Reise durch die Zeit von Tenjoin-Asuka (Alexis x Jaden) ================================================================================ Kapitel 42: Seelenlos --------------------- Hi Leute!^^ Ich hab mal wieder was für euch^^ Und ich hoffe, dass euch das neue Kapitel wieder gefällt.^^ Mein persönlicher Favorit (bis jetzt^^) kommt ja erst später, aber ich finde es ist ganz gut geworden. Ich freue mich schon auf eure Kommis^^ Ich krieg doch welche, oder? Viel Spaß!! Ach und: Ihr seid echt spitze!^^ Heal Eure Asuka Seelenlos „Glaubt ihr echt, jemand könnte sich den Schatten entziehen? Ihr seid so naiv! Das, was ihr dort seht, ist nur eine seelenlose Hülle!“ Die goldene Aura löste sich von Jaden und schwebte ein Stück über ihm in der Luft. „Jaden!“, rief Alexis, doch der junge Slyfer schien sie nicht zu hören. „Na dann, Jaden, komm doch mal her!“ Bakuras Grinsen wurde noch breiter, als sich der Angesprochene tatsächlich langsam in Bewegung setzte und unter den entsetzten Blicken der anderen zu Bakura hinüber ging. „Jaden...was...?“ Alexis schluchzte. Sie hatte ihr Gesicht in den Händen vergraben und wagte kaum, die unheimliche Szene, die sich dort abspielte, zu beobachten. „Tja, euer kleiner Freund hier ist jetzt nur noch eine seelenlose Hülle, eine willenlose Marionette, gesteuert durch meinen Willen! Ich dachte, so könnt ihr euch noch eine Weile länger sehen!“ Wieder grinste Bakura. „Du Monster!“ Alexis hatte die Hände zu Fäusten geballt. Sie zitterte und starrte den Weißhaarigen zornig an. „Oh, ist das Püppchen etwa sauer?“ Der Spott in seiner Stimme war nicht zu überhören. „Das Püppchen wird dir jetzt in den Hintern treten! Ich fordere dich zum Duell!“ Auch Alexis schnallte ihre Duelldisk um und schob ihr Deck hinein. „Was ist nun? Wolltest du nicht noch mehr Seelen haben?“, fauchte sie, während sie ihren Gegner nicht aus den Augen ließ. „Nein, Lexi! Ich werde mich mit ihm duellieren!“ Atticus trat vor, sein Deck in der Hand haltend und auch Chazz machte wortlos einen Schritt nach vorne. Allen war der Zorn deutlich anzusehen. „Nein! Ich mache das! Ich kann und will die Verantwortung dafür nicht übernehmen, wenn einem von euch auch noch etwas passiert!“ Zane ging mit ruhigen Schritten ins Tal hinab. „Aber...!“ „Nein, gerade du solltest nicht antreten, Alexis!“, unterbrach er die Blondhaarige. „Du bist im Moment nicht ganz du selbst! Du kannst dich nicht duellieren, wenn dein Herz eigentlich ganz wo anders ist!“ Er warf einen Blick auf Jaden, der neben Bakura stand. Alexis biss sich auf die Lippe, nickte dann jedoch schließlich. „Na dann, Bakura! Du kennst den Einsatz! Meine Seele oder Jadens Seele und du verschwindest, abgemacht?“ Der Widerständler nickte. „Soll ich dir sagen, wie das Duell ausgehen wird?“ Er grinste hämisch. „Nein, danke! Das weiß ich selbst! Fang an!“ „Mut hast du ja, das muss man dir lassen! Okay! Ich spiele ein Monster im Verteidigungsmodus und dazu noch eine Karte verdeckt! Das war es erst mal!“ „Mein Zug!“ Zane überblickte seine Handkarten. „Sehr schön! Als erstes spiele ich meinen Cyber Dragon (ATK 2100/ DEF 1800)! Dann spiele ich diese Karte hier! Polymerization! Damit verbinde ich meinen Cyber Dragon vom Feld mit dem aus meiner Hand und erschaffe so Cyber Twin Dragon (ATK 2800/ DEF 2100)! Attacke! Vernichte sein verdecktes Monster!“ Die Karte löste sich in ihre Einzelteile auf und Bakura fluchte. „Ich bin noch nicht fertig! Die besondere Fähigkeit meines Draches erlaubt es mir, dich zwei Mal in einer Kampfphase anzugreifen! Also los, mein Cyber Twin Dragon! Greife ihn direkt an!“ Der Drache schoss auf den Widerständler zu und schleuderte eine Energiekugel gegen den Weißhaarigen. Seine Augen verengten sich zu Schlitzen, als seine Lebenspunkte auf 5200 sanken. „So, jetzt noch eine Karte verdeckt. Du bist dran!“, rief Zane von der anderen Seite des Spielfeldes. „Tja, wie ich sehe, hat euch das mit eurem kleinen Freund schon ganz schön getroffen, oder?“ Bakura grinste erneut, während er einen Schritt auf den Braunhaarigen zu machte. „Tja, also, da wir ja jetzt so gut Freunde sind, sollte ich mir dich mal anschauen, Jaden...“ Er hob den Kopf des Braunhaarigen ein Stück weit an und drehte ihn hin und her. „Tja, ganz hübsches Gesicht, aber irgendwas stimmt da nicht, oder?“ Er wandte sich an die Studenten. „Irgendwie...na ja...sein Blick ist so leer... Ist das immer so?“ Wieder grinste Bakura. „Oh, ich vergaß! Ich habe ihm ja seine Seele geraubt! Vielleicht liegt es ja daran!“ Aus dem Grinsen wurde ein teuflisches Lachen. Er ging auf seinen Platz zurück und wendete sich wieder dem Duell zu. „Du Monster!“ Alexis Augen spiegelten den blanken Zorn wieder. Sie riss sich von Atticus los und rannte zu Jaden hinüber. „Oh, Verzeihung, habe ich da etwa was schlimmes angestellt? Hab ich da etwa das junge Glück zerstört? Das tut mir aber Leid!“ „Dafür wirst du bezahlen!“, schrie Alexis ihn an. „Oh, jetzt habe ich aber Angst! Wer sollte mich denn zur Rechenschaft ziehen? Der gestürzte, verratene Pharao dort, oder der Milchbubi da drüben, der auch gleich verloren haben wird?“ Die Blondhaarige strafte ihn noch mit einem vernichtenden Blick, bevor sie sich Jaden zuwandte. Langsam trat sie auf ihn zu und blieb einige Schritte vor ihm stehen. „Jay...“, flüsterte sie. „Na gut, lassen wir das! Ich habe ja nachher noch genug Zeit, mein neues Eigentum zu betrachten! Weiter geht es, ich bin am Zug! Ich spiele ein Monster im Verteidigungsmodus und noch zwei Karten verdeckt! Du bist dran!“ „Gut. Mach dich auf was gefasst! Attacke, Cyber Twin Dragon!“ Und wieder löste sich ein Monster von Bakura in Funken auf. „So und jetzt der zweite Angriff! Los!“ „Da muss ich dich enttäuschen! Ich aktiviere meine Fallenkarte Sakuretsu Armor! Sie zerstört das angreifende Monster!“ „Ha! Von wegen! Ich habe auch eine Fallenkarte! Seven Tools of the Bandit! Ich opfere 1000 Lebenspunkte, um den Effekt deiner Fallenkarte zu annullieren! Auch Zane verzog das Gesicht, als er 1000 Lebenspunkte verlor. , schoss es dem Grünhaarigen durch den Kopf. „Ich muss dir leider noch einmal widersprechen! Ich habe noch eine Falle! Negate Attack!“ „Dann beende ich meinen Zug!“, meinte Zane grimmig. „Jaden...kannst du mich hören?“ Alexis streckte die Hand aus, verharrte dann aber mitten in der Bewegung. Der junge Slyfer starrte sie mit kaltem Blick an, so dass ihr ein eiskalter Schauder über den Rücken lief. Wieder musste sie die bitteren Tränen verdrängen, die ihr bei diesem Anblick in die Augen stiegen. Nie war ihr so bewusst aufgefallen, wie viel Lebensfreude sich in seinen Augen spiegelte, wie viel Wärme sie ausstrahlten. Doch nun war davon nichts mehr zu sehen. „Oh Jaden...“ „Gut! Ich spiele diese Karte hier! Tribute to the Doomed! Nun schicke ich eine Karte von meiner Hand zum Friedhof und rufe meinen King of Skull Servants! Da sich jetzt insgesamt zwei Skull Servants auf meinem Friedhof befinden, steigen seine Angriffspunkte auf 2000! Jetzt aktiviere ich noch dies nette Karte hier! Big Bang Shot! Sie erhöht die Angriffspunkte meines Monsters um 400 und sorgt gleichzeitig dafür, dass dir, wenn ein Monster im Verteidigungsmodus angegriffen wird, die Differenz zwischen den Angriffspunkten meines Monsters und den Verteidigungspunkten deines Monster als direkter Schaden aufgebrummt wird! So und zum Schluss noch diese Zauberkarte: Book of Moon! Damit switche ich deinen Cyber Twin Dragon in den Verteidigungsmodus! Und jetzt: Attacke, King of Skull Servants!” Zanes Drachen löste sich in seine Einzelteile auf und seine Lebenspunkte sanken auf 6600. Ein Einschnitt bildete sich auf seinem Unterarm. Der Türkishaarige gab sich Mühe, keine Miene zu verziehen, aber es gelang ihm nicht ganz. „Großer Bruder! Alles in Ordnung?“, rief Syrus. Auch er war der Panik nahe. Nachdem er nun schon seinen besten Freund verloren hatte, wollte er nicht auch noch seinen Bruder verlieren. „Ja, geht schon, Sy!“ „Gut, Bakura! Ich bin dran! Ich aktiviere die Karte Graceful Charity! Nun kann ich drei Karten ziehen, muss aber zwei wieder ablegen! Und gleich darauf noch diese hier: Pot of Greed! So, dann aktiviere ich diese Zauberkarte hier: Time Fusion! Ich muss jetzt eine Karte von meiner Hand aus dem Spiel entfernen und kann dafür im nächsten Zug ein Fusionsmonster von meinem Friedhof beschwören! Dann spiele ich noch dieses Monster hier im Verteidigungsmodus!“ „Mein Zug! Ich aktiviere diese Zauberkarte hier! Sie reduziert die Sterne der Monster für diesen Zug um 2, so dass ich ihn hier rufen kann: Dark Dust Spirit (ATK 2200/ DEF 1800)! Und jetzt! Attacke!“ Bakuras Monster machten sich zum Angriff bereit. King of Skull Servants zerstörte Zanes verdecktes Monster, Cyber Phoenix. Sofort wurden ihm weitere 400 Lebenspunkte abgezogen und er biss die Zähne zusammen, während sich sein Körper unter den Schmerzen verkrampfte. So, und jetzt Dark Dust Spirit, direkte Attacke! Zane krümmte sich zusammen, als seine Lebenspunkte auf 4000 sanken. „So, jetzt muss Dark Dust Spirit aber leider dank seines Effektes in meine Hand zurückkehren!“ „Ver...verdammt tut das weh!“ Zane keuchte. „Na gut! Du erinnerst dich doch noch an meine Time Fusion, oder? Jetzt kann ich ihren Effekt nutzen und meinen Cyber End Dragon rufen, den ich in der letzten Runde auf den Friedhof geschickt habe! Jetzt spiele ich noch eine verdeckte Karte. Und nun los, Cyber End Dragon (ATK 4000/ DEF 2800)! Greife seinen King of Skull Servants an!” Zum ersten Mal seit dem Beginn des Duells wankte auch Bakura, als seine Lebenspunkte nun auf 3200 sanken. Eine breite Wunde bildete sich quer über Bakuras Brust. „Jaden! Ich...ich bitte dich... werde wieder normal! Ich ertrage das nicht!“ Alexis ging noch ein paar Schritte auf Jaden zu und legte ihm die Hände auf die Schultern. Sein Blick erschreckte sie noch immer. „Was kann ich nur tun? Jaden...bitte...komm zurück!“, flehte sie. „Ha! Zwecklos! Er kann dich nicht hören!“, lachte Bakura. „Seine Seele ist in meiner Gewalt und er tut, was ich sage!“ Er gab Jaden einen knappen Wink und er erwachte aus seiner Erstarrung. Sein Blick verfinsterte sich noch mehr, wenn dies überhaupt noch möglich war. Er fixierte ihr Gesicht, aber kein Funken des Erkennens war sichtbar. „Verschwinde!“, zischte er, wobei sich auch seine Stimme merkwürdig fremd und verzerrt anhörte. Dann stieß er sie grob weg, so dass sie stürzte. Ungläubig schaute sie ihren Freund an. Sie konnte nicht glauben, dass er sie wirklich nicht mehr erkannte. „Jaden...“ Sie presste die Hände zusammen und Tränen liefen über ihre Wangen. „So...und jetzt kommen wir zum unterhaltsamen Teil des Duells!“, ertönte wieder Bakuras Stimme. Er warf einen Dolch zu Jaden hinüber, den dieser geschickt auffing. „Schönes Monster hast du da, Zane! So war doch dein Name, nicht? Falls du es schaffen solltest, mich doch zu besiegen, habe ich eine schlechte Nachricht für dich! Du wirst zwar die Seele deines Freundes zurückkriegen, aber sie wird dir nichts nutzen, so ganz ohne Körper!!!“ Wieder lachte er schallend. Ich setzte ein Monster verdeckt und noch eine Karte verdeckt! Du bist dran! Überlege dir gut, was du tust!“ Jaden drehte den aufgefangenen Dolch in der Hand herum und hielt sich die Klinge gegen den Hals. Erschrocken sog Alexis die Luft ein. „Jaden...bitte...NEIN!“ Ihre Worte verhallten wirkungslos. Der Braunhaarige Student drückte das Messer nur noch mehr an seine Kehle, so dass einige Bluttropfen hervortraten. „Bitte, tu das nicht! Du hast mir doch versprochen, dass wir immer zusammen bleiben!“ Wieder kullerte eine Träne über die Wange der Blondhaarigen. Dann veränderte sich etwas. Tränen traten in Jadens ausdruckslose Augen. Seine Hand zitterte. „...Lex...“ „Jaden!“ Alexis war aufgesprungen und wollte zu dem jungen Slyfer rennen, doch Bakura war schneller. Er murmelte eine Beschwörungsformel und ein Stromschock durchlief Jadens Körper. Er schrie auf und noch einmal trat ein bisschen dieser goldenen Aura aus Jadens Körper hervor. „Na so was. Da war wohl noch der letzte Rest der Seele!“, Bakura grinste boshaft. „Keinen Schritt weiter, Blondschopf, oder du wirst niemanden mehr haben, den du rufen kannst!“ Alexis verharrte mitten im Schritt und sah besorgt zwischen Bakura und Jaden hin und her. Dunkle Ränder hatten sich unter Jadens Augen gebildet und er war noch blasser als vorher. „Ich bin dran!“, rief Zane. „Ich spiele diese Zauberkarte hier: Limiter Removal! Sie erhöht die Angriffspower meines Drachens auf das doppelte, also auf 8000 Punkte! Attacke!“ Bakura grinste. “Ha! Ich aktiviere meine Fallenkarte! Mirror Force! Sie zerstört dein Monster!“ „Glaubst du! Ich habe auch noch eine verdeckte Karte! Trap Jammer! Sie vernichtet deine Fallenkarte!“ „Ah ja...das würde ich mir aber noch mal überlegen!“ Bakura deutete auf Jaden der sich den Dolch nun so sehr an die Kehle drückte, dass ein dünner Blutstrom über die Klinge lief und in den Sand tropfte. Zane war hin und her gerissen. „Verzeih mir, Alexis, aber ich kann nicht unser aller Leben für das von Jaden aufs Spiel setzen!“, rief er schließlich. „Es tut mir Leid, Jaden! Ich aktiviere die Falle! Und dank der besonderen Fähigkeit meines Drachen wird dir die Differenz zwischen den Angriffspunkten meines Drachen und den Verteidigungspunkten deines verdeckten Monsters abgezogen! Was hattest du denn da? Ah, Poison Mummy! Dann sind das insgesamt 6200 Punkte! Du hast verloren!“ Bakura sackte zusammen. Zorn war in seinem Blick zu lesen. Ich bin nicht der einzige, der verloren hat! Jaden! Bring es zu Ende! Der Braunhaarige holte mit dem Dolch aus, doch in diesem Moment traf ihn eine Energiekugel und warf ihn zu Boden. Der Dolch fiel ihm aus der Hand. Die Studenten fuhren erschrocken herum. „Mana!“ „Ja, ich hab doch gesagt, ich komme nach!“ Die Zauberschülerin grinste sie an. Hinter ihr hatten sich etwa 20 Palastwachen versammelt. „Verhaftet die Verräter!“, befahl sie. Die anderen Soldaten und Bakura wurden festgenommen. Die goldene Aura, die die ganze Zeit in der Luft geschwebt hatte, schwebte zur Erde und drang wieder in Jadens Körper ein. Alexis hatte sich aus ihrer Erstarrung befreit und war zu dem am Boden Liegenden gerannt. Schluchzend ließ sie sich neben ihm auf die Erde sinken und nahm seinen Kopf in den Schoß. Tränen kullerten über ihr Gesicht. „Ach...Jaden! Warum musst du dich auch immer in Gefahr stürzen?“ Der Braunhaarige hatte die Augen geschlossen, aber er atmete. Sie tastete nach seinem Puls. Auch der war zwar schwach, aber vorhanden. Sie seufzte erleichtert. Dann stand sie schnell auf und ging zu ihrem Pferd hinüber. So weit sie sich erinnern konnte, hatte sie ein dünnes Leinentuch dabei. Das musste erst einmal für das Verbinden der Wunden genügen. Sie hatte Glück. Schon nach wenigen Augenblicken hatte sie gefunden, wonach sie gesucht hatte. Damit ging sie zurück zu Jaden, riss das Tuch in schmale Streifen und wickelte es um die Verletzungen, um die Blutungen zu stillen. Währenddessen saßen die anderen zusammen. Anukis kramte in ihrer Tasche. „Seht mal! Das haben wir in Abydos gefunden!“ Sie gab Mana die beiden Schriftrollen. „Ist ja interessant. Schaut mal! Hier steht eine Beschwörungsformel!“ „Und was kann man damit machen?“ Aliz beugte sich neugierig vor. „Ich weiß nicht“, gestand Mana. „Aber es scheint so, dass dieser Spruch sowohl von einem Magier als auch vom Pharao gelesen werden muss!“ „Vielleicht kommen wir ja so endlich zurück!“ Atticus grinste. „Ja, vielleicht...“ Syrus schaute traurig vor sich auf den Boden. „Wir sollten es auf jeden Fall schnell ausprobieren! Wir gehören nicht hier her und Jaden braucht dringen richtige Hilfe! Nichts gegen eure Ärzte, Atemu, aber mir wäre es lieber, wenn wir ihn in unsere Zeit bringen könnten. Mana, wärst du so nett, es zu versuchen?“ Zane stand auf. „Ich werde unsere Sachen aus dem Palast holen! Bastion bringe ich auch mit. Wenn ich mich beeile, kann ich morgen wieder hier sein!“ Der Grünhaarige schwang sich auf sein Pferd und ritt davon. Schweigen breitete sich in der Gruppe aus. Alle hingen ihren eigenen Gedanken nach, wobei sie alle noch sehr mitgenommen von den letzten Ereignissen waren. Syrus sprach sowieso kein Wort. Er hatte viel zu sehr mit seinem Inneren zu kämpfen. Am späten Nachmittag des darauffolgenden Tages kehrte Zane zurück. Er hatte die wenigen Sachen, die sie bei sich hatten dabei und wirkte angespannt. Auch Bastion sagte keinen Ton. Er schien die Geschichte von Zane schon zu kennen, denn er stellte keine Fragen. Auch Mana und Atemu waren nicht untätig gewesen. Sie waren die Beschwörungsformel ein paar Mal durchgegangen, um im entscheidenden Moment nichts falsch zu machen. „Okay, wir wären dann so weit!“, meinte Mana schließlich. Die Studenten nickten. Atticus ging zu Alexis und Jaden hinüber. Die ganze Zeit über war die blondhaarige Studentin nicht von der Seite des Slyfers gewichen. „Wie geht es ihm?“, fragte Atticus vorsichtig, doch Alexis schüttelte nur den Kopf. „Er ist noch nicht wieder aufgewacht. Ich weiß nicht, was mit ihm los ist.“ „Lass ihm einfach ein bisschen Zeit. Das muss alles ganz schön viel gewesen sein.“ „Ja, aber...es...tut so weh, ihn so zu sehen...“ Atticus legte seiner Schwester einen Arm um die Schulter. „Ja, schon klar. Wir bringen ihn jetzt in ein Krankenhaus. Mana und der Pharao sind so weit.“ Gemeinsam richteten sie Jaden auf und verfrachteten ihn auf Atticus Rücken. Dann gingen sie zu den anderen hinüber, die sich inzwischen im Halbkreis aufgestellt hatten. Mana und Atemu begannen gerade mit der Beschwörungsformel. Langsam wurde es dunkel. Die Sonne verschwand hinter den Bergen im Westen. Der Sand verfärbte sich orange. Dann mischte sich plötzlich ein Grünton hinein. „Es geht los“, murmelte Bastion. Alle sahen in den dunkler werdenden Himmel, den jetzt ein schimmernder grünlicher Lichtstreifen durchzog, der rasch größer wurde. Eine Art Sog entwickelte sich, der allerdings nur die Studenten und Aliz zu erfassen schien. Einer nach dem anderen verloren sie den Boden unter den Füßen und wurden in die Luft gehoben. Nur Syrus kämpfte tapfer gegen den Wind an. „Mana!“ Er schaffte es, zu der Braunhaarigen zu gelangen. Sie öffnete die Augen, die sie um sich zu konzentrieren geschlossen hatte. „Sy...“ „Ich...ich bleibe hier!“, stieß der Türkishaarige hervor und griff Manas Hand, doch diese schüttelte nur traurig den Kopf. „Das geht nicht, Syrus und das weißt du auch! So Leid es mir tut, aber du gehörst nicht hierher. Du musst zurück“, sagte sie mit sanfter Stimme. Eine Träne rann über ihre Wange. „Dann komm du mit, Mana! Ich will nicht ohne dich leben müssen! Ich liebe dich!“ „Ich weiß, Sy, ich weiß... aber das ist unmöglich! Mein Platz ist hier und nicht in deiner Welt!“ „Aber ich...!“ „Syrus... bitte geh jetzt!“ Sie drückte ihm etwas in die Hand und löste seine Hand dann von ihrer. Der kleine Slyfer konnte dem Wind nicht länger entgegenhalten. Verzweifelt streckte er noch einmal die Hand nach Mana aus, dann wurde er in die Luft gehoben. „Ich werde dich nie vergessen, Mana!“, schrie er. „Ich dich doch auch nicht! Ich werde immer bei dir sein, hörst du? Vergiss das nicht!“, rief sie. Dann war sie aus Syrus Blickfeld verschwunden. Einen Moment lang schwebte die Gruppe in einem grünlichen Licht. Dann erschien wieder Land unter ihnen und sie begannen zu fallen. So, das war es fürs erste mal wieder^^ Das nächste Mal geht es dann in einer neuen Zeit weiter. Und falls es euch interessiert: Ein gewisser Slyfer hat mal wieder eine große Klappe, mit der er sich nicht gerade Freunde macht. Ich hoffe, ihr schreibt mir jetzt was Nettes^^ Bis bald! Heal Eure Asuka Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)