Lost (Teiou X Keika) von EmmaLouiseLightning ('Ohne dich wäre das Reich der Toten mein nächstes Ziel.') ================================================================================ Nice to meet ya --------------- Heyho! Ja, ihr halluziniert nicht! Endlich ist das versprochene Kapitel da! Es war ja schon lange angefangen, aber heute hab ich mich endlich rangesetzt, es fertig zu schreiben. (Ging leichter als gedacht...) Ich weiß nicht, irgendwie liegt mir diese FF momentan nicht mehr, ka wieso... Trotzdem hoffe ich es gefällt! u_u huh ich danke allen, die daran geglaubt haben, dass es weitergehen wirdXD Besonders elben-konnichiwa, die mich etliche Male daran erinnert hat, dass es diese FF noch gibt. Und natürlich den andern, die ebenfalls... nette Erinnerungen geschickt haben XD So, jetzt geht´s aber mal los! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 2: Nice to meet ya „Keika, was tust du da…?“ Der Satz hallte in seinem Kopf nach. „Ich… nichts, es…“ Scheu warf Keika einen Blick zu Ashray und Teiou verstand. „Ashray, könntest du uns bitte für einen Moment alleine lassen?“ „Aber-!“ , brauste der Rothaarige auf, kam aber nicht wirklich zu Wort. „Bitte!“ unterbrach ihn Teious eindringliche Stimme. Murrend gab Ashray nach und zog sich zurück, allerdings blieb er in der Nähe. Erneut versuchte Teiou mit Keika zu sprechen. Diese Situation war so ungewohnt, Keika mit einem Dämon zu sehen. Ungewohnt und msisverständlich. „Teiou, ich…“ Keika brach ab. Was sollte er ihm schon sagen? „Wer ist das?“ Teious Stimme klang schnitt scharf die Luft. „…Ich kenne ihn schon sehr lange. Seit ich zu dir kam, hab ich ihn nicht mehr gesehen.“ Noch immer schien Teiou skeptisch. „Du hast Freunde unter den Feinden?“ „Er ist kein Feind!“ „Warum ist er dann hier?!“ Man konnte deutlich Teious Zorn hören. Keika zuckte zusammen. „Er…“ Erneut beendete er seinen Satz nicht. Überrascht sah er auf, als Rel sich rührte. „Ich bin nur hier um Keika zu sehen. Ich hatte nicht vor jemanden anzugreifen.“ Dazu war er zu schwach. Er konnte nur in kurzen Kämpfen einen Sieg erringen, über längere Zeit war Rel schon immer recht hilflos gewesen. Keika spürte deutlich Teious Misstrauen und wie sehr ihm die Situation missfiel. „Bring ihn rein.“, meinte Teiou schnaubend. Erleichtert wich die Anspannung vorerst aus Keikas Körper. So sauer, wie es anfangs schien, war Teiou offenbar doch nicht. „Ja.“ Keika hatte Rel mehr schlecht als recht in eines der Zimmer befördert, in denen es auch Betten gab. Das war gar nicht so leicht gewesen. Nachdem Rel dann auch – er hatte eine einschläfernde Medizin bekommen – ins Land der Träume abgetaucht war, ging Keika zu Teiou, welcher draußen wartete. Schweigend standen sie nebeneinander, Keika wusste nicht weiter. Wie sollte er Teiou nur diese ganze Sache erklären. Bislang hatte er dem andern gegenüber ausschließlich Lili erwähnt und nie einen anderen Dämon. „Teiou...“ Es dauerte etwas bis der andere reagierte. „Dir ist bewusst, dass ich das nicht einfach hinnehmen kann?“ Es war weniger eine Frage, als vielmehr eine Aussage, auch wenn Keika es in der momentanen Situation ein wenig als Drohung verstand. Mit einem leichten Nicken bestätigte er diese...Frage. „Verzeih, dass ich dir nichts von ihm erzählt habe... Ich erwartete nicht ihn je wieder zu sehen, nachdem ich ins Himmelsreich gekommen bin.“ Er hielt inne und einen Moment lang herrschte Stille zwischen ihnen beiden. Dann fuhr er langsam fort. „Wir waren eine Zeit lang gut befreundet, ich hätte nicht gedacht, dass er hierher kommt... Wie ich ihn kannte, hat er solche Orte immer gemieden. Ich bezweifle auch, dass er zu den Kriegern gehört.“ „Dann glaubst du ihm? Dass er hier ist um dich zu sehen.“ Darauf schwieg Keika eine Weile. Einerseits glaubte er Rel, aber andererseits konnte er sich nur schwer vorstellen, wieso der Dämon solche Unannehmlichkeiten auf sich nehmen sollte, nur um ihn zu sehen und das, wo Keika ihn doch einfach zurückgelassen hatte. Innerlich seufzte er leise. Die ganzen Erinnerungen kamen hoch und es tat ihm Leid. Damals hatte er das nicht so gesehen, war nie davon ausgegangen, Rel vielleicht zu verletzen indem er ging, aber das waren auch nicht die Dinge über die sich ein normaler Dämon Gedanken machte. Und vielleicht war ja auch er irgendwann mal ein ganz normaler Dämon gewesen. Spätestens mit Teiou hatte diese Zeit geendet und er bedauerte es eigentlich nicht. Keika wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er erneut Teious Stimme vernahm. „ Willst du ihn hier gesund pflegen? Er ist ein fremder Dämon, der eindeutige Kampfesspuren trägt. Das würde die Anzeichen eines Verrates tragen.“ „Ich wollte ihn nicht pflegen“, erwiderte Keika immer noch nachdenklich. „Wenn er keine speziellen Heilmittel bekommt, dauert es bestimmt 1-2 Wochen, bis er wieder alleine etwas unternehmen kann...“ Vielleicht hörte man die Sorge aus seiner Stimme, denn Teiou gab nur ein gegrummeltes „Gut“ von sich. „Ich werde mit Tia reden, dass er solange hier bleiben kann, aber er wird unter dauernder Bewachung stehen.“ Es war offensichtlich, dass Teiou Rel nicht traute, aber das war ja nur allzu verständlich. Dann setzte sich Teiou auch schon in Bewegung in ging in die Richtung von Tias Arbeitszimmer. Keika war erleichtert und zum ersten Mal seit diesem schrecklichen Ereignis, dass ihn Nacht für Nacht verfolgte, bildete sich ein leichtes Lächeln auf seinen Gesichtszügen. Teiou hatte ihm geglaubt, sonst würde er das jetzt nicht tun. Und anscheinend vertraute er ihm wirklich noch. Keika hatte das Gefühl ihm fiele ein riesiger Stein vom Herzen, vielleicht konnte er ja doch noch mit Teiou reden, wenn dieser sich wegen dem anderen Dämon etwas beruhigt hatte. Zwei Tage lang war Rel nun schon im Himmelsturm und regelmäßig ging Keika ihn besuchen, auch wenn er seinen Worten entsprechend ihn nicht selbst pflegte. Und stets war jemand dabei, die Wachen blieben vor der Tür und meist war es Teiou, der ihn begleitete. Das störte Keika jedoch wenig, er hatte nichts zu verheimlichen. Und Teiou seinerseits war überrascht, was er alles über den anderen erfuhr. Es führte ihm vor Augen, wie wenig er doch über Keika wusste, über seine Vergangenheit... Er war begierig darauf, mehr zu erfahren, wollte am liebsten alles über Keika wissen, jedoch erzürnte ihn jedes dieser Treffen tief in seinem Inneren. Warum hatte ein anderer das Recht seinen Liebsten so gut zu kennen, wirklich alles über ihn zu wissen? In gewisser Weise fühlte sich Teiou von Keika entfernt und jeden Tag, den dieser andere Dämon bei ihm verbrachte, machte die Schlucht größer. Jene, die ihm zeigte ‚du weißt gar nichts – du kennst ihn nicht – er gehört noch immer mir’. Teiou wollte nicht auf die kleine Stimme in seinem Kopf hören, die ihm sagte, dass Rel Keika glücklich machte. Seitdem sein alter Freund hier war, schien es Keika besser zu gehen, auch wenn er sich verstärkten Anschuldigungen entgegenstellen musste. Sie schienen ihm kaum etwas auszumachen und Teiou schmerzte es, dass nicht er es war, der seinen Liebsten so befreit lächeln ließ. Er konnte ja nicht wissen, woran Keikas Bedrückung ihm gegenüber lag... Gerade war Keika wieder einmal bei Rel, er hatte ihm etwas zum Mittag gebracht, da die Wachen es sicher einfach „vergessen“ würden, dem Dämon sein Essen zu geben. Mit einem leichten Lächeln betrat Keika den Raum. „Wie geht es dir heute...?“ Rel sah auf, als er seine Stimme vernahm und strahlte ihn beinahe an. „Schon viel besser! Ich muss dir wohl wirklich dankbar sein. Ohne dich...“ Er stutzte. „Nanu, wo ist denn der.. Himmelsbewohner?“ Rel konnte sich nicht dazu durchringen, Teiou beim Namen zu nennen, er mochte ihn nicht. „Hier“, knurrte jemand, der gerade hinter Keika den Raum betreten hatte. Teiou würde Keika nicht allein herkommen lassen, das hatte er sich geschworen. Erst sah Rel etwas enttäuscht aus, dann grinste er sein Gegenüber aber frech, nahezu herausfordernd an. „so was, ich begann schon dich zu vermissen.“, säuselte er dann in zuckersüßem Ton, ehe er seine ganze Aufmerksamkeit Keika schenkte. „Die Freude liegt auf meienr Seite“, brummte Teiou und ließ sich auf einen Stuhl in der Ecke fallen. Keika hasste es, dass die beiden sich stets in die Haare kriegten, aber er konnte es auch verstehen. Schließlich war es ganz normal, er war es, der aus der Reihe fiel. Seufzend setzte er sich auf einen Stuhl direkt neben dem Bett. Bis Rel gegessen hatte, herrschte eisiges Schweigen im Raum. Dann begann Rel wieder davon zu erzählen, was alles geschehen war, er nahm immer wieder Bezug auf vergangene Erlebnisse der Beiden und Teiou verstand kaum etwas. Manchmal hatte er den Eindruck, das lag in Rels Absicht, als wollte er ihn ausgrenzen und deutlich zeigen, dass Keika ihm doch viel verbundener war. Keika schien in diesen Momenten nicht wirklich auf Teiou zu achten, was diesen sehr störte, obwohl er es ihm eigentlich nicht verübeln konnte. Er selbst hätte vielleicht genauso gehandelt, aber das tat hier nichts zur Sache, denn er war nicht in dieser Lage! Teiou saß gelangweilt in seiner Ecke und erst als der Name „Lily“ fiel, horchte er auf. Keika schien fassungslos. Was hatte der Dämon nur erzählt? „Wirklich? Ich dachte, sie wäre tot!“, kam es ungläubig und zur gleichen Zeit überrascht von Keika. Schmunzelnd schüttelte Rei den Kopf. „Nein, so schien sie nicht... Sie vermisst dich sehr“, seine Stimme hatte etwas einlullendes. Blitzschnell huschte sein Blick hinüber zu Teiou, welcher angespannt dasaß, kaum merklich, aber Teiou war sicher, diese kurze Bewegung wahrgenommen zu haben. Er war sicher, dass Rel etwas im Schulde führte und er hätte ihn lieber gestern als heute rausgeschmissen, aber das wollte er Keika nicht antun. Keika schien mit sich selbst zu ringen, ob er sich freuen sollte und Rel somit diese seltsame Geschichte glauben, oder ob er ihn dafür ausschimpfen sollte, mit ihm so ein übles Spiel zu spielen. Er konnte Rels Worte nicht glauben, das war unmöglich und doch... Er wollte es, wollte dass alles wieder so war wie früher. Auch sein Blick wanderte einmal kurz zu Teiou, unsicher. Was er wohl dachte...? Teiou hatte seine Aufmerksamkeit wieder von dem Gespräch gelenkt. Er verstand es ja doch nicht und Keika würde es ihm doch sicher erklären, wenn er nachfragte! Das würde er sicher tun... Aber ob er auch wirklich nachfragen würde? Wollte er das überhaupt alles hören... Hören, dass Keikas Vergangenheit mehr bedeutete, als die Gegenwart. In diesen Momenten fühlte sich Teiou so hilflos und schrecklich unterlegen. Diesem fremdem Dämon war er unterlegen und er hasste es. Gerade war er wieder in seinen Gedanken versunken, als die Tür aufging und ein Soldat ihn ansprach. „Was?“, kam es mehr als gereizt. „Der Shugoshuten möchte Euch kurz sprechen...“ Der Soldat schien mächtigen Respekt zu haben, war er denn so beängstigend? Nun gut, vielleicht hatte er sein Temperament gerade nicht unter Kontrolle. Mit einem zornigen Blick in Rels Richtung erhob er sich und meinte zu Keika. „Ich bin gleich wieder da. Mal sehen, was Tia will...“ Keika nickte stumm, ihm war etwas unwohl wenn Teiou nicht da war, obwohl er wuste, dass er vor Rel selbstverständlich keine Angst haben musste. Nur eine Viertelstunde später kam Teiou wieder. Noch immer wütend, oder besser jetzt erst recht, lief er durch die langen Gänge. Er wollte möglichst schnell wieder da sein. Warum hatte ihn Tia wegen so einer Lappalie rufen lassen? Das hätten sie auch auf der nächsten Konferenz besprechen können, welche für den nächsten Morgen angesetzt war. Es wa rnicht so vertraulich, dass die anderen Feldherren es nicht hören durften. Sie mussten ohnehin über alle Kriegstaktiken aufgeklärt sein, sonst gäbe es Chaos und das Misstrauen würde unnötig wachsen. Andererseits war es schon verständlich, dass Tia es abgesichert haben wollte. Jetzt, seitdem Ashray nicht mehr so oft bei ihm vorbeisah, war Tia unsicherer geworden. Er hatte sonst immer den anderen in seinem Rücken gewusst und nun schwankte er gewaltig. Teiou seufzte leise, vielleicht sollte er mal ein ernstes Wörtchen mit Ashray sprechen... Endlich trat Teiou in den Gang mit dem so verhassten Zimmer, er konnte schon die Wachen dort stehen sehen. Diese lehnten gelangweilt an der Wand, es gab ja auch nicht sehr viel zu tun. Die Wachen schreckten kurz auf, als er vor ihnen stand, entspannten sich aber wieder, als sie sahen, dass bloß Teiou zurückgekommen war. Teiou fasste nach der Türklinke und öffnete langsam die Tür, ob er da wirklich rein wollte? Dumme Frage, natürlich, er würde Keika nicht länger als nötig allein lassen, wer wusste, was Rel anstellte! Er hatte die Tür gerade mal einen Spalt weit geöffnet, als sein Blick schon auf das Bett fiel. Keika saß immer noch daneben und Rel hatte sich zur Seite gedreht, so dass er mit der Vorderseite zu Keika saß. Und dann beugte sich der Dämon vor. Er kam Keika immer näher. Teious Augen weiteten sich entsetzt. Kapitel 2 Ende ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ uh, so fertig @_@ Ich hoffe, es hat gefallen und ich bekomm ein paar Kommis. Damit ich weiß, ob ich weitermachen soll oder nicht ^_________________^ LG Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)