Soul of fire von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 4: Feuer in meinem Herzen --------------------------------- Noch immer saß er in ihrer Kabine. Er konnte nicht anders. Doch er musste sich noch mal mit Nami unterhalten. Sie konnte ihm Satsukis verhalten vielleicht erklären. Langsam verließ er die Kabine, ohne zu merken wie sie ihm nachsah. Auf dem Schiff auf dem Ruffy war – es hieß doch... Flying Lamb... oder? – hörte er streit. „Raus aus meiner Küche, Zorro!“ schrie der blonde den Schwertkämpfer an. Zorro verzog sich aufs Deck und wurde noch von einer Pfanne am Kopf getroffen. „Autsch! Du blöder Topflappen!“ „Klappe du Möchtegern Schwertkämpfer!“ „Was hast du da gesagt?“ Nami betrat dieses Szenario und sagte: „Jetzt hört doch mal auf zu streiten!“ Sanji verstummte und zog an seiner, gerade angezündeten Zigarette. Ace setzte zum Sprung an als zwei Arme sich um ihn schlangen und ihn auf die Flying Lamb zogen. „Hey Ace!“ grinste Ruffy ihm ins Gesicht. „Hey Ruffy. Sag mal, kann ich mir euren Navigator kurz ausleihen?“ „Warum denn?“ fragte eine ihm unbekannte Stimme, direkt hinter ihm. Schlagartig drehte er sich um. Vor ihm stand eine Frau und sie sah gar nicht schlecht aus (ich find sie zwar hässlich aber bei einem Mann weiß man ja nie). Doch er blieb bei seinem angeschlagenen Ton. „Weil.“ War seine kurze Antwort. Nami kam auf ihn zu. „Was ist denn Ace?“ „Ich hab da mal einpaar fragen...“ Die orangehaarige Nickte und meinte: „Lass uns einen Spaziergang machen.“ Kaum hatten die beiden das Schiff verlassen meinte Zorro: „Da geht unsere Navigatorin dahin... ohne ihren geliebten Koch...“ Genervt verpasste Sanji, Zorro einen Tritt ins Gesicht. „Ach halt doch die Klappe.“ Und verschwand in die Küche. Satsuki setzte sich auf. Ace war nun schon eine ganze weile weg. Er hatte sie wieder allein gelassen. Auf dem Schiff das sie so sehr hasste. Sie stand auf und zog sich etwas anderes an. Etwas in dem sie sich Wohlfühlte. Lange schwarze Hosen und eine schwarze Bluse. Ihre blonden Haare band sie zu einem Zopf zusammen und verlies ihr Zimmer. Sie konnte nicht dort bleiben. Auf Deck verabschiedete sie sich vom Kapitän und verlies das Schiff über die Leiter. Auf Deck des anderen Schiffes, das direkt neben ihnen vor Anker lag – es war winzig im Gegensatz zu dem von Whitebierd – sah sie Sanji. Was hielt sie davon ab ihm einen kleinen Besuch abzustatten? Nichts eigentlich. So betrat sie das Schiff, etwas schüchtern. Ein grünhaariger Typ mir drei Schwertern sah sie an. „Oh Mann Sanji... verarschen kann ich mich auch alleine. Und als Frau siehst du richtig scheiße aus.“ Sie verstand nicht ganz... Sie wollte ihn doch gar nicht veräppeln... Als Sanji das Deck betrat klärte sich die ganze Situation auf. Der grünhaarige, dessen Name sie noch immer nicht kannte, starrte erst Sanji dann sie an. Er rieb sich die Augen und betrachtete beide nochmals. Satsuki zündete sich derweil eine Zigarette an. Sanji versuchte es ihr gleich zu tun, doch sein Feuerzeug funktionierte nicht. „Komm mal her.“ Meinte sie an Sanji gerichtet, der auch gleich neben ihr stand. „Achtung.“ War alles was sie sagte bevor sie eine Hand hob. Sie steckte den Zeigefinger aus und entzündete Sanjis Zigarette mit diesem. „Mann Zorro. Du kannst doch eine Lady nicht beleidigen. Und vor allem mal nicht meine kleine Schwester.“ Der grünhaarige – Zorro? – starrte sie an. „Deine kleine Schwester. Davon hast du uns nie was erzählt...“ „Das geht dich ja auch nichts an.“ Hörten sie eine komische Stimme. Alle wanden sich um und Satsuki verschluckte sich an ihrem Zigarettenrauch. Ein Elch. Ein kleiner Elch mit einer blauen Nase. Und einem hässlichen rosa Hut. „Was...?“ war alles was sie rausbrachte. Sie kannte Elche... Aber... mit blauen Nasen? „Man Zorro...“ begann der kleine Elch zu sprechen. „... sei doch nicht so neugierig. Hier trink das.“ Zorro sah das dampfende Getränk an. „Was ist das?“ Er roch an dem Getränk und verzog angeekelt das Gesicht. „Das ist was für die Wundheilung. Damit heilen deine Wunden besser. Dann ist das, was du in Skypiea abbekommen hast schneller weg.“ Skypiea? Die Insel im Himmel. Satsuki hatte schon davon gehört. Doch das war ihr in diesem Moment egal. Dieser Elch verwunderte sie. Er... er konnte SPRECHEN? Fast wäre ihr die Zigarette aus dem Mund gefallen. Sanji grinste. „Mensch Chopper. Erschreck sie doch nicht so.“ Chopper – hatte Sanji den Elch doch genannt? – drehte sich um. „Erschrecken? Wie denn?“ Satsuki stand noch immer recht verwirrt da. Als sie das knarren der Schiffsbretter hörte war es bereits zu spät. „Satsuki!“ rief eine ihr wohlbekannte Stimme. Sie drehte sich zu einem Mann um, den sie nur zu gut kannte. Seine roter Haare hingen ihm ins Gesicht. Über dem linken Auge hatte er drei Narben. Und er wurde gerade von etwas rotem überrumpelt. Da lag er nun. Der berühmte rote Shanks, überrumpelt von einem... nun ja... Strohhut tragenden Jungen. „Shanks!“ Sanji hatte sich eine Hand vors Gesicht geschlagen und schüttelte den Kopf. „Ja... ist ja gut... Ruffy... Mensch... jetzt geh doch... von mir runter!“ stammelte Shanks. Der angesprochene stand auf. Shanks tat es ihm gleich. Während er seinen schwarzen Umhang mit seiner rechten Hand abklopfte sagte er: „Mensch Ruffy. Is ja auch schön dich zu sehen... aber beim nächsten mal lässt du mich bitte stehen.“ Der Junge mit dem Strohhut – Ruffy? Komischer Name – grinste breit. Und als Ace das Schiff, zusammen mit Nami betrat grinse er noch breiter. „Shanks? Was tust du denn hier?“ Ja, Ace kannte Shanks gut. Shanks hob den Arm, wie Ace es tat, und die beiden schüttelten sich die Hände. Durch einen Windstoß wurde Shanks’ Umhang hochgeweht und sein Stummel wurde sichtbar. Der Arme Mann hatte schon, relativ, früh seinen linken Arm verloren. Wobei hatte er ihr nie gesagt. „Ich komm wegen Whitebierd.“ Mehr verriet er nicht. Satsuki, die gerade den Rauch ihrer Zigarette auspustete sagte unbegeistert: „Und was hast du dann auf diesem Schiff verloren?“ Ace schaute sie verdutzt an. Sonst war sie nie so. „Ich hab die Flagge gesehen, und dich natürlich. Und da dachte ich mir, schauen wir uns dieses Schiff doch mal an.“ Mit den Augen rollend drehte sie sich zu Ace und sagte: „Der Kapitän will bald ablegen. Beeil dich und mach was du noch zu erledigen hast.“ Nami, die ja schon länger auf der Insel war sagte: „Wo will er denn hin? Mein Logport hat noch keine neue Route.“ Satsuki zeigte Nami den ihren. „Meiner schon.“ Langsam schritt sie auf die Rehling zu, die längsseits zum Steg lag. „Ich verabschiede mich dann mal.“ Mit diesen Worten sprang sie auf den Steg. Sanji sah ihr nach, sie ging Richtung Stadt. Ace sah auf seinen Logport auch seiner hatte einen neuen Kurs. „Vielleicht braucht dein Logport einfach etwas länger.“ Sagte er und sah in die Menschenmenge die Satsuki nun betreten hatte. Ihr blonder Haarschopf hob sich von der Menge ab. Auf der Flying Lamb hatte sich eine Stille ausgebreitet. Shanks unterbrach sie mit den Worten: „Wow... sie hat sich ganz schön verändert.“ Sanji und Ace sahen ihn Missbilligend an. Als er diese Blicke bemerkte fragte er, scheinheilig: „Was denn?“ Ace ergriff das Wort: „Lass deine schmutzigen Finge von ihr. Wenn der Käptn das mitkriegt flippt er aus.“ Sanji sah Ace an. War Whitebierd etwa auch schon mal bei Ace ausgeflippt als er ihm gesagt hatte das da mehr als nur Freundschaft war? „Ha. Glaubst du vielleicht Whitebierd würde mir je etwas antun? Ich kann nichts dafür, dass er dich nicht mag.“ Wenn Ace sich nun provozieren lies konnte das böse enden. „Im Gegensatz zu dir bin ich noch so funktionstüchtig, dass er mich noch brauchen kann. Ich will ja nun wirklich nicht unhöflich sein oder so... aber ich weiß was du von Whitebierd willst. Und das ist bestimmt nicht der Zusammenschluss.“ Shanks Augen hatten sich mit jedem Wort geweitet und seine Augenbrauen waren immer tiefer in sein Gesicht gewandert. „Ach... das glaubst du zu wissen?“ fuhr er Ace an. Sanji konnte sich denken was Shanks wollte. Und das passte ihm überhaupt nicht. „Wenn ich mich mal einmischen darf... Was genau will er denn, Ace?“ Er stellte sich absichtlich dumm, damit seine Vermutung bestätigt wurde. „Er will Satsuki.“ Das bestätigte seine Vermutung. Genervt zog Sanji den letzten Zug seiner Zigarette und pustete Shanks den Rauch direkt ins Gesicht. „Um mal eins Klarzustellen Narbenfratze: Du wirst schön deine Finger von meiner Schwester lassen!“ Ruffy mischte sich ein. „Lasst Shanks in Ruhe! Ich bin sicher er hat einen triftigen Grund hier aufzutauchen. Und ich behaupte: Es ist nicht deine Schwester Sanji!“ Shanks grinste Ruffy an. Siegessicher. „Seht ihr? Ich habe euren Kapitän auf meiner Seite.“ Sanjis Gesicht verfinsterte sich und sofort zündete er sich eine neue Zigarette an (und wie durch ein Wunder funktionierte sein Feuerzeug wieder.). Ace fixierte den Rothaarigen. „Aber ich muss dich enttäuschen Ruffy. Ich bin hinter Satsuki her.“ Was werden Sanji und Ace unternehmen? Ist Satsuki in Gefahr oder kann sie sich selbst wehren? Und was denkt Ruffy jetzt von Shanks? Das und noch viel mehr im nächsten Kapitel! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)