Freunde und andere Verbündete von Yve (RuxNa, ZoxTa, NoxAce (Kap 27 on!!)) ================================================================================ Kapitel 24: Ist es alles richtig so? ------------------------------------ Ist es alles richtig so? „3...2...1...!“ Happy Birthday!!“, rief die Strohhutbande im Chor. Ruffy war natürlich der erste, der Nami in den Arm nahm und ihr einen Geburtstagskuss gab. Nach und nach kamen auch die anderen an die Reihe und gratulierten ihr. Ihre kleine Vorfeier ging noch bis um 3 Uhr morgens, aber dann wollten alle ins Bett um Namis Geburtstag in vollen Zügen genießen zu können, ohne vorzeitig einzuschlafen. Sanji war der erste, der wach war und deckte schon einmal den Küchentisch feierlich an. Vor Namis Platz hatte er eine Kerze platziert und auch die ganze Küche mit Girlanden geschmückt. Nun musste nur noch Nami und der Rest kommen um sein Geburtstagsfrühstück zu genießen. Nach und nach erschienen auch alle, bis auf den Käptn und die Navigatorin der Crew. Nami lag noch in ihrem Bett und schlief seelenruhig. Ruffy hatte inzwischen schon das ganze Zimmer mit Rosen ausgelegt und sich auf ihren Schreibtischstuhl gesetzt um zu warten, bis sie aufwacht. Langsam wachte sie auf und fühlte neben sich, wo eigentlich Ruffy zu liegen hatte. Doch er lag nicht da, aber das Bett war noch ein wenig warm. Sie drehte sich also um und schaute in ihr Zimmer. Das erste, was ihr auffiel waren die ganzen Rosen, die auf dem Zimmerboden lagen und das zweite war Ruffy, wie er grinsend auf dem Stuhl saß und zu ihr schaute. „Ist das alles für mich?“, war ihre erst Frage, die sie fragen konnte. Vorsichtig ging Ruffy zu seiner Freundin und setzte sich zu ihr aufs Bett. „Klar, alles nur für dich oder siehst du hier noch jemand anderes?“, fragte er lächelnd Nami schüttelte den Kopf und nahm Ruffy in den Arm. „Dankeschön.“, meinte sie kurz und lächelte Ruffy an. „Ach, dass war doch nur die Vorspeise. Hier kommt der Hauptgang.“, sagte Ruffy und legte Nami eine Kette aus Silber um. Vorsichtig nahm sie sie in die Hand und betrachtete den Anhänger. „Die Kette ist wunderschön. Danke Ruffy.“, bedankte sie sich noch einmal und wurde diesmal von Ruffy umarmt. „Ich denke wir sollten mal zu den anderen gehen.“, meinte Ruffy und stand auf. „Geh du schon mal vor, ich ziehe mich noch mal an.“, meinte Nami und ging zum Kleiderschrank um ein sommerliches Kleid rauszuholen. Ruffy verstand was sie meinte, jedoch bevor er das Zimmer ganz verließ, drehte er sich noch einmal zu ihr um und meinte: „Nami, ich liebe dich.“ „Och man, wann kommen sie denn endlich?“, nörgelte Chopper rum und wackelte auf der Sitzbank hin und her. „Sie kommen noch früh genug. Ruffy bekommt bestimmt Hunger.“, versuchte Robin den kleinen Elch aufzumuntern. Und wie auf Kommando kam Ruffy in die Kombüse und strahlte übers ganze Gesicht. „Morgen Leute! Gut geschlafen?“, begrüßte er seine Crew und setzte sich auch schon ohne eine Antwort abzuwarten auf seinen Platz. „Ja, aber der Kater macht mir echt zu schaffen.“, quengelte Lysop in Erinnerung an den gestrigen Abend. „Wer kein Alkohol verträgt, der sollte auch die Finger davon lassen.“, kam es von Zorro, dem es scheinbar wunderbar ging. „Ich vertrage wohl Alkohol. Damals habe ich mal ganz alleine ein ganzes Schnapslager ausgetrunken.“, erzählte der Lügner und wurde von Chopper böse angeschaut. „Du kannst doch nicht so viel Alkohol trinken. Du machst damit deine ganze Leber kaputt.“, sagte der kleine Elch und wurde von den anderen angelächelt. „Was denn?“, kam es von ihm, denn er hatte keine Ahnung warum sie lächelten. „Mach dir keine Sorgen Chopper. Lysop hat gerade nur wieder eine seiner kleinen Lügenstorys erzählt.“, kam es von der Tür. Nami hatte einen Teil der Geschichte mitbekommen und musste sich einfach einmischen. Keiner konnte ihr an diesem Tag böse sein. Nami setzte sich auch an ihren Platz und wurde erst einmal mit Geschenken von ihren Freunden überhäuft. Selbst Tashigi hatte eine kleines Geschenk für Nami, denn langsam gefiel es ihr sogar wirklich bei der kleinen Bande. Ihr war schon klar, dass sie nicht ewig bei ihnen bleiben konnte, aber so lange sie bei ihnen war, wollte sie es soweit genießen, wie es ging. „Leute ihr seit einfach die besten! Ich bin froh solche Freunde wie euch zu haben.“, grinste die Navigatorin ihre Freunde an, die sie allesamt lächelnd anschauten. „Wir sind halt einmalig.“, sagte Ruffy und gab ihr ein Kuss auf die Wange. „Ja, das seit ihr.“ „Habt ihr denn schon was für den heutigen Tag geplant?“, fragte Sanji die Navigatorin und den Käptn. „Ähm... ich noch nicht. Du Nami?“, meinte er und schaute seine Freundin an. „Ich wollte alles auf mich zukommen lassen. Ich habe ja nicht jeden Tag Geburtstag und das muss man doch genießen.“, smilte sie und nahm sich noch etwas von dem Orangensaft. „Klar, da hätten wir auch dran denken können. Ist doch normal, dass man seinen Geburtstag genießen will. Man wird ja nicht jedes Jahr 19.“, meinte Lysop und strahlte bis über beide Ohren. „Ähm Leute, ich will mal was von euch wissen.“, meldete sich nun auch Chopper zu Wort. „Was denn?“, antwortete Robin für die gesamte Crew. „Na ja. Ihr habt gestern doch alle soviel getrunken und da wollte ich einfach nur wissen, ob ihr einen Kater habt oder ähnliches. Ich muss mich immerhin, als euer Arzt, um euch kümmern.“ „Ach Chopper, langsam müsstest du doch wissen, dass wir uns schon an den Alkohol gewöhnt haben oder hast du uns jemals schon erlebt, wie wir mit einem Kater aufgewacht sind“, meinte Zorro und grinste den Elch an. „Aber vielleicht solltest du dir mal Tashigi ansehen. Sie sieht wirklich blass um die Nase aus.“, fügte er noch hinzu. Sofort wurde sie von der gesamten Crew angeschaut. Chopper hatte sie genau betrachtet und wirklich festgestellt, dass sie ein wenig blass war. Ein wenig war wohl leicht untertrieben. Sie hätte einem Geist Konkurrenz machen können. „Tashigi, dir geht es nicht sonderlich gut oder?“, fragte Chopper sie. „Ähm, nicht wirklich.“, kam es von ihr ein wenig verlegen. „Ach Mädel, dann hättest du das ruhig sagen können. Wir konnten doch nicht wissen, dass du keinen Alkohol verträgst.“, sagte Robin und biss genüsslich in ihr Brötchen. „Aber ich wollte doch nicht Namis Geburtstag versauen. Gestern hatte sie sich so gefreut.“, entschuldigte sich Tashigi, obwohl sie gar kein Grund dafür hatte. Es war ja ihre Sache, ob sie mitfeiern wollt oder nicht. „Wenn es dir nicht gut geht, dann steht mein Geburtstag doch nur an zweiter Stelle.“, meinte sie und lächelte sie freundlich an. „Ach ist meine Nami-Maus nicht einfach wunderbar?“, fragte Sanji die Anwesenden und wurde von Nami schräg angeschaut. „Macht euch keine Sorgen. Ich leg mich noch ein wenig hin und dann geht es mir bestimmt auch wieder besser.“, meinte Tashigi und stand auf. „Warte ich komme mit.“, sprach Nami und gesellte sich zur etwas verkaterten Tashigi. In Namis Zimmer angekommen, wunderte sich Tashigi erst einmal, wie es bei ihr aussah. „Da hat Ruffy sich wohl wirklich Mühe gemacht.“, staunte Tashigi nicht schlecht, als sie die ganzen Rosen sah, die im Raum verteilt waren. „Hätte ich auch nicht von ihm erwartet, aber ich hätte genauso wenig von dir erwartet ein Geschenk zu bekommen.“, meinte Nami und saß sich auf das Bett was Tashigi ihr gleich tat. „Zorro hatte mir erzählt, dass du Geburtstag hast und da wollte ich mich erkenntlich erweisen, dass ihr mich nicht vom Schiff geworfen habt, als ihr mich aufgefunden habt.“, erzählte Tashigi. Nami musste lächeln. „Du lagst immerhin blutend auf unserem Schiff und in so einer Situation können wir dich doch nicht einfach an Land werfen und uns vom Acker machen. So viel Anstand haben wir auch, wie dir vielleicht schon aufgefallen ist.“ Etwas verwirrt schaute Tashigi auf den Boden. „Ich weiß, ich habe euch das schon mal gefragt, aber wieso habt ihr mich nicht einfach entsorgt?“, wollte Tashigi nun entgültig wissen. „Entsorgen ist da wohl das falsche Wort. Du bist immerhin auch ein Mensch und andere Menschen soll man respektieren, solange sie einem nicht umbringen wollen. Du hattest bisher nur deine Meinungsverschiedenheiten mit Zorro, aber komischerweise habt ihr euch sogar auf Alabasta umarmt. Du hast zwar geweint, aber Zorro hätte so was bei niemanden sonst gemacht. Du musst ihm schon wirklich was bedeuten.“, meinte Nami und warf sich zurück. „Ich habe was? Du meinst doch nicht den Zorro, der in der Kombüse mit den anderen sitzt?“, schauspielerte sie meisterhaft. „Hat er dir das denn noch nicht erzählt? Ich habe jetzt doch nicht zuviel gesagt?“, vergewisserte sich Nami und kam wieder in die sitzende Position. „Nein hast du nicht. Er hat mir zwar, als wir einkaufen waren erzählt, dass zwischen uns nich was vorgefallen ist, aber das meinte er bestimmt nicht.“, sagte Tashigi grinsend. Ihr Kater war wie weggefegt. Als wenn sie nie einen gehabt hätte, was auch Nami auffiel. „Dir geht’s wohl schon besser.“, sagte sie lächelnd und stand auf um die verteilten Rosen aufzusammeln, die noch auf ihren Boden lagen. Sie wollte die Rosen immerhin noch ein wenig länger bei sich haben um sie zu bewundern. Aus einer ihrer Schubladen holte sie eine Vase und Wasser füllte sie mit einer Wasserflasche auf, die neben ihrem Bett stand. Tashigi beobachtete alles still, bis sich Nami wieder setzte, nachdem sie die Vase auf ihren Schreibtisch gestellt hatte. „Du magst ihn sehr. Nicht wahr?“, fragte Tashigi frei aus dem Bauch heraus. „Nein, ich mag ihn nicht nur. Ich liebe ihn! Aber trotzdem mache ich mir Gedanken.“, meinte Nami und schaute Tashigi an. Diese schaute verwundert zurück. „Aber wieso machst du dir Gedanken. Du meinst doch selber, dass du ihn liebst.“ „Deswegen mache ich mir doch auch keine Gedanken. Du weißt doch noch, als ich den Brief von meiner Schwester bekommen habe. Da hat er sich so komisch verhalten, als wir vom Heiraten geredet haben und jetzt frage ich mich, ob er das irgendwie falsch verstanden haben könnte. Ich meine ja nur, dass wir noch ziemlich jung sind und noch alles in unserem Leben passieren kann. Stell nur mal vor, dass wir jemand anderes treffen könnten, den wir noch mehr lieben.“, redete Nami vor sich hin. Jedes Mal als Tashigi was sagen wollte, wurde sie unterbrochen. „Ok, jetzt reicht’s! Du denkst einfach viel zu viel nach. Du meinst doch selber, dass du ihn liebst und er liebt dich doch auch. Das einzige Gefühl, das ich kenne und noch stärker als Liebe ist, ist Hass und hassen tut ihr euch ganz bestimmt nicht. Wenn jemals schon einmal Hass empfunden hast, dann weißt du was ich meine.“ „Ja, ich weiß was richtiger Hass ist und ich bin froh, dass diese Zeit zuende ist.“, meinte Nami und schaute ein wenig traurig auf den Boden. Da war es wieder. Dieses Gefühl, was sie in den letzten Jahren immer an ihrem Geburtstag hatte. Es war die Trauer, die sie immer wieder spüren musste. Jeden Geburtstag musste sie an Bellemere denken und wie sie bei ihr immer gefeiert hatte. *~*~*~*~*Erinnerung*~*~*~*~* Fröhlich tanzte die kleine Nami um Bellemere rum. „Ach bitte, lass mich noch ein Geschenk aufmachen. Ich war auch ganz lieb.“, meinte Nami grinsend und zog an Bellemeres Hemdzipfel. „Wie oft soll ich dir denn noch sagen, dass du noch warten musst, bis Nojiko wieder da ist.“, verneinte Bellemere die Bitte der Kleinen. „Och Menno. Nojiko braucht immer so lange. Wieso hast du mich denn nicht zum Bäcker geschickt? Ich hätte die Kekse viel schneller hierher gebracht und dann hätte ich auch viel schneller meine Geschenke öffnen können.“, schmollte Nami und schmiss sich beleidigt auf einen der Küchenstühle. „Letztes Jahr war es genau dasselbe mit dir. Du bist einfach zu ungeduldig. Später wenn du einmal größer bist und einen Freund hast, willst du dich denn auch so beleidigt auf einen Stuhl schmeißen, wenn er dein Geschenk nicht schon am morgen für dich hat?“, fragte Bellemere und rührte nebenbei ihren Orangenpudding um. „Bäh, ich will doch keinen Freund haben. Die Jungs aus dem Dorf sind doch eh alle doof.“, meinte Nami und steckte angeekelt die Zunge raus. Bellemere musste lächeln, als sie ihre kleine mit diesem Gesichtsausdruck sah. „Wenn du meinst.“, murmelte sie und wandte sich wieder ihrem Essen zu. Nojiko war nun auch wieder zurückgekehrt und in einer Tasche hatte sie auch die Kekse verstaut, die sie holen sollte. Freudig sprang Nami von ihrem Stuhl auf und stellte sich demonstrierend vor Bellemere. „Jetzt bekomme ich aber ein weiteres Geschenk. Du sagtest, wenn Nojiko wieder da ist, darf ich noch ein Geschenk öffnen. Wehe, du hast mich jetzt angeschwindelt. Denn dann esse ich den Orangenpudding ganz alleine essen.“ „Das will ich sehen.“, meinte Nojiko grinsend und füllte die Kekse auf einen Teller, den Bellemere schon bereit gestellt hatte. „Das schaffe ich jawohl. Wenn du willst dann beweise ich es dir.“, sagte Nami und schaute Nojiko an. „Hört doch bitte auf zu streiten. Nami du beweist hier niemanden was. Als du das letzte Mal heimlich den ganzen Pudding gegessen hast, lagst du danach 2 Tage im Bett, weil es dir so schlecht ging.“, verwarnte Bellemere Nami. „Schade, aber das hätte ich gerne gesehen.“, scherzte Nojiko wofür sie von Bellemere mit einem Stoffteddy beworfen wurde. „Du lässt es jetzt auch gut sein. Nami willst du da jett ewig stehen bleiben oder soll ich dein Geschenk auspacken?“, ärgerte Bellemere ein wenig das Geburtstagskind. Auch Nojiko hatte sich wieder gefangen und setzte sich zu Bellemere auf den Fußboden. „Nein, sollst du nicht!“, meinte sie rasch und gesellte sich zu ihrer Familie. Bellemere gab ihr der Reihe nach ihre Geschenke. Es waren zwar nicht viele, aber dennoch freute sich Nami und grinste wie ein Honigkuchenpferd. „Du bist einfach die Beste, Bellemere.“, freute sie sich und sprang Bellemere in die Arme, die lachend nach hinten kippte. Auch Nojiko warf sich auf den großen Haufen und lachte mit den beiden *~*~*~*~*Erinnerung Ende*~*~*~*~* „Nami träumst du?“, Tashigi fuchtelte mit ihrer Hand vor Namis Gesicht herum. „Ach nein. Ich habe mich nur an meine Kindheit erinnert.“, meinte sie grinsend und stellte sich hin. „Ich denke ich gehe schon einmal zu den Anderen zurück. Kommst du mit?“, fragte sie nun noch. „Ich bleib noch ein wenig. Geh schon mal vor. Du willst deinen Geburtstag doch nicht verpassen“, meinte Tashigi und Nami verließ den Raum. , dachte sie als Nami den Raum verlassen hatte. Tashigi wusste, dass sie Smoker nichts verheimlichen durfte, aber dennoch hatte sie in der Strohhutbande so etwas wie Freunde gefunden. Freunde, die sie bisher noch nicht gefunden hatte. Tashigi hatte zwar immer nach wahren Freunden Ausschau gehalten, aber das sie dieses in Piraten finden würde, wäre für sie niemals möglich gewesen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)