Poetry of a Mind von Toge ================================================================================ Schwarze Finsternis ------------------- Langsam versinke ich im Tal der Dunkelheit Jeder zarkhafte Versuch mich zu befreien wird erdrückt von neuer Furcht. Die Angst schnürt mein Herz, mein Verstand wird taub, mein Wille schwach. Ich versuche davon zu laufen Die Dunkelheit jedoch holt mich ein und zieht mich mit sich immer tiefer in die endlose Verzweiflung. Sie legt sich über mich, wie ein schwarzes Tuch Raubt mir den Atem, nimmt mir das Licht. Ich habe aufgehört mich zu wehren Lasse sie gewähren, die Dunkelheit Die mein Herz in Kälte taucht Und mich mit sich nimmt In das tiefe Tal der Trauer. Leiser Schrei ------------- Warum siehst du es nicht, dies kleine Herz, das ich in meinen Händen halte. Fein säuberlich getrennt vom Rest, der es nicht mehr länger ertragen kann. Jeden Tag wie es an dich denkt und jede Minute nur für dich schlägt. Drum nimm du es, ich reiche es dir, wenn es sich doch jede Sekunde nach dir verzehrt, sollst du es haben. Kaum zu ertragen es fort zugeben und doch wär es glücklich bei dir. So nimm es doch! und trag es mit dir. Sieh es endlich! wie ich es dir hin halte und begreife ! Geh nicht vorbei! Halte inne und lausche Wie es mit leiser Stimme deinen Namen ruft ! Wenn du es weiter übersiehst wird es in Trauer verzweifeln und ich muss mit ihm gehen. Guter Mond ... -------------- Ich möchte diese Einsamkeit ganz für mich allein. Niemand der mich dort berührt mein Herz ist kalt wie Stein. Ich betrachte den Mond, er scheint so kalt und still. Was ich doch alles geben würd. Ich wünsche mich dort hin. Ach!was wär ich doch bereit, all zu geben, all mein Glück und all mein Freud, Nur für diese Einsamkeit, die mir so unendlich Und begehrenswert erscheint. Letzte Frage ------------ Der Schmerz, der mich zerfrist scheint unendlich. Sag mir was soll ich tun? Sag es mir! Ich weiß nicht weiter weiß nicht wohin. Mit verzehrtem Gesicht sitze ich still in der Ecke, grübelnd mit schwerem Kopf. Sag mir was soll ich tun? Sag mir was ich tun soll! Ich möchte schreien so laut ich kann. Öffne den Mund, doch es entweicht nur ein leises Seufzen. Mein letzter Atemzug. Warum bliebst du stumm? Warum? Von der Liebe ... ----------------- Von der Liebe ... Kann man von der Liebe schreiben, wenn man sie noch nie vernommen, sie nur kurz gestreift?! Nie in ihrem Strom geschwommen, nur die Ufer knapp erreicht?! Nur kurz gesehen die Welt mit rosaroter Brille, nur kurz geseufzt?! Nur kurz das Salz verschüttet hat, nur kurz gespürt der Schmetterlinge Flügelschlag? Die Knospe, welche wuchs in Stille und Verborgenheit, kam nicht zur blühte und verwelkt. Was bleibt? Der Rosen Dorn, spitz und kalt. Der Hass, welcher sich im Herz verbeißt, dort wo vorher noch die Liebe ihre Wurzeln schlug. Der Hass ist groß, doch die Enttäuschung auch. Wie konnt’s soweit kommen? Man hatte doch vertrauen Ihr gesprochen, hat gedacht Sie würd’s bewahr’n. Doch’s Vertrauen hat Sie gebrochen und ist mit Ihm fortgegang'n. Stand Er vorher noch im hellen Licht, erlischt die Kerze nun und die Dunkelheit kehrt zurück, nur noch ein Ziel ist jetzt in sicht. Des Herzens neue Macht kennt's genau wurd es doch von Ihr beraubt. sie baut sich auf, prescht drauf zu doch treffen tut sie nicht. Bleibt stehen mit einer lächelnden Maske im Gesicht. Der Namen dieser Heuchlerin ist auch euch wohl bekannt. Jeder hat sie schon gesehen, den wird auch Freundschaft sie genannt. Einsamkeit ---------- Die Welt so dunkel und groß, die Straße so kalt und leer, so viel Leben und doch allein, so viele Menschen, die scheinen so nah sind doch so weit entfernt. Wie ein herrenloses Tier umherschleichend und nach jemanden suchend der etwas Freundschaft, etwas Liebe übrig hat es dir zu schenken. Ein bisschen Wärme in diesen kalten Straßen. Ein kleines Licht in dieser dunklen Welt. Herzblut -------- Mein Herz du denkst an Liebe Mein Herz du denkst an Schmerz Mein Herz ich kann nicht geben wonach es dir begehrt. Auch wenn ich es versuchte Mein Herz es hat kein Sinn Mein Herz glaub mir ich suchte, doch nur die Zeit verrinnt. Mein Herz ich hör dein klagen Mein Herz ich hör dein Schrein Mein Herz das ich verfluche, und ist auf ewig mein. Quälende Liebe -------------- Werd ich's jemals wissen, es liegt in deiner Hand. Drum bitt ich dich gib acht darauf und lass mich nicht mehr zittern. Sag mir endlich liebst du mich ? Ich sterbe tausend Tode. Ich liebe dich, dass weißt du doch. Und trotzdem lässt du mich nun weinen. Meine Tränen füllen einen See Und ich drohe zu ertrinken, drohe den Verstand zu verlieren. Und der Grund dafür bist du Dein Lächeln Deine Stimme Dein ganzes Sein. Gib mir die Gewissheit nie mehr ohne dich zu sein. Nenn mich endlich dein. Regenfluss ---------- Und wieder fällt Regen, der Himmel wird schwarz, das Licht erlischt. Leise und klar fällt der Regen und niemand da der ihn fortwischt. Ich fühle mich einsam. Ich fühl' mich allein. Ich fühl' mich als wäre niemand mein Freund. Und wieder fällt regen ganz leise und klar. Und wieder fällt Regen niemand ist da. Es hört nicht auf zu regnen. Träne für Träne, fällt und fällt. Den niemand ist da sie zu stillen, in meiner kalten einsamen Welt. So ohne dich ------------ Es ist so leer ohne dich. Seit du gegangen bist ist alles so leer. Ich weiß nicht, wie ich allein weitergehen soll und ich weiß nicht, wie ich ohne dich sein soll und ich weiß nicht, wie ich ohne dich weiteratmen soll und ich weiß nicht, wie ich ohne dich schlafen soll und ich weiß nicht, wie ich ohne dich lieben soll und ich weiß es nicht. Ich war solange neben dir und jetzt bin ich allein. und ich weiß nicht, wie ich ohne dich leben soll und ich wie nicht, wie ich ohne dich sterben soll. Und ich weiß es nicht ich weiß es nicht weiß es nicht ohne dich. Aus einem Leben --------------- Jetzt habe ich verspielt. Jetzt steh ich vor der Ruine. Ich sollte fortgehen und neu beginnen aber viel lieber möchte ich hier bleiben und weiter so tun als wäre alles gut. Als wäre hier nicht alles zerstört und kaputt. Ich möchte lieber hier in den Untergang gehen Lieber den vertrauten Weg ins Verderben nehmen. Mein Augen waren nicht verschlossen ich wusste wohin es geht und konnt' den Pfad doch nicht verlassen weil das Ungewisse mich gelähmt. Wie viele Stunden Tagen Wochen habe ich schon so verbracht?! Hab' versucht die Zukunft zu vergessen die Gegenwart weit fortverbannt. Die Vergangenheit nur die wollt ich retten und wieder zu neuem Leben erwecken. Doch ich kann nicht zurück in die Vergangenheit weil vergangenes vergangen bleibt. Gartenzaun ---------- Von weitem seh' ich die Blume in all ihrer Farbenpracht. Kein Rot, kein Gelb, kein Grün leuchtet schöner als die Natur es in dieser Blume hat gemacht. Mein Herz schlägt als hätte es noch nie geschlagen und ich hätte nie gedacht, dass diese eine Blume mich zu diesen Gefühlen hat gebracht. Ich liebe von weitem und kommen nicht heran kann Ihn ich erreichen der Zaun hindert mich daran. Die wunderbare Blume steht im Garten neben an. Im Garten einer anderen, an sie reich' ich nicht heran. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)