Findest du mich? von Bienchen1709 (~selbst wenn's stürmt?~) ================================================================================ Kapitel 8: Stark sein --------------------- Ich hab mich mit dem Hochladen dieses Kapitels wirklich beeilt und ich will mich noch einmal ganz doll für die Kommentare bedanken. Danke, danke, danke… Kann es einfach nicht oft genug sagen^^ Und dann kam mir plötzlich in den Sinn in welcher Lage wir uns hier befanden, ich hatte mich doch tatsächlich an Ranmas Rücken gekuschelt, so etwas wäre mir zuvor nicht einmal im Traum eingefallen. Es kam mir schon fast so vor als wenn die Katze etwas in uns veränderte, denn sobald sie unserer Nähe war benahmen wir uns fast als wären wir ein Liebespaar. Es war so als hätte Loona uns einen wichtigen Teil genommen, der sonst immer verhinderte, dass wir uns Nahe kamen, unseren Stolz. Verwundert blickte ich die Katze an, konnte das wahr sein? Während ich meinen Gedanken nachging, bemerkte ich plötzlich Ranmas Hand auf meiner. Ich spürte mein Herz wie wild gegen den Brustkorb schlagen. „Loona was machst du mit uns?“ flüsterte ich ohne dass mir bewusst war, dass Ranma meine Worte ja auch hören konnte. Doch Ranma reagierte gar nicht auf mein Gesprochenes, im Gegensatz zu Loona sie hob ihren Kopf und blickte mir direkt in die Augen. Erschrocken riss ich meine Hand unter Ranmas weg und somit auch von Loonas Pelz. Mir war so als würde auf ein Mal der ganze Scham über mich hineinbrechen denn ich vorher nicht gespürt hatte. Aufgeregt rückte ich von Ranma weg und setzte mich wieder neben ihn auf die Bettkante. „Was hast du Akane?“ seine Stimme klang beunruhigt und ich wusste auch warum. Das ich so unerwartet von ihm abgelassen hatte machte ihn bestimmt nervös. „N-nichts.“ Stotterte ich ohne Loona aus den Augen zu lassen. Sie kletterte zurück auf meinen Schoß und machte es sich wieder bequem. Vorsichtig legte ich eine Hand auf ihren Kopf. „Hm. Sie scheint dich immer noch lieber zu haben als mich“ sagte er und ich blickte zu ihm. Seine Augen schauten mich so liebevoll an, dass ich ihn am liebsten auf der Stelle küssen wollte. Was dachte ich da schon wieder? Hatte ich jetzt eigentlich völlig den Verstand verloren? Ich konnte einfach nicht verhindern sein Gesicht genau zu mustern. Seine Schwarzen Haare, die sein maskulines Gesicht umrundeten, seine blauen Augen die mich anstarrten und aufgrund der geringen Beleuchtung, nur meine Nachttischlampe hatte ich angeschaltet, sahen sie schon fast schwarz aus. Seine Lippen waren leicht geöffnet und ich konnte seine Zunge sehen. Wie gerne würde ich sie einmal auf meiner Haut spüren. NEIN AKANE, du fängst ja schon wieder damit an. Schnell drehte ich meinen Kopf wieder von ihm Weg, doch aus irgendeinem Grund hatte sein Gesicht sich in mein Gedächtnis eingebrannt und das Bild von seinen tiefblauen Augen und seinem stummen, halbgeöffneten Mund wollte einfach nicht vor meinen Augen verschwinden. „Irgendwas hast du doch Akane, du benimmst dich seltsam“ „Du benimmst dich auch seltsam“ entgegnete ich und drehte meinen Kopf wieder in seine Richtung. „Weißt du Akane, es fühlt sich irgendwie komisch an.“ Er lies sich rückwärts auf mein Bett fallen und schloss die Augen. „W-Was meinst du?“ „Dass ich mich nicht mehr verwandle. Es fühlt sich so fremd an. Schließlich hatte ich den Fluch über 2 Jahre und, natürlich auch seid ich dich kenne. Mit dir zusammen zu sein ohne dass ich mich verwandle ist irgendwie eine ganz andere Erfahrung, wenn ich bei dir bin fühle ich mich dadurch stärker... Ach ich weiß einfach nicht wie ich dir das erklären soll meine Gedanken sind momentan so konfus.“ Was war denn jetzt los Ranma Saotome redete mit mir über seine geheimen Gedanken, hier stimmte doch was nicht. Verwirrt zupfte ich an meinem Rock „Ich denke ich verstehe was du sagen willst“ nuschelte ich ohne meinen Blick von Loona abzuwenden. „Ich weiß.“ War Ranmas Antwort darauf. Ich hatte die gleiche Veränderung gespürt und zwar genau heute, sie trat sogar am selben Tag ein wie bei Ranma nur hatte meine eine andere Ursache und zwar Loona. Nun wusste ich, dass Loona mir keineswegs mein Schamgefühl oder meinen Stolz nahm, nein sie machte mich einfach nur stärker. Stärke war also das Zauberwort wenn es um Liebe ging. Man musste stark genug sein, seinen Dickkopf zu überwinden, das Schamgefühl zu kontrollieren und seinen Stolz, wenn es nötig war mal einfach zu vergessen. Sanft legte ich die mittlerweile schlafende Katze neben mich aufs Bett und zog meine Beine an meinen Körper. „Ranma?“ Verlegen drehte ich meinen Kopf in seine Richtung. ~„Ja?“ „Würdest du heute Nacht bei mir bleiben?“ „Selbstverständlich“ „Nicht das du mich falsch verstehst. Ich meine nur, dass du bei mir schläfst also ähhhhh... neben mir. Ich möchte einfach nicht alleine sein. Weißt du?“ „Natürlich weiß ich das.“ „Gut ich geh dann nur noch einmal kurz ins Bad, ja?“ „Ich muss mich auch erst noch ausziehen... ich meine umziehen“ Verlegen kratzte er sich am Kopf, stand mit glühenden Wangen auf und verließ mein Zimmer. Ich kramte meinen Schlafanzug aus meinem Schrank und machte mich auf den Weg ins Bad. Dort angelangt spürte ich wie mir schwindelig wurde. Ranma würde heute Nacht bei mir schlafen, einfach so ohne dass ich darüber nachgedacht hatte fragte ich ihn, weil mein Bauchgefühl sagte, das es richtig wäre ihn zu fragen. Nachdem ich mich umgezogen und gewaschen hatte ging ich zurück in mein Zimmer. Ranma war schon da und wie ich vermutet hatte trug er nur ein Unterhemd und eine Boxershorts. Verlegen trat ich an mein Bett heran und legte Loona so an die Seite, dass wir beide noch genug Platz zum schlafen hatten. Dann kroch ich unter die warme Decke und hielt sie Ranma einladend auf. „Komm“ krächzte ich, da meine Stimme sich wohl entschieden hatte zu streiken. Langsam kam er auf mich zu, sein Gesichtsausdruck war so ernst aber trotzdem wusste ich das es in seinem inneren nicht viel besser aussehen musste als bei mir. Achtsam schlüpfte er zu mir unter die Decke und legte sich auf den Rücken. Ich legte mich auch hin und starrte an die Decke. Ranmas Nähe machte mich wahnsinnig, ich spürte ganz genau die Wärme die sein Körper ausstrahlte und wünschte mir nichts sehnlicher als mehr als nur Ranmas Wärme spüren zu können. „Oh das Licht“ seufzte ich und lehnte mich über Ranma um meine Nachttischlampe aus zu knipsen. Mit einem „Klick“ verschwand das Zimmer vor meinen Augen und nur der Mond zeigte mir in welche heikle Situation ich mich mal wieder gebracht hatte. Ich lehnte immer noch über Ranma stütze mich mit nur einem Ellenbogen ab, doch eine Sache hatte sich verändert. Ranma hatte einen Arm um meinen Rücken gelegt und verhinderte somit, dass ich mich von ihm entfernen konnte. Sanft verstärkte er seinen Griff an meinem Rücken und ich sah wie ich Ranmas Körper immer näher kam. Nach schier endloser Zeit spürte ich Ranmas Bauch und seinen Brustkorb an mir und fühlte wie das Blut in meinen Adern pulsierte. „Ranma was...?“ stotterte ich, doch er gab mir keine Antwort, stattdessen strich er mir sanft ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht und zog meinen Kopf näher an sich heran. Geschockt wollte ich zurück schrecken, aber er lockerte seinen Griff nicht, als er merkte, dass ich zuckte sondern verstärkte ihn eher noch. Also blieb ich da wo ich war und starrte Ranma erschrocken an. Er hatte doch jetzt nicht etwa vor mich zu küssen, oder was? Ich sah wie er seinen Kopf hob und unsere Gesichter sich immer näher kamen. Sanft fuhr er mit seinem Zeigefinger die Konturen meiner Lippen nach und ich vergaß alles um mich herum. Der Wind pfiff um unser Haus und ich hörte wie kleine Regentropfen gegen mein Fenster klopften als Ranmas Lippen die meinen fanden. Ich riss meine Augen weit auf, das konnte doch nicht wahr sein. Verwirrt sah ich in sein Gesicht. Er hatte seine Augen geschlossen und bewegte zärtlich seine warmen, weichen Lippen auf den meinen. Total überfordert mit der ganzen Situation lies ich es zu, dass er mich mit sich zusammen wieder runter zog und schloss meine Augen. Gefühle wie jetzt hatte ich noch nie zuvor erlebt. Verzweifelt versuchte ich wenigstens einen klaren Gedanken zu fassen, aber Ranmas Küsse machten es mir schier unmöglich. Schließlich gab ich nach und bewegte meine Lippen auf seinen. Er stöhnte leise auf, als er spürte, dass ich den Kuss erwiderte und das machte mich ganz wild. Zitternd rutschte ich auf seinen warmen Körper und spürte wie Ranma den Kuss langsam intensivierte in dem er immer begieriger und ungeduldiger seine Lippen auf die meinen drückte. Nach einiger Zeit spürte ich plötzlich Ranmas Zunge gegen meine Unterlippe streichen. Von meinen Gefühlen benebelt öffnete ich meinen Mund leicht und spürte wie seine Zunge sich sofort auf die Suche nach meiner machte. Mit einer Hand drückte er meinen Kopf noch weiter zu sich und mit der anderen zog er mich jetzt komplett auf seinen Körper. Mein Atem ging er immer schneller als ich spürte wie er meine Zunge mit seiner liebkoste. Ich war verrückt nach diesem Jungen, was er mit mir machte wenn er mich berührte kann ich selbst heute noch nicht in Worte fassen. Sein Kuss wurde immer fordernder als ich merkte wie er mich an meiner Hüfte packte und mich auf den Rücken drehte um auf mir liegen zu können. Wir küssten uns wie die Verrückten und ich bekam kaum noch Luft. Keiner wollte sich von dem anderen lösen und der leichte Regen hatte sich mittlerweile in einen gewaltigen Sturm verwandelt. Auf ein Mal donnerte es und ich schreckte auf~ Schweißgebadet saß ich senkrecht in meinem Bett. Mein Herz klopfte wie wild gegen den Brustkorb „Nur ein Traum“ nuschelte ich, als ich sah, dass ich immer noch mein Kleid an hatte und die Nachttischlampe brannte auch noch. Verwundert blickte ich neben mich und sah Ranma der leise schnarchend neben mir lag. Aber wenn es nur ein Traum war warum schlief er dann hier? Fragend drehte ich meinen Kopf zum Fenster. Na ja den Sturm hatte ich wenigstens nicht nur geträumt. Ich seufzte leise als mir einfiel unter welchen Umständen wir hier eingeschlafen waren. Es war passiert nach dem ich Loona neben mich aufs Bett gelegt hatte und Ranma, dann angesprochen hatte, als ich meinen Kopf in seine Richtung gedreht hatte, war er schon am schlafen gewesen. Ich hatte mich neben ihn gelegt und musste wohl auch eingeschlafen sein. Ich habe dieses Kapitel schon vor wenigen Wochen fertig geschrieben und damals fand ich die Idee mit dem Traum noch ganz gut, aber jetzt… *grummel* Trotzdem hoffe ich, dass es wenigstens einigen von euch gefällt und ich ein paar Kommentare bekomme! Liebe Grüße Bienchen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)