Gefährliche Liebe von Yukarri (Brian x Koji) ================================================================================ Kapitel 1: Von stressigen Arbeitstagen bis hin zu neuen Bekanntschaften ----------------------------------------------------------------------- Autorin: Yukarri Hauptcharas: Brian und Koji Nebencharas: Bianca, andere kommen noch Disclaimer: Nix. Alles moi. Die zwei süßen gehören nur mir. Und nun viel Spaß beim Lesen. Erfolgreiche Liebe? Kapitel 1: Von stressigen Arbeitstagen bis hin zu neuen Bekanntschaften „Ich bin in Eile, Christian. Wir reden morgen wegen den neuen Songs für das Album. Erst einmal muss ich Koji suchen.“ „In Ordnung aber vergieß es nicht, die Aufnahmen einzuplanen, das Album soll schließlich in 3 Wochen raus und es gibt noch viel zu tun.“ „Ja ich werde es nicht vergessen.“ Mit diesen letzten Worte verabschiedete sich Bianca von Christian dem Studioleiter und versuchte Koji auf seinem Handy zu erreichen. „Ja.“ Kojis Telefon klingelte und als er auf den Display sah, schnaubte er. Seine Managerin konnte manchmal richtig nervig sein. „Was gibt es Bianca?“ „Mein lieber weißt du eigentlich das wir in einer Stunde ein Interview haben, und diese Sendung wird live übertragen, das heißt keine Verspätungen.“ „Ja ich weiß.“ Genervt antwortetet er. „Aber ich soll doch gut aussehen, wäre doch eine Katastrophe, wenn ich nicht frisch dafür wäre.“ Am anderen Ende der Leitung wurde genervt gestöhnt. „Ja schon gut Koji. Besserwisser. Mach das du fertig wirst. Also echt du brauchst länger beim Friseur und Make- up als andere Stars und das sage ich weil....“ „....weil du schon viele vor mir gemanagt hast. Ich weiß. Das hast du mir schon so oft gesagt.“ „Hmm püh.“ Damit legte sie auf. Koji ließ sich in den Stuhl sinken. Er war genervt von Kleider an und ausziehen, vom vielen Singen, von tanzen und vor allem von seiner Managerin Bianca. Sie war zwar sehr professionell ihn ihrem Job, doch trotzdem wagte sie oft zu Übertreibungen. Er brauchte Urlaub und das so schnell wie möglich. Dafür musste er nicht unbedingt in die Karibik fliegen, schon ein kleiner Urlaub zu Hause würde reichen. Einfach mal ne Woche ausspannen. Das wäre toll, dachte sich Koji. Doch leider ging das nicht. Denn die Aufnahmen für sein neuestes Album mussten gemacht werden, das schon bald auf dem Markt erscheinen sollte und eine Verschiebung der einhaltenden Termine konnte er sich nicht leisten. Das Album hätte sowieso schon seit einem Monat draußen sein müssen. Aber durch seine Grippe die er vor 2 Wochen bekommen hatte, verzögerte sich das ganze wieder. Er ließ sich noch fertig ankleiden und ging dann den Flur entlang, wo Bianca bereits auf ihn wartete. „Wow du siehst toll aus. Aber wie immer.“ Bianca war mal wieder ganz hin und weg von seinen Klamotten. Aber nicht nur Kojis Klamotten konnten sich sehen lassen. Auch er war einfach nur...WOW. Koji hatte lange feine und schwarze Haare. Manchmal trug er sie offen manchmal auch zu einem Zopf zusammen gebunden. Dazu kamen seine blauen Augen, die durch die dunklen Haare so schön herausstachen. Er hatte eine recht schlanke Figur und sah durch die Rocker Outfits sehr rebellisch aus. „Also wir müssen jetzt wirklich los fahren. Komm schon Koji.“ „Ja ich komme.“ Beide stiegen in das Auto das am Ausgang auf die beiden wartete und sie ins Fernsehstudio bringen sollte. Nach 30 Minuten kamen sie auch an. Koji stieg aus dem Wagen und Bianca folgte ihm. Sie war eigentlich bei jedem seiner Auftritte, Konzert usw. mit dabei. Sie konnten sich sehr gut leiden. Bianca war nicht nur seine Managerin sondern auch einer seiner besten Freunde und das schon seit einer langer Zeit. Sie hatte ihn praktisch seine ganze Karriere lang begleitet. Das waren jetzt 4 Jahre. Koji hatte mit 15 angefangen zu singen und zu tanzen. Jetzt war er 19, sehr erfolgreich und gutaussehend. Er hatte eigentlich alles was er brauchte. Er war ein sehr lebensfroher Mensch, hatte viele Freunde, eine tolle Familie, die ihn unterstütze, aber leider hatte er immer noch nicht die Liebe seines Lebens gefunden. Koji glaubte daran. Auch an die Liebe auf den ersten Blick glaubte er. Doch er hatte sie selber leider noch nicht gefunden. Beziehungen hatte Koji schon einige gehabt, aber er wusste eigentlich sehr schnell ob das mit der Person was werden konnte oder nicht. Noch dazu kam, dass er durch seinen Erfolg oft nur Geldes wegen „geliebt“ wurde. Doch Zeit blieb nicht, um darüber zu grübeln, da er noch 10 Sekunden hatte, bis die Live Show beginnen würde. Er hörte schon wie die Moderatorin ihre Gäste begrüßte und sie ihn dann ankündigte, dabei ging ein turbulenter Applaus durch die Menge. Ja er liebte sein Publikum einfach. Für ihn war es das größte auf einer Bühne zu stehen. Als er seinen Namen hörte, betrat der das Studio und begrüßter sich bei den Gästen. „Schön das du bekommen bist Koji.“ Die Moderatorin gab ihm die Hand und forderte ihn auf sich auf die Couch zu setzen. „Ja ich finde es auch toll hier zu sein. Danke für die Einladung zur Show.“ „Nein wir haben zu danken.“ Das Publikum applaudierte begeistert. Er strahlte und grinste. Es machte ihn glücklich wenn er so viel Applaus bekam. „Wir wollen ja heute von deinem neuen Album berichten. Was kannst du darüber sagen?“ „Es wird wieder etwas anders sein als das Alte. Es sind diesmal sehr rockige Songs, aber auch schöne Balladen haben wir auf dem Album. Insgesamt 16 Tracks die ununterbrochen gehört werden können.“ „Wann erscheint es denn?“ „In drei Wochen.“ „Dürfen wir den Fans mal einen Einblick geben in deine Arbeit?“ „Aber natürlich. Nur zu.“ Das Publikum klatschte und schrie. „Jetzt hört ihr die neuste Single von Kojis neustem Album. Viel Spaß dabei.“ Die Show ging für ihn noch eine halbe Stunde weiter, bis er dann das Studio verließ um mit Bianca wieder nach Hause zu fahren. „Na ist doch großartig gelaufen. Deine Fans haben die neue Single richtig geliebt und glaub mir sie werden auch das ganze Album lieben.“ Bianca schwärmte den ganzen Weg nach Hause von seinem Auftritt. Bevor er aussteigen wollte sagte sie noch: „Vergieß nicht morgen, die Aufnahmen im Studio. Ach und Koji versuch diesmal pünktlich zu sein.“ „Ja doch.“ Sie fuhr los und ließ ihn vor seinem riesigen Appartement stehen. Er beschloss jetzt erst einmal ein schönes entspanntes Bad zu nehmen und dann schlafen zu gehen. Am nächsten Morgen wachte er schon sehr früh auf, dabei hatte er noch fast 2 Stunde Zeit bis er im Studio sein musste. Er zog sich an und frühstückte ausgiebig. Nach einer Stunde rief er Bianca an. „Ja.“ „Hey Bianca ich bis Koji. Du musst mich nicht abholen. Ich geh noch ein bisschen spazieren.“ „Ähm ok, aber pass auf das dir nicht wieder Fans auflauern.“ „Ja mach ich. Bye.“ Er hatte heute besonders viel Lust raus zu gehen und sich unter die Leute zu mischen, außerdem war es ein sehr schöner Tag und bevor er den ganzen Tag wieder im Studio verbrachte, wollte er noch ein bisschen frische Luft tanken. Er zog noch einer seiner Kappen auf und eine Sonnenbrille, wollte ja nicht erkannt werden, wenn er es vermeiden konnte. Koji schlenderte ohne Eile durch die Einkaufspassagen. Viele Menschen hatten die gleiche Idee wie er gehabt. Aber kein wunder, bei solch einem herrlichen, angenehmen und warmen Wetter, kamen viele aus ihrer Hütte gekrochen um dieses zu genießen. Auch Koji genoss die Sonnenstrahlen auf seiner Haut, denn im Studio bekam er davon nicht allzu viel mit. Er war so in Gedanken vertieft, dass er nicht merkte, wie jemand mit eiligen Schritten auf ihn zu kam. Erst als der Mann sich durch die Lücken der Menschenmasse durchquetschte und dabei Koji anrempelte, erwachte er wieder aus seinen Tagesträumen. Dabei geriet der Mann ins stolpern, fiel und riss Koji mit sich. „Oh Entschuldigung.“ Der Fremde gab ihm seine Hand um ihm beim Aufstehen behilflich zu sein. „Grr können Sie nicht aufpassen?“ „Ist ja gut reg dich nicht auf.“ Er sah Koji noch einmal an und machte sich dann schleunigst davon. >Was war das denn? Der ist vielleicht unfreundlich. Schließlich hatte er mich angerempelt. Na toll.< Koji schnaubte. Aber aufregen darüber wollte er sich auch nicht, außerdem musste er jetzt ins Studio und sich auf andere Dinge konzentrieren. Doch als er los laufen wollte stößt er an etwas, das auf dem Boden lag. >Na nu. Was ist das denn?< Koji hob eine Geldbörse auf, noch dazu eine sehr teure Geldbörse. Er sah hinein und erkannte auf dem Personalausweis den Mann von eben. >Das ist doch dieser Mann gewesen, der mich angerempelt hat, dann muss ihm wohl dieser Geldbeutel gehören.< Er beschloss sie erst mal mitzunehmen, da er wie sich herausstellte schon längst im Studio sein müsste. >Oh mist. Bianca reißt mir den Kopf ab.< Koji rann jetzt durch die Straßen um nicht noch mehr Zeit zu verschwenden. Vor allem wartete eine ganze Crew auf ihn. „Wo warst du so lange?“ Koji hatte Recht behalten, Bianca war mehr als nur sauer. „Kannst du nicht einmal pünktlich kommen?“ „Ja schon gut. Ich bin ja jetzt hier. Also lasst uns anfangen.“ Koji begab sich hinter das Mikro. Sein Produzent schaltete die Musik an und Koji begann zu singen. Jeder hier im Raum hörte ihm ganz genau zu. Koji war ein toller Sänger, das musste man zugeben. Er konnte die meisten Töne ohne Probleme singen nur ab und zu, brauchte er ein paar Gesangsstunden. Die Aufnahmen zogen sich über den ganzen Tag. Auch wenn Koji seine Arbeit liebte, im Studio war es für ihn oft langweilig und am liebsten stand er sowieso auf der Bühne. Nach 6 Stunden harter Arbeit waren sie fertig. Das neue Album von ihm war bereit verkauft zu werden. Fast 5 Monate hatte er daran rumgebastelt. Die Songschreiberei nicht mit eingerechnet. Koji schrieb die meisten Songs seiner Alben selber. Nur hier und da wurden ein paar Verbesserungen gemacht, doch sein Produzent ließ im alle Freiheiten die er brauchte, um eine gute Leistung zu erzielen und dazu gehörte auch das Schreiben von Songs. Koji war müde und geschafft. Er ging hinüber zu den anderen um auf sein neues Album anzustoßen. „Endlich fertig. Ich möchte mich bei allen Bedanken die wieder so zahlreich hier an diesem Album mitgewirkt haben.“ Bianca richtete einige Wort an die Mitarbeiter und Produzenten. „Ja auch noch mal von mir vielen dank, das ihr mir hierbei geholfen habt.“ Koji war wirklich froh gewesen solche Leute gehabt zu haben. Sie haben alle zusammen gute Arbeit geleistet und diese Album war mit Abstand wieder mal eine spitzen Leistung. Koji und Bianca verließen das Studio. „Und? Was sagst du? Das Ergebnis kann sich doch sehen lassen, oder?“ „Allerdings Koji. Wir haben die richtige Entscheidung getroffen, das Album hier in Amerika aufnehmen zu lassen.“ Bianca war begeistert von dem Ergebnis, das hörte man nur allzu deutlich aus ihrer Stimmer heraus. „Ich hoffe auch das du mit diesem Album neue Fans für dich gewinnen kannst.“ „Hmm man wird sehen. Auf jeden Fall freue ich mich, bald wieder nach Hause zu kommen.“ „Aber gewöhn dich nicht wieder zu sehr an Japan mein Lieber.“ Koji grinste, als er Biancas Worte hörte. Er war zwar momentan hier in Amerika, aber schon bald würde er wieder für ein paar Wochen nach Hause zurückkehren, um auch dort sein neustes Werk vorzustellen. Bianca dagegen blieb in Amerika, da dies auch ihre Heimat war. Doch schon bald würde sie nachkommen. „Ach fast hätte ich es vergessen.“ Koji suchte in seiner Tasche etwas und nachdem er es gefunden hatte, holte er es heraus. Zum Vorschein kam die Geldbörse, die er am Nachmittag gefunden hatte. „Was ist das?“ Bianca meldete sich und schaute ihn verwundert an. „Eine Geldbörse. Ich habe sie heute aufgehoben. Ein Mann hatte mich in der Stadt am morgen angerempelt und diese hatte er verloren.“ „Schau doch mal rein. Vielleicht ist sein Personalausweis drin.“ „Ja es ist einer drin. Ich habe heute Mittag schon reingeschaut. Der Kerl der auf dem Bild zu sehen ist, war der gleiche wie von heut Mittag.“ „Da steht Name und eine Adresse. Zeig mal das Bild.“ Sie sah sich das Bild an und ihre Augen wurden dabei größer. „Weißt du wer das ist?“ „Nein. Sollte ich?“ „Das ist der Geschäftsführer einer riesigen Handelskette. Ich glaube sein Name ist Brian Cainsy.“ Damit hatte sie recht. Der Name stand auf einer Visitenkarte. „Und was soll ich jetzt machen?“ „Die Firma ist nicht weit von hier, du kannst sie doch persönlich bei ihm abgeben.“ „Wenn du meinst.“ Koji rief sich ein Taxi, zeigte dem Taxifahrer die Adresse, die auf der Visitenkarte stand und fuhr genau dort hin. Vor dem großen Gebäude angekommen, stieg er aus, überreichte dem Fahrer das Geld und lief die Treppe hinauf. An der Rezeption sagte er bescheid, das er etwas für Brian Cainsy hatte. Die Sekretärin schaute ihn erst mal verwirrt an und fragte ihn letztlich nach dem Namen. „Koji Kaiako.“ Sie führte ein paar Telefongespräche. „Tut mir leid. Aber sie sind nicht angemeldet. Bitte machen Sie zuerst einen Termin aus.“ Koji glaubte sich verhört zu haben. „Wie bitte? Jetzt hören Sie mir mal zu. Ich habe hier eine Geldbörse die einem Brian Cainsy gehört, wenn schon Sie stellen mich jetzt zu ihm durch oder können ihm sagen, das ich seine Geldbörse weggeschmissen habe.“ „Sie können sie mir auch ruhig geben.“ „Oh nein. Nichts da. So etwas gebe ich immer persönlich ab.“ Für Koji kam es nicht in Frage das er die Geldbörse dieser dämlichen Kuh gab. Außerdem stimmte es. Er gab solche wichtigen Dinge nur dem Besitzer persönlich zurück. „Na gut warten Sie einen Augenblick.“ Die Sekretärin setzte ein falsches Lächeln auf und telefonierte dabei wieder. „Sie können jetzt nach oben. Nehmen Sie den Fahrstuhl und fahren Sie in den 6. Stock, dort wird jemand auf Sie warten. Einen schönen Tag noch.“ Koji erwiderte nichts, da die Frau sich noch nicht mal die Mühe gegeben hat, ihn dabei anzuschauen. Also nahm er den Fahrstuhl und fuhr damit, fast ganz nach oben. Pling. Er war da. Sofort öffnete sich die Tür und ein Mann bat ihn, ihm zu folgen. „Darf ich kurz mal die Geldbörse sehen.“ „Ähm ja doch. Aber ich gebe sie nur dem Besitzer persönlich zurück.“ Der Mann nickte, sah sich den Geldbeutel genauer an und gab sie Koji letztendlich zurück. „Hier rein bitte. Mister Cainsy wird gleich hier sein. Er ist noch in einer Besprechung. Darf ich noch kurz in ihren Rucksack schauen?“ „Wie bitte? Warum das denn?“ „Sie müssen verstehen. Sicherheitsvorkehrungen.“ „Ach so. Wenn es sein muss. Aber glauben Sie mir ich habe keine Bombe versteckt.“ Der Mann lächelte und sah sich schnell Kojis Rucksack an. „Na gut. Alles in Ordnung. Setzen Sie sich ruhig. Darf ich irgendwas zum Trinken holen?“ „Nein danke.“ Koji sah sich das Büro genauer an, dabei verließ der Mann den Raum und schloss die Tür. Das Büro war toll ausgestattet. Ein großer Schreibtisch stand in der Mitte des Raumes und dahinter war keine Wand sondern eine Glasfront. Die Wand bestand nur aus Fenstern und somit hatte man eine herrliche Aussicht auf die ganze Stadt. Ansonsten befand sich in dem Raum noch ein großer Flachbildschirmfernseher, der an der Wand hing und eine schöne Couch. „Anscheinend gefällt dir mein Büro.“ Koji hatte gar nicht mitbekommen als jemand den Raum betrat, so sehr war er damit beschäftigt sich umzuschauen. „Oh Entschuldigung.“ „Kein Problem. Man sagte mir Sie hätten etwas für mich?“ „Ah ja natürlich.“ Die Geldbörse hatte er wieder ganz vergessen. „Ich habe ihre Geldbörse aufgehoben. Sie müssen sie verloren haben.“ „Ja ich habe schon vergeblichst nach ihr gesucht. Bist du nicht der junge Mann, der in mich hineingelaufen ist?“ „Nein Sie sind in mich reingelaufen.“ „Na dann muss ich mich wohl entschuldigen. Hm kann ich meine Geldbörse wieder haben.“ Koji nickte. Er hatte gar nicht bemerkt das er den Geldbeutel noch immer festhielt, obwohl der Mann schon seine Hand nach ihr ausgestreckt hatte. „Sehr schön. Vielen Dank. Ich hatte schon Angst gehabt. Mein Konto würde geplündert werden. Natürlich habe ich alle Karten sperren lassen, aber man weiß ja nie.“ Brian Cainsy nahm die Geldbörse entgegen. „Also noch mal vielen Dank.“ „Nichts zu danken. Ich geh dann auch wieder. Auf wiedersehen.“ Cainsy sah in die Geldbörse hinein und bemerkte, das tatsächlich nichts fehlte. Erst als die Tür aufgemacht würde, hielt er Koji noch zurück. „Warte. Nicht so eilig. Du bekommst natürlich noch einen Finderlohn.“ „Oh nein danke. Das ist wirklich nicht nötig.“ „Wirklich nicht?“ Brian sah erstaunt aus. „Das passiert Ihnen wohl nicht so oft?“ „Nein da hast du recht. Das jemand so ehrlich ist wie Sie.“ „Darf ich wissen wie Sie heißen?“ „Koji Kaiako.“ Die beiden schüttelten sich die Hände. Er jetzt sah sich Koji den Mann genauer an. Er war etwas größer wie er, vielleicht 1.90. Hatte kurze dunkelblonde Haare und dazu schöne Grüne Augen. Koji erwischte sich dabei wie er gerade daran dachte, wie gut der Mann doch aussah. Doch die Stimme seines Gegenübers riss in aus seinen seltsamen Gedankengängen. „Also ich würde mich gerne dafür irgendwie bedanken.“ „Nein das ist wirklich nicht nötig. Also ich geh dann mal. War nett sie kennen zu lernen. Auf wiedersehen.“ „Ja auf wiedersehen.“ Koji verließ das Büro. Er wusste nicht wieso, aber er hätte dieses Gespräch noch gerne weiter geführt. Aber er musste gehen, da er heute Abend noch verabredet war und es schon sehr spät war, wie er bemerkte, als er auf die Uhr sah. Doch ganz klar schon bald werden die beiden sich wieder begegnen^^ Ihr werdet noch viel mehr von Brian erfahren, vor allem seine Art und Weise, denn er ist nicht immer so freundlich wie bei Koji.^^ TBC So puh. Ich hoffe ich kann bald weiter schreiben, bis dahin by by Hinterlasst mir ein Kommi *lieb schau*. Kapitel 2: Der fremde Kuss -------------------------- Kapitel 2: Der fremde Kuss Nachdem Koji zu Hause angekommen war, zog er sich sofort neue Klamotten an, denn er war mit ein paar Freunden verabredet und er war nicht gerade für seine Pünktlichkeit bekannt. Aber er wollte diesmal nicht schon wieder über 20 Minuten zu spät kommen. Sie trafen sich in einer Disco, sie war sehr gemütlich, glich auch eher einer Bar. Aber man konnte durchaus dort tanzen. Es gab dort einen VIP Bereich und alles war sehr luxuriös. Schon deshalb mochte Koji die Bar und das lag nicht unbedingt daran, das alles sehr teuer war. Nein eher an der Atmosphäre und das er dort seine ruhe vor Fans hatte. Koji feierte gerne Partys. Dazu lud er auch viele Freunde und Bekannte ein. Auch heute Abend waren wieder alle mit dabei. Bianca seine Managerin, das Produzenten Team, Bekannte und natürlich seine besten Freunde. Er überlegte noch kurz wie er seine Haare stylen sollte und entschied sich letztendlich seine Haare offen zu lassen. Sein Pony, der in Stufen geschnitten war, hing glatt über sein Gesicht und zog sich darüber in schwarz noch eine Mütze an. Seine langen dunklen und dünnen Haare hatte er wieder ganz glatt geföhnt. Als Outfit hatte er eine schwarze Jeans an und sein Oberkörper wurde durch ein weißes Top bedeckt. Darüber zog er sich noch die dunkle Jacke an und natürlich durfte sein Schmuck nicht fehlen. Sowie seine Ohrringe, er besaß 5 Löcher, und seinen Augenbrauen Piercing. Perfekt! Ja er fühlte sich gut. Gut genug um Spaß zu haben, sich zu betrinken und vielleicht zu flirten. Koji seufzte. Er brauchte dringend eine Packung Liebe. Leidenschaft und Romantik. Aber diese ließ irgendwie auf sich warten. Es war zum Heulen. Aber jetzt wollte er Spaß haben, also Schluss mit dem Gejammer und auf ins Getümmel. Er verließ hastig sein Appartement, das er zurzeit hier in Amerika bewohnte, und vor der Tür wartete schon ein Auto auf ihn, in der er einstieg. Sie fuhren nicht lange. Schon im Auto hatte sich die halbe Mannschaft versammelt (also eigentlich glich das „Auto“ eher einer Limousine^^). Da wurde schon kräftig gefeiert und getrunken. Koji fühlte sich super heute Abend und natürlich wurde hier auf sein neues Album angestoßen. Die riesige Bar mit dem VIP Bereich erreichten sie auch bald. Bianca hatte schon früh einen dieser Bereiche gemietet, damit sie vor allem ihre Ruhe vor aufdringlichen Fans hatten. Bianca hatte sich mit den Vorbereitungen dieses Abends mal wieder selbst übertroffen. Sie war einfach die perfekte Managerin in jeder Lage. Sehr schönes Ambiente, tolle Atmosphäre und vor allem super Personal, das dir jeden Wunsch erfüllte. Nach etwa 2 Stunden lief die Party im vollen Gange und Koji hatte schon sichtlich Promille intus. Für einen Moment verließ er die Party um einmal auf die Toilette zu gehen. Auch wenn dies ein ziemlich schweres Unterfangen war, wie sich herausstellte. Hinkend und torkelnd war er kurz davor umzufallen. Koji war zwar ein Rocker und Rebell, aber das hieß nicht das er auch Alkohol gut verkraften konnte. Doch nachdem er an die 15 Minuten sich auf der Toilette entspannt hatte und versuchte wieder einen klaren Kopf zu kriegen, ohne dabei etwas zu trinken, fühlte er sich jedenfalls ein klein wenig besser. Auch wenn sein Kopf brummte und vibrierte. Koji verließ die Toilettenkabine und betrachtete sich im Spiegel. Eine ziemlich blass aussehende und verschwitzte Person blickte ihm entgegen. Dabei war der Alkohol nicht ganz unschuldig gewesen. Er hätte nicht übertreiben sollen, merkt auch Koji. Er wusch noch schnell seine Hände und verließ danach die Toilette. Aber schon nach nur wenigen Schritten wurde ihm wieder schwindelig und vergaß dabei rechts abzubiegen statt links, um an sein eigentliches Ziel zu gelangen. Stattdessen kam er in einen anderen Bereich das er gar nicht bemerkte. Der Gang endete und er ging, ohne das es ihm bewusst war, mit der Hand vor der Stirn, in eines der anderen Zimmern. Ihm war auf einmal furchtbar schlecht geworden. Koji trat in das Zimmer und hörte Stimmen, die er nicht zu seinen Freunden einordnen konnte. „Hey mein Süßer ich glaube du hast dich verlaufen. Aber kannst gerne bleiben wenn du willst?“ Ein junger Mann trat auf Koji zu und grinste ihn an. „Hm tschuldigung. Ich gehe. Tut mir leid. Hab mich wohl im Zimmer geirrt.“ Auch die anderen wurden jetzt auf ihn aufmerksam. „Bleib doch. Wir freuen uns über nette Gesellschaft. Vor allem wenn jemand so hübsch ist wie du.“ Ok das war gar nicht gut, dachte sich Koji. Nichts wie weg hier. Gerade wollte er gehen, als einer der Männer ihn hinter sich herzog. „Setz dich doch. Wir beißen nicht. Jedenfalls nicht immer.“ Nach diesen Worten ging ein Lachen durch die Runde und Koji fühlte sich überhaupt nicht wohl zwischen den mindestens 14 Männern. Er saß nun an einem der runden Tischen und es gab momentan keine Fluchtmöglichkeit. Die Männer spielten Poker, rauchten und tranken und er war mittendrin. Na toll. Nie wieder Alkohol, dachte sich Koji. Denn erst dieses hatte ihn in solch eine missglückte Lage gebracht. Jetzt saß Koji hier zwischen diesen Fremden und fühlte sich unwohl in seiner Haut. „Na wie heißt du eigentlich?“ Einer der Männer, der kaum sprechen konnte weil er seine Zigarre im Mund hatte und dabei noch trank, rückte immer dichter auf der Bank zu ihm auf. „Koji.“ „Schöner Name.“ „Tut mir wirklich leid, aber ich muss jetzt gehen.“ Gerade wollte er sich befreien und hätte es auch fast geschafft, wenn da nicht der Fuß gewesen wäre, über den er in diesem Augenblick stolperte. Er fiel und ein Fluchen verließ seine Lippen. Dadurch war er schon wieder gefangen zwischen den Typen, die in weiterhin bedrängten. Das war einer der schlimmsten Tage seines Lebens. Er wurde zwar schon oft angegrapscht aber so schlimm war es noch nie. Das ging schon als sexuelle Belästigung durch. „Lasst mich los“, Koji schrie schon fast panisch. „Ach komm schon nur ein kleines Küsschen.“ Die Männer waren betrunken. Nicht mehr Herr ihrer Lage. „Jetzt reicht es aber. Martin lass sofort den Jungen los.“ Aus dem andern Raum sah meine eine Gestalt aus dem Schatten näher kommen. Koji war gerettet. Er entriss sich der Männer und stand nun mitten im Raum. Es wurde unheimlich still. Die Musik hatte aufgehört zu spielen und die Männer wirkten auf einmal nicht mehr betrunken, als wären sie von einer auf die nächste Sekunde nüchtern geworden. Koji bekam Angst. Das war im fast unheimlicher als alle anderen hier im Raum. Der Mann trat aus dem Schatten und Koji musste seine Gedanken erst mal wieder ordnen bevor er mächtig erschrak. „Brian. Hey das war nur ein Witz. Wir wollten ihm nichts tun“, einer der qualmenden Typen meldete sich zu Wort. Koji erkannte Brian. Den Brian dem er die Geldbörse heute Mittag zurück geben hatte. Aber nichts war mehr übrig von dem netten Menschen, dem er heute begegnet war. Brian war schon fast unheimlich. Er machte ihm Angst. Kein Lächeln. Keine netten Worte. Stattdessen legte sich ein wütender Blick auf das eigentlich schöne und makellose Gesicht. Koji ergriff seine Chance und rannte zur Tür. Zog sie mit einem Ruck auf und war draußen, wollte gerade zum Sprint ansetzten, als in Brian erwischte und sie beide jetzt im Flur standen. „Ich...ich... es tut mir leid. Ich wollte nicht in ihre Privatsphäre....“ „Schon gut. Du brauchst dich nicht zu entschuldigen.“ Zu Kojis Überraschung lächelte Brian und erkannte sofort wieder diesen charmanten und sympathischen Mann von heut Mittag. Nichts mehr zusehen vom dem wütenden Blick von eben. Koji wusste nicht was er davon halten sollte. Dieser Mann war ihm unheimlich, aber anderseits auch sehr nett, gutaussehend und charmant. Doch diese Stille und schon fast panische Angst in den Augen der anderen, als Brian den Raum betrat, regte ihm zum Denken an und machte ihm gleichzeitig aber auch ein wenig ängstlich. „Tut mir wirklich leid. Das sind Mitarbeiter und gute Freunde aus meiner Firma, doch sie können nicht mehr Spaß von Ernst unterscheiden, zu betrunken sind sie mittlerweile.“ „Schon gut.“ Koji sah im lange in die Augen. Doch noch immer merkte er den Alkohol, der durch sein Blut floss. Brian zog in „magisch“ an. Das konnte er nicht abstreiten. Warum konnte er sich nicht erklären. Eigentlich stand Koji nicht auf Männer. Er hatte einmal in seinem Leben einen Mann geküsst, aber da war er in der 8. Klasse gewesen und hatten Flaschendrehen gespielt. Doch diese Situation war eine ganz andere. Brians Gesicht kam ihm immer näher. „So etwas ist mir noch nie passiert. Ich habe mich noch nie vom jemandem so angezogen gefühlt wie von dir“, sprach Brian schon fast flüsternd. Geräusche von der Disco und der Musik, nahmen beide schon lange nicht mehr war. Auch nicht die Leute die immer wieder an ihnen vorbei gingen. Koji fühlte sich wohl in Brians nähe und es machte ihm auch nichts aus, das er mit seinem Gesicht näher kam. Es passierte. Brians Lippen berührten die von Koji. Doch nur flüchtig. Sie hatten beide die Augen geschlossen gehabt. Kurz gestreift und dann war es aber auch schon wieder vorbei. Doch trotzdem war es einer der schönsten Momente dieses Abends gewesen, jedenfalls für Koji. Er hielt weiter seine Augen geschlossen. War ganz betäubt von dem Gefühl. Doch nach ein paar Sekunden schoss die Realität in sein Gehirn und er erschrak fürchterlich. „Oh...oooh“, zu mehr war Koji gar nicht fähig zu sagen. „War es denn so schlimm?“ Brian hielt sich immer noch gebeugt vor ihm und sah direkt in seine Augen und ein lächeln umspielte seine Gesichtzüge. „Ich...ich muss gehen.“ Er rannte den Flur entlang so schnell wie nur konnte. Koji hörte noch entfernt wie Brian ihm hinter her rief, doch seine Worte verstand er schon lange nicht mehr. Was war das eben nur gewesen? Koji war nicht einer von der Sorte, der einfach wildfremde Menschen küsste. Der Alkohol. Ja der muss daran schuld gewesen sein und dabei hatte er nicht allzu unrecht. Außer Atmen und nach Luft schnappend kam er wieder in den Raum, wo seine Freunde bereits auf ihn gewartet haben. Noch immer geschockt von dem Ereignis von eben, ordnete er seine Gedanken. Doch er kam einfach nicht drauf, wie das eben passieren konnte. „Koji verdammt wo warst du?“ Einer seiner besten Freunde, dessen Name Ian war, schlenderte zu ihm hinüber und klopfte Freundschaftlich auf seine Schulter. „Alles klar bei dir? Wir haben uns sorgen gemacht. Du warst über 30 Minuten weg.“ Die Blicke seiner Freunde ruhten auf ihm. Es war leise im Raum und jeder wartete auf eine Antwort. Schließlich sah ein verschwitzter, geschockter und halb betrunkener Koji nicht gerade aus, als wäre alles in Ordnung. Jetzt wieder ruhig atmend, erwiderte er die Blicke der anderen und bestätigte das es ihm gut ginge. Doch dies war nicht der Fall. Geschnatter und Gekicher erreichten Kojis Ohr. Jeder war wieder seiner Tätigkeit nachgegangen. Hier und dort ein Bierchen trinken, sich über Geschäfte unterhalten oder eine Runde Karten spielen. Die Zeit verging überhaupt nicht und Koji merkte langsam, das es ihm nicht gut ginge. Vor allem die lauten Geräusche, die in der Luft lagen, machten ihm zu schaffen. Es fing an ihn schon irgendwie zu nerven und er quälte sich eigentlich nur noch, während er da saß und nur die anderen beobachtete. Schließlich stand er doch auf. Ließ sich aber aller Zeit der Welt. Schlenderte gemütlich und ein wenig lahm zur Tür und zog noch schnell seine Jacke an. Er blickte in die Runde und verabschiedete sich. Überraschende Gesichter drehten sich zu ihm um und Ian wollte noch etwas erwidern, da schloss Koji auch schon die Tür und verließ den VIP Bereich. Heute brauchte er keine Security mehr. Er rief sich ein Taxi und fuhr nach Hause. Er wollte auf alle Fälle so schnell wie möglichst in sein Bett. Für heute hatte Koji erst einmal genug Überraschungen. Doch seltsam war es schon. Dieser Mann. So fremd, unheimlich, mysteriös und doch anziehend, charmant, sympathisch und nett. Und vor allem dieser Kuss. Ebenfalls irgendwie fremd doch auch sehr schön. Er war zwar nur von kurzer Dauer, aber trotzdem hatten beide ihn genossen. Es war zwar schon relativ spät, schon fast morgen, doch trotzdem schlief diese Stadt nie, New York. Seine Hände vergrub er ihn der Tasche. Ein Stück Blattpapier ergriff er. Konnte sich allerdings nicht dran erinnern irgendwas in seine Tasche hinein getan zuhaben. Er zog es hinaus. Damit hatte er nicht gerechnet. Eine Visitenkarte. Diese war von Brian Cainsy. Er musste sie ihm bei dem kurzen Kuss in die Tasche gelegt haben. Auf der Rückseite stand auch noch etwas. „Ruf mich an“. Das war alles. Ein Name, eine Adresse und eine Telefonnummer. Was sollte er nur davon halten? Koji hatte sich noch nie Gedanken darüber gemacht, ob er auch auf Männer stehen könnte. Schnaufend lehnte er sich noch weiter in die Sitze der Rückbank des Taxis. Sollte er wirklich anrufen? Er wusste es nicht. Aber um sich noch heute damit auseinander zu setzen, hatte er weder Lust noch Kraft. Das Taxi hielt vor seinem Appartement, eigentlich war es mehr ein Hotel, mit schönen noblen und geräumigen Wohnungen. Wie er sich entschied, darüber würde er morgen nachdenken. ****TBC**** Fertig^^ Dieses Kapitel ist nicht so lang geworden. Aber das nächste was jetzt kommt, hätte nicht mehr dazu gepasst. Schreibt mir Kommis. Büüüüttääää *knuddel* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)