Changes von Solaria (Kapitel 5 ist nun online!) ================================================================================ Kapitel 3: ----------- Hi! Endlich kann ich euch Kapitel 3 präsentieren. Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, aber ich hatte in den letzten Wochen unheimlich viel zu tun... Eine Warnung vorweg: Dieses Kapitel ist kitschig ~.~ tut mir leid, aber ich fand es passt irgendwie, außerdem steh ich da drauf ^_^'''' So aber genug jetzt... Viel Spaß biem lesen! Kapitel 3 Kaoru saß auf seinem Sofa und schaute ungläubig auf die Haustür, welche gerade krachend ins Schloss gefallen war. „Jetzt dreht er vollkommen durch“ sprach er zu sich selbst. Kaoru schüttelte den Kopf und erhob sich dann von seiner bequemen Sitzgelegenheit um sich in die Küche zu bewegen und Tee zu kochen. Er füllte seinen Wasserkocher mit der der nötigen Menge Wasser und stellte ihn an. Dann holte er eine Tasse aus dem Schrank, kramte einen Teebeutel aus dem Päckchen auf der Arbeitsplatte und hängte ihn hinein. Kurz darauf schaltete sich das elektrische Gerät selbstständig ab und signalisierte so dem Besitzer, dass das Wasser die nötige Temperatur hatte. Er goss die heiße Flüssigkeit in die Tasse und schlenderte zurück in sein Wohnzimmer, wo er sich wieder auf sein Sofa fallen lies. ‚Ich kann ihn ja irgendwo verstehen, ich mein er scheint ja schon ziemlich verknallt in diesen Kyo zu sein, aber er kennt ihn doch gar nicht wirklich....’ Kaoru nippte an seinem Tee, stellte die Tasse aber sofort wieder fluchend zurück auf den Couchtisch. Er hatte mal wieder nicht daran gedacht, dass Tee heiß ist und sich glatt Lippen und Zunge verbrannt. ‚Die.... Die.... Die.... was soll ich mit dir bloß machen....’ Während Kaoru zu Hause auf seinem Sofa saß und nach dachte, lief Die ziellos durch die Straßen. ‚Das ist wieder so typisch Kao. Wie kann man nur immer so vernünftig sein? Okay, es geht um seine Hütte, aber ich würde ihn doch nicht um so etwas bitten, wenn ich nicht sicher wäre, dass Kyo in Ordnung ist....’ Die schaute sich um. Die Gegend kam ihm irgendwie bekannt vor. ‚Nee ne, dass ist jetzt nicht wahr!’ Er schlug sich die Hand vor die Stirn als ihm auffiel wo er gelandet war. Er war unbewusst zu dem Punkt gelaufen an dem er Kyo das erste Mal getroffen hatte. Der Ort, der sein Leben bzw. seine Gefühle in kurzer Zeit ein Stück weit verändert hatte. Die starrt auf die Stelle an der Kyo damals gestanden hatte. Vor seinem geistigen Auge sah er ihn auch jetzt dort stehen, mit seinen strubbeligen blonden Haaren und den aufreizenden Klamotten. Unbewusst lächelte er vor sich hin. So stand er dort eine ganze Weile, in seine Gedanken vertieft, und merkte nicht wie die Zeit verstrich. Erst als es zu regnen begann machte er sich auf den Rückweg. Kaoru saß immer noch auf seiner Couch, mittlerweile aber mit seiner heiß geliebten Gitarre. So bekam er auch nicht mit wie Die zurück kam. „Verdammt! Der Ton ist doch immer noch falsch. Es kann doch nicht so schwer sein da einen pissigen Ton rein zu setzen.“ „Führst du jetzt mittlerweile schon Selbstgespräche Kao?“ Kaoru schreckte auf und sah unsicher zu Die. „Eto, nein eigentlich nicht. Der Song hier will nur nicht so wie ich will.“ „Was für ein Song? Zeig mal her.“ Die zog Kaoru die Notenblätter aus der Hand und betrachtete sie kritisch. Er konnte sich unter Noten nie viel vorstellen. Erst wenn er seine Gitarre dazu in der Hand hatte und spielen konnte ergaben sie für ihn einen Sinn. „Seit wann schreibst du Songs Kao?“ fragte Die nach längerer Betrachtung der Notenblätter. ‚Versucht Die jetzt einen auf nett zu machen? Oder ist er doch nicht so sauer wie es Anfangs schien?’ „Hm? Was hast du gesagt Die? Ich hab nicht zu gehört, sorry.“ Die verdrehte die Augen. „Ich hab dich gefragt seit wann du Songs schreibst.“ „Ach so.... Na ja schon etwas länger. Aber irgendwie immer mehr schlecht als recht, deswegen hab ich sie dir nie gezeigt.“ „Quatsch mit Soße! Vorspielen!“ befahl Die seinem Gegenüber. „Okay, aber wenn dir die Ohren abfallen oder ähnliches bist du selber Schuld.“ warnte Kaoru und lächelte etwas schief. Dann legte er die Notenblätter vor sich auf den Wohnzimmertisch, betrachtete sie noch einen kurzen Augenblick und begann zu spielen. Die hörte ihm Anfangs gespannt zu, schweifte dann aber langsam mit seinen Gedanken ab. ‚Komisch, dass du mich gar nicht auf die Sache mit Kyo ansprichst. Du bist doch sonst so schonungslos und sagst deine offene und ehrliche Meinung frei heraus. Oder hast du vielleicht Angst mich zu verletzen? Aber, dass stört dich doch sonst nicht....’ „....andest du es Die?“ Auf Kaorus Frage kam kein Kommentar. „Erde an Diii~~iiee!“ Kaoru wedelte mit seiner Hand vor Dies Gesicht rum, woraufhin dieser aufschreckte. „Oh du bist schon fertig.... hab ich gar nicht mit bekommen.“ meinte Die leicht peinlich berührt. „Das hat man gesehen. Du warst ja mal voll weg getreten. Wo warst du denn mit deinen Gedanken?“ „Nicht so wichtig....“ „Okay, wenn du meinst.... ach ja .... das wegen heute Mittag.... gomen ne. Ich wollte dich nicht beleidigen oder so, aber ich find es nun mal nicht toll, wenn völlig fremde Leute bei mir campen wollen.“ „Und ich dachte schon du sagst gar nichts mehr dazu....“ „Aja....“ war Kaorus einziger Kommentar. „Na ja, hätte mich halt gewundert. Du sprichst so was ja sonst auch ohne Umschweife an.“ „Stimmt wohl, aber bist du gar nicht mehr sauer?“ „Doch schon so ein wenig. Das du auch immer so vernünftig sein musst.“ „Die, dass ist immerhin meine Wohnung und die wollte ich auch eigentlich behalten. Und nur, weil du hier jetzt erst mal wohnst heißt das nicht, dass andere das auch dürfen. Dich kenne ich ja schon jahrelang und kann mir sicher sein, dass du keinen Scheiß machst. Aber bei Kyo ist das halt anders.“ „Ja schon okay.... ich verstehs ja.“ So stur Die auch war, Kaorus Argumente waren im Endeffekt die stärkeren. Das musste auch Die einsehen. Den Rest des Abends wurde nicht mehr über das Thema gesprochen. Es hätte wahrscheinlich sowieso nur wieder zu Streit geführt. Sie zogen es vor den Abend auf dem Sofa zu verbringen und TV zu schauen, dass war doch ohnehin viel angenehmer. Nach dem ersten Film, den beide nicht sehr prickelnd fanden, holte Kaoru wieder seine Gitarre hervor. „Du kannst auch keinen Abend ohne, kann das sein?“ „Na ja, schlimmer als das doofe TV Programm kann mein Gespiele ja nicht sein.“ „Hm.... hast du auch wieder recht. Heute läuft echt nur Schrott.... Wart mal 'nen Moment. Ich hol auch meine Gitarre. Was zusammen zu spielen kann ja auch nicht schaden.“ Kaoru nickte nur und Die erhob sich um im Flur nach seiner Gitarre zu sehen. Lange suchen brauchte er nicht, sie war schließlich zwischen den vielen Kartons leicht zu erkennen. Er zog sie hervor und nahm sie mit ins Wohnzimmer, wo Kaoru schon einen ganzen Stapel Noten zerpflückte, auf der Suche nach ein paar Sachen die er zusammen mit Die spielen könnte. Die setzte sich ihm gegenüber in einen Sessel und begann seine Gitarre zu stimmen. Als er damit fertig war schaute er erwartungsvoll zu Kaoru. „Und schon was passendes gefunden Kao?“ „Hm.... ich hab hier noch so ein paar Noten von X Japan. Wie wär's denn damit?“ „Hört sich doch gut an.“ Die warf schnell einen Blick auf die entsprechenden Noten uns stellte fest, dass es einer der Songs war, die er ohnehin schon auswendig konnte. So legte er die Noten also wieder beiseite. Kaoru gab kurze Zeit später den Einsatz und beide fingen an zu spielen. Sie waren in ihre eigenen Welten versunken, so wie immer wenn sie sich mit ihren Gitarren beschäftigten. Erst zum Ende des Songs verließen sie wieder ihre Gedankenwelt. Kaoru nickte Die anerkennend zu. „Nicht schlecht Die, nicht schlecht.“ „Das Kompliment kann ich nur zurück geben, Kao.“ Kaoru lächelte sagte aber einige Momente nichts. Er schien nach zu denken. „Sag mal Die, hast du eigentlich schon mal daran gedacht in einer Band zu spielen?“ „Wie kommst du nun darauf?“ „Na ja, du hast doch Talent und warum solltest du das nicht nutzen?“ „Ich könnte dich eigentlich dasselbe fragen Du spielst sowieso viel besser als ich.“ „Quatsch, du spielst genau so gut. Aber hast du echt noch nie daran gedacht, wie es wäre richtig in einer Band zu spielen?“ „Doch klar, aber in eine bestehende Band einsteigen ist doch irgendwie scheiße. Da kennen sich alle schon und man ist irgendwie außen vor.“ „Genau, dass hab ich mir auch gedacht. Aber ich habe auch noch weiter gedacht Die....“ „Weiter gedacht? Häh?! Mensch Kao drück dich doch mal verständlich aus.“ „Schon gut, schon gut. Ano.... was würdest du davon halten, wenn wir unsere eigene Band gründen? So richtig mit allem drum und dran.“ „Keine schlechte Idee, aber hast du schon mal daran gedacht, dass wir beide nur Gitarre spielen? Und wir kennen auch keine anderen Leute die irgend ein Instrument beherrschen. Wir brauchen ja noch 'nen Bass und wen der Schlagzeug spielen kann. Und dann noch einen Sänger. Hm.... aber wir können es ja mal versuchen und wenn wir nichts auf die Reihe bekommen haben wir halt Pech gehabt.“ „Denk doch nicht immer gleich so pessimistisch Die!“ „Ja ja....“ „ Ja ja heißt leck mich am Arsch.“ grinste Kaoru. Die verdrehte die Augen. „Aber Spaß beiseite. Ich hatte mir gedacht, wir könnten Anzeigen ins Internet und in Zeitungen stellen, natürlich nur solange es nichts kostet.“ „Gute Idee. Man könnte vielleicht auch noch im Musikladen was aushängen. Die haben da doch glaube ich so ein Schwarzes Brett.“ „Wow Die, da hast du ja mal richtig mitgedacht!“ Kaoru musste sich ducken, weil Die als Reaktion auf seinen Spruch, darauf erpicht war es Kaoru heim zu zahlen. Und heimzahlen bedeutet in diesem Fall Kaorus violette Haarpracht durcheinander zu bringen. Neben seiner Gitarre und seinen Freunden waren Kaoru nämlich seine Haare am wichtigsten. Er konnte es gar nicht leiden wenn irgendwer darin herumwuschelte oder sonst etwas mit ihnen anstellte. Nachdem Die sich beruhigt hatte setze Kaoru sich wieder aufrecht hin und streckte dem Rotschopf die Zunge raus. „Irgendwann zahl ich dir schon alles heim Kao.... warts nur ab.“ murmelte Die. „Und wie willst du das anstellen Die-chan?“ „So!“ Die sprang auf und stürzte sich auf Kaoru der sich in der kurzen Zeit nicht mehr retten konnte. Er hatte keine Chance gegen seinen Freund. Die war größer und bestimmt auch schwerer. Hätte sie jemand in dem Moment gesehen, hätte diese Person wohl unweigerlich den Kopf geschüttelt. Die saß auf Kaorus Beinen. Mit der einen Hand hielt der rothaarige die Arme seines Opfers fest und mit der anderen kitzelte er den Unterlegenen. Kaoru traten vor lachen schon die Tränen in die Augen. Als nächstes widmete Die sich Kaorus Haaren und dieses mal mit Erfolg. Er fuhr wild mit seinen Händen durch die Haare des unter ihm liegenden. Von der Ausgangsfrisur war schon nach kurzer Zeit nichts mehr zu sehen. „Gnade Die! Bitte!“ lachte Kaoru. Er war total außer Atem. Doch Die reagierte nicht, wollte seinen Freund noch etwas länger quälen. „Aufhören onegai....“ bettelte er weiter. Die überlegte. ‚Entweder ich lass ihn jetzt in Ruhe oder ich quäle ihn noch ein bisschen.... das letztere ist natürlich lustiger.... Aber ich könnte auch was dafür verlangen, dass ich ihn in Ruhe lasse.... das ist doch mal die Idee....’ „Kao, was bekomme ich, wenn ich aufhöre?“ „Aaah keine Ahnung.... such dir was aus aber bitte geh von mir runter.“ „Okay.... Und es ist egal was ich mir wünsche?“ „Ja, egal was.“ „Super! Dann wünsche ich mir, dass du mir erlaubst, Kyo für 2 Tag hier her zu holen.“ grinste Die. „Klasse Witz Die. Und jetzt sag was du wirklich willst.“ „Das war kein Scherz Kao. Ich meine das ernst.“ „Das kannst du nicht machen Die das hmpfmpfhm....“ Die hielt ihm den Mund zu und Kaorus letze Worte gingen darunter unter. „Und ob ich das machen kann. Du hast gesagt, ich kann mir wünschen was ich will.“ Nachdem Kaoru die störende Hand los geworden war begann er von neuem. „Aber Die, da haben wir doch schon drüber geredet oder nicht. Ich denke das Thema hatten wir geklärt.“ “Nichts da, versprochen ist versprochen.“ Da Kaoru ein von Grund auf ehrlicher Mensch war musste er sich leider eingestehen, dass Die Recht hatte. Egal ob es ihm gefiel oder nicht. Warum konnte er auch nicht nachdenken bevor er redete. „Na gut Die. Aber nur 2 Tage, keinen einzigen mehr. 2 Tage und dann ist er hier wieder verschwunden, klar?! Und sollte er irgendetwas anstellen, dann mach ich dich dafür verantwortlich. Egal ob du mein Freund bist oder nicht.“ „Geht klar.“ Die strahlte über das ganze Gesicht. „Dann werde ich ihn morgen früh abholen. Nun müssen wir uns nur noch ausdenken wo er schläft.“ „Tja Die.... ich denke da wird er entweder auf dem Boden pennen müssen oder du überlässt ihm dein Sofa. Denn in mein Bett kommt der ganz bestimmt nicht.“ „Hm okay.... Kann ich mir auch noch morgen drüber Gedanken machen. Ich glaub ich geh jetzt pennen Kao. Das heißt.... wenn du noch TV gucken willst oder so....“ „Nee schon gut. Ich werd mich auch in die Poofe begeben. Muss ja für morgen fit sein. Wird bestimmt stressig mit deinem kleinen Rabauken.“ Die zog einen Schmollmund. „Er ist kein Rabauke....“ nuschelte er. „Schon klar.... Dann mal gute Nacht Die.“ Kaoru schlenderte hinüber zu seinem Schlafzimmer und schloss die Tür. Kurz darauf war schon nichts mehr von ihm zu hören. Auch Die machte sich bettfertig und packte sich dann auf Kaorus bequeme Couch. Kaum hatte er die Decke über sich gezogen und sich hinein gekuschelt war er auch schon eingeschlafen. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Die erwachte früh am nächsten Morgen. Die Vorfreude gewährte ihm nicht länger in der Traumwelt zu verweilen. Dies Traumwelt.... ein Thema für sich. Im Moment drehten sich seine Träume hauptsächlich um etwas kleines Blondes und das spürte er auch jedes Mal, wenn er erwachte.... Die drehte sich auf die Seite und gab ein Seufzen von sich. ‚Nicht schon wieder....’ er verdrehte die Augen, als er seine Decke anhob und an sich herunter schaute. Das passierte ihm seit er Kyo getroffen hatte ständig. Er musste seinem Problem nun irgendwie Abhilfe verschaffen. Das Wohnzimmer und Kaorus Couch waren dafür aber eher unpassend, man wusste ja nie ob der Besitzer nicht plötzlich den Raum betreten würde. Man stelle sich mal Kaorus Blick vor, wenn er Die dabei entdecken würde wie dieser sich auf seiner Couch befriedigt. Die begab sich also ins Bad um sich dem morgendlichen Problem anzunehmen. Er zog sich aus und schmiss seine Sachen in die nächst beste Ecke, legte sich ein Handtuch bereit und trat dann in die Dusche. Das warme Wasser prasselte herab, umspielte seinen Körper. Die war weit weg in Gedanken. Er malte sich aus wie Kyo reagieren würde, wenn Die im Krankenhaus auftauchte und ihm eröffnete er könnte zwei Tage bei Kaoru und ihm bleiben. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen als er daran dachte wie Kyo sich anfangs wehren, im Endeffekt aber doch aufgeben und mitkommen würde. Als er an den blonden Wuschelkopf dachte spürte er wieder Erregung in sich aufsteigen und sein „kleines“ Problem fiel ihm wieder ein. Die lehnte sich zurück an die Wand der Dusche. Ein Schauer durchfuhr ihm beim Kontakt mit den kalten Fliesen, regte ihn noch mehr an. Er lies seine Hand langsam an seinem Oberkörper hinab wandern, streichelte über die mit Wasser benetzte Haut, in Gedanken noch immer bei Kyo und mit der Vorstellung es wären seine Hände die ihn berührten. Doch das genügte ihm nicht und so lies er seine Hand noch tiefer gleiten, an seine intimste Stelle. Ein leises Stöhnen entfuhr ihm als er sich berührte, anfing sich erst sanft und dann immer fordernder zu massieren. Die Handlungen erfüllten ihren Zweck und so dauerte es auch nicht all zu lange bis sich dieses explosionsartige Gefühl in seinem Körper ausbreitete und er mit einem letzten lauten Stöhnen und an der Wand heruntersackend den Höhepunkt erreichte. Schwer atmend saß er so in der Dusche bis die Realität ihn wieder einholte. Die Wassertropfen fielen immer noch gnadenlos auf ihn herab und so besann er sich der Dinge für die eine Dusche eigentlich gedacht war. Schnell beseitigte er die Spuren seines kleinen Abenteuers. Als er sich gerade das Shampoo aus den Haaren wusch klopfte es an die Badezimmertür. „Die, wie lange willst du das Bad noch blockieren? Mach mal hinne, andere wollen auch noch.“ beschwerte sich Kaoru über den Rothaarigen der anscheinend doch schon länger das Bad besetzte als er gedacht hatte. „Bin sofort fertig Kao.... gib mir noch zehn Minuten.“ rief Die nachdem er das Wasser abgestellt hatte. Schnell öffnete er die Tür der Duschkabine und schnappte sich das zuvor bereit gelegte Handtuch. Er fröstelte, als er mit dem Stück Stoff um seiner Hüfte aus der Dusche trat. Außerhalb der Glaskabine war die Luft doch wesentlich kühler. Er schnappte sich noch ein Handtuch aus dem Regal neben dem Waschbecken und begann seine Haare trocken zu rubbeln bevor er das Handtuch auf seinem Kopf zu einer Art Turban band und seine getragenen Klamotten vom Boden aufsammelte. Mit der Kleidung unter dem Arm schloss er die Badezimmertür auf und schlenderte in Richtung seiner Umzugskisten um sich etwas Sauberes zum anziehen zu suchen. „Bist ja doch noch fertig geworden.... ich dachte schon du kommst gar nicht mehr aus dem Bad.“ Erklang eine Stimme hinter ihm. „Tja Kao-chan, Schönheit braucht nun mal seine Zeit.“ entgegnete Die grinsend. „Schönheit.... so so....“ Kaoru konnte sich nur schwerlich ein Lachen verkneifen und verzog sich lieber schnell ins Bad bevor der Orkan namens Die über ihm losbrechen konnte. Dieser erwiderte nichts, war Kaoru doch zu schnell im Bad verschwunden. Frisch angezogen, aber immer noch mit dem Turban auf dem Kopf betrat er die kleine Küche. Tee.... wo hatte Kaoru ihn nur versteckt? Nach einer kurzen Suchaktion, die damit endete dass Die sich nun endgültig für blind erklärte, hatten die Teebeutel doch direkt vor ihm gestanden, und mit einer dampfenden Tasse in der Hand, setzte Die sich an den Küchentisch. Er blätterte die Tageszeitung durch die Kaoru wohl schon rein geholt hatte. Er hielt allerdings keinen Artikel darin für Lesenswert. Kurz darauf betrat auch Kaoru frisch geduscht und angekleidet die Küche. „Und was interessantes zum lesen gefunden?“ „Nicht wirklich.... dieser ganze politische Kram da drin interessiert mich nicht die Bohne.“ „Na wenn du meinst.... weißt du schon wann du los willst um Kyo ab zu holen?“ „Ich wollte eigentlich gleich los. Muss mir nur noch die Haare föhnen. Was hältst du davon, wenn ich Brötchen mitbringe? Dann können wir nachher zusammen gemütlich frühstücken.“ „Tu das....“ ‚Oh man.... Kao ist heute aber reichlich kurz angebunden.... scheint ihm nicht wirklich zu schmecken, dass ich meinen Willen doch noch durchgesetzt habe. Aber es sind ja nur zwei Tage, dass wird er wohl überleben.’ Als Kaoru nichts weiter sagte erhob Die sich. „Ich werd dann mal meine Haarpracht bändigen.“ „Ja.... ja....“ Die begab sich auf schnellstem Wege ins Bad um der schlechten Laune seines Freundes zu entkommen. Schnell entfernte er den Turban und hängte das nasse Handtuch über die Heizung ehe er den Föhn zur Hand nahm und seine langen roten Haare trocken föhnte. Allerdings wollten seine Haare heute mal gar nicht so liegen wie Die es sich wünschte. Gel musste her und so war bald eine erhebliche Menge der glitschigen Substanz in seinen Haaren verschwunden. Nach einem weiteren Blick in den Spiegel erklärte Die seine Frisur für ansehnlich. Zurück in der Küche verabschiedete er sich noch von Kaoru. Dieser murmelte nur ein „Bis später“ und schaute leicht säuerlich drein. Um Kaorus Geduld nicht zu sehr zu strapazieren griff er sich dann auch endlich seine Schlüssel und trat den Weg richtung Krankenhaus an. Am Krankenhaus angekommen, wurde Die dann doch langsam ein wenig mulmig. ‚Was ist, wenn er nun doch nicht mit kommt? Sich weigert? Vielleicht ist er ja schon gar nicht mehr da.... ich hätte vorher anrufen sollen.... na ja, jetzt ist es zu spät. Jetzt bin ich hier.’ Er trat also durch die Glastüren und hinein in die Empfangshalle. An die Zimmer Nummer konnte er sich noch erinnern, so dass er sich direkt auf den Weg zu den Aufzügen machte. Als sich die Türen des Aufzugs öffneten trat er schnell ein und drückte den Knopf für den 3. Stock. Schier endlos kam ihm die Fahrt vor obwohl sie nur wenige Sekunden dauerte. Die Tür öffnete sich wieder und Die trat hinaus auf den weißen Flur. Kurz ließ er seinen Blick umherschweifen um sich orientieren zu können und ging dann den linken Gang hinunter. Nach wenigen Schritten stand er vor der Tür des Zimmers 304. Zaghaft klopfte er an, wartete auf ein Zeichen aus dem Inneren des Raums. Er sollte nicht enttäuscht werden. Kurz darauf erklang die Stimme Kyos und gewährte ihm Eintritt. Der Patient war nicht wirklich überrascht Die zu sehen. Wer sonst sollte ihn schon besuchen? Die einzigen die sein Zimmer sonst noch betraten waren die Krankenschwestern und der Arzt. Die nahm also auf dem Stuhl neben Kyos Bett Platz. „Hi Kyo.... und wie geht es dir jetzt?“ „Den Umständen entsprechend würde der Arzt jetzt sagen. Würde ich nicht Schmerzmittel bekommen wäre mein Schädel wohl schon aufgrund der Kopfschmerzen geplatzt.“ „Hm.... weißt du schon wann du hier raus darfst?“ „Ich kann gehen wann ich will Die, die können mich hier nicht gegen meinen Willen festhalten.“ „Gut, wie wär's, wenn du dann jetzt mit mir kommst? Wir packen deine Sachen und....“ Doch weiter kam Die nicht, da Kyo ihm das Wort abschnitt. „Wie jetzt mit kommen? Wohin?“ „Na ja, ich hab dir doch gesagt das ich Kao frage ob du nicht für ein paar Tage mit zu uns kommen könntest. Und freundlich wie Kao nun mal ist hat er nach ein paar Diskussionen erlaubt, dass du 2 Tage bei ihm und mir bleiben kannst.“ „Was hast du ihm dafür gegeben?“ „Hä, gegeben? Gar nichts.“ „Sag mir jetzt nicht, dass er diesem Vorschlag Freudestrahlend zugestimmt hat. Das nehme ich dir nicht ab.“ „Stimmt schon, aber er musste sich dazwischen entscheiden dich für zwei Tage auf zu nehmen oder an einem elendigen und qualvollen Tod durch Kitzeln zu sterben. Da hat er meinen Wunsch als das kleinere Übel angesehen und ihn mir gewährt.“ „Du bist echt unmöglich Die.... wie soll denn das überhaupt ablaufen? Ich sitz zwei Tage bei euch rum, werde von dir womöglich bemuttert und von Kaoru die ganze Zeit böse angeglotzt oder wie?“ „So in etwa denke ich.... bis auf das Detail mit Kaoru. Der ist eigentlich ganz nett, ist halt ein wenig überrumpelt.“ Kyo zog die rechte Augenbraue hoch. So recht glauben und gut heißen konnte er das alles nicht. ‚Die du bist echt wahnsinnig.... legst dich mit deinem Freund an wegen so was.... Aber jetzt wo du schon erreicht hast was du wolltest.... besser als das Krankenhaus ist es bei dir bestimmt....’ „Und was ist jetzt? Dir ist hoffentlich klar, dass ich ein ‚Nein’ nicht akzeptiere.“ „Ja ist okay ich komm ja mit.“ Die grinste und sprang dann auf. ‚Das war ja einfacher als ich gedacht hatte....’ „Wo sind deine Sachen?“ fragte er übermütig. „Nun mal langsam Die. Erstmal müssen wir den Arzt informieren. Einfach so abhauen ist nicht.“ „Und so was ausgerechnet von dir? Aber hast ja recht.... ich würde sagen dann hol ich den mal.... je schneller wir den Arzt finden und er bescheid weiß, desto eher bist du hier weg.“ Die stiefelte also raus auf den Flur um nach dem Arzt zu suchen. Keine zehn Minuten später betrat er auch schon zusammen mit dem ‚Halbgott in Weiß’ wieder das Zimmer. „Sie wollen uns also schon verlassen? Sind sie sicher, dass sie nicht noch ein oder zwei Tage hier bleiben wollen?“ „Nee nee passt schon. Ich bin ja bei Die, der kümmert sich schon um mich.“ „Wie sie wollen.... Ich gebe ihnen noch ein paar Tabletten mit gegen die Schmerzen. Und sollte irgendetwas nicht stimmen kommen sie bitte sofort hier her. Sie sollten außerdem noch mal in zwei Wochen zu einer Nachuntersuchung erscheinen.“ Der Arzt gab Kyo eine Schachtel mit Schmerztabletten. Dieser wiederum drückte sie Die in die Hand. „Werde ich tun und danke für die Tabletten.... dann werd ich mich jetzt wohl mal anziehen ne.“ Kyo trat zum Schrank und nahm die wenigen Sachen heraus die darin lagen. Danach begab er sich in das kleine Badezimmer um das Krankenhaus Nachthemd gegen seine richtigen Klamotten zu tauschen.“ „Kümmern Sie sich bitte gut um ihn. Er darf sich nicht überanstrengen, sollte möglichst viel schlafen und Ruhe haben.“ „Werde ich drauf achten.“ „Gut, dann wünsche ich Ihnen noch einen angenehmen Tag.“ Der Arzt wollte gerade das Zimmer verlassen um sich seinen anderen Patienten zu widmen als Kyo fertig angezogen aus dem Bad trat. Er wünschte dem kleinen Blonden noch ‚Gute Besserung’ bevor er endgültig das Zimmer verließ und die Tür hinter sich schloss. „So, fertig? Hast du alles?“ „Kann losgehen, ich hatte ja nicht viele Klamotten bei mir. Was auch schlecht geht, mehr Kram hab ich ja nicht.“ „Na dann lass uns mal aufbrechen. Meinst du, du schaffst das zu Fuß oder sollen wir lieber den Bus nehmen?“ „Ich hab ne Gehirnerschütterung und keine gebrochenen Beine. Das werd ich wohl gerade noch so schaffen.“ Die zuckte nur mit den Schultern und ging dann Kyo voraus. Zum Glück war es nicht all zu weit. Zwischendurch sprangen sie noch schnell in eine Bäckerei um wie versprochen Brötchen zu besorgen. Nach guten zwanzig Minuten erreichten sie dann endlich Kaorus Wohnung. „So da wären wir. Ist zwar nicht das Plaza aber trotzdem ganz angenehm.“ Die schloss die Tür auf und lies Kyo eintreten. Dieser schaute sich interessiert um. „Ah da seid ihr ja.“ meinte Kaoru und kam auf die beiden zu, schüttelte Kyo höflich die Hand. „Hallo.... ähm.... Danke, dass ich hier bleiben darf. Eigentlich wollte ich ja gar nicht, aber Die....“ „Schon gut.... ich kenne ihn ja, wenn er was will nervt er so lange rum bis er's bekommt.“ Kaoru schien nun besser gelaunt zu sein. Seinen grimmigen Blick hatte er abgelegt und er hörte sich auch nicht mehr so miesmuschelig an. „Aber wenn du nicht möchtest, dass ich hier bleibe kann ich auch....“ „Du bleibst schön hier. Ich hab dir doch gesagt das geht in Ordnung. Kaoru hat da nichts gegen.“ Kaorus Blick verdunkelte sich für einen Augenblick. ‚Nichts dagegen haben ist gut.... du bist lustig. Ich wurde ja quasi gezwungen ja zu sagen.’ Kyo schaute zwischen Die und Kaoru hin und her. Er wurde das Gefühl nicht los, dass Kaoru seine Anwesenheit ganz und gar nicht gefiel. Auch die kurze Veränderung von Kaorus Blick war ihm nicht entgangen. Aber Die würde ihn nicht gehen lassen, dass wusste er. Er beschloss also sich die nächsten zwei Tage so ruhig wie möglich zu verhalten, was eigentlich gar nicht zu ihm passte. Unter anderen Umständen hätte er wahrscheinlich innerhalb von nur fünf Minuten ein Riesenchaos veranstaltet. Eigentlich waren ihm auch zwischenmenschliche Beziehung egal, es störte ihn nicht wenn er irgendetwas kaputt machte, aber mit Die war dies komischerweise anders. Warum konnte er sich selber nicht erklären. Er wollte aber auf jeden Fall verhindern, dass er und Kaoru sich wegen ihm noch komplett zerstritten. Nach einigen Momenten des Schweigens begann Kaoru erneut zu sprechen. „So können wir dann endlich mal frühstücken, oder wollt ihr noch ewig hier im Flur stehen? Ich verhungere hier noch.“ Die nickte nur und ging Kaoru hinterher in die Küche. Kyo tappste vorsichtig hinter ihm her, traute sich nicht etwas zu sagen. „Setzt euch, ich hab den Tisch schon gedeckt. Fehlen also nur noch die Brötchen.“ Die reichte Kaoru die Tüte mit den Brötchen, setzte sich an den Tisch und bedeutete Kyo, der unsicher im Türrahmen stand, auch Platz zu nehmen. Mitsamt Brötchen, mittlerweile in einem Korb verstaut, setzte sich auch Kaoru an den Tisch. Zuerst reichte er Die den Korb damit er sich eines der Brötchen nehmen konnte dann hielt er ihn Kyo unter die Nase. „Nein danke, ich will euch keine Umstände machen und außerdem gab’s im Krankenhaus schon Frühstück.“ Langsam wunderte Kyo sich über sich selbst. Wo war der vorlaute, rücksichtslose Junge geblieben? „Nun nimm schon eins von den Brötchen. Das schmeckt bestimmt besser als der Krankenhaus Fraß.“ forderte Die ihn auf. Zögerlich griff Kyo in den Brotkorb und fischte ein Brötchen heraus. Erweitert wurde das ganze dann mit Margarine und etwas Käse. Gesprochen wurde während des Frühstücks kaum. Höchstens mal so etwas wie ‚Wie schmeckt es dir?’ oder ‚Möchtest du noch Tee?’ Nach dem Frühstück erklärte Die sich bereit abzuspülen und die Küche auf zu räumen. Das kam Kaoru nur recht. Er musste gleich zur Arbeit und die Küche wienern hätte nicht in seinen Zeitplan gepasst. Eine halbe Stunde später verabschiedete er sich von den beiden, trat seinen Weg zur Arbeit an und hoffte, dass seine Wohnung ganz blieb. „So und was machen wir nun?“ „Keine Ahnung.... schlag du was vor.“ „Hm.... der Arzt hat gesagt du sollst dich schonen. Wie wär's, wenn wir uns einfach auf die Couch packen und uns ne DVD reinziehen?“ „Klingt gut....“ „Okay, dann wird das gemacht.“ Die schmiss das Trockentuch in die Ecke und zog Kyo mit sich ins Wohnzimmer. „Machs dir bequem.“ sagte er an den kleinen Blonden gewandt und ging zum Regal um eine Kiste mit DVDs zu holen die er dann vor Kyo auf den Tisch setzte. „So dann such dir mal was aus. Ich hoffe da ist was dabei was deinem Geschmack entspricht.“ Kyo wühlte sich als durch die Kiste mit den DVDs und wurde auch relativ schnell fündig. „Wie wärs mit dem hier?“ fragte er und hielt Die die Hülle vor die Augen. „Klar warum nicht.“ Die nahm Kyo die Hülle aus der Hand und befreite die DVD dann aus seinem Plastikgefängnis bevor er die Scheibe in den Player legte. Dann setzte er sich sich zu Kyo auf die Couch und schnappte sich die nötigen Fernbedienungen. Wenige Knopfdrücke später flimmerten auch schon die ersten Bilder über die Mattscheibe. Die wurde schnell klar, dass der Film nicht seinen persönlichen Geschmack traf und ging dazu über Kyo unauffällig aus dem Augenwinkel zu beobachten. Ihm schien der Film zu gefallen. Ab und zu zeigte sich ein Lächeln und wenn es besonders spannend wurde biss er sich auf die Unterlippe. Die konnte den Blick gar nicht mehr von ihm abwenden. Es war schon einige Zeit vergangen da bemerkte er das Kyo zu frieren schien. Kein Wunder wenn man bedachte wie wenig Stoff er mal wieder an sich hatte. ‚Sag doch wenn du frierst Kyo.... du scheinst echt zu denken, dass du mir zur Last fällst. Du bist vielleicht ein kleiner baka....’ Die nahm also kurzerhand die Decke mit der er sich eben noch zugedeckt hatte und warf sie dem kleineren zu. „Hier, wir wollen ja nicht, dass zu der Gehirnerschütterung auch noch eine Erkältung kommt.“ „Mir ist aber doch gar nicht kalt.“ „Nein gar nicht, deshalb zitterst du auch die ganze Zeit.“ Antwortete Die mit einem sarkastischen Unterton. „Nimm die Decke einfach und dann ist gut.“ „Und was ist mit dir? Du frierst doch dann auch?“ „Ach das geht schon. Ich bin hart im nehmen.“ grinste Die. ‚Wieso kümmerst du dich so um mich Die? Und wieso ist es mir so unangenehm etwas von dir an zu nehmen? Ich versteh nichts mehr....’ Nach einem kurzen Seitenblick auf Die rutschte Kyo näher an ihn und hob einladend die Decke ein Stück an, so dass der größere mit darunter rutschen konnte. Die war nervös nahm das Angebot aber wortlos an. Jetzt konnte er sich erst recht nicht mehr auf den Film konzentrieren, wo Kyo so nah bei ihm saß. ‚Scheiß Herz.... hör auf so schnell zu klopfen verdammt noch mal. Er sitzt doch nur neben mir ohne jeglichen Hintergedanken.’ schalt Die sich. Kyo bekam von Dies Nervosität nichts mit. ‚So schön warm.... ich hoffe es macht ihm nichts, wenn ich mich ein wenig an ihn anlehne.’ dachte sich der kleinere. Die war so in seinen Gedanken versunken, dass er überhaupt nicht bemerkte wie Kyo sich leicht an ihn kuschelte. Erst als plötzlich der Blonde Haarschopf auf seiner Schulter zum liegen kam nahm er seine Umwelt wieder wahr. Er schaute hinunter auf Kyo. ‚Einfach eingeschlafen.’ stellte er lächelnd fest. „Du bist fast noch hübscher wenn du schläfst....“ sagte er leise zu sich selbst. ‚Fast wie ein Engel. Das goldene Haar hast du ja schon, fehlen nur noch die Flügel und das weiße Gewand.’ schweifte er wieder in seine Gedankenwelt ab. Langsam strich er dem schlafenden ein paar Strähnen aus dem Gesicht. ‚Jetzt könnte ich dich eigentlich.... nur ganz kurz....’ Dachte er und beugte sich ein klein wenig zu dem Blonden herunter, besann sich aber kurze Zeit später eines besseren. ‚Nein, das werde ich nicht tun. Ich kann und darf diese Situation jetzt nicht ausnutzen.“ Er betrachtete Kyo noch einen Augenblick, bevor er langsam aufstand und ihn vernünftig auf das Sofa bettete. Er wachte dabei nicht auf, seufzte nur einmal und kuschelte sich dann in die Decke. Die fuhr noch einmal zärtlich mit dem Daumen über Kyos Wange und verlies dann das Wohnzimmer um schon einmal das Mittagessen vor zu bereiten. Er brauchte dringend Ablenkung bevor er noch etwas dummes tat. Vielen Dank fürs lesen, und denkt dran: Kommentare sind immer gern gesehen :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)