Darkness is just an illusion von Tami (Dilikshipping (DracoxHarry)) ================================================================================ Kapitel 2: II. Kampf und Hoffnung --------------------------------- II. Kampf und Hoffnung: Er rannte Treppen hinauf, durchquerte Korridore und hielt schlitternd vor dem Portraitloch inne. Harrys Herz pochte und schlug schmerzhaft gegen seinen Oberkörper. Er biss die Zähne zusammen und kletterte in den Gemeinschaftsraum. Als er den Schlafsaal der Jungen erreichte, hielt er sich schmerzend die Seite und kramte in seiner Schultasche nach seinem Zauberstab. Er war verwirrt und unsicher. Er hatte keine Ahnung, was er tat, noch wie er es tun sollte. Das Einzige, was er wusste war, dass wenn der Brief für Malfoy von seinem Vater war, dass müsste das heißen, dass er hier in der Nähe war. Falken eigneten sich nicht für Langstrecken als Postboten. Man nutzte sie eher für Strecken unter zwei Kilometer, da die Gefahr, dass sie wegfliegen würden, zu groß war. Er atmete noch einmal tief ein und rannte zurück in den Gemeinschaftsraum. Harry wusste nicht, wo sich Malfoy aufhielt, aber wenn sein Vater tatsächlich in der Nähe wäre, dann würde er nicht lange auf seinen Sohn warten wollen. Er verließ den Gemeinschaftsraum und stürmte die Flure entlang. Er rannte in Richtung Jungenklos, doch als er Malfoy dort nicht fand, stürmte er weiter Richtung Slytherin. Es gab keine Möglichkeit ohne Passwort, noch ohne Tarnumhang hinein zu gelangen. Harry fluchte und rannte zurück über die Korridore. Als er das mittlere Treppengelände erreichte und nach Luft schnappte, sah er, wie das große Eingangstor geöffnet wurde und eine schwarz gekleidete Person verließ das Schulgebäude. Harry keuchte und rannte die Treppen hinunter. Wenn das Malfoy war, dann müsste er verhindern, dass er zu seinem Vater ging. Er öffnete das Eingangstor und kalter Wind schlug ihm entgegen. Er kniff die Augen zu einem Schmal zusammen und stemmte sich gegen den Wind. Seine Haare zerzausten und die Windböen zogen kräftig an seinem Mantel. Harry musste den Arm heben und ihn sich vor dem Mund und Nase halten, da er sonst keine Luft bekommen hätte. Es begann zu Regnen und Harry rutschte in dem noch feuchten Boden immer wieder aus. Er versuchte in dem Gewirr aus Wassertropfen und Windböen etwas zu erkennen. Er hatte die Orientierung verloren und lief blind über das Schulgelände. Er irrte umher und wusste nicht, wie viel Zeit bereits vergangen war und wie viel ihm noch blieb. In der Ferne erkannte er den Waldrand und als er sich umblickte, sah er die verschwommenen Lichter vom Schulgebäude. Harry vermutete, dass Lucius Malfoy das Schulgelände nicht betreten könnte, daher wandte er sich nach Norden und lief in Richtung Schuleingang. In den Momenten, bei denen der Wind nach ließ, rannte Harry ein Stück. Er kam langsam voran und verfluchte sich für seine Brille. Die Sicht verschwamm unter den dicken Regentropfen und bald schon lief er rein nach Gefühl weiter. Es kam ihm vor, als seien Stunden vergangen. Der Wind flaute allmählich ab, jedoch musste Harry sich noch immer stark dagegen pressen um vorwärts zu kommen. In der Dunkelheit erkannte er eine Laterne und vermutete, dass er sich dem Eingang näherte. Tatsächlich hörte er nach einiger Zeit eine verzogene Stimme. Er beschloss sich zu ducken, damit er nicht sofort gesehen werden würde. Die Schulmauer bat ihm Schutz und Harry lief an ihr entlang, bis er das Tor erreichte. Vorsichtig blickte er an ihr vorbei und erkannte Lucius Malfoy, mit seinem langen blassblonden Haaren, die seinem Sohn so ähnlich waren. Harry erkannte Draco. Er stand vor seinem Vater und blickte ihn unversehen an. Sein Gesicht ließen keine Gefühle noch Regungen wahrnehmen. Beinahe hatte Harry Angst, dass er bereits zu spät kam. "Du weigerst dich also meine Befehle zu befolgen? Hast du eine Ahnung, wie schwer es war aus Askaban zu fliehen? Und dann erhalte ich auch noch einen Brief von Severus, der mir mitteilt, dass mein eigener Sohn es nicht zustande bringt, Potter zu töten?" Lucius machte einen Schritt auf Draco zu und packte ihm am Kragen. "Gibt es etwas, was du mir sagen willst? Wirst du jetzt vielleicht ein kleiner Dumbledorejunge?" Zischend hob Lucius Malfoy am Kragen hoch und blickte ihm finster in die Augen. Noch immer regte sich Draco nicht und ließ sich alles von seinem Vater gefallen. "Ich habe dich nicht großgezogen, damit du Potters Freund wirst! Du solltest ein Todesser werden, wie alle anderen Malfoys auch! Du hattest eine einzige Aufgabe, eine einzige! Doch nicht einmal das bekommst du zu Stande? Was bist du? Ein kleiner dreckiger Schlammblutfreunde?" Er holte mich der Hand aus und schlug Malfoy ins Gesicht. Er fiel zu Boden und schlug mit dem Kopf auf. Draco keuchte und richtete sich auf. Er hatte die Hände auf der Erde hinter seinem Rücken abgestützt und blickte seinen Vater zornig an. "Ich bin kein Schlammblutfreund, noch bin ich Dumbledore Junge!! Ich werde kein Todesser, finde dich damit ab! Du hast versagt und dafür wird dich der Dunkle Lord töten! Was bist du so dämlich und kommst zu ihm zurück?" Wutendbrand zog Lucius seinen Zauberstab und richtete ihn auf Dracos Brust. "Das nennt man Ehre und Treue! Aber davon verstehst du nichts. Du bist es nicht würdig den Namen Malfoy zu tragen! Du wirst sterben, Sohn! Und ich werde dich töten. Dein eigener Vater tötet dich, doch glaub mir, es wird mir eine Freude bereiten!" Er machte einen Schritt näher auf Draco zu und stand direkt vor ihm. Er hob den Zauberstab und wollte einen Fluch gegen ihn sprechen, als Harry hinter der Mauer hervorsprang. "Expelliarmus!" Lucius Zauberstab riss ihm aus der Hand und Harry fing ihn. Erschrocken blickte sich Dracos Vater zu dem Angreifer um. Als er Harry erkannte, zog er eine Augenbraue in die Höhe. "Potter, welch Überraschung!" Auch Draco hatte sich verwirrt umgedreht. "Harry, verflucht, verschwinde! Bist du verrückt geworden?!" "Lassen sie ihn sofort in Ruhe. Sie sind unbewaffnet und sie würden nicht gut daran tun, wenn sie sich mit mir anlegen!" Lucius lachte und funkelte Harry bösartig an. "Denkst du, Potter, dass du mich töten kannst? Denn du wirst mich töten müssen, ansonsten werdet ihr beide sterben. Ich habe doch gewusst, dass du mit Potter zusammen steckst." Er drehte sich zu Draco und zeigte mit dem Finger auf ihn. "Wie hoch denkst du sind deinen Überlebenschancen? Glaubst du, Potter wird dich retten?" Malfoy stemmte sich vom Boden ab und richtete sich auf. "Ich habe nie um Hilfe gebeten und ganz bestimmt werde ich mich nicht von Potter retten lassen! Das Ganze geht ihn nichts an!" Er drehte sich zu Harry und funkelte ihn zornig an. "Ich hab dir gesagt, dass das nur eine Sache zwischen meinem Vater und mir ist! Du hast hier nichts verloren, also geh zurück zu deinen Versagerfreunden und lass mich allein!" "Das ist mir egal was du sagst! Es war meine Entscheidung, klar! Du wolltest mich nicht töte, also lasse ich dich auch nicht töten! Ob es dir nun passt oder nicht!!" Lucius brach in schallendes Gelächter aus. Als Draco ihm den Rücken zukehrte, machte er plötzlich einen Schritt nach vorne und presste seinem Sohn den Arm gegen den Hals. Draco keuchte auf. "Ihr seid beide töricht! Ihr werdet sowieso nicht lebend von hier verschwinden. Tu mir den Gefallen, Potter, und gib mir deinen Zauberstab. Es sei denn, du möchtest Draco selber töten!" "Halten Sie endlich die Klappe! Gar nichts werde ich tun! Lassen Sie Draco los und wir verhandeln." "Verhandeln? Ein wahrer Malfoy würde nie mit einem Abschaum wie dir verhandeln! Selber Schuld, Potter, jetzt werdet ihr Beide sterben!" Lucius hatte Dracos Zauberstab auf dem Boden liegen sehen und bückte sich so schnell danach, dass Harry erst nicht realisierte, was er tat. Er stieß Draco von sich und ging zornfunkelnd und mit erhobenem Zauberstab auf Harry zu. Erschrocken wich Harry zurück. "Ganz richtig, Potter. Jetzt darfst du ruhig Angst haben. Es wird mir eine Freude sein den allmächtigen Harry Potter zu töten! Draco kann warten, aber mach dir keine Sorgen, es wird ebenso schnell gehen wie bei dir." Er hob den Zauberstab und rief: Crucio!! Harrys Arm verkrampfte sich und er ließ seinen Zauberstab fallen. Der Schmerz zog sich in seinem Körper hinauf und erreichte seinen Kopf. Harry schrie. Sein Körper schien sich mit Eis zu fühlen. Vor Schmerzend sich windend fiel er zu Boden und hielt sich den Oberkörper. "Wie fühlt sich das an, Potter? Tut es weh? Ja! Aber das ist noch gar nichts! Du wirst leiden, das garantiere ich dir! Zu lange wartete ich auf diesen Moment!" Lucius Augen füllten sich mit Hass und er hielt seinen Zauberstab noch immer auf Harry gerichtet. Er merkte nicht, wie sich Draco hinter ihm bewegte. Erst als er einen harten Gegenstand gegen den Kopf bekam, ließ Lucius von Harry ab und wandte sich seinem Sohn zu. "Du bist viel zu gierig! Keine Angst, du bist auch noch dran!" Er zeigte mit dem Zauberstab auf den Stein, den Draco gegen seinen Vater geworfen hatte und richtete ihn gegen seinen Sohn. Er traf Malfoy am Kopf und er brach zusammen. Als der Schmerz ein wenig nachließ, öffnete Harry die Augen einen schmalbreit und sah wie Draco am Kopf blutend zu Boden ging. Er kroch zu seinem Zauberstab, doch ehe er ihn erreichte, hatte sich Lucius sich ihm wieder zu gewandt. "Nein, Potter, ich bin noch nicht fertig mit dir. Lass mir den Spaß. Crucio!" Und erneut zuckten Blitze durch Harrys Körper und er merkte, wie ihm schwarz vor Augen wurde. Er versuchte sich zu wehren und wollte nach seinem Zauberstab greifen, doch Lucius wiederholte den Zauber und erfreute sich an Harrys Leid. Als Harry drohte in Ohnmacht zu fallen, hörte er wie Malfoys Vater aufschrie. "Was tust du? Bist du verrückt geworden? Verschwinde, Draco oder ich töte dich auf der Stelle!" Draco hatte sich zu Harry gewälzt und seinen Zauberstab gegriffen. Er drehte sich auf den Rücken und richtete ihn gegen seinen Vater. "Incendio!" Flammen zügelten aus Harrys Zauberstab. Draco hielt ihn seinem Vater direkt ins Gesicht. Lucius schrie auf und wollte einen Gegenzauber anwenden, doch Harry hatte sich aufgerappelt und riss ihm den Zauberstab aus der Hand. Es roch nach verbranntem Fleisch und Draco ließ von seinem Vater ab. Harry dagegen hob Lucius Zauberstab und richtete ihn genau gegen Malfoys Vater. "Petrificus totalus!!" Lucius Hände, die bis dahin sein Gesicht verdeckten, klammerten sich an seine Seite und seine Beine fesselten sich zusammen. Harry war froh, dass der Ganzkörperklammerungsfluch funktioniert hatte. Zusätzlich hetzte Draco seinem Vater einen Lähmungszauber gegen die Brust. "Impedimenta!" Lucius Gesicht versteinerte und er lag ruhig vor ihnen. Harry wurde schwarz vor Augen und er brach auf dem Boden zusammen. Er spürte noch, wie sich Draco zu ihm schob und ihm die Haare aus dem Gesicht strich. Er spürte seine weichen Lippen, die sich kurz auf Harry legten, dann war er ohnmächtig geworden. Draco bemerkte, wie ihn die Kraft verließ und er legte sich neben Harry. Er zog ihn zu sich und legte seine Arme um ihn. Regen setzte ein und durchnässte die beiden Jungen. Es dauerte einige Zeit, bis Professor Dumbledore sie fand. Er beförderte Tragen herauf und brachte sie in den Krankenflügel. Als Harry die Augen öffnete fühlte er sich elend. Sein Körper war schwer wie Stein und sein Kopf schmerzte. Er blinzelte und versuchte genauere Konturen zu erkennen. Als sich sein Augenlicht an die Helligkeit gewöhnt hatte, erkannte er den Krankenflügel. Er versuchte sich zur Seite zu drehen, doch bei jeder Bewegung zogen Schmerzen durch seinen Körper. Er wendete den Kopf und sah sich um. Auf der linken Seite befand sich das Fenster, hellblauer Himmel war zu erkennen und Sonnenstrahlen fielen in den Raum. Es schien noch vor Mittag zu sein. Er drehte sich zur anderen Seite und erkannte den blonden Haarschopf von Malfoy. Harry wollte den Arm ausstrecken und ihn berühren, doch seine Kraft versagte. Er blinzelte und beobachtete ihn. Er hatte die Augen geschlossen. Seine Brust hob und senkte sich sacht unter seinem Atem. Sein Gesicht war zu Harry gedreht und er erkannte einen Verband um meine Stirn. Erschöpft drehte Harry seinen Kopf wieder gerade und schlief erneut ein. Als er lange Zeit später erwachte, spürte er einen leichten Druck auf seiner Bettkante. Als er den Kopf wendete, sah er wie Malfoy neben ihm saß und aus dem Fenster starrte. Er bemerkte, wie sich Harry regte und drehte sich zu ihm. Er sah ihn an und schwieg. Harry versuchte zu lächeln und wollte etwas sagen, aber Malfoy hielt ihm den Finger vor dem Mund. "Du solltest schlafen und dich ausruhen." Harry schloss für einen Moment die Augen, als er sie wieder öffnete sah er Draco direkt in die Augen. Er sah weder Kälte, noch Arroganz. Malfoys Blick war beruhigend und es schien als würde ein Hauch Besorgnis darin zu erkennen sein. "Ich verspüre keine Müdigkeit. Mir ist nur ... ein wenig kalt." Seine Stimme war noch ganz rau und leise. Sein Körper wirkte noch immer steif und er konnte lediglich seinen Kopf bewegen. Malfoy stand auf und zog ihm die Decke bis unter den Hals. "Du bist eine Frostbeule, Potter. Und ein Idiot." Er beugte sich zu ihm herunter und berührte seine Lippen. Harry hob den Kopf und öffnete den Mund. Malfoy stützte seine Arme neben ihm ab und küsste ihn. Es war ein seltsames Gefühl. Harry spürte, wie seine Lippen begannen zu kribbeln und ihm wurde warm. Viel zu schnell, so erschien es ihm, löste Malfoy sich und ging zum Fenster. Er öffnete es und Harry spürte die warme Sommerluft auf seiner Haut. "Wie ich sehe, sind sie bereits erwacht." Madame Pomfrey betrat den Raum und musterte zuerst Draco und dann Harry. "Legen Sie sich wieder hin, Mr. Malfoy. Niemand verlässt sein Bett ohne meine Erlaubnis. Der Schulleiter wird jeden Moment kommen. Haben Sie Schmerzen?" Malfoy zögerte zunächst, doch dann ging er zurück in sein Bett und setzte sich. "Ich kann mich noch nicht richtig bewegen, Madam." Die Krankenschwester ging zu Harry und untersuchte ihn. Draco beobachtete sie dabei. "Das ist nichts weiter. Hier, trinken sie das und dann geht es ihnen besser." Sie reichte Harry einen Löffeln mit einem widerlich riechenden Getränk. Als Harry schluckte, verzog er das Gesicht. Es schmeckte ebenfalls widerlich. Es klopfte und Professor Dumbledore betrat den Raum. Er warf den beiden Jungen ein Lächeln zu, doch nur Harry erwiderte es. Malfoy sah den Schulleiter nicht an. "Schön, schön. Sie haben eine halbe Stunde." Die Krankenschwester drehte sich auf dem Absatz um und verließ den Raum. Der Professor trat zwischen die beiden Betten und verschränkte die Arme hinter dem Rücken. "Nun, wie geht es euch?" Harry richtete sich auf und lächelte den Schulleiter an. "Es geht, ich hab Schlimmeres durchgemacht." Draco nickte. "Dann bin ich beruhigt. Euch hätte weitaus schlimmeres passieren können." Professor Dumbledore rückte seine Brille zurecht und setzte sich auf eine heraufbeschworenen Stuhl. "Was haben Sie mit meinem Vater gemacht?" Draco sprach den Schulleiter direkt an und blickte ihm starr in die Augen. "Dein Vater wurde zurück nach Askaban gebracht. Er wird mit einer weiteren Verhandlung rechnen müssen. Zudem fand man dort verbündete Todesser, die deinem Vater bei der Flucht verhalfen. Nun geht es darum zu entscheiden, was mit dir geschehen wird." "Draco hat überhaupt nichts getan. Er ist kein Todesser!" Aufgebracht war Harry nach vorne gerutscht und ignorierte die Schmerzen in seinem Oberkörper. Malfoy warf ihm einen Seitenblick zu. "Beruhig dich, Harry. Ich bin mir über Mr. Malfoy durchaus im Klaren. Ihn trifft keine Schuld! Es wird für ihn nur nicht möglich sein zurück nach Hause zu kehren. Wie es scheint, war sein Tod die erste Aufgabe, die sich Lucius gestellt hatte. Lediglich seine Mutter weiß von der Absicht ihres Mannes. Es wurden bereits Leute des Ministeriums los geschickt um deine Mutter ihr Gedächtnis zu verändern. Ihr wird ebenfalls nichts geschehen." Er hatte sich zu Draco gewandt und sah ihn beruhigend an. "Wie es mir scheint, wird es das Beste sein, wenn wir dich vorerst bei Harry lassen." Harry wurde rot und sah zur Seite. "Ich habe bereits mit Mrs. Weasley gesprochen. Sie werden euch beide über die Sommerferien aufnehmen. Sobald ihr das siebte Schuljahr beendet habt, werden wir weiter sehen. Ich fürchte, ich kann vorerst nichts weiter für euch tun. Ich bin froh, dass ihr beide heil aus den Geschehnissen letzte Nacht heraus gekommen seid. Und vor allem dir danke ich, Draco. Du hast sehr viel Mut und Willenskraft gezeigt." Der Schulleiter stand auf und warf ihnen ein weiteres Lächeln zu. Es strahlte vor Wärme und Harry war glücklich. Sobald Professor Dumbledore die Tür hinter sich zu gezogen hatte, lies sich Malfoy rücklings ins Bett fallen. Er atmete erleichtert aus. "Draco, wie fühlst du dich?" "Was erwartest du denn? Ich habe meinen eigenen Vater nach Askaban verfrachtet, wahrscheinlich werden sie ihn gerade zum Tode verurteilen. Außerdem habe ich meine gesamte Familie belogen und schließlich verraten. Und als wenn das noch nicht reichen würde, dann darf ich jetzt die gesamten Sommerferien über bei den Wiesels leben!" Harry war irgendwie erleichtert, als sein Name nicht viel. "Und?" Fragte Harry zögernd. "Ich empfinde etwas für den größten Vollidioten der Welt!" Harry lachte. "Zum Glück geht es mir nicht anders." Malfoy stütze seinen Kopf auf seinen Händen ab und blickte zu Harry. "Willst du damit sagen, dass ich ein Idiot bin?" "Nein, du bist ein Vollidiot! Das ist ein Unterschied." Draco zog eine Augenbraue in die Höhe und musterte Harry. "Aber dafür ein Vollidiot, der erstens gut aussieht und zweitens verdammt gut küssen kann." Harry grinste über beide Ohren. "Pah, Potter, das zieht bei mir nicht." Harry klimperte mit den Wimpern und klopfte auf sein Bett. "Na komm her!" Widerwillig stand Malfoy auf und ging zu Harry. "Ich hasse dich wirklich, Potter." "Ich weiß." Dann zog Harry Draco zu sich herunter und küsste ihn. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)