ich nickte, er klopfte an. „Kommt herein.“, hörte ich Sugizos Stimme, gemeinsam betraten wir den Raum. Sugizo saß auf dem weißen Sofa, Hakuei ihm gegenüber auf der anderen Seite des kleinen Tisches, in der Hand ein Glas halbvoll mit Rotwein haltend. Beide drehten sich zu uns um, Sugizo mit einem anerkennen, Hakuei mit einem erfreuten Gesichtsausdruck. „Da sind ja meine Goldschätze. Toshiya komm her.“, sagte Sugizo und ich gehorchte. Mit federnden Schritten ging ich auf ihn zu, setzte mich sogleich auf seinen Schoß. „Du siehst wie immer wunderschön aus.“, hauchte er mir ins Ohr, strich meine langen Haare aus dem Nacken, küsste ihn. Ich schloss genießerisch die Augen, lehnte mich an ihn. Kurz darauf öffnete ich sie einen Spalt, lugte zu Miyavi und Hakuei hinüber. Auch er hatte Miyavi auf seinen Schoß gezogen, küsste sein Gesicht. Man sah deutlich, dass er sein Liebling war. Miyavi hatte Hakueis Nacken umschlungen, lachte leise. Seine Augen strahlten, während er ihn küsste, seine langen Beine zuckten freudig. Lange Zeit hielten diese Schmusereien nicht an, denn dann schob Sugizo mich von sich, sodass ich mich neben ihn setzte. Jetzt kam der geschäftliche Teil, der weswegen Hakuei hier war. Miyavi saß ebenfalls auf dem weißen Sofa, konnte es aber nicht lassen mit Hakueis Krawatte zu spielen. Er ließ ihn gewähren, warf seinem Liebling immer wieder einen lusttrunkenen Blick zu. Ihm war anzusehen, dass er sich auf das ‚Danach’ freute. „Also, was hat dich hergelockt, Hakuei? Sicher nicht nur die Sehnsucht nach deinem Liebling.“, begann Sugizo das Gespräch. Hakuei richtete sich auf, blickte Sugizo nun ernst an. „Sicherlich nicht, alter Freund, obwohl dieser Grund schon ausreichen würde.“ Ein Blick zu Miyavi, der erwidert wurde, ehe er fortfuhr, „Ein sehr guter Freund von mir, sein Name dürfte dir etwas sagen, Klaha, veranstaltet in einer Woche eine Party. Hohe Persönlichkeiten werden dort sein und er bat mich für etwas Unterhaltung zu sorgen. Da musste ich doch glatt sofort an dich denken. Könntest du nicht deine vier Kronjuwelen mitnehmen und eventuell zwei kleine Schätze entbehren. Klaha bezahlt jeden Preis, solange sie tun, was man ihnen sagt.“ Hakueis Lächeln wurde größer, während er Miyavi ansah. Sugizo schien zu überlegen. Sein Blick glitt zu mir, schweifte über meinen Körper bis hin zu meinen Augen. Ich schaute unterwürfig zu Boden. Er umfasste mein Kinn, zwang mich ihn anzusehen. „Sie werden tun, was man ihnen sagt, ansonsten wissen sie welche Strafen ihnen drohen.“, sagte er schließlich, blickte noch immer mich an. Innerlich schluckte ich. Hakuei lachte. „Du hast sie wirklich gut erzogen und geschliffen bis das Beste von ihnen übrig geblieben ist. Klaha wird über diese Antwort erfreut sein.“ Er lehnte sich zurück. „Ja, aus einem Rohdiamanten wurde mit viel Arbeit ein Juwel.“ Seine Finger drehten meinen Kopf von rechts nach links, dann ließ er mich los. „Wer wird alles auf der Party sein?“, fragte Sugizo an Hakuei gewandt. „Nun, ich kenne nicht die gesamte Gästeliste, aber ich weiß, dass so ziemlich alle hohen Tiere von „Black Bird“ da sind und einige Spezialgäste. Für sie will Klaha ja deine Juwelen haben.“ „Und wer sind diese Spezialgäste? Ich würde gerne wissen, wem ich meine Kronstücke reiche, schließlich soll meine Ware nicht beschädigt werden.“ Sein Blick fiel auf Miyavi, der sofort seinen Blick senkte. Sugizo hatte die Verbände trotz der Armstulpen entdeckt. „Ich weiß es nicht. Soweit wollte er mich nicht einweihen. Du wirst es ja mit eigenen Augen sehen, immerhin bist du auch eingeladen.“ Hakuei zwinkerte. Trotz seines recht bekanntes Rufes in der Drogenszene kannte ich ihn nicht anders, als ein gewitzten Kerl. Aber ich hielt mich zurück in Sugizos Gegenwart auch nur eine Miene zu verziehen. Das war die Disziplin, die Miyavi, ich und alle anderen als erstes lernten. „Dann wäre das Geschäftliche geklärt.“ Hakuei wollte sich zu Miyavi beugen, als Sugizo dazwischenging. „Nicht so schnell. Eine Frage hätte ich noch. Wegen deiner zweiten Forderung. Zwei kleine Schätze. Wofür sie?“ Enttäuscht setzte Hakuei sich wieder auf. „Für Klaha selbst. Er will etwas unschuldiges, unberührtes. Du hast doch was da, oder?“ Ich begann unmerklich zu zittern. Vorhin hatte ich nicht begriffen worum es sich gehandelt hatte, jetzt jedoch schon. Zwei kleine Schätze. Damit konnte er nur… „Doch ich habe zwei. Es wird sowieso Zeit sie endlich einzusetzen.“, sagte Sugizo, warf mir einen mahnenden Blick zu. Hakuei sah interessiert auf. „Echt? Umso besser, beschreib mal.“ „Was gibt es da groß zu beschreiben. Sie sind derzeit bei Ayumi. Der eine heißt Kanon, 13 und der andere Miku, 12. Beide seit etwa einem Monat hier, total unberührt.“, sagte Sugizo gleichgültig. Ich schluckte. Arme Ayumi. Schon wieder wurde ihr ihre Liebe genommen. *** Sooo nach langer Zeit kommt nun endlich mal ein neues Kapitel ^^“ Ich danke den lieben Kommischreibern für ihre Statements und hoffe, dass dieses Kapitel wieder soviel Anklang findet wie das letzte… @Bootsmann_65: Um dir deine Frage zu beantworten: Black Bird ist nicht direkt bei den Yakuza, arbeitet aber mit diesen zusammen, was in späteren Kapiteln noch zum Vorschein kommen wird. ^^ Ich weiß dass die Mafia in Japan großen Einfluss hat und das die Polizei sie verkehren lässt, doch es wäre doch langweilig, wenn Black Bird mit ihren Machenschaften einfach so durchkommen würde, oder? Deshalb sehen wir das mit der Polizei mal nicht so eng, kay? Aber danke für den Hinweis… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)