24 Stunden... von White_Wolf (was ich dir noch sagen wollte) ================================================================================ Kapitel 1: Was ich dir noch sagen wollte ---------------------------------------- Hi Leute. Hier ist die weiße Wölfin, White_Wolf Ja, ich habe mich getraut, meine verqueren X_x Ideen hochzuladen. Ob das jemand lesen wird? Ob Kritik oder Morddrohungen, könnt ihr mir gern Komis drunterschreiben. Loben ist auch erlaubt, fals ihr was finden solltet O_o Freue mich auf jedenfall über jegliche art von Komentar. Und wenn es gelesen wird schreib ich auch gerne weiter. Also dann wünsche ich euch viel Spaß. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Absolute Stille umgab die tiefe Nacht. Ruhig sah Inu Yasha sich um, wissend das er jeden Moment wieder angegriffen werden würde. Nur von wo? Er hörte ein Rascheln, drehte sich blitzschnell um, konnte aber nichts entdecken. Wieder vernahm er ein Rascheln hinter sich. Sein Gegner war schnell, und wie er gemerkt hatte, auch ziemlich stark, obwohl man ihm das nicht ansah. Durch seine menschliches Aussehen konnte er leicht unterschätzt werden. Mit einer enormen Geschwindigkeit griff er plötzlich an, doch Inu Yasha war darauf vorbereitet gewesen. Ohne Probleme wich er aus. Warum dieser Dämon ihn angriff war im klar. Er war ein weitere Abkömmling Narakus, was sein Geruch nur noch Bestätigte. Er stank regelrecht nach ihm. Der Vollmond spendete nicht viel Licht, da er größtenteils von Wolken bedeckt wurde. "Inu Yasha. Im Grunde kannst du auch aufgeben. Du hast keine Chance gegen mich." Aufgeben? Er hatte noch nie aufgegeben und er würde auch jetzt bestimmt nicht damit anfangen. Inu Yasha knurrte wütend. "So einfach werde ich es dir bestimmt nicht machen!" Sein Gegner zog ein Schwert. "Du willst es ja nicht anders." Inu Yasha tat es ihm gleich. Die Kontrahenten standen sich gegenüber. Als ob sie die Erlaubnis zum Angriff bekommen hätten, schnellten sie aufeinander los. Ein heftiger Schlagabtausch begann, in dem keiner von beiden einen sichtbaren Vorteil hatte. Der Wald wurde erfüllt vom Geräusch der aufeinanderschlagenden Schwerter. Nach einem schier entlosen Kampf, in dem keiner die Oberhand gewinnen konnte, standen sie sich wieder gegenüber. "Zugegeben, der Kampf ist interessanter als ich dachte, aber du wirst trotzdem verlieren." "Das werden wir noch sehen." Ein unglaublich starker Wind kam auf, der das Auftauchen der Windherrscherin Kagura und ihrer Schwester Kanna ankündigte. °Na die haben mir gerade noch gefehlt! Jetzt habe ich drei von Narakus Abkömmlingen am Hals.° "Yujiro! Wieso dauert das so lange? "fragte Kagura verärgert. Aber anstatt auf eine Antwort zu warten, griff sie Inu Yasha an: "Ryuujya no Mai" Mit einem "Kaze no Kizu" neutralisierte er ihre Attacke. Und schon musste er einem weiteren Angriff Youjiros ausweichen. "Seit ihr so verzweifelt, das ihr zu keinem fairen Kampf fähig seid und zu dritt gegen mich kämpfen müsst?" fragte Inu Yasha verächtlich. "Fair oder nicht, heute ist dein Todestag!" mit diesen Worten raste Yujiro wieder auf Inu Yasha zu, doch konnte wieder keinen ernsten Treffer landen. "Du solltest mich nicht unterschätzen!" Inu Yasha machte sich zum Angriff bereit. "Kaze no Kizu!" Sein Attacke hatte die drei fast erreicht, aber sie machten keine Anstalten sich von der stelle zu rühren. Warum wichen sie nicht aus? Das ergab doch keine Sinn. Er hatte Kanna und ihren Spiegel nicht bedacht. In dem Moment wo ihm sein Fehler klar wurde, hatte sie seine Attacke auch schon in ihren Spiegel aufgenommen. Zum ausweichen war es für ihn zu spät, als sein Kaze no Kizu mit vernichtender Stärke auf ihn zukam. Er wurde voll getroffen und fiel, schwer verletzt, rücklings zu Boden. Es war einfach nur dumm gewesen. Er hatte gewusst das sie über diese Fähigkeit verfügte und war durch diese auch zuvor schon mal schwer verletzt worden. Aber ein zweites mal darauf reinzufallen war unachtsam gewesen. Yujiro schritt hochmütig auf ihn zu. "Ich hatte dir doch versprochen, das ich dich töten werde." Inu Yasha spürte, wie ihn ein heftiger Schmerz durchzuckte, als ihm Yujiro sein Schwert in die linke Brust rammte. Inu Yasha keuchte auf vor Schmerzen. Lächelnd zog Yujiro es mit einem Ruck wieder hinaus und betrachtete das daran haftende Blut. Immer mehr Blut strömte aus seiner Wunde und eine Lache hatte sich um ihn gebildet. "Wirklich zu schade," meinte Yujiro abfällig, "deine Menschenfreunde wirst du jetzt wohl nicht mehr beschützen können." Mit diesen Worten verschwanden er und Kagura. Sie wussten, das er jetzt so oder so sterben würde, also warum den Gnadenstoß verpassen? Sollte er sich doch noch die kurze Zeit die er noch lebte Quälen. Auch Inu Yasha wusste genau, das ihm weder seine dämonisches Blut noch sonst etwas gegen diese Verletzung würde retten können. Der Angriff hatte sein Herz beschädigt, und er spürte, wie es mit jedem Schlag, das es noch schaffte, langsamer wurde. Immer noch strömte das Blut aus seiner Wunde, doch das bekam er nicht mehr wirklich mit. Seine Gedanken waren weit weg, bei einer ganz bestimmten Person. °Kagome... ich habe dir nie gesagt wie sehr ich dich liebe... ob du es wissen wirst? Wie solltest du denn? Schließlich haben wir uns bei unserem letzten Gespräch sehr gestritten. Ich war so wütend auf dich, da Kouga uns wieder einen Besuch abgestattet hatte und du wieder so nett zu ihm warst, das ich dich als unnütz beschimpft hatte. Danach bin ich sauer davongegangen und hab mich seit dem nicht mehr blicken lassen. Das werde ich jetzt wohl auch nicht mehr können. Ich war nicht sauer auf dich, weil du nett zu ihm warst, eigentlich war ich überhaupt nicht sauer, nur rasend vor Eifersucht. Das konnte ich natürlich nicht zugeben. Ich wünschte... ich wünschte du würde wissen wie ich für dich Empfinde. Auch wenn du es nicht erwiderst, möchte ich doch das du es weiß...° "Inu Yasha" Schwach öffnete er die Augen, als er leise seine Namen hörte. Die Stimme gehörte zu einem Mädchen das er nicht kannte... nein Stop, er kannte sie wohl. Er und seine Freunde hatten sie vor 1 1/2 Monaten vor einem Dämonen gerettet. Sie hockte sich neben ihn. Das Blut störte sie nicht, und überhaut schien sie über seinen Zustand nicht sonderlich schockiert oder überrascht zu sein. Mit ruhiger Stimme sagte sie: "Inu Yasha, als du mich gerettet hast, habe ich dir versprochen mich zu Rehwahngieren." Inu Yasha wollte etwas sagen, aber er war zu schwach auch nur einen Ton rauszubringen. Sie Sprach einfach weiter. "Du weist das du sterben wirst...viel kann ich also leider nicht für dich tun, aber... ich kann dir 24 Stunden geben. Es wäre Zeit, noch das zu erledigen, wozu du jetzt keine Gelegenheit mehr hättest." Sie reichte ihm ihre Hand, zog sie dann aber leicht zurück und meinte: "Aber lass dir gesagt sein, danach wird der Abschied wahrscheinlich noch schlimmer." Inu Yasha verstand nicht recht. 24 Stunden? Wie sollte das denn gehen? Aber wenn das wirklich möglich war, dann würde er es gerne annehmen. Er wäre für ihn die zweite Chance Kagome seine Gefühle zu ihr zu gestehen... und sie ein letztes mal zu sehen. Außerdem musste er diesen Yujiro unschädlich machen, bevor er seinen Freunden etwas tun konnte. Und vermissen würde ihn eh niemand. Er wusste nicht warum, aber im Moment war er sich da sehr sicher. Sie streckte ihm ihre Hand ein weiteres mal entgegen und mit seiner letzten Kraft griff er danach. Ein gleißendes Licht umschloss beide. Inu Yasha öffnete die Augen. Er lag immer noch in seinem eigenen Blut, aber die Schmerzen waren verschwunden. Er musste wohl für kurz das Bewusstsein verloren haben. Suchend sah er sich um und entdeckte das Mädchen schließlich. "Warum hilfst du mir?" "Du hattest mir schließlich auch geholfen. Es tut mir leid, das ich nicht mehr für dich tun kann." Inu Yasha war sich auf einmal gar nicht sicher, ob sie seine Hilfe damals überhaupt gebraucht hatte. Wenn sie schon die Gabe hatte, einen fast toten weitere 24 Stunden zu geben. Er wurde jedoch aus seinen Gedanke gerissen, als er wieder ihre Stimme hörte: "Du solltest deine letzte Zeit nicht hier verbringen." Nun wurde ihm schmerzlich bewusst, das er Kagome und seine Freunde nun das letzt mal sehen würde. Das er sich nun von ihnen verabschieden müsste. "Du hast recht, ich..." er hielt inne. Wo war sie denn hin verschwunden? Aber sie hatte recht. Er durfte das bisschen Zeit das ihm blieb nicht verschwenden. Es war nicht mehr dunkel, den der Vollmond hatte es geschafft, die Wolkendecke, die ihn bedeckte, zu durchdringen und strahlte nun in voller Pracht. In schnellen Schritten machte er sich auf zum Dorf. Was er jetzt machen sollte wusste er nicht genau. Auf jeden fall würde er es keinem erzählen. Das würde doch keinem was bringen und Mitleid konnte er nun wirklich nicht gebrauchen. Nun stand er vor der Hütte und war unschlüssig. Sollte er hineingehen. Wahrscheinlich schliefen eh alle. Doch der Gedanke an Kagome zog ihn förmlich hinein. Es war dunkel, doch er hatte keine Probleme sich zu orientieren. Außer ein leises schnarchen des kleinen Fuchsdämonen, war es absolut still. Er hielt nach einer ganz bestimmten Person Ausschau, die er dann auch entdeckte. Kagome lag in ihrem Schlafsack. Leise kam er ihr näher und hockte sich vor sie hin. Auch wenn es wohl schon länger her gewesen sein musste, konnte er doch deutlich die salzigen Rückstände von Tränen auf ihrer Haut riechen. In Inu Yasha machte sich ein schlechtes Gewissen breit. War er der Grund für ihre Tränen? Hatte der Streit sie doch härter getroffen? Aber sie stritten doch ständig. Warum sollte sie es auf einmal so schwer nehmen? Oder ging es ihr etwa nach jedem Streit so? Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er Kagomes unruhigen Schlaf bemerkte. Sie Atmete schwer und unregelmäßig. Dann hörte er sie im Schlaf sprechen :"Inu Yasha... wo bist du... Inu Yasha..." Inu Yasha war überrascht. Mit seiner Hand berührte er die ihre und flüstert ihr zu: "Kagome, ich bin hier bei dir, und das werde ich auch immer sein." Als ob sie ihn gehört hätte, beruhigte sie sich wieder und auch ihre Atmung wurde wieder normal. Inu Yasha strich ihr vorsichtig eine Strähne aus dem Gesicht. Kagome öffnete leicht die Augen, woraufhin er schnell seine Hand zurückzog. Verschlafen sah sie zu ihm auf. "Inu Yasha?" fragend sah sie ihn an, lächelte dann aber. "Du bist zurückgekommen... ich hatte schon angst das du nichts mehr mit mir zu tun haben willst." "Natürlich bin ich zurück, sonst bekommen wir das Juwel ja nie zusammen." Im viel schlagartig auf, das er wieder in alte Gewohnheit verfiel, obwohl er sich doch fest vorgenommen hat, nicht mehr zu lügen, nur um seine Gefühle zu verbergen. Ihr seine Liebe zu gestehen dürfte noch um einiges schwerer werden als er sich das vorgestellt hatte. Kagome hatte seine Aussage innerlich verletzt. Sie war ihm egal. Das einzigste was ihm interessierte war das Juwel, so sehr sie sich auch versuchte sich einzureden das er sie doch vielleicht ein wenig mögen würde. Sie wollte sich aber ihre Endtäuschung nicht ansehen lassen. Sie stand auf :"Ich gehe an die frische Luft. Möchtest du mir nicht etwas Gesellschaft leisten?" Er stand auch auf und nickte leicht. Schweigend verließen sie zusammen die Hütte und liefen ein Stück. Keiner von beiden wusste, wie sie ein Gespräch anfangen sollten. Die Nacht war kühl und der dunkle Himmel sternenklar. Etwas abseits des Dorfes, setzten sie sich auf eine kleine Lichtung. Beide schauten in den Sternenhimmel, bis Inu Yasha das erdrückende Schweigen nicht mehr aushielt: "Kagome, ich..." Kagome wendete ihren Blick von den Sternen ab und sah nun in seine Augen. "...ich wollte mich entschuldigen." beendete er seinen Satz. "Dieser Streit war wirklich unnötig und ich wollte dich nicht so anschreien. Es tut mir wirklich leid!" Ungläubig sah sie ihn an. Hatte er sich gerade wirklich bei ihr entschuldigt? Lächelnd meinte sie: "Ach das. Schon vergessen! War ja nicht so schlimm." "Nein? Warum hattest du dann geweint?" Betrübt schaute sie zu Boden. Er sollte doch überhaupt nicht wissen, das sie geweint hatte: "Weist du Inu Yasha, ich streite wirklich ungern mit dir und manchmal habe ich das Gefühl, ich bin wirklich nur ein Juwelendetektor für dich, und sonst zu nichts zu gebrauchen." "Du bist für mich nicht nur ein Juwelendetektor!" Er schaute zu Boden. "Es tut mir wirklich leid!" Kagome sah wieder auf, und war mehr als verwundert. Warum entschuldigte er sich auf einmal? Sonst war er immer zu Stolz dazu, auch wenn es ihm Leid tat. Aber nun... Das passte doch überhaupt nicht zu ihm. Sie lächelt ihn glücklich an: "Das ist wirklich lieb von dir, das du dich bei mir entschuldigst." "Also nimmst du die Entschuldigung an?" "Ich kann dir doch gar nicht lange böse sein!" Wieder trat dieses unangenehme Schweigen ein. Inu Yasha hatte zwar bereits einen großen Schritt auf sein Ziel gemacht, aber das schwerste stand ihm noch bevor. Es war die Gelegenheit ihr seine Gefühle zu gestehen. Wohl die einzigste die sich in den nächsten 24 Stunden ergeben würde. Doch er wurde wieder unsicher. Was wenn sie seine Gefühle erwidern würde? Das war das, was er sich immer gewünscht hatte, aber in diesem Fall würde ihr das den Abschied doch nur noch schwerer machen, oder? Aber daran glaubte er eh nicht. Sie mochte ihn irgendwie, aber lieben? Schließlich faste er sich doch ein Herz es Zumindestens zu versuchen. "Ich möchte dir seit langen etwas sagen Kagome, aber ich wusste nie wie ich es anstellen sollte. Um ehrlich zu sein weiß ich es immer noch nicht, aber ich muss es dir einfach sagen." Kagomes Herz begann heftiger zu schlagen. Sie hoffte so sehr, das es jetzt keine Nichtigkeit war, sondern das er... ach was hoffte sie überhaupt noch drauf... er liebte doch schließlich Kikyo. "Kagome ich..." er hatte nichts zu verlieren, aber trotzdem was es so verdammt schwer! "Wie sehr liebst du sie noch?" Mit dieser Frage hatte sie ihn total aus dem Konzept gebracht. "Wen meinst du?" "Na Kikyo. Früher oder später läuft dieses Gespräch doch darauf hinaus, oder?!?" "Hm... also ich werde Kikyo niemals vergessen können, aber verliebt habe ich mich seit langem in eine Andere." Erstaunt sah sie ihn an. "K...kenne ich sie??" "Baka, natürlich kennst du sie. Dieses Mädchen sieht Kikyo zwar ähnlich, ist aber total anders als sie. Ein Mädchen, dass das schönste und ehrlichste Lächeln hat, das es gibt...", er lächelte sie an, "Kagome, du bist die einzige die ich liebe und auch wenn du meine Gefühle nicht er..." Er war nicht imstande den Satz zuende zu führen, den Kagome hatte sich ihm schluchzend um den Halts geworfen. Inu Yasha war wie erstarrt: "Kagome... Was... was ist denn? Habe ich etwas falsches gesagt?" Sie schüttelte den Kopf: "Nein, hast du nicht. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich mir gewünscht habe, dass du mich lieben würdest, und jetzt..." Inu Yasha legte seine Arme um sie und drückte sie vorsichtig an sich. Glücklich kuschelte Kagome sich an seine Brust. "Ich liebe dich auch! Und das schon so lange..."flüsterte sie ihm zu. Sie drückte sich etwas von ihm weg, um in sein Gesicht sehen zu können, und in seine wundervollen goldenen Augen. Mit ihrem Gesicht kam sie dem seinen immer näher, bis sie sich zu einem langersehnten Kuss trafen. Lächelnd lösten sie sich wieder voneinander und sahen sich an, beide mit einem deutlichen Rotschleier im Gesicht, bis Inu Yasha auffiel, das sie zitterte. "Ist dir kalt?" "Ein wenig." "Komm, ich wärme dich." Sie lehnte sich mit ihrem Rücken an seine Brust und er legte seine Arme um sie. So saßen sie eine ganze Weile still da und genossen die Gegenwart des anderen. Trotz des schönen Momentes konnte Inu Yasha nicht verhindern, das ihm betrübende Gedanken kamen. Kagome liebte ihn, sie sagte sogar, das sie es schon lange tat. Er hätte es nie zu Träumen gewagt, aber es war wahr. Aber warum war er sich jetzt erst über ihre Gefühle zu ihm bewusst geworden? Warum musste er erst Sterben damit er dies herausfinden konnte. Was sollte er ihr jetzt überhaupt sagen... °Sie sieht so glücklich aus. Ich kann doch jetzt nicht diesen schönen Moment einfach zerstören.° Kapitel 2: du magst dich vielleicht aufgegeben haben, aber ich habe es nicht! ----------------------------------------------------------------------------- hi, ich bins wieder. und diesesmal kein langes hin und her. ^ ^ deswegen, lange rede kurzer sinn, los gehts. Ich wünsche euch viel Spaß. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ "Kagome, wenn mir was passieren sollte, dann..." "Wieso sollte dir was passieren?" fragte sie müde und kuschelte sich noch näher an ihn. "Ich meine doch nur wenn. Ich möchte nicht, das du um mich trauerst. Ich möchte, das du dir jemanden suchst, eine Familie gründest und glücklich wirst." Kagome drehte sich zu ihm um und fragte verwirrt: "Sag mal, was redest du da eigentlich?" "Ich will nur das Beste für dich. Wenn mir etwas passieren sollte, würdest du auch mit der Splittersuche aufhören. Das wäre zu gefährlich." "Ich habe es zerstört, also setze ich es auch wieder zusammen. Was soll eigentlich dieses ganze "wenn mir was passiert" Gerede?" "Wenn du es unbedingt wieder zusammensetzen willst, dann such dir aber jemanden, der dich an meiner Stelle beschützen würde... Kouga zum Beispiel. Er ist zwar nicht der Stärkste, aber..." Auf einmal sprang Kagome auf und drehte sich zu ihm um. Ihre Müdigkeit war verschwunden. "Inu Yasha, sag mir jetzt gefälligst was los ist!" "Nichts. Was soll den sein?" "Nichts? Das glaub ich dir nicht. Erst dieses ganze "werde glücklich ohne mich" und dann schlägst du mir auch noch vor, wenn dir was passiert, mich von Kouga beschützen zu lassen. Als wenn du das Grundlos auch nur in Erwägung ziehen würdest. Sag mir was los ist!" man konnte deutlich die Besorgnis aus ihrer Stimme heraushören. "Wirklich nichts." versicherte er ihr. Kagome setzte sich wieder neben ihn und sah zu Boden. "Du vertraust mir nicht, deswegen willst du es mir nicht sagen." "Doch, ich vertraue dir. Es ist nur so, das du dir keine unnötigen Sorgen machen sollst." "Wusste ich es doch. Du hast etwas dummes und viel zu gefährliches vor, und willst nur nicht, das ich dich davon abhalte." Damit lag sie natürlich nicht ganz richtig, schließlich hatte er dieses gefährliche dumme schon gemacht und war dabei leider gescheitert. Also beschloss er zu schweigen. "Inu Yasha bitte! Du musst es mir sagen. Was ist los?" Er konnte ihr nichts vormachen, dazu kannte sie ihn einfach zu gut. Also beschloss er, wenn auch wiederwillig, es ihr zu erzählen. "Ich habe wirklich Mist gebaut!" "Na komm schon. So schlimm kann es doch nicht sein." "Naraku hat einen neuen Abkömmling und ich..." "Du wirst da nicht alleine hingehen." Sie kannte ihn wirklich gut, das musste er zugeben. "Das bin ich bereits." "Ohne uns bescheid zu sagen? Das kannst du doch nicht machen! Was wenn dir etwas passiert wäre?" fragte sie wütend. "Genau das ist der Punkt. Ich habe mit ihm gekämpft und ich habe festgestellt, das er genau so stark ist wie ich. Dann tauchten auch noch Kagura und Kanna auf und ich musste gegen alles drei kämpfen." "Und dann?" "Ich habe in einem ungünstigen Moment nicht richtig aufgepasst und verloren." "Wenn du verloren hättest, hätten sie dich getötet." "Stimmt." Kagome verstand nun gar nichts mehr:" Wie, stimmt?" "Erinnerst du dich noch an das Mädchen, das wir vor einiger Zeit vor diesem Wasserdämon gerettet hatten?" "... Ja, aber lenk jetzt nicht vom Thema ab!" "Sie hatte uns doch gesagt, das sie sich irgendwann für ihre Rettung revanchieren wollte." Beunruhigt sah Kagome ihn an. Sie hatte keine Ahnung was das jetzt alles mit einander zu tun hatte, aber sie hatte ein sehr ungutes Gefühl. "Nun, das hat sie. Als dieser Dämon, Yujiro, mich tötete, hat sie mir einen weiteren Tag gewährt." Kagome riss vor schreck die Augen auf: "Tötete? Das ist nicht wahr. Sag mir das dass nicht wahr ist!" Doch ein Blick in seine Augen sagten ihr, das es die Wahrheit war. Ihr kamen die Tränen: "Nein, das...das glaub ich nicht, das kann nicht sein!" "Es tut mir leid." sagte er schon fast flüsternd, und senkte seinen Blick zu Boden. Tränen liefen ihre Wangen hinab, als sie sagte: "Aber... aber da kann man doch was gegen machen. Wir könnten Kaede fragen. Sie wird wissen was zu tun ist." "Es hat keinen Sinn. Es gibt keinen Weg." "Was erwartest du von mir? Das ich hier sitze und warte das deine Zeit abläuft? Ich lasse nicht zu das du stirbst!" "Ich bin doch bereits Tod!" Immer mehr Tränen bahnten sich ihren Weg über ihr Gesicht. "Hast du etwa schon aufgegeben? Willst du mich einfach hier allein lassen?" Vorsichtig umarmte er sie. "Nein, das will ich natürlich nicht! Ich liebe dich! Aber es gibt keine Möglichkeit, wie ich weiter auf dich aufpassen kann. Es tut mir so leid!" Nachdem sie sich an ihm ausgeweint hatte, drückte sie ihn etwas von sich weg. "Ich liebe dich auch, und deswegen werde ich einen Weg finden! WIR werden einen Weg finden." sie klang überzeugt und schien überhaupt kein bisschen an ihren Worten zu zweifeln. Inu Yasha seufzte. Jetzt war ihm klar was das Mädchen gemeint hatte. Er machte es nicht nur sich, sondern vor allem Kagome viel schwerer als nötig. "Ich werde Yujiro töten!" meinte er plötzlich. Kagome sah ihn fragend an: "Wie bitte?" "Ihr habt keine Chance gegen ihn. Das einzigste was ich noch für euch tun kann, ist ihn zu töten." Kagome nahm seine Hand: "Du wirst nicht wieder ohne uns gegen diesen Dämon kämpfen. Wir werden jetzt zu den anderen zurückgehen und ihnen alles erzählen und dann finden wir eine Lösung!" Sie wusste zwar nicht warum, aber sie glaubte nicht daran, das es aussichtslos war. Er lebte, er stand lebendig vor ihr, also konnte auch noch gehandelt werden. In diese Epoche war doch so viel möglich, warum nicht auch das. Inu Yasha konnte nicht verstehen, wo sie bloß diesen Glauben und diese Zuversicht hernehmen konnte. Warum wollte sie einfach nicht einsehen, das es nichts gab, was sie tun könnte? "Ich hatte eigentlich nicht vor, es ihnen zu erzählen." "Was? Aber sie sind deine Freunde. Sie haben ein Recht darauf, es zu erfahren." "Das bringt doch keinem was." "Inu Yasha, wie würdest du an meiner Stelle handeln. Sei ehrlich, würdest du nicht genau so wie ich, die Hoffnung nicht aufgeben?" Er zögerte. Na sicher hatte sie recht. Er hätte alles getan, um sie zu retten, wenn er an ihrer Stelle wäre. "Du hast recht, aber..." "Nichts aber. Was bringt mir den ein Leben ohne dich?" Inu Yasha sah sie traurig an. Es tat ihm weh, Kagome so verzweifelt zu sehen. Also gab er nach. Zusammen gingen sie zurück ins Dorf, wobei keiner von beiden auch nur einen Ton von sich gab. Beide waren in ihren eigenen Gedanken vertieft. Viele Sterne waren verschwunden und ein leichter Rotstich am Horizont zeigt, das der Tag nicht mehr lange auf sich warten ließ. Vor der Hütte blieben sie stehen. "Kagome, lass mich doch lieber meine letzte Zeit sinnvoll nutzen, in dem ich den Dämon töte. Warum die anderen mit etwas belasten, was sie eh nicht interessiert?" Kagome sah ihn bestürzt an: "Das glaubst du doch wohl nicht im Ernst, oder?" "Liege ich etwa falsch?" "Sehr falsch sogar! Komm jetzt. Und sag nicht ständig, deine letzte Zeit. Ich habe dir schon des öfteren gesagt, das wir einen Weg finden!" So sicher und optimistisch wie sie sich gab, war sie gar nicht. Eine fürchterlich Angst machte sich in ihr breit. Sie wusste, das sie den Verlust von Inu Yasha nicht verkraften würde und hoffte... betete dafür, das Kaede ihr nicht sagen würde, das es keinen Weg gab, Inu Yasha zu retten. Sie zog ihn hinter sich her in die Hütte. Dort waren alle schon hell wach, da ihnen Kagomes fehlen aufgefallen war. "Kagome-chan! Wo wart ihr? Wir haben uns schon Sorgen gemacht," sagt die Dämonenjägerin und lächelte, "aber da ihr zusammen unterwegs wart, war das ja wohl unbegründet." Dann verschwand aber das Lächeln aus ihrem Gesicht und dafür machte sich eine besorgte Mine breit. "Was ist denn los?" fragte sie, denn ihr war aufgefallen, das beide irgendwie bedrückt aussahen und wenn sie sich nicht ganz täuschte, waren das getrocknete Tränen, die ihr auf Kagomes Gesicht auffielen. Nun war auch Kaede und Miroku aufgefallen, das etwas nicht stimmte. Besorgt sahen sie die Beiden, die seit sie die Hütte betraten, noch nichts gesagt hatten, an. Nur der kleine Kizune bekam davon nichts mit, da er noch tief und fest schlief. Wortlos setzten Kagome und Inu Yasha sich nebeneinander auf den Boden. "Ist irgendwas passiert? Was ist los?" fragte die alte Priesterin nun, doch die Drei bekamen immer noch keine Antwort. Kagome atmete tief durch, um Ruhe zu bewahren, und schaute dann zu Inu Yasha. "Erzähl es ihnen." forderte sie ihn mit leiser Stimme auf... leise, weil sie es einfach nicht mehr schaffte, die Festigkeit in ihrer Stimme wieder zu erlangen. Er wollte es nicht erzählen. Was brachte das denn? Nichts! Aber ihm blieb keine andere Wahl. Also erzählte er ihnen , was zwischen ihm, Yujiro und dem merkwürdigen Mädchen vorgefallen war. Alle hörten ihm genau zu und als er geendet hatte, sprach keiner ein Wort. Sie sahen ihn ungläubig und bestürzt an. Gleichgültigkeit wäre ihm in diesem Moment lieber gewesen, als diese mitleidigen Blicke. Sango wandte sich an die alte Priesterin. "A... aber so was ist doch überhaupt nicht möglich! Das kann nicht sein!" "Doch, so was geht durchaus." "Und was können wir dagegen machen?" fragte Miroku. Kaede schwieg. Das war schon mal ein schlechtes Zeichen. Dann rang sie sich allerdings doch noch zu einer Antwort durch. "Nichts... es gibt nichts was wir tun können." Sie konnten es einfach nicht fassen. Das konnte doch nicht wahr sein! Als Kagome Kaedes Antwort hörte, zuckte sie merklich zusammen. Nun hatte sie die Bestätigung für ihre Befürchtungen. Ein betreffendes Schweigen trat ein, das Inu Yasha langsam unangenehm wurde. Er selbst hatte sich bereits damit abgefunden und war deswegen auch nicht über Kaedes Antwort überrascht gewesen. "Nun seht das doch von der positiven Seite, bald seit ihr diesen immer schlecht gelaunten Halbdämonen los." scherzte er. Nur fand das außer ihm niemand lustig. Für Kagome war diese Bemerkung der Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte. Sie wusste, das sie ihre Tränen nicht länger zurückhalten können würde, also sprang sie auf und rannte aus der Hütte. "Kagome!" sofort stand er auf und folgte ihr nach draußen. "Kagome warte doch!" Sie blieb stehen, drehte sich allerdings nicht um. Sie wollte nicht, das er sie schon wieder weinen sah, aber er wusste es ohnehin. "Es tut mir leid, Kagome. Ich hätte es dir nie sagen dürfen." Immer noch den Rücken zu ihm gewand, meinte sie: "Um mich nicht weinen sehen zu müssen? Wäre es dir lieber gewesen, wenn ich es gemerkt hätte, wenn du bereits tot bist?" sie klang verzweifelt. "Nein, das meinte ich damit nicht... ich hätte dir nicht sagen dürfen, das ich dich liebe. Ich hätte dafür sorgen müssen, das du mich nicht mehr liebst, dann würde dir das jetzt nicht so schwer fallen." "Baka!!!" Sie drehte sich zu ihm um. Mit Tränen in den Augen sah sie ihn an. "Damit hättest du mich noch viel mehr verletzt!... auch wenn du mir deine Liebe nicht gestanden hättest, ich wäre genauso am Ende wie jetzt! Wir gehören zusammen... du kannst dich selbst doch nicht schon aufgegeben haben." "Kagome, du hast gehört was Kaede gesagt hat. Was soll ich den bitte schön machen?" Er ging auf sie zu, um sie in den Arm zu nehmen, aber sie wich zurück. Sie sah ihm in die Augen und sagte:" Du magst dich vielleicht schon aufgegeben haben, aber ich habe es nicht!" Sie drehte sich um und ging los. "Wo willst du denn jetzt hin?" fragte er, während er ihr nachging. "Ich habe noch mehr als einen halben Tag Zeit, um dieses Mädchen zu finden. Sie wird mir sagen können was zu tun ist. Und zwar alleine." "Nun sei doch vernünftig! Das ist viel zu gefährlich! Außerdem wirst du sie nicht finden." "Doch, das werde ich!" Sie rannte los. "Komm mir nicht hinterher!" Er sah ihr nach, bis sie im Wald verschwunden war. Eigentlich wollte er ihr folgen, aber dann entschied er sich anders. Er wusste ohnehin nicht, was er ihr sagen sollte, wenn er sie eingeholt hätte. Vielleicht sollte er lieber Sango bitten, mit ihr zu reden. Dies erschien ihm dann auch die beste Idee zu sein, also drehte er sich um und ging wider in die Hütte. Dort sprang ihm ein kleines weinendes Knäul entgegen. Erstaunt sah er Shippo an. Was war den nun los? Hatte er irgendwas nicht mitbekommen, oder warum weinte der Kleine schon wieder. "Es stimmt doch nicht, das du stirbst, oder? Das stimmt doch nicht!" schluchzte der kleine Kizune. Damit hatte Inu Yasha nun wirklich nicht gerechnet. Er hatte gedacht, Shippo würde ihn nicht im geringsten leiden können, doch nun musste er feststellen, das er sogar um ihn weinte. Inu Yasha war sein Leben lang der verhasste Halbdämon gewesen, den niemand leiden konnte. War sein ganzes Leben alleine gewesen. Doch nun war er das nicht mehr und das schon seit einer ganzen Weile. Nur war er das einfach nicht gewöhnt, und aus diesem Grunde auch zu recht misstrauisch. Jetzt schämte er sich dafür, gedacht zu haben das er den Anderen egal sei. Und wieder mal verfluchte er sich selbst dafür, das er das erst jetzt 100%ig erkannte. Irgendwie taten ihm auch die Kopfnüssen, die er dem kleinen Kizune ständig verpasste, wahnsinnig leid. "Nun hör schon auf zu weinen." sagte er in einem netten Tonfall, obwohl er nie gedacht hätte, je mit dem kleinen so zu reden. Dieser tat auch was Inu Yasha ihm sagte, konnte allerdings nicht seine traurigen Blicke unterdrücken. Auch die andern sahen ihn traurig an und allmählich wurde Inu Yasha diese Situation zu viel. Es war einfach zu überraschend für ihn. Er sah zu Sango. "Könntest du mir einen Gefallen tun, und mit Kagome reden?" Sango nickte stumm. Sie konnte sich gut vorstellen wie sich Kagome fühlen musste und es war für sie schrecklich, ihre beste Freundin so traurig zu sehen, aber sie würde ihr bestes tun, um sie irgendwie zu trösten. Auch wenn es ihr im Moment unmöglich schien, zu wissen wie sie das anstellen sollte. Sango stand auf, und mit einem letzten Blick auf Inu Yasha, verließ sie die Hütte, um Kagome zu finden. Kagome rannte... rannte ohne ein Ziel, ohne zu wissen wohin sie wollte. Einfach nur weg. Weg vor der Wahrheit... vor dem Unvermeidlichem. Sie wusste das sie nichts tun konnte und dieses Wissen brannte sich durch ihr Herz. Es tat so furchtbar weh, das sie es kaum noch aushielt. Sie stolperte über eine Wurzel und viel zu Boden, wo sie schluchzend liegen blieb. Jetzt wo sie nicht mehr rannte, konnte sie ihre Tränen einfach nicht mehr zurückhalten. Es war einfach zu viel für sie. Sie wusste ja selbst, das sie das Mädchen nicht finden würde. Und auch wenn, ob sie Inu Yasha wirklich helfen können würde, oder sie es überhaupt wollen würde war überhaupt nicht sicher. Es war alles so aussichtslos. Aber es gab einen Weg... es musste einfach einen geben. Zumindestens redete sie sich das ein. Sie wusste das es nicht so war und das schmerzte sie noch mehr. Was sie nicht bemerkt hatte, war das Augepaar, das sie schon seit einiger Zeit, die sie alleine im Wald rumirrte, beobachtete. Als sie es auf einmal hinter sich knistern hörte, schreckte sie auf und schaute sich erschrocken um. Dort stand er und grinste sie fies an. Kagome wusste wer er war. Sie hatte ihn zwar noch nie zuvor gesehen, aber tief in ihr sagte etwas: Das ist er, das ist Youjiro... der Dämon, der durch einen feigen Trick Inu Yasha tötete... ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ So, das wars jetzt auch erstmal wieder. Komis sind wie immer erwünscht, würde mich freuen. hoffe wir sehen uns im nächsten kapitel wieder. *wedelll* Kapitel 3: Gegen die Zeit ------------------------- Hi da bin ich wieder ^ ^ und an dieserstelle erstmal ein Danke an alle die das hier lesen und mir Komis schreiben. Freut mich sehr und das motiviert auch sehr zum weiterschreiben. Ich bin jetzt nur noch am überlegen ob ich es gut oder schlecht ausgehen lassen. Ich hätte schon ne idee, aber mich würde auch interessieren was euch lieber wäre. ^ ^ also euch alle knuddel und viel spaß beim dritten kaptel! Langsam und immer noch mit einem fiesen Grinsen im Gesicht schritt er auf sie zu. Ihre Tränen waren versiegt und ihr Herz raste förmlich. Sie fing leicht an zu zittern. Ob es aus Angst oder aus Wut war, wusste sie nicht... vermutlich beides. Mit wütender und verbitterter Stimme sagte sie: "Du... du hast ihn getötet...stimmt's!?!" Es war mehr eine Feststellung, als eine Frage. Kurz schien er überrascht, da sie ihn nicht kennen konnte, machte sich allerdings keinen weiteren Gedanken darüber. "Ach, du meinst den Halbdämon... ja, das habe ich und es war ein Kinderspiel!" Ein Kinderspiel? Das war gelogen und das wusste Kagome auch. Ihre Wut auf ihm war deutlich stärker als ihre Angst, was dumm war, weil sie nicht leichtsinnig werden durfte. Sie wusste das er stark war und das sie keine Chance gegen ihn hatte. Auch wurde ihr bewusst, das selbst wegrennen nichts brachte. "Was willst du von mir?" fraget sie und wollte selbstsicher klingen, schaffte es aber nicht zu verhindern, das Angst in ihren Worten mit hineinflossen. Amüsiert sah er sie an. "Das erfährst du, wenn wir da sind." Verwirrt sah sie ihn an. "Wie bitte?" fragte sie zögerlich. Sie war bereits aufgestanden und bewegte sich nun zwei Schritte rückwert von ihm weg. "Ich werde dich mitnehmen, dann werde ich dir sagen wozu ich dich brauche." Während er dies sagte bewegte er sich auf sie zu. Kagome wich weiter zurück, bis sie mit dem Rücken einen Baum berührte. Um die Richtung zu ändern war es zu spät. Youjiro war bereits zu nahe, als das sie hätte wegrennen können... sie saß in der Falle. Doch sie musste wenigstens versuchen zu fliehen. Sie rannte los, kam aber nicht mal ansatzweise an ihm vorbei. Er packte sie und stieß sie mit enormer Kraft wieder gegen den Baum. Durch den harten Aufprall blieb ihr für einige Sekunden die Luft weg und ein wahnsinniger Schmerz durchzog ihren Körper, der drohte ihr die Besinnung zu nehmen. Doch sie kämpfte erfolgreich gegen die Bewusstlosigkeit an, und sah, nach Luft ringend, zu Youjiro, der sie überheblich angrinste. Was sollte sie jetzt machen? Gab es überhaupt etwas, das sich machen konnte? Sie wusste nicht, ob es einen Himmel gibt, oder was nach dem Tod sein würde, aber sie wusste, das sie nicht mehr die Gelegenheit haben würde Inu Yasha zu sehen, bevor er, oder auch sie selbst sterben würde... Sie hatte ihm vorgeworfen, das er sich nicht bei seinen Freunden verabschieden wollte, war aber selbst vor seinem Abschied weggerannt. Was er wohl nun von ihr dachte? Sie wusste wie feige es gewesen war und sie bereute es so sehr. Youjiro ging mit sicheren Schritten auf sie zu. Ihr Herz hämmerte regelrecht gegen ihre Brust, als sie mit ängstlichen Blicken sah, das sich die Distance zwischen ihnen verringerte. Sie merkte, wie sich seine Hand um ihren Hals legte und spürte den druck, der ihr die Luft nahm. Verzweifelt nach Luft ringend, versuchte sie mit ihren Händen die seine wegzudrücken oder wenigstens den Griff zu lockern, doch ihr Versuch blieb erfolglos. Langsam fing sie an, die Welt um sich herum nur noch verschwommen wahrzunehmen. Sie wollte um Hilfe schreien, aber kein Wort drang aus ihrer Kehle, die Youjiro nun noch fester zudrückte. Das letzte was sie sah, bevor sich alles um sie herum in ein tiefes schwarz hüllte, war Youjiros fieses Grinsen. Sango hatte sich auf dem Weg gemacht, um Kagome zu suchen. Sie hatte keine Ahnung wo ihre Freundin hingelaufen sein könnte und verließ sich deshalb auf ihr Glück. Früher oder später würde sie sie schon finden. Was sie Kagome sagen sollte, wusste sie allerdings immer noch nicht. In der momentanen Situation tröstende Worte zu finden war unglaublich schwer. Auf einmal erblickte die junge Dämonenjägerin Kagome, die bewusstlos in den Armen eines Dämonen lag. Sie hatte nicht mehr die Gelegenheit, ihrer Freundin zu helfen, da der Dämon auch schon auf einen Baum sprang und davoneilte. Sango, im ersten Moment starr vor schreck, versuchte die Spur der Beiden zu verfolgen, rannte so schnell sie konnte und rief immer wieder Kagomes Namen, aber sie hatte schon nach kurzer Zeit ihre Spur verloren. Sie machte sich wahnsinnige Sorgen, sagte sich aber, sie müsse ruhe bewahren und schnell die Anderen holen. In Windeseile rannte sie Richtung Dorf, wobei ihr der Weg viel länger vorkam, als er in Wirklichkeit war. "Ich hätte nein sagen sollen. Ich hätte die 24 Stunden nicht annehmen dürfen. Das wäre allen leichter gefallen... was wenn ihr was passiert?" "Inu Yasha, nun beruhig dich doch. Sango sucht sie doch bereits, also wird ihr schon nichts passieren. Es war die richtige Entscheidung. "meinte Miroku. Fragend sah Inu Yasha in an. "Ach, meinst du." "Ja, denn so konntest du Kagome noch sagen das du sie liebt... das hast du doch, oder?" "Leider ja." Miroku schien verwundert. "Wieso leider" Warum mussten alle so blöde Fragen stellen? "Warum? Weil der Abschied so noch viel schlimmer ist." Miroku meinte nach kurzem überlegen: "Ja, da ist was wahres dran... aber so darfst du das nicht sehen." "Und wie soll ich es sehen?" "Was glaubst du, wie weh es ihr getan hätte wenn du tot wärst und sie nicht gewusst hätte ob du sie liebst oder nicht. Außerdem haben wir so noch die Möglichkeit rauszufinden ob man was gegen deinen frühzeitigen Tod machen kann." Inu Yasha war sichtlich genervt. "Warum versteht es keiner? Niemand kann was machen also hört doch auf euch leere Hoffnungen zu machen!" "Sollen wir lieber aufgeben, wie du? Obwohl doch gerade du derjenige bist, der uns immer wieder gezeigt hat, das wenn man nicht aufgibt alles möglich ist. Du hast noch nie aufgegeben. Ich kann nicht verstehen warum du ausgerechnet jetzt keinen Ausweg mehr sehen willst." Man hörte deutlich den Vorwurf aus seiner Stimme. Darauf konnte Inu Yasha nichts erwidern. Er hatte ja recht, er hatte sich zu schnell aufgegeben aber man musste doch auch einsehen, wenn ein Kampf sinnlos war... Obwohl, das hatte ihn sonst auch nie aufgehalten. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Sango außer Atem in die Hütte stürmte. Verwundert sahen sie die Anwesenden an. "Sango, was ist los? Hast du Kagome gefunden?" wurde sie von Miroku begrüßt. "Kagome, sie... ein Dämon hat sie." "Was?!?" Inu Yasha stand auf und wollte schon aus der Hütte stürmen. "Nun warte doch, wir begleiten dich. Zusammen werden wir sie schon finden. Wir dürfen nur nicht überstürzen." versuchte Miroku ihn zu beruhigen. "Nicht überstürzen?" seine Stimme klang aggressiver als er es beabsichtigt hatte. Er wusste das seine Freunde es nur gut meinten, und ihm tat sein Tonfall leid. "Ich... Entschuldigung, aber versteh doch. Mir läuft die Zeit davon. Wenn ich mich nicht beeile, werde ich nicht mehr in der Lage sein, sie zu retten." Miroku nickte nach einem kurzen Zögern. "Du hast recht. Du solltest dich beeilen" Inu Yasha nickte ebenfalls, drehte sich dann um und verließ hastig die Hütte. "Aber Miroku, wir können doch nicht..." "Sango, alleine ist er schneller und er hat wirklich keine Zeit zu verlieren. Das müssen wir verstehen." "Und wenn er es nicht schafft? Wenn er sie nicht rechzeitig findet?" "Hab vertrauen. Wenn sie jemand findet, dann er." Es störte Sango, tatenlos rumsitzen zu müssen, aber Miroku hatte recht. Der Morgen war längst angebrochen, als Inu Yasha durch den Wald hastete, verzweifelt danach bemüht Kagome's Spur aufzunehmen. Ihr durfte einfach nichts passiert sein, er musste sie einfach finden... lebend. Er schwor sich, sollte dieser Dämon ihr auch nur ein Haar gekrümmt haben, dann würde er diesen in Stücke reißen! Da! Er hatte ihren Geruch wahrgenommen. Zwar nur schwach und undeutlich, aber es war ihrer, eindeutig. Dies verriet ihm zwei Dinge. 1. Sie war unverletzt, sonst würde er ihr Blut riechen. und 2. Sie war sehr weit weg. Er musste sich beeilen wenn er schlimmeres verhindern wollte. Auf einmal blieb er wie angewurzelt stehen. Da war doch noch ein Geruch, aber er war schwer zu erkennen. Er wusste aber das er ihn genau kannte. Nur woher? Er hielt seine Nase in die Luft und verharrte Sekunden, in denen er sich nur auf diesen Geruch konzentrierte. Dann durchzuckte ihn die schreckliche Erkenntnis wie ein Blitz. Youjiro! Nein, das durfte nicht sein! Auch wenn er nicht 100%ig bestimmen konnte aus welcher Richtung diese Gerüche kamen, hastete er los, schneller als zu vor. Sein Instinkt und vor allem sein Herz würden ihn schon auf den richtigen Weg führen. Kapitel 4: Kein Ausweg mehr? ---------------------------- Hi! Es tut mir sehr sehr leid das es so lange gedauert hat, aber es gab da ein Paar zwischenfälle. Tut mir echt leid! Ich hoffe aber das ihr mir nicht böse seit und es tortz so ewig langer Zeit noch lesen wollt. Kagome öffnete die Augen. Zuerst nahm sie alles nur sehr undeutlich wahr und ihr Kopf dröhnte. Sie schaute sich um. Sie befand sich in einem großen Anwesen, ähnlich denen, in denen Naraku sich oft aufhielt. Was machte sie denn hier? Doch langsam kamen ihre Erinnerungen über die letzten Stunden und auch über Inu Yasha wieder. Sie hatte gehofft aufzuwachen und festzustellen das alles nur ein schlimmer Albtraum war. Aber dem war nicht so. Wider fühlet sie den Schmerz in ihrem Herzen, der sie fast verrückt machte. Wieso... wieso musste das alles nur geschehen? Diese Frage hatte sie sich an diesem Tag schon öfter gestellt, aber eine Antwort würde sie nicht finden, ganz gleich wie oft sie dies noch versuchen würde. Das Geräusch von Schritten, die auf dem harten Steinboden laut und bedrohlich klangen und ihr von Sekunde zu Sekunde deutlich näher kamen, lies sie aus ihren Gedanken schrecken. Kurz darauf erblickte sie ihn. Youjiro, fies grinsend und mit dem selben überheblichen Blick wie zuvor. Er würde sie nicht töten.. noch durchaus nicht. Dem war Kagome sich sicher. Wenn es ihm nur darum gehen würde sie zu töten, dann hätte er es schon getan. Irgendwas musste er wollen. Sie faste ihren Mut zusammen und schaffet es tatsächlich etwas ihrer Selbstsicherheit zurückzugewinnen. Eigentlich hatte sie gar keine Angst mehr. Was sollte er schon machen? Sie töten? Ja, sollte er sie doch töten, denn im Moment war ihr das mehr als gleichgültig. Mehr noch, wünschte sie es sich schon fast. Was hatte ihr Leben den schon noch für einen Sinn? Dieser Dämon hatte ihr schon das genommen was ihr am wichtigsten war. Sollte er ihr doch auch noch ihr Leben nehmen, was soll’s. Dann wäre sie wenigstens wieder mit Inu Yasha vereint. ... Was dachte sie da eigentlich? Sie hatte Inu Yasha gesagt das es immer Hoffnung gibt und das er nicht aufgeben soll. Wie konnte sie sich dann so schnell aufgeben? Nein! Sie würde hier rauskommen und sie würde einen weg finden Inu Yasha zu retten! Sie stand auf. „Du hättest mich tötet können, aber du hast es nicht getan. Warum? Was willst du von mir?“ Auf diese Frage schien er nur gewartet zu haben. „Ich habe dich noch nicht getötet, weil ich dir einen Vorschlag machen soll.“ „Einen Vorschlag?“ fragte Kagome irritiert. „Ganz recht. Du hast die Chance dein Leben zu retten. Hilf uns die restlichen Splitter zu finden. Wenn das Juwel wieder komplett ist darfst du unversehrt in deine Zeit zurück... solltest du dich allerdings weigern, werde ich dich töten.“ Sie glaubte sich verhört zu haben. Sie sollte Naraku helfen? Das klang mehr nach einem schlechten Scherz, als nach einem Vorschlag. „Lieber sterbe ich, als für Naraku die Splitter zu suchen!“ Youjiro verwunderte das nicht. „Das habe ich mir bereits gedacht... und um ehrlich zu sein habe ich das auch gehofft. Ich habe mir schon vorstellt wie es sein wird dich langsam zu töten.. deine Schmerzensschreie zu hören.. dein Blut zu schmecken.“ Er grinste. Man konnte deutlich die Vorfreude und den Blutdurst in seinen Augen ablesen. „Du hast selbstverständlich jederzeit die Möglichkeit deine Meinung zu ändern“, sagte er, wären er auf sie zuging. Kagome wich ein paar Schritte zurück, bis die Wand hinter ihr weiteres flüchten nicht mehr möglich machte. Wieder war sie in die Enge getrieben. „Bist du ganz sicher das du nicht auf unsere Seite wechseln willst?“ frage er zur Sicherheit noch mal nach. „Nie im leben! Ganz gleich was du mit mir anstellen wirst. Ich werde euch niemals helfen!!“ „Wirklich zu schade“, hörte sie ihn sagen und spürte dann, wie die Klauenartigen Nägeln seiner Hand sich tief in das Fleisch ihrer rechten Schulter bohrten. Sie schrie auf vor Schmerzten. Dies brachte Youjiro zum grinsen. „Sicher das du es dir nicht doch anders überlegen willst?“ „Niemals!“ brachte sie schmerzhaft hervor. „Wenn ich mit dir fertig bin wirst du dir wünschen ja gesagt zu haben.“ Er verstärkte den druck seiner Klauen und sah sie dabei grinsend an. Kagome presset die Augen zusammen und versuchte einen weiteren Schmerzensschrei zu unterdrücken. Dann spürte sie wie die Klauen aus ihrer Schulter gezogen wurden, nur um sich kurz darauf in ihr rechten Oberschenkel zu bohren und sofort wieder hinausgezogen zu werden. Wieder schrie sie auf. Unter den starken Schmerzen gaben ihre Beine nach und sie sackte zu Boden. „Nun hör doch auf dich so zu quälen. Ein Wort von dir und ich werde aufhören. Schließ dich uns an.“ „Ich...werde euch ... niemals helfen!“, sagte sie mit zittriger stimme. „Dummes Weib!“ Er packte sie am Hals und zog sie hoch, bis ihre Beine leicht über dem Erdboden baumelten, wobei sich der druck seiner Hand deutlich verstärkte. Verzweifelt und röchelnd versuchte sie mit ihren Händen seinen Griff zu lösen, aber genau wie im Wald war ihr das nicht möglich. Mit seiner linken Hand setzte er oberhalb ihres linken Armes an und riss ihr langsam tiefe Kratzer bis hin zu ihrem Handgelenk. Ihr Blut ran ihre Hand entlang bis es in dünnen Fäden auf den Boden tropfte. Dann stieß er sie weg, so das sie noch einen Meter über den Boden schlenderte und schließlich rücklings liegen blieb. Sie wollte nicht weinen, wollte stark sein, aber die Schmerzen trieben ihr die Tränen in die Augen. „Was ist? Bist du schon am Ende? Ich habe doch gerade erst angefangen“, hörte sie ihn sagen. Sie wusste, das nur der Tod sie jetzt noch von diesen Qualen erlösen konnte, aber damit würde Youjiro sich noch Zeit lassen. Wieder blieb Inu Yasha stehen. Er hatte einen neuen Geruch aufgenommen. Einen Geruch, der die blanke Panik in ihm hochkommen ließ. Es war das Blut der Person, die er über alles liebte. „Nein... Kagome...“ Seine Stimme glich mehr einem flüstern. War er zu Spät? Hatte dieser Mistkerl sie bereits getötet? Das konnte und durfte nicht sein! Nun war es leichter den Weg zu Kagome zu finden, aber er war immer noch sehr weit weg. Er hastete los. Jetzt wusste er wie sich richtige Angst anfühlte. Selbst als er getötet wurde hatte er keine wirkliche Angst empfunden, aber jetzt wo Kagomes Leben auf dem Spiel stand, schien die Angst ihm fast die Sinne zu rauben. Außer dem Geruch ihres Blutes nahm er nichts mehr war. Wie automatisch beschleunigte er sein Tempo, immer dem Geruch ihres Blutes nach. Youjiro hockte sich vor sie und griff nach ihrem linken Arm. Dann leckte er über die lange Wunde und schaute sie dabei an. „Dein Blut schmeckt besser als ich es mir vorgestellt habe.“ Dann biss er in ihren Arm, um an mehr ihres Blutes zu gelangen, welches er gierig trank. Kagome zuckte nur kurz, war aber nicht in der Lage sich zu wehren. Teilnahmslos sah sie starr geradeaus an die Decke. Wann er sie wohl endlich töten würden? Wann es wohl endlich vorbei sein würde? Ihr war gar nicht bewusst, das ihr immer noch stille Tränen die Wangen entlang liefen. Er ließ von ihrem Arm ab und schaute Kagome unzufrieden an. Er wollte sie schreien hören, er wollte das sie um ihr Leben bettelte. Aber nichts von alledem war der Fall. „So schnell werde ich dich von deinem Leiden bestimmt nicht erlösen. Wir haben noch einiges vor uns!“ Er ging zu ihr und hockte sich neben sie. Dann legte er seine Klauen auf ihren Bauch und drückte leicht zu, bis an dieser Stelle erst der Stoff ihrer Kleidung, und dann ihre Haut nachgaben und Blut aus der Wunde hervordrang. Er stoppte und beobachtete sie genau. Sie schloss die Augen und wartete förmlich darauf das er weiter machte, das er sich endlich nicht mehr beherrschen könnte und sie töten würde. Aber im Grunde wusste sie was ihr noch bevorstand bis der tot sie endlich mit sich nehmen würde. Sie hatte jegliche Hoffnung aufgegeben dies noch zu überleben. Es sollte einfach nur schnell vorbei gehen. Während er sie immer noch anschaute, drangen er wieder etwas mehr in das Fleisch ihres Bauches ein. Um die Wunde herum hatte sich der weiße Stoff ihres Oberteils bereits blutrot verfärbt. Sie stöhnte auf vor schmerzen, presste die Augen zusammen und hoffte das sie einfach nichts mehr spüren würde, aber sie hoffte umsonst. Der Schmerz war fast unerträglich, als Youjiro seine Klauen langsam, Millimeter für Millimeter weiter in ihren Bauch drückte. Dann riss er seine Klauen leicht nach unten, sodass eine etwa 10 Zentimeter lange und tiefe Wunde entstand. Ihr Atem wurde schneller. Wieder entwich ihr ein Schmerzensschrei. Immer mehr Blut quoll aus ihrer Wunde hervor. Youjiro sah dies mit Freuden. Er zog seine Klauen mit einem ruck wieder aus ihr heraus und beugte sich über die stakt blutende Wunde. Kurz sah er das Blut begierig an, legte dann seine Lippen darauf und trank mit Genuss einiges der hervorsprudelnden roten Flüssigkeit. Auch wenn sie sich praktisch schon aufgegeben hatte und ihre Chancen gleich null standen, wusste Kagome das dies ihre letzt Möglichkeit war irgendwas zu unternehmen bevor er sie töten würde. Sie würde es eh nicht schaffen zu entkommen, aber sie wollte es ihm wenigstens so schwer wie möglich machen. Sie mobilisierte ihre letzten Kräfte um aufzustehen. Als Youjiro dies merkte ließ er von ihrer Verletzung ab. Er beugte sich über sie und drückte mit der linken Hand ihre Handgelenke zu Boden und grinste sie fies an. „Das ist deine letzte Chance dich um zu entscheiden. Wirst du uns helfen?“ Kagome brachte ein gequältes lächeln hervor und sagte mit schmerzdurchzogener Stimme: „Ihr scheint meine Hilfe ja sehr zu brauchen. Ihr werdet sie aber nicht bekommen. Ich werde euch nicht helfen.“ Youjiro knurrte vor Wut. „Du...du vorlautes Weibsstück!!“ Mit voller Wucht ließ er seine Hand in ihren Bauch rasen. Ihre Augen weiteten sich vor Schock und unerträglichen Schmerzen als seine Hand durch ihre Baudecke drang. Kagome wollte vor schmerzen aufschreien, aber sie bekam keinen Ton heraus. Lächelnd zog er seine Klauen wieder hinaus und betrachtete das daran haftende Blut. Dieses leckte er sich dann von den Fingern. Die Schmerzen in ihren zahlreichen Wunden fingen langsam an nachzulassen. Stattdessen wurde ihr Körper von einem betäubendes dröhnen erfüllt. Regungslos lag sie da, wissend das jeder Augenblick ihr letzter sein könnte. Doch sie dachte nicht an den tot, sie dachte nur an eine Person. Sie schloss ihre Augen. Warum musste alles nur so kommen. Warum hatte sie nicht wenigstens das bisschen Zeit das ihnen blieb genutzt, anstatt einfach wegzurennen? „Kagome!!!“ Schwach öffnete sie ihre Augen. Wer rief sie den da? Sie drehte leicht ihren Kopf nach links, und da erblickte sie auch den Besitzer der ihr sehr gut bekannten Stimme. „...I...inu...Yas..ha...“, brachte sie hervor und trotz ihres Zustandes schaffte sie es zu lächeln. Inu Yashas Herz drohte auszusetzen, als er Kagome und ihren schrecklich zugerichteten Körper sah. Youjiro war im ersten Augenblick wie erstarrt. „Das... das ist nicht möglich! Du bist doch tot!“ Mit wutverzerrten Blick und ohne weiter darüber nachzudenken zog er Tessaiga und griff ihn an. Dieser war immer noch so erstaunt, das er nicht schnell genug reagieren konnte und von seiner Attacke voll erwischt wurde. Youjiro ging zu Boden, richtete sich aber sofort wieder auf und knurrte: „Letztes mal hast du anscheinend doch irgendwie überlebt, aber dieses mal wirst du nicht so glimpflich davonkommen.“ Und schon ist das Kapitel wieder zuende. Ich werde versuchen mich beim nächsten Teil mehr zu beeilen. An dieser Stelle möchte ich danke sagen an all die, die das hier lesen und mir so nette Komis schreiben. *euch knuddel* Danke euch verliere ich die Lust nicht das hier weiter zu schreiben und zu versuchen Hochzuladen. Vielen vielen danke!! Auch noch ein Danke an mein süße! ^ ^danke das du mir immer so viel Mut machst wenn ich gerade alles von mir wieder schrecklich finde!! ^///^ Kapitel 5: Eine schwere Entscheidung... --------------------------------------- Hi Leute. Lol, wer auch immer noch Lust hast das zu lesen. Mal vorweg, ich hasse das wenn ich eine Fanfiction lese, unbedingt das Ende wissen möchte, und dann kommt der blöde Autor auf die Idee einfach nicht weiterzuschreiben! Joa, und jetzt schaue ich hier grad drauf und denke mir, hm... 2006.. ja... lang ists her.... Also bin selbst einer der blöden Autoren über die ich mich selbst gerne mal aufrege *lach* Also viel Spaß hiermit. Es folgt noch ein Epilog mit dem Ende. Youjiro griff an, doch der Hanyou wich nicht aus sondern setzte dagegen. Und wie er dagegen setzte… wo nahm dieser Bastard nur diese Kraft her? Ihm war nicht klar dass er einfach nichts mehr zu verlieren hatte und das die Angst in Inu Yasha, die er um seine Geliebte verspürte, ihn unempfindlich für alles andere machten. Er musste nicht mehr nachdenken, er befasste sich nicht mit dem Für und Wieder der jeder Angriff mit sich führen konnte. Und gewiss empfand er auch kein Mitleid und er würde nicht davor zurückschrecken ihn zu töten, nicht nachdem was er Kagome angetan hatte. „Na warte.“ Entfuhr es dem Dämon, und wieder lag ein selbstsicheres und ebenso selbstgefälliges Grinsen auf seinen Lippen. Jetzt würde er ihn endgültig erledigen. Wieder griff er an, mit voller Härte und traf genau die Stelle, an dem er ihm die letzte Nacht so schwer verwundet hatte. Der Hanyou taumelte von der Wucht des Aufpralls zurück, aber der gewünschte Effekt blieb trotzdem aus. „Was zum… Wie ist das möglich? Du…“ Ein kaltes Lächeln legte sich nun auf Inu Yashas Lippen. „Du wunderst dich warum deine fiesen Tricks dieses Mal nicht funktionieren? Du bist wohl doch nicht so gut wie du gedacht hast. Und nun wirst du jetzt und hier dein Ende finden!! Kaze no Kizu!!!!” hörte er noch, bevor ihn die mächtige Attacke Yasha’s erreichte und ihn regelrecht zerfetzte. Mit dem Tot Youjiros löste sich das gesamte Anwesen auf, und wurde wie Sand vom Wind davongetragen. Nun waren die beiden im Freien, auf einer kleinen Wiese. Die Sonne stand bereits hoch am Himmel und schien auf die beiden hinab. Inu Yasha ließ Tesaiga fallen. „Kagome!“ rief er, während er zu ihr rannte und sich neben ihr auf die Knie fallen ließ. Vorsichtig nahm er sie in die Arme. „Kagome, halt durch, ich bringe dich in ein Dorf und...“ doch er konnte nicht zu Ende sprechen. „Nein Inu Yasha.“ Meinte sie in einem leisen, fast flüsternden Tonfall: „Nein... dazu ist es zu spät...“ Eine vereinzelte Träne bahnte sich den Weg über ihre Wange. „Es tut mir leid dass ich weggelaufen bin... es tut mir warnsinnig leid... ich habe dich in deinen letzten Stunden einfach alleine gelassen... ich...“ Er drückte sie behutsam an sich: „Hör auf so was zu sagen... du hast nichts Falsches getan... stirb nicht... bitte... du musst es schaffen.“ Flehte er mit tränenerstickter Stimme. Sie lächelte ihn an. „Ich bin so froh das ich dich noch einmal sehen durfte... ich hatte schon nicht mehr damit gerechnet..“ Kurz presste sie ihre Augen wieder zusammen vor Schmerzen, sah ihn dann aber wieder liebevoll an. „Ich liebe dich...Inu Yasha...“ mit großem Aufwand versuchte sie sich etwas aufzurichten um seine Lippen zu erreichen, schaffte es aber nicht. „Ich liebe dich auch.“ Er beugte sich tiefer zu ihr runter und die beiden küssten sich...nur sollte es ihr Abschiedskuss sein... Kagome schaute ihm in die Augen und lächelte ihn schwach, abr voller Liebe an, als sie ihren Kuss lösten. Dann spürte sie wie eine alles umschlingende Müdigkeit in ihr aufkam. Sie machte sich nichts vor, denn sie wusste genau, dass sie nicht einfach nur müde war. Zu viel Blut hatte sie bereits verloren und immer noch strömte es gnadenlos aus ihren Körper. Inu Yasha sah sie verzweifelt an. „Bitte stirb nicht...“ Seine Stimme klang dünn und war nicht mehr als ein Flüstern. „Sei nicht traurig. Nicht lange und wir sind wieder vereint.“ „Sag so was nicht. Du musst durchhalten!“ Auf einmal nahm er eine weitere Person wahr, die auf die beiden zukam. Er kannte den Geruch aber er hatte weder Lust noch Nerven dazu ihn zuzuordnen. Er drehte sich auch nicht um sondern schaute starr auf Kagome, die er noch immer verzweifelt in seinen Armen hielt und ihr versuchte Mantra artig zu versichern das sie wieder gesund werden würde, das alles wieder gut werden würde… aber das würde es nicht, das wussten sie beide….. Die Fremde Person kam neben ihm zum Stehen. Nun wendete er doch seinen Blick von Kagome ab um zu sehen um wen es sich bei dieser Person handelte. Als er sie dann erkannte bekam er keinen weiteren Ton raus, sondern starrte sie nur an. „Ich habe es mir anders überlegt“ hörte Inu Yasha das Mädchen sagen, „Ich bin nun doch bereit dir dein Leben zurückzugeben.“ Inu Yasha ignorierte ihre Worte und schaute wieder zu Kagome. Diese allerdings lächelte glücklich. „Hast du gehört Inu Yasha? Du wirst leben.“ Doch er schüttelte den Kopf. „Nein, ohne doch zu leben, das kann ich nicht... ich will mein Leben gar nicht zurück“ „Doch Inu Yasha, bitte. Ich will dass du lebst! Ich will das du glücklich wirst... bitte.“ Ihre Stimme wurde von Satz zu Satz schwächer. Man konnte förmlich hören wie von Atemzug zu Atemzug ihre Lebensenergie schwand. Erneut schüttelte er nur leicht den Kopf, sagte aber nichts weiter dazu. Das Mädchen stand still schweigen da und hörte beiden genau zu, wartend auf eine endgültige Entscheidung. „... kannst du jedem das Leben schenken?“ fragte er mit einem abwesenden Tonfall. Die Angesprochene nickte leicht. „Ja, aber danach ist meine Kraft erst mal aufgebraucht.“ „Das heißt du könntest auch sie statt mich retten?“ Sie nickte erneut. "Ja, aber wenn ich das mache sind auch deine 24 Stunden augenblicklich zu Ende... Bist du sicher dass du das wirklich willst?“ „Nein Inu Yasha, das darfst du nicht!! Das kannst du mir nicht antun. Was soll ich denn machen ohne dich? Und wie soll ich Leben, mit der Gewissheit das du dafür sterben musstest... bitte nicht.“ Flehte sie, auch wenn ihre Stimme mittlerweile nicht mehr war als ein Flüstern. Das Mädchen beobachtete dies schweigend, unterbrach die beiden Liebenden dann aber doch. „Ihr müsst euch jetzt entscheiden, sonst kann ich für keinen mehr von euch Beiden etwas tun...“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)