Queer as folk von nukaru (- Queer as folk fanfiction - (beendet, neue FF's seperat)) ================================================================================ Kapitel 4: -The green eyed monster ---------------------------------- Titel: The green eyed monster Fandom: Queer as folk Pairing: BrianxJustin Warnung: sad/drama/episode-related Kommentar: Ich hab mich die ganze Zeit gefragt was Brian wohl über Justin's andauernden Seitensprung gedacht hat und wie es in dieser Nacht weiter ging, also hab ich kurzerhand diese FF geschrieben. Wer Season 2 Episode 19 noch nicht gesehen hat, sollte diese FF nicht lesen, da sie ein einziger Spoiler ist. Nja, soviel dazu... ---------------- Warum zum Teufel summt er? Warum verdammt nochmal interessiert mich das überhaupt? Warum spüre ich den Drang danach ihm eine runter zuhauen? Ihn zu umarmen. Zu küssen. Zu berühren. Ihn anzuschreien? Er schließt die Tür mit einem leisen klicken und ich frage mich, seit wann genau die Tür keine lauten Geräusche mehr macht, wenn sie geschlossen wird. Er nimmt seinen Schal ab, tanzt dabei schon fast durch meine Wohnung und ich setze das Glas Jack Daniels erneut an und lasse die dunkle Flüssigkeit meine Kehle herunter rinnen. Es ist angenehm etwas anderes als diese überwältigenden, wiederlichen Anstürme von Gefühlen zu spüren. Für einen kleinen Moment beobachte ich ihn, tief versteckt im Schatten, auf den Stufen zum Schlafzimmer, zu unserem Bett. Noch hat er mich nicht bemerkt. Warum tust du das, Justin? Brichst deine eigenen gottverdammten Regeln. Machst mich verückt, treibst mich in den Wahnsinn. Warum bringst du mich dazu dich zu hassen, dich zu lieben? Ich hab nur mit den Schultern gezuckt als Michael mir alles erzählt hat. Aber, was hat er mir eigendlich erzählt? Nichts das ich nicht schon irgendwie geahnt hatte. Es war der Blick in Mickeys Augen. Er hat mich bemitleidet. Sowas macht mich krank. Und ich konnte nicht anders, als zu lügen. Konnte nicht anders als Michael zu bestätigen, ihm zu sagen das es mich nicht interessiert was Justin macht, wenn er nicht bei mir ist, mit wem er zusammen ist, wen er flachlegt. Ich musste lügen, anders hätte ich Michaels Blick nicht ertragen, denn ich weiß, das der Kerl mehr ist als ein One-Night-Stand. Es ist viel mehr, als einfach nur ein bisschen Spaß haben. Ich würde ihn am liebsten an mich ziehen und schütteln, ihn anschreien, bis er versteht, was ich für ihn getan habe, was ich aufgegeben habe, für ihn. Wie sehr er mich verändert hat. Er darf das Handtuch jetzt nicht werfen. Wir sind so weit gekommen und er denkt, er könnte das alles jetzt einfach hinschmeißen? Verdammt. Ich hätte niemals gedacht, das wir beide es so lange schaffen würden.Es überrascht mich immernoch, wenn ich daran denke. Obgleich ich das selten tue. Ich kann nicht mehr sagen wer ich bin. Was er aus mir gemacht hat. Ich kenne mich nicht mehr. Vor ihm, wusste ich wer Brian Kinney war, ich konnte mein ganzes Leben anhand von ein paar wenigen Worten beschreiben: Lebe dein Leben, bis aufs Äußerste.Ich hatte ein einfaches Leben und ich konnte mich nicht beschweren. Er war einfach nur ein gutaussehender Kerl, unter einer Straßenlaterne, mit einer netten Rückansicht. Aber er, er sah das anders. Er mußte in mein Leben treten, darin bleiben, mich fast wahsinnig machen, mich dazu bringen, ihn zu lieben. Ich kann die Zeit nicht zurückdrehen, kann nicht ändern was aus mir, aus ihm, aus uns geworden ist. Wir sind jetzt nun einmal hier, egal welchen Weg wir gegangen sind, um hier anzukommen. Und jetzt will er einfach abspringen... an der nächsten Station aussteigen, mit Gott weiß wem, und mich allein weiter gehen lassen. Doch, habe ich das Recht ihn aufzuhalten? Darf ich überhaupt versuchen ihn bei mir zu behalten, wenn er es allem Anschein nach nicht will? Seitdem Michael dieses Thema angeschnitten hat und ich nicht aufhören kann mir darüber den Kopf zu zerbrechen, kann ich nicht anders als mir Justin mit diesem Typen vorzustellen. Ich sehe wie er ihn küsst, wie er ihn liebt... und das erschreckende daran ist, das sie wohlmöglich das Teilen wovon ich immer dachte, Justin würde es nur mit mir teilen. Ich würde dieses unbekannte Gesicht am liebsten umbringen. Ich hasse eine Person, die ich noch nie vorher gesehen habe. Ich weiß nicht was mit mir loas ist. Eigendlich leben wir in einer freien Welt. Na und? Was soll's das er jemanden gefunden hat, den er mehr will als mich? Ich bin nicht gut für Justin und ich habe es verdammt nochmal niemals behauptet. Er ist zu jung, hat sein ganzes Leben noch vor sich. Wir sind so verschienden wie man nur sein kann. Ich weiß, das das nur ausreden sind, die ich mir zurechtlege, weil ich gerade mein viertes Glas Jack Daniels in mich laufen lasse. Dieses dumme Balg ist der einzige der es schafft meine Aufmerksamkeit länger als fünf Sekunden auf sich zu ziehen. Und das hat er seit der verdammten, ersten Nacht. Kommt mir vor als wäre das schon eine ewigkeit her... Ich beobachte ihn wie er da steht, keine Ahnung das ich hier bin, keine Ahnung davon was auf ihn wartet. Er sieht so unschuldig aus, für jemanden der so schuldig ist. Ich frage mich, ob es ihn beschäftigt was er tut. Ob es ihm schlaflose Nächte bereitet. Interessiert es ihn überhaupt das er alles was zwischen uns ist kaputt macht? Versteht er das überhaupt? Ich könnte warten, bis es vorbei ist. Ihn alles tun lassen, bis es ihn langweilt. Wer auch immer dieser Kerl ist, irgendwann wird er langweilig. Vielleicht ist es etwas das er tun muss, mal sehen wie es ist. Wenn er das getan hat was er will, wird er zurückkommen. Zuück zu mir. Aber warum verdammt nochmal soll ich mir das antun? Warum soll ich nachhause kommen, in eine leere Wohnung und mich fragen wo er gerade ist? Warum soll ich in seinen Küssen jemand anderen schmecken, wenn das bei mir nie der Fall ist?... Dieses Spiel ist für zwei Leute gedacht. Ich trete ins Licht, das Glas noch immer in meiner Hand and sehe ihn mit einem Blick an, der sagen soll ,Wo zum Henker bist du gewesen?'. "Verdammt Brian...", haucht er und ich weiß, das ich ihn überrascht habe. Ich will, das er sich unsicher fühlt. Ich will ihn nervös machen. Ist es leicht mich anzulügen, Justin? Ist es einfach nach Hause zu kommen und einem total betrunkenem und erregtem Brian Kinney gegenüber zu stehen, nachdem du grad von Gott weiß wem flachgelegt worden bist? Eigendlich sollte man Justin hoch anrechnen, das er immer wieder mit mir geschlafen hat, all die Zeit, die er schon mit diesem anderem Typen verbracht hat. Er hat vorher immer geduscht, aber normalerweise geselle ich mich zu ihm. So wie ich es gestern getan hab. Und plötzlich macht alles Sinn. Bis spät in die Nacht mit Daphne lernen, immerwieder duschen... hat er ernsthaft gedacht, ich würde nicht dahinter kommen? Oder wollte er vielleicht das ich es merke? Ganz leise sagt er "Ich dachte, du wärst bowlen." "Das spiel ist vorbei." Meine Antwort ist trocken und gelangweilt. "Wie wart ihr?" Als ob es ihn interessieren würde... "Gratulier den Gewinnern." Ich lalle ein bisschen, der Alkohol scheint langsam durchzukommen. "Ist doch gut." Sagt er halbherzig als ich mein Glas auf den Tisch stelle. Es gibt bessere Dinge, die man in seinen Händen halten kann. "Wir haben nicht gewonnen." Ich werfe meine Hände in die Luft und gehe auf in zu. Meine Augen müssen wohl alles verraten, was ich mit ihm vorhabe, denn im nächsten Moment versucht er an mir vorbei zu gehen. Unsere Schultern streifen sich und er zuckt zusammen. "Wo willst du hin?" Als ob ich das nicht wüsste. "Unter die Dusche." Wusste ich doch. "Du duscht in letzter Zeit wirklich auffällig oft." Ich flüstere die Worte und ziehe ihn an mich. Er kommt heute nicht an mir vorbei, egal wie sehr er es versucht. "Komm her." Meine Stimme wird leiser, verheißender. Ich will das er aufhört sich von mir abzuwenden, er soll nicht versuchen wegzulaufen wie ein kleines Kind das genau weiß, das es etwas falsch gemacht hat. Akzeptiere dein Schicksal, Justin. "Später" Mit zusammengezogenen Brauen und Schmerz in seinen Augen, sieht er mich an. Als ob ich etwas falsches getan hätte. Als ob ich ihm wehgetan hätte. Ich? "Jetzt." Ich lasse dich nicht gehen, Justin. "Können wir das nicht tun, wenn ich geduscht habe?" Er ist schon fast am jammern. Er will so dringend diesen anderen Kerl von seiner Haut waschen und ich würde lieber sterben, als ihn auch nur in die Nähe dieser verdammten Dusche zu lassen. Fühlst du dich schmutzig, Justin? Schmutzig für das was du mir antust? "Ich will aber viel lieber dich richen... nicht die Seife." Ich halte seinem nervösen Blick für eine weitere Sekunde stand und lehne mich an ihn. Presse mein Gesicht an seins und atme tief ein. Rieche ihn. Er muss es wissen. Muss wissen, das ich den anderen Kerl auf seiner Haut richen kann. Und dann sehe ich es wieder... Die Küsse, Das Verlangen, Den Sex. Den Anderen. Ich streife mit meiner Hand über sein Haar und lege den Kopf etwas schief. Und jetzt bin ich es der versucht in seinen Augen zu lesen. Was wollen sie mir sagen? Sie bitten mich ihn gehen zu lassen. Flehen mich an ihn nicht zu küssen. Hoffen das er mit dem was er getan hat davon kommt. Diesesmal lass ich dir das nicht durchgegen, Sunshine. Heute Nacht wirst du nicht duschen. Ich will ihn an dir riechen. Ich will meine Zunge in deinen Mund stecken, wo er war. Liegst du bei ihm unten? Lässt du ihn die Arbeit machen? Ich werde all das herausfinden, genau jetzt. Und du wirst nichts dagegen tun. Ich reiße ihn an mich und schiebe ohne vorwarnung meine Zunge in seinen Mund. Wir fangen nicht langsam an und steigern es. Ich will das es schnell geht. Er muss die eile spüren die mich durchläuft. Ich will ihn, und er weiß es. Wir küssen uns, als wäre es das erste mal. Ich war noch nie so grob mit ihm, wenn es um Sex ging. Ich weiß das es ihn erregt und erschreckt, das meine Taten ihn verwirren. Das ist es worum es sich bei Sex dreht. Genau aus diesem Grund bevorzuge ich den Sex mit Fremden... Du weißt nie, wo die Hand, der Mund oder der Sch**** des anderen in der nächsten Sekunde sein wird. Ich presse mich härter an ihn. Hinterlasse mit meinen Fingernägeln Kratzer auf seiner Haut, weise ihn darauf hin, das er mir gehört. Spürst du es Justin? Spürst du mich? Weißt du was du kaputt machst? Ich versuche seine Jacke auszuziehen, reiße dabei mehrere Knöpfe ab. Ziehe sein Gesicht noch näher an meins. Schmeckst du mich, Justin... nur mich? Nur mich, weil außer dir niemand meine Lippen berühren darf... Ich weiß nicht wo das alles hinführt. Kann ich beenden, was ich ins Rollen gebracht habe? Kann ich einfach stoppen, wo ich doch genau weiß, was passieren wird, wenn ich nicht stoppe? Ich will das er mich versteht. Ich will, das er weiß, das sein Fehler kein Geheimnis mehr ist. Ich berühre seine Haut. Sie ist genauso heiß wie meine. Magst du das, Justin? Turnt dich das an? Würdest du das tauschen wollen, gegen etwas anderes, gegen jemand anderen? Könntest du einfach so fort gehen? Fort von unserem Leben, unserem Zuhause... unserer Familie? Seine Augen sind geschlossen. Er ist verloren in diesem Gefühl. In unserem Vorspiel. Denk an das was noch kommen wird, an das was ich mit ihm tun werde. Ich weiß, das der Moment in dem die Realität ihn trifft ihn verletzten wird, das das was ich tun werde eine tiefe Narbe hinterlassen wird. Und genau das ist es was ich will. Ich will ihn verletzten, ihm die Augen öffnen. Ich ziehe an seinen Haaren, seinen Armen, seiner Kleidung. Ich hab dir nie gesagt das ich dich liebe, oder Justin? Hab die Worte nie über meine Lippen kommen lassen. Aber ich liebe dich. Ich zeige es dir. Fühlst du es gerade? Auch jetzt, wenn ich dich verletzen werde.. Du weist, das ich dich liebe und doch willst du mich bestrafen, weil ich es nie gesagt habe. Ich hatte gedacht, du würdest mich verstehen. Ich atme durch meine Nase, will nicht das unsere Lippen sich trennen. Auch nicht um zu atmen. Ich gehe nieder auf die Knie und er folgt mir. Ich will das er denkt das wir es nicht bis zum Bett schaffen werden. Ich will das er spürt wie sehr ich ihn will. Verdammt, ich will nicht aufhören. Will vergessen was war und weiter machen. Will die Leidenschaft spüren, die wir verloren haben. Und ich weiß das sie wieder da ist, denn ich selbst habe dafür gesorgt das sie wieder da ist. Aber ich muss aufhören. Muss ihm verständlich machen, das er nichts mehr unter Kontrolle hat, das alles aus seinen Fingern rinnt, wie Sand. Das er alles kaputt macht. Er muss wissen, das ich warten werde. Seine Hände machen sich an meiner Hose zu schaffen und versüchen die Knöpfe zu öffnen. Ich setze mich auf, und schlage sie weg. Es steht außer frage, wer hier die Oberhand hat. Ich zerre an seiner Hose rum. Reiße sie ihm schon fast vom Leib. Und als ich den Reißverschluss endlich offen habe, lasse ich meine Hand in seine Hose gleiten und umfasse seine Errektion. Sie schreit geradezu nach meiner Aufmerksamkeit. Ich sehe in seine Augen. Sehe das Verlangen in ihnen und beuge mich herunter. "Und... gefällt dir das?", sage ich atemlos und ich weiß, das er denkt er hätte heute Nacht die aufregenste seit langem vor sich. "Ja...Ja...". Die Worte verlassen seine Lippen schnell und ehrlich. Du liebst es nicht wahr? Du brauchst mich, oder? Ich berühre jedes noch so kleine Stückchen Haut und er streckt sich meiner Hand entgegen. Dann stoppe ich. Hebe meinen Kopf an, so das sich unsere Lippen trennen. Er bäumt sich auf und küsst mein Kinn. Und dann bemerkt er es. Bemerkt das ich einen Grund habe um aufzuhören. "Warum hörst du auf? Brian?" Ich senke meine Lippen wieder, so als ob ich ihn wieder küssen will, doch ich sehe ihn einfach nur an. Ich sage ihm alles was ich denke, mit nur einem Blick. Und dann verlassen diese Gedanken meine Lippen. "Geh duschen." Ich bewege mich von ihm weg. "Du stinkst." Ich stehe auf, steige über ihn hinweg und gehe ins Wohnzimmer. Ich höre wie sein Atem stoßweise über seine Lippe gleitet, ich sehe wie sich seine zitternde Hand auf seine Brust legt. Er lässt seinen angehaltenen Atem heraus und steht auf. Seine Knie zittern und seine Lippen ebenso. Willst du weinen, Justin? Habe ich dich verärgert? Er geht ins Badezimmer. Sieh an, du bist also doch dort gelandet wo du hin wolltest. Ich setzte mich auf die Couch, richte meine Kleidung und lehne mich zurück. Ich starre aus dem Fenster, doch ich kann nicht erkennen was hinter dem Glas vorgeht. Die Dusche geht an. Ich stelle mir vor, wie er seinen Körper wäscht. Alle Stellen abschruppt die er erreichen kann. Sich wund reibt, versucht alles verschwinden zu lassen. Aber, kannst du wirklich alles verschwinden lassen Justin? Ich hab es nicht geschafft. Ich weiß nicht, was er als nächstes tun wird. Ich weiß nicht was ich von ihm erwarten soll. Aber... das ist nicht wahr. Ich will das er aufhört diesen Kerl zu sehen und zu mir zurück kommt. Er hat mit diesem Mist und den Regeln angefangen, also kann er es auch wieder beenden. Ich habe keine Regel gebrochen, nicht eine einzige gottverdammte von den vielen, die er aufgestellt hat. Ich mache eigendlich nie versprechungen, doch wenn ich welche mache, halte ich mich daran. Was passiert mit uns Justin? Nach einer langen Zeit höre ich wie er das Wasser ausstellt. Mit einem leisen Geräusch öffnet er die Glastür und trocknet sich ab. Ich höre zu, wie er diese alltäglichen Dinge tut, die wir eigendlich zusammen machen. Aber nicht heute Nacht. Ich höre wie die Schranktür aufgeht und er darin herumwühlt, bis er etwas passendes findet. Er schaltet das Licht im Bad aus und dimmt das Licht im Schlafzimmer. Alles ist dunkel und ruhig und ich kann mich nicht bewegen. Ich denke heute Nacht wird er mir keine ,Gute Nacht' wünschen. Aber, kein Wunder, es war alles andere als eine gute Nacht. Dieses mal ist alles anders. Er kommt nicht zu mir und versucht alles wieder gut zu machen. Die Stille sagt mir genau wo, in unserer verfahrenen Beziehung, wir uns befinden. Ein kleiner Teil in mir, will zu ihm gehen. Ihn fragen ob er das mit diesem Kerl nicht einfach beenden will. Ich will ihn im Arm halten und ihm sagen, das alles gut wird. Auch wenn ich weiß, das nichts wieder gut werden wird. Es macht keinen Sinn in Der Lüge eines Träumers zu leben. Und jetzt bin ich gefangen in einer meiner eigenen Regeln; lauf ihm nicht nach, Brian. Lauf niemals irgendjemandem nach. Ich sitze eine ganze Weile auf der Couch und höre seinen ruhigen Atem zu. Es hat eine Ewigkeit gedauert, bis er endlich eingeschlafen ist. Und ich habe nur hier gesessen und wette das Stunden vorrüber gegangen sind. Ich weiß das mein Nichtstun ihn nervös gemacht hat. Und genau aus diesem Grund habe ich hier gesessen. Ich hätte ausgehen können, hätte hier verschwinden können. Aber, er hätte es auch tun können. Das hier ist mein verdammtes Loft. Ich bezahlte die gottverdammten Rechnungen, also muss ich auch nicht gehen. Als ich von der Couch aufstehe, schmerzen meine Beine, daich mich so lange nicht bewegt habe. Ich schleppe mich ins Schlafzimmer und ziehe mich aus. Wasche mein Gesicht, putze meine Zähne und denke an die Zeit zurück, als ich all diese Dinge noch allein gemacht habe. Erst jetzt, nachdem er in mein Leben getreten ist, weiß ich was es heißt jemanden zu vermissen. Ich hatte vorher niemanden den ich vermissen musste. Ich hebe die Decke hoch und lege mich auf meine Seite des Bettes. Es ist seltsam direkt neben ihm zu liegen, wenn wir uns beide so fern voneinander fühlen. Ich liege auf dem Rücken, sehe mir die Decke an. Versuche mich selbst davon zu überzeugen, das ich das Heben und Senken seiner Brust aus dem Augenwinkel nicht beobachte. Er rollt sich nicht in meine Richtung, schließt nicht die riesige Kluft die sich zwischen und befindet. Woher weiß sein Unterbewusstsein, das er mir nicht so nahe kommen will? Warum hast du das getan Justin? Was fehlt? Was hast du in den Armen eines Andrem gesucht, das wir nicht haben? Was hat er, das ich nicht habe? Wir sind vielleicht nicht perfekt...nur ein bisschen verwirrt vielleicht... aber noch nicht gebrochen. Ich kann das regeln Justin, ich kann es wirklich regeln. Du musst mir nur sagen was fehlt. Sprich mit mir. Sag irgendwas. Ende. nu-nu .___. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)