Bis in den Tod von Sylvannas ================================================================================ Kapitel 3: Seltsamer Fluchtverlauf ---------------------------------- Sooo... ich war zwar irgendwie enttäuscht, dass es so lange gedauert hat, aber egal. Hier is das dritte Kapi und ich hoffe es gefällt euch.^-^ Die Wachen begannen zu lachen. Immer lauter. Izayoi lachte verkrampft mit. Als eine der Wachen meinte „Ihr Frauen seid doch alle gleich. ‚Ein Kätzchen’. Hahahaha“, lachte sie erleichtert mit den Wachen. „So, nun aber zurück in Euer Gemach Prinzessin. Ihr müsst doch ausgeruht sein an Eurer Hochzeit.“ Izayoi lächelte die Wachen an und nickte. „Ich werde Euch begleiten.“ „In Ordnung.“ Lächelte Izayoi. Die Wachen glaubten ihr, also müsste sie sich keine Sorgen machen, dass sie ihre Kontrolle verstärkten. Als sie wieder in ihrem Gemach war fiel ihr ein, dass sie ihr Gepäck liegen lassen hatte. Es war in einer dunklen Ecke gelandet, als sie es vor Schreck von sich geworfen hatte. Also musste sie es holen gehen. Noch einmal zu dieser seltsamen Stelle, diesem seltsamen Getier, in dem verbotenen Korridor. Das konnte ja heiter werden, dachte sie. Denn sie wollte diesem.. Ding nicht noch einmal so nahe kommen. Sie wartete eine Weile und schlich dann wieder los. Wieder so vorsichtig wie zuvor, doch sie musste genauer auf den Weg achten um nicht in einen falschen Korridor zu gehen. Auf dem Weg sah sie eine erloschene Fackel auf dem Boden liegen. Diese lag doch vorher noch nicht dort? Sie hob sie auf und sah sich noch einmal um. Sie wollte in dem Hauptkorridor laufen und die Fackel an einer anderen anzünden, doch dann hörte sie ein seltsames Geräusch. Sie erstarrte vor Schreck und sah sich um. Niemand war zu sehen. Stille. Dann ertönte das Geräusch erneut. Sie ging leise an die Seite und sah sich noch einmal um. Sie sah nichts, doch aus Angst drückte sie sich an einen der Wandteppiche mit dem weißen Hund. Irgendwie gab ihr der Teppich ein Gefühl von Sicherheit. Doch dann ertönte das Geräusch wieder, nur diesmal um einiges lauter. Man konnte hören wie Bretter auf den Boden geschleudert wurden. Nach einem kurzen Moments der absoluten Stille waren Schritte zu hören. Jedoch keine normalen, es klang schwerfälliger. Sie traute sich kaum sich zu rühren, doch sie musste in diese Richtung sehen um zu wissen was dort war. Sie zwang sich die Augen zu öffnen und in die Richtung der versperrten Tür zu sehen, mit der sie schon zuvor diese schlechte Erfahrung gemacht hatte. Als sie erblickte was dort lief stockte ihr der Atem. Nicht weit entfernt stand vor ihr ein ungefähr 3 Meter großes Monster mit glühenden roten Augen, welche suchend die Umgebung abtasteten. Sie betete gedanklich, dass das Etwas sie nicht entdecken würde und überlegte ob sie nicht einfach weglaufen sollte. Doch wo sollte sie hin? Wenn sie zurück in den Hauptkorridor lief, wären alle Leute im Schloss in Gefahr. Was blieb ihr da noch? Diese Tür aus welcher dieser offensichtliche Dämon gekommen war. Doch wenn da noch mehr davon waren? Sie konnte auch einfach ganz still stehen bleiben und hoffen nicht gesehen zu werden. Doch kaum, dass sie den letzten Gedanken vollendet hatte, traf der Blick des Dämons auf sie. Sie bekam noch mehr Angst als zuvor und rannte einfach los. Sie wusste nicht einmal wohin, ihr Körper rannte einfach. Sie hatte die ganze Zeit auf den Boden gesehen, doch sie traute sich nicht vor sich zu sehen. Sie wusste, dass sie auf die Tür zu gerannt war und auch, dass sie nun auf der anderen Seite war. Doch sie wollte nicht hinter sich sehen, ob der Dämon sie verfolgte und genau so wenig wollte sie vor sich und neben sich schauen, da sie ahnte, dass dort ebenfalls Dämonen waren. Da sie die ganze Zeit nur auf den Boden starrte bemerkte sie das Hindernis vor sich erst, als es zu spät war und sie dagegen geprallt war und auf dem Boden lag. Nun musste sie aufsehen. Sie wollte wenigstens sehen was sie letztendlich tötete und auffraß. .. Schrecklicher Gedanke. Sie schniefte. Nun fiel ihr auf, dass sie die ganze Zeit schon geweint hatte. Sie wartete auf ein Geräusch des Dämons welches ankündigte, dass er sich gleich auf sie stürzen würde, doch stattdessen nahm sie eine männliche und menschliche Stimme wahr. „Ist alles in Ordnung? Warum weint ihr denn?“ Sie sah verwundert auf. Vor ihr stand allem Anschein nach ein Mensch mit einer Fackel in der Hand. //Wo bin ich nur? Bin ich noch im Schloss? Und wer ist das? Gehört er zu den Wachen? Ich hab ihn noch nie zuvor gesehen im Schloss.// Dies alles schoss ihr innerhalb einer Sekunde durch den Kopf und noch einiges mehr. Wo war der Dämon der sie fressen wollte? „Hey“ Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als der Mann vor ihr sie an die Schulter fasste. Als sie wieder aufsah sah sie ein besorgtes Gesicht vor sich. „Was ist geschehen, Prinzessin?“ Das fragte sich die Angesprochene auch gerade. Sie dachte sie würde unzähligen Dämonen in die Mäuler laufen und stattdessen stand nun ein Mensch vor ihr… „D-da war eine ver-versperrte T-Tür u-und da-dann fa-fasste mich so so eine Ha-Hand u-und sp-später war d-da so so ei-ein großer D-Dämon.“ Klarer konnte sie sich nicht ausdrücken. Der Schock als der Dämon sie anblickte brachte sie völlig durcheinander. Plötzlich brach sie in Tränen aus, welche vorher nur lautlos ihre Wangen hinuntergelaufen waren. Ohne nachzudenken warf sie sich um den Hals des Mannes vor ihr. Bei ihm war sie sicher, hoffte sie. Der Mann sah sie verdutzt an. //Was ist denn jetzt wieder? Es ist doch alles in Ordnung, das Vieh ist doch weg…// Trotz des mangelnden Verständnisses umarmte er sie leicht und sprach leise um sie zu beruhigen: „Es ist alles in Ordnung. Ihr seid in Sicherheit. Euch wird nichts geschehen.“ Doch kaum hatte der Mann diese Worte zu Ende gesprochen war ein lautes Trampeln zu hören, welches von dem Dämon zu stammen schien, welcher Izayoi angesehen hatte. Die Prinzessin begann stärker zu weinen und klammerte sich fester an den Mann vor ihr. Der Mann stand aus der Hocke auf und zog Izayoi mit auf die Beine. Er drückte sie von sich und brachte sie dazu ihn anzusehen. „Tretet bitte einige Schritte zurück, Prinzessin. Ich bin sofort wieder bei euch.“ Izayoi wollte etwas erwidern, doch der feste Blick des Mannes lies keinerlei Widerspruch zu und so nickte sie und trat zur Seite. Durch den Lichtschein der Fackel konnte sie schon die Umrisse des Dämons mit den roten Augen sehen, welcher schnell angerannt kam. Er lief genau auf den Mann zu und schien keinerlei Anstalten zu machen abzubremsen. Der Mann hingegen blieb ungerührt stehen mit der Fackel in der Hand und sah den sich nähernden Dämon an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)