Jäger der Finsternis von Traumfaengero_- ================================================================================ Kapitel 5 --------- Sodalle, da wäre dann auch das nächste Kapite. ^^ Nachdem mir eben Animexx lles gelöscht hat, weil e auf der Seite der Fanfic-verwalung einen Doji öffnen wollte... So, dann nochmal. Daaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanke!!!!! *euch beide knuddel* Jetzt gehören dir aber nur noch 50% des kapitels Jenki! Der Rest geht an Ayesha!!! *lol* Hm, wa den Namenlosen angeht, dass kommt ja jetzt da unten. Mit dem Krieg hab ich aber ne Frage an euch. Einen richtigen Krieg werde ich NICHT einbauen. Ih kann ihn aber als Erinnerungen mit in die Geschichte infliesen lasen. Würde das dann noch ehr ausbauen, als im letztn Kapitel. oer ich schreibe euch ein eigenständige kapitel dazu als extra... uind die dritte Möglichkeit ist, ich mache nur eigen Kurzgeschichte mit Luzifer, Lupin und ...(streng geheimen Personen) draus! ^^ Ok, es kommen wohl keine Personen vor, die eh in der Geschichte vorkommen werden! ^^ Sorry für das ganze Gelaber! Wollte ich aber nicht doppelt schreiben! ^^ Grüßlie und viel Spaß!!! ______________________________________ Kapitel 5 Es war nicht der Schmerz, nicht die Angst, die bis tief in die Schwärze des traumlosen Schlafes vordrang, sondern die Stille! Er hörte sie so deutlich, dass seine Ohren zu schmerzen begannen. Sie drang wie ein kaltes Messer in sein Bewusstsein ein, trieb die Trägheit aus allen Sinnen und zwang ihn dazu, sich wieder mit der Wirklichkeit auseinander zusetzten. Das Wasser, das in leisen Tropfen von der Decke stürzte, das Scharren ihrer kleinen Füße, ihre aufdringlichen hellen Stimmen. Das zähe Plätschern mit dem sich der gärende Strom an ihm vorbei zog, das leise Dröhnen der aufgeschreckt tuschelnden Stimmen. All das fehlte. Noch bevor er es verstand, hatten seine Instinkte sich schon daran gewöhnt. Wie ein Reflex spannten sich seine Muskeln. Keuchend stieß er die Luft aus. Sein rechter Arm schien wie von Eis gefroren, schmerzend, gelähmt und trotzdem hörte er das Blut in den Adern pochen. Sein Rachen brannte, seine Sinne schienen sich zu drehen und alles wollte wieder in dieser traumlosen Tiefe versinken. Wimmernd, tastete sich seine Hand vor, unterbewusst sich noch an das erinnernd, was diesen Schmerz ausgelöst hatte. Seine braunen Augen waren immer noch fest geschlossen, als sich seine linke Hand ohne Gnade um die ausgekugelte Schulter schlang. Die länglichen Finger vergruben sich im schmerzenden Fleisch um den Knochen und mit nur einer Bewegung riss er ihn nach vorne. Das Krachen hallte tausendfach in seinen Ohren wider. Taub von Schmerz und Überspannung verschwamm die lähmende Qual aus dem Gelenk und ließ den jungen Blutsauger einen Herzschlag lang aufatmen. Mit einem flüchtigen Blinzeln öffnete er die großen Augen und suchte nach dem Grund der Stille. Während er sich über die blutbeschmierten Fingerkuppen leckte, wanderte sein Blick durch den engen Raum. Kalter Stein zog sich bis zur Decke hinauf, er schien schon in diesem einfachen Grau gewachsen zu sein. Kein Tisch, kein Stuhl war noch zu finden. Es wirkte eher wie ein Gefängnis, als wie ein Zimmer. Unsicher betrachtete er den schwarzen Vorhang, der eindeutig ein Fenster hinter sich verbarg. Er war das einzige dunkle im ganzen Raum, denn selbst die Tür, dem Fenster gegenüber, war von innen mit diesem schmutzig wirkendem Grau getüncht. Er spürte deutlich den Tag hinter dem Glas lauern. Was war eigentlich geschehen? Seine Erinnerungen reichten nicht so weit, wie er sie gerne hätte. Nur dunkel konnte er sich noch an die Worte des Weißhaarigen entsinnen, sah nichts weiter als diese vernichtenden, alles in ihren Bann ziehenden goldleuchtenden Augen. Vorsichtig erhob er sich von seinem Lager. Besser als die alte Matratze in den wassergefüllten Katakomben war sie auch nicht. Hart und tief war die Liege und die Unterlage nicht besonders weich. Das konnte auch die leichte Decke nicht wirklich verhindern, die nun zu Boden viel. Nacken und Rücken schmerzten, wie nach einer Nacht, die bis weit in den Morgen gedauert hatte, und mit viel zu viel Alkohol begleitet wurde. Sein Kopf dröhnte unter jedem Gedanken und langsam verschwommen ihm die wenigen Konturen vor den Augen in diesem sumpfigen Grau. 28 Jahre war es jetzt schon her, dass er das letzte Mal betrunken gewesen war. 28 Jahre!!! Er konnte es nicht wirklich glauben. Diese Zeit schien nicht wirklich vorhanden gewesen zu sein. Nur das eine Jahr, in dem er noch ein Mensch gewesen war, brach immer wieder aus seinen Erinnerungen hervor. Er ließ es langsam noch einmal vor seinem inneren Auge vorbeiziehen. Er verharrte einige Augenblicke, bis er sich schließlich aus dieser Trance löste und gänzlich erhob. Er trug immer noch sein dunkelblaues Hemd und die zerschlissene Hose. Wo war er eigentlich? Vorsichtig schlich er sich zur Tür. Auch wenn dieses Gefängnis gerade mal, wenn überhaupt, vier Meter lang war und nicht mehr als zwei ein halb in der Breite maß. Seine Hände legten sich auf das gestrichene Holz und bedächtig zog er die Tür auf. Sie besaß keinen Griff, keinen Knauf, nicht einmal ein Schloss! Sein Blick viel einen hellen Flur entlang. Kerzen loderten in silbernen Leuchtern von den Wänden und schienen bis in den letzten Winkel vorzudringen. Verwundert huschten seinen Augen zurück in diesen Raum. Er konnte die Lichtquelle, die jenes widerwärtige Grau zum Leuchten brachte, nicht entdecken, und doch war sie vorhanden. Es schien ihm so unwirklich, als er die Tür hinter sich zufallen ließ und sich mit vorsichtigen Schritten in eine Richtung bewegte. Es war, als würde er mit dem Verlassen seines „Gefängnisses“ in eine andere Welt treten. Mit kräftigen dunklen Rottönen waren die Wände bestrichen, schwarze Bordüren zierten die Gänge und der Boden war mit kalten Fliesen aus einer unbekannten, dunklen Farbe bedeckt. Wie hinter einem Schleier verzogen, drangen die Bilder in sein entrücktes Bewusstsein vor. Die Farbe der Tapeten erinnerte in an Blut und ließen den unwiderstehlichen Wunsch auf den metallenen Geschmack in ihm aufsteigen. Seine rechte Hand strich über die leicht rauen Fasern während er den Gang entlang schritt. Unsicher suchten seine braunen Augen nach etwas, dass ihm verriet, wie es weiter gehen sollte. Verloren in diesem Labyrinth, von seinem Orientierungssinn verlassen und das immer stärker werdende Verlangen nach Blut stürzten die junge Seele langsam in einen kalten Abgrund. Sie tauchte so plötzlich wie ein Schmetterling im gleißenden Sonnenschein vor ihm auf. Ihre Umrisse waren verschwommen, ihr ganzes Sein für einen Augenblick wie ein Wunder und unbeschreiblich. Nur in Bruchteilen wurden die schwarzen leicht lockigen Haare, die vollen roten Lippen und die bräunliche Haut zu scharfen, deutlichen und bekannten Merkmalen. Der blaue Stoff ihres Kleides, das mit einem schwarzen Band unter ihren Brüsten zusammengeschnürt war, sie so noch etwas mehr zur Geltung brachte, fiel in leichten Rüschen zu beiden Seiten herab. An den Ärmeln und am Saum des Kleides lugten weiße Spitzen hervor, die sich wie neckisch unter dem fliesenden Stoff schmiegten. Mit einem breiten Gürtel aus schwarzem Leder war die Taille deutlich hervorgehoben und darunter bauschte sich das Kleid noch einmal leicht auf. Wie von einer starken Hand gedrückt taumelte er zurück und sog hörbar die Luft ein. Das eigene Blut rauschte in seinen Ohren, und mit einem Mal schmeckte er den metallenen Geschmack, den er sich bei ihrem roten Saft nur zu genau ausmalen konnte. Seine verklärten Augen suchten nach ihrem Gesicht, etwas in ihm wollte sie warnen, vor ihm zu flüchten und doch fühlte er sich zu ihr hingezogen. In ihren schlanken Armen, deren Ärmel nur bis zu den Ellbogen reichten, lagen sicher geborgen einige weiße säuberlich gefaltete Laken. Ihre grauen Augen bohrten sich mit einem gnadenlosen Blick in die seinen und ohne sich auch nur ihm geringsten ablenken zu lassen, schritt sie weiter auf ihn zu. Er schluckte, wich erneut vor ihr zurück, doch seine Augen konnten sich nicht von ihren lösen. Es war das erste Mal seit Ewigkeiten, dass er wieder einer Frau gegenüber stand. Aber schmerzlichst meldete sich auch sein Instinkt wieder zu Wort und deutlich brannte sich das Verlangen nach ihrem Blut in seine Innereien. Warum musste er nur so einem Wesen begegnen? Sie war ein Mensch, dass war so sicher, wie nichts anderes auf der Welt. Aber wer war sie? Ohne die frischen Laken auch nur ins Schwanken zu bringen griff sie nach seinem Arm. Ihre schlanken Finger schlangen sich kräftig und ohne die Absicht, ihn wieder loszulassen, darum und so zog ihn die schwarze Schönheit im Vorbeigehen mit sich. „Ich hätte nicht gedacht, dass du so schnell wieder zu dir kommst. Und schon gar nicht am Tag.“ Sie achtete nicht darauf, dass der junge Vampir ins Stolpern kam, verzweifelt versuchte, weiterhin aufrecht zu laufen, und sich nur mit Mühe und Not von diesem Schock erholte. „Immerhin hast du doch wirklich drei Tage durchgepennt. Na ja, der Herr hat dich aber auch ganz schön zugerichtet.“ ‚Was?’ Er konnte nicht einmal dieses Wort aussprechen. Als würde jemand seine Kehle mit aller Gewalt zusammen pressen, einen eisernen viel zu kleinen Ring darum legen, so kam es ihm vor. Mit schmerzhaft pochendem Herzen stolperte er hinter ihr her, versuchte mit seinem linken Arm die Balance nicht gänzlich zu verlieren und starrte entsetzt auf. Noch nie war es ihm unter gekommen, dass er so einfach überwältigt wurde, ... von einem Menschen. Er spürte die Wärme ihrer Hand, doch sein Gehirn schien wie ausgeschaltet. Dumpf drang ihre Stimme bis zu ihm vor, rau und tief und doch mit diesem freundlichen, aber herablassend sanften Ton. Drei Tage? Sie stieß die Tür auf, an der die beiden nun angekommen waren. Das warme Licht von Kerzen drang in ihre weit offenen Pupillen und brachte sie kurz zum Innehalten. Erst jetzt löste sich ihre Hand von seinem Arm und ohne eine Erklärung trat sie auf einen großen Schrank zu. Mit der nun freien Hand öffnete sie die hölzernen Türen und legte die sauberen Laken in eines der vielen Regale. Sie blickte sich beim Schließen kurz um und schweifte dann wieder zu ihrem neu erkorenen Opfer zurück. Dabei trat sie auf den einzigen Tisch zu, der in der Mitte des Raumes stand. Unsicher schlossen sich seine Finger um die Kante der Tür und so verharrte er an der Stelle, an der sie ihn für unwichtig erklärt hatte. Jede ihrer Bewegungen schienen ihn zu verhöhnen und die grauen Augen, die kurz zu ihm zurück blickten lachten ihn leuchten an. Die Hitze, die sich auf seine Wangen legte, konnte er nicht einordnen. Sein schmerzhaft schlagendes Herz schien die Antwort schreiend durch jede Arterie, jede Ader bis hin in jedes Organ zu verkünden. Der helle Raum war mit vier an die Wände gerückten Schränken ausgestattet, der Tisch in der Mitte um den kein Stuhl stand und eine große mit schweren Wollvorhängen verdeckte Fensterfront. Das Blau war leichter, sanfter und freundlicher als das ihres Kleides. Nur einen Atemzug lag blickte sie auf den Tisch, bevor sie sich dazu entschloss, doch ihrem ersten Entschluss zu folgen. Sie ging auf einen der mahagonifarbenen Schränke zu und holte zwei weiße Handtücher hervor. Seufzend schaute sie zurück und ein teuflisches Lächeln huschte auf ihre vollen Lippen. „Hej, was ist? Sag mir nicht, du hast Angst, Kleiner!“ Den Blick leicht gesenkt und doch hocherhobener Haltung lenkte sie ihren Weg auf den nun ganz verwirrten Vampir zu. Ihre Brust deutlich nach vorne präsentierend drückte sie ihm die Handtücher in die Arme. Das gefährliche Funkeln ihrer grauen Augen signalisierte die Leidenschaft, die ihm auf unwirkliche Weise Angst einjagte. „Keinen Durst?“ Mit einer fliesenden Bewegung strich sie den Hals freilegend ihre Haare zurück. „Na komm, du wirst doch sicher nichts gegen eine leichte Stärkung haben!“ Ihre tiefe Stimme brachte die Luft leise zum Flirren, selbst da sie nur gehaucht war. Sanft drängte sie ihre weiblichen Formen an seinen Körper und legte den Kopf schräg. „Komm…!“ Flüsternd zog sie sein Gesicht näher an ihre pochende Ader. Schmiegte sich wie eine junge Katze an ihn und sanft berührten ihre Lippen seine Wangen. Unsicher verkrampften sich seine Finger im weichen Weiß der Handtücher. Was wollte sie? Nicht eine Sekunde lang glaubte er daran, dass sie ihm wirklich ihr Blut anbot. Langsam trübte sich das Bild vor seinen Augen, Hitze stieg in ihm auf und leise keuchend schloss er seine Lider. Er wollte ausweichen, wollte zurück treten, doch da legten sich ihre warmen Hände an sein Gesicht und zogen ihn zu ihr herunter. In seinen Ohren dröhnte der Rhythmus ihres Blutes wider, er konnte ihre Herzschläge mitzählen. Der liebliche Duft von Nelken stieg ihm in die Nase, ließ ihn in eine andere Zeit tauchen, an das denken, was einst einmal gewesen war. Ohne es zu wollen, öffneten sich seine Lippen. Die weißen, scharfen Zähne kamen zum Vorschein, um sich vorsichtig in ihre Haut zu drücken. Erschrocken spannten sich seine Muskeln, biss er sich auf seine eigene Unterlippe, als er den schmerzhaften Schlag in seinen Magen spürte. Verwirrt stolperte er zurück, seine aufgerissenen Augen sahen nur noch die verschwimmende Schwärze. Gnadenlos drang in sein Bewusstsein ein, wie der Boden unter seinen Füßen verschwand und er hart mit der Schulter gegen die Tür schlug. Erst als ein unterdrückter Schrei seiner Kehle entfloh brach ein stechender Schmerz durch seinen ganzen Leib. Blutige Tränen sammelten sich in seinen Augenwinkeln, die Ellenboden aufgerissen, der Hals verrenkt. Sein Herz schwieg in der Stille, die sich leer in allem von ihm ausbreitete. Ungerührt betrachtete sie den auf dem Boden liegenden Vampir. Ihre grauen Augen funkelten und mit einem Mal breitete sich ein gehässiges Lächeln auf ihren Lippen aus. „Glaubst du wirklich, ich würde zulassen, dass so ein minderwertiges Etwas von meinem Blut trink?“ Ihr Lachen hallte durch den Flur, ihre schlanken Finger strichen wenige Falten aus ihrem Kleid. „Bitte, was willst du. Du bist nichts weiter als ein Kind!“ Ihre höhnischen Augen suchten nach jemandem, schweiften von ihm weg und wie ein Schleier legte sich eine Wärme in ihre Züge. Sie hatte es gewusst, hatte es gespürt. Ihre Arme griffen danach, die schlanken Finger zogen an dem blauen Stoff, schlossen sich um die Taille. Die gierigen Lippen suchten nach dem fordernden Mund und vertieften sich in einen innigen Kuss. Zwei starke Arme schlangen sich um den Körper des Schwarzhaarigen, drücken sie an sich und erwiderten die leidenschaftliche Begrüßung. Die Handtücher immer noch fest an sich gepresst rappelte sich der junge Blutsauger auf. Er hatte sich nicht gegen das Verlangen wehren können, auch wenn sein Verstand es ihm von Anfang an prophezeit hatte. Verwundert starrte er zu den beiden auf, die sich in ihrer Zärtlichkeit zu verlieren schienen. Unbegründete Angst stieg in ihm auf, während er dem Spiel der Feuerroten Haare folgte. Verlegen senkte er seinen Blick, die ohnehin schon mit einem Schimmer überzogenen Wangen verdeutlichten seine Gefühle noch. Mussten die beiden Frauen jetzt echt hier herum knutschen? „Geht es wieder?“ Fragend strich die Schwarzhaarige über die gerötete Wange ihrer Freundin. „Ich glaube, ich habe etwas überreagiert, Viktoria.“ Sie küsste die Stelle, an der ihre Hand mit aller Kraft zugeschlagen hatte. Das Lächeln ihrer Freundin verscheuchte die Besorgnis aus ihrem Blick und zufrieden schmiegte sie sich an diese. Viktoria trug ein ebenfalls blaues Kleid. Doch ihres war auf merkwürdige Weise anders geschnitten. Eine Korsage drückte die großen Brüste nach oben und zog sich bis zu den Hüften herunter. Davon abgehend legte sich der weiche Stoff um ihre schlanken Beine, spielte mit den weißen Rüschen darunter und verlor sich an ihren Knöcheln. Brüste und Arme waren mit straffgezogenem Stoff bedeckt, der sich nur bis vor die Ellenbogen legte. Langsam strich sie ihr durch die schwarzen Haare und ließ ihre geschickten Finger über ihren Rücken gleiten. Das leise Schnurren bestätigte sie und war gleichzeitig eine Aufforderung weiter zu gehen. Das Säuseln an ihrem Ohr ließ einen rötlichen Schimmer auf ihre Wangen schleichen und legte etwas Lüsternes in ihren Blick. Die grünen Augen huschten kurz zu dem jungen Vampir, der verlegen und verschüchtert auf dem Boden kauerte, die weißen Handtücher immer noch fest umklammert. Von ihre Lippen flohen Worte, die auch die Schwarzhaarige aufschauen ließen und ein hinterhältiges und provozierendes Lächeln um ihre Mundwinkel erweckte. Wie von einer unsichtbaren Macht auseinander getrieben, lösten sich die schlanken Körper von einander und die Schwarzhaarige verschwand wieder in dem Raum, den sie vor wenigen Augenblicken noch betreten hatte. Ihre Finger schlossen sich zärtlich um seine Arme und zogen den jungen Blutsauger an ihre Brust. Die tiefen Augen drangen in die seinen, verschleierten gänzlich seine Gedanken, und warm drückte sich der weibliche Leib an seinen. Bevor er noch einen Ton des Protestes von sich geben konnten, legten sich die glühenden Lippen auf den stummen Mund und ohne Widerstand zu finden bahnte sich ihre Zunge zu ihm hindurch. Erschrocken zuckte er zusammen, als sich auch noch von hinten jemand an ihn drückte und zwei suchende Hände um seine Brustkorb wanderten. Hilflos stürzte er innerlich in einen Abgrund, der noch tiefer schien, als alles, was bisher geschehen war. Die Wärme, die ihn plötzlich umgab erfüllte seinen ganzen kalten Leib und wehrlos ergab er sich in die übermächtigen Handlungen der beiden Schönheiten. Schmerzhaft schlug sein Herz, stechend, die Rippen bis zum Äußersten belastend. Er brauchte keine Luft, doch je länger die warmen Lippen seinen Mund verschlossen, desto stärker wurde der Drang danach. Er wollte sie von sich stoßen. Er wollte sich ihrer Umarmung entziehen. Vergeblich! Leicht drückten sich Zähne in sein Genick. Tränen von rotem Blut sammelten sich und liefen über die hochroten Wangen. Er bemerkte nicht, wie sie ihn mit sich zogen, er immer weiter von dem gerissen wurde, was ihm bekannt schien. Ihr Verstand meldete sich schon längst nicht mehr. Sie wusste, dass das Wasser still vor sich hin dampfte. Sie konnte vor ihren geschlossenen Lidern förmlich die weißen Schwaden sehen, die den ganzen Raum ausfüllten, sich auf den Spiegel legten und ihn mit einem feuchten Schleier überzog. Mit einer Hand stieß sie die Tür auf, spürte die schwüle Hitze, die ihr entgegen schlug. Ihre Hände strichen über die Brust des Jungen, waren unter das Hemd gewandert. Die schwarzen Haare hingen in wilden Strähnen um ihren Rücken. Mit verklärtem Blick schaute sie über sein Schulter und blickte in die verschleierten Augen ihrer Freundin. Mit einem hingebungsvollen Seufzend antwortete sie, als die kräftigen Hände der Rothaarigen über ihre Hüften strichen und sich aufwärts bewegten. Sanft zog sie den Reisverschluss herunter und streifte genießend den weichen Stoff von der glühenden Haut. Wie in einer Trance gefangen schlangen sich ihre Arme um den Oberkörper des jungen Vampirs, berührten ihre Lippen immer wieder dessen Hals und Mund. Dieser wehrte sich nicht gegen ihre Bestimmtheit. War ihr ausgeliefert. Wie bewusst es ihr doch war. Scharf zog sie die Luft ein, als die flinken Hände Biancas nun ihrerseits das Kleid herunterstrichen. Sie hatte die Augen geschlossen und ihre Zähne vergruben sich in seinem Hals. Sie ahnte, dass seine Hilflosigkeit noch einen anderen Grund hatte. Seine Stimme war versiegt, seine spärlichen Versuche, sich gegen sie zu wehren längst vergessen. Ihre Wangen waren vor Erregung tief gefärbt, die Sinne längst nur noch auf eines ausgerichtet. Nichts konnte verhindern, dass die Männlichkeit tief in seiner Seele die Instinkte des Vampirdaseins überlagerte. Auch ein Vampir war ein Tier! Auch er war ein Lebewesen! Wie ein Schrei hallte das Reisen das Stoffes in ihren Ohren wider. Seine Erregung genau so deutlich wie ihr Verlangen. Sie trugen weder Büstenhalte noch die spitzenbesetzten Tangas. Ihre markelose Haut schmiegte sich nun an seine breite Brust. Sein zerrissenes Hemd fiel zu Boden, legte sich auf die mit einem feuchten Schleier überzogenen Fliesen. Sie streifte sich die Schuhe ab und mit einem teuflischen Lächeln wanderten ihre Hände zu seiner Hose. Die Angst in seinen Augen verdeutlichte ihre Vermutung. Es würde eh geschehen. Niemand konnte die beiden Frauen jetzt noch in ihrem Verlangen davon abbringen! Mit einem Mal schloss sich heißes Wasser um die verschlungenen Körper. Dampfend von weißen Schaumkronen überzogen schmiegte es sich um sie und erfüllte die ohnehin schon erhitzten Leiber mit einer Welle der wässrigen Glut. Er schnappte nach Luft, als die Wassermassen über ihm zusammen brachen, spürte, wie sich sein Mund damit füllte und versuchte sich wieder vom Grund abzustoßen. Kräftige Hände zogen ihn zurück nach oben, und doch knöpfte jemand seine Hose auf. Er wollte schreien, doch erneut pressten sich fordernde Lippen auf seine und etwas zog in tief ins Wasser. Seine Hände griffen nach ihren Oberarmen, wollten sie von sich drücken, doch da schlangen sich ihre Beine um seine Hüften. Die Schwarzhaarige löste sich von ihm, gab seinen Rücken wieder frei und suchte sich ein neues Ziel. Sie wussten, er würde sich nicht wehren. Sie wussten, er würde ihnen nicht das geben, was sie wollten. Sie drückte ihn gegen die kalte Wand des Beckens, klammerte sich am Rand fest und begann ihren Leib rhythmisch zu bewegen. Bianca schmiegte sich an sie und ihre Hände legten sich um ihre weichen Brüste. Ihre heiseren Stimmen erfüllten die Luft, sich gegenseitig abwechselnd, verwöhnend. Sie gaben ihn nicht frei, ließen ihm nicht einmal die Zeit nach Luft zu schnappen und zogen ihre Fingernägel über seine Haut. Ihre Forderungen wurden stärker, unbeherrschter, bis sie sich nahmen, was sie wollten. Ein Schrei zerriss ihr Stöhnen, als sich die Rothaarige aufdrängte, ihn gänzlich in sich aufnahm und bis zum Äußersten reizte. Sie spürte, wie er unter ihr verkrampfte, sein pochendes Herz mit einem Mal zum Schweigen kam, und alles an ihm inne zu halten schien. Sie bäumte sich auf, konnte der Anspannung nicht mehr stand halten, die sie zu verzehren drohte. Nur der gnadenlose Biss Biancas hielt sie noch zurück. Es war soweit. Mit einem gellenden Schrei gruben sich ihre Fingernägel in seine Schulter, seine Hände an ihre Hüften. Zum ersten Mal presste er ihren Leib dicht an seinen, wollte sie nicht gewähren lassen und war ihr doch wieder ausgeliefert. Schmerzhaft, bis zum Zerreisen gespannt zeichneten sich seine Muskeln unter seiner Haut ab. Sie konnte fühlen, wie er sich in sie ergoss. Mit geschlossenen Augen verharrte sie, qualvolle, Herzschlaglose Sekundenbruchteile. Kaum das die Erlösung sich in ihr ausbreitete, verloren sich ihre Gedanken schon erneut. Sie löste sich von ihm, spürte, wie kraftlos er zusammen sank. Lächeln zog sie ihn noch einmal zu sich heran und zwang ihm einen andauernden Kuss auf. Sie hatte bekommen, was sie wollte. Doch noch war nichts zuende. Unbeachtet ließ sie gänzlich von ihm ab und gab nun ihrerseits die Zärtlichkeiten weiter. Das heiße Wasser schmiegte sich an ihre Haut und wurde doch plötzlich verdrängt. Mit offenen Armen empfing sie den eigentlichen Grund ihrer Begierde und war nur all zu bereit, auch deren Verlangen zu stillen. Ihre Hände strichen den Rücken der Schwarzhaarigen entlang, ihr Mund wurde längst von süchtigen Lippen eingefordert. Die schlanken Finger zogen die Wirbelsäule nach, gingen immer tiefer. Langsam schob sie die junge Frau weiter nach oben, hatte den Kuss gelöst und nun spielte ihr Mund mit den weichen Brüsten. Ihre Zunge leckte spielerisch über die Brustwarzen und biss zärtlich hinein. Ein leiser Aufschrei verlor sich in heiserem Stöhnen. Ihre Augen geschlossen ergab sie sich in die Verführung ihrer Freundin. Die schwarzen Haare klebten nass am Rücken, die Hände auf den Schulter der anderen abgestützt. Die Oberschenkel hatte sie fest um den Oberkörper ihrer Freundin geschlungen, sich leicht an ihr reibend. Heißer Dampf stieg von ihren Körpern in die Luft, legte sich mit der Feuchtigkeit auf den Boden und die Wände. Ihre Stimmen in heiserer Erregung überschlagend brachen sich in der Stille. Das immer klarer werdende Wasser schmiegte sich an sie, spielte mit und schwappte in weichen Wellen an den Rand. Nichts hielt das brennende Verlangen in ihren Herzen noch zurück. Die kalten Fliesen im Rücken, die Beine breit gespreizt ergab sie sich in völliger Hingabe ihrer Freundin. Die schwarzen Haare in wilden Strähnen verklebt, um die Füße noch immer das glühende Wasser spürend. Ohne zu zögern hatte sie den schlanken Körper über den Rand des im Boden eingelassenen Beckens gehoben und strich mit ihren geübten Fingern über die weiche Haut. Ihre Lippen entlockten ihrem willigen Opfer Klänge, die verschwommen im Raum widerhallten. Immer verzehrender wurde die Sucht in ihren fleischlichen Körpern, brach ihren Verstand, ihren Willen in Tausende kleinster Splitter und ließ sie völlig in diesem Verlangen untergehen. Wie im Fieberwahn glühten die Leiber, erhitzt, von Wasser und Schweiß überzogen. 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