Ungleich von Yohji_Kudou ================================================================================ Kapitel 3: ----------- Ungleich 3 /.../ Gedankengänge //...// Schuldigs Gedanken ***...*** Sicht-/ Ortswechsel /*/ ... /*/ Erinnerung *** „Farf, es tut mir leid, ich wusste nicht, dass das der Grund war. Ich hätte vorher nachsehen solln, dann hätte ich das heute nicht durchgezogen.“ „Nein, es ist besser so. Besser wenn er es mir sagt, als wenn ich ständig daran denken muss.“ Jetzt schwieg auch der Ältere und fuhr nach Hause. *** /Zeit! Woher soll ich bloß die Zeit nehmen, die er will?/ Unentschlossen stand Farfarello vor der großen Tür, die ins Büro seines Leaders führte. /Ich kann ihm diese Zeit nicht geben./ Er wandte sich ab und stieß prompt mit einer etwas größeren Gestalt zusammen. „Falls du vorhast, hier noch länger zu stehen sag mir bescheid. Aber lass mich in mein Büro, damit ich dann wenigsten Arbeiten kann.“ Leicht verstört zog Farf den Kopf ein: „’Tschuldigung.“ Und wollte schon in seinen Keller verschwinden. „Wenn du schon mal da bist, komm rein, ich wollte eh mal mit dir reden.“ Brad betrat als erstes das Büro und bedeutete Farf an sich zu setzten. „Ich habe von Schuldig gehört was passiert ist.“ „Na und... es ist vorbei... Sag mal, wann haben wir eigentlich unseren nächsten Auftrag?“, sichtlich interessiert fragte er nach dem Auftrag. „Lenk bitte nicht von Thema ab. Das neue Jahr ist erst drei Tage alt und wir hatten uns geeinigt, einiges zu ändern, auch was die Aufträge betrifft. Aber darüber wollt ich nicht mit dir reden, sondern über den Weiß.“ „Mein Gott, seit wann interessiert dich denn das? Ich habe gesagt, es ist aus und basta.“ „Weißt du das Schuldig mit Ran geht?“ Jetzt doch etwas geschockt und ungläubig schaute er Bradley an, bekam sich aber wieder unter Kontrolle. „Schön, für ihn. Ich hoffe er hat mehr Glück mit einem Weiß.“ Meinte Farf dann etwas trotzig, stand auf und machte Anstalten das Zimmer zu verlassen. „Ich wollte dir eigentlich einen Vorschlag machen, was Kudou betrifft.“ Der Weißhaarige wandte sich nicht noch einmal zu dem Anderen um, blieb einfach stehen und hoffte, sein Leader würde von alleine weiterreden. „Du kannst Abends das Haus verlassen, unter der Bedingung, das du in der Anfangszeit um Mitternacht wieder zu Hause bist und dann werden wir weiter sehen, was passiert.“ „Du lässt mich gehen? Einfach so?“ „Nicht einfach so.“, grinste Brad: „Farf, du müsstest mich doch langsam kennen, ich würde dich niemals alleine auf die Straße lassen. Ich will das zu dieser Anfangszeit Schuldig dabei ist.“ „Nein! Alles, wirklich alles, aber nicht er.“ „Wieso nicht? Er hat sich für dich eingesetzt, er hat selbst den Vorschlag gemacht.“ „Und warum das? Wenn ich fragen darf?“ Die Tür vor ihm ging auf und ein grinsender Schuldig stand ihm jetzt gegenüber. „Das mein Freund, kann ich dir erklären. Es ist Eigennutz, denn solange Yohji keinen Neuen hat, lässt er Ran und mich nicht in Ruhe. Er mosert den ganzen Tag und meckert, wenn Ran mit mir ausgeht. Also, tu mir den Gefallen und kommt mit uns.“ Leicht lächelnd stand er vor Schuldig. /Ja, das ist mein Yohji, wie ich ihn kennen gelernt habe. Immer am meckern, wenn es ihm nicht rechtgemacht wird./ Erinnerungen überwältigten ihn... /*/ „Nein, ich will jetzt das du mitkommst.“ „Du weißt genauso gut wie ich, dass das nicht geht, Yohji.“ „Warum denn nicht? Verdammt, ich will mit dir auch mal irgendwann eine Nacht verbringen, sagt du dann auch Nein?“ Farf saß still dem Weiß gegenüber im Cafè: „Wenn es nicht anders geht; Ja!“ Empört stand Yohji auf: „Das ist doch nicht dein ernst?“ Farf lächelte und schüttelte ganz leicht den Kopf. „Nein, ist es nicht. Aber hab bitte noch etwas Geduld, ich kann jetzt nicht mit Crawford reden. Dafür ist es noch zu neu.“ „Ok, das sehe ich ein, aber irgendwann wirst du mit ihm reden, versprochen?“ „Versprochen!“ Zufrieden mit der Antwort setzte der Blonde sich wieder zu seinem Freund. /*/ „Ja, ja!“ Schuldig grinste: „... Der Playboy will was erleben. Also, bist du einverstanden und kommst mit oder muss ich ihn enttäuschen. Ich hab ihn auch überredet mitzukommen. Der hängt doch tatsächlich seit drei vollen Tagen, ok vier, wenn wir den letzten Tag des letzten Jahres mitberechnet, zu Hause.“ Jetzt doch verwundert schaute Farf den Rothaarigen an. Seit wann redete der ohne Punkt und Komma und dann noch soviel über jemand anderen? „Tja, kannste mal sehen. Ich lerne von Ran, also los jetz. In einer Stunde geht’s los. Wir sind zum Kneipenbesuch verabredete.“ /Kneipe? Verabredet? Was will der Kerl von mir?/ „Ach vergiss es... Zieh dich einfach um und komm in die Halle, dann wirst du schon sehen, was ich von dir will...“ Damit wandte Schuldig sich ab und verließ das Büro. Brad saß in der zwischen Zeit an seinem Schreibtisch und bearbeitete einige Unterlagen, ignorierte seine Kollegen einfach. „Ihr seid um Mitternacht zurück, sonst wars das mit den Weißleuten. Mit Beiden ist es dann aus!“ Farf wusste nicht, was er sagen sollte, seine Gedanken waren bei einem Weiß den er eigentlich nie wieder privat sehen wollte ... oder sollte. Auch er verließ das Büro ging in den Keller und bestaunte seinen Kleiderschrank. *** „Na endlich, ich dachte, du wirst nie fertig. Los jetzt, sonst wird Ran wieder sauer. Der mag es nicht, wenn man unpünktlich ich.“ Damit verließ Schuldig gefolgt von Farf das große Haus und stieg in den schwarzen Mercedes von Brad. „Seit wann bekommst du den Wagen von Crawford?“ „Seit dem ich eingewilligt habe, auf dich aufzupassen. Leistung für Leistung, kennst du das nicht? Ich beschatte dich und bekomm dafür seinen Wagen und wenn alles gut läuft, kannst du bald die Nächte wegbleiben, um deinem Kudou Gesellschaft zu leisten.“, grinste der Ältere den Weißhaarigen wissend an. Dann schwiegen Beide. Schu weil er sich auf den Abend freute und Farf, weil er nicht wusste, warum er eigentlich hier in diesem Wagen saß. /*/ „Yohji, Schuldig will mit dir reden. Jetz komm schon raus.“ Aya stand vor der geschlossenen Zimmertür und seufzte innerlich. „Ich aber nicht mit ihm.“ //Dann machen wir das eben so, dann kann ich wenigsten sicher sein, dass du mir zuhörst.//, gedanklich klinkte sich der Schwarz einfach bei Yohji ein. /Verschwinde!/ //Sags mir ins Gesicht!// Der Blonde schwieg. //Na also, komm doch mit. Ran würde sich freuen, wenn du mal wieder das Haus verlassen würdest.// /Ich will aber nicht./ //Seit wann bist du son Trauerkloss. Sonst gehst du auch immer gleich wieder auf Piste.// /.../ //Kommst du jetz mit?// Er antwortete nicht. //Also, ja. Sehr schön, ich werde mit Brads Wagen kommen und dich und Ran abholen.// Yohji spürte, das Schu sich aus seinen Gedanken verabschiedete, lag immer noch auf seinem Bett und starrte die Decke an, konnte sich nicht richtig entspannen. /Ich werde hingehen, ich werde mich amüsieren und ich werde endlich von Farf loslassen./ Weniger zufrieden mit der Entscheidung als gedacht, richtete er sich auf und ging in den Blumenladen, wollte sich beschäftigen und bearbeitete einige Gestecke. /*/ Zwanzig Minuten später parkten sie vor dem geschlossenem Blumenladen und der Telepath machte anstallten auszusteigen. „Was ist? Willst du nicht mitkommen?“ „Ich warte hier. Sonst kommen wir nie in diese ... Kneipe?“ „Genau, da wollten wir hin.“ Doch etwas entsetzt schaute Farf seinen Kollegen an und überlegte sich, ob der nicht doch auf der letzten Mission einen Schaden bekommen hatte. Nahm einen Irren mit in eine überfüllte Bar. „Ok, dann warte hier, aber setz dich nach hinten. Ran möchte vorne sitzen, damit er mich und meinen Fahrstil im Blick behält.“ „Das ist sogar verständlich.“, grinste der Weißhaarige und wechselte auf den Rücksitz, während Schuldig die zwei Weiß abholte. Sollte er wirklich hier sitzen und auf seinen Ex warten? Wollte dieser ihn eigentlich wiedersehen? Doch lange konnte er nicht darüber nachdenken, denn schon wenige Minuten später, stiegen Schuldig und Ran im vorderen Teil des Wagens ein. „Hallo Farf, Yohji kommt gleich. Der regt sich immer noch so auf, dass er mitkommen soll.“, grinste Ran und keine fünf Minuten später trabte ein niedergeschlagener Yohji aus dem Haus auf den schwarzen Mercedes zu. Seine Kleidung sprach für sich, dass er nicht wirklich Lust hatte mitzufahren. Eine lockere Schlagjeans hing an seinen Hüftknochen runter das blaue, ärmellose Top lag zwar eng, aber nicht so eng, wie seine anderen Tops immer. Yohji öffnete die hintere Wagentür und setzte sich ohne einen weiteren Blick hinein. „Ihr seit unausstehlich, wieso muss ich denn mitkommen? Ich habe...“, er stockte. Die Person neben ihn kannte er doch: „Was machst du denn hier?“ Während dem Grummeln des Blonden und der Entdeckung seines Mitfahrers, war Schuldig derweil angefahren und fädelte sich auf der Hauptstraße ein. „Ich habe von Brad etwas Freizeit bekommen und dachte mir, die könnten wir vielleicht gemeinsam verbringen. Oder sagen wir so, Schu hat das alles eingefädelt und trotz Weigerung, hat er mich mitgeschleift.“ „Du kannst gerne aussteigen und nach Hause gehen, ich zwinge dich zu nichts.“, grinste Schu in den Rückspiegel direkt in Farfs Gesicht. „Nein, ist schon gut. Ich bin froh hier zu sein.“ Damit wandte er sich an den Weiß neben sich. „Ich wollte dich unbedingt wiedersehen..., deswegen bin ich auch hier. Ich dachte, jetzt wo ich mehr Freizeit bekomme, könnten wir es doch noch einmal probieren.“ „Bist du dir sicher? Ich habe nämlich keine Lust, wenn es nicht funktioniert, dich noch einmal zu verlieren, das halt ich nicht noch mal aus.“ „Lass uns gleich in Ruhe darüber reden, wenn wir alleine sind.“ „So alleine werdet ihr nicht sein, denn ich muss immer in deiner Nähe sein.“ Ran legte eine Hand auf Schuldigs Hand, die auf der Schaltung lag. „Und was ist, wenn ich tanzen möchte, schleifst du ihn dann auch mit auf die Fläche? Dann muss ich dich womöglich noch teilen.“ „Du willst doch nur Zeit für die Beiden schinden.“, grinste der rothaarige Fahrer: „Aber ok, ich geb ihnen etwas Zeit alleine.“ Nach einer weitergehend schweigende Fahrt, saßen die vier seit zwanzig Minuten in der Kneipendisko, die von außen öde aussah, aber der Inhalt sehr faszinierend war. „So, komm schon, Schu, der versprochene Tanz. Es wird Zeit die Beiden allein zu lassen.“ Schuldig beugte sich noch mal zu Farf rüber: „Mach ein was falsch, dass das hier alles kaputt macht und wir beide waren Kollegen und Freunde.“ Damit stand auch er auf, schlang seinen Arm um Ran und beide betraten die Tanzfläche. Yohji und Farfarello schauten den Beiden nach, blickten sich dann gegenseitig an und fingen beide an mit sprechen. „Also, ich..“ „Ok, fang du an.“, meinte der Blonde und steckte sich eine Zigarette an. „Ist wahrscheinlich auch besser so.“ Farf erzählte ihm von den letzten drei Tagen und dann von Bradleys Vorschlag und bat Yohji auch um eine zweite Chance. „Ich hab ne Idee lass uns tanzen gehen und dann sag ich dir meine Meinung darüber.“ Farf nickte nur und griff sich die Hand seines Freundes, denn er war sich ziemlich sicher, dass er wieder sein Freund wird. Somit zog er ihn zur Tanzfläche, er wollte Yohjis Hand loslassen, als plötzlich die Musik umschlug. Von harten, schnellen Basstönen, hinüber zu langsamen und ruhigen Rhythmen. Sofort ging Farfs Blick zu Schuldig, der zufrieden grinste. „Manchmal hasse ich ihn!“, zog Yohji damit an sich und tanzte mit dem Blonden. Dieser ließ sich mitziehen und fiel in den Schritt mit ein, schaute den Weißhaarigen verdutzt an: „Woher kannst du das denn?“ Farf zuckte nur die Schulter und hielt seinen Kopf neben Yohjis Ohr. „Ich liebe dich und ich will dich wieder haben! Ich würde alles dafür tun.“ „Wirklich alles?“ „Wirklich alles und das auch nur für dich!“ „Du verwunderst mich, du hast dich verändert. Ich will dich, dass ist nicht zu leugnen, aber ich hab mich in dich verliebt, weil ich deine Dominanz mochte. Aber wenn ich dich jetz so reden höre, dann bist du nicht der Farf, den ich kennen gelernt habe.“ Farf blieb stehen und ließ den Blonden los. „Du willst mich nicht mehr?“ „Doch, doch...“ Yohji blickte sich um, merkte das sie dort nicht reden konnten und zog ihn in die nächste etwas dunklere Ecke. „Farf, bitte, ich will dir nicht wehtun und ich bin stolz darauf, dass ich dich kennen gelernt habe. Aber ich möchte nicht, dass du alles für mich tust, ich mag es wenn du es dir nimmst.“ „Sag mir, was du dir am meisten wünscht!“ „Das du so bist, wie immer und nicht so zurückhaltend nur weil Schuldig auf dich aufpasst. Nur mir gegenüber sollst du deine Dominanz zeigen und zu niemanden sonst.“ „Ich glaub ich hab dich verstanden.“ Er trat einen Schritt weiter auf Yohji zu und drängte ihn damit in die Ecke. Sein grinsen wurde doch etwas hinterhältig und der Blonde sah nur zu ihm auf, ging die kleinen Schritte rückwärts und stieß gegen die Wand. „Das glaube ich auch!“, meinte er noch, als er schon die Lippen des Weißhaarigen auf seinen spürte. Stürmisch ließ er sich erobern und seufzte leicht. Dann lösten sie sich wieder. „Wenn das den nächsten Monat auch so läuft, dann haben wir gute Chancen das alles wieder gut wird.“, lächelte der Weiß sanft. Ende! Aus! Vorbei! Es ist seltsam, aber ich wollte wenigsten das etwas von Farfs Charakter überbleibt und seine Dominanz gegenüber Yohji ist doch die beste Charaktereigenschaft. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)