Poesie von Trollfrau ================================================================================ Kapitel 9: Der Fremde [R] ------------------------- Der Fremde Ausgebrochen vor geraumer Zeit von einem gar schrecklichen Ort. Gehalten wurd er wie ein Hund. Zum Monster sie machten ihn dort. Hand, Aug und Herz man ihm einst nahm und dort schließlich wieder gab. Ward auferstanden durch Magie, Weckten ihn aus seinem Grab. Sein Gesicht ist der Welt ein Graun. Angst es stets all Jenen macht. Um dieser Schmach nun zu entgehn, reist er jetzt nur noch bei Nacht. Weite Wege legte er zurück. Streifte durch Wälder und Flur. Hielt sich meist fern von der Menschen Dorf. Harrte aus in der Natur. Auch wenn er jetzt die Freiheit schmeckt und nicht der Dunkelheit Groll. Blieb ihm nichts auf dieser Welt Kein Heim, kein Haben, kein Soll. Nun steht er hier am Waldesrand und blickt nur stumm in die Ferne. Der Regen fällt, die Augen sind feucht. Sein Herz sehnt sich so nach Wärme. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)