Egal wie schwer.... von Starfi ================================================================================ Kapitel 2: Geburtstagsfreuden, 2 -------------------------------- Risa und Hiro hatten sich schon lange von den restlichen 4en getrennt, als sie das Schultor passierten. Lachend und plappernd bog die Kleingruppe um die Ecke und steuerte auf die Schültur zu. "Na wen haben wir den da?" Toru und Momoji sahen sich verwundert um, die beiden andern Jungs dagegen wußten sofort, zu wem diese Stimme gehörte. Innerhalb weniger Sekunden war der Besitzer von dem Baum, der sich auf dem Schulhof befand, herunter gesprungen und ehe Toru wußte wir ihr geschah hatten sich 2 Arme um sie gelegt und sie spürte einen warmen Körper an dem Ihren. Sie schaute verwirrt in das Gesicht des Stimminhabers und an den hellen Haaren war sofort klar, mit wem sie es zu tun hat. "Gu.. Guten Morgen, Hatsuharu-kun" stotterte die verblüffte und auch peinlich berührte Toru. Haru legte eine Hand unter ihr Kinn und hob es an, während sich sein Gesicht ihrem verdächtig schnell näherte. "Dann wollen wir mal zum Geburtstag gratulie...."Das nächste, was Toru wahr nahm, war wie Haru von 2 Seiten niedergeschlagen wurde und sie sich plötzlich halb im Arm von Yuki wieder fand, der sie von dem Möchtegern weggezogen hatte. "Black Haru schon am frühen Morgen, wem oder was verdanken wir den diesen Umstand?" Momiji blickte erstaunt auf den mitlerweile wieder zur Vernunft gekommenen Haru. Doch bevor der reagieren konnte (und auf die beiden wütenden Somajungs eingehen konnte) war deutlich ein Temperaturabfall zu bemerken. Die Mordlust, die in Hanajimas und Uotanis Augen (die förmlich aus dem nichts erschienen waren ) zu sehen war, war unübersehbar und hätte jeden Massenmörder vor Neid erblassen lassen. "Wie... kannst du es WAGEN...." Pfeile schienen auf Haru nieder zu prasseln, denen er versuchte auszuweichen. "Hey, es war doch nur nen Scherz... ^^°" Die beiden Mädchen ignorierten den 4. der Somajungs nun und stürmten auf ihre Freundin zu. "Toru, wir wünschen dir alles Liebe und Gute zu deinem 18. Geburtstag!" Sie hatten eine solche Fröhlichkeit und soviel Liebe in ihrer Stimme, als hätte es den Augenblick zuvor nie gegeben. Sie drückten und knuddelten Toru, und Yuki, den sie zuvor grob bei Seite gestoßen hatten, sah ihnen kopfschüttelnd dabei zu. Kyo setzte seinen Weg ungestört fort und verschwand im Innern der Schule. Die große Schuluhr zeigte schon nach neun Uhr an und Toru wand sich aus den Knuddelattacken ihrer Freundinnen und scheuchte sie in Richtung des Eingangs. "Aber Toru, du hast Geburtstag... lass und ne Sause machen... wir könnten Karaoke singen gehen. Oder in den Park..." "Hana-chan, nein. Ich kann nicht fehlen. Ich muß mich auf die Abschlußprüfungen vorbereiten ..." Uotani warf Hanajima einen mahnenden Blick zu, und sie schwieg daraufhin. Unter einem Vorwand schickte sie andern schon in den Klassenraum. während sie Hanajima bei sich behielt. Die schmollte sie auch so gleich an. "Warum denn nicht? Ich mein es ist doch ihr Geburtstag und dazu ihr erster ohne ihre Mutter...." Aber du weißt doch selber, dass Toru ihrer Mutter versprochen hat die Highschool zu beenden, und zwar gut! Das ist ihr Ziel und Traum, sie strengt sich wahnsinnig an und sie dann zum Schwänzen verleiten zu wollen.... Es ist sowieso faszinierend wie kühl und wohlüberlegt du immer bist, aber wenn es um Toru geht...." Sie seufzte und ging nun ebenfalls in Richtung der Klasse und Hanajima folgte ihr mit schuldbewußtem Gesichtsausdruck. Toru hatte das Glück auf ihrer Seite. Eigentlich ging der Unterricht in der Regel Freitags bis um 16.30 Uhr, aber da ihre Klassenlehrerin sich nicht besonders fühlte, entließ sie die Klasse schon um 13 Uhr. Den ganzen Vormittag über hatten sich alle ihre Freunde ganz besonders um Toru gekümmert, noch mehr als sowieso schon. Jetzt machte sich die Gruppe auf, das Schulgelände zu verlassen. "Und, was machen wir jetzt? Wir waren brav im Unterricht, also können wir jetzt feiern gehen!" Hoffnungsvoll sah Hanajima sich in der Runde um. Kyo erwiderte den Blick nur sehr desinterressiert, wie es eben seine gewöhnlich herzige Art war. Yuki dagegen schaute interessiert, aber unschlüssig zurück und versuchte aus den Gesichtern der andern zu lesen, was sie wohl dachten. Haru wartete nur ab, in Uotanis Kopf schien es zu arbeiten und Momiji sprang aufgeregt um die andern herum. "Ich... ich muß jetzt einkaufen gehen und mich um das Abendessen kümmern, dann die Aufgaben erledigen die wir von Sensei bekommen haben und um 19 Uhr beginnt auch schon meine Arbeit... " Mit jedem Wort schien Toru kleiner zu werden, denn mit jedem Wort wurde auch der Gesichtsausdruck ihrer Freunde ungläubiger. "Honda-san, du... willst heut arbeiten.... O.o einkaufen... Essen machen... Du hast heute Geburtstag, du solltest dich verwöhnen lassen!" Doch Toru schüttelte energisch den Kopf. "Nein, nein, das geht nicht. Ich hab meine Verpflichtungen, wer kümmert sich denn um den Haushalt und meinen Job, den muß ich auch machen...." Momiji strahlte sie an. "Ich habe mit Vater gesprochen und ihn gebeten, dass du heute frei bekommst. Und er hat zugestimmt!" Erstaunt blickte Toru ihn an. "Aber.. das geht doch nicht... dann müssen die anderen ja meine Arbeit mitmachen, das ist unfair..." "Aber sie machen es gerne, ich habe sie gefragt! Sie finden dich alle so lieb und sympathisch und sind auch der Meinung, dass du zumindest an deinem Geburtstag einmal die Doppelbelastung los sein solltest von Schule und Arbeit." "Aber..." "Meine güte, nimm es so hin und freu dich doch" unterbrach Kyo sie barsch. "Ich kümmer mich heute um das Essen und die Ratte kann ja dann einkaufen gehen." Er warf Yuki einen feindseeligen Blick zu, den dieser erwiderte. Uotani stellte die Frage aller Fragen;" WARUM gebt ihr euch immer so seltsame Namen....? O.o Von Tieren.,.. Die Ratte, die Katze.... ist das normal in eurer Familie? Das ihr alle etwas seltsam sein sollt hab ich ja schon durchaus vernommen, aber irgendwie...." Doch bevor es zu einer antwort kommen konnte, war ein hönishces Gelächter zu vernehmen. "Kein Wunder, mit diesem Eindringling in ihrem Hause würde ich auch seltsam werden. Warum kümmert ihr euch alle um die kleine Putze? Du weißt wo du hin gehörst, nicht wahr, Honda-san?" Die Anführerin der "Prince Yuki" des Fanclubs von Yuki, schritt hoch erhobenen Hauptes auf sie zu und musterte sie geringschätzig von oben bis unten. "Minagawa geh uns aus der Sonne." Uotani starrte sie böse an. Toru stand nur da und wußte nicht was sie tun sollte. Sie verstand auch nicht recht, warum Minagawa-san sowas zu ihr sagte, sie hatte ihr nie etwas getan. Hanajimas Augen funkelten; "Was ist das, der Neid der Besitzlosen? Jaaa, es muß echt deprimierend sein, wenn man auf jemanden steht der so unereichbar für euch ist und bislang jeder einen Korb gegeben hat. Du bist nur sauer, das Toru sich so gut mit Soma-kun versteht." Kyo hatte die Hände zu Fäusten geballt. "Was fällt dir eigentlich ein du rotznäsige...." Doch Minagawa unterbrach ihn abrupt. "Soma-kun ist zu jedem nett, das ist seine Art. Was soll er auch mit so einer armen Waise machen die nichts alleine kann und sich dazu noch in seiner Familie einschleimt und anbiedert? Und DU..." sie sah Kyo schneidend an und warf dabei ihre Haare zurück"solltest lieber die Klappe halten. Einige Mädchen finden dich zwar auch toll, aber eigentlich bist du nur ein billiger Abklatsch deines Cousins!" Bevor Kyo auch nur ein Wort sagen konnte, hatte schon Yuki das wort ergriffen. "Aber er hat Recht! Du kennst Honda-san doch gar nicht und weißt nicht wovon du redest. Sie kümmert sich viel mehr um uns als wir uns um sie. Und ich habe nicht vor, mir das länger anzuhören!" Wutschnaubend stand Yuki Minagawa gegenüber. "Schönen Tag noch, Minagawa!" schnappte sich Torus Hand und zog sie davon. Nach Luft schnappend sah Minagawa ihm nach. Die andern drehten sich ebenfalls um, teilweise lachend über den Gesichtsausdruck des eingebildeten Mädchens, und auch böse starrend für ihre Dreistigkeit. Kyo schaute angesäuert hinter Toru und Yuki her und stapfte schließlich wortlos hintendrein. "Aber.. Yuki... sie.. hat dich... verhext...." Niemals war Yuki Soma so... anmassend gewesen, jemanden ohne ein "kun" oder "san" anzureden... und sie so zu... beleidigen und bloß zu stellen, sich gegen sie zu wenden... Sie würde ihn befreien, dessen war sie sich sicher..... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)