Let me be the One! von Samarra1706 ================================================================================ Epilog: Lass mich vergessen! (Adultfrei) ---------------------------------------- Lass mich vergessen! Zitternd vor Kälte und panischer Angst, kauerte Kagome in einer dunklen Ecke ihres Kerkers. Naraku hatte etwas getan, das sie ihm niemals zu getraut hatte: er hatte ihre Kopfschmerzen wirklich ausgelöscht, zumindest im Moment. Aber warum hatte er sie überhaupt mitgenommen und ihr geholfen? Was hatte er mit ihr vor? Er lehnte ihr gegenüber an einer Wand und sein unheimliches Grinsen ließ nichts Gutes vermuten. „W…was geschieht…jetzt mit mir?“ fragte sie vorsichtig und musste mehrmals schlucken. *Ich glaub, das will ich gar nicht wissen….* Langsam, fast in Zeitlupe schritt er auf sie zu und antwortete: „Dir wird nichts geschehen Kagome….wenn du mir Kurayami gibst. Ich will dir nur helfen Kagome. Mit ihrer Hilfe kannst du dich an allen rächen, die dir wehgetan haben. An Inuyasha, der deine Liebe nur für seine Zwecke ausgenutzt hat, an dem kleinen Wolf, der dich wie sein Eigentum behandelt…“ Nein!“ schrie Kagome und sprang auf. „Nie könnte ich ihm etwas tun! Ich liebe ihn!“ „Eine Liebe die nicht erwidert wird!“ meinte Naraku, der sichtlich um seine Fassung bemüht war. *Warum kann ich sie nicht manipulieren? Ist ihr Wille wirklich so stark?* Kagome lächelte leicht, doch ihre Augen spiegelten ihre Traurigkeit wieder. „Ob meine Liebe erwidert wird oder nicht ist doch vollkommen egal. Die Hauptsache ist doch das Inuyasha glücklich ist! Und was verstehst du schon von Liebe? Dein Herz ist kalt und du verachtest alles außer dir selbst! Wie kannst du es dann wagen von Gefühlen zu reden?“ Nun viel Narakus mitfühlende und hilfsbereite Maske entgültig. Seine Augen glühten vor Zorn wild auf, als er Kagome an der Kehle packte und gegen die Wand drückte. „Du verdammtestes Menschenweib! Hättest du mir Kurayami gegeben, wäre es dir gut gegangen. Du hättest in einer Welt ohne Schmerzen, ohne Furcht glücklich werden können! Doch nun….“ Naraku brach ab und schleuderte sie mit voller Kraft gegen die Wand, an die er selbst zu vor gelehnt hatte. Kagome blieb einige Sekunden wimmernd liegen, dann versuchte sie sich aufzurichten. „Tu dir selbst einen Gefallen und verwandle dich!“ Bevor sie auch nur wusste was geschah, war er bereits wieder über ihr und drückte sie zurück auf den Boden. „Nein, niemals!“ erwiderte Kagome röchelnd, da er seine Hand wieder um ihre Kehle geschlossen hatte. „Glaub mir…deine Meinung wird sich sehr bald ändern!“ raunte er ihr ins Ohr. Kurz darauf konnte man ihre verzweifelten Schreie durch das ganze Schloss hören. „Ihr wusstet das die ganze Zeit und habt nichts gesagt?“ schrie Inuyasha mit wutverzerrter Stimme. „Das konnten wir nicht. Hätte Kagome davon erfahren, hätte sie sicherlich versucht ihre Kräfte zu unterdrücken…“ „….und das hätte ihre Seele zerrissen!“ ergänzte Kaede Sangos Worte. „Und warum habt ihr es mir dann nicht gesagt? Ich hätte sie beschützen können!“ Ein trockenes Lachen ließ Inuyasha den Blick wieder auf seinen Bruder richten. „Als ob du dieses Menschenweib beschützen könntest! Du hast doch keine Ahnung welche Kräfte Kurayami hat!“ meinte Sesshoumaru. Sango und die alte Miko konnten den Hanyou nur mit vereinten Kräften davon abhalten sich auf ihn zu stürzen. Mit vollen Kraftaufwand drückten sie ihn nach unten, so das er gezwungen war sich wieder zu setzten. „Was ich noch immer nicht verstehe: laut der Legende entwickelt sich diese Kraft im Inneren einer Miko….aber Kurayami ist doch in das Juwel eingeschlossen wurden...“ fragte Sango und sah Sesshoumaru an. „Tja, das haben wir dieser Kikyou zu verdanken.“ erwiderte dieser nur. „Kikyou? Wieso sie denn?“ Kaede seufzte laut auf und antwortete Sango: „Ich fürchte da hat er Recht. Normalerweise gehen nur ein Teil der Kräfte aus dem Juwel auf die jeweilige Miko über. Jedoch wird diese dann um einiges stärker, was wiederum den Ursprung der Legende erklärt. Viele Priesterinnen konnten mit dieser immensen Kraft nicht umgehen und wurden so zu schwarzen Mikos. Davor hatte Kikyou Angst und wählte den Tod. Aber da sie das Shikon no Tama mitnahm, verschmolz es mit ihrem Leichnam und verband sich mit ihrer Seele. Als sie dann in Kagome wiedergeboren wurde befand es sich ja auch in ihrem Körper. Jedoch scheint Kurayami es geschafft zu haben ihre Seele aus dem Juwel zu lösen und sich mit Kagomes zu verbinden. So ist sie nicht nur eine noch größere Gefahr, sondern wird versuchen Kagome für immer aus ihrem eigenen Körper zu verbannen um ihre Macht voll zu entfalten.“. Sesshoumaru nickte der alten Miko zustimmend zu und erhob sich. „Warte! Was hast du jetzt vor?“ rief Inuyasha und hechtete seinem Bruder nach, als dieser die Hütte verließ. „Was wohl? Du solltest lernen besser zu zuhören, dann hättest du mitbekommen das ich Vater versprochen habe Kurayami zu vernichten!“ erwiderte er mit kalter Stimme. Inuyasha knurrte drohend auf und umfasste mit der Hand Tessaiga. „Das wirst du nicht tun! Damit würdest du auch Kagome töten und das lasse ich nicht zu!“. Sesshoumaru drehte sich blitzschnell um und schenkte ihm einen langen frostigen Blick. „Was bildest du niedriger Abschaum dir ein so mit mir, einem Daiyoukai, zureden?“ „Ich rede mit dir so, wie es mir passt! Und ich rate dir, wage es dir nicht Kagome auch nur ein Haar zu krümmen!“ „Warum bedeutet dir dieses Menschenweib so viel, das du dein Leben für sie aufs Spiel setzt? Du müsstest doch auch der Sache mit dieser Kikyou genug gelernt haben, oder nicht?“ Inuyasha fixierte einen unsichtbaren Punkt auf dem Boden und antwortete: „Das ist etwas ganz anderes….Kagome ist meine Gefährtin.“. Für ein kurzen Augenblick zerfiel Sesshoumarus gepflegte emotionslose Maske und zeigte deutlich Überraschung und Entsetzen, dann meinte er mit deutlicher Verachtung in der Stimme: „Du bist genauso widerwärtig wie Vater! Wie kann man nur so eine niedrige Kreatur als Geliebte und Frau wählen? Aber von dir, als Hanyou, war ja auch nichts anderes zu erwaten! …. Hast du sie denn schon markiert?“. „Nein, ohne ihr Einverständnis würde ich so etwas nie tun!“ Sesshoumaru lachte schallend auf, als hätte sein Halbbruder den Witz des Jahrhunderts gemacht. „Das ist einfach nicht zu glauben! Wie kann man nur ein Weibchen – und dazu noch ein menschliches - mit sich gleichstellen und etwas auf ihre Meinung geben? Das ist wirklich sehr amüsierend! Aber gut, ich werde warten. Versuche du dein Glück Kurayami zu töten und gleichzeitig dein Menschenweib zu retten. Ich hab zwar keine Ahnung wie ausgerechnet du das schaffen willst, aber sollte es dennoch so sein verspricht die Beziehung zwischen dir und ihr sehr lustig zu werden.“ Er wandte sich zum Gehen und Inuyasha entspannte sich langsam. Was sein Bruder von der Sache hielt war ihm gänzlich egal, Hauptsache er hielt sich raus. Kurz bevor Sesshoumaru in den Tiefen des Waldes verschwand, drehte er sich noch einmal um und drohte: „Solltest du es jedoch nicht schaffen, was sicher ist, werde ich sie töten …. Und wenn du mir in die Quere kommst wirst auch du dein Leben verlieren!“. Nach stundenlanger körperlicher - wie seelischer – Folter ließ Naraku endlich von der zitternden und wimmerten Kagome ab. Mit einem letzten Blick streifte er über ihren nackten und mit tiefen, blutigen Wunden überzogenen Körper. Ein hämisches Grinsen huschte über sein Gesicht, bevor er entgültig den kleinen feuchten Raum verließ. So gut es ging zog Kagome ihren geschundenen Körper in eine Ecke und lehnte sich kraftlos gegen eine Wand. Stumme Tränen liefen aus ihren leeren Augen, als sie die letzten Stunden noch einmal in Gedanken durchlebte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~RÜCKBLICK~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Glaub mir…deine Meinung wird sich sehr bald ändern!“ raunte er ihr ins Ohr und schlug ihr mit der Faust hart ins Gesicht. Ein lautes Knacken ertönte und ein dünner Blutfaden lief aus ihren Nasenlöchern. Kagome spürte keinen Schmerz, sie starrte nur mit weitaufgerissenen Augen auf den Dolch den er ihr direkt vor das Gesicht hielt. „Wenn ich mit dir fertig bin, wirst du dir wünschen an Kikyous Stelle gestorben zu sein!“ flüsterte er mit rauer Stimme. Bevor sie auch nur erahnen konnte was er vorhatte, rammte er ihr die Dolchspitze in die linke Schulter. Vor Schmerzen schrie Kagome laut auf und versuchte panisch den Hanyou, der nun mit seinem gesamten Gewicht auf ihr lag, von sich zuschieben. Doch genauso gut hätte sie versuchen können einen tonnenschweren Felsbrocken zu bewegen. „Du kannst dich wehren so viel wie du willst, aber es wird dir nichts bringen!“ lachte Naraku auf und zog mit einem Ruck das Messer wieder heraus, um damit langsam ihre Kleidung aufzuschlitzen. „Nein, bitte nicht!“ jammerte Kagome immer wieder während sie seinen gierigen Blicken schutzlos ausgeliefert war. *Bitte Inuyasha! Bitte hilf mir!* flehte Kagome hilflos in Gedanken, als Naraku ihre Haut berührte. Ihre verzweifelten Schreie wurden immer lauter als er mit einer Hand seinen Kimono öffnete und sie mit der anderen fest auf dem Boden fixierte. „Tze, wie schade! Du bist ja schon berührt! Ich kann den Geruch dieses Abschaums Inuyasha deutlich an dir riechen! Aber dafür werde ich dir jetzt mal zeigen was du wirklich wert bist!“ Ihr Wille erlosch, nichts spürte sie mehr, außer diesem abscheulichen Gefühl von Naraku benutzt zu werden. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~RÜCKLBICK ENDE~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wie lange er sie gequält hatte wusste sie nicht, aber für sie war es eine Ewigkeit gewesen. Es hatte ihm nicht gereicht sie einmal zu vergewaltigen, nein immer wieder hatte er es getan, bis sie aufgehört hatte zu zählen. „Warum?“, schluchzte sie leise, „Warum hat mir niemand geholfen? Warum hast DU mir nicht geholfen, Inuyasha?“ „Ich kann dir helfen zu vergessen, wenn du möchtest! Willst du das?“ vernahm sie Kurayamis Stimme in ihren Gedanken. Kagome hatte keinen Willen mehr. Sie fühlte sich einfach nur noch dreckig und benutzt „Genau das hat er ja auch mit dir gemacht. Naraku hat dich beschmutzt und dann einfach achtlos liegen lassen! Und niemand hat dir geholfen. Wo war denn dein Inuyasha? Wärst du ihm wirklich so wichtig, hätte er dann Kikyou geküsst und dich im Stich gelassen? Hätte er dann zu gelassen das man dich vergewaltigt?“ „Nein….“ antwortete Kagome kraftlos. *Ich will nicht mehr….ich kann nicht mehr!* „Dann überlass mir die Kontrolle! So kannst du endlich vergessen!“ Kagome nickte nur schwach und spürte sofort einen warmen Wind der sie einschloss. „Vergessen….“ murmelte sie und schloss die Augen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)