Findest du mich? von Bienchen1709 (~selbst wenn's stürmt?~) ================================================================================ Kapitel 10: Ich will dich ------------------------- Kapitel 9: Ich will dich Ja hier ist nun das nächste Kapitel… Ich kann mich nicht oft und doll genug für eure Kommentare bedanken. Ich freu mich einfach über jedes soooo doll… Liebe Grüße Bienchen Doch unsere Umarmung hielt nicht lange an, denn er fing an mich durch zu kitzeln. „Ich bin nicht kitzelig!“ gab ich prustend von mir. „Dann macht dir das ja auch nichts aus“ lachte er und piekste mir unaufhörlich in die Rippen. Meine Versuche ihn von mir wegzuschubsen waren genauso sinnlos, wie meine Bettelaktionen er sollte doch bitte aufhören. Nach einiger Zeit lies er dann von mir ab, aber trotzdem lachten wir noch eine ganze Weile weiter. „Ich bin froh das wir einen Ausflug gemacht haben.“ Klärte ich ihn auf und spürte, dass ich schon wieder diesen verdammt nervigen Rotstich im Gesicht bekam. Er erwiderte nichts darauf sondern hielt mir strahlend eine weiße Lilie entgegen. „Da! Ich finde sie passt zu dir“ Staunend nahm ich ihm die Blume aus der Hand und drehte sie zwischen meinen Fingern. Ob er wusste welche Bedeutung sein Geschenk hatte? Wahrscheinlich nicht denn in der Selamlik, der Blumensprache, die bei uns in Japan einen traditionellen Wert hat, versinnbildlicht die weiße Lilie die Reinheit. „Ranma, warum bist du plötzlich so anders?“ fragte ich ihn und ich fand, dass er mir in der Hinsicht wirklich eine Erklärung schuldete. Seufzend lies er sich wieder auf die Decke fallen. „Mich beschäftigt schon lange Zeit etwas, Akane und das hat mit dir zu tun.“ Verwundert starrte ich ihn an er wollte doch nicht etwa... Nein, das würde er im leben nicht tun, dafür kannte ich ihn. „E-es ist wegen unserer... wegen unserer Hochzeit“ stotterte er und ich sah wie sein Gesicht eine immer dunklere Rote Farbe bekam. „Weißt du ich möchte nicht... ähm... dass du mich nur heiratest, weil unsere Väter es so wollen“ Er stockte und ich hatte tierische Angst, dass er jetzt eine Antwort von mir erwartete. Aus diesem Grund war ich auch sehr erleichtert, als er weitersprach. „Wenn du mich dann heiratest und du eigentlich total unglücklich bist, oder du dich dann einmal verliebst und dadurch unglücklich wirst, weil du dann ja mit mir verheiratet bist. Ich... ich will nicht das du einsam bist wenn du mit mir verheiratet bist, denn vielleicht schaffe ich es ja nicht so wie du bei mir, dir deine Einsamkeit ein Stück zu nehmen.“ „Aber ich bin doch gar nicht einsam!“ Warum log ich denn schon wieder an? „Und ob du das bist...“ verwirrt setzte ich mich zu ihm auf die Decke und schaute ihn fragend an. „Woher willst du das denn wissen?“ kam es giftiger aus meinem Mund als beabsichtigt. „Ich weiß es einfach“ seine Stimme war so warm und klang so ehrlich. Er hielt mir seine Hand entgegen ich musste sie nur noch annehmen, aber ich schlug sie weg. „Gar nichts weißt du!“ schrie ich ihn jetzt schon fast an. „Ob du es glaubst oder nicht ich weiß es, denn ich war der jenige der dich vor einem Jahr zurück in dein Bett gelegt hat, nachdem du weinend auf dem Küchentisch eingeschlafen warst.“ Schockiert blickte ich in sein Gesicht, dass konnte doch nicht sein, ich dachte die ganze Zeit, dass ich mich wohl im Halbschlaf wieder zurück ins Bett geschleppt hatte. „W-Was redest du denn da?“ stotterte ich, meine Augen weit aufgerissen. „Du brauchst gar nicht so unwissend tun. Vor knapp einem Jahr war der 13. Todestag deiner Mutter, müsste also in zirka einer Woche schon der 14. sein. Ich weiß noch wie ihr mit euer schwarzen Kleidung bei ihr am Grab standet. Du hast den ganzen Tag keine Träne vergossen, mir gesagt, dass es nicht so schlimm für dich wäre, weil du sie noch gut im Gedächtnis behalten hast. Erinnerst du dich? Ich hatte dir damals geglaubt und auch nicht weiter darüber nachgedacht, weil ich oft daran denken musste wie meine Mutter seien könnte, aber ich bin Nachts wach geworden und dann habe ich dich total verweint auf dem Küchentisch liegend gesehen. Du hattest das Fotoalbum deiner Mutter aufgeschlagen.“ Ich war, man konnte es nicht anders sagen, entsetzt, nie, nie im Leben wollte ich, dass ausgerechnet er mich dort findet. „Ich wollte dich eigentlich damals schon darauf ansprechen, aber wie du weißt kam dann meine Mutter zu Besuch und ich war zu beschäftigt damit mich ihr zu offenbaren, dass ich keinen passenden Zeitpunkt dafür fand.“ Beendete er seine Erzählung und blickte mich wissend an. Ich sagte nichts auf seinen Bericht sondern starrte ihn einfach nur ewig lange total fassungslos an. Ich konnte einfach nicht glauben was er mir da erzählt hatte. Er war hinter mein Geheimnis gekommen, er wusste das mich meine Mutter sehr wohl noch beschäftigte, auch wenn ich das Gegenteil behauptete und das wie ich fand auch sehr überzeugend. Ich spürte wie ein dicker Kloß sich in meinem Hals bildete. Ich schluckte und schluckte, aber er wollte nicht verschwinden. Ich wollte jetzt unter keinen Umständen auch noch anfangen zu heulen, doch so sehr ich es auch versuchte ich konnte es nicht verhindern, dass mir Tränen in die Augen schossen. Verwirrt über meine eigenen Gefühle drehte ich mich weg und starrte in den Himmel. Mittlerweile war er nicht mehr azurblau, längst hatten sich kleine Schäfchenwolken gebildet und zerstörten somit den Blick auf meinen perfekten Himmel. „Akane...“ seine Stimme klang besorgt und gleichzeitig so liebevoll. „Ich wollte dich damit nicht traurig machen“ flüsterte er und ich drehte mich ruckartig wieder zu ihm um. Das hatte er aus einem unerfindlichen Grund aber getan, ich fühlte mich erbärmlich, wie ich hier wie ein wimmernder Hund vor ihm saß und ihm meine Tränen zeigte. „Ich bin nicht traurig“ meine Stimme zitterte wie Espenlaub, ich sah ihm jetzt direkt in seine blauen Augen. Langsam kam er auf mich zu gerückt und nahm mich in seine Arme. „Lüg doch nicht immer“ hauchte er mir in mein Ohr und das machte mich in diesem Augenblick schrecklich aggressiv. „Ich lüge nicht!“ schrie ich ihn hysterisch an und schubste ihn von mir weg. Ängstlich sprang ich auf meine Beine und rannte einfach davon. Doch ich kam nicht sehr weit, da er mich schon nach wenigen Metern am Arm gepackt hatte und mich zurück in seine Arme zog. Tränenüberhäuft schlug ich mit geballten Fäusten auf seine Brust. „Ich lüge nicht! Ich lüge nicht. Ich... lüge... nicht“ schrie ich ihn anfangs noch an wurde meine Stimme immer leiser, immer tränenerstickter, bis ich es schließlich aufgab und meine Fäuste löste. Schluchzend vergrub ich meine Hände in sein Hemd und drückte mich an ihn. „Ich...“ er fuhr mir durch mein blauschwarzes Haar... „lüge...“ drückte mich etwas von sich... „nicht…“ und wischte mir sanft meine Tränen aus dem Gesicht. Er lächelte mich an. Irgendwie lies sein Lächeln meine Tränen für einen Moment versiegen. Beschämt versuchte ich meinen Blick von ihm abzuwenden, aber ich konnte es nicht. „Siehst du Akane, ich habe auch wahrgenommen, dass es dir nicht immer gut geht. Kann ich dir damit nicht ein wenig helfen?“ Warum nicht einmal ehrlich sein? „Doch Ranma das kannst du“ erwiderte ich und wischte mir meine Tränen vom Gesicht. Ich spürte mich auf ein Mal nicht mehr so traurig, es war fast so als wenn Ranmas Lächeln mir meinen Schmerz genommen hätte. Er drückte mich wieder an sich. „Akane, ich will, dass du dich mir anvertraust wenn dich etwas bedrückt. Wenn... wenn wir heiraten sollten, musst du das sowieso tun. Ich möchte, dass du in meiner Nähe nicht mehr so einsam bist.“ Seine Worte waren nur gehaucht, aber ich verstand jedes einzelne und sog sie in mich auf, wie die frische Luft dich atmete und lies sie mein Herz erwärmen. Ich antwortete ihm nur mit einem stummen Nicken an seiner Brust, ich wollte jetzt nicht sprechen, ich wollte ihn nur bei mir wissen und seine Worte tief in mir verinnerlichen. Ich wollte sie niemals mehr vergessen, war ich doch so unsagbar gerührt, dass ich jemanden gefunden hatte, der meine Tränen trocknen konnte, aber es auch zu lies wenn ich weinen wollte. Ich wusste nun, dass er niemals meine Gefühle ignoriert hat, dass er schon immer dazu bereit war mich zu trösten. Erschöpft von meinen Gefühlsschwankungen des heutigen Tages lehnte ich mich an ihn. „Danke Ranma“ nuschelte ich nach einiger Zeit in sein Hemd. Vorsichtig löste ich mich von ihm und sah ihn stillschweigend an. „Nicht dafür“ sagte er und gluckste leise. Dann zog er sich von mir zurück und ich spürte dieses tiefe Verlangen in mir, ihn fest zu halten, aber ich tat es nicht sondern beobachtete einfach weiterhin jeden seiner Schritte. „Ich finde jetzt könntest du mich mal fangen!“ sagte er und lachte. Ich fühlte wie meine Gesichtszüge entgleisten „Was...?“ fragte ich erstaunt, war ich doch überhaupt nicht vorbereitet auf so eine Reaktion seinerseits gewesen. Er antwortete mir nicht sondern lief einfach schon davon. Ein wenig irritiert lief ich ihm schließlich hinterher. „Warte doch...“ rief ich ihm zu doch seine Antwort darauf war nur ein dreistes Zunge raus stecken. Wir liefen über die riesige Wiese, immer und immer weiter gerade aus. Bis ich ihn plötzlich nach dem ich über eine Anhöhe gerannt war nicht mehr sehen konnte, stattdessen erstreckte sich ein scheinbar endloses Mohnfeld vor mir. Er war doch nicht etwa hier rein gerannt? Doch noch bevor ich die Frage zu ende denken konnte sah ich seinen schwarzen Pferdeschwanz zwischen den roten Blumen. Leise seufzend lief ich in das Mohnfeld und suchte nach ihm, wie sich nach langer Zeit herausstellte vergeblich. Schon leicht genervt, erblickte ich plötzlich sein weißes Hemd und er war gar nicht mal so weit von mir entfernt. Einatmend hob ich Loona auf und rannte mit ihr auf dem Arm dem weißen Hemd hinterher. Irgendwann kam ich an einer Erhebung an und schaute mich suchend nach Ranma um, hatte ich ihn doch schon wieder verloren. Doch alles was ich erblickte war die rote Blumenpracht um mich herum. Von diesem kleinen Hügel aus konnte ich meilenweit über sie blicken. Wie weit war ich denn bloß gelaufen, dass ich jetzt nichts anderes als rote Blumen mehr sah? Aber ich musste zugeben, dass es ein faszinierender Anblick war, der mir meinen Atem verschlug. Total in meinen Gedanken versunken, merkte ich plötzlich wie mir jemand auf die Schulter tippte. Schreckhaft drehte ich mich um und sah in Ranmas lachendes Gesicht. „Hättest du mich nicht eigentlich fangen sollen und nicht umgekehrt?“ ich wusste, dass er das nicht böse gemeint hatte doch trotzdem mimte ich die Beleidigte. „Ich bin halt nicht so schnell wie du!“ gab ich von mir und setzte ein beleidigtes Gesicht auf, doch Ranma reagierte gar nicht mehr auf mein gesagtes. „Ist das nicht wunderschön?“ fragte er und deutete auf das Mohnblumenfeld, dass uns umgab. „Ja“ erwiderte ich einfach nur und trat ein Stückchen dichter an ihn heran. Ich spürte wie er vorsichtig mit seine Fingerkuppen über meine Haut strich und erschrak. Errötend blickte ich auf meine Hand, die Ranma sanft mit seiner umschloss. „Denkst du wirst es mit mir aushalten können? Ich meine für immer?“ Seine Frage drang erst langsam an mein Ohr, da ich unentwegt versuchte das Zittern meines Körpers zu unterdrücken. Er wandte sich zu mir und sah mich verunsichert an. „Warum machst du dir eigentlich so viele Gedanken deswegen, dass haben doch nur unsere blöden Väter beschlossen und die konnten uns bis jetzt noch nicht einmal zu einer Hochzeit zwingen.“ Erwiderte ich wirklich verwundert darüber, da ich das ganze eigentlich gar nicht so ernst genommen hatte. Er löste seine Hand von meiner und drehte sich jetzt ganz zu mir um. „Da hast du recht, aber irgendwie möchte ich wissen wie mein weiteres Leben verlaufen soll. Ich weiß ich bin ja erst 18, aber ich hab ja nun auch meinen Fluch verloren und das war bis vor kurzem mein einziges Ziel gewesen, jetzt will ich wissen, ob ich mit dir das Tendo Dojo leiten muss, oder nicht. Denn wenn dem nicht der Fall seien sollte, muss ich mir ja was anderes suchen. Ich will einfach nicht, dass mein Leben weiterhin so planlos verläuft.“ Ich verstand ihn, wenn ich ehrlich war, wollte ich ja auch wissen, ob ich mit Ranma überhaupt eine Zukunft hatte. Ich nickte und lächelte ihn an „Und was wäre dir lieber?“ Irritiert blickte er mir in die Augen „Wie meinst du das?“ fragte er mich und ich stupste ihn mit meinem Zeigefinger an die Nase „Na, möchtest du lieber das Tendo Dojo leiten, oder was anderes machen?“ Er schaute mich an und ich sah gar nicht wie sonst immer, dass er verlegen wurde, er schien im Gegenteil sogar noch ziemlich selbstsicher zu sein. Es kam mir fast so vor, als wäre Ranma Saotome erwachsen geworden. „Ich möchte lieber das Dojo leiten.“ Aber ich war noch lange nicht erwachsen geworden, tiefrot versuchte ich mich von ihm zu wenden, als ich in die Augen meiner kleinen Katze schaute. Es war mir, als würde sie mit ihrem Blick ausdrücken wollen, dass ich mich nicht von ihm weg drehen sollte und damit hatte sie ja auch recht. Wenn Ranma mir schon einen Einblick in seine Gefühle gewährte, durfte ich ihn nicht enttäuschen, indem ich ihm den Rücken zu kehrte. Erstarrt blickte ich direkt über seine Schulter, zu groß war die Angst, ich würde in sein Gesicht schauen und sehen, dass er mich angelogen hatte. Eine Weile war es still zwischen uns, dann erhob er wieder das Wort. Er klang immer noch sicher, als ob ihm gar nicht bewusst war welche Bedeutung seine Worte hatten. „Es ist ja nicht nur, dass ich wissen will, was ich nach der Schule mache, ich möchte natürlich meine Mutter auch nicht enttäuschen, sie freut sich doch schon so auf die Hochzeit.“ Enttäuscht blickte ich ihm wieder ins Gesicht „Ach so ist das, du willst mich nur heiraten weil du Angst vor dem Harakiri hast.“ Zischte ich ihn an und spürte wie mir wieder ein dicker Kloß im Hals steckte. Wütend und traurig zugleich wusste ich nicht so recht wohin mit mir, eigentlich wollte ich nicht mehr bei ihm stehen bleiben, aber was würde es ändern wenn ich weglaufen würde? „Nein Akane du verstehst das falsch...“ sagte er schon fast panisch. Er wollte wohl versuchen mich zu beruhigen, was ihm nicht allzu gut gelang. Wütend viel ich ihm einfach ins Wort: „Ich glaube nicht, dass ich da irgendetwas falsch verstehe.“ Ich sah wie die Panik in ihm wuchs. Wie er da vor mir rumgestikulierte, um seine Worte zu untermalen „Ich will dich nicht nur wegen meiner Mutter heiraten Akane... Es gibt noch einen anderen grund: Ich... Ich…“ Ich hörte wie er vom panischen Rumgebrülle in panisches Gestotter verfiel. Was wollte er mir sagen, doch nicht etwa, dass… er…… mich……………… liebt? Nein das konnte nicht sein. Das könnte er nie im Leben tun. Ängstlich aber auch neugierig blickte ich ihn an. „Was?“ fragte ich als er nach einer Ewigkeit immer noch kein vernünftiges Wort rausbekommen hatte. Er atmete einmal tief ein und öffnete dann wieder seinen Mund. „Ich habe mir schon seit Wochen darüber den Kopf zerbrochen, Akane. Ich habe mich Nacht für Nacht gefragt, wie ich es jetzt, nachdem ich meinen Fluch los bin, anstellen soll dir etwas zu sagen, was für mich von äußerster Wichtigkeit ist... Akane ich...“ Panisch riss ich meine Augen weit auf, das ging doch nicht, dass konnte er nicht einfach so tun, ohne triftigen Grund. „Ich will dich heiraten, weil du... Weil ich, denke dass... dass... ich... m-mit d-dir… mein... Leben verbringen könnte.“ Geschockt öffnete ich meinen Mund ein erschrockenes „Ranma!“ stieß ich hervor. Mein Herz schlug mit voller Lautstärke gegen meinen Brustkorb und ich war mir damals sicher, dass er es hören konnte. „Ich bin schließlich wieder ein vollkommener Mann und ich denke, dass es langsam an der Zeit ist eine Entscheidung zu treffen.“ Seine Stimme hatte sich wieder halbwegs beruhigt, aufjedenfall war dass zittern verschwunden, aber ich stand immer noch total schockiert vor ihm und rührte mich nicht. „Aber ich habe es bis heute nicht geschafft dir meine Entscheidung mitzuteilen und deswegen habe ich dich auch gestern umarmt, ich wollte sehen ob es überhaupt einen Sinn hat mit dir darüber zu reden. Denn es hätte ja seien können ja sein, dass du mich hasst, so wie du es immer gesagt hast.“ Aufgeregt schüttelte ich mit dem Kopf, ich konnte nicht so recht glauben, dass die Person vor mir Ranma Saotome war, der Junge, der sonst nicht einmal seinen Mund aufbekam wenn es um so etwas wie Gefühle ging. „Wieso schüttelst du mit dem Kopf? Willst du mich nicht heiraten?…Ich hätte es mir ja eigentlich schon denken können.“ Seine Stimme klang so verbittert, während ich spürte wie mir kleine Tränen in die Augen schossen. „Nein... nein das ist es nicht.“ Sagte ich mit bebender Stimme. „Das heißt du hättest nichts gegen eine Hochzeit mit mir?“ fragte er mich immer noch verunsichert. Wieder schüttelte ich nur mit dem Kopf, als ich mich plötzlich in Ranmas Armen wieder fand. Bereitwillig legte ich meine Arme um seinen Hals und lies mich dichter an ihn drücken. Ein seichter Wind streichelte unsere zitternden Körper und von ihm wurde auch der Saum meines Kleides um Ranmas Beine geschlungen. „Akane...“ seufzte er und ich spürte seinen heißen Atem in meinem Genick. „Ich verstehe dich nicht Ranma... was ist bloß plötzlich mit dir los?“ flüsterte ich mit erschütterter Stimme. Es war eine Weile still zwischen uns, bis Ranma endlich zu einer Antwort ansetzte. „Ich bin schon längst kein trotziger Junge mehr, Akane. Ich hätte schon viel früher begreifen müssen, dass es richtig ist dir zu sagen, was ich wirklich will.“ Seine Stimme war so selbstsicher, ich fragte mich schon ob er vielleicht unter Drogeneinfluss stand. „U-und... und was willst du?" Fragte ich schüchtern. Der Wind frischte auf und ich spürte wie klitzekleine Regentropfen, meinen überhitzen Körper abkühlten. Ich öffnete noch einmal meine Augen und sah die rote Blumenpracht, wie sie im Wind tanzte und schaukelte und wie die zarten Blütenblätter heftig zitterten unter den Berührungen der Regentropfen. „Dich“ Also das mit den Mohnblumen… Jeder der Felder kennt auf denen Mohnblumen wachsen weiß, dass die nur im seltensten Falle so sehr damit bewachsen sind, wie ich es jetzt beschrieben habe, aber es ist schließlich meine Fanfiction und da kann ich ja mit den Mohnblumen machen was ich will^^ Ich wünsche mir ein paar nette Kommentare, wie immer^^ Ich hab das Kapitel auch mal ein wenig länger gemacht, da es ja schon von einer lieben Kommischreiberin angefragt wurde!^^ Liebe Grüße Bienchen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)