Riss im Herzen. von abgemeldet
(Kurzgeschichte ( sehr kurz))
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Kapitel 1: Telefon
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Es regnete. Die sonst fast durchsichtig wirkenden scheiben waren nun von dicken
regentropfen bedeckt und liesen nun die Außenwelt nur noch schemenhaft
erkennen.
Ein klingeln des telefons. Dee stand träge aus seiner Couch auf und schlürfte
mit viel Widerwillen zu seinem Telefon. Wer könnte um diese uhrzeit noch
anrufe, zu dem es auch noch Sonntag war? Er nahm den Hörer ab.>>ja?<< sagte er
in einem absichtlich müden ton um den anderen ja nicht auf den gadanken zu
bringen ein langes Gespräch mit ihm anfangen zuwollen>>dee? Ich bin es
ryo...darf ich zu dir kommen?...bitte.<< das laute rauschen verriet das ryo im
regen stehen musste und was war das für ein Schluchtsen, weinte ryo etwa? >>wo
bist du denn?...und was ist überhaupt los?<< ein kurzes schweigen >> vor deiner
tür <<.
Als Dee die Tür auf machte erblickte er einen vollkommenen aufgelösten und
weinend, dasitzenden ryo. Dieser schaute zu ihm auf, schluchtzend und sich
schüttelnd vor kälte, die augen waren rot.
>> Was ist den passiert ?<< fragte dee erschrocken und beugte sich zu seinem
geliebten runter >>warum hast du nicht geklingelt ?<> ach ...dee<< nun fing Ryo noch stärker an zu
weinen. die tränen flossen in wahren strömen aus seinen Augen. >>dee<< mit
einem aufschluchtsen, das schon nah an ein unterdrücktes aufheulen erinnerte,
klammerte sich ryo an dee.>> b..b...bikky...wurde angefahren...er ...er liegt im
Krankenhaus<< dee wurde bleich, Bikky wurde angefahren? Das konnte doch nicht
sein. Mit sanfter gewalt packte er nun ryo an den schultern und drückte diesen
von sich. Dee suchte ryos blick. >> was ist passiert? Warum bist du nicht bei
ihm? Wann wurde bikky angefahren? ...ryo<< bei dem letzten wort schüttelte er
diesen. >>ich weiß nicht...Carol hat mich angerufen sie meinte bikky liegt im
Krankenhaus...er wurde angefahren...ich weiß nicht was passiert ist...<<
>>warum bist du nicht bei ihm ???<< >>c...Carol hat nicht g...gesagt wo sie ihn
hingebracht haben<< die worte wurden immer wieder von lauten und heftigen
schluchtsern durchdrungen, denn nun da ryo wieder an den Moment denken musste
als Carol ihn angerufen hatte überkam ihn ein großes schaudern
>>...dee...dee...ich habe angst...<< >>ist ja gut<< dee drückte nun seinen
geliebten an sich und schloss ihn in seine arme. So saßen die beiden noch eine
weile auf der Treppe die in dees wohnung führte.>> weißt du was? Wir rufen
jetzt Carol an<> das geht nicht...sie hat einfach
aufgelegt und als ich es noch mal probiert habe ging sie nicht ran<< >> dann
rufen wir Barkley an... Herr Gott Ryo jetzt steh auf ...es geht ja schließlich
um bikky...zur Not fahren wir jedes Krankenhaus einzeln ab...ryo...los.<>komm jetzt, du trocknest dich jetzt erst mal
ab und ich rufe Barckley an, vielleicht weiß er ja etwas über einen
Autounfall.<< dee führte den aufgelösten ryo in seine wohnung und setzte ihn
auf die Couch, danach gab er ihm ein Handtuch. >> und was ist, wenn er ...wenn
er tot ist<>spinnst
du? bikky ist nicht tot, wahrscheinlich hat er einen gebrochenen arm und Carol
hatte sich nur erschrocken<<. Ohne ein weiteres wort zu sagen drehte sich dee
um, ging zum Telefon und betätigte einige anrufe.
>>Nichts<< Dee lies sich auf die Couch fallen. >> überhaupt nichts. Die
Krankenhäuser haben keine ahnung von einem Autounfall und selbst Barckley
scheint nichts zu wissen...<< Dee seuftste. >>tut mir leid.<> dee ich << ryo wurde unterbrochen, das telefon klingelte. erschrocken
sahen beide zum telefon.
>> ja?<>wer war es?<< fragte ryo voller hoffnung. Dees hand ruhte immer noch auf dem
Hörer jedoch ohne sich zu rühren und sein gesicht war nun auf den boden
gerichtet. Ryo wartete einige Momente, aber dee sagte nichts. >>dee, was ist
los, wer war es?<< jetzt endlich erkannte ryo eine regung an seinem partner.
Dee schluchtste, langsam flossen warme tränen an seinen wagen runter. Er
konnte sie nicht mehr zurückhalten. das was er gerade eben gehört hatte, hatte
ihn zutiefst geschockt.
Ryo erkannte dass Dee weinte und als dieser hoch schaute, zeigte sein gesicht
zwar ryos richtung, die augen aber irrten umher.>> Bikky ..bikky...er...<> dee<< ryo stand nun auf und
ging schnell auf dee zu, der nun doch wieder auf den boden starrte.
>>dee,was ist los ? War es Carol?<< Dee nickte. >>was.... Was hat sie gesagt?<<
Ryo packte nun seinerseits dee an den schultern und rüttelte ihn. >>dee<<
Dee reagierte nicht und auch die reaktion, auf die ryo gehofft hatte, blieb
aus.>>bitte dee... Sag was ist los? Was ist mit bikky?<<
Dee wusste nicht wie er es sagen sollte. wie sollte er ryo so etwas schlimmes
sagen?
>>er.. <>Bikky liegt im Koma. Er wurde frontal
angefahren. Sie mussten ihn wieder beleben. Wir können froh sein das er nicht
hirntot ist. überhaupt, der artzt hat gemeint es wäre ein wunder dass er
überhaupt noch lebt. << ryo wurde schwarz vor augen. er spürte nur noch die
festen arme von dee, die ihn auffingen. Und dann verlor er vollkommen das
Bewusstsein.
Als ryo wieder aufwachte war es um ihn dunkel. Das einzige licht kam vom Mond
der durch die Fenster schien. Ryo drehte sein kopf und entdeckte den völlig
erschöpften dee, der neben ihm lag und schlief. aber im gegensatz zu ryo, der
einen schlafanzug von dee trug, hatte dee selbst noch seine klamotten an. ryo
setzte sich leicht auf. >>dee...<< er streichelte sachte über dees haar. Es
war weich und es roch sehr gut. >>dee.<< dee blinzelte und schaute dann zu ryo.
>>du bist wach<< >>dee. Ich ... es tut mir leid!<< ryo schaute verlegen nach
unten. Dee schaute verwirrt und setzte sich schließlich auch auf. Mit einem
ernsten blick sagte er >> hey, es ist ok so wie du reagiert hast.<<. Und fügte
dann mit einem sanften lächeln >> wollen wir ins Krankenhaus fahren? Ich glaube
Carol braucht unseren beistand<< hinzu. Ryo nickte. Doch als dee aufstehen
wollte fasste ryo ihn noch mal am arm >> danke<< und küsste ihn schließlich.
Dee zog ihn näher und berührte ihn sanft im Nacken. >> hey, mir liegt auch
viel an bikky. Du brauchst dich nicht zu bedanken. Das ist
selbstverständlich.<< und damit stand dee auf und suchte seine Sachen für die
fahrt ins Krankenhaus zusammen.
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