Nicht aus Stein von Vienne (Der Kardinal und das Mädchen) ================================================================================ Kapitel 9: Erste Briefe ----------------------- Kapitel IX: Erste Briefe Zwei Wochen waren schon vergangen, seit Richelieu sie verlassen hatte. Die ersten Tage hatte Marie im dunklen Schlafgemach der beiden verbracht und sich eingeschlossen. Alles roch noch nach ihm, so dass sie sich die meiste Zeit in die Laken kuschelte und sich vorstellte, er würde jeden Moment wieder zur Tür hinein kommen. Sie hatte nicht gegessen, nicht getrunken. Am fünften Tage ließ die Köchin die Tür mit Hilfe einiger Diener öffnen. Sie konnte Marie überreden, doch noch etwas zu essen. Und sie schlang das Essen geradezu hinunter, während Madame Curée ihre Haare richtete. Mit ein paar gekonnten Vorschlägen lenkte sie Marie zudem noch ab. Nachdem Marie sich umgekleidet hatte, half sie der Köchin in der Küche beim Kuchenbacken. Sie sprach nicht viel, was der Köchin zu gute kam, denn aus der sprudelte nun ihre Lebensgeschichte heraus. Und an manchen Stellen konnte sie Marie sogar ein Lächeln hervorzaubern. So kam es, dass Marie nun fast täglich in der Küche zu finden war. Vor allem die Küchenmädchen fanden Marie bezaubernd und faszinierend. Sie hatte es geschafft, wie sie meinten. Marie war ein Straßenmädchen gewesen und nun die Frau an der Seite des Bischofs. Marie musste fast täglich Fragen beantworten, wie es denn nun sei das neue Leben. Sie antworte immer gleich: „Schöner!“ Am Abend vermisste sie Richelieu besonders. Dann saß sie in seinem Arbeitszimmer, las ein Buch oder stickte. Oft hingen ihre Augen an dem Portrait, was er von sich hatte anfertigen lassen. Madame Curée weckte sie des Öfteren, wenn Marie wieder über dem Schreibtisch Richelieus eingeschlafen war. Mitte der zweiten Woche kam am frühen Morgen eines der Küchenmädchen, welches sich Marie als Michelle vorgestellt hatte, in das Schlafgemach gerauscht und blieb schlitternd vor dem Bett stehen. Marie, geweckt durch das bereits sehr laute Poltern im Treppenhaus und im Flur, staunte nicht schlecht, als sie das breite und zugleich liebenswerte Lächeln Michelles sah. „Was hast du?“ „Madame, ich habe einen Brief für Euch.“ „Ist er...“, Marie wagte kaum zu hoffen. „Ja, Madame. Er ist von Eurem Mann.“ Michelle lächelte noch breiter, so dass man nun ihre Zahnlücke sehen konnte, da ihr ein Schneidezahn oben fehlte. Marie nahm den Brief hastig aus Michelles Hand. Diese knickste tief und wollte das Zimmer verlassen, aber Marie rief sie noch einmal zurück. „Ja, Madame?“ „Er ist nicht mein Mann. Bis heute sind wir nur verlobt.“ „Ja Madame.“ Marie wusste, dass es Michelle verstanden hatte, aber dass sie bei sich wohl dachte, dass das keinen Unterschied mehr machen würde. Das Küchenmädchen war kaum verschwunden, als Marie das Siegel, sein Siegel, zerbrach und den Brief öffnete. „Meine liebste, kleine, süße Marie Valerie! Wie sehr du mir hier fehlst. Lyon ist schrecklich kalt und der Regen mag gar nicht mehr aufhören. Der Herbst hat hier viel schneller Einzug gehalten als in Paris. Die Bauern der Umgebung berichteten uns, dass es nun schon seit sechs Wochen so regnen würde und noch kein Ende in Sicht sei. Ich bin Gott dankbar, dass wir eine gute Unterkunft gefunden haben. Angeblich das beste Gasthaus der Stadt Lyon. Die Beamten der Stadt ließen es für uns vorbereiten. Dem König spricht es nicht zu. Aber es ist besser in einem alten Gasthaus zu nächtigen als in einem regengetauften Zelt. Der Wirt verlangt auch nicht viel. Im Grunde möchte er gar kein Geld. Rochefort berichtete mir, der Wirt hätte ihm gesagt, er fühle sich geehrt, den König von Frankreich hier zu beherbergen. Aber er sei wohl enttäuscht, dass ich hier sei, und nicht der Kardinal. Vielleicht können wir es bald ändern. Versprich, dass du Madame Curée nicht sagst, dass das Essen der Wirtin mit ihrem mithalten kann. Jeden Abend tischt sie groß auf. Der König gab ihr schon zu verstehen, dass er sie keinesfalls um ihre Vorräte bringen möchte, worauf sie die Hände in die Hüfte gestemmt hatte und sagte: ‚Oh, Majestät, ich möchte keinesfalls für den Tode ihre Majestät verantwortlich sein, nur weil Seine Majestät auf Reisen hungere.’ Der König blickte sie sprachlos an und lachte dann laut auf. Vor uns liegen noch drei Dörfer, in denen wir die Hugenotten aufspüren müssen. Vier haben wir bereits durchsucht. Mit mäßigem Erfolg. Jedes dieser Dörfer hatte immer knappe dreihundert Einwohner. Aus diesen Dörfern kamen wir mit gerade einmal einhundertzweiundsiebzig Rebellen zurück. Der König versprach sich mehr. Und ich mir auch. Auch in den nächsten werden wir nicht mehr finden. Die Beamten der Stadt sagten uns, dass es in Lyon selbst auch nur wenige Hugenotten gebe. Ein Großteil sei wohl schon gen Preußen gezogen. Ich hoffe, dass diese Antwort auch den König erreicht und wir so schnell wie nur irgend möglich weiter ziehen können. Bis jetzt benötigen wir die Hilfe der Musketiere und der Garde des Kardinals kaum. Die wenigen Rebellen kommen oftmals freiwillig heraus und ergeben sich. Wir bringen sie dann zu den örtlichen Stationen der Gendarmerie und lassen sie dort verhören. Selbstverständlich in Anwesenheit eines Musketiers oder eines Gardisten. Nur so können wir sicher gehen. Ich wollte dir ein Geschenk besorgen lassen. Jedoch fiel mir dann Rocheforts beschränktes Wissen in Bezug auf solche Dinge ein und ich ließ es bei ihm bleiben. Der König spannt mich so sehr ein, dass ich auch noch nicht selbst dazu kam. Ich hoffe, dass du mir verzeihen kannst, liebstes Mariechen. Die nächste Stadt wird Toulouse sein. Dort werde ich schauen. Ich vermisse dich schrecklich, Marie. Jeden Abend wenn ich zu Gott bete, bete ich darum, dich schnell wieder zu sehen. Ich bete dafür, dass es dir gut geht. Madame Curée kann dich hoffentlich gut ablenken. War Pater Ludovic noch einmal da? Du musst mir sagen, wenn er etwas in seinen Bart raunt, was gegen unsere Beziehung ist. Du weißt, du hast ein wenig Macht mehr als er als meine Verlobte. Ich möchte nicht, dass er dich dadurch verletzt. Ich weiß, wie zerbrechlich du sein kannst. Wie eine Puppe aus Glas. Ich bitte dich inständig, mir alles zu sagen. Ich möchte wissen, wann es dir schlecht geht. Jeden einzelnen Grund möchte ich wissen. Und wenn es nicht mehr geht, dann sage auch dann Bescheid und ich eile, sobald ich deinen Brief habe, zu dir zurück. Ich will dich glücklich machen. Ich will dich glücklich machen, weil ich dich liebe, Marie! Du bist meine heiligste Reliquie. Am jüngsten Tag werden wir noch zusammen sein. Ich lasse dich nie mehr gehen. Der Nachtwächter geht gerade durch die Straßen. Ich habe nicht bemerkt, wie schnell die Zeit verflog, während ich an dich schrieb und dachte. So bitte ich dich, antworte mir schnell. Das Gasthaus für Toulouse steht schon fest: ‚Le châtaeux rouge’. Ich werde deine Antwort dort sehnlichst erwarten. Ich schicke dir mein Herz. Halt es fest. Sehnlichst, A.J. Duplessis de Richelieu“ Marie las den Brief wieder und wieder. Sie war so glücklich darüber, dass sie endlich ein Lebenszeichen von ihm hatte, dass sie vor Freude anfing zu weinen. Just in jenen Moment kam Madame Curée zur Tür hinein, um Marie wie an jedem Morgen bei der Morgentoilette zu helfen. „Madame, was ist mit Euch. Fühlt Ihr Euch nicht.“ Marie schüttelte den Kopf und schluchzte: „Nein, mir geht es gut.“ „Aber warum weinen Madame dann?“ Mit einem Lächeln, das im völligen Widerspruch zu den Tränen stand, zeigte sie der Köchin den Brief Richelieus. „Oh Madame, dass ist ja wunderbar. Aber so hört auf mit dem Weinen und antwortet ihm. Seht, das Datum ist auf den Zwanzigsten datiert. Heute haben wir den sechsten Oktober.“ Marie nickte. Noch im Morgenmantel rauschte sie in Richelieus Arbeitszimmer, nahm sich ein makelloses Stück weißes Papier aus der Schreibtischschublade, griff nach Feder und Tusche und fing an zu schreiben. Während sie die ersten Sätze zu Papier brachte, bat sie Madame Curée darum, sie für die nächste Stunde alleine zu lassen. Diese knickste höflich und verließ den Raum. *************************************************** Ein stürmischer Wind durchzog die Straßen und Gassen von Toulouse. Vom Mittelmeer zog ein kalter Wind über das Land. Im Süden war es für Mitte Oktober einfach viel zu kalt. Ein teil der Weinstöcke war durch den frühen Nachtfrost schon erfroren. Richelieu rückte näher mit Tisch und Stuhl an den Kamin heran, als es an die Tür klopfte. „Ich lasse bitten.“ Rochefort trat herein. „Ein Schreiben für Euch, Eminenz.“ „Von wem?“ „Madame Duplessis de Richelieu.“ Mit einem Ruck stand Richelieu, wobei ein Teil seiner Akten den Boden kennen lernten. Ungläubig blickte er auf den Umschlag. Dann zu Rochefort. Hastig drückte er ihm ein paar Münzen in die Hand. „Ich danke Euch Rochefort. Ihr habt mich heut sehr glücklich gemacht. Geht Euch amüsieren.“ Da waren sie wieder. Diese Sätze die Rochefort Angst einflößten. Er war sie von seinem Herrn nicht gewohnt. Aber bevor noch ein ‚normales’ Wort fiel, verließ er hastig den Raum. Richelieu starrte noch immer wie gebannt auf den Umschlag. Sie hatte ihren Siegelring, bessergesagt den seiner Familie genutzt, um den Brief mit Wachs zu verschließen. Er musste lächeln. Vorsichtig zerbrach er es und ebenso vorsichtig öffnete er den Brief weiter. „Geliebter Richelieu! Wie sehr ich dir für deinen Brief danke. Man brachte ihn mir vor einer guten halben Stunde. Ich war noch kaum richtig erwacht. Du hast mir den Tag versüßt. Ich musste oft an dich denken. Die Küchenmädchen erzählten oft vom schlechten Wetter im Rest des Landes, wenn sie vom Markt kamen. Aber dass es so regnet in Lyon konnte mir vor dir keiner sagen. Ich bete für dich, dass es nun in Toulouse nicht mehr so ein Hundewetter ist. In Paris ist es zwar kälter geworden, aber es regnet nicht. Die alte Hedwig aus der Küche sagt aber, dass es wohl bald so sein wird. Sie spürt es in den Knochen. Madame Curée hat Stoff gekauft für mich. In den nächsten Tagen werden wir versuchen, einen Mantel für den Winter daraus zu schneidern. Der Stoff ist wunderbar warm. Und ganz grasgrün. Ich wünschte, du könntest ihn sehen. Wenn dich der Brief in Toulouse erreicht, wirst du noch weiter weg von Paris und mir sein. Ich würde liebend gerne die Tage zählen, bis du wieder kommst. Nur wann wird das sein? So bleiben mir nur die Tage, seit du gegangen bist. Es sind doch schon wieder viel zu viele. In Paris munkelt man, dass der König bald wieder hierher zurückkehren will. Stimmt das? Das würde ja heißen, dass du dann alleine alle Fäden in der Hand halten würdest. Ich bete dafür, dass dir der König genügend Musketiere und Gardisten da lässt. Ich könnte es nicht verschmerzen, dich zu verlieren. Und wenn es der Fall sein sollte, würde ich den König dafür anklagen. Pater Ludovic war bis heute nicht mehr hier. Ich habe aber auch nicht das Verlangen, ihn hier zu sehen. Oder heißt das jetzt in meiner Stellung ‚empfangen’? Du sagtest doch, ich würde über ihm stehen, oder? Über mich gibt es auch bis dato keine Gerüchte. Paris weiß praktisch nichts von meiner Existenz. Aber ein Brief von Catherine kam vor zwei Tagen hier an. Ich habe ihn noch nicht geöffnet. Wer weiß, was sie schreibt. So wollte ich dich fragen, was damit geschehen soll. Ins Feuer? Sorge dich nicht um mich. Ich war bis jetzt nur einmal außerhalb des Palais. Madame Curée nahm mich mit zu einem Schuhladen, wegen ein Paar Winterschuhen die ich noch brauche, wie Madame Curée sagte. Ich trug ein Kleid von Michelle, eines der Küchenmädchen. Ich sah aus wie eine einfache Magd. Madame Curée hat mich nicht eine Sekunde aus den Augen gelassen. Das war mir schon fast peinlich und ein wenig lästig. Sie bewacht mich wie einen kostbaren Schatz. Ich bin ihr dankbar dafür, aber unangenehm bleibt es für mich. Jedoch werde ich dir sofort schreiben, falls etwas passieren sollte. Was ich mir nicht vorstellen kann und bei Gott auch nicht hoffe. Aus deinem Brief entnehme ich, dass wir uns vor Weihnachten nicht sehen werden. Aber könnest du es nicht wenigstens versuchen. Ich möchte dich so schnell und gerne wieder sehen und in deinen Armen versinken. Ich erwarte treuen Herzens deine Antwort und schicke dir tausend und tausend Küsse. In vollster Hingabe und Liebe, Marie Valerie PS: So hoffe ich zudem und bete auch ein wenig dafür, dass du meine Schrift lesen kannst. Es ist lange her, seit ich das letzte Mal etwas schreib. MV“ Richelieu fühlte sich glücklich. Seit Tagen fühlte er sich wieder einmal richtig glücklich. So lange hatte er auf eine Antwort gewartet. Und nun erhielt er sie. Er war sich schon gar nicht mehr sicher gewesen, ob sein Brief sie überhaupt erreicht hatte. Er hatte ihn einen Tag nach der Ankunft in Lyon geschrieben und Maries Brief war auf den sechsten Oktober datiert. „Die Post braucht einfach viel zu lange!“, stellte Richelieu trocken fest. Zumal heute auch schon wieder der sechszehnte war. In fünf Tage war die Abreise. Jedenfalls plante es der König so. Der König. Richelieu las noch einmal den Brief Maries durch. Sie sprach das Gerücht an, was schon seit der Ankunft in Toulouse unter den Truppen Thema war: Die Rückkehr des Königs nach Paris. Selbst Paris scheint dieses Gerücht schon erreicht zu haben. Der König hielt sich bedeckt. Richelieu hatte ihn schon mehrmals unauffällig darauf angesprochen, aber der König hatte jedes Mal gleich geantwortet: „Nun, wenn mich mein Volk in Paris sehen möchte, werde ich mich dort zeigen. Sie sollen selbst entscheiden.“ Richelieu ging er langsam auf die Nerven. Und auch das schrieb er Marie. Er legte ihr wieder seine gesamten Gefühle zu Füßen. Er brauchte dazu nicht sehr lange, obwohl er wieder zwei Seiten Blätter beschrieb. Wie sehr er sich wünschte, Marie selbst in die Hand zu drücken. Die Turmuhr schlug zehn, als Richelieu hinaus in die Nacht trat. Noch immer zerrte der Wind an seinem Mantel und ließ ihn sofort frieren. Es war erst Mitte Oktober, aber ihm kam es vor, als wäre es Januar. Er versuchte sich die Hände warm zu hauchen, aber es brachte nichts. Selbst dei Lederhandschuhe halfen wenig. Doch es war in diesem Moment egal Er musste noch zur Poststation. Es würde sich schon ein Reiter finden lassen, der den Brief zu Marie bringen würde. „Herzog, was macht Ihr so spät noch hier?“ Richelieu fuhr herum und sah sich dem König entgegen. „Eure Majestät, die Frage gebe ich gerne an Euch zurück.“ „Nun ja, die Luft in der Suite war mich zu stickig. Und hätte ich die Fenster öffnen lassen, wäre das Feuer ausgegangen. Nun habt Ihr Eure Antwort. Was ist Eure Antwort auf meine Frage?“ „Ich gehe spazieren.“, erklärte Richelieu kühl. „Nun, dann werde ich Euch begleiten. Wo wird Euer Weg entlang führen, Herr Herzog?“ Das hatte Richelieu gerade noch gefehlt. Mit dem König im Schlepptau konnte er unmöglich zur Station und den Brief dort aufgeben. Doch er wusste auch, dass es unklug wäre, den König barsch abzuweisen. Er willigte ein. Zur Not würde eben aus seiner Verlobten Marie Valerie seine Schwester Marie Valerie werden. Dämlich genug das zu glauben, war der König ja. „Mal schauen.“ Auf dem weg zur Station redete und redete der König ununterbrochen. Er sinnierte über das Können der Garde des Kardinals und über das der Musketiere und gab Ideen von sich, bei denen Richelieu am liebsten laut aufgelacht hätte. Sie waren einfach zu dumm. Wie konnte man einen so unfähigen Mann nur auf den Thron Frankreichs setzen? Richelieu beobachtete den König im Stillen. Ihn interessierte es nicht wirklich, was er da von sich a. Er wusste nur, dass er ihn so schnell wie möglich loswerden wollte. Sie hatten nur noch wenige Meter bis zur Station, als dem König der Brief in des Herzogs Hand auffiel: „Mein lieber Richelieu, sagt, was für ein Schreiben verbergt Ihr vor mir?“ „Nur ein Schreiben an meine Schwester.“, erklang als Antwort. Richelieu war glücklich, dass der König seine aufkeimende Röte im Gesicht dank der Dunkelheit nicht bemerkte. „Soso, an Eure Schwester. Sie gibt sich nicht zufällig jeden Abend Euch hin?“ Richelieu wurde mit einem Schlag wieder blass. ‚Wie kann dieser Bastard es nur wagen?’ Er schäumte vor Wut fast über, als er einen kleinen Rippenstoß spürte und im faden Schein des Halbmondes das Grinsen auf dem königlichen Gesicht sah. Dieses Grinsen. Wo war Rochefort wenn man ihn brauchte? Richelieu bebte immer noch, als ihm Gevatter Zufall zu Hilfe eilte. In Form Rocheforts. Der ergebene Diener erkannte sofort den Gesichtsausdruck und deutete ihn so, dass aus der Sicht seines Herrn ein wunderbares Schauspiel beginnen konnte Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)