Until the end von Tabbi ================================================================================ Kapitel 7: Kapitel 7 -------------------- Kapitel 7 Es war schon fast Morgen als die Küstenwache sie fand. Jim war an Jessys Schulter eingeschlafen, und der Kleine wollte nich, dass er ihn nochmal fast ertrinken lässt also spritzte er sich ständig das Kalte Wasser ins Gesicht um wach zu bleiben. Er passte auf ihn auf. Er hatte ihn genau beobachtet, während Jim schlief rannen vereinzelt Tränen über seine Wangen, aber warum? Träumte er schlecht? Das Boot der Küstenwache näherte sich langsam den beiden und die Rettungsschwimmer zogen langsam erst Jim dann Jessy aus dem Wasser und wickelten beide in warme Decken dann bekam jeder noch eine heiße Tasse Tee und die Verletzungen wurden behandelt. Jim sah wirklich furchtbar aus, die Beine, die Arme eigentlich der ganze Körper war übersäht mit Brandmalen, er tat Jessy richtig leid. Aber auch der sah nicht besser aus, auch seine Beine waren schwer in Mitleidenschaft gezogen worden, allerdings spürte er davon nichts. Es war ein langer weg zur Küste zurück, die Rettungsschwimmer hatten die beiden auf jeweils eine Trage gelegt und ihnen geraten etwas zu schlafen. Als sie das nächste mal nach den beiden sahen lagen sie zusammen auf einer Trage, Jim hatte den Kopf auf Jessys Brust gelegt und Jessy hielt ihn ganz fest in den Armen. Es schien fast so, als wolle er ihn nie mehr gehen lassen. Sie schliefen den Schlaf der Gerechten und wachten erst wieder auf als sie am Krankenhaus ankamen. Jessy wachte auf und sah in das sorgenvolle Gesicht seines Vaters. “Was hast du dir dabei gedacht?” schrie er ihn an. “Weißt du eigentlich was ich mir für Sorgen gemacht habe?” Jessy zuckte zusammen, so wütend hatte er ihn noch nie gesehen. “Tut mir leid.” Tränen schossen ihm in die Augen und bahnten sich ihren Weg über seine Wangen. “Ich wollte doch nur noch mal schwimmen, bevor der ganze Mist wieder los geht und ich ewig drin bleiben muss.” er weinte wirklich steinerweichend und Eric hatte ein Einsehen und nahm den Kleinen fest in den Arm. “Scht ist doch gut, beruhig dich wieder, ist doch noch mal gut gegangen.” “Wie geht es Jim?” wollte Jessy wissen. “Wem?” “Jim, ich war mit ihm Schwimmen, die Quallen hatten ihn doch viel schlimmer erwischt als mich.” irritiert blickte er Eric an. “Wo ist Jim?” “Ich weiß es nicht, er wurde nicht mit eingeliefert, du bist allein hier angekommen.” “Das kann doch nicht sein. Das geht doch nicht, er war doch verletzt er hätte auch ins Krankenhaus gemußt.” Jessy hatte sich fast beruhigt aber jetzt heulte er wieder los und sogar Eric schaffte es kaum ihn zu beruhigen. “Ich werde mich nach Jim erkundigen, wenn du dich beruhigt hast. In Ordnung?” liebevoll strich er Jessy durchs Haar und verließ anschließend das Zimmer. Jessy war allein und konnte nur noch an Jim denken, er kam ihm so vertraut vor, aber er wusste nicht warum. Er dachte über den Kuss nach, was hatte er da getan? Sie waren Männer, alle beide, warum also hatte er ihn geküsst? War Jim deshalb verschwunden, hat er ihn deshalb allein gelassen? Er war allein. Jessy war eigentlich gern allein, aber warum jetzt nicht? Er vermisste Jim, dieser Kerl fehlte ihm, das konnte doch nicht normal sein. Er konnte doch nicht normal sein. Er sehnte sich nach einem Mann. Was war nur los mit ihm? Später stellte sich heraus, dass Jim zwar im Krankenwagen vor der Klinik angekommen war sich jedoch weigerte hineinzugehen. Einer der Ärzte erklärte sich bereit und verarztete ihn auf dem Parkplatz, dann ist er wieder verschwunden. Er war verschwunden, genau wie Jamie, wie vom Erdboden verschluckt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)