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~selbst wenn's stürmt?~
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Die Unendlichkeit

Prolog:

Eigentlich ist es nicht direkt ein Prolog, denn ein Prolog sollte ja eigentlich eine Geschichte einleiten. Es ist eher so eine Art Vorgeschichte, die mir mal als Idee kam und bei der ich fand, dass sie gut zu der eigentlichen Geschichte passen würde. Wenn ihr meinen Schreibstil mögt, werde ich mir überlegen, ob ich die ganze Geschichte Posten werde, aber jetzt wünsche ich erst mal viel Vergnügen beim lesen

Euer Bienchen
 


 

Mein 18. Geburtstag. Am 17. Januar. Ich wachte schweißgebadet auf, denn ich hatte einen Albtraum. Ich träumte von meiner verstorben Mutter, träumte dass sie bei mir war an meinem Geburtstag, aber dann einfach verschwand.

Ich schaute nach draußen. Es war noch dunkel, aber trotzdem erkannte ich, dass ein Schneegestöber draußen herrschte. So sah es an meinem Geburtstag meistens aus. Ich seufzte und ging in das Badezimmer. Ich wusste, dass ich mindestens noch vier Stunden schlafen konnte aber ich wollte mir einmal mit kaltem Wasser durch das Gesicht waschen.

Ich dachte daran, dass ich einmal in einem Buch gelesen hatte, dass Träume meistens, manchmal auch in abgeänderter Form zum Beispiel durch Symbole, die innersten Wünsche widerspiegelten. Keine Großartige Überraschung für mich in Anbetracht der Umstände. Natürlich wollte ich meine Mutter gerne bei mir haben. Ich fühlte mich oft alleine obwohl das ganze Haus voller Menschen war.

Traurig lächelnd drehte ich den Wasserhahn auf und lies das kalte Wasser über meine Hände laufen, die ich anschließend in mein Gesicht legte. Ich spürte die Erfrischung und wie ich langsam vitaler wurde. Dann betrachtete ich mich im Spiegel.

Na ja eigentlich gibt es ja schon eine Person die immer bei mir ist und mich auch auf gewisse Art und Weise versteht. Manchmal kann ich es in seinen Augen erkennen, dass er genau weiß wie ich mich fühle. Tja aber diese Information hilft uns in unserer Beziehung leider auch nicht weiter. Denn trotz alle dem streiten wir uns immer, machen uns gegenseitig wütend oder verletzen uns auf alle erdenklichen Weisen. Auch wenn es zwischen uns eine Verbundenheit gibt, nutzen wir diese nicht sondern versuchen eher ganz eifrig diese Verbundenheit zu tarnen in dem wir so tun als würden wir uns nicht leiden können.

Ich weiß das wir dabei aufpassen müssen, dass die Verbindung zwischen uns nicht zerreißt und das es schon Momente gab in denen dieses Band das uns zusammenhält anfing zu spannen, fast schon Risse bekam. Aber viel schneller als das unsere Verbundenheit enden könnte wächst sie in den Momenten in denen wir dem Gegenüber für ein paar Augenblicke Einblick in unsere Gefühle gewähren. Ich bin froh, dass diese Momente uns dann gleich immer so eng aneinander binden, dass die Gefahr auf einen Bruch in unserer Beziehung immer geringer wird. Was allerdings schade ist, ist das diese Momente so selten vorkommen, dass ich sie an einer Hand ab zählen kann.

Der Moment der aber ganz oben auf meiner Liste steht, ist der in Jusenkyo. Als Ranma mir mein Leben gerettet hat und mir in dem Glauben ich wäre tot, gestanden hatte, dass es ihm leid tut das er mich immer so oft verletzt und beleidigt hat. Ich weiß, dass er mir auch noch etwas anderes sagen wollte, etwas das er nicht laut ausgesprochen hatte. Ich spürte es einfach, leider weiß ich dennoch nicht was er mir dort sagen wollte.

Kopfschüttelnd ging ich zurück in mein Zimmer und legte mich ins Bett. Sinnlos sich darüber wieder Gedanken zu machen, ich kam ja eh auf keine Lösung. Doch was ich wirklich zu geben musste war, dass ich Angst vor meinem Geburtstag hatte. Angst davor, Ranma würde mir nichts schenken oder ihn gar vergessen. Dabei war es eigentlich dümmlich von mir das zu glauben schließlich hatte er mich auch Weihnachten nicht vergessen, sondern mir ein Foto von uns und all unseren Freunden (oder auch Feinden) geschenkt, welches ich jetzt versuchte im Dunkeln aus zu machen während ich das kleine Schweinchen neben mir an mich drückte.

Außerdem hatte ich Ranma auf einer Shoppingtour mit unserer Familie gezeigt was mir gefallen würde und das meiner Meinung nach auch auffällig genug. Damals hatte ich vor einem Juwelier halt gemacht und Ranma am Ärmel gezogen. Ich deutete auf eine Kette die ein kleines silbernes Herz als Anhänger hatte. Sie war auch nicht all zu teuer gewesen und wenn Ranma nicht total unterbemittelt war, hätte er meinem Wink mit dem Zaunpfahl verstehen können.

„Jetzt bin schon 18 Jahre alt, P-chan“ flüsterte ich ihm ins Ohr und versuchte nervös wie ich war, wieder einzuschlafen.

Morgens schlürfte ich aufgeregt in unser Esszimmer, wo natürlich auch alle auf mich warteten und mich freudig in ihre Arme schlossen. Ranma kam auch nahm mich vielleicht 3 Sekunden in den Arm und nuschelte „Herzlichen Glückwunsch“. Das war nun wirklich nicht das was ich mir erhofft hatte aber für den Anfang reichte es mir. Wir setzten uns an den Esstisch und genossen fröhlich plappernd Kasumis Frühstücksmahl.

In der schule kamen auch alle meine Freundinnen zu mir und die Jungs, insbesondere Kuno, schienen dies als Gelegenheit zu nutzen mich den ganzen Tag zu umarmen. Kuno wollte mich bei seinem ersten Geburtstagsgruß nach zehn Minuten noch nicht loslassen und bekam aus diesem Grund einen Freiflug von mir mit samt seinen stickenden Rosen.

Auf dem Rückweg begegnete ich noch Ryoga der mir abgelaufene Mitbringsel aus gut der Hälfte der Städte Japans mitgebracht hatte. Ich bedankte mich höflich bei im, aber versuchte trotzdem so schnell wie möglich nach Hause zu gelangen. Ich hatte Ranma in der Schule kaum gesehen und er hatte auch nicht auf mich gewartet. Es kam mir fast schon so vor als ob er mir aus dem Weg gehen wollte,

denn auch zu Hause war er nicht. Ich feierte mit meiner Familie, Dr. Tofu und Ryoga, der sich wieder mal zu uns verlaufen hatte, bis in den Abend rein, Ranma jedoch tauchte nicht einmal auf. So gegen neun Uhr verabschiedeten sich Ryoga und Dr. Tofu von uns und meine Familie machte sich Bett fertig. Mein Vater und Ranmas hatten mal wieder so viel Sake intus, dass sie gleich im Wohnzimmer einschliefen und dort auch blieben.

Immer noch hatte es keinen Hinweis darauf gegeben, dass Ranma wieder da war. Ich ärgerte mich, die ganze Zeit im Wohnzimmer war ich so nervös gewesen, weil ich auf ihn gewartet hatte und jetzt kam er gar nicht. Traurig ging ich in mein Zimmer und legte mich angezogen auf mein Bett. Ich spürte wie eine einzelne Träne an meiner Wange entlang lief.

„Ranma du Idiot“ zischte ich zwischen zusammengepressten Lippen hervor als ich plötzlich eine Stimme von meinem Fenster vernahm. „Ja was denn?“ hört ich ihn sprechen. Wütend und erschrocken sprang ich von meinem Bett. „Spanner. Hast du schon mal die Begriffe „Tür“ und „Anklopfen“ gehört?“ fragte ich außer mich vor Zorn. „Ich wollte niemanden wecken“ seine Antwort darauf. „Oh“ kam es von meinen Lippen, als ich mich umdrehte und verbissen versuchte meine Nervosität zu überspielen in dem ich meine Tür fixierte.

„Würdest du mich kurz ins Dojo begleiten?“ fragte er schüchtern. „Wieso sollte ich?“ gab ich genervt zurück. Er sollte bloß nicht sehen wie aufgeregt ich war. „Ich wollte dir dein Geschenk dort geben.“ Antwortete er und ich drehte mich zu ihm um, umsehen zu können, dass er knallrot geworden war. Ich spürte, dass sich auf ein Mal ein breites Grinsen auf meinem Gesicht ausbreitete, das ich so sehr ich es auch wollte, nicht unterdrücken konnte.

„O-OK“ stammelte ich und nahm Ranmas Hand die er mir entgegen gestreckt hatte.

Sein Griff um meine Hand war nicht sehr zärtlich, trotzdem brauste eine Gefühlswoge auf mich herab die mich erschaudern lies. Während wir vom Dach sprangen und zusammen in das Dojo traten fragte er mich, aufgrund meines Erschauderns ob mir kalt wäre. Eine verbale Antwort konnte ich ihm nicht geben, da ich zu große Angst hatte, dass meine Stimme versagen würde, also schüttelte ich einfach nur meinen Kopf.

Im Dojo angelangt stellte er sich vor mich und fummelte mit zittrigen Händen in seiner Hosentasche rum. Schließlich drückte er mir eine kleine Schatulle in die Hand während er scheinbar krampfhaft versuchte seine Füße an zu starren. „Da“ sagte er ohne seinen Blick zu heben. Glücklich und nervös starrte ich die kleine Schachtel in meinen Händen an. Ich hatte gehofft, dass er mir diese Kette schenken würde und die Schachtel war eindeutig von einem Juwelier.

Zitternd öffnete ich die Schatulle und musste in diesem Moment einen wahrscheinlich ziemlich dümmlichen Gesichtausdruck gemacht haben. Was ich meiner Hand hielt war zwar auch eine Kette aber definitiv, nicht die, die ich ihm gezeigt hatte.

Seine Stimme unterbrach die drückende Stille „Ich weiß es ist nicht die, die du dir gewünscht hattest“ sagte er und ich fragte mich wie er in so einem Moment überhaupt noch den Mut hatte zu sprechen. Ich schüttelte nur mit meinem Kopf und betrachtete die Kette genauer. Sie war zwar auch Silber allerdings war der Anhänger größer und auch in keinem Fall ein Herz.

Ich kannte dieses Symbol ich hatte es schon einmal im Matheunterricht gesehen, aber seine Bedeutung viel mir partout nicht mehr ein. Es sah aus wie eine waagerecht liegende Acht.

Verwundert schaute ich wieder Ranma an. Er nahm mir die Kette ab. „Die umgedrehte Acht symbolisiert die Unendlichkeit“ hauchte er in meinen Nacken als er versuchte sie mir an zu legen. „Sie lag im Schaufenster neben der Kette die du mir gezeigt hattest, aber ich denke, dass diese Kette mehr über mich und meine Gefühle aussagt, als die andere.“

Endlich hatte er mir die Kette angelegt, verwirrt strich über das kalte Metall. Was sollte das denn heißen er liebt mich nicht, sondern fühlt sich unendlich. Was für’n Blödsinn.

Er stellte sich wieder vor mich und fragte schüchtern „G-gefällt sie dir?“ und in diesem Moment glaubte ich zu begreifen, was diese Kette mir sagen sollte. Ich antwortete nicht auf seine Frage sondern startete gleich eine Gegenfrage „D-Du bleibst für immer bei mir?!“ fragte ich mit zittriger Stimme. Zur Antwort bekam ich süßes Lächeln, was meine Knie weich werden lies. „Sie ist wunderschön.“ Antwortete ich jetzt auf seine Frage und lächelte zurück. „Danke Ranma“
 

Heute weiß ich genau mit welchem Gedanken er mir diese Kette gegeben hatte, damals schenkte er mir seine Unendlichkeit...
 


 

Na hat’s euch gefallen oder werde ich jetzt mit Morddrohungen und Attentaten rechnen müssen?

Über ein paar Kommis würde ich mich sehr freuen, aber wenn ich keine bekomme weiß ich wenigstens, dass ich ein Hobby weniger habe^^

Vielen Dank fürs lesen

Bienchen

Die Begegnung

Kapitel 1: Die Begegnung
 

So jetzt ist es endlich da, das erste Kapitel. Ich habe mich wie ne Bekloppte über die netten Kommentare gefreut und ich würde wohl auch vor Freude in die Luft springen wenn ich es nicht im Kreuz hätte (Dem „König der Löwen“ zu wink).

Nein die lieben Kommentare haben mich jetzt dazu veranlasst, meine Fanfiktion weiter hin hoch zu laden. Ich weiß nicht ob mir dieses Kapitel so gut gelungen ist, würde mich aber trotzdem über Kommentare und auch Kritik freuen. Denn, es kann ja mit eurer Hilfe nur besser werden^^

Liebe Grüße Bienchen
 

Ich erinnere mich noch sehr gut an den Tag an dem ich sie gefunden habe. Dieses zierliche, elegante Wesen, das an diesem einen Regentag meine Tränen getrocknet hat.
 

Ich war gerade für Kasumi einkaufen gegangen, damit wir für das Abendessen Ramen hatten.

Es war Mitte Mai, was für die momentane Lage bedeutete, dass wir wunderschönes Wetter hatten und ich mit einem luftigen Sommerkleid die asphaltierte Straße entlang ging. Meine Sandalen hatte ich ausgezogen und schritt aus diesem Grund zügig den Weg entlang, weil meine Füße sonst auf dem heißen Asphalt anfingen zu brennen.

Ich dachte gerade daran, dass ich meinen Verlobten schon seit der Schule nicht mehr gesehen hatte und wie merkwürdig er sich in der Schule benahm. Er redete kaum, schien wegen irgendetwas verdammt nervös und verstimmt zu sein. So grummelte er die ersten drei Stunden die ganze Zeit vor sich hin und kippelte die letzten sechs Stunden mit seinem Stuhl hin und her. Als ich ihn dann nach der Schule fragte was mit ihm los sei bekam ich auch noch ein „ Wüsste nicht was dich das angeht!“ Zu hören. Ich ahnte schon, dass er wieder irgendetwas ausgefressen hatte, doch verspürte ich nicht das Verlangen mich weiter so von ihm anblaffen zu lassen, und so marschierte ich beleidigt alleine nach Hause.

Der einzige Grund warum ich mir darüber jetzt gerade Gedanken machte war, dass er nach der Schule nicht nach Hause gekommen war. Schnell schüttelte ich meine Gedanken ab, sollte der Idiot doch bleiben, wo der Pfeffer wächst. Summend bog ich um die nächste Ecke, als sich alles in mir zusammen zog.

Da stand Ranma und ihm gegenüber Shampoo die unaufhörlich auf ihn einschwatzte. Was sie wohl nun wieder von ihm wollte? Ich ging etwas näher an sie heran jedoch bemerkten sie mich nicht.

„Ranma du musst“ hörte ich Shampoo sagen und Ranma erwiderte „Es geht nicht ich kann es einfach nicht“ Seine Stimme klang gequält. „Gut wenn das so ist geht Shampoo jetzt nach Hause. Ich habe schon fünf Stunden mit dir darüber geredet. Mein Entschluss steht fest. Wenn du nicht willst hast du eben Pech gehabt.“ Ich zog eine Augenbraue hoch. Er hatte sich also den ganzen Nachmittag mit Shampoo getroffen. Ich spürte wie mein Magen sich bei dem Gedanken daran verkrampfte. Aber von welchem Entschluss war denn hier die Rede, hatte ich irgendetwas nicht mitbekommen? Ich legte meinen Kopf schräg, als ich sah wie die Amazone in die von mir aus entgegengesetzte Richtung davon gehen wollte.

An das was dann kam erinnere ich mich nur noch schwach, weil sich schnell ein Schleier über meinen Blick legte.

Mein Verlobter hielt Shampoo am Arm fest und zog sie zu sich in seine Arme. Ich machte meinen Mund auf, aber meinen Lippen entwich nur ein leises „Äh“ und wie in Zeitlupe sah ich dann, wie sich sein Kopf senkte und Shampoo genüsslich ihre Augen schloss. Unzählige Tränen verhinderten, dass ich den Kuss zwischen meinem Verlobten und der blauhaarigen Chinesin klar sehen konnte, trotzdem wusste ich das er es tat, dass er sie küsste. Ich wollte weglaufen, konnte es aber nicht da mein Körper zu Eis erfroren war. Ich spürte diesen Stich in meinem Herzen den ich schon öfters hatte, wenn Ranma gemein zu mir war oder ich eifersüchtig war, doch war es heute nicht nur ein kleiner Stich, sondern fühlte sich eher an wie ein Messerhieb ins Herz.

Ich konnte nicht einmal darüber nachdenken wie ich reagieren sollte, falls Ranma mich entdecken würde, da mein Gehirn nicht arbeitete. Mein Kopf war so leer wie mein Herz und so konnte ich nichts anderes tun als da zu stehen und die beiden anzustarren.

Der Kuss dauerte nicht allzu lange an und aufjedenfall nicht lange genug damit ich mich wieder halbwegs fassen konnte. So lösten sich die beiden voneinander und ich stand immer noch wie versteinert da und starrte. Auch wenn ich aufgrund meiner Tränen nur ihre Umrisse erkennen konnte, gelangte dann nach einiger Verzögerung die Information in meinen Kopf, dass Ranma mich entdeckt hatte. Wieso schaute dieser Idiot denn auch erst hinterher ob sie beobachtet wurden? Das hätte ihm ja wohl mal einwenig eher einfallen können.

Ich hörte wie er meinen Namen sagte, hörte an seiner Stimme, dass er nicht wenig geschockt war mich hier zu sehen.

Ich reagierte nicht, die Welt verschwamm vor meinen Augen, die Umrisse der beiden wurden jetzt zu einem einzigen, großen, bunten Farbklecks. Ich hörte Shampoo kichern. Wieso konnte ich mich denn bloß nicht mehr bewegen, ich wollte doch unbedingt weg von diesem Fleck statt dessen stand ich jetzt heulend vor den beiden und blamierte mich dabei noch bis auf die Knochen. Jetzt wo Ranma mich hier so weinen sah, war es natürlich auch logisch dass er wusste was ich für ihn empfinde. Er kannte den Grund für meine Tränen, denn er sah mich so gut wie nie weinen und wenn ich weinte dann nicht aufgrund irgendwelcher Lappalien. Ihm musste also bewusst sein, wie weh es mir tat ihn mit Shampoo zu sehen, wie sehr es mich verletzt hatte, dass er mich nicht mehr liebte sondern Shampoo.

Wir mussten mindestens schon zehn Minuten so stehen ohne das einer von uns ein Wort sagte. Shampoo hatte währenddessen Ranma etwas in das Ohr geflüstert und war kichernd verschwunden.

Mit meinen Handballen versuchte ich die Tränen wegzuwischen. Du bist stark flüsterte ich mir selbst zu und als meine Tränen dann irgendwann versiegten blickte ich Ranma an. Ich ging auf ihn zu und blieb kurz vor ihm stehen, erwartungsvoll schaute ich ihn an. Er würde mir jetzt sagen, dass er Shampoo liebt und das unsere Verlobung gelöst ist, dessen war ich mir sicher und doch, trotz meiner Gefühle vergaß ich keine Träne mehr. Wie er da stand mit geöffnetem Mund, darauf vorbereitet etwas zu sagen, was er allerdings nicht tat, er sagte einfach nichts.

Das machte mich mehr als nur wütend. Ich ballte meine Hände zu Fäusten.Meine Fingernägel bohrten sich in meine Haut, doc ich nahm den Schmerz, den sie verursachten fast gar nicht wahr. Wenn er mich nicht will, dann sollte er es mir wenigsten sagen, dachte ich damals.

„Feigling“ ich spuckte ihm das Wort förmlich ins Gesicht und wandte mich dann zum gehen, mit erhobenen Hauptes schritt ich an ihm vorbei. Nie im Leben sollte er glauben, dass ich schwach wäre, es war wie immer mein Stolz verbot es mir.

Als ich dann endlich um die nächste Ecke bog, spürte ich das salzige Wasser an meinen Wangen entlang laufen. So schnell ich konnte rannte ich nach Hause, ich wollte nicht, dass Ranma mich einholen würde, aber er lief höchstwahrscheinlich nicht einmal hinter mir her, denn ich konnte unmöglich schneller sein als er. Ich sah unser Haus näher kommen, als Kasumi plötzlich vor mir stand. „Akane was ist mit dir?“ Fragte sie mich mit ihrer einfühlsamen stimme. Antworten tat ich nicht, stattdessen drückte ich ihr die mit Ramen und Sake gefüllte Einkaufstüte in die Hand und lief weiter. „Akane!“ hörte ich sie noch entsetzt hinter mir herrufen, aber da war ich schon um die nächste Ecke gebogen. Ich wollte jetzt wirklich nicht darüber reden, ich wollte nicht das alle sehen, dass ich eigentlich schwach bin. Meinen Gefühlen für so einen dämlichen Jungen unterlegen.

Ich wusste nicht wohin ich rannte, denn meine Tränen gaben sowieso keine Sicht auf meinen Weg frei. Als ich glaubte, weit genug von Ranma und meiner Familie entfernt zu sein blieb ich stehen und schaute mich außer Atem um. Ich kannte den Ort an dem ich war nicht. Es war eine kleine Einkaufsgasse, mit vielen niedlichen Geschäften und ohne die riesigen Einkaufszentren, die bei uns in Nerima die Straßen vollstopften, allerdings war es schon nach Ladenschluss und so befanden sich keine Menschen mehr in ihr. Erschöpft setzte ich mich auf die Stufen des Eingangs eines Spielzeuggeschäftes.

Meine Gedanken bekamen langsam wieder eine Ordnung und so lies ich das Geschehene noch einmal Revue passieren und ärgerte mich nicht nur über mich selbst sondern auch über Ranmas nicht vorhandene Reaktion, als er mich gesehen hatte, wie ich da stand und weinte und das nur wegen ihm. Ich hatte mich schon lange nicht mehr so elend gefühlt, keine andere Situation, in der ich eifersüchtig war konnte diese übertreffen und diesmal war es nicht nur die Eifersucht die mich so fertig machte, ich hatte auch noch eine heftige Angst davor ich könnte Ranma nun für immer verlieren. Was wenn ich mir bis jetzt immer nur eingebildet hatte, dass er mich möglicherweise auch mögen könnte, wenn er wie er es immer sagte mich niemals heiraten wollen würde und er eigentlich Shampoo mochte? Vielleicht hatte er schon lange etwas mit Shampoo am laufen und er wollte mich oder unsere Väter einfach nur nicht verletzen, es könnte ja sein, dass er glaubte ich würde mich auch irgendwann einmal in jemanden verlieben, der dann mit mir die Kampfschule übernehmen würde.

Meine Wut auf mich stieg immer mehr, da hatte ich doch tatsächlich Ranma Einblick in meine Gefühle gewährt und ausgerechnet dann als klar war, dass er mich nicht mag, sondern Shampoo diese...

Ich erschrak. Ich wollte nicht so werden wie sie, so gehässig und Dinge denken, die ich noch bereuen würde. Meine Tränen bahnten sich unaufhörlich ihren Weg und einige fielen auf die weißen Marmor Treppen des Spielzeugladens. Wie dämlich, dachte ich mir, ein Spielwarengeschäft sollte doch eigentlich fröhlich machen.

Ich weiß nicht mehr wie lange ich da saß, aber heute bin ich froh dass ich nicht wo anders gelandet bin denn sonst hätten wir uns nie gefunden...

Ich spürte wie allmählich kleine Regentropfen auf meine blauschwarzen Haare prasselten und überlegte ob ich schon aufstehen sollte. Doch ich tat es nicht. Ich blieb bis es in Strömen goss und auch dann spürte ich noch nicht das Verlangen in mir aufzustehen und diesen Platz zu verlassen. So weinte ich weiter, mit dem Gewissen das niemand sehen würde, dass ich weinte aufgrund des donnernden Regens über mir.

Unerwarteter Weise hörte ich plötzlich ein Geräusch vor mir, es war ein leises rascheln. Erschrocken hob ich meinen Kopf den ich zwischen meine Arme gesteckt hatte uns schaute mich nervös um. Ich bekam es ein wenig mit der Angst zu tun, als ich eine kleine Gestalt direkt vor mir entdeckte. Das Lebewesen trat näher an mich heran und ich blickte in ein paar grüne Augen, erstaunt schärfte ich meinen Blick und erkannte wer vor mir stand und mich anblickte. Es war eine weiße, oder eher champagnerfarbene Katze. Sie schüttelte sich um den Regen aus ihrem Fell verschwinden zu lassen.

Natürlich war das eine Sisyphosarbeit gewesen, das es ja immer noch in strömen regnete.

Ich lächelte sie an. „Hallo“ sagte ich mit heiserer Stimme und hielt ihr meine Hand entgegen. Wie erwartet kam sie auf mich zu und legte ihren nassen Kopf in meine Hand. „Was machst du denn bei einem solchen Unwetter hier draußen? Geh lieber nach Hause“ flüsterte ich ihr zu während ich sie hinter den Ohren kraulte. „Das sollte ich übrigens auch“ ergänzte ich und stand auf. Die Katze wandte ihren Blick nicht einmal von mir ab, während ich versuchte mein Kleid das an meiner Haut klebte zu richten. „Sinnlos“ seufzte ich und lies es dann doch so wie es war. „Also, mach’s gut kleine Katze“ sagte ich und ging davon.

Ich hatte leichte Orientierungsprobleme, weil ich auf dem Hinweg nicht auf den Weg geachtet hatte und Tokio ist ja auch leider nicht gerade klein. Doch schon bald fand ich eine mir bekannte Straße und wenige Minuten später war ich am Ortseingang von Nerima. Erleichtert seufzte ich auf, so musste ich wenigstens nicht draußen übernachten.

Ich sah an mir herunter und war fröhlich überrascht als ich sah, dass die Katze von vorhin neben mir stand und zu mir hinauf schaute. „Oh was machst du denn noch hier?“ Fragte ich sie und bückte mich zu ihr hinunter. „Hast du etwa kein zu Hause?“ ich strich ihr noch einmal über das Fell. Zur Antwort bekam ich ein Miau, was mir genügte. „Wenn das so ist kannst du gerne mit zu mir kommen“ Sagte ich und ging weiter. Ich blickte mich um und sah, dass die Katze mir folgte. „Dann musst du dir mit P-chan mein Bett teilen“ ich spürte wie ich zum ersten Mal, seit ich Ranma und die dämliche Amazone gesehen hatte, schmunzeln musste.

Die Verwandlung

Kapitel 2: Die Verwandlung
 

Ja das zweite Kapitel ist da! Vielen dank noch mal für die lieben Kommentare^^

Durch die FF kam leider meine Philosophiearbeit etwas zu kurz, was ich jetzt ganz schnell ändern muss. Aus diesem Grund hoffe ich auf ein paar liebe Kommis, damit ich weiß das ich die ganze Arbeit wenigstens nicht umsonst gemacht hab, falls dann meine Facharbeit auch noch in die Hose gehen sollte :( Aber hoffen wir mal das beste und ich bekomme nette Kommentare und eine gute Note^^ *vor-sich-hin-träum* so jetzt geht’s aber wirklich los...

Liebe grüße euer Bienchen
 

Nach einiger Zeit sah ich unser Haus. Ich spürte wie mein Herz weh tat und blieb kurz stehen, woraufhin die Katze mich fragend anschaute. „Dort lebt meine Familie“ erzählte ich ihr. Ich spürte wie ich wieder traurig wurde „und mein Verlobter, mit seinem Vater“ flüsterte ich ihr zu, dann nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und betrat zusammen mit der Katze das Haus.

Ich wusste, dass Ranma so lange die Katze bei mir war nicht in meine Nähe kommen würde und das beruhigte mich auf eine gewisse Art und Weise. Es brannte noch Licht im Wohnzimmer. „Ich bin wieder da!“ rief ich mit sicherer Stimme und nach wenigen Sekunden und einigem Gepolter fand ich mich in den Armen meines Vaters wieder. „Oh meine Kleine. Wir hatten solche Angst um dich, weißt du eigentlich wie spät es ist?“ Er lies mich los und sah mich tadelnd an. „Ähm... um ehrlich zu sein nicht“ sagte ich beschämt. „Es ist 2.06 Uhr“ hörte ich Nabiki sagen. „Es tut mir leid“ erwiderte ich und schaute zu ihr rüber, neben ihr stand Kasumi. „So etwas darfst du nicht machen. Das ganze Haus ist wach geblieben und Ranma sucht dich schon seit Stunden.“ sagte sie und mein Herz machte einen Hüpfer, Ranma sucht nach mir, das heißt, dass er sich sorgen um mich macht. Ich spürte wie mir ein wenig wärmer wurde, trotz der nassen Kleider. „Ich habe mich verlaufen“ versuchte ich mich recht zufertigen denn es war mir peinlich, dass so viel Aufwand betrieben wurde, weil ich meine Gefühle nicht unter Kontrolle hatte, betreten versuchte ich die Aufmerksamkeit auf die Katze zu lenken.„Und außerdem wurde ich die ganze Zeit von diesem putzigen Ding verfolgt.“

Sofort waren alle Blicke auf die Katze gerichtet. Nabiki und Kasumi liefen sogleich zu ihr und fingen an sie zu kraulen und ich sah sie jetzt zum ersten Mal bei Licht. Sie war wunderschön. Sie strahlte so eine Wärme aus die mich tief im inneren befriedigte, sie schien mir fast wie etwas nicht reales, diese Grazie und Schönheit. Auch die anderen schienen so zu denken denn einige Minuten war es still im Hause Tendo und jeder betrachtete sie staunend und schweigend.

Dann erhob mein Vater wieder das Wort: „Du wirst sie nicht behalten können. Du weißt doch Ranmas Katzenphobie.“ Ich hörte in der Stimme meines Vaters eindeutig bedauern, das nutze ich natürlich sofort aus. „Mir doch egal, wenn dieser Vollidiot Probleme damit hat. Ich gebe sie nicht her nur weil er sich in die Hose scheißt, sobald er eine sieht“ erwiderte ich patzig und nahm die Katze auf meinen Arm. „Aber Akane“ versuchte mein Vater einzugreifen. Mein Entschluss aber stand fest, außerdem könnte die Katze mir dabei helfen, dass er mir nicht zu nahe kommt in nächster Zeit. „Kein Aber. Ich behalte sie. Basta.“ Sagte ich und schritt mit ihr die Treppe rauf. “Gute Nacht alle zusammen.” Sagte ich und bekam ein seufzendes „Gute Nacht Akane“ zurück.

Erschöpft ging ich mit ihr ins Badezimmer und setzte sie dort auf den Fließen ab. „Bist du Wasserscheu?“ Fragte ich sie. Sie maunzte und ich wusste nicht recht ob das jetzt ein Ja oder ein Nein war. „Ich brauche aufjedenfall ein heißes Bad“ äußerte ich und lies Wasser in die Badewanne laufen, dann hob ich die Katze hoch und setzte sie vorsichtig in die Badewanne. Sie wehrte sich nicht, was mich wunderte und vor mich hin träumend drehte ich den Wasserhahn zu, weil die Katze ja noch stehen können sollte in dem Wasser. Dann setzte ich mich an den Beckenrand und streichelte der Katze über das Fell. Es schien ihr, entgegen meiner Erwartung richtig zu gefallen im warmen Wasser planschen zu können. Sie spielte mit ihrer kleinen Pfote mit dem Wasser, so dass es immer wieder leicht aufspritzte, ich musste lachen, was mich erfreute, ich war glücklich darüber das es noch jemanden gab der mich zum lachen bringen konnte und wenn es auch nur eine im Wasser planschende Katze war. „Du bist eine besondere Katze“ merkte ich an „deswegen verdienst du auch einen besonderen Namen. Morgen werde ich mir einen für dich überlegen.“ Berichte ich ihr.

Ich beobachtete die im Wasser spielende Katze noch eine ganze Weile, wobei mir immer wieder komische Gedanken durch den Kopf gingen. Ich dachte daran, dass ich für Jungen wie Ranma, wie das Wasser für Katzen sein müsste.

In dem Sinne, dass so eine Art Jungen normalerweise auf der Suche nach schönen begabten Mädchen sind, die ein hohes Selbstbewusstsein haben, wie Shampoo zum Beispiel.

Die Katze drehte sich einmal durch das Wasser und fing an zu schnurren.

Ich war eine Art Mädchen die solche Jungen nicht mochten, wie die Katzen das Wasser nicht mochten. Ich war schüchtern, versteckte meine Gefühle hinter Gewaltattacken, und so schön und begabt wie Shampoo bin ich leider auch in keiner Weise.

Doch als ich diese schnurrende Katze sah dachte ich plötzlich, dass Ranma genauso wie diese Katze vielleicht eine Ausnahme war, möglicherweise mochte Ranma das Wasser.

Ich schlug mir mit der flachen Hand gegen die Stirn, wie dämlich von mir so etwas in dieser Situation zu denken, bekanntermaßen wusste ich doch jetzt, dass Ranma ganz und gar keine Ausnahme war.

Ich spürte wie mich wieder Trauer überkam. Warum musste mich dieser Transvestit auch nur so verletzen?

Gedankenverloren hielt ich meine Hand in das Wasser und spürte dass es langsam lau warm wurde. Ich stand auf holte ein Handtuch und holte damit die miauende Katze aus dem Wasser, daraufhin legte ich sie auf ein Handtuch, das ich noch auf dem Boden gelegt hatte und trocknete sie ab. „So“ sagte ich „Jetzt geh ich baden und du wartest hier. Ok?“ Ich war am Ende ich wollte nur noch einmal ganz schnell reinspringen.

Ich kämpfte mich aus meinem feuchten Kleid und stieg in die mittlerweile volle Badewanne. Die Katze schien auch müde zu sein. Mit geschlossenen Augen lag sie auf dem ausgebreiteten Handtuch. Ich versuchte so gut es ging nicht mehr an den heutigen bzw. gestrigen Tag zu denken, aber sobald ich meine Augen schloss sah ich wieder dieses Bild vor mir, wie er sie an sich zog und sie küsste. Genauso wie ich es mir immer von ihm gewünscht hatte. Wieder stiegen mir Tränen in die Augen, wie sehr wünschte ich mir, dass das alles nur ein Traum war, dass nichts davon real war, doch natürlich war dem nicht so und der Beweis dafür war die kleine Katze die auf dem Badezimmerboden schlummerte.

Ich hatte mich noch nie so schlecht gefühlt, wie heute und eigentlich hatte Ranma heute wie an keinem anderen Tag einen Freiflug verdient gehabt, doch heute konnte ich es nicht, denn ich war nicht wütend, sondern er hatte mich diesmal aufs tiefste verletzt, aus diesem Grund konnte ich ihn, so gern ich es auch wollte, nicht schlagen. Ich konnte ihm nur zeigen, was ich für ihn empfinde, indem ich vor seinen Augen anfange zu heulen. Eigentlich war es jetzt an mir unsere Verlobung zu lösen und ihn damit frei zugeben, damit er Shampoo heiraten konnte. Aber wie hätte ich das können wo er mir doch so wichtig war und ich ihn doch so sehr brauchte. Ich konnte mir ein Leben ohne diesen dämlichen Macho gar nicht mehr vorstellen lebte er doch schon seit über 2 Jahren bei uns und war zwischen uns doch auch schon soviel vorgefallen. Und was mich ärgerte war, die kleine Kette die an meinem Hals baumelte, warum zum Teufel schenkte er sie mir, wenn er mich doch gar nicht für immer bei sich haben wollte? War diese Kette etwa nur eine Lüge? Eine dreiste Lüge, damit ich nicht hinter seine Affäre mit Shampoo kommen würde? Und so doof wie ich nun einmal bin, hatte ich ihm auch noch seine verdammte Lüge abgekauft. Beschämt rutschte ich tiefer in die Badewanne, ich wollte mich am liebsten ertränken.

Doch natürlich tat ich es nicht, sondern wischte mir meine Tränen vom Gesicht und stieg aus der Badewanne.

Ich trocknete mich ab und trug nur mit einem Handtuch bekleidet die schlafende Katze in mein Zimmer, wo ich sie auf das Bett legte, anschließend zog ich mir meinen Schlafanzug an und ging noch einmal nach unten. Ich hatte Durst.

Ich hatte zwar das Abendessen verpasst, aber das wirkte sich nicht auf mein Bedürfnis nach Essen aus und ich konnte mir auch schon vorstellen warum.

So leise ich konnte schlich ich den Flur zur Küche entlang, ich schaltete auch nicht das Licht an, ich hatte Angst das Ranma mich möglicherweise entdecken würde. In der Küche angekommen, holte ich mir eine Tasse und einen Teebeutel aus dem Schrank und stellte den Wasserkocher an.

Seufzend lies ich mich auf den Stuhl hinter mir fallen, als ich merkte das ich auf etwas weichem gelandet war. Erschrocken wollte ich aufschnellen, aber ein starker Arm legte sich um meinen Bauch und zog mich zurück. Geschockt blickte ich zur Seite und schaute in blaue Augen.

Ich kann schlecht beschreiben was in diesem Moment in mir vorging. Natürlich wollte ich Ranma aus dem Weg gehen ich wollte einfach nicht hören, dass es mit uns beiden beendet war, dass etwas beendet war, dass noch nicht einmal richtig begonnen hatte.

Aber auf der anderen Seite war ich immer froh, wenn ich in Ranmas Nähe seien konnte, egal unter welchen Umständen.

Meine Reaktion auf Ranmas Festhaltaktion, allerdings war voraussehbar. Ich hob meine Hand und gab ihm eine Kräftige Ohrfeige.

Er reagierte nicht, sein Griff wurde nicht lockerer nicht einmal ein Schmerzenschrei entwich seinen Lippen, obwohl ich so doll zu gehauen hatte, dass er morgen noch einen Handabdruck im Gesicht haben würde, er verzog ja nicht mal eine Miene.

Gut, wenn das nicht half dann wusste ich mir auch anders zu helfen. „LASS LOS...“ schrie ich wie eine hysterische Kuh und wollte gleich weiter brüllen, als er eine Hand auf meinen Mund gelegt hatte. „Akane bitte...“ flehte er mich an aber ich dachte gar nicht daran mich zu beruhigen, sondern fing an wie wild zu zappeln. Leider etwas zu doll, und ich muss zu geben, dass ich damals Schuld daran war, dass der Stuhl auf dem wir saßen umkippte und wir auf dem Boden lagen. Ich spürte einen stechenden Schmerz in meiner Hüfte, so dumm wie ich war wollte ich aber trotzdem sofort aufspringen und womit ich nicht rechnete war das Ranma sich, bevor ich überhaupt etwas tun konnte, einfach auf mich rollte.

Dann ging alles viel zu schnell um sich noch zu wehren. Er schnappte mit der einen Hand meine Handgelenke die er über meinen Kopf auf den Boden drückte und hielt mir mit der anderen Hand wieder einmal den Mund zu. „Du wirst mir jetzt zu hören“ sagte er und seine Stimme war so Ernst, dass ich mich gar nicht mehr wagte mich gegen ihn zu wehren. Ich spürte wie wieder unzählige Tränen aus meinen sowieso schon total verquollenen Augen hervortraten und ich fühlte mich schrecklich, schon allein Ranmas Anblick bereitete mir seelische Qualen.

„Akane das was du gesehen hast, ist nicht so wie es scheint.“ Sagte er und ich schaute ihn ungläubig an. Er hatte sie ja wohl eindeutig geküsst, wollte er mich jetzt etwa verarschen? Ich spürte wie sein Griff um meine Handgelenke sich lockerte und er aufstand. Ich jedoch blieb regungslos auf dem Boden liegen. Plötzlich hörte ich Wasser rauschen. Verwundert setzte ich mich auf und drehte mich zu ihm um. „Schau“ sagte er und schüttete sich ein Glas Leitungswasser über den Kopf. Erstaunt starrte ich ihn an „D-Du verwandelst dich nicht mehr“ stotterte ich.

Bravo Akane. Für schnelles Begreifen bekommst du ne eins, dachte ich mir. „Ja genau. Shampoos Urgroßmutter hat Wasser aus Jusenkyo schicken lassen. Natürlich hat Shampoo etwas von mir erwartet, wenn ich das Wasser haben will“ sagte er und schaute mich erwartungsvoll an.

Jedoch fand ich damals nicht das, dass das irgendetwas änderte. Gut er hatte sie nicht geküsst, weil er sie liebte, aber trotzdem hatte er es getan, einfach so und es störte. Es störte mich sogar gewaltig. Meine Trauer war vielleicht geringer, aber dafür wuchs meine Wut. „Und du tust natürlich was Shampoo von dir verlangt“ erwiderte ich so giftig ich konnte. „Was hätte ich tun sollen? Mein größter Wunsch war nun mal wieder ein richtiger Mann zu werden“ sagte er in der Annahme ich würde das schon verstehen. Tat ich aber nicht, ich wurde nur noch wütender. „Wenn du mich fragst bist du noch genau so Frau wie früher. Noch schlimmer jetzt bist du ein männliches Freudenmädchen, das für Wasser seinen Körper verkauft“ kam es aus meinem Mund. Oh Akane, dachte ich, nachdenken bevor du redest, jetzt hatte ich ihn doch tatsächlich als Callboy geschimpft, aber auch wenn ich mich innerlich über mich selbst ärgerte, blieb ich nach außen kalt und unnahbar.

Ich sah in seinem Gesicht, dass ich ihn damit verletzt hatte, aber auch er versuchte sich nichts anmerken zulassen. „Ich finde es schön, dass du dich so sehr für mich freust.“ Sagte er kalt. „Weißt du was, du bist es einfach nicht wert, sich Sorgen zu machen, wenn du wegläufst und die ganze Nacht wach zu bleiben. Du bist es nicht mal wert, das man auch nur einen Gedanken an dich verschwendet. Denn du bist nicht nur hässlich, sondern hast auch einen abartigen Charakter.“ Toll jetzt waren wir wieder an dem Punkt angelangt, wo wir uns gegenseitig an machten. „Ja genau“ schrie ich „Jetzt bin ich die mit dem abartigen Charakter, weil du deine Hormone nicht im Griff hast und alles anmachst was dich ein wenig bezirzt.“ Ranma öffnete seinen Mund und ich hörte schon wieder tausend Beleidigungen über mich kommen doch alles was er sagte war: „Macht keinen Sinn in deinem Zustand mit dir zu reden. Vielleicht hast du dich ja bald wieder beruhigt.“ Dann lies er mich einfach alleine. „Penner“ schrie ich ihm noch hinterher und fühlte mich dreifach so wütend, als wenn er sich einfach weiter mit mir gestritten hätte.

Was sollte, das denn heißen „In deinem Zustand"?. Mein Zustand war wundervoll. Wütend stampfte ich auf, ich hätte ihn am liebsten erwürgt. Doch irgendwie fing ich an zu schmunzeln. Er liebte Shampoo doch nicht und unsere Verlobung hatte auch noch bestand.
 

Ui ui ui... Komisch irgendwie fand ich das Kapitel mal besser! Na ja wichtig ist aber was ihr davon haltet und ob es sich lohnt meine Energie anstatt in die Schule weiterhin hier rein zu stecken. Bitte sagt mir auch, wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt!

Alles Liebe euer Bienchen

Der Mond

Kapitel 3: Der Mond
 

So... Als erstes einmal vielen lieben Dank für die netten Kommentare! Ich freu mich immer so wahnsinnig darüber! Tja meine Philofacharbeit ist inzwischen bei meiner Lehrerin angekommen (Angst). Mal schauen was draus wird^^

So jetzt geht’s aber los...
 

Am nächsten morgen wachte ich neben etwas weichem auf. Verwundert schlug ich meine Augen auf. Ich sah die Katze und der erste Gedanke der mir kam war, dass sie aussieht wie der Mond die gleiche Farbe, irgendwie geheimnisvoll wenn nicht sogar mystisch. Ich lächelte „Loona“. Die Katze schlug ihre Augen auf. „Ja Loona wirst du heißen“ sagte ich ihr.

Ranma und ich schwiegen uns den ganzen Tag an. In der Schule erzählte er jedem, dass er seinen Fluch losgeworden war und selbstverständlich freuten sich auch alle für ihn.

Am Abend verschwand er im Dojo und wir sahen uns nur zum Abendessen. Natürlich verlief sonst alles wie immer, Genma beschimpfte und schlug Ranma den ganzen Tag, weil er seinem Vater einfach das Wasser vorenthalten hatte, Shampoo und Ukyo fanden, dass Ranmas Aufhebung des Fluches Grund genug wäre, um sie jetzt heiraten zu können, Mousse ärgerte sich natürlich auch darüber, dass Shampoo Ranma das Wasser aus der Nanni-Chuan Quelle gegeben hatte und unsere Väter wollten schon unsere Hochzeit organisieren, aber nach einiger Zeit bemerkten sie, dass es wohl momentan keinen Sinn hatte mit uns darüber zu reden, woraufhin sie sich heulend in ein Zimmer verkrochen um zu planen wie sie uns zusammen bringen könnten. Zwischen mir und Ranma herrschte eisige Stimmung, ich war immer noch wütend wie sonst was auf ihn und er setzte sich am Esstisch sogar um, weil er nicht neben „So einem ekligen Machoweib und einer dämlichen Katze“ sitzen wollte.

So ging es die nächsten Tage und Wochen.

Shampoo klebte währenddessen wie Sekundenkleber an ihm, was meine Wut auf ihn nur noch steigerte. Mein Vater und Herr Saotome, waren jeden Tag wegen uns am heulen und Ranma wagte es wahrscheinlich nicht einmal in meine Nähe zu kommen, weil Loona mir eigentlich so gut wie überall hin folgte.

Was die ganze Sache noch erschwerte war, dass wir dieses Jahr unseren Schulabschluss hatten und das bedeutete zum einen das uns noch ein Schulball bevorstand und zum anderen, dass wir nach den Sommerferien den Dojo übernehmen sollten. Sprich heiraten. Natürlich hatten wir wie blöde protestiert, aber unsere Väter sagten uns, dass es keine andere Möglichkeit gibt, außer wir wollten beide arbeitslos auf der Straße sitzen.

Das Ranma und ich nicht mal mehr ein Wort miteinander wechselten machte mich tief im inneren sehr traurig, und aus diesem Grund schlief ich nachts kaum noch. Jede Nacht überlegte ich mir Wege wie ich wieder an ihn heran treten könnte ohne das mein stolz verletzt werden würde. Doch natürlich kam ich auf keine Lösung und wälzte mich so Stundenlang umher, so das sogar meine Freundinnen sprachen mich schon darauf an, dass ich ziemlich übermüdet aussehen würde.

Zwei Wochen vor den Sommerferien und somit auch nur noch dreizehn Tage vor unserem Abschlussball, redeten Ranma und ich endlich wieder das erste mal miteinander.

An diesem Tag war Loona verschwunden, sie war plötzlich einfach weg und das war bis jetzt noch nie geschehen. Ich machte mir schon wahnsinnige Sorgen, weil sie mich normalerweise sogar in die Schule begleitete und auch sonst nicht eine Sekunde von mir wich.

Verzweifelt suchte ich im ganzen Haus nach ihr, doch finden tat ich sie im Dojo und sie war nicht alleine.

Ranma war bei ihr, was mich mehr als nur verwunderte. Verwirrt trat ich ein. Ranma saß an dem einem ende des Dojos und Loona am anderen, wie zwei Tiger auf der Jagd starrten sie sich an. „Äh... Ranma was macht ihr hier?“ Fragte ich irritiert. Ranma drehte seinen Kopf in meine Richtung. „Ich trainiere“ antwortete er knapp. Ich wollte schon meckern ob es denn nicht noch ausführlicher gehen würde, aber als ob er meinen Vorwurf in meinem Gesichtsausdruck lesen konnte, sprach er schnell weiter. „Ich will meine Katzenphobie loswerden. Ich dachte du hättest nichts dagegen wenn ich mir Loona dafür ausleihen würde.“ „Wieso willst du sie denn loswerden? Dann verlernst du doch auch die Katzenfaust“ entgegnete ich während ich mich an eine Wand des Dojos lehnte. Er lachte auf „Glaub mal, so scharf bin ich nicht auf die Katzenfaust. Na ja der eigentliche Grund ist aber...“ Er stockte mitten im Satz und sah zu mir rüber, ich hatte mich inzwischen hingesetzt und schaute ihn erwartungsvoll an. „W-Wir müssen schließlich in acht Wochen heiraten.“ Sagte er in der Hoffnung ich würde schon verstehen. „Ja und?“ Fragte ich spürte aber das ich leicht rot um die Nasenspitze wurde. „Und... und da du immer mit der Katze zusammen bist, dachte ich mir..., dass ich meine Katzenphobie wenigstens soweit loswerden muss..., dass ich auch mal eine Minute mit dir verbringen kann ohne Todesängste auszustehen.“ Ich sah wie rot er geworden war und fand ihn in diesem Augenblick einfach unheimlich attraktiv. Und dass er das nur für mich tat, lies meine Wut die so heftig in den letzten Wochen gewesen war, einfach verschwinden. „Ach so“ sagte ich nur, zu peinlich war dieser Augenblick um noch etwas zu ergänzen, und beobachtete die beiden dann beim „Training“.

Das Training sah so aus das Loona ab und zu immer ein Stück näher an ihn herantrat, das dauerte jedoch so lange, dass ich zwischendurch einfach einnickte. Als ich aufwachte waren schon Stunden vergangen. Draußen war es mittlerweile Dunkel geworden, gähnend blickte ich zu den beiden und sah das Loona zwischenzeitlich bis auf ca. einen halben Meter an ihn herangetreten war.

Ranma bemerkte, dass ich wieder wach war. „Du hast eine ziemlich kluge Katze“ sagte er an mich gewandt. „Hätte nie gedacht, dass das Training so gut klappen würde.“ Erstaunt blickte ich ihn an. Ja er hatte recht, dass Loona überhaupt begriff, was Ranma von ihm wollte war erstaunlich. „Soll ich dir was holen Ranma? Ich geh grad mal rein.“ Sagte ich und stand auf „Nein danke“ erwiderte er nur und starrte dann wieder angestrengt die Katze an.

Irgendwie war ich stolz auf Ranma, dass Loona schon so nah an ihn ran treten konnte ohne das er Angst bekam fand ich beachtlich.

Nachdem ich etwas getrunken und gegessen hatte ging ich zurück ins Dojo und setzte mich wieder auf meinen alten Platz. Loona lag inzwischen keine 20 cm von Ranma entfernt und gähnte herzhaft. Ranma hatte seine Hand ausgestreckt so, als wenn er sie streicheln wollen würde, er bewegte sie aber nicht und ich sah in seinem Gesicht, dass er verängstigt war.

Er schaute zu mir rüber „Ich schaffe es einfach nicht“ sagte er und sah wieder auf seine Hand. „Und außerdem fällt mir gleich meine Hand ab“

Lächelnd trat ich zu ihm. Ich wusste selbst nicht warum, irgendwie hatte ich das Bedürfnis ihm zu helfen, möglicherweise lag es daran, dass er das ganze Training für mich machte, was mich damals unübertrefflich glücklich machte. Dann setzte ich mich zu ihm auf den Boden.

„Natürlich schaffst du das.“ Vorsichtig legte ich meine Hand auf seine, spürte wie mir wieder einmal das Blut in den Kopf stieg und drückte behutsam seine Hand leicht auf Loonas Fell.

Ranma zuckte zusammen und ich wusste nicht ob er das tat, weil ich ihn berührte oder weil seine Hand nun auf Loona lag.

Mein Gesicht jedenfalls musste mittlerweile eine ungesunde Farbe angenommen haben, denn mein Kopf wurde heiß wie sonst was. Vorsichtig schielte ich zu Ranma herüber und sah, dass auch sein Kopf eine ähnlich Farbe hatte, was mich beruhigte. Sein Scharm musste stärker sein als seine Angst und irgendwie gefiel mir der Gedanke. Schweigend saßen wir da und ich half Ranma dabei seine Hand vorsichtig über Loonas Fell zu führen, Loona fing währenddessen an leise zu schnurren.

„Sie scheint es zu mögen, wenn du sie berührst“ sagte ich musste jedoch zwischendurch Räuspern als ich merkte, dass ich meine Stimme fast verloren hatte. Erst als ich den Satz ausgesprochen hatte, wurde mir seine Bedeutung wirklich bewusst. Hochrot starrte ich auf meine Hand, die ja auch Ranma berührte. Dann vernahm ich Ranmas Stimme „Wer mag es nicht von mir berührt zu werden?!“ sagte er, eingebildet wie er nun einmal ist, und ich spürte wie Wut in mir aufstieg, er war ja so ein arroganter Idiot. Blitzschnell sprang ich auf meine Füße, doch noch bevor ich richtig stand hatte Ranma mich am Arm wieder runter gezogen und einen Arm um meine Taille gelegt.

„Ranma was…?“ Quiekte ich. Entsetzt schlug ich eine Hand vor meinen Mund, warum war meine Stimme denn bloß so schrill? „Bitte bleib noch. Ich denke, dass ich noch nicht alleine mit der Katze seien kann. Es hilft mir, wenn du bei mir bist“ hörte ich Ranma sagen der seinen Kopf in die andere Richtung gedreht hatte und was mich glücklich machte war nicht unbedingt, dass er mich bei sich haben wollte, sondern wie er es mir sagte. Seine Stimme klang plötzlich so freundlich, so einladend. „Einverstanden“ nuschelte ich und legte meine Hand wieder auf seine.

Ich spürte wie mir heiß wurde, dass die Hitze meinen ganzen Körper verzehrte und mich nervös machte. Angestrengt versuchte ich nicht auf unsere Hände zu schauen, doch auch wenn ich weder Ranma, noch meine Hand auf seiner sah, konnte ich nicht umhin seine warme, weiche Haut zu spüren und seinen männlichen Duft einzuatmen. Ich fühlte mich wie benommen meine Sinne spielten verrückt und mir wurde leicht schwindelig.

Genau in diesem Moment wusste ich es. Ich liebte ihn und zwar auf unaussprechlicher Weise. Nie zuvor hatte ich solche Gefühle für jemanden gehabt und auch wenn ich vorher nicht wusste wie es ist wirklich zu lieben, und damit meine ich nicht die Liebe zu meinen Freunden oder zu meiner Familie, wusste ich doch, dass das was ich in diesem Moment empfand Liebe war. Seit Ranma in unser Haus getreten war, war es von vornherein klar, dass ich ihn brauchte, dass ich ihn wollte, auch wenn ich es mir zu Anfang noch nicht eingestehen wollte.

Die Katze war inzwischen schon am Schlummern und auch ich spürte wie die Müdigkeit langsam meine Glieder lähmte. Ich wollte, aber unter keinen Umständen diesen Moment zerstören und so blieb ich sitzen und hoffte darauf, dass Ranma nie wieder seinen Arm von meiner Taille nehmen würde, ich wollte einfach ganz naiv glauben, dass man diesen Augenblick nicht enden lassen müsste.

Doch natürlich war dem nicht so und nach einiger Zeit fielen mir die Augen zu und bevor ich einschlief spürte ich noch etwas weiches das meinen Kopf stützte. Heute weiß ich, dass ich mich einfach an Ranmas Schulter gelehnt hatte. Ich hätte damals zu gern seinen erstaunten Gesichtsausdruck gesehen.

Er hatte mich auf den Arm genommen und in mein Zimmer getragen. Dort hatte er mich dann auf mein Bett gelegt, vorher allerdings noch P-chan vertrieben, was nicht unbedingt das schlimmste war, denn Loona mochte es nicht sich mit ihm das Bett zu teilen.
 

Der Name Loona...

Mir ist erst später aufgefallen, dass diese blöde Katze von Sailor Moon auch so heißt. Mir viel aber einfach kein besserer ein und ich glaube, dass die Katze bei Sailor Moon Luna geschrieben wird. Es war also unter keinen Umständen Absicht, dass sie genauso heißt.

Ich würde mich natürlich wieder über viele Kommis freuen...

Also bitte schreibt mir wenn euch mein Kapitel gefallen hat oder ihr Verbesserungsvorschläge habt!!!

Liebe Grüße

Bienchen

Heirat? Ja klar!

Kapitel 4: Heirat? Ja klar!
 

So das nächste Kapitel!!!

Ich hoffe es gefällt euch...^^

Und natürlich ganz lieben Dank für die Kommentare, ohne sie würde das schreiben nicht mal halb so viel Spaß machen. Danke, danke, danke!!!
 

Am nächsten Morgen hatte sich etwas in mir verändert. Die letzten Wochen fühlte ich mich immer so schwach. Ich hasste es nicht mit Ranma reden zu können, doch seit dem gestrigen Tag schien all meine Kraft zurück in meinen Körper geströmt zu sein, ich war so unsagbar glücklich und lebendig, dass ich mit einem Hops aus meinen Bett sprang und mich summend Schulfertig machte. Als Kasumi mich bat Ranma zu wecken gab ich keinen Mucks von mir sondern trat weiter summend an Ranmas Tür heran.

Mit einem Mal öffnete ich diese und sah wie er dort lag, leise schnarchend die Decke hatte er weg gestrampelt, mit nacktem Oberkörper. Wieder lief das Blut in meinen Kopf als ich merkte wie ich ihn anstarrte. Ich ärgerte mich so über mich selbst, dass ich den ahnungslosen Ranma einfach aus dem Fenster trat und ihm freundlicherweise noch „Idiot“ hinter her schrie. Natürlich bereute ich das sofort und lief ans Fenster heran. Ranma war doch tatsächlich in den Gartenteich geflogen, jetzt war er bestimmt stocksauer, denn er mochte es nicht sich morgens gleich zu verwandeln.

Mit der flachen Hand schlug ich mir vor die Stirn, Ranma konnte sich ja gar nicht mehr verwandeln. Wie konnte ich das bloß vergessen?! Wütend und pitschnass kam er auf mich zugestampft. „Sag mal was hast du eigentlich schon wieder für Probleme?! Kannst du nicht bitte jemand anders fragen ob er mich weckt, das wird langsam unerträglich!“ zeterte er und sah mich eindringlich an.

Was sollte ich ihm denn jetzt antworten, etwa dass er so gut aussieht dass ich ihn einfach treten musste?

Krampfhaft überlegte ich mir Ausrede während er mich böse anstarrte.

„Was kann ich dafür, dass du von einem normalen Weckversuch nicht wach wirst?“ Entgegnete ich zickig und klopfte mir für meine gute Idee mental auf die Schulter.

„Dummes Machoweib“ erwiderte er darauf nur und verschwand im Bad. Am Frühstückstisch drehte er die ganze Zeit beleidigt den Kopf von mir weg und zischte ab und zu Beleidigungen rüber wie z.b. „Du bist fett“ oder auch „Du siehst aus wie ein Pudel“. Ich versuchte ihn zu ignorieren aber nach dem zehnten Mal „Dein Arsch ist faltiger als der eines Elefanten“ war dann mal Schluss mit lustig und ich schlug ihm den Esstisch auf den Kopf. Meine Familie reagierte wie gehabt Soun und Genma weinten „Werden sie sich denn nie verstehen?“ Nabiki lachte und sagte „was sich neckt, dass liebt sich“ und Kasumi empörte sich darüber das wir uns wie kleine Kinder benahmen.

Genervt packte ich Ranma beim Zopf und zog ihn hinter mir her zur Tür. Dies rechtfertigte ich mit einem „weil du immer so trödelst kommen wir noch zu spät“ woraufhin er entgegnete: „Das liegt doch nur daran, dass du mich immer so weckst, dass ich morgens immer noch einmal baden muss“. Das ging den ganzen Schulweg so, aber trotzdem fühlte ich mich tief im inneren zufrieden. Wir gingen seit drei Wochen endlich wieder zusammen zur Schule.

Als meine Freundinnen bemerkten, dass Ranma und ich uns wieder „verstanden“ freuten sie sich so sehr für mich, dass sie es erst mal der ganzen Schule erzählen mussten.

Dadurch wurde Kuno selbstverständlich wieder auf Ranma aufmerksam und gab Ranma, bevor er versuchte ihn K.O. zuschlagen, eine Predigt wie er es wagen konnte sich an „einem so schönem Mädchen, wie Akane zu vergreifen und sie dann auch noch dazu zwingen mit ihm zu reden.“ Also im Prinzip war alles wie immer, doch tief im inneren spürte ich, dass sich etwas zwischen mir und Ranma verändert hatte, was wusste ich damals allerdings noch nicht.

In der vierten Stunde hatten wir Sport und wir übten uns gerade am Geräteturnen. Das bedeute für mich, dass ich in meinem, sehr knappen, Gymnastikdress akrobatische Übungen auf dem Barren vollführen musste. Für die Jungen aus unserer Klasse bedeutete das, dass sie mich bespannen konnten und Gosunkugi schoss wieder Bilder von mir. Während ich also auf dem Barren ein Rad machte, worauf ein Spagat folgte stand ich wortwörtlich im Blitzlichtgewitter. Ich wunderte mich schon warum ich Ranmas versuche die Jungen vom gaffen abzuhalten nicht hörte, als ich vom Barren springen wollte und er seitlich kippte. Ich konnte schon genau sehen was jetzt passieren würde. Ich würde fallen und entweder dem Boden oder Ranmas Armen „Guten Tag“ sagen. Was mir lieber gewesen wäre, ist ja klar. Aber umso mehr wunderte ich mich, dass ich gar nicht erst fiel. Während der Barren kippte, versuchte ich mein Gleichgewicht zu finden und kurz bevor ich fiel stand der Barren auf ein Mal wieder senkrecht.

Nach kurzer Zeit kam ich schon wieder zum stehen und blickte hinter mich. Dort stand Ranma der gegen den Barren drückte, aber warum tat er das den immer noch? Verwundert machte ich eine halbe Drehung und sah Shampoo die auf der anderen Seite gegen den Barren drückte. „Ranma, warum beschützt du dieses brutale Machomädchen?“ meckerte sie und ich sprang mit einem Hops vom Barren runter.

Ich ging auf Ranma zu und stellte mich neben ihn, lies Shampoo aber keine Sekunde dabei aus den Augen. „Was willst du hier Shampoo?“ fauchte ich und trat noch etwas näher an Ranma heran. „Ich habe ein Gerücht gehört und das gefällt mir ganz und gar nicht“ entgegnete sie. „Was für’n Gerücht?“ fragte Ranma lässig und auch er ging ein wenig näher zu mir.

„Urgroßmutter hat von Happossai gehört, dass ihr beiden in acht Wochen heiraten wollt“ heulte sie und schaute Ranma dabei traurig an. Von unserer Klasse kam natürlich ein „Oh“ und „Hättest du das gedacht?“, „Meint ihr da ist was dran?“ oder „Nachdem wie dich sich in letzter Zeit benommen haben...“.

Verzweifelt drehte ich mich zu ihnen um und wollte schon abwehrend mit den Händen schütteln, als ich Ranmas Stimme vernahm. „Ja das stimmt. Nach den Sommerferien werde ich mit Akane zusammen das Dojo leiten“ sagte er und seine Stimme hatte kein bisschen an Coolness verloren.

Es war als wenn ein Blitz durch meinen Körper schießen würde, ich erstarrte. War der nicht mehr ganz bei Trost? Vor all den Leuten so etwas zu sagen. Geschockt drehte ich mich zu ihm um, sah dass Shampoo anfing zu zittern und unzählige Tränen an ihren Wangen entlang liefen. Irgendwie tat sie mir in diesem Moment leid, doch meine Erstauntheit über Ranmas Worte war größer, als mein Mitleid für Shampoo.

„Ranma was soll denn das?“ fragte ich und hörte das meine Stimme böser klang als beabsichtigt. „Ich sage nur die Wahrheit“ entgegnete er. Das schien zu viel für Shampoo zu sein mit einem „Verstehe“ lief sie weinend aus der Turnhalle.

Wenige Sekunden später fand ich mich dann in den Armen meiner Freundinnen wieder und konnte in meinen Augenwinkeln erkennen wie die Jungen an Ranma herangetreten waren und ihn mit den Ellenbogen in die Rippen stießen. Ich verstand irgendwie noch nicht so ganz was geschehen war.

Natürlich waren die Geschehnisse in der Turnhalle jetzt Thema Nummer eins in unserer Schule und dadurch erfuhr nicht nur Kuno davon sondern auch Kodachi, Ryoga und Ukyo. So mussten wir uns den ganzen weiteren Tag in der Schule mit denen herum schlagen, wobei ich mich wunderte dass es Ryoga so erzürnte.

Auf dem Weg nach Hause waren wir, das erste Mal wieder alleine. Anfangs herrschte eine unangenehme Stille zwischen uns, bis ich mich nach langer Zeit, wir waren schon fast zu Hause angelangt, wagte Ranma anzusprechen.
 

Es ist nicht so lang geworden, aber ich wollte die nächste Szene unbedingt in ein extra Kapitel packen. Wenn ihr schnell Kommentare schreibt, werde ich mich auch mit dem Hochladen des nächsten Kapitels (ist schon fertig geschrieben) beeilen^^

Liebe Grüße

Bienchen

Das Verlangen

Kapitel 5: Das Verlangen
 

So da ist es... Die Kommis sind ja diesmal wirklich schnell gekommen und deswegen habe ich dieses Kap. auch so schnell ich konnte hochgeladen. Hoffentlich wird es noch am Wochenende frei geschaltet…

Ich bin so glücklich, dass ihr meine Geschichte mögt und freue mich schon darauf zu hören wie euch dieses Kapitel gefällt. Aufjedenfall noch einmal ganz, ganz lieben dank für eure süßen Kommis und jetzt viel Spaß beim lesen...
 

„Ranma?“ fragte ich vorsichtig und so leise, dass ich mich wunderte ob er mich überhaupt gehört hatte. Mit einem flauen Gefühl im Magen schaute ich zu ihm rüber. Sein Gesicht war so ausdruckslos, als er „Hmm?“ machte, dabei hatte ich mir doch gewünscht, dass ich an seiner Mimik hätte erkennen können was in ihm vorging. Er schaute mich nicht an und so nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und fragte ihn das, was mir schon seit der vierten Stunde auf der Zunge brannte. „Warum hast du nicht gelogen, als Shampoo dich vorhin gefragt hat?“ Ich spürte das Blut in meinen Kopf strömen und drehte aus diesem Grund meinen Kopf von ihm weg.

„Warum hätte ich das tun sollen? Es ist ja nun einmal eine Tatsache und irgendwann hätten sie es sowieso rausbekommen.“ Beantwortete er meine Frage und seine Stimme klang immer noch so entspannt wie vorhin. So kannte ich ihn gar nicht.

Ich blieb stehen und schaute zu ihm hinauf „Ja schon, aber ich weiß auch nicht, es passt einfach nicht zu dir. Normalerweise streitest du solche Dinge immer ab.“ Was ich mir genau von meiner Ausfragerei erhoffte wusste ich selbst nicht, aber es war klar, dass er sich in die Ecke gedrängt fühlte. Ich sah wie sein Gesichtsausdruck sich während meiner Äußerung änderte. Von cool zu total verwirrt und erschrocken.

„Bilde dir bloß nichts darauf ein...“ ich hätte es wissen müssen, das war zu viel für ihn, ich hatte ihn überfordert und er griff mal wieder zu dem einzigsten Mittel, von dem er glaubte dass es in so einer Situation wirkte, er beleidigte mich. „... es ist nicht so, dass ich stolz darauf bin so ein Machoweib wie dich heiraten zu müssen, aber ich will die Alles ist möglich Kampfschule deines Vaters übernehmen, du bist dann halt das nervige Mitgift, mit dem ich mich rumschlagen muss“

Wut stieg in mir auf und ich hatte schon meine Schultasche gepackt um ihm damit eine runterzuhauen, was er auch verdient hätte, als Loona plötzlich in seine Arme sprang. Geschockt sprang er vom Zaun. „Was soll das?“ schrie er aufgebracht und lies Loona los, so dass sie wenig später vor mir stand. „Wo kommst du denn her?“, ich hatte sie heute einmal nicht mit in die Schule genommen, weil die Lehrer schon anfingen sich zu beschweren..

„Mein Gott mein Herz. Was sollte das denn werden, ich arbeite doch noch daran an meine Katzenphobie los zu werden. Keineswegs darfst du das noch mal machen. Hörst du Katzenviech?“ Seine Stimme zitterte. Ich musste lachen. „Tja ich glaube Loona hat dich vor mir beschützt, denn ich wollte dir eigentlich eine runterhauen.“ Rechtfertigte ich Loonas Verhalten.

„Ist ja klar, so ein Machoweib wie du kann auch nichts anderes als schlagen und treten.“ Griff er mich gleich wieder an. Zornig schrie ich zurück: „Du bist doch selbst schuld, immer beleidigst du mich. Ich frag mich ernsthaft ob du noch alle Tassen im Schrank hast!“ „Nein das hab ich wohl nicht, sonst würde ich sicher nicht dich heiraten, sondern eine von den anderen Verlobten die sind wenigstens nicht so hässlich und dämlich wie du es bist!“ brüllte er jetzt zurück und schwups hatte ich meine Tasche wieder festumklammert und lief blind vor Wut auf ihn zu. „Wenn du mich so sehr hasst, dann solltest du das wohl tun!“ schrie ich und war schon fast bei ihm angelangt, als Loona sich vor mich stellte. Ich riss meine Augen auf, jetzt lief ich schon zum zweiten Mal an diesem Tag in Gefahr zu fallen.

Darauf bedacht Loona nicht weh zu tun versuchte ich noch in letzter Minute über sie zuspringen, was mir nicht gut gelang und so sah ich den Boden immer näher kommen, als ich plötzlich von zwei starken Händen an meinen Oberarmen gepackt wurde. Natürlich wusste ich wer diese Person war, schon an seinem Geruch erkannte ich es. Ich lag in Ranmas Armen.

Ich verspürte wieder einmal dieses undefinierbare Schwindelgefühl in mir aufkommen, während ich Ranmas Stimme an meinem Ohr vernahm. „A-alles in Ordnung?“ stotterte er und ich kannte ganz genau den Anlass für Ranmas Nervosität, denn ich fühlte mich ja nicht viel besser. Verlegen nickte ich mit dem Kopf und fragte mich warum er mich nicht los lies. Blitzartig spürte ich wie Ranma seine Hände von meinen Armen löste, trotzdem wich keiner dem anderen aus. Wir standen sogar so nah aneinander, dass ich Ranmas Brust an meiner fühlen konnte. Beschämt starrte ich auf meine Füße, ohne das ich mich wagte mich zu bewegen. Es vergingen bestimmt mehrere Minuten, bis einer von uns sich endlich traute etwas anderes zu tun, als einfach nur dazustehen und in irgendeine Richtung zu starren. Dieser jemand war Ranma und seine Reaktion so unverständlich für mich, dass ich zusammen zuckte.

Er hatte einen Arm um meine Taille gelegt, mich noch etwas näher an sich herangezogen, und mit der noch freien Hand meinen Kopf an seine Brust gedrückt.

Mein Verstand verabschiedete sich für diesen Augenblick völlig von mir, was im Klartext bedeutete das ich nicht in der Lage war noch einen ungetrübten Gedanken zu fassen. Ich wollte etwas sagen, aber aus meiner Kehle entwich kein Ton.

Während ich versuchte meine Gedanken in eine sinnvolle Reihenfolge zu bringen, merkte ich wie er unerwarteter Weise sogar noch weiter ging. Sanft stütze er seinen Kopf an meiner Schulter ab, in dem er seine Stirn auf sie legte und seufzte leise auf.

Ich spürte wie sein warmer Atem an meinem Dekolleté entlang strich und seine schwarzen Haare die meinen Nacken kitzelten. Mein Körper bebte und ich spürte dieses drücken im Unterleib, dass mir sagte, dass sein Seufzer und seine Berührung mich doch tatsächlich ziemlich erregt hatten. Mein Herz schlug mir bis zum Hals und ich wusste, dass ich am ganzen Körper zitterte. Ich war so wahnsinnig nervös, dass ich mich doch tatsächlich fragte ob ich nicht gleich Kohlerbieren würde.

Oh Gott, was tat er bloß da? Und warum zum Teufel fühlte es sich auch noch so gut an, dass ich ihn nicht wegschubsen konnte, nicht anschreien, wie ich es sonst immer in solchen Situationen getan hätte?

Ich wusste aber auch, dass es nicht richtig war gar nicht zu reagieren. Wahrscheinlich hätte ihm schon eine kleine Berührung von mir gereicht die ihm zeigte, dass ich seine Umarmung genoss. Aber ich konnte nicht, ich konnte mich einfach nicht bewegen.

So standen wir dann da, eine kühle Abendbrise, wehte zwischen unsere Körper und lies einzelne Blütenblätter umherwirbeln. Seine starke Hand hatte meine Taille fest im Griff. Ich wollte meinen Kopf heben, aber lies er es nicht zu sondern strich mir sanft durch mein, vom wind wehendes Haar, während er den Druck seiner Hand noch verstärkte. Ich hörte sein Herz klopfen, was mich beruhigte, denn er schien nicht weniger nervös und aufgeregt zu sein als ich.

Sein Duft war überall, jedes Mal wenn ich einatmete, wurde mir ein kleines wenig mehr schwindelig. Ich konnte mich kaum noch auf den Beinen halten, weil ich so zitterte, obwohl dieses Gefühl in mir, sich so gut anfühlte, dass ich mich fragte, warum wir das eigentlich nicht öfter taten. Für ein paar Sekunden schloss ich meine Augen und konzentrierte mich nur auf seine Berührungen, auf seine männlichen Hände, die mich sanft aber bestimmt an sich drückten, seinen muskulösen Oberkörper, den ich an mir spürte, seine weiche Haut, die ich auf meinem Oberarm fühlte, sein heißer Atem, der sanft an meinem Hals entlang strich und ein gewaltiges Prickeln in meinem Körper auslöste, seine verstrubbelten Haare, die mich kitzelten und hörte auf die leisen Geräusche seines viel zu schnell Atems. Seine Umarmung, war so süß, ein wenig taperig, aber trotzdem so als hätte er jahrelang geübt wie man eine Frau berühren muss, damit sie sich und ihre Vorsätze vollkommen vergisst.

Ich öffnete meine Augen wieder und sah zwei Schmetterlinge in der Abendsonne hinter Ranmas Kopf schweben und plötzlich fühlte ich mich frei, so unendlich frei von all meinen Pflichten.

Ich weiß nicht wie viel Zeit vergangen war, bis ich es endlich schaffte meinen Arm zu heben und ihn vorsichtig auf Ranmas Schulter zu legen. Sanft führte ich meine Hand an seinen Hals und strich ihm durch sein rabenschwarzes Haar. Ich hörte ihn seufzen und es klang wie ein erleichtertes seufzen, denn er nahm seine Hand von meinem Kopf, legte sie an meinen Rücken und drückte mich fester an sich. Bereitwillig stellte ich mich auf meine Zehenspitzen und schlang meine Arme um seinen Nacken. Es war so seltsam, dieses Gefühl in mir so neu so unvertraut. Normalerweise waren wir ziemlich ungeschickt was Gefühle betrifft und derzeit lagen wir uns in den Armen, einfach so ohne Grund. Ich seufzte und vergrub meine Hände tiefer in seinen weichen Haaren.

In diesem Moment war es mir völlig egal, was er jetzt von mir dachte. Ich wollte ihn spüren, ihn berühren. Meinem Verlangen endlich nachgeben.
 

So hier will ich Schluss machen, nicht um euch zu ärgern, sondern damit die Spannung erhalten bleibt. Ich freue mich jetzt schon tierisch auf Rückmeldungen jeder Art und ihr wisst um so schneller die Kommis bei mir eintrudeln desto schneller lade ich das neue Kapitel hoch^^

Liebe Grüße

Bienchen

Ich dich auch nicht

Kapitel 6: Ich dich auch nicht
 

Zu diesem Kapitel hab ich eigentlich nicht viel zu sagen, ich will aber mich zu Anfang noch einmal für die Kommentare, die ihr geschrieben habt bedanken^^

Also dann (hoffentlich) viel Spaß mit Kapitel Nr.6
 

Längst hatte uns die Dunkelheit umgeben. Ein schwarzer Wind umhüllte unsere Körper und schützte uns vor den Augen der Öffentlichkeit. Ranma drückte seinen Kopf noch dichter in meine Halsbeuge und ich spürte wie seine Lippen leicht meine Haut streiften, es war kein Kuss, trotzdem löste es bei mir eine Gänsehaut aus die sich auf meinem ganzen Körper ausbreitete.

Langsam bemerkte ich außerdem, dass es frisch wurde. War es am Tag noch so heiß gewesen, wurde mir jetzt doch etwas kalt. Das Problem war nur, dass ich mich unter keinen Umständen von Ranma lösen wollte und würde ich heute Abend noch zu Eis erfrieren.

Plötzlich spürte ich etwas weiches, das mich an meinen Bein anstupste. Verwirrt löste ich mich von Ranma und blickte meine kleine Katze an die sich um meine Beine schlich. Verlegen ging ich noch ein wenig weiter von Ranma weg.

„Was ist denn Loona?“ fragte ich sie als ihre Antwort schon um die Ecke bog. Meine gesamte Familie zusammen mit Ranmas Eltern und Happossai bog um die Ecke und sie hatten uns sofort entdeckt. „Ranma, Akane was macht ihr denn hier draußen?“ fragte mich Nabiki hämisch lächelnd. „Äh W-wir... wir“ stotterte ich und schaute mich hilfesuchend nach Ranma um. „Wir hatten noch zu tun mit Ryoga und so weiter.“ Antwortete er und ich war erstaunt, dass ihm so eine kluge Ausrede einfiel. Genma und mein Vater waren mal wieder am heulen wie die blöden „So ist es richtig Kinder, verteidigt eure Liebe“ jammerten sie und ich hörte wie Ranmas Stimme von einem zum anderen urplötzlich eiskalt wurde „Ich verteidige gar nichts. Ich kann nichts dafür, dass wir nur so durchgeknallte Freunde haben. Wieso zum Henker sollte ich auch so ein Machoweib wie Akane verteidigen? Die ist mir doch völlig schnuppe.“ Ich fühlte das mein Herz für ein paar Sekunden aussetzte und anfing zu schmerzen. Wie konnte er sich denn bloß von jetzt auf gleich um 90 Grad wenden und das was eben zwischen uns passiert war so vernichten.

Auch wenn ich mich im inneren jämmerlich fühlte, hielt ich nach außen mein Benehmen bei und tat so als hätte ich Ranmas Kommentar gar nicht gehört. „Wo wollt ihr denn alle hin?“ fragte ich in die Runde und versuchte die Kontrolle über meine Stimme nicht zu verlieren. „Wir sind von Dr. Tofu zum Essen eingeladen.“ Erwiderte Kasumi und strahlte über das ganze Gesicht.

„Wollt ihr mitkommen, Kinder?“ wurden wir von Ranmas Mutter Nodaka gefragt und ich schüttelte sofort mit dem Kopf. „Also ich wirklich nicht. Ich bin total erschöpft vom heutigen Tag und froh wenn ich schlafen gehen kann.“ Sagte ich und schaute dann zu Ranma, der seine Arme hinter seinen Kopf verschränkt hatte „Ich werde auch nicht mitkommen. Ich brauch ganz dringend ein Bad.“ Sagte er und ich spürte wie mein Herz wieder ein Hüpfer machte, dass bedeutete, das Ranma und ich ganz allein zu Hause sein würden.

„So ist’s gut Kinder, nutzt jede Sekunde die ihr allein sein könnt“ schrie Ranmas Vater uns noch hinter her ehe sie hinter der nächsten Ecke verschwanden.

Schweigend schritten wir nebeneinander her nach Hause. Ich fühlte mich so seltsam irgendwie glücklich, obwohl Ranmas Bemerkung eben mich verletzt hatte, doch aus irgendeinem Grund ahnte ich, dass er gelogen hatte. Vorsichtig drehte ich meinen Kopf in seine Richtung und sah, dass auch er mich anschaute. Verlegen wandte ich meinen Blick wieder von ihm ab und starrte weiter gerade aus.

Kurz bevor wir zu Hause ankamen hörte ich noch einmal Ranmas Stimme seine Worte jedoch waren so leise gesprochen, dass ich sie kaum vernahm. Trotzdem verstand ich ihn, als ob der Wind sie mir zu geflüstert hätte „Weißt du Akane... Ich hasse dich nicht. Das habe ich niemals getan.“ Ich wusste sofort auf was er anspielte. Bevor ich auf ihn zu gestürmt war hatte ich ihm das ja vorgeworfen, aber wie der Mensch nun mal ist brauchte ich unbedingt noch einmal eine Bestätigung, dass ich mich auch nicht verhört hatte. „Was?“ fragte ich nach und nun klang Ranmas Stimme wieder laut und genervt „Ich habe gesagt, dass du manchmal echt unerträglich bist“ motzte er mich an und ich versuchte mir ein lachen zu verkneifen. „So ist das also“. Verwirrt starrte er mich an „So ist was?“ Ich antwortete ihm nicht auf seine Frage stattdessen sagte ich längst überfällige Worte: „Ich dich auch nicht, Ranma.“ Ich sah in meinen Augenwinkeln, dass er rot angelaufen war und musste schmunzeln. Er hatte wohl nicht erwartet, dass ich seine Worte verstanden hatte.

Zu Hause angekommen ging er ohne mich noch einmal eines Blickes zu würdigen ins Badezimmer. Ich dagegen ging mit Loona zusammen in mein Zimmer wo ich mich umzog. Es war zwar schon 22.00 Uhr, aber wir hatten ja morgen Samstag, also Wochenende. Aus diesem Grund zog ich mir erst mal ein kleid an und setzte mich dann auf mein Bett. Loona sprang auf meinen Schoß und ich kraulte sie noch eine Weile hinter den Ohren. Nach einiger Zeit legte ich mich auf meinen Rücken und schloss ein wenig die Augen. Ich dachte an Ranmas Umarmung und wie zärtlich er gewesen war, welche Gefühle er da bei mir ausgelöst hatte und wie ich seine Umarmung nach einiger Zeit erwidert hatte. Ich wusste nicht ob ich mich dafür schämen sollte, denn eigentlich tat ich es im Moment nicht, aber ich wusste, dass sich das ändern würde sobald ich in Ranmas Nähe sein würde.

Es klopfte an meiner Tür. Verwundert setzte ich mich auf, lies meinen Blick noch ein Mal zu meinem Wecker schweifen, 22.38 Uhr, und sagte dann „Herein?!“ Wenige Augenblicke später trat Ranma in mein Zimmer. „Was ist?“ fragte ich nicht sonderlich erstaunt über sein erscheinen, wir waren ja schließlich allein zu Hause. „Nichts besonderes. Ich wollte nur mal ein wenig mit dir reden“ Langsam kam er auf mich zu und setzte sich neben mich auf die Bettkante.

Noch ein wenig ängstlich blickte er auf die Katze die auf meinem Schoß lag. „Möchtest du sie auch mal auf deinem Schoß haben?“ Oh man so eine dämliche Frage, aber was sollte man tun wenn man reden wollte und nicht wusste was man sagen sollte? „Äh ich weiß nicht“ gab er eingeschüchtert zurück. „Ich werde dir auch wieder helfen“ kam es schneller aus meinem Mund als geplant. Ich musste den Verstand verloren haben, warum konnte ich denn nicht einfach einsehen, dass er sie nicht haben wollte, sondern ihm anbieten ihn wieder zu begrabschen. Mein Kopf war, wie so oft an diesem Tag wieder feuerrot und ich wollte mich am liebsten auf der Stelle lebendig begraben, aber was einmal gesagt wurde kann man halt nicht wieder zurücknehmen.

„O-Oh okay“ WAS? Toll gemacht Akane, jetzt hatte er auch noch eingewilligt. Erschrocken blickte ich auf Loona, sollte ich das wirklich tun und vor Allendingen wie sollte ich es tun? Ich bot ihm meine Hilfe an und wusste nicht mal wie ich ihm helfen sollte. Na ja versuch macht ja bekanntlich klug und so hob ich die Katze vorsichtig an und legte sie auf Ranmas Schoß. Ich sah in seinem Gesichtsausdruck das er nicht nur ängstlich sondern auch total erschrocken war. Ich war ihm ja wirklich eine tolle Hilfe...

„Keine angst, Ranma. Sie wird dir nichts tun“ hauchte ich in sein Ohr und lehnte mich mit meinem Brustkorb leicht gegen seinen Rücken. Hallo Akane?! Drehst du jetzt durch, oder was? Ich schmiss mich ja schon so an Ranma ran wie Shampoo es immer getan hatte. Verwirrt über meine Interaktionen in den letzten fünf Minuten versuchte ich nicht Ranmas angenehmen Duft in mich aufzunehmen.

Vorsichtig drückte ich mich noch ein wenig fester an Ranma und streckte meinen Arm zu meiner kleinen Katze aus. „Schau“ sagte ich während ich ihr leicht über das Fell strich „Sie ist ganz harmlos und so lange ich bei dir bin kann sie dir gar nichts tun“ Ich sah wie Ranma lächelte „Dann musst du jetzt wohl immer bei mir bleiben, damit du mich vor den Katzen beschützen kannst“ flüsterte er mit heiserer Stimme. Seine Worte erwärmten mein Herz. Auch ich lächelte jetzt „Dann muss ich das jetzt wohl“ flüsterte ich zurück und legte meinen Kopf in seiner Halsbeuge ab.
 

So hier mach ich mal Schluss, das nächste Kapitel wird kommt wahrscheinlich schon bald.

Kommentare sind wie immer erwünscht, genauso wie Verbesserungsvorschläge usw.

Liebe Grüße

Bienchen

Stark sein

Ich hab mich mit dem Hochladen dieses Kapitels wirklich beeilt und ich will mich noch einmal ganz doll für die Kommentare bedanken. Danke, danke, danke… Kann es einfach nicht oft genug sagen^^
 

Und dann kam mir plötzlich in den Sinn in welcher Lage wir uns hier befanden, ich hatte mich doch tatsächlich an Ranmas Rücken gekuschelt, so etwas wäre mir zuvor nicht einmal im Traum eingefallen. Es kam mir schon fast so vor als wenn die Katze etwas in uns veränderte, denn sobald sie unserer Nähe war benahmen wir uns fast als wären wir ein Liebespaar. Es war so als hätte Loona uns einen wichtigen Teil genommen, der sonst immer verhinderte, dass wir uns Nahe kamen, unseren Stolz. Verwundert blickte ich die Katze an, konnte das wahr sein?

Während ich meinen Gedanken nachging, bemerkte ich plötzlich Ranmas Hand auf meiner. Ich spürte mein Herz wie wild gegen den Brustkorb schlagen.

„Loona was machst du mit uns?“ flüsterte ich ohne dass mir bewusst war, dass Ranma meine Worte ja auch hören konnte. Doch Ranma reagierte gar nicht auf mein Gesprochenes, im Gegensatz zu Loona sie hob ihren Kopf und blickte mir direkt in die Augen. Erschrocken riss ich meine Hand unter Ranmas weg und somit auch von Loonas Pelz. Mir war so als würde auf ein Mal der ganze Scham über mich hineinbrechen denn ich vorher nicht gespürt hatte. Aufgeregt rückte ich von Ranma weg und setzte mich wieder neben ihn auf die Bettkante. „Was hast du Akane?“ seine Stimme klang beunruhigt und ich wusste auch warum. Das ich so unerwartet von ihm abgelassen hatte machte ihn bestimmt nervös. „N-nichts.“ Stotterte ich ohne Loona aus den Augen zu lassen.

Sie kletterte zurück auf meinen Schoß und machte es sich wieder bequem. Vorsichtig legte ich eine Hand auf ihren Kopf. „Hm. Sie scheint dich immer noch lieber zu haben als mich“ sagte er und ich blickte zu ihm. Seine Augen schauten mich so liebevoll an, dass ich ihn am liebsten auf der Stelle küssen wollte.

Was dachte ich da schon wieder? Hatte ich jetzt eigentlich völlig den Verstand verloren? Ich konnte einfach nicht verhindern sein Gesicht genau zu mustern. Seine Schwarzen Haare, die sein maskulines Gesicht umrundeten, seine blauen Augen die mich anstarrten und aufgrund der geringen Beleuchtung, nur meine Nachttischlampe hatte ich angeschaltet, sahen sie schon fast schwarz aus. Seine Lippen waren leicht geöffnet und ich konnte seine Zunge sehen. Wie gerne würde ich sie einmal auf meiner Haut spüren.

NEIN AKANE, du fängst ja schon wieder damit an. Schnell drehte ich meinen Kopf wieder von ihm Weg, doch aus irgendeinem Grund hatte sein Gesicht sich in mein Gedächtnis eingebrannt und das Bild von seinen tiefblauen Augen und seinem stummen, halbgeöffneten Mund wollte einfach nicht vor meinen Augen verschwinden. „Irgendwas hast du doch Akane, du benimmst dich seltsam“ „Du benimmst dich auch seltsam“ entgegnete ich und drehte meinen Kopf wieder in seine Richtung.

„Weißt du Akane, es fühlt sich irgendwie komisch an.“ Er lies sich rückwärts auf mein Bett fallen und schloss die Augen. „W-Was meinst du?“ „Dass ich mich nicht mehr verwandle. Es fühlt sich so fremd an. Schließlich hatte ich den Fluch über 2 Jahre und, natürlich auch seid ich dich kenne. Mit dir zusammen zu sein ohne dass ich mich verwandle ist irgendwie eine ganz andere Erfahrung, wenn ich bei dir bin fühle ich mich dadurch stärker... Ach ich weiß einfach nicht wie ich dir das erklären soll meine Gedanken sind momentan so konfus.“

Was war denn jetzt los Ranma Saotome redete mit mir über seine geheimen Gedanken, hier stimmte doch was nicht. Verwirrt zupfte ich an meinem Rock „Ich denke ich verstehe was du sagen willst“ nuschelte ich ohne meinen Blick von Loona abzuwenden. „Ich weiß.“ War Ranmas Antwort darauf.

Ich hatte die gleiche Veränderung gespürt und zwar genau heute, sie trat sogar am selben Tag ein wie bei Ranma nur hatte meine eine andere Ursache und zwar Loona. Nun wusste ich, dass Loona mir keineswegs mein Schamgefühl oder meinen Stolz nahm, nein sie machte mich einfach nur stärker. Stärke war also das Zauberwort wenn es um Liebe ging. Man musste stark genug sein, seinen Dickkopf zu überwinden, das Schamgefühl zu kontrollieren und seinen Stolz, wenn es nötig war mal einfach zu vergessen. Sanft legte ich die mittlerweile schlafende Katze neben mich aufs Bett und zog meine Beine an meinen Körper. „Ranma?“ Verlegen drehte ich meinen Kopf in seine Richtung.
 

~„Ja?“

„Würdest du heute Nacht bei mir bleiben?“

„Selbstverständlich“

„Nicht das du mich falsch verstehst. Ich meine nur, dass du bei mir schläfst also ähhhhh... neben mir. Ich möchte einfach nicht alleine sein. Weißt du?“

„Natürlich weiß ich das.“

„Gut ich geh dann nur noch einmal kurz ins Bad, ja?“

„Ich muss mich auch erst noch ausziehen... ich meine umziehen“

Verlegen kratzte er sich am Kopf, stand mit glühenden Wangen auf und verließ mein Zimmer. Ich kramte meinen Schlafanzug aus meinem Schrank und machte mich auf den Weg ins Bad. Dort angelangt spürte ich wie mir schwindelig wurde. Ranma würde heute Nacht bei mir schlafen, einfach so ohne dass ich darüber nachgedacht hatte fragte ich ihn, weil mein Bauchgefühl sagte, das es richtig wäre ihn zu fragen.

Nachdem ich mich umgezogen und gewaschen hatte ging ich zurück in mein Zimmer. Ranma war schon da und wie ich vermutet hatte trug er nur ein Unterhemd und eine Boxershorts. Verlegen trat ich an mein Bett heran und legte Loona so an die Seite, dass wir beide noch genug Platz zum schlafen hatten. Dann kroch ich unter die warme Decke und hielt sie Ranma einladend auf. „Komm“ krächzte ich, da meine Stimme sich wohl entschieden hatte zu streiken. Langsam kam er auf mich zu, sein Gesichtsausdruck war so ernst aber trotzdem wusste ich das es in seinem inneren nicht viel besser aussehen musste als bei mir. Achtsam schlüpfte er zu mir unter die Decke und legte sich auf den Rücken. Ich legte mich auch hin und starrte an die Decke. Ranmas Nähe machte mich wahnsinnig, ich spürte ganz genau die Wärme die sein Körper ausstrahlte und wünschte mir nichts sehnlicher als mehr als nur Ranmas Wärme spüren zu können.

„Oh das Licht“ seufzte ich und lehnte mich über Ranma um meine Nachttischlampe aus zu knipsen. Mit einem „Klick“ verschwand das Zimmer vor meinen Augen und nur der Mond zeigte mir in welche heikle Situation ich mich mal wieder gebracht hatte. Ich lehnte immer noch über Ranma stütze mich mit nur einem Ellenbogen ab, doch eine Sache hatte sich verändert. Ranma hatte einen Arm um meinen Rücken gelegt und verhinderte somit, dass ich mich von ihm entfernen konnte. Sanft verstärkte er seinen Griff an meinem Rücken und ich sah wie ich Ranmas Körper immer näher kam. Nach schier endloser Zeit spürte ich Ranmas Bauch und seinen Brustkorb an mir und fühlte wie das Blut in meinen Adern pulsierte.

„Ranma was...?“ stotterte ich, doch er gab mir keine Antwort, stattdessen strich er mir sanft ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht und zog meinen Kopf näher an sich heran.

Geschockt wollte ich zurück schrecken, aber er lockerte seinen Griff nicht, als er merkte, dass ich zuckte sondern verstärkte ihn eher noch. Also blieb ich da wo ich war und starrte Ranma erschrocken an. Er hatte doch jetzt nicht etwa vor mich zu küssen, oder was? Ich sah wie er seinen Kopf hob und unsere Gesichter sich immer näher kamen. Sanft fuhr er mit seinem Zeigefinger die Konturen meiner Lippen nach und ich vergaß alles um mich herum.

Der Wind pfiff um unser Haus und ich hörte wie kleine Regentropfen gegen mein Fenster klopften als Ranmas Lippen die meinen fanden. Ich riss meine Augen weit auf, das konnte doch nicht wahr sein. Verwirrt sah ich in sein Gesicht. Er hatte seine Augen geschlossen und bewegte zärtlich seine warmen, weichen Lippen auf den meinen. Total überfordert mit der ganzen Situation lies ich es zu, dass er mich mit sich zusammen wieder runter zog und schloss meine Augen. Gefühle wie jetzt hatte ich noch nie zuvor erlebt. Verzweifelt versuchte ich wenigstens einen klaren Gedanken zu fassen, aber Ranmas Küsse machten es mir schier unmöglich.

Schließlich gab ich nach und bewegte meine Lippen auf seinen. Er stöhnte leise auf, als er spürte, dass ich den Kuss erwiderte und das machte mich ganz wild. Zitternd rutschte ich auf seinen warmen Körper und spürte wie Ranma den Kuss langsam intensivierte in dem er immer begieriger und ungeduldiger seine Lippen auf die meinen drückte.

Nach einiger Zeit spürte ich plötzlich Ranmas Zunge gegen meine Unterlippe streichen.

Von meinen Gefühlen benebelt öffnete ich meinen Mund leicht und spürte wie seine Zunge sich sofort auf die Suche nach meiner machte. Mit einer Hand drückte er meinen Kopf noch weiter zu sich und mit der anderen zog er mich jetzt komplett auf seinen Körper. Mein Atem ging er immer schneller als ich spürte wie er meine Zunge mit seiner liebkoste. Ich war verrückt nach diesem Jungen, was er mit mir machte wenn er mich berührte kann ich selbst heute noch nicht in Worte fassen. Sein Kuss wurde immer fordernder als ich merkte wie er mich an meiner Hüfte packte und mich auf den Rücken drehte um auf mir liegen zu können. Wir küssten uns wie die Verrückten und ich bekam kaum noch Luft. Keiner wollte sich von dem anderen lösen und der leichte Regen hatte sich mittlerweile in einen gewaltigen Sturm verwandelt.

Auf ein Mal donnerte es und ich schreckte auf~
 

Schweißgebadet saß ich senkrecht in meinem Bett. Mein Herz klopfte wie wild gegen den Brustkorb „Nur ein Traum“ nuschelte ich, als ich sah, dass ich immer noch mein Kleid an hatte und die Nachttischlampe brannte auch noch. Verwundert blickte ich neben mich und sah Ranma der leise schnarchend neben mir lag. Aber wenn es nur ein Traum war warum schlief er dann hier? Fragend drehte ich meinen Kopf zum Fenster. Na ja den Sturm hatte ich wenigstens nicht nur geträumt.

Ich seufzte leise als mir einfiel unter welchen Umständen wir hier eingeschlafen waren. Es war passiert nach dem ich Loona neben mich aufs Bett gelegt hatte und Ranma, dann angesprochen hatte, als ich meinen Kopf in seine Richtung gedreht hatte, war er schon am schlafen gewesen. Ich hatte mich neben ihn gelegt und musste wohl auch eingeschlafen sein.
 

Ich habe dieses Kapitel schon vor wenigen Wochen fertig geschrieben und damals fand ich die Idee mit dem Traum noch ganz gut, aber jetzt… *grummel* Trotzdem hoffe ich, dass es wenigstens einigen von euch gefällt und ich ein paar Kommentare bekomme!

Liebe Grüße

Bienchen

Hab ich dich!

Kapitel 8: Hab ich dich!
 

Ja ich hab mich ganz, ganz doll mit dem Hochladen beeilt, allerdings hatte ich deswegen auch keine Zeit mehr zum verbessern, also seid bitte nachsichtig, falls ihr Grammatik- und Rechtschreibfehler vorfindet^^
 

Zu Anfang war ich noch ziemlich verwirrt von meinem Traum gewesen. Es war alles so real gewesen und noch nie zuvor hatte ich auch nur einen ähnlichen Traum gehabt. Mein Herz klopfte immer noch wie wild gegen den Brustkorb und ich wagte es schon gar nicht mehr meinen Kopf in die Richtung meines schlafenden Verlobten zu drehen.

Nach schier endloser Zeit hatte ich mich dann wieder halbwegs beruhigt und schaute auf meinen Wecker. Ich hatte nicht allzu lange geschlafen denn es war gerade mal halb eins. Vorsichtig schüttelte ich an Ranmas Schulter. „Hey Ranma“ flüsterte ich und bemerkte, dass sanfte Weckversuche immer noch keine Wirkung bei ihm zeigten. Ich schüttelte Ranmas Schulter heftiger und sagte „Ranma aufwachen“ aber das hatte nur zur Wirkung, dass er sich genervt stöhnend von mir weg drehte. Ich hatte echt keine Ahnung wie ich ihn wach kriegen sollte ohne zu brüllen, was dann ja möglicherweise, vorrausgesetzt sie waren schon wieder zu Hause, unsere Familie mit bekommen würde. Genervt rüttelte ich bestimmt noch fünf Minuten weiter an ihm herum und sprach ihn tausendmal an, aber dann musste ich einsehen, dass es sinnlos war.

Seufzend lies ich mich wieder auf meinen Rücken fallen und versuchte erfolglos die Decke unter Ranmas Körper weg zu ziehen. „Wenn du schon hier schlafen musst, dann gib mir wenigstens meine Decke“ meckerte ich ihn an obwohl ich doch wusste, dass er mich nicht hören konnte. Mit einem kräftigen Ruck hatte ich es dann wenigstens geschafft so viel Decke unter ihm weg zu ziehen, dass ich mich zusammengekauert unter sie legen konnte. Ich fluchte noch ein wenig vor mich hin, bis mir dann schließlich auch die Augen zu fielen.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war Ranma nicht mehr da. Ich wusste aber dass er es gewesen war, da ich seinen Geruch auf meiner Decke wahrnahm. Er hatte wohl bevor er gegangen war, mich so in mein Bett gelegt das ich nicht mehr quer auf dem Bett lag und mich richtig zu gedeckt. Verschlafen rieb ich mir die Augen und streichelte Loona einmal über das Fell. „In Klamotten zu schlafen ist wirklich beschränkt“ meckerte ich mich selber an und machte mich schließlich auf den Weg ins Badezimmer.

Anschließend ging ich in unser Esszimmer wo ich nur Ranma vorfand. „Wo sind denn alle?“ fragte ich mich verwundert, da an einem Samstagmittag, meistens die ganze Familie im Wohnzimmer saß. Herr Saotome und mein Vater spielten dann Go. Kasumi trank genüsslich mit Ranmas Mutter zusammen ihren Tee oder hängte im Garten Wäsche auf und Nabiki schaute sich um diese Uhrzeit normalerweise eine Gerichtssendung an in der es meistens darum ging, das geschiedene Frauen, das Geld von ihren ehemaligen Männern abzocken wollten.

Ranma erzählte mir dann, dass unsere Familie aufgrund des Sturms der gestern Nacht herrschte bei Dr. Tofu übernachtet hatte und heute morgen waren sie wohl auf die tolle Idee gekommen, aufgrund des schönen Wetters, einen Ausflug mit Dr. Tofu ans Meer zu fahren.

„Warum haben sie uns denn nicht mitgenommen?“ fragte ich enttäuscht. Ranma verdrehte nur genervt die Augen ehe er mir antwortete, dass er während des Gesprächs mit Kasumi, vorhin am Telefon, unsere heulenden Väter im Hintergrund gehört hatte, die mal wieder einen wundervollen Plan ausgeheckt hatten. „Neuerdings glauben sie wohl, dass wir schon zusammen kommen wenn wir nur ein wenig alleine sein würden und deswegen wollen sie bis Morgen, in Dr. Tofus Ferienhaus am Strand bleiben“ vollendete Ranma dann seine Erzählung.

Verwundert zog ich meine Augenbrauen hoch „Die werden sich wohl nie ändern“ meinte ich dazu nur und setzte mich dann neben Ranma um etwas zu essen.

Während ich das Essen, was wohl Ranma gemacht hatte, in mich hineinschaufelte brabbelte ich anscheinend vor mich hin, dass ich bei dem Wetter auch gern einen Ausflug gemacht hätte, denn Ranma sagte plötzlich zu mir, dass wir beide ja einen machen könnten, er würde wohl einen tollen Platz kennen, wo wir hingehen könnten. Verdutzt schaute ich Ranma an. „Du willst mit mir zusammen einen Ausflug machen?“ „Das hat überhaupt gar nichts mit dir zu tun. Ich würde heute aber auch gerne ein wenig rausgehen und alleine macht das ja keinen Spaß.“ Verteidigte er sich sofort und weil er sich wohl ertappt fühlte lief er mal wieder wunderschön rot an.

„Gut dann zieh ich mir grad noch was anderes an und dann können wir ja gehen“ erwiderte ich und fühlte die aufkommende Freude die mein Herz erwärmte und mich einfach dazu zwang ihm zuzulächeln. Auch er lächelte mich an und schlagartig kamen mir wieder die Bilder meines Traums in den Kopf. Als ob ich Angst hätte, dass er in meinem Gesicht lesen könnte was ich gerade dachte drehte ich von ihm weg und spürte wie meine Wangen anfingen zu glühen. „Gut dann werde ich ein paar Sachen einpacken, die wir brauchen“ hörte ich ihn sagen bevor ich auch schon schnellen Schrittes die Treppen zu meinem Zimmer hoch flitzte. Dort angekommen lehnte ich mich gegen das kühle Holz meiner Tür und hielt mir eine Hand auf das klopfende Herz. Das mich ein dummer Traum auch so verwirren konnte. Aber ich musste zugeben, dass dieser Traum so wahnsinnig real, wie noch nie ein Traum zuvor, gewesen war, wenn ich die Augen schloss bildete ich mir sogar ein ich könnte Ranmas Lippen immer noch auf den meinen spüren.

Ich hoffte inständig, dass mich dieser Traum nicht noch den ganzen Tag verfolgen würde, denn sonst könnte ich mich Ranma gegenüber wohl nicht mehr normal benehmen.

Nachdem ich mich mir ein luftiges, weißes kleid angezogen hatte schritt ich mit Loona zusammen die Treppen zum Flur hinunter und sah das Ranma schon auf mich wartete. „Das hat aber ganz schön lange gedauert. Bist du etwa wieder dicker geworden und hast nichts zum anziehen gefunden?“ war sein nettes Kommentar auf mein Erscheinen. Wütend wollte ich auf ihn zu rennen um ihm mal eine Lektion in Höflichkeitsfloskeln zu geben, als ich spürte wie Loona an meinen Beinen entlang schlich. Sie hatte ja Recht, es würde eh nichts bringen wenn ich ihn jetzt schlagen würde, außerdem würde es ihn viel mehr verwirren wenn ich ihn nicht schlagen würde.

So ging ich mit einem „Phh“ einfach an ihm vorbei und trat nach draußen, wo ich auch sogleich die warme Sommerluft in meine Lungen inhalierte. Es war schon erstaunlich, was das Wetter für eine immense Wirkung auf das Gefühlsleben eines Menschen ausmacht. Glücklich seufzend hielt ich mein Gesicht gen Sonne und bekam dafür natürlich wieder eine nette Anmerkung von Ranma zu hören: „Sind wir jetzt schon so eingebildet, dass wir den ganzen Tag mit erhobener Nase rumlaufen, Frau Tendo?“ Genervt blickte ich Ranma an „Kannst du nicht einmal deine vorlaute Klappe halten du Idiot?“ meckerte ich ihn an aber Ranma lachte mich nur aus und gab eine der klügsten Erklärungen überhaupt ab: „Ne tut mir leid, die ist mir angewachsen.“ Ich wollte schon wieder etwas sagen, aber ich musste einfach mit Ranma mitlachen und so beließen wir es erst mal dabei und gingen, schweigend und schnellen Schrittes den grauen Asphalt entlang.

Nach einiger Zeit machte mich Ranma darauf aufmerksam, dass wir einen Feldweg entlang gehen mussten und schon ein paar Minuten später kamen wir an eine wunderschöne, mit Blumen bedeckte Wiese an.

Ich wusste nicht was ich dazu sagen sollte, ich war total baff, zum einen dass ich diesen Ort bis jetzt noch nicht einmal entdeckt hatte und zum anderen, dass es hier so herrlich war. Schweigend und staunend drehte ich mich einmal im Kreis und seufzte zufrieden auf. „Ich dachte mir schon, dass es dir hier Gefallen würde“ sagte Ranma verlegen, während er eine Decke auf den Boden legte. Ich setzte mich zu ihm und lies mich auf den Rücken fallen, während Loona es sich auf meinem Schoß bequem machte.

Der Himmel war heute atemberaubend blau, keine einzige Wolke zerstörte das perfekte Bild, das sich über mir bot. Zwinkernd schaute ich in die knallgelbe Sonne und erinnerte mich daran, dass Kasumi es mir früher immer verboten hatte. Doch ich liebte es, auch wenn es „schädlich für die Augen ist“ wie Kasumi mir dann immer erklärte. Es war wie ein Aussichtloser Kampf, denn am Ende würde immer die Sonne gewinnen, sie würde einen jeden Tag anstarren ohne, dass man es verhindern konnte. Nach einiger Zeit spürte ich, dass meine Augen brannten und kniff sie mit vor schmerzverzogenen Gesicht zu.

Ich hörte Ranma lachen. „Na hast du versucht wie lange du die Sonne anstarren kannst ohne zu blinzeln?“ machte er sich über mich lustig und ich drehte meinen Kopf zu ihm.

Er lag auf der Seite mit seinem Gesicht in meine Richtung gewandt. Hatte er mich etwa die ganze Zeit angestarrt? Als ob er in meinen Augen lesen konnte, dass ich nicht verstand warum er mich beobachtete drehte er sich schnell auf den Rücken und schaute in den Himmel.

Einige Zeit war es still zwischen uns beiden bis Ranma wieder das Wort ergriff. „Du Akane, darf ich dir mal eine Frage stellen?“ „Was denn?“ Ich wollte meinen Kopf in seine Richtung drehen, konnte aber meinen Blick nicht von meinem perfekten Stück Himmel wenden.

„Fühlst du dich manchmal eigentlich einsam?“ Was war das denn für eine Frage und vor allen dingen was war denn eigentlich meine Antwort darauf? Ob ich mich einsam fühlte? Sicherlich fühlte ich mich so und zwar nicht selten, aber sollte ich ihm das wirklich erzählen? Sollte ich ihm sagen, dass ich manchmal denke, dass mich kein Mensch versteht, dass ich glaube dass kein Mensch dieselbe Weltansicht hat wie ich, außer vielleicht...

Sollte ich erzählen wie einsam ich mich nach dem Tod meiner Mutter gefühlt hatte? Das niemand war haben wollte wie schlecht es mir ging, nur weil ich nicht weinte? Nein ich weinte nicht und wenn dann wenn mich niemand sehen konnte. Ich weinte nicht, als der Arzt aus ihrem Zimmer kam und uns Botschaft, das sie gestorben war überbrachte und ich weinte auch nicht auf ihrer Beerdigung, aber wenn ich alleine wahr dann tat ich es, ich weinte mir Nacht für Nacht die Augen aus und aus irgendeinem Grund glaubten die Menschen um mich herum, dass es mir gut ging nur weil ich nicht vor ihren Augen weinte. Kein Mensch verstand wie ich mich wirklich fühlte, oder sie verstanden es und wollte es einfach nicht wahrhaben, da es immer einfacher ist, die Gefühle eines anderen zu ignorieren als ihn zu trösten. Ich wurde nicht in den Arm genommen, nach dem Tod meiner Mutter, nicht einmal von Kasumi, da sie immer behauptet hat, dass ich stark war und keine Hilfe brauchte. Dabei hatte ich mich jahrelang nach nichts mehr gesehnt, als jemand der mich in den Arm nahm und mir zuflüsterte, dass es in Ordnung ist, wenn man nicht immer stark ist, dass man auch einmal in der Öffentlichkeit seine Schwächen zeigen konnte. Also ob ich mich manchmal einsam fühlte...?

„Nein ich hab ja meine Familie“ Wieso log ich ihn an, hatte ich Angst davor, dass er mich auslachen würde, oder wollte ich wieder einmal keine Schwäche zeigen? „Ich mich schon...“ Ich spürte dieses Kribbeln das meinen ganzen Körper durchzog. Ranma Saotome, der große Kämpfer der nichts und niemanden fürchtet, fühlt sich einsam? „Ich denke manchmal einfach, dass keiner wahrhaben will wie es mir geht, denn ich bin nicht immer so stark wie ich mich gebe.“ Hatte er etwa eben meine Gedanken gelesen? Wie konnte er bloß soviel Mut aufbringen und mir ins Gesicht sagen, dass er nicht immer stark war? Worte die ich niemals über meine Lippen bringen würde. „Ich habe das schon öfters wahrgenommen“ hörte ich mich sprechen und fragte mich noch bevor ich den Satz vollendet hatte was denn jetzt schon wieder in mich gefahren war. „Ich weiß. Deswegen hast du mir ja auch einen Teil meiner Einsamkeit genommen.“

Verwirrt setze ich mich auf und starrte ihn an. „Was?“ „Ja du hast schon richtig gehört, Akane. Wenn du bei mir bist fühle ich mich nicht mehr einsam.“ Er hatte sich jetzt auch aufgesetzt und ich starrte ihn immer noch mit offenem Mund an. Ich sah wie er etwas näher an mich heran rückte und die Panik überfiel mich. Nie zuvor hatte er so ehrlich mit mir über seine Gefühle gesprochen und dass er das jetzt tat schockierte mich aus irgendeinem Grund zutiefst.

Ängstlich sprang ich auf meine Füße ohne meinen Blick von ihm zu wenden. „Was hast du vor?“ eine verständliche Frage in Anbetracht der Umstände. Tja was hatte ich denn nun vor? Ein bisschen dämlich ist das ja schon einfach so aufzuspringen. „Ich will packen spielen“ quengelte ich wie ein kleines Kind und sah Ranmas verdutzten Gesichtsausdruck. „Du willst was...?“ „Ja du hast mich schon richtig verstanden, Ranma“ eine kleine Anspielung auf das eben gesagte von Ranma und schon lief ich über die saftige Wiese, dicht gefolgt von meiner Gefährtin Loona und rief ihm zu: „Na los fang mich!“ ich lief weiter, sah aber dass er sich keinen Millimeter von der Stelle bewegte. „Komm schon!“ quengelte ich weiter und als ich sah wie er urplötzlich auf seine Füße sprang lief ich vergnügt quietschend in den Naheliegenden Wald. Dort versteckte ich mich atemlos hinter einem Erdhügel und wartete darauf Geräusche von Ranma wahr zu nehmen. Doch nichts geschah und nach ungefähr fünf Minuten linste ich vorsichtig über den kleinen Hügel. Nichts. Ob er es wohl schon aufgegeben hatte? Etwas nervös verließ ich den Wald wieder und rannte zurück zu unserer Picknickdecke. Auch hier konnte ich ihn nicht ausfindig machen. Ich drehte mich ein paar mal im Kreis aber ich sah ihn nicht. Verwirrt schloss ich meine Augen und rekelte mich in der warmen Sonne und als ich meine Augen wieder öffnete sah ich wie die Pollen einer Pusteblume dicht an mir vorbei vom Wind getragen worden.

Lächelnd drehte ich mich in die Richtung aus der sie kamen und sah Ranma, der einen abgenutzten Löwenzahn in der Hand hielt. Ich spürte wie er mich an der Hüfte packte und mich in die Luft riss. Erschrocken schaute ich an mir herunter und sah direkt in Ranmas blaue Augen. „Hab ich dich“ lachte er mich an während er mich an den Hüften gepackt in der Luft umherwirbelte. Nun musste auch ich lachen und wie ich lachte, so ausgelassen und ehrlich wie ich es schon lange nicht mehr getan hatte. Das er es schaffte mich so wahnsinnig glücklich zu machen, fand ich damals so bewundernswert, dass ich mich nicht wehrte, als er mich wieder auf den Boden abstellte und seine Arme um meinen Körper schlang. Nein ich sagte nicht einmal etwas darauf.
 

So...

Also meine FF ist schon seit über einer Woche fertig geschrieben und irgendwie finde ich jetzt immer mehr Kritikpunkte, deshalb will ich sie jetzt so schnell wie möglich Hochladen, damit ich sie nicht noch mal komplett ändere^^

Ich hoffe auf liebe Kommentare, um zusehen, dass meine Arbeit vielleicht nicht ganz umsonst war…

Liebe Grüße

Bienchen

Ich will dich

Kapitel 9: Ich will dich
 

Ja hier ist nun das nächste Kapitel…

Ich kann mich nicht oft und doll genug für eure Kommentare bedanken. Ich freu mich einfach über jedes soooo doll…

Liebe Grüße

Bienchen
 

Doch unsere Umarmung hielt nicht lange an, denn er fing an mich durch zu kitzeln. „Ich bin nicht kitzelig!“ gab ich prustend von mir. „Dann macht dir das ja auch nichts aus“ lachte er und piekste mir unaufhörlich in die Rippen. Meine Versuche ihn von mir wegzuschubsen waren genauso sinnlos, wie meine Bettelaktionen er sollte doch bitte aufhören.

Nach einiger Zeit lies er dann von mir ab, aber trotzdem lachten wir noch eine ganze Weile weiter. „Ich bin froh das wir einen Ausflug gemacht haben.“ Klärte ich ihn auf und spürte, dass ich schon wieder diesen verdammt nervigen Rotstich im Gesicht bekam. Er erwiderte nichts darauf sondern hielt mir strahlend eine weiße Lilie entgegen. „Da! Ich finde sie passt zu dir“ Staunend nahm ich ihm die Blume aus der Hand und drehte sie zwischen meinen Fingern. Ob er wusste welche Bedeutung sein Geschenk hatte? Wahrscheinlich nicht denn in der Selamlik, der Blumensprache, die bei uns in Japan einen traditionellen Wert hat, versinnbildlicht die weiße Lilie die Reinheit.

„Ranma, warum bist du plötzlich so anders?“ fragte ich ihn und ich fand, dass er mir in der Hinsicht wirklich eine Erklärung schuldete. Seufzend lies er sich wieder auf die Decke fallen. „Mich beschäftigt schon lange Zeit etwas, Akane und das hat mit dir zu tun.“ Verwundert starrte ich ihn an er wollte doch nicht etwa...

Nein, das würde er im leben nicht tun, dafür kannte ich ihn. „E-es ist wegen unserer... wegen unserer Hochzeit“ stotterte er und ich sah wie sein Gesicht eine immer dunklere Rote Farbe bekam. „Weißt du ich möchte nicht... ähm... dass du mich nur heiratest, weil unsere Väter

es so wollen“ Er stockte und ich hatte tierische Angst, dass er jetzt eine Antwort von mir erwartete. Aus diesem Grund war ich auch sehr erleichtert, als er weitersprach. „Wenn du mich dann heiratest und du eigentlich total unglücklich bist, oder du dich dann einmal verliebst und dadurch unglücklich wirst, weil du dann ja mit mir verheiratet bist. Ich... ich will nicht das du einsam bist wenn du mit mir verheiratet bist, denn vielleicht schaffe ich es ja nicht so wie du bei mir, dir deine Einsamkeit ein Stück zu nehmen.“

„Aber ich bin doch gar nicht einsam!“ Warum log ich denn schon wieder an? „Und ob du das bist...“ verwirrt setzte ich mich zu ihm auf die Decke und schaute ihn fragend an. „Woher willst du das denn wissen?“ kam es giftiger aus meinem Mund als beabsichtigt. „Ich weiß es einfach“ seine Stimme war so warm und klang so ehrlich. Er hielt mir seine Hand entgegen ich musste sie nur noch annehmen, aber ich schlug sie weg. „Gar nichts weißt du!“ schrie ich ihn jetzt schon fast an.

„Ob du es glaubst oder nicht ich weiß es, denn ich war der jenige der dich vor einem Jahr zurück in dein Bett gelegt hat, nachdem du weinend auf dem Küchentisch eingeschlafen warst.“ Schockiert blickte ich in sein Gesicht, dass konnte doch nicht sein, ich dachte die ganze Zeit, dass ich mich wohl im Halbschlaf wieder zurück ins Bett geschleppt hatte. „W-Was redest du denn da?“ stotterte ich, meine Augen weit aufgerissen. „Du brauchst gar nicht so unwissend tun. Vor knapp einem Jahr war der 13. Todestag deiner Mutter, müsste also in zirka einer Woche schon der 14. sein. Ich weiß noch wie ihr mit euer schwarzen Kleidung bei ihr am Grab standet. Du hast den ganzen Tag keine Träne vergossen, mir gesagt, dass es nicht so schlimm für dich wäre, weil du sie noch gut im Gedächtnis behalten hast. Erinnerst du dich? Ich hatte dir damals geglaubt und auch nicht weiter darüber nachgedacht, weil ich oft daran denken musste wie meine Mutter seien könnte, aber ich bin Nachts wach geworden und dann habe ich dich total verweint auf dem Küchentisch liegend gesehen. Du hattest das Fotoalbum deiner Mutter aufgeschlagen.“

Ich war, man konnte es nicht anders sagen, entsetzt, nie, nie im Leben wollte ich, dass ausgerechnet er mich dort findet.

„Ich wollte dich eigentlich damals schon darauf ansprechen, aber wie du weißt kam dann meine Mutter zu Besuch und ich war zu beschäftigt damit mich ihr zu offenbaren, dass ich keinen passenden Zeitpunkt dafür fand.“ Beendete er seine Erzählung und blickte mich wissend an. Ich sagte nichts auf seinen Bericht sondern starrte ihn einfach nur ewig lange total fassungslos an. Ich konnte einfach nicht glauben was er mir da erzählt hatte. Er war hinter mein Geheimnis gekommen, er wusste das mich meine Mutter sehr wohl noch beschäftigte, auch wenn ich das Gegenteil behauptete und das wie ich fand auch sehr überzeugend.

Ich spürte wie ein dicker Kloß sich in meinem Hals bildete. Ich schluckte und schluckte, aber er wollte nicht verschwinden. Ich wollte jetzt unter keinen Umständen auch noch anfangen zu heulen, doch so sehr ich es auch versuchte ich konnte es nicht verhindern, dass mir Tränen in die Augen schossen. Verwirrt über meine eigenen Gefühle drehte ich mich weg und starrte in den Himmel. Mittlerweile war er nicht mehr azurblau, längst hatten sich kleine Schäfchenwolken gebildet und zerstörten somit den Blick auf meinen perfekten Himmel. „Akane...“ seine Stimme klang besorgt und gleichzeitig so liebevoll. „Ich wollte dich damit nicht traurig machen“ flüsterte er und ich drehte mich ruckartig wieder zu ihm um. Das hatte er aus einem unerfindlichen Grund aber getan, ich fühlte mich erbärmlich, wie ich hier wie ein wimmernder Hund vor ihm saß und ihm meine Tränen zeigte. „Ich bin nicht traurig“ meine Stimme zitterte wie Espenlaub, ich sah ihm jetzt direkt in seine blauen Augen. Langsam kam er auf mich zu gerückt und nahm mich in seine Arme. „Lüg doch nicht immer“ hauchte er mir in mein Ohr und das machte mich in diesem Augenblick schrecklich aggressiv. „Ich lüge nicht!“ schrie ich ihn hysterisch an und schubste ihn von mir weg.

Ängstlich sprang ich auf meine Beine und rannte einfach davon. Doch ich kam nicht sehr weit, da er mich schon nach wenigen Metern am Arm gepackt hatte und mich zurück in seine Arme zog. Tränenüberhäuft schlug ich mit geballten Fäusten auf seine Brust. „Ich lüge nicht! Ich lüge nicht. Ich... lüge... nicht“ schrie ich ihn anfangs noch an wurde meine Stimme immer leiser, immer tränenerstickter, bis ich es schließlich aufgab und meine Fäuste löste. Schluchzend vergrub ich meine Hände in sein Hemd und drückte mich an ihn. „Ich...“ er fuhr mir durch mein blauschwarzes Haar... „lüge...“ drückte mich etwas von sich... „nicht…“ und wischte mir sanft meine Tränen aus dem Gesicht. Er lächelte mich an. Irgendwie lies sein Lächeln meine Tränen für einen Moment versiegen. Beschämt versuchte ich meinen Blick von ihm abzuwenden, aber ich konnte es nicht.

„Siehst du Akane, ich habe auch wahrgenommen, dass es dir nicht immer gut geht. Kann ich dir damit nicht ein wenig helfen?“ Warum nicht einmal ehrlich sein? „Doch Ranma das kannst du“ erwiderte ich und wischte mir meine Tränen vom Gesicht. Ich spürte mich auf ein Mal nicht mehr so traurig, es war fast so als wenn Ranmas Lächeln mir meinen Schmerz genommen hätte. Er drückte mich wieder an sich. „Akane, ich will, dass du dich mir anvertraust wenn dich etwas bedrückt. Wenn... wenn wir heiraten sollten, musst du das sowieso tun. Ich möchte, dass du in meiner Nähe nicht mehr so einsam bist.“ Seine Worte waren nur gehaucht, aber ich verstand jedes einzelne und sog sie in mich auf, wie die frische Luft dich atmete und lies sie mein Herz erwärmen. Ich antwortete ihm nur mit einem stummen Nicken an seiner Brust, ich wollte jetzt nicht sprechen, ich wollte ihn nur bei mir wissen und seine Worte tief in mir verinnerlichen. Ich wollte sie niemals mehr vergessen, war ich doch so unsagbar gerührt, dass ich jemanden gefunden hatte, der meine Tränen trocknen konnte, aber es auch zu lies wenn ich weinen wollte. Ich wusste nun, dass er niemals meine Gefühle ignoriert hat, dass er schon immer dazu bereit war mich zu trösten.

Erschöpft von meinen Gefühlsschwankungen des heutigen Tages lehnte ich mich an ihn. „Danke Ranma“ nuschelte ich nach einiger Zeit in sein Hemd. Vorsichtig löste ich mich von ihm und sah ihn stillschweigend an. „Nicht dafür“ sagte er und gluckste leise. Dann zog er sich von mir zurück und ich spürte dieses tiefe Verlangen in mir, ihn fest zu halten, aber ich tat es nicht sondern beobachtete einfach weiterhin jeden seiner Schritte. „Ich finde jetzt könntest du mich mal fangen!“ sagte er und lachte. Ich fühlte wie meine Gesichtszüge entgleisten „Was...?“ fragte ich erstaunt, war ich doch überhaupt nicht vorbereitet auf so eine Reaktion seinerseits gewesen. Er antwortete mir nicht sondern lief einfach schon davon. Ein wenig irritiert lief ich ihm schließlich hinterher. „Warte doch...“ rief ich ihm zu doch seine Antwort darauf war nur ein dreistes Zunge raus stecken. Wir liefen über die riesige Wiese, immer und immer weiter gerade aus. Bis ich ihn plötzlich nach dem ich über eine Anhöhe gerannt war nicht mehr sehen konnte, stattdessen erstreckte sich ein scheinbar endloses Mohnfeld vor mir. Er war doch nicht etwa hier rein gerannt? Doch noch bevor ich die Frage zu ende denken konnte sah ich seinen schwarzen Pferdeschwanz zwischen den roten Blumen.

Leise seufzend lief ich in das Mohnfeld und suchte nach ihm, wie sich nach langer Zeit herausstellte vergeblich. Schon leicht genervt, erblickte ich plötzlich sein weißes Hemd und er war gar nicht mal so weit von mir entfernt. Einatmend hob ich Loona auf und rannte mit ihr auf dem Arm dem weißen Hemd hinterher. Irgendwann kam ich an einer Erhebung an und schaute mich suchend nach Ranma um, hatte ich ihn doch schon wieder verloren.

Doch alles was ich erblickte war die rote Blumenpracht um mich herum. Von diesem kleinen Hügel aus konnte ich meilenweit über sie blicken. Wie weit war ich denn bloß gelaufen, dass ich jetzt nichts anderes als rote Blumen mehr sah? Aber ich musste zugeben, dass es ein faszinierender Anblick war, der mir meinen Atem verschlug.

Total in meinen Gedanken versunken, merkte ich plötzlich wie mir jemand auf die Schulter tippte. Schreckhaft drehte ich mich um und sah in Ranmas lachendes Gesicht. „Hättest du mich nicht eigentlich fangen sollen und nicht umgekehrt?“ ich wusste, dass er das nicht böse gemeint hatte doch trotzdem mimte ich die Beleidigte. „Ich bin halt nicht so schnell wie du!“ gab ich von mir und setzte ein beleidigtes Gesicht auf, doch Ranma reagierte gar nicht mehr auf mein gesagtes. „Ist das nicht wunderschön?“ fragte er und deutete auf das Mohnblumenfeld, dass uns umgab. „Ja“ erwiderte ich einfach nur und trat ein Stückchen dichter an ihn heran. Ich spürte wie er vorsichtig mit seine Fingerkuppen über meine Haut strich und erschrak. Errötend blickte ich auf meine Hand, die Ranma sanft mit seiner umschloss.

„Denkst du wirst es mit mir aushalten können? Ich meine für immer?“ Seine Frage drang erst langsam an mein Ohr, da ich unentwegt versuchte das Zittern meines Körpers zu unterdrücken. Er wandte sich zu mir und sah mich verunsichert an. „Warum machst du dir eigentlich so viele Gedanken deswegen, dass haben doch nur unsere blöden Väter beschlossen und die konnten uns bis jetzt noch nicht einmal zu einer Hochzeit zwingen.“ Erwiderte ich wirklich verwundert darüber, da ich das ganze eigentlich gar nicht so ernst genommen hatte. Er löste seine Hand von meiner und drehte sich jetzt ganz zu mir um.

„Da hast du recht, aber irgendwie möchte ich wissen wie mein weiteres Leben verlaufen soll. Ich weiß ich bin ja erst 18, aber ich hab ja nun auch meinen Fluch verloren und das war bis vor kurzem mein einziges Ziel gewesen, jetzt will ich wissen, ob ich mit dir das Tendo Dojo leiten muss, oder nicht. Denn wenn dem nicht der Fall seien sollte, muss ich mir ja was anderes suchen. Ich will einfach nicht, dass mein Leben weiterhin so planlos verläuft.“

Ich verstand ihn, wenn ich ehrlich war, wollte ich ja auch wissen, ob ich mit Ranma überhaupt eine Zukunft hatte. Ich nickte und lächelte ihn an „Und was wäre dir lieber?“

Irritiert blickte er mir in die Augen „Wie meinst du das?“ fragte er mich und ich stupste ihn mit meinem Zeigefinger an die Nase „Na, möchtest du lieber das Tendo Dojo leiten, oder was anderes machen?“ Er schaute mich an und ich sah gar nicht wie sonst immer, dass er verlegen wurde, er schien im Gegenteil sogar noch ziemlich selbstsicher zu sein. Es kam mir fast so vor, als wäre Ranma Saotome erwachsen geworden. „Ich möchte lieber das Dojo leiten.“ Aber ich war noch lange nicht erwachsen geworden, tiefrot versuchte ich mich von ihm zu wenden, als ich in die Augen meiner kleinen Katze schaute. Es war mir, als würde sie mit ihrem Blick ausdrücken wollen, dass ich mich nicht von ihm weg drehen sollte und damit hatte sie ja auch recht. Wenn Ranma mir schon einen Einblick in seine Gefühle gewährte, durfte ich ihn nicht enttäuschen, indem ich ihm den Rücken zu kehrte.

Erstarrt blickte ich direkt über seine Schulter, zu groß war die Angst, ich würde in sein Gesicht schauen und sehen, dass er mich angelogen hatte. Eine Weile war es still zwischen uns, dann erhob er wieder das Wort. Er klang immer noch sicher, als ob ihm gar nicht bewusst war welche Bedeutung seine Worte hatten. „Es ist ja nicht nur, dass ich wissen will, was ich nach der Schule mache, ich möchte natürlich meine Mutter auch nicht enttäuschen, sie freut sich doch schon so auf die Hochzeit.“ Enttäuscht blickte ich ihm wieder ins Gesicht „Ach so ist das, du willst mich nur heiraten weil du Angst vor dem Harakiri hast.“ Zischte ich ihn an und spürte wie mir wieder ein dicker Kloß im Hals steckte. Wütend und traurig zugleich wusste ich nicht so recht wohin mit mir, eigentlich wollte ich nicht mehr bei ihm stehen bleiben, aber was würde es ändern wenn ich weglaufen würde?

„Nein Akane du verstehst das falsch...“ sagte er schon fast panisch. Er wollte wohl versuchen mich zu beruhigen, was ihm nicht allzu gut gelang. Wütend viel ich ihm einfach ins Wort: „Ich glaube nicht, dass ich da irgendetwas falsch verstehe.“ Ich sah wie die Panik in ihm wuchs. Wie er da vor mir rumgestikulierte, um seine Worte zu untermalen „Ich will dich nicht nur wegen meiner Mutter heiraten Akane... Es gibt noch einen anderen grund: Ich... Ich…“ Ich hörte wie er vom panischen Rumgebrülle in panisches Gestotter verfiel. Was wollte er mir sagen, doch nicht etwa, dass… er…… mich……………… liebt? Nein das konnte nicht sein. Das könnte er nie im Leben tun. Ängstlich aber auch neugierig blickte ich ihn an. „Was?“ fragte ich als er nach einer Ewigkeit immer noch kein vernünftiges Wort rausbekommen hatte.

Er atmete einmal tief ein und öffnete dann wieder seinen Mund. „Ich habe mir schon seit Wochen darüber den Kopf zerbrochen, Akane. Ich habe mich Nacht für Nacht gefragt, wie ich es jetzt, nachdem ich meinen Fluch los bin, anstellen soll dir etwas zu sagen, was für mich von äußerster Wichtigkeit ist... Akane ich...“ Panisch riss ich meine Augen weit auf, das ging doch nicht, dass konnte er nicht einfach so tun, ohne triftigen Grund. „Ich will dich heiraten, weil du... Weil ich, denke dass... dass... ich... m-mit d-dir… mein... Leben verbringen könnte.“ Geschockt öffnete ich meinen Mund ein erschrockenes „Ranma!“ stieß ich hervor. Mein Herz schlug mit voller Lautstärke gegen meinen Brustkorb und ich war mir damals sicher, dass er es hören konnte. „Ich bin schließlich wieder ein vollkommener Mann und ich denke, dass es langsam an der Zeit ist eine Entscheidung zu treffen.“ Seine Stimme hatte sich wieder halbwegs beruhigt, aufjedenfall war dass zittern verschwunden, aber ich stand immer noch total schockiert vor ihm und rührte mich nicht. „Aber ich habe es bis heute nicht geschafft dir meine Entscheidung mitzuteilen und deswegen habe ich dich auch gestern umarmt, ich wollte sehen ob es überhaupt einen Sinn hat mit dir darüber zu reden. Denn es hätte ja seien können ja sein, dass du mich hasst, so wie du es immer gesagt hast.“

Aufgeregt schüttelte ich mit dem Kopf, ich konnte nicht so recht glauben, dass die Person vor mir Ranma Saotome war, der Junge, der sonst nicht einmal seinen Mund aufbekam wenn es um so etwas wie Gefühle ging. „Wieso schüttelst du mit dem Kopf? Willst du mich nicht heiraten?…Ich hätte es mir ja eigentlich schon denken können.“ Seine Stimme klang so verbittert, während ich spürte wie mir kleine Tränen in die Augen schossen. „Nein... nein das ist es nicht.“ Sagte ich mit bebender Stimme. „Das heißt du hättest nichts gegen eine Hochzeit mit mir?“ fragte er mich immer noch verunsichert. Wieder schüttelte ich nur mit dem Kopf, als ich mich plötzlich in Ranmas Armen wieder fand. Bereitwillig legte ich meine Arme um seinen Hals und lies mich dichter an ihn drücken.

Ein seichter Wind streichelte unsere zitternden Körper und von ihm wurde auch der Saum meines Kleides um Ranmas Beine geschlungen. „Akane...“ seufzte er und ich spürte seinen heißen Atem in meinem Genick. „Ich verstehe dich nicht Ranma... was ist bloß plötzlich mit dir los?“ flüsterte ich mit erschütterter Stimme.

Es war eine Weile still zwischen uns, bis Ranma endlich zu einer Antwort ansetzte. „Ich bin schon längst kein trotziger Junge mehr, Akane. Ich hätte schon viel früher begreifen müssen, dass es richtig ist dir zu sagen, was ich wirklich will.“ Seine Stimme war so selbstsicher, ich fragte mich schon ob er vielleicht unter Drogeneinfluss stand.

„U-und... und was willst du?" Fragte ich schüchtern.

Der Wind frischte auf und ich spürte wie klitzekleine Regentropfen, meinen überhitzen Körper abkühlten. Ich öffnete noch einmal meine Augen und sah die rote Blumenpracht, wie sie im Wind tanzte und schaukelte und wie die zarten Blütenblätter heftig zitterten unter den Berührungen der Regentropfen.

„Dich“
 

Also das mit den Mohnblumen…

Jeder der Felder kennt auf denen Mohnblumen wachsen weiß, dass die nur im seltensten Falle so sehr damit bewachsen sind, wie ich es jetzt beschrieben habe, aber es ist schließlich meine Fanfiction und da kann ich ja mit den Mohnblumen machen was ich will^^

Ich wünsche mir ein paar nette Kommentare, wie immer^^

Ich hab das Kapitel auch mal ein wenig länger gemacht, da es ja schon von einer lieben Kommischreiberin angefragt wurde!^^

Liebe Grüße

Bienchen

Underneath your clothes

Kapitel 10: Underneath your clothes
 

So wie versprochen das nächste Kapitel. Ich mag dieses kapitel nicht so gerne, aber ich hab es auch nicht mehr geschafft es zu überarbeiten. Tut mir leid :(

Ich hoffe, dass es trotzdem einigen wenigen gefällt, es ist halt wie die ganze FF ziemlich romantisch wenn nicht sogar kitschig aber ich habs nicht besser hinbekommen.
 

Sein Wort hallte immer und immer in meinem Kopf wieder.

~dich~

Er wollte mich? Das war in diesem Augenblick, wirklich nicht leicht zu realisieren, denn das brachte mich völlig aus der Fassung. Ranma, der bockigste und stursinnigste Junge auf der Welt, gestand mir, dass er mich wollte?! Es ist wahr wir hatten uns verändert, den Grund dafür kannte ich damals noch nicht. Eine zeitlang dachte ich Ranma hätte sich verändert, weil er seinen Fluch losgeworden war, oder weil er einfach reifer geworden war in der Zeit in der wir diesen schlimmen Streit, wegen Shampoo hatten. Doch plötzlich hatte ich das Gefühl das es dafür noch einen ganz anderen Grund gibt.

Den Grund über den ich am letzten Abend schon nachgedacht hatte. War es tatsächlich Loona, die uns so viel mutiger machte? Ich blickte auf den Boden und lies meinen Blick auf der kleinen Katze ruhen, die mich mit großen Augen anstarrte. Ich wusste nicht ob meine Vermutung richtig war, aber mir gefiel der Gedanke irgendwie auch wenn er mich verwirrte. Ich spürte wie mir schwindelig wurde, verwirrt kniff ich meine Augen zusammen, wollte ich doch jetzt nicht auch noch in seinen Armen zusammenbrechen.

Doch noch bevor ich meine Augen wieder aufgeschlagen hatte, spürte ich seine Lippen auf den meinen liegen. Geschockt wollte ich mich aus seinen Armen reißen, konnte es aber nicht, weil er mich mit einem festen Griff an den Hüften festhielt. Meine Gedanken überschlugen sich, hatte ich mir schon immer gewünscht einmal in so einer Situation zu seien, war es doch zu plötzlich für mich, dass ich nicht genau wusste wie ich reagieren sollte. Wie versteinert stand ich da spürte wie seine warmen Lippen sich sanft auf die meinen drückten, spürte sein Zittern und mein viel zu schnelles Herzklopfen.

Er öffnete seinen Mund leicht und ich spürte wie sein warmer Atem über meine Lippen strich. Dann wich er von mir zurück und blickte mich angsterfüllt an. Ich bewegte mich immer noch nicht sondern starrte einfach nur total erblasst zurück. „Oh... oh Akane:“ stotterte er und wich weiter von mir. „Ich hätte das nicht tun dürfen… Ich hatte ja schon geahnt…, dass du so reagierst.“ Seine Stimme zitterte und als ich hörte, dass Ranma dachte, dass ich nicht wollte das er mich küsst, wollte ich etwas sagen.

Ich öffnete meinen Mund brachte aber keinen Ton heraus. Der Regen war längst doller geworden, so dass mir mein weißes Kleid und meine blauschwarzen Haare an der Haut klebten. „Es... es tut mir leid“ er klang so als würde er Tränen unterdrücken. Langsam machte ich einen Schritt in seine Richtung und sah das Ranma von mir zurückweichen wollte „Warte Ranma...“ sagte ich und hörte wie leise meine Stimme war, ob er mich überhaupt gehört hatte? Verzweifelt streckte ich meinen Arm zu ihm aus. Er bewegte sich jetzt nicht mehr, sondern sah mich nur mit wässrigen Augen an. Kleine Regentropfen perlten an seinen schwarzen Haaren und tropften auf die durchnässte Erde. Was hatte ich da bloß wieder angerichtet? Und wie konnte ich die Situation jetzt noch retten, wo mir doch meine Stimme versagte?

~dich~

Sanft führte ich meine Hand zu seinem Gesicht und hielt sie an seine Wange. Er sah zu mir herunter und sein Blick sagte mir wie traurig er war. Mit gewaltigem Herzklopfen, stellte ich mich auf meine Zehenspitzen und legte meine Lippen auf seine. Wie ich in diesem Moment soviel Mut aufbringen konnte? Das weiß ich bis heute nicht.

Er zuckte zusammen, löste sich aber nicht von mir. Zärtlich schlang ich meine Arme um seinen Hals und drückte mich wärmesuchend näher an ihn. Meine Gefühle in diesem Moment sind leider unbeschreiblich, in Worte fassen welche Dinge in mir geschahen kann ich aus deswegen auch nicht. Ich weiß nur, dass ich dieses Gefühl nie wieder missen wollte. Vorsichtig legte er seine Arme um meine Hüfte. Sein Kuss war so sanft, so geduldig. Ich hätte ihn niemals so eingeschätzt. Seufzend drückte ich seinen Kopf näher an meinen und intensivierte den Kuss, in dem ich meine hungrigen Lippen immer leidenschaftlicher auf die seinen drückte. Er seufzte leise, als ich meinen Mund ein wenig öffnete und darauf wartete seine Zunge mit meiner liebkosen zu können. Als sich unsere Zungen dann schließlich berührten wurde Ranma immer stürmischer, es war so als wenn er seine Gefühle nicht mehr unter Kontrolle hatte. Aber das er mich so unbeherrscht küsste, machte mich ganz verrückt. Wir waren gefangen in unseren Leidenschaften in unserem Verlangen, konnten uns nicht dagegen wehren, dass wir uns hemmungslos und ohne jeden Scham inmitten eines wunderschönen Mohnblumenfeldes küssten. Ich verlor mich in seinen Armen, wollte ihn immer mehr spüren, all meine Sehnsüchte ausleben und meinen Traum von letzter Nacht verwirklichen.

Immer fester drückte er mich an sich, immer schneller wurde sein Atem, immer heftiger wurde das anfangs noch leise Keuchen, dass aus seinem Mund kam, immer aufgeregter fuhr er mir durch mein durchnässtes Haar und über meinen Rücken, immer inniger berührten sich unsere Lippen und unsere Zungen, bis ich glaubte keine Luft zum atmen mehr in meiner Lunge zu haben und mich von ihm löste.

Der Regen lief längst in gewaltigen Bächen an unseren Körpern herab. Ich schaute ihm direkt in die Augen, wusste nicht was ich dazu sagen sollte und hoffte inständig, dass Ranma sich keinen bösen Scherz mit mir erlaubt hatte. Auch Ranma sprach nicht sondern starrte mich nur an. Ich konnte nicht mal an seiner Mimik erkennen wie es ihm ging. War er erstaunt? Glücklich? Oder fand er einfach nur lustig, dass ich in seine Falle getappt war? Beunruhigt legte ich meine Arme wieder um seinen Nacken und lehnte mich an seine Schulter. Mir war trotz des Regens und des pfeifenden Windes, der an meinem nassen Kleid zerrte, kein Stück kalt, mir war als hätte Ranma ein Feuer in mir entzündet. Sanft legte er nun seine Arme auch wieder um meine Hüfte und vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge. Nach schier endloser Zeit schaffte ich es endlich wieder ein Wort zu sagen: „Ranma, ich glaube wir sollten besser gehen, bevor es noch anfängt zu gewittern“ Ich war total heiser, aber Ranma schien mich zu verstehen, denn ich spürte wie er an meinem Hals nickte und sich anschließend von mir löste. Ohne noch etwas zu ergänzen nahm er meine Hand und wollte mit mir zusammen losgehen. „Komm Loona!“ rief ich der kleinen Katze zu, die nun genauso aussah wie an dem Tag, an dem wir uns das erste Mal begegnet waren.

Zügig gingen wir zurück zur Wiese, packten unsere Sachen und gingen dann schweigend aber Händchenhaltend zusammen nach Hause. Richtige Gedanken hatte ich auf unserem Rückweg nicht. Mein Verstand schien sich wohl für längere Zeit von mir verabschiedet zu haben. Alles was ich wusste war, dass ich Ranma in unaussprechlicher Art und Weise liebte und das ich es ihm noch unbedingt sagen wollte.

Zuhause angelangt ging ich als erstes in die Badewanne und Ranma sagte mir, dass er uns nachdem er sich umgezogen hätte einen Tee machen würde und ich wenn ich fertig war ins Wohnzimmer kommen sollte.

Selbst während ich badete konnte ich noch keinen klaren Gedanken fassen, alles war so wahnsinnig verworren, meine Gefühle und Ranmas. Unsere Gespräche am heutigen Tag. Irgendwie hatten wir uns verändert und mir war es bei mir selber erst bewusst geworden, als ich ihn geküsst hatte.

Verlegen trat ich in das Wohnzimmer und sah Ranma der stumm seinen Tee trank und irgendeine Sendung im Fernsehen verfolgte. Jedoch war das Bild wegen des Unwetters so schlecht, dass man weder richtig sehen noch hören konnte worum es ging. Leise seufzend ging ich zum Fernseher und machte ihn aus. Das hätte ich besser nicht tun sollen, denn nun war es so still im Raum, dass ich mich selber atmen hören konnte. Erschöpft lies ich mich neben Ranma auf ein Kissen fallen, dass vor unserem Esszimmertisch lag und trank meinen Tee. Die Stille im Raum erdrückte mich förmlich, immer unsicherer wurde ich dadurch. Irgendetwas außer den Fernseher musste es doch noch geben, dass die Stille vernichten konnte. Mein Blick fiel auf die kleine Stereoanlage neben dem Schrank. Ich schaltete sie ein und drückte auf Play. Ich kannte die CD, die in ihr lag. Sie gehörte Nabiki. Die Sängerin hieß... Hmm... irgendwas mit „S“. Jedenfalls war sie wohl in Amerika und so ziemlich berühmt.

You’re a song

Written by the hands of god

Das Lied gefiel mir. Ich ging zurück zu Ranma und war froh, dass es nun auch wieder andere Geräusche gab, als nur unser Atem.

Don’t get me wrong cause

This might sound to you a bit odd

Ich fühlte mich so unsicher wie schon lange nicht mehr. Wie sollte man sich denn auch nach so was benehmen? Ich meine vor weniger als einer Stunde hatten wir uns noch wie die Verrückten geküsst und jetzt saßen wir hier und wechselten nicht mal ein Wort mehr miteinander.

But you own the place

Where all my thoughts go hiding

Beunruhigt blickte ich aus meinen Augenwinkeln zu ihm rüber und sah, dass er mich anschaute. Irritiert blickte ich zu ihm und spürte wie mir fast das Herz stehen blieb, als sich unsere Blicke trafen.

And right under your clothes

Is where I find them

Der Ausdruck in seinen Augen war, so warm, dennoch so verunsichert, wie bei mir. Doch wich ich seinem Blick nicht aus. Ich wollte ihn wissen lassen, dass es mir nicht viel besser erging.

Underneath you clothes

There’s an endless story

There’s a man I chose

There’s is my territory

And all the things I deserve

For being such a good girl honey

“Akane” flüsterte er und ich sah wie er ein Stückchen näher an mich heran rückte. „Meine Ansicht hat sich nicht geändert“ sagte er mit heiserer Stimme, die einen unheimlich anziehenden tiefen Unterton hatte. Ich lächelte, ich hatte wirklich schon Angst gehabt, dass er den Kuss bereute.

Because of you

I forgot the smart ways to lie

Because of you

I’m running out of reasons to cry

Ich beugte mich leicht nach vorne und gab ihm einen kleinen Kuss auf den Mund. „Meine auch nicht.“ Hauchte ich ihm ins Ohr und wollte mich von ihm zurückziehen, doch er hielt mich am Arm fest und zog mich wieder zu sich. Unsere Gesichter waren nun so dicht aneinander, dass ich seinen warmen Atem in meinem Gesicht fühlte, der mir die Sinne vernebelte.

When the friends are gone

When the party’s over

We will still belong to each other

Sanft legte er eine Hand hinter meinen Kopf und drückte seine Lippen zärtlich auf die meinen. Ich erwiderte seinen Kuss zaghaft und spürte wie wieder dieses unbändige Verlangen in mir Aufstieg ihn noch dichter bei mir zu haben.

Underneath your clothes

There’s an endless story

There’s a man I chose

There’s is my territory

And all the things I deserve

For being such a good girl honey

Längst hatte er seinen Mund geöffnet und wartete darauf, dass ich es ihm gleichtat. Langsam strich ich mit meiner Zunge über seine. Dachte schon daran mich an ihn zu klammern, damit er mich nie wieder loslassen würde, als ich spürte wie er mich auf den Boden drückte und auf mir lag.

I love you more than all

That’s on the planet

Moving, talking, walking, breathing

Unsere Küsse wurden immer zügelloser. Bis wir uns irgendwann wieder gegenseitig die Luft zum atmen raubten, jedoch wollte ich mich jetzt unter keinen Umständen von ihm lösen. Ranmas Zunge umkreiste schon fast ungeduldig die meine, während er mir mit einer Hand an meinem Oberschenkel entlang strich.

You know it’s true

Oh baby it’s so funny

You almost don’t believe it

Sanft fuhr ich mit einer Hand unter sein Hemd und streichelte noch etwas unsicher an Ranmas männlichen Rücken entlang. Doch Ranma nahm mir schon bald alle meine Bedenken indem er leise aufstöhnte als er meine Hand auf seiner weichen Hand fühlte und die Vibration seiner Stimme aufgrund seines Raunens hallte tief in meiner Brust wieder.

As every voice

Is hanging from the silence

Lamps are hanging from the ceiling

Alles drehte sich in mir und ich war mir sicher würde ich nicht schon auf dem Boden liegen, wäre ich sicherlich umgekippt. Er schob eine Hand unter meinen Kopf und zog mich somit noch näher an ihn heran. Es schien so als würden wir jetzt völlig die Beherrschung über uns verlieren, denn wir gingen kein Stück planvoll mehr vor, sondern küssten und berührten uns so unbeherrscht, dass ich glaubte, ich hätte meinen Verstand verloren.

Underneath your clothes

There’s an endless story

There’s a man I chose

There’s is my territory

And all the things I deserve

For being such a good girl honey

Das Lied war zu Ende und Ranma löste seine Lippen von den meinen. Trotzdem blieb er auf mir liegen und legte seinen Kopf in meiner Halsbeuge ab. Zufrieden legte ich meine Arme auf seinen Rücken und seufzte auf. „Akane?“ sprach er mich nach einer Weile an und hob seinen Kopf um mir in die Augen blicken zu können. „Ja?“ fragte ich schüchtern und spürte wie er mir einige Haarsträhnen aus dem Gesicht strich. „Bist du glücklich?“ Ob ich glücklich war, wer wäre das nicht wenn er endlich dem Menschen den er über alles liebte berühren und küssen durfte? Ein leichtes Lächeln bildete sich auf meinen Lippen. „Ja das bin ich, Ranma.“ Flüsterte ich obwohl ja niemand außer uns zu Hause war.

Jetzt lächelte auch er und gab mir wieder einen kurzen Kuss auf den Mund, dann rollte er sich von mir runter und legte sich neben mich. Auf der Seite liegend legte er einen Arm auf meinen Bauch und streichelte mit seinem Blick mein Gesicht. „Du bist wunderschön, Akane“ flüsterte er und ich merkte wie sich mein Herzschlag verdoppelte. „Ich dachte ich bin fett, hab ne Frisur wie ein Pudel, viel zu kleine Brüste und vor allen dingen fette Hüften.“ Entgegnete ich musste jedoch lachen. „Das war gelogen, das weißt du ja auch selber“ sagte er und piekste mir in die Rippen, so dass ich mal wieder einen gewaltigen Lachkrampf bekam. Nach einiger Zeit drehte ich mich dann zu ihm auf die Seite und schloss meine Augen. Ich spürte noch eine ganze weile wie er mir über meinen Körper streichelte bis ich im Land der Träume verschwand.

Ich wachte jedoch wieder auf, als Ranma mich in mein Bett legen wollte, er tat es wirklich vorsichtig, aber ich habe meistens keinen festen Schlaf. Ich sah wie Ranma sich zu mir runterbeugte, er wollte mir wohl einen Gute Nacht Kuss geben. Als hätte ich angst davor Ranma würde mich alleine lassen, legte ich meine Arme an seinen Rücken und zog zu mir aufs Bett. Verwundert legte sich Ranma neben mich. „Akane was soll denn das?“ fragte er mich irritiert was mich irgendwie ein wenig belustigte. „Ich möchte dass du heute Nacht bei mir bleibst“ sagte ich und der verführerische Unterton in meiner Stimme war keineswegs unbewusst gewesen. Ich sah wie Ranma mich erschrocken anstarrte. „Ach komm schon was ist denn dabei wenn du heute Nacht bei mir schläfst?“ fragte ich ihn und kuschelte mich an ihn. Jetzt schien auch er sich wieder beruhigt zu haben, denn ich hörte wie er in mein Haar nuschelte „Nichts“
 

Tja ist nicht wirklich so berauschend dieses Kap, vorallendingen das Lied von Shakira finde ich passt da gar nicht rein, aber ich bin immer offen für Lob und Kritik.

Liebe Grüße

Bienchen

Letztes Kapitel

Nun ich habmich solange mit dem Ende der FF abgeplagt und nun ist das bei raus gekommen. Es tut mir wirklich leid, denn ich weiß es ist viel zu kurz und bestimmt auch nicht das was ihr euch erhofft habt, aber ich bin nun mal schrekclich untalentiert. Bitte haut mich nicht!

Dafür habe ich aber einen Epilog geschrieben, den ich hochladen werde so bald ich wieder mal Internetanschluss habe.

Ihr könnt mir auch schreiben, wenn ihr euch über die Länge des letzten Kapitels beschweren wollt hauptsache ihr schreibt mir.

Verzweifelt bin...

Liebe Grüße

Bienchen
 

Plötzlich fand ich mich in einem Sprudel unaussprechlicher Gefühle wieder.

Ich wusste er ist ungezähmt, wild ein wenig ungeschickt dabei, aber nie, nie hätte ich erwartet, dass er mich dazu bringen könnte, mich selbst und den Rest der Welt zu vergessen Alles zu vergessen, was mir mein Leben lang heilig war.

Ich kämpfte damit bei Verstand zu bleiben, während er meinen Hals liebkoste, doch es gelang mir nicht und bevor ich überhaupt wieder zu Sinnen kommen konnte, hatte ich mir selbst schon meinen Pullover abgestreift und zog nun nervös an seinem Hemd.

Obwohl kein Geräusch zu hören war, erreichte mich seine Stimme weit weg.

Er murmelte etwas, als ich es endlich schaffte sein Hemd über seine Schultern zu streifen und als ich mich zu ihm vorbeugte um seine Lippen zu suchen, packte er mich an den Handgelenken und drückte mich zurück ins Bett.

„Akane nicht…“, keuchte er, doch ich erstickte seine Proteste mit atemlosen Küssen, bis er sich wieder entspannte und all seine Zweifel zu vergessen schien. Glücklich seufzend schmiegte ich mich an ihn und ließ mich von ihm an einen Ort führen, der mir wie das Paradies vorkam. Ich hörte ihn meinen Namen keuchen und in dem Moment glaubte ich zu fallen, doch bevor ich auf dem Boden ankam, fing er mich auf und flüsterte mir drei Worte ins Ohr die mein Herz erleuchteten.

Der Mond strahlte an diesem Abend heller, als jemals zuvor, er leuchtete uns den Weg und ließ mich die Worte erwidern, als er mit klopfendem Herzen neben mir lag und über meine nackte Haut strich.

„Ich dich auch“

Und es war noch nie anders gewesen.
 


 


 


 

Akane:
 

Ich gehöre nicht zu den Mädchen die den ganzen Tag vor dem Spiegel stehen um am Abend einem Jungen zu gefallen.

Das ist albern,

doch manchmal möchte auch ich albern sein.

Die Liebe ist nichts was ich brauche!

Liebe ist doch nur ein störendes Gefühl.

Man bekommt Magenkrämpfe, kann nicht essen, nicht schlafen, nicht einmal klar denken.

Wer will so etwas haben.

Ich nicht,

doch manchmal möchte auch ich schlaflos sein und nur an ihn denken.

Ich brauche die Liebe nicht!

Nach der Liebe kommt der Schmerz.

Wie also könnte ich jemanden mein Vertrauen schenken?

Vertraut man, wird man verletzt,

doch manchmal möchte ich vertrauen.

Mich fallen lassen und mich dabei nicht verletzen.

Geliebter, fang mich…

Jedes Wort aus deinem Mund bewegt mich, ich komme nicht mehr zum Stillstand.

Dabei bin ich schon so erschöpft

Und irgendwann werde ich fallen,

dann liegt es an dir.

Verletz mich, Geliebter.

Fang mich, Geliebter.
 

Was ich brauche ist Liebe.

Die Katze

So nun ist wirklich Schluss.

Endlich mal eine FF abgeschlossen. Ich hoffe ihr habt wie immer Spaß beim lesen.

Liebe Grüße

Bienchen
 

Die Katze
 

Es war Mitte Dezember und dementsprechend bitterkalt, als ich Loona zum einzigsten und letzten Mal wieder sah. Ich war an diesem Tag für meine Familie einkaufen gewesen, fröhlich schlitterte ich die gefrorene Straße entlang. Ich hatte Ranma nämlich nach allem hin und her geheiratet und wir hatten mittlerweile schon zwei Kinder. Kochen war immer noch nicht meine Stärke und so musste ich immer für Ranma einkaufen gehen, damit wir was zu Essen hatten. Er konnte inzwischen richtig gut kochen.

Ich zog meinen Mantel näher an meinen Körper, weil die klirrende Kälte, durch ihn hin durch pfiff. Zitternd richtete ich meinen Blick wieder auf die Straße und sah wie mir zwei Jugendliche entgegen kamen. Ein Junge und ein Mädchen, beide hatten etwas besonderes an sich. Sie sahen beide nicht aus wie die durchschnittlichen dicken Kinder die mittlerweile an der Furinkan High herumliefen. Kleine weiße Wolken traten aus dem Mund des Mädchens, als sie ihn öffnete um etwas zu sagen. „Du bist so ein Idiot“ zischte das Mädchen dem Jungen zu, der gelangweilt neben ihr herschritt. „Was kann ich dafür, dass du immer solche Eifersuchtsszenen abziehst. Ich frage die Mädchen sicher nicht, ob sie sich mir an den Hals werfen können, wenn du um die Ecke kommst.“ Gab er lässig zurück und hatte die Schultasche des Mädchens im Gesicht. „Damit eins klar ist. Ich bin sicher nicht eifersüchtig“ schrie sie ihn an und stampfte beleidigt vor. „Jetzt warte doch“ rief der Junge ihr hinterher und mein Blick fiel auf das kleine Wesen, dass hinter den beiden herschritt.

„Loona“ flüsterte ich erstaunt. Die Katze wandte ihren Blick zu mir und maunzte. Überrascht sah ich zu wie der Junge an das Mädchen heranschritt und sie am Arm festhielt. „Es tut mir leid, Yukari. Ich wollte dich nicht verletzen“ flüsterte er ihr zu, doch trotzdem verstand ich seine Worte noch. Ich sah wie das Mädchen errötete und sie seine Entschuldigung mit einem leichten Kopfnicken annahm. Erstaunt blickte ich wieder auf die kleine Katze die zu den beiden hinauf geschaut hatte und nun ihren Blick wieder zu mir wendete.

Lächelnd zwinkerte ich ihr zu und schritt fröhlich summend nach Hause.
 

Ich kann dich nicht ausstehen,

doch du bist immer da, sogar wenn du nicht da bist.

Du bist unerträglich,

doch ich sehe dich immer lachen, selbst wenn du weinst.

Du egozentrisches, schüchternes Mädchen.

Das ist nicht lustig, du bist mir wirklich zuwider.

Ich will dich nicht bei mir haben,

doch ich nehme dich mit egal wohin ich auch gehe.

Du bist so lebensfroh, scheinst voller Kraft zu sein,

doch du bist erschöpft.

Du fällst

Und nun liegt es an mir.

Ich verletze dich, Geliebte.

Ich fange dich, Geliebte.
 

Lass dich fallen.

Denn ich finde dich.

Immer.
 

Ende



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Kommentare zu dieser Fanfic (132)
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Von:  KathischaxD
2012-04-07T13:39:57+00:00 07.04.2012 15:39
Soo süß*-* Deine Fanfiction gefällt mir super <3
Ich schau mir jetzt gleich noch deine anderen an. Aber diese hier landet auf jedenfall auf meine Favu's :3
Schön geschrieben! ^^
Von:  buntetraumwelt91
2009-02-20T01:45:33+00:00 20.02.2009 02:45
mir fällt nur ein wort ein.
wunderschön!^^
Von: abgemeldet
2008-11-12T21:39:50+00:00 12.11.2008 22:39
Hi!

Nun ist diese Geschichte schon etwas älter und ich habe sie sicher schon an die 3 Mal gelesen, aber erst jetzt schreibe ich ein Kommentar.

Warum? Keine Ahnung.
Vielleicht weil sie mir gerade jetzt näher geht, als die Male zuvor. Herbsttief? Liebeskummer? Wer weiß... ;)
Jedenfalls war es sehr schön, sie nochmal zu lesen - wobei ich genau weiß, dass es nicht das letzte Mal gewesen sein wird.
Gott, ich liebe deinen Schreibstil und lese jede deiner FF sehr gern - denn das Pairing Ranma/Akane ist einfach schön...

Zu der Geschichte...
Romantik pur... Du schaffst es, dass man alles vor sich sieht. Die Mohnblumen, das traurige Gesicht von Akane, ja selbst die kleine Luna ... äh, pardon Loona... ;)
Du haust einem nicht einfach alles vor die Füße, nein, du verpackst es in einer in sich stimmigen Story. Das gefällt mir und ist sehr schön zu lesen. Man fühlt mit sämtlichen Charakteren mit und versteht teilweise deren Gefühle und daraus resultierenden Handlungen. Diese Unentschlossenheit und Unbehagen, Angst davor dem anderen seine Gefühle zu offenbaren wg. evtl. Zurückweisung...

Als Beispiel: Im Mohnblumenfeld, als Akane sich von Ranma gelöst hat (wg des Kusses) dachte ich nur: Gott, jetzt nimm den armen Kerl endlich in den Arm!! XD

Tja, das war´s schon...
Weiß nicht in wie weit du dich überhaupt noch für Kommentare deiner älteren Stories interessierst, hab trotzdem eins geschrieben! Ätschi bätsch!! ;)

Einen schönen Abend noch und liebe Grüße,

Biena! ^^
Von: abgemeldet
2008-10-25T21:19:12+00:00 25.10.2008 23:19
Woow,
die Geschichte ist ziemlichgut,obwohlsie,ehrlich egsagt,
nichtandas Niveau der anderen heranreicht.
Liegt vllt daran, dass die anderen länger sind. Und du hast sie vllt twas später geschrieben :)
Ich hoffe wirklich, dass du die anderen Ranma FFs weiterschreibst
LG
Von:  Hinarika
2008-07-05T16:23:07+00:00 05.07.2008 18:23
Ich finde deine ff total spitze und vor allem das Ende war total süss und die zwei 'Gedichte' am Ende haben total gut gepasst.
Du hast einen total guten Schreibstil und ich freue mich schon auf weitere ffs von dir!

lg
Hinarika
Von:  Toshi
2008-01-08T00:23:37+00:00 08.01.2008 01:23
Ich bin vom Ende so gerührt ^^
Dieses Mädchen und der Junge scheinen Akane und Ranma wiederzuspiegeln. Oh Gott, und ich werde wieder nostalgisch (nein, ich weiß immernoch nicht, ob man das so sagt xD).
Eigentlich hasste ich bis jetzt offene Enden, aber jetzt sehe ich, dass sie garkeine so schlechte Sache sind. Rumiko Takahashi wird sich wohl was dabei gedacht haben, als sie das Ende von Ranma 1/2 offen ließ. Dadurch gehen die Erinnerungen an die schönen Zeiten nicht verloren, die einen auch manchmal ärgerten. Wenn man sich fragt ''Wieso lässt sie die beiden denn nicht zusammenkommen?!'' Aber genau das würde der Geschichte ihren Charme nehmen, sie hätte sich verändert, ein völlig anderes Konzept wäre das. So gesehen ist das beste, was einer Story passieren kann, ein offenes Ende. Klar, ein Happy End ist schön, aber dadurch wirkt es auch ziemlich schnell langweilig; man weiß, dass am Ende alles gut wird, alle haben sich lieb, Friede, Freude, Eierkuchen, blah.
Du hast es geschafft, aus beiden Varianten eine zu machen. Die Geschichte mit Akane und Ranma scheint abgeschlossen, aber zugleich fängt eine neue an. Sowas schreiben zu können ist sicherlich nicht unbedingt leicht.
Als der Junge Yukaris (so hieß die doch? xD) Hand hält, scheint es, dass die Geschichte sich wiederholt und weckt gleichzeitig Erinnerungen an den Anfang der FF. Da will man gleich wieder zum Anfang klicken, um die Textstellen zu vergleichen und fängt vielleicht sogar an, von vorn zu lesen. Ein Teufelskreis ;D *hehe*
Also, ich fand diese FF wirklich echt schön, Ranma war immer so verunsichert, man merkte richtig, wie verliebt er in Akane ist, das ist einfach zu süß. :3 Mal nicht der Macho, wie er ihn immer gibt. Da scheint seine Mauer (hehe ;D) schon sehr früh eingestürzt zu sein; möglicherweise hat er sogar nachgeholfen, sehnte sich nach Akane, während diese noch ziemlich schüchtern und zaghaft ist, aber trotzdem stur. Sie hat sich nicht wirklich verändert ^^
So gesehen brauchte sie die Katze garnicht, sie war einzig und allein für Ranma da, der endlich seine Hemmungen überwinden sollte, obwohl man ja anfangs eher glaubt, dass sie Akane hilft. Da fällt mir grade die Szene im Dojo ein, als er seine Angst vor Katzen überwinden wollte. Loona hatte ihn wohl verstanden, als er eben das trainieren wollte. Nicht zuletzt sind sich er und Akane ja auch dadurch näher gekommen und haben auch wieder miteinander geredet.

Jetzt habe ich sicher zwei oder drei Stunden an dieser FF gelesen, war bis vorhin totmüde. Jetzt bin ich mit meinem Kommentar fertig und hellwach, dabei wollte ich mich jetzt eigentlich schlafen legen. >____<
Nunja, ich wünsch mir jetzt mal selbst eine gute Nacht, Du scheinst sicher schon zu schlafen (was auch ratsam ist, bei der Uhrzeit).
Liebe Grüße, Mimie.
Von:  Toshi
2008-01-07T21:36:28+00:00 07.01.2008 22:36
Mh.. der Vergleich mit der Katze und dem Wasser gefällt mir, auch wenn ich ihn nicht gleich geblickt hatte ^^ Auch wieder eine schöne Metapher.. ich mag sprachliche Bilder sowieso :3
An der Stelle mit der Kette mit dem Unendlich-Zeichen hätte ich beinahe wieder angefangen zu heulen, fing mich aber. Nur einige Sätze später ging es nicht mehr anders. ''dass etwas beendet war, dass noch nicht einmal richtig begonnen hatte.'' Dieser halbe Satz, der ziemlich kurz ist aber doch so viel aussagt. Es hatte nicht einmal offiziell begonnen, aber inoffiziell hatten sie sich wohl schon längst gefunden.
Gerade hat es angefangen zu hageln und man hört die Körner von draußen auf das Fenstersims prasseln. Schöne Hintergrundathmosphäre. ^^
Nein, jetzt ernsthaft. Ich mag das Kapitel schon sehr, nur tut es mir wiederrum weh, wenn ich lese, dass sie sich streiten. Normalerweise ist es ja ganz lustig, aber dieser Streit geht echt unter die Haut. Ich hab das Gefühl, dass die Beleidigungen von Ranma viel tiefgründiger und verletzender sind, als die von Akane. Für sie scheint es einfach nur ein Streit unter tausenden zu sein, aber für Ranma wohl nicht..
Aber das ist ziemlich dreist von Shampoo, sowas von Ranma zu verlangen. Und naja.. Akane sagte auch einmal, sie würde ihn so mögen, wie er ist, warum ändert er sich dann? Wieso will er zum ''vollständigen'' Mann werden? Mh..
Von:  Toshi
2008-01-07T21:09:33+00:00 07.01.2008 22:09
Uah..
Als ich allen Ernstes die Worte ''Ranma küsst Shampoo'' (natürlich jetzt nicht wortwörtlich) gelesen hatte, krampfte sich mein Magen wohl genauso zusammen, wie der von Akane. Der selbe Herzstich mit dem selben Messer, als sei ich sie gewesen. Das ist.. *urgs*
Ich mag das Ende, wie sie am Spielzeugladen sitzt und sich denkt, in einem solchen sollte man doch eigentlich fröhlich sein. Ich weiß nicht, das gefällt mir irgendwie. Wenn ich drauf komme, wieso, teile ich Dir das beim nächsten Kommi mit ^^
Von:  Toshi
2008-01-07T20:47:00+00:00 07.01.2008 21:47
Och nö, wie konnte ich bis gerade vorhin nur darauf gewartet haben, diese FF anzulesen? Und obwohl ich erst das erste Kapitel gelesen habe, finde ich sie ehrlich gesagt.. einfach nur niedlich ^^ Das Verhalten, das die beiden an den Tag legen, wie schüchtern sie sind (uff, wieder die Mauer ;3) und erst die gedanklichen Kommentare Akanes.. erst zum Schieflachen, regen dann aber doch zum Nachdenken an.
Nunja, und da diese FF abgeschlossen ist, werde ich sie erstmal zuende lesen, das ergibt auch eigentlich viel mehr Sinn, als mehrere Geschichten anzulesen, die noch weitergehen. Dann muss man sich immer so eingewöhnen, dass das, was in der einen passiert ist, auf die andere garkeinen Einfluss hat und garnichts damit zu tun hat. Uff .____.
Ich verspreche Dir aber, heute mal nicht so lange aufzubleiben, das ist auf Dauer echt nicht gut für meine Gesundheit. ;3
Von: abgemeldet
2007-11-17T12:17:00+00:00 17.11.2007 13:17
ist wirklich schön ist supiii aber ich wollte fragen wieso soo kurzes ende


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