Until the end von Tabbi ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Auch hierber weiterhin viel Vergnügen! Kapitel 2 Zwei Tage hatte Jessy seinen Freund nun schon nicht mehr gesehen und sass wieder betrübt unter seinem Schreibtisch. Er vermisste ihn, er weinte sich jeden Abend in den Schlaf und aß nicht mal halb so viel wie er bräuchte. Cassy fuhr mit ihm sogar zu Jamies Adresse und versuchte mit ihm oder seiner Mutter zu reden aber dieser furchtbare Kerl ließ nicht mit sich reden, sie durfte weder den kleinen sehen noch mit der Mutter reden. Doch am dritten Tag kam ein Anruf, freudestrahlend vielleicht endlich von Jamie zu hören nahm Jessy den Hörer ab. Doch seine Hoffnungen waren bald zunichte als er die Männerstimme am anderen Ende vernahm. “Hallo Jessy.” sagte eine zärtliche aber besorgt klingende Stimme. Es war Dr. Parker, der Arzt der sich um James gekümmert hatte. Eric Parker hatte sich mit Jessys Mutter angefreundet, war schon öfter mit ihr aus gewesen und verstand sich auch mit dem Kind super. “Haben sie etwas von Jamie gehört?” wollte er aufgeregt wissen “Kann ich bitte mal deine Mutter sprechen.” In Jessy schwand jede Hoffnung seinen Freund wieder zu sehen. “Moment ich hol sie.” der Junge legte den Hörer zur Seite und lief los um seiner Mutter Bescheid zu sagen, die das Gespräch annahm. Jessy verkroch sich wieder unter seinem Schreibtisch und starrte Löcher in die Luft. Zum Lesen hatte er keine Lust, überhaupt hatte er zu nichts Lust. Dann betrat Cassandra das Zimmer, sie sah sich kurz um und entdeckte ihren Sohn wieder in der gewohnten Ecke. Sie setzte sich zu ihm und nahm ihn in den Arm, dann begann sie zu sprechen. “Jessy, ich muss dir was ganz schlimmes sagen.” der Junge blickte ihr in die Augen in denen sich langsam Tränen bildeten. “Jamie ist wieder im Krankenhaus. Es steht nicht gut um ihn.” der kleine schluckte. “Die Mutter sagt er sei die Kellertreppe runter gefallen. Eric befürchtet das Schlimmste, da der Junge keinen Willen hat zu kämpfen und bittet dich ins Krankenhaus zu kommen und deinen Freund etwas Mut zu machen.” “Muss er wieder operiert werden?” fragte Jessy weinerlich und Cassy nickte traurig. Plötzlich löste das Kind sich von der Mutter, kroch unter dem Tisch vor und stand auf. “Komm schon Mama! Wir müssen los!” energisch wischte er sich die Tränen aus den Augen und zog seine Jacke an. So mochte sie ihren Sohn, sie wischte sich übers Gesicht, stand auf und sie fuhren zusammen los. Jessy kam gerade noch rechtzeitig vor der OP bei Jamie an. Allein seine Anwesenheit machte James Mut. Er war nicht allein, da war jemand, Jessy war bei ihm, war für ihn da, einfach da. Jessy wachte am Bett seines Freundes und versäumte einige Schultage aber seine Mutter ließ ihn. Sie wusste, er hätte sich eh nicht auf den Unterricht konzentrieren können, solange es James nicht wieder gut ginge. Eric erstattete Anzeige gegen den Vater, es kam zur Verhandlung aber aus Mangel an Beweisen wurde der Mann frei gesprochen James hatte einfach zu große Angst vor ihm, als dass er ihn verraten hätte. Cassandra beschloss etwas zu unternehmen. Sie stattete Sandra, der Mutter von Jamie einen Besuch ab, der Vater hatte sich ausgetobt und war wieder für Tage oder sogar Wochen verschwunden. Cassy redete mit Sandra über ihren Sohn. Gemeinsam beschlossen sie, dass James auf die gleiche Schule gehen sollte wie auch Jessy. Cassandra würde das bezahlen unter der Bedingung, dass der Junge unter der Woche bei ihr und Jessy wohnen sollte. Die Wochenenden verbrachte er dann bei seiner Mutter so bestand geringere Gefahr für sein leibliches Wohl und er hatte einen guten Freund ganz in der Nähe. Sandra stimmte schweren Herzens zu und überließ Cassandra ihren Sohn. Es war eine schöne Zeit. Die Kinder blühten auf, teilten alles miteinander und Streit war ein Fremdwort für sie. Und dann war da auch noch Eric, der sich mit Cassy immer besser verstand und eines Tages an Jessy herantrat um bei ihm um die Hand seiner Mutter anzuhalten. Die Hochzeit war prachtvoll und die Hochzeitsreise war einfach unbeschreiblich. Die Jungen durften mitfahren und tollten den ganzen Tag am Strand umher. Das Glück hielt genau 4 Jahre. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)