Die Wege des Schicksals von Terrorkeks (Jäger und Gejagte) ================================================================================ Kapitel 6: Zukunftsweisende Ereignisse -------------------------------------- Die nachfolgenden Ereignisse lenkten beide, sowohl Sanae als auch Tomoe, von Fuyuki-sans Worten ab. Die Tage vergingen. Zwei Jahre waren nun seit Tien Lees Tot vergangen und die Anführer trafen sich zu Verhandlungen: „Schön dich zu sehen. Wie geht’s Yuki-chan?“, meinte Sanae lächelnd. Tomoe umarmte sie. „Sehr gut. Ihr Lehrer lobt sie fast immer in den Himmel. Und was macht Yuki-kun?“ Sie setzten sich. „Der ist ein guter Sportler und in der Schule ist er auch gut.“ „Das freut mich.“ Tomoe lächelte die Schwarzhaarige an. Diese seufzte. „Hör auf damit! Am Ende geb ich mich noch geschlagen.“, grinste sie. „Ein Versuch war’s wert! Lass uns lieber anfangen.“ „Ja...“ Nach mehreren Stunden stand Sanae auf. „Wie wär‘s, wenn mit ‘ner Pause?“ „Gute Idee!“ Sie streckte sich und ging zum Fenster. Tomoe trat zu ihr. Einen Arm um ihre Schulter legend sagte er: „Es ist lange her...“ Sie lehnte sich an ihn. „Ja, verdammt lange.“ Als er zu ihr schaute, bemerkte er ihren sehnsüchtigen Blick. „Sanae, ich...“ „Scht...“ Sie legte ihm einen Finger auf die Lippen und schüttelte leicht den Kopf. Ihre Augen waren halb geschlossen. Ihm sollte es nur recht sein. Er umarmte sie und küsste ihre Stirn. „Wir sollten das nicht tun.“ „Ich weiß und es ist mir scheißegal!“, sagte Sanae leise. Ein paar Stunden später war Tomoe gerade damit beschäftigt sein Hemd zu zuknöpfen, als es an der Tür klopfte. Sanae ging hin und öffnete. Ein gejagter stand draußen. „Ähm...also ich...unser Anführer...!, stammelte er. „Tomoe! Ist für dich!“, sagte die schwarzhaarige und ging zum Schreibtisch um ihre Sachen zu holen. „Ich glaube, wir haben alles geklärt, oder? Ich werde jetzt gehen.“ Der Rothaarige nickte nur und Sanae verschwand. Zu Hause angekommen, wurde sie stürmisch von ihrem Sohn begrüßt. „Mama, Mama! Heute in Sport hab‘ ich alle stehen lassen. Sogar Shimizu-sensei meinte, ich sei verdammt gut.“, erzählte Yuki-kun aufgeregt. „Langsam, langsam, mein Schatz. Worum geht’s denn überhaupt?“ „Na, um den 100-m-Sprint!“, sagte der Kleine, als müsste Sanae das wissen. „Und was hast du heute gemacht, Mama?“ „Ich hab mich mit deinem Vater getroffen und einige Dinge geklärt.“, sagte sie lächelnd und strich ihm eine Strähne aus der Stirn. „War er lieb? Wenn nicht, kriegt er Ärger mit mir!“ Die Blauäugige musste lachen. „Keine Sorge! Mir geht’s gut!“ Am anderen Ende der Stadt kehrte Tomoe gerade nach hause zurück. „Hallo, Vater.“ Yukiko stand in der Tür zur Küche. „Hallo, mein Engel.“, sagte der Grünäugige lächelnd. „Wie war dein Tag, Yuki-chan?“ Er ging zu ihr und hob sie hoch. „Ging so. der Unterricht war langweilig. Aber der Nachmittag war toll.“ Die Kleine lächelte ein wenig verlegen und wurde leicht rot. „Wieso denn das?“ „Naja...Ich bin am Sportplatz gewesen...“ Sie sprach nicht weiter. „Und der war so toll?“, fragte ihr Vater ungläubig. „Nein...Ein paar Jungen haben dort Fußball gespielt...“ „Och komm schon Yukiko, nun lass dir doch nicht jedes Wort aus der Nase ziehen!“ „Also...da war ein junge und...der sah dir ähnlich. Auf jeden Fall war er süß...und er hat einen ähnlichen Namen wie ich...Er heißt Yuki...zumindest haben ihn die anderen so genannt. Er hat ein ganz tolles Lächeln!“ //Ach du Schande! Sie hat ihren Bruder nicht erkannt...//, dachte Tomoe, aber er sagte: „Das klingt, als wärst du verliebt.“ „Wie erkennt man, dass man verliebt ist?“, fragte Yuki-chan und ihr Vater schilderte es ihr kurz. „Ja, dann bin ich wohl verliebt...“, sagte die Kleine in Gedanken versunken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)