Until the end von Tabbi ================================================================================ Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Viel spass beim weiterlesen! ^-^ Kapitel 4 Jessy war mal wieder allein unterwegs, sein Vater wusste wie immer nichts davon, dass er sich davongeschlichen hatte. Er erfuhr es immer erst hinterher, wenn er in das strahlende Gesicht des Jungen blickte, meistens wusste er dann, wo er gewesen ist und brauchte nicht zu fragen. In einem eigens für ihn umgebauten knallroten Strandbuggy fuhr er die Promenade entlang. Morgen würde er wieder ins Krankenhaus müssen. Ihm stand schon wieder eine Operation bevor. Wieder musste er 3 Monate oder länger in der Klinik bleiben. Es war also sein letzter Tag am Strand. Der nun 19 jährige Junge Mann war auf dem Weg zu seinem Onkel Frank, dem Bruder seines Vaters. Dieser besass ein kleines Café direkt am Meer. Jessy liebte es im Wasser zu sein, er fühlte sich leicht und frei. Frank wusste es und ging regelmäßig mit ihm schwimmen. Er hatte den Jungen schon vom ersten Augenblick ins Herz geschlossen, er tat fast alles für ihn und wenn er das Café für eine Stunde schließen musste um dem Kind eine Freude zu machen tat er es auch. Doch heute war das Gesundheitsamt bei ihm und er konnte nicht weg. “Frank, Onkel Frank ich bin da, können wir los?” rief Jessy von der Tür her und sein Onkel kam ihm mit geknickter Miene entgegen. “Tut mir leid, aber heut geht es nicht, das Gesundheitsamt...” er sah in das enttäuschte Gesicht des Jungen und kniete sich neben den Buggy um auf gleicher höhe mit ihm zu sein. “Versteh doch! Die machen mir den Laden dicht...” “Macht nichts. Wir sehen uns in drei Monaten.” Jessy wendete und fuhr einfach davon, er hatte es zumindest geschafft die Tränen die sich nun den Weg über seine Wangen bahnten vor seinem Onkel zu verbergen. Niedergeschlagen fuhr er weiter die Promenade entlang, er konnte kaum was sehen, die Tränen verschleierten seinen Blick und er kam vom Weg ab, die Hinterräder blieben in einer Senke stecken. Der Strandbuggy war zwar gemacht dafür um auf Sand zu fahren aber aus dieser Grube, sie war etwa 50cm tief, kam er nicht mehr raus. Jessy war verzweifelt, was sollte er tun? Um Hilfe bitten? Er sprach einen Mann an, der gerade vorbei kam und bat ihn den Buggy anzuschieben, bekam jedoch zur Antwort: Steig doch aus und machs selbst. Aber das ging doch nicht. Wut stieg im ihm hoch und wieder füllten sich seine Augen mit Tränen. Er war kurz davor Eric anzurufen als er einen heftigen Ruck spürte und der Buggy wieder auf dem Weg stand. “Jetzt kannst du wieder aufhören zu heulen Kleiner!” die Stimme klang hart aber war auch sanft. Jessy drehte sich zu dem Fremden um, da stand ein großgewachsener muskulöser junger Mann, er war kaum älter als er. Der junge Mann hatte schulterlanges rabenschwarzes Haar und in seinen Augen funkelte ein Grün, bei dem der Regenwald blass aussah. “Kann ich dir noch irgendwie Helfen?” es klang als wär es ihm egal, aber warum fragte er dann? Jessy starrte ihn noch immer an und musterte ihn. Einen solch schönen Mann hatte er noch nicht gesehen, er war beeindruckt und konnte seinen Blick nich abwenden. “Hey Kleiner, hats dir die Sprache verschlagen?” der fremde winkte vorm Gesicht des Jungen und holte ihn aus seiner Trance. “Können sie schwimmen?” Jessy wusste nicht warum er ihn das fragte, er konnte diesen gut aussehenden Mann doch jetzt nicht weggehen lassen. Der Fremde nickte. “Gehen sie mit mir schwimmen? Ich bezahl sie auch dafür!” “Meinet wegen. Was krieg ich?” “Was wollen sie für eine Stunde?” das hörte sich an als wolle er mit ihm ins Bett, dachte Jessy und wurde rot. “100$ in bar.” bekam er zur Antwort, der blonde Junge starrte ihn an, auch für Jessy war das viel Geld aber dieser Mann wirkte so vertraut auf ihn, als würde er ihn schon sein Leben lang kennen. Er bestätigte, gab ihm die Hälfte und setzte seinen Buggy in Bewegung in Richtung Wasser. Dieses strahlende Lächeln war wieder ihn sein Gesicht getreten und auch der Fremde lächelte freundlich. “Den Rest bekommen sie hinterher, in Ordnung? Übrigens mein Name ist Jessy und ihrer?” “Nenn mich Jim!” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)