Adventurous Life (Lesen, lesen, lesen ^0^ *ggg*) von TeaGardnerChan ((Yami x Tea)) ================================================================================ Kapitel 4: Together Against An Army (Bis zum bitteren Ende) ----------------------------------------------------------- Konnichi wa minna ^^ Da das letzte Kapitel etwas kürzer war werde ich euch mal nicht sooo lange wie sonst immer auf die Folter spannen und euch schon jetzt ein neues Kapitel präsentieren ;-) Also, wie immer viel Spaß ^^ "..." = jemand spricht //...// = jemand denkt .................................................................................. Die Sonne steht schon seit mehreren Stunden hoch am Himmel und kündigt die Mittagsstunden an. Weitere viele Tage sind vergangen, seit die Freunde hier im alten Griechenland gelandet sind. Bis auf ein paar morgendliche Banditen liegt das letzte große Abenteuer etwas zurück und die Freunde genießen die Ruhe, die ihnen geboten wird. Auch Marik hat sich, seit dem Yami ihn wieder in das Reich der Schatten verbannt hat, nicht mehr gezeigt und keiner von ihnen hat etwas von Marik gehört. Selten kommen die Freunde dazu sich mittags ein wenig auszuruhen und Joey und Tristan gehen ihrer Lieblingsbeschäftigung nach und stopfen sich ordentlichen den Bauch voll. „Könnt ihr beide eigentlich auch noch was anderes außer Essen???“, fragt Yugi die beiden erstaunt. Sofort hören die beiden Komiker auf ihre Kauwerke zu betätigen und schauen sich an. „Aber wenn es doch so gut schmeckt Yugi“, jammert Joey. „Dann esst wenigstens langsam. Hier ist niemand der euch was wegnimmt.“ Sofort sehen sich die beiden hektisch um. „Bei diesen Banditen weis man nie“, stellt Tristan klar. Yugi muss sich schon sehr zusammen reißen um nicht einem Lachanfall zu erliegen. Nachdem sich Joey und Tristan versichert haben dass ihnen niemand auflauert, setzen sie sich wieder hin und essen munter weiter, während Yugi sich nach Yami, Tea und Amarice umsieht. „Weis einer von euch wo die drei hingegangen sind???“ Die beiden beginnen zu überlegen. „Ich glaube Tea wollte noch ein wenig trainieren und hat Yami gebeten ihr seinen… seinen… äh Tristan… wie heißt dass doch noch gleich???“ Joey macht mehrmals mit seinen Händen einige Kreisbewegungen. „So wie ich Amarice verstanden habe, nennt man das einen Flip…“, versucht er ihm unsicher zu erklären. „Und Tea will das lernen???“, fragt Yugi erstaunt. „Na so schwierig kann das ja nicht sein.“ „Joey nur weil Yami das auf Anhieb konnte, heißt das nicht dass andere das auch sofort können. Das sieht zwar sehr leicht aus, aber das ist es mit Sicherheit nicht“, erklärt ihm Yugi. Joey sieht ihn nur kurz an und beginnt dann gleich wieder zu essen, was Tristan ihm gleich macht. Während die drei sich auch weiterhin stärken ist Tea gerade dabei sich für einen weiteren Versuch, den Flip zu vollbringen, bereit zu machen. „Tea wie viele Male willst du es denn noch versuchen???“, fragt Amarice sie leicht genervt. „Solange bis ich den Flip sicher beherrsche. Auch wenn es mit Stab funktioniert“, antwortet sie ihr. „Du beherrscht den Flip mit Stab perfekt. Was willst du denn da noch…“ Genau in diesem Moment landet Tea elegant vor ihr, denn sie hat es erneut geschafft den Flip mit Hilfe ihres Kampfstabes, den sie zwischen zwei Baumstämmen gespannt hat, zu vollziehen. „Ich bin immer noch zu langsam im Anlauf… und das… wirkt sich auf die Mechanik aus.“ „Ob zu langsam oder nicht. Du beherrscht ihn“, versucht Yami sie zu überzeugen. „Aber er ist sehr effektiver wenn ich ihn ohne Stab beherrsche. Und deswegen probiere ich es dieses Mal ohne.“ Gerade als sie sich wegdrehen will, hält sie Amarice auf. Auch Yami ist nicht gerade von der Idee begeistert, dass sie den Flip ohne ihren Stab probieren will. „Eine solche Übung ohne jegliche Hilfe zu vollziehen… erfordert viel Training.“ „Amarice hat Recht. Ich finde du solltest es lassen bevor du dir noch ernsthaft wehtust.“ „Keine Sorge. Ich pass schon auf“, sichert sie den beiden zu und begibt sich wieder zu ihrem Platz und nimmt im vorbeigehen den Stab von den Bäumen. Yami und Amarice haben keine Chance sie davon abzubringen ihren Willen durchzusetzen. „Ist sie immer so stur???“ „Immer“, bestätigt ihr Yami. Tea macht sich bereit für ihren ersten Versuch, den Flip ohne Stab zu vollziehen, läuft an und springt mit dem linken Fuß ab. „Falscher Fuß“, murmelt Yami vor sich hin. Dadurch dass Tea mit dem linken Fuß abgesprungen ist, kommt sie nicht richtig auf und knickt nach hinten weg, wodurch sie sich den linken Knöchel aufs übelste verstaucht. Wenig später sind die Freunde wieder unterwegs zu einem kleinen Dorf namens Thessaly. Tea schleppt sich, gestützt auf ihren Stab, mit schmerz verzerrtem Gesicht voran. „Ich hab’s dir gleich gesagt lass es sein. Aber du wolltest ja nicht hören.“ „Okay… du hattest Recht und ich nicht… ich komm schon… klar…“ „Wenn du weiterhin so stur bist, dann wird es nur noch schlimmer. Lass mich wenigstens sehen wie schlimm es ist.“ „Keine Sorge… es geht schon…“, versucht sie ihm klar zu machen. Yami lässt sich davon nicht abwimmeln, hält sie auf und bringt sie zu einem kleinen Fluss. „Ich hab dir doch gesagt dass es nicht so schlimm ist.“ „Das werden wir ja gleich sehen.“ Während Yami sich um Tea kümmert nutzen die anderen die kleine Rast um die Wasserflaschen wieder aufzufüllen. Aufgrund des benötigten Reisegepäcks werden die Freunde von der hellbraunen Stute Argo begleitet, die sie bei ihrem Besuch im letzten Dorf erworben haben. Amarice führt sie an den Fluss heran, damit die Stute sich auch ein wenig Wasser gönnen kann. Yami hat es geschafft, Tea den Stiefel auszuziehen. Ihr Knöchel ist enorm angeschwollen und mit unzähligen blauen Flecken überseht. „Das du damit überhaupt noch laufen kannst, ist ein Wunder.“ „Du kannst es einfach nicht lassen mich zu ärgern was???“, fragt sie ihn lächelnd. „Nein.“ „Ihr beide habt auch immer euren Spaß“, fügt Yugi hinzu, während sich Yami und Tea nur ansehen. Doch plötzlich stürzt ein junger Mann zu ihnen heran, der vor irgendwas auf der Flucht zu sein scheint. „Rennt um euer Leben“, rät er ihnen. „Wieso??? Was ist denn passiert???“, fragt ihn Amarice. Hastig nimmt er einen Schluck von dem frischen Wasser zu sich und versucht erstmal wieder Luft zu holen. „Eine riesige Armee. Ein oder zwei Tage von hier entfernt. Sie sind dabei Griechenland zu überfallen. Sie kommen über die Berge. Und die Spartaner werden sie nicht lange aufhalten können“ „Die Persier“, kommt es von Amarice. „Ist das was schlimmes???“, fragt Joey. „Die Persier sind die schlimmsten Kriegsherren die wir Griechen kennen. Wenn es ihnen gelingen sollte… dann ist Griechenland verloren“, erklärt sie ihm. „Und was schlägst du vor“, fragt Yami. „Wir müssen sie aufhalten.“ „Was??? Aber wie stellst du dir das vor. Sollen wir etwa gegen eine ganze Armee kämpfen???“ „Das Volk der Amazonen würde nicht lange zögern, sondern sich dieser Armee stellen Yugi.“ „Sehr richtig Amarice, aber gegen eine ganze Armee zu kämpfen… das ist Wahnsinn. Noch dazu, wenn selbst die Spartaner nichts gegen sie ausrichten können“, fügt Tea hinzu. „Ob ihr kämpft oder nicht. Auf jedenfall sind wir bereits von ihnen umstellt und egal wohin wir gehen wir haben keine Chance zu entfliehen“, erklärt ihnen der junge Mann und verschwindet wieder. „Das sind ja tolle Aussichten. Dann können wir uns ihnen auch gleich entgegenstellen.“, stellt Tristan klar. „Nicht so schnell Freunde. Wir sollten uns lieber ein sicheres Versteck suchen bevor wir uns dieser Armee entgegenstellen“, erklärt Yami während er Teas Fuß mit einer Bandage verbindet. „Gute Idee mein Freund“, bestätigt ihn Yugi. Yami hilft Tea auf und wenig später sitzt sie in Argos Sattel, den Fuß auf den Sattel gelegt um ihn ruhig zu halten. Sofort brechen sie auf. „Ich glaube nicht dass wir viel ausrichten können. Wir haben noch nie gegen eine ganze Armee gekämpft.“ „Das ist wahr Yugi. Aber im Moment ist es sicherlich die beste Idee, wenn wir kein sicheres Versteck finden sollten“, erklärt ihm Yami. „Ich hab eine Idee“, fügt Amarice hinzu. „Da bin ich aber mal gespannt.“ „Die Persier kommen über die Berge. Nicht weit davon ist ein Pass. Da müssen sie durch. Aber wenn wir diesen Pass blockieren…“ „…cleveres Mädchen. Dann haben sie keine Chance mehr weiter nach Griechenland einzudringen“, ergänzt Joey sie. „Dann sollten wir keine Zeit verlieren.“ „Aber genau das werdet ihr, wenn ihr mich noch weiter hinter euch herschleppt. Ich halte euch nur auf. Geht ihr zum Pass. Ich werde mich derweil irgendwo verstecken“, schlägt Tea vor. „Auf keinen Fall Tea. Bei einer Armee kann man nie wissen. Hier könnten sich bereits schon einige von ihnen rum treiben. Sie würden dich aufspüren…“, beginnt Amarice zu erklären. „Ich werde dich sowieso nicht alleine zurücklassen“, ergänzt Yami sie. „Los jetzt. Wir haben nicht viel Zeit“, spornt er sie weiterhin an und die Gruppe bricht wieder auf. Nachdem sie den dichten Wald verlassen haben gelangen sie auf eine offene Hügellandschaft und setzen ihren Weg weiter fort. Doch plötzlich werden sie von hinten überrascht und ein uniformierter Mann taucht vor ihnen auf und hält sie auf. „Gebt mir sofort euer Pferd. Oder ich werde nicht lange zögern und euch allen das Herz herausreißen“, droht er ihnen. „Wieso tauchen solche Typen eigentlich immer genau dann auf wenn man sie nicht gebrauchen kann“, jammert Joey. „Ich scherze nicht. Ich werde nicht lange zögern um euch zu töten wenn ihr nicht dass tut was ich euch sage.“ „Wir wollen keinen Streit mit dir und wir haben auch nicht viel Zeit. Am besten du lässt uns weiter ziehen und keinem wird etwas geschehen“, schlägt Amarice vor. Der Soldat lässt sich jedoch nicht vertreiben. „Also gut…“, beginnt Yami. Noch ehe sich der Soldat versehen kann landet Yami hinter ihm und streckt ihn nieder. „Wie machst du das nur immer wieder???“, fragt Tea ihn. „Training“, antwortet er ihr gelassen. „Er trägt die Rüstung eines Spartaners aber er könnte sie ebenso gut auch gestohlen haben“, erklärt Amarice. „Ich bin ein Spartaner. Wir wurden angegriffen und viele unserer Männer gingen verloren. Mein Pferd ist mir davon gelaufen und ich bin auf dem Weg nach hause zu meiner Familie“, erklärt er ihnen. „Aber warum willst du gerade unser Pferd haben???“, fragt ihn Tea. „Ich wurde verwundet und mit einem Pferd reist es sich nun mal angenehmer“, antwortet er ihr. Amarice sieht sofort nach und eine klaffende Fleischwunde wird auf seinem Rücken sichtbar. „Das sieht schlimm aus.“ „Keine Sorge. Das ist nur eine Fleischwunde. Die heilt schon wieder“, versichert ihr Amarice. „Und was willst du hier??? Wieso bist du nicht bei deiner Armee???“ „Ich bin geflohen.“ „Ein Feigling. Na ganz große klasse“, kommt es von Joey. „Das einzige was ich wollte ist meine Familie noch ein letztes Mal zu sehen. Das ist alles“, versucht er sich zu recht fertigen. „Ich verstehe dich“, sichert Tea ihm zu. „Trotzdem hätte er bei den anderen bleiben sollen. Also gut ich hab eine Idee. Schließ dich uns an und wir werden diese Persier in die Flucht schlagen“, schlägt Amarice vor. „Ich soll mich euch anschließen??? Und ihr wollt gegen diese Armee kämpfen??? Ihr seit verrückt.“ „Keine Sorge. Amarice hat einen Plan wie sie die Persier aufhalten kann“, erklärt ihm Tea. „Du hast einen Plan???“ „Natürlich. Ohne einen wäre es etwas leichtsinnig.“ Der Soldat, der sich ihnen als Dorian vorstellt, schließt sich den Freunden an und sie setzen ihren Weg fort. Dieser erzählt ihnen aus welchem Dorf er kommt und dass er seine Familie so gerne wieder sehen würde, die er vor mehreren Jahren zurück gelassen hat. Dorians Erzählungen machen Amarice nachdenklich. Da sie sich gut mit der geographischen Lage ihres Umfeldes auskennt, macht es sie stutzig als Dorian von einem Wasserfall in der Nähe von dessen Dorf erzählt. Keiner von ihnen bemerkt, dass sich in den umliegenden Büschen einige Soldaten versteckt halten und die Gruppe beobachten, welche ihnen immer wieder näher kommt. Unbemerkt schleicht sich einer von ihnen zu seinen Genossen. „Beeilt euch. Der Feind kommt“, fordert er seine Freunde auf, sich bereit zu halten um anzugreifen. Sofort machen sich alle bereit und schwärmen aus. Plötzlich kann Amarice immer wieder etwas aus den Büschen aufblinken sehen. „Hey Amarice… du hast mir noch gar nicht gesagt was genau du vorhast.“ „Wirklich nicht… muss ich wohl vergessen haben“, entgegnet sie ihm. Dorian läuft weiter voran, während Amarice zu Argo geht und ihr ins Ohr flüstert, dass sie sich mit Tea in Sicherheit bringen soll, was Yami sofort hellhörig macht. „Was ist denn los???“, fragt er sie leise. „Irgendjemand gibt immer wieder Lichtsignale von sich. Dort vorne aus den Büschen“, antwortet sie ihm. „Vielleicht sind das ja einige von den Persiern. Lasst mich hier bleiben. Ich kann immer noch kämpfen“, bittet Tea. „Nein Amarice hat recht und bitte widersprich nicht Tea.“ „Bring dich lieber in Sicherheit. Nun mach schon“, spornt sie Tea an. Ohne große Widerworte nimmt Tea Argos Zügel in ihre freie Hand und macht sich davon. „Ich hab keine große Lust zu kämpfen Freunde.“ „Das haben wir alle nicht Joey“, entgegnet ihm Tristan. „Wir haben keine andere Wahl“, bestätigt ihn Yami. Genau in diesem Moment kommen auch schon einige Soldaten in anderen Uniformen aus den Büschen geeilt und greifen an. Jeder der Gruppe nimmt sich einen von ihnen vor und versucht sie außer Gefecht zu setzen. Tea hat es geschafft, sich mit Argo in den hohen Büschen zu verstecken und sieht zu ihren Freunden. Doch plötzlich sieht sie Dorian dort stehen, der keinerlei Anzeichen macht sich zu wehren oder anzugreifen. Die Angreifer lassen sich nicht so leicht abschütteln und Yami und die anderen haben alle Hand voll zu tun. Anstatt in ihrem Versteck zu bleiben, wendet Tea Argo und reitet zu Dorian. „Dorian.“ Keine Reaktion. „Dorian wir haben keine Zeit hier nur rum zu stehen“, warnt sie ihn doch noch immer regt er sich nicht sondern starrt nur zu den anderen, die immer noch gegen die Angreifer kämpfen. Tea nutzt ihren gesunden Fuß und verpasst ihm einen kleinen Tritt in den Nacken wodurch er endlich auf sie aufmerksam wird. „Los komm schon. Wir müssen weg von hier“ Dorian setzt sich in Bewegung und Tea spornt Argo an, damit sich die Stute in Bewegung setzt. Zu spät bemerkt sie dass sie genau in der Schusslinie eines Bogenschützen steht und spürt im nächsten Moment nur noch den stechenden Schmerz des Pfeiles der sie so eben von hinten getroffen hat. Yami und die anderen werden von Teas Schrei aufmerksam und können ihre Angreifer abschütteln. „Tea!“ Yami schafft es als erstes bei ihr zu sein, während Dorian versucht die Stute zu beruhigen und zum stehen zu bringen. Vorsichtig heben die beiden Tea herunter. „Das ist meine Schuld“, jammert Dorian. „Sei still Dorian“, ermahnt ihn Amarice. „Mach lieber etwas Nützliches. Ein Feuer“, fordert sie ihn auf. Dorian macht sich sofort daran und Amarice wendet sich wieder an Tea, die in Yamis Armen liegt. „Keine Sorge. Es wird alles wieder gut werden“, sichert Yami ihr zu. Auch die anderen haben sich um sie versammelt. „Das sieht übel aus.“ „Danke Tristan das sehn wir selber“, ermahnt ihn Joey. „Und es wird noch schlimmer werden fürchte ich. Der Pfeil muss raus. Das ist alles andere als angenehm“, erklärt Amarice. Tea hat sie genau verstanden und versucht mit den jetzigen Schmerzen zu Recht zu kommen. „Ich vertrau dir Amarice“, versichert Tea ihr zu. „Tea bist du dir sicher???“, fragt Yami sie besorgt. „Ich kann nicht ewig mit einem Pfeil in meinem Rücken rumlaufen. Außerdem… später hab ich es mir dann wieder anders überlegt“, entgegnet sie ihm. Amarice legt Tea vorsichtig auf die Seite um besser an das hintere Ende des Pfeiles heranzukommen. „Ich muss das Ende abbrechen. Das wird ziemlich wehtun.“ Tea versucht sich zu entspannen, was ihr allerdings nicht so recht gelingt. Vorsichtig legt Amarice ihre Hände an das hintere Ende des Pfeiles und bricht dieses ab. Tea durchfährt ein schmerzvoller Ruck und dieser lässt sie kurz aufschreien. Schwer atmend lässt sie sich in Yamis Arme fallen, der sie total besorgt und mitleidig ansieht, denn er kann nichts weiter tun, als ihr in diesem Moment beizustehen. Doch mit dem Abbrechen des Pfeilendes ist es noch nicht getan. So vorsichtig es geht drückt Amarice die Pfeilspitze durch, so dass diese vorne wieder austritt. Völlig erschöpft vor Schmerzen atmet Tea immer wieder unregelmäßig ein und aus. „Okay… es reicht…“, kann Tea hervor bringen. Doch noch ist ein Teil des Pfeiles immer noch in ihrem Körper. Amarice nimmt das vordere Ende des Pfeiles und beginnt damit diesen langsam aber so schnell es geht aus Teas Körper herauszuziehen. Die Schmerzen werden zu einer einzigen Qual für sie und Tea kann ihre Schreie nicht mehr zurück halten, wodurch auch die anderen sehr leiden sie so zu sehen. Mit einem letzten Ruck schafft es Amarice endlich den Pfeil aus ihrem Körper herauszuziehen. Alle sind erleichtert. Besonders Yami. „Da sind mir tausend Nadelstiche ja noch lieber…“, beschwert sich Tea. „Es ist vorbei. Der Pfeil ist draußen“, spricht er ihr sanft zu und wird von Amarice aufgefordert seine beiden Finger auf die Wunde zu halten um eventuell die Blutung zu stoppen. Teas Atmung normalisiert sich wieder und sie versucht sich erneut zu entspannen. Doch plötzlich bemerkt Amarice einen stechenden Geruch der von dem Pfeil ausgeht und riecht daran. Tea schafft es als erstes zu ihr zu sehen. „Was ist denn???“, fragt sie Amarice mit schwacher Stimme. „Der Pfeil… er ist vergiftet“, bringt Amarice leise hervor. Allen wird klar dass die Situation sich so eben verschlimmert hat. Dorian meldet sich zurück und sagt, dass das Feuer nun bereit ist. Amarice geht sofort zu ihm und beginnt damit einige Kräuter, die sich in Argos Satteltasche befinden, zu einer Salbe aufzukochen. „Wie geht’s dir???“, fragt Yami. „Es ging mir schon mal besser.“ Noch immer durchzieht der Schmerz ihren Körper und langsam setzt die Wirkung des Giftes ein, was sie zusätzlich schwächt. Amarice kommt wieder zu ihnen und streicht die Salbe auf zwei Stücken einer Bandage. „Das wird dafür Sorgen, dass sich die Wunde nicht infiziert. Aber leider breitet sich das Gift schon in deinem ganzen Blutkreislauf aus.“ „Warum bist du denn auch zurück gekommen für mich“, fragt Dorian Tea. „Ich konnte doch nicht zu lassen… dass du getötet wirst. Deine Familie braucht dich“, antwortet sie ihm. Das Atmen fällt ihr sichtlich schwerer und sie spürt dass sich das Gift immer weiter in ihr ausbreitet und ihr die Kraft nimmt. „Was wird jetzt aus deinem Plan Amarice???“ „Mach dir um den Plan keine Sorgen Dorian. In Tripolis, das liegt nur einige Kilometer von hier entfernt, gibt es ein umfangreiches Arsenal an Medizin, Kräuter und Seren. Wenn wir das richtige gefunden haben, machen wir uns wieder auf den Weg zum Pass.“ „Gott sei dank“, bringt Yami erleichtert hervor. „Amarice… bitte sei ehrlich zu mir… wie schlimm ist dieses Gift???“ „Es wurde keine lebenswichtige Arterie verletzt und sobald du das Gegengift bekommen hast, wirst du schon bald wieder auf den Beinen sein“, versichert ihr Amarice. „Na also… alles wird wieder gut. Und dann wirst du auch wieder deine Flips üben können. Aber mit Stab“, spricht ihr Yami lächelnd zu. Tea kann ihm nur ein leichtes Lächeln schenken. Ihr passt es gar nicht, dass ihre Freunde sich mehr um sie kümmern als um die Persier, die drohen ganz Griechenland zu übernehmen. Ihre Gedanken drehen sich hauptsächlich um all die Menschen die unter den Persiern leiden werden, wenn Yami und die anderen sie nicht aufhalten würden. Nachdem sie es geschafft haben Tea auf Argo zu verfrachten, brechen die Freunde wieder auf und machen sich auf den Weg nach Tripolis. „Und wenn sie stirbt???“, klagt Dorian. „Sie wird nicht sterben…“ „Ich sagte wenn sie stirbt. Dann wirst du mich bis in alle Ewigkeit hassen für meine Dummheit.“ „Jetzt hör mir mal zu. Ob ich dich hasse oder nicht, dass hat jetzt keine Bedeutung Dorian. Dein Gewissen wird dich schon dafür bestrafen. Wenn das hier vorbei ist, dann trennen sich unsere Wege und ich muss dich nie wieder sehen“, erklärt ihm Yami. „Wir müssen auf schnellsten Wege nach Tripolis, denn die Persier sind uns dicht auf den Fersen“, fügt Amarice hinzu. „Hör mir zu Dorian. Durch Teas Verletzung kommen wir zu langsam voran. Deswegen möchte ich dass du vorgehst und am Pass auf uns wartest“, bittet ihn Amarice. “Ich werde losgehen und versuchen Hilfe zu holen.“ Die Freunde verabschieden sich von ihm und Amarice sieht ihm nur argwöhnisch hinterher. „Er wird keine Hilfe holen. Wir müssen uns selber auf den Weg nach Tripolis machen“, erklärt ihnen Amarice. „Was macht dich so sicher???“, fragt Yugi. „Das Dorian sich nicht gegen die Persier gewehrt hat, ist weil er selber einer ist.“ „Aber er wurde von ihnen verwundet“, weist Tristan sie drauf hin. „Von den Persiern weis man dass sie selbst nicht davor zurück schrecken ihre eigenen Männer zu verwunden. Er ist ein Spion. Und die Wunde sollte uns überzeugen dass er ein Spartaner ist. Aber als er dann von seinem Dorf und dem Wasserfall erzählt hat, war ich mir sicher dass er ein Persier ist. Es gibt keinen Wasserfall in dieser Gegend.“ „Na großartig. Das sind ja schöne aussichten.“ „Lasst uns lieber keine Zeit verlieren. Tea braucht dringend das Serum“, fordert Yami seine Freunde auf und sofort brechen sie weiter nach Tripolis auf. Nach ein paar Kilometern erreichen sie endlich das kleine Dorf namens Tripolis. „Ist das Tripolis???“ „Ja Yugi. Oder zumindest was davon noch übrig ist“, bestätigt ihm Amarice. Das kleine Dorf ist bereits völlig zerstört und wenige Rauchschwaden deuten daraufhin dass das Dorf niedergebrannt wurde. Amarice fällt sofort das Gebäude auf wo einst einmal ein Heiler gewohnt haben muss, geht hinein und sucht nach dem Gegenmittel. Sorgfältig durchsucht sie jeden einzelnen Topf jede einzelne Flasche, die zerbrochen herum liegen. „Sie sollte lieber daraus kommen. Das Haus kann jeden Moment in sich zusammenkrachen“, sagt Yugi. „Ihr solltet euch… lieber um euren… Plan kümmern“, bittet Tea die anderen. Bereits jetzt sieht man ihr an, dass sie schwer krank ist und immer wieder überkommt sie ein leichter Hustenreiz. „Erst wenn wir das Serum haben und dann werden wir uns um die Persier kümmern“, widerspricht ihr Yami. „Da hat er Recht. Sobald Amarice das Serum gefunden hat, machen wir uns auf den Weg zum Pass.“ „Ich weis Yugi dass ihr euch Sorgen um mich macht… aber wir haben nicht… viel Zeit.“ „Lass uns später drüber reden“, fügt Yami hinzu. Amarice hat mittlerweile die ganze Hütte durchsucht. Doch sie konnte das Gegenmittel nicht finden. Enttäuscht kommt sie wieder unversehrt aus den Trümmern. Schon an ihrem Blick können alle erkennen dass das Gegenmittel nicht zu finden war. „Und was jetzt???“, fragt Tristan. „Wir waren doch auf Weg nach Thessaly. Wenn wir die Rückroute nehmen dann kommen wir rechtzeitig an. Dort haben sie das Serum und…“, beginnt Amarice. „Nein wartet. Wir haben nicht die Zeit dafür. Außerdem… sind die Persier… uns schon dicht auf den Fersen“, widerspricht ihr Tea. „ Du lässt dich einfach nicht davon überzeugen oder???“, fragt Yami sie. „Nein…“, kann sie ihm leise antworten, bevor sie erneut von einem Hustenreiz übermannt wird. „Amarice… wie viel Zeit bleibt mir noch…“ Amarice kann ihr darauf keine Antwort geben, sondern sieht sie nur leicht traurig an. Tea reicht das als Antwort. Auch die anderen haben Amarices Blick bemerkt und nehmen dieses Zeichen mit gemischten Gefühlen auf. Plötzlich wird die Stille von Pferden unterbrochen. „Das sind sie. Los kommt jetzt. Wir müssen weg von hier“, warnt Amarice sie, nimmt Argos Zügel und geht voran, dicht gefolgt von den anderen. Die Pferde kommen immer näher und eine gewaltige Kavallerie der Persier ist ihnen dicht auf den Fersen und dringt weiter in das Landesinnere ein. Yamis Pov: Gerade eben dachte ich noch, dass es nicht schlimmer werden könnte. Doch als Amarice aus den Trümmern des Hauses auf uns zu kam und uns bestätigte, dass das Serum nicht aufzufinden sei, war es mir eigentlich egal ob uns eine ganze Armee verfolgt und den Weg nach Thessaly abschneidet. Meine einzige Sorge gilt Tea. Deutlich kann man ihr ansehen dass das Gift ihr schwer zu schaffen macht, doch noch immer denkt sie nicht an sich selber sondern fordert uns immer wieder auf, die Persier am Pass abzufangen. Doch nun wo sie bereits ganz in unserer Nähe sind, bleibt uns nichts anderes übrig, als dem kleinen Weg vor uns zu folgen und uns vor den Persiern in Sicherheit zu bringen. Noch eine ganze Weile sind wir unterwegs als wir plötzlich eine kleine Hütte auf unserem Wege entdecken. Zusammen sind wir uns einig, dass wir uns dort eine Weile ausruhen können, ehe wir es mit den Persiern zu tun bekommen, denn nun bleibt uns wirklich nichts mehr übrig als uns gegen sie zu verteidigen und gegen sie zu kämpfen. Außerdem kommen wir mit Tea nicht viel weiter und sie muss sich dringend ausruhen. Teas Pov: Ich weis dass sie sich Sorgen um mich machen, aber noch immer stehe ich an erster Stelle. Ist ihnen mein Leben wirklich so viel wichtiger, als das Leben tausender von Unschuldigen die drohen von den Persiern überfallen zu werden??? Das will mir einfach nicht in den Kopf gehen. Ich merke und spüre wie das Gift durch mich hindurchströmt und mich immer weiter schwächt. Schließlich erreichen wir die kleine Hütte, die genau auf dem Weg der Persier liegt, wie auf einem Präsentierteller. Yami hilft mir von Argo abzusteigen und nachdem Amarice sie frei gelassen hat, weil es auch für die Stute demnächst zu gefährlich werden wird, machen wir uns auf den Weg zur Hütte und begeben uns ins das Innere. Kaum sind alle im Inneren, verriegelt Amarice die Tür mit einem Querbalken. Überall liegen Säcke und überall stehen große Kästen herum, die sofort von Amarice unter die Lupe genommen werden, während Yami mich auf einige der Säcken bettet, die in der Mitte der Hütte bereits aufgestapelt sind. Yamis Pov: Die Säcke und Decken die in der Mitte der Hütte schon wie ein Bett aufgebaut sind, sind ein guter Platz für Tea wo sie sich ausruhen kann. „Hier kannst du dich ausruhen.“ Vorsichtig lege ich sie auf das Lager und decke sie zu. „Ihr solltet euch nicht um mich kümmern. Ihr habt eine ganze Armee im Rücken“, protestiert sie erneut. „Nicht die ganze. Nur ihre besten Männer“, korrigiert sie Amarice, welche in den Kisten einige Waffen gefunden hat. „Daraus können wir einige gute Fallen aufbauen um uns zu verteidigen“, schlägt Tristan vor. „Gute Idee“, bestätigt ihn Joey. „Diese Waffen sind sicherlich sehr nützlich aber…“ „Tea bitte. Wenn wir hier heil wieder rauskommen wollen dann müssen wir uns dieser Armee stellen“, versuche ich ihr klar zu machen. Ein leichtes Lächeln kann ich von ihr vernehmen. „Dann ist gut“, kann ich sie leise sagen hören. „Yami…“ „Ja???“ „Wenn das Gift schneller anfangen sollte zu wirken… ich möchte dass du eines weist.“ „Das kannst du mir auch später noch sagen. Wenn wir das hier überstanden haben“, versichere ich ihr zu. „Sicher. Aber mal im Ernst… wenn es für euch zu brenzlig werden sollte, dann möchte ich dass ihr keine Rücksicht auf mich nehmt und von hier verschwindet. Ich möchte euch nicht zur Last fallen“ „Du weist genau dass ich das nicht tun werde. Ich lasse dich hier nicht zurück.“ Wieso kann sie nicht einfach akzeptieren, dass ich sie, egal wie aussichtslos die Lage auch immer ist, niemals alleine zurück lassen werde. Auch jetzt nicht wo sie so schwer verletzt ist und das Gift sie sogar umbringen könnte, wenn wir nicht schnellstens das Gegenmittel finden. „Ich werde so oder so sterben.“ „Aber nicht heute“, widerspreche ich ihr leicht energisch. Vorsichtig sehe ich nach ihrer Wunde und rücke die beiden Verbandsstücken etwas zu recht. „Wir haben doch schon eine Menge schlimmer Dinge durch gestanden und dieses hier… werden wir auch überstehen“, sichere ich ihr zu. Doch ihr Blick verrät mir dass sie damit nicht einverstanden ist. Um sie zu schonen lasse ich sie erst einmal eine Weile zur Ruhe kommen und helfe den anderen, die dabei sind die Waffen aus den Kisten zu holen um sich einen Plan zu überlegen, wie wir sie am sinnvollsten einsetzen können. Den ganzen Nachmittag sitzen wir an diesem Plan und machen uns eine Liste welche Vorräte wir haben. Auch die Hütte wird untersucht um zu sehen wo wir welche Waffen platzieren können. Dabei fällt uns auch der Zwischenboden auf. Dieser würde sicherlich noch sehr nützlich sein. Langsam wird es dunkel. Während wir uns um ein Feuer bemühen, welches uns Wärme spendet, schleicht sich Amarice davon und kundschaftet die Gegend aus. Zuvor hat sie mir auch noch beigebracht wie ich die Salbe zu behandeln habe um Teas Wunde zu versorgen. Doch das was mir am meisten Sorgen macht sind ihre Hustenanfälle, die in immer kleineren Intervallen auftreten und sie kaum noch einen Satz zu Ende sprechen lassen. „Wie sieht’s… denn aus…??? Kommt ihr voran???“, kann ich sie fragen hören. „Joah sieht ganz gut aus“, bestätigt ihr Joey, der gerade mit Tristan und Yugi dabei ist einige Säcke auf dem Zwischenboden zu stapeln. Eine der Fallen für die Persier. „Gut…“, antwortet sie nur schwach und sofort überfällt sie ein neuer Hustenreiz. Gerade haben die Kräuter ihre Konsistenz für eine Salbe erreicht und ich nehme die kleine Schale vom Feuer und streiche die Paste auf die Verbandsstücken und wechsle diese gegen die alten aus, die sich mit etwas Blut voll gesogen haben. „Du solltest nicht so viel reden sondern dich lieber ausruhen“, ermahne ich sie, während sie sich immer wieder versucht bequem hinzulegen. „Ja Herr Doktor.“ Leicht lächelnd streiche ich ihr einige Strähnen aus dem Gesicht, die ihr bereits, aufgrund des Fiebers im Gesicht kleben. Für eine Weile hat sie sich auf die rechte Seite gelegt und sieht immer wieder zu mir. „Die Persier haben ihr Nachtlager aufgeschlagen“, kommt es von Amarice die so eben wieder zurückgekommen ist. „Und wie viele sind es???“, fragt Tea. „30 oder vierzig 40 Lagerfeuer. Vielleicht an die 10 pro Feuer“, berichtet sie uns. „Das geht ja noch… für einen Moment lang… dachte ich schon wir sind in Schwierigkeiten“, murmelt sie vor sich hin und sofort überfällt sie ein neuer Hustenreiz. „Noch haben wir eine gute Chance. 400 Männer sind nicht viel. Das schaffen wir schon“, sichere ich ihr lächelnd zu. „Natürlich. Und dann musst du mir unbedingt den Flip beibringen“, kann ich sie sagen hören und sehe dass sie mich dabei anlächelt. Doch der nachfolgende Hustenreiz ist stärker als jemals zu vor und sie dreht sich leicht von mir weg. Ganze zehn Sekunden erliegt sie diesem Hustenanfall und kann nur sehr schwer Luft holen. „Da ist… so ein stechender Schmerz in meiner Brust“, kann ich sie klagen hören und als ich zu ihr sehe, fällt mir ein roter Fleck auf dem Stoff auf. Mit einer bösen Vorahnung fasse ich in die rote Flüssigkeit und drehe ihr Gesicht leicht zu mir. Wie ich es befürchtet habe, bahnt sich ein kleines Rinnsal an Blut über ihre Lippen. „Was???“, fragt sie mich leise. „Blut.“ Amarice wird hellhörig und kann dasselbe feststellen wie ich. „Der Pfeil muss ihre Lunge gestreift haben“, erklärt sie mir. „Also bleibt mir nicht mehr viel Zeit.“ Damit hat Tea leider Recht. Die Lunge ist ein sehr empfindliches Organ und da dieses durch den Pfeil in Mitleidenschaft gezogen wurde würde das Gift sicherlich sehr schnell sein übriges tun. Teas Pov: Das Gift war also nicht das einzige Problem wo gegen ich anzukämpfen hatte. Da ich nicht weis wie stark meine Lunge beschädigt ist, stelle ich mich lieber darauf ein zu ersticken wenn das Gift mich nicht vorher umbringen sollte. Der stechende Schmerz in meiner Brust wird nicht besser, aber dennoch versuche ich mir diesen nicht anmerken zu lassen. Mir ist heiß. Durch das Fieber bildet sich immer wider neuer Schweiß auf meiner Stirn, welcher mir herunter läuft und sich mit meinen Haaren vermengt. Meine Augen brennen und das Atmen fällt mir sehr schwer. Leicht schließe ich meine Augen und versuche etwas zur Ruhe zu kommen. Yami ist dabei den anderen zu helfen alles für den morgigen Tag vorzubereiten. Der Gedanke an den Kampf, in den sich meine Freunde stürzen wollen, macht mir Angst. Für einige Zeit lang kann ich zur Ruhe kommen und etwas schlafen. Yamis Pov: Die Waffen werden uns eine große Hilfe im Kampf sein, da bin ich mir sicher. Doch mit jeder Minute die vergeht geht es Tea immer schlechter. Hier in dieser Hütte wäre sie nicht lange in Sicherheit und ich weis nicht wie lange ich sie beschützen könnte. Mir kommt eine Idee. In einer Ecke entdecke ich eine Leiter und mir kommt eine Idee. Sofort nehme ich diese an mich und beginne damit einige Decken, darüber zu legen und diese zu befestigen. „Das sieht mir aber nicht aus wie eine Waffe.“ Tea ist wieder wach und ich sehe kurz zu ihr. „Ich werde dich von hier wegbringen“, erkläre ich ihr. „Was??? Haben sich die Persier zurückgezogen???“, fragt sie mich mit schwacher Stimme aber ich antworte ihr nicht, denn die Persier haben sich alles andere als zurück gezogen. Teas Pov: Das darf nicht sein. „Yami…“ Kurz sehe ich zur Decke und dann wieder zu ihm. „Du kannst das nicht tun. Du kannst hier nicht einfach alles abbrechen. Du musst hier bleiben und den anderen helfen. Sie brauchen dich“, versuche ich ihm klar machen. “Schone dich lieber und sei ruhig“, ermahnt er mich. „Ich weis was du vor hast aber das ist Wahnsinn. Yugi und die anderen…“ „Ich werde nicht zu lassen dass du stirbst. Deswegen werde ich dich nach Thessaly bringen damit du das Gegenmittel bekommst“, erklärt er mir. Kurz drehe ich mich zur Seite und muss erneut kurz Husten. „Und was dann??? Bin ich dir so viel wichtiger als Yugi und die anderen??? Du bist ein großer Kämpfer und sie brauchen dich und du weist das.“ „Eines nach dem anderen.“ „Du selber hast mir einmal gesagt, dass es wert ist für eine große Sache zu sterben. Was ist mein Leben wert wenn man damit viele Unschuldige retten kann???“, frage ich ihn. „Du bist mir wichtiger als die Leute die hier leben.“ „Warum??? Ist es deswegen weil du mich liebst???“ „Ganz genau. Und ich werde mich immer wieder für dich entscheiden“, sichert er mir zu. Ich kann ihn ja verstehen. Aber was bringt es wenn er mit aller Kraft versucht mich zu retten??? Mit flehenden Blicken sehe ich ihn an und versuche ihn davon abzubringen. Yamis Pov: Ich will sie nicht verlieren. Nicht hier und jetzt. Ich will nicht alleine zurück bleiben und mit dem Gewissen leben, nicht alles für sie getan zu haben um sie zu retten. Ängstlich vor dem was kommen wird sehe ich sie an. „Du weist genau dass ich recht habe Yami.“ Hat sie Recht??? Zum Teil ja. Aber dennoch will ich sie nicht in diesem Zustand zurück lassen. „Bitte Yami versprich mir… dass du an der Seite von Yugi und den anderen kämpfen wirst und den Kampf nicht wegen mir aufgeben wirst um mich zu retten“, fleht sie mich an. Kein Wort bringe ich über mich. Ich kann ihr nicht versprechen in den Kampf zu ziehen und sie hier zurück zu lassen. Als ich wieder zu ihr sehe ist sie bereits wieder eingeschlafen. Daher kann ich die Zeit nutzen und den anderen bei den Vorbereitungen helfen. Auf dem Zwischenboden haben wir bereits ein zweites Lager errichtet, denn hier unten wäre es viel zu gefährlich für Tea wenn die Persier hier eintreffen. Die Pfeile werden in bestimmten Vorrichtungen gespannt und auf einige Positionen gerichtet. Jeder von uns muss sich genau merken wo sich die Fallen befinden, damit er diese auslösen kann ohne dass wir uns selber dabei verletzen würden. Auf dem Feuer kocht ein großer Kessel mit Teer und Öl. Die anderen Säcke sind so aufgestapelt, dass sie nach auflösen des stützenden Balkens vom Zwischenboden herunter fallen werden, die kleinen Fenster sind mit Fallenvorrichtungen gesichert. Immer wieder sehe ich zu Tea, die unruhig zu schlafen scheint. „Yami…“ Sofort setze ich mich zu ihr. Ihre Stimme ist noch schwächer geworden. „Keine Angst. Ich bin hier“, flüstere ich ihr zu und streiche ihr sanft über die Wange. Ihr Gesicht ist blass, kreideweiß und eiskalt, aber dennoch hat sie hohes Fieber weswegen ihr immer wieder neuer Schweiß über die Stirn läuft. „Yami…“, spricht sie mir kaum hörbar zu und sieht mich an. Immer wieder streiche ihr sanft einige Strähnen aus dem Gesicht. „Lass mich bitte nicht allein… nimm mich mit dir… Bring mir alles über Duel Monsters bei was du weist…“ Lächelnd sehe ich sie an. Dafür war einzig und allein das Fieber verantwortlich, welches sie so reden lässt. „Wir sind soweit fertig Yami“, sichert mir Amarice zu. Mit einem leichten Nicken stimme ihr zu. „Die Sonne wird bald aufgehen. Wir sollten uns schlafen legen, damit wir morgen ausgeruht sind“, schlägt Joey vor, womit wir alle einverstanden sind. Teas Pov: Ich kann sie hören. Die Persier… sie kommen immer näher und näher. Das Getrampel der Pferdehufe wird immer lauter und lauter. Unruhig bewege ich mich hin und her, da ich nicht so recht zur Ruhe komme, woran das Fieber auch nicht ganz unschuldig ist. Die Schritte meiner Freunde… ich kann sie genau hören und plötzlich scheint irgendjemand von ihnen die schwere, knarrende Tür zu öffnen und sofort fällt sie wieder zu, wodurch ich aufschrecke. Das Sonnenlicht, welches durch die Fenster strahlt zeigt mir deutlich dass der nächste Morgen schon angebrochen ist und dass die Persier auf direktem Wege hier her sein mussten. Ängstlich sehe ich mich um. Yami und die anderen stehen bereit um die Persier zu empfangen. Da diese immer näher kommen, beginnt alles zu wackeln. Die Fenster, die Tür… einfach alles. Plötzlich bricht die Tür auf und unzählige Persier stürmen herein. Sofort beginnen die anderen sich so gut es geht zu verteidigen und können auch einige besiegen, doch es kommen immer mehr hinzu. Mein Blick fällt auf die Decke, die ebenfalls anfängt zu wackeln. Das kann nur bedeuten dass sie es auch durch das Dach versuchen. Noch ehe ich mich versehe stürzt ein Persier von oben herab und landet genau hinter Yami. „Yami…“, rufe ich ihm mit schwacher Stimme zu um ihn zu warnen, doch zu spät. Kerzengerade sitze ich plötzlich aufrecht auf dem kleinen Lager. Schweißgebadet und schwer atmend sehe ich um. Noch ist es dunkel. Dann war das wohl eben einer dieser Fieberträume. Ängstlich sehe ich mich um. Meine Freunde haben sich etwas zur Ruhe gelegt und schlafen. Yami liegt direkt neben mir. Vorsichtig lege ich mich wieder hin und streiche ihm sanft über die Wange. Ich bin mir sicher dass der Traum mich vor dem, was kommen wird, warne will. Yamis Pov: Nur wenige Stunden schaffe ich es mich zur Ruhe zu legen und bin dann wieder wach. Das einzige woran ich denken kann ist Teas Sicherheit und wie wir doch noch rechtzeitig nach Thessaly kommen können. Unruhig laufe ich auf und ab. „Du bist schon wach???“, kann ich sie leise fragen hören. „Ich hab’s mir überlegt. Ich werde dich nach Thessaly bringen“ „Ich kann mich nicht erinnern, dass ich damit einverstanden war.“ „Das ist mir klar“, entgegne ich ihr. „Es gibt keinen anderen Weg Yami…“ „Doch den gibt es. Es gibt immer einen andren Weg. Ich werde dich hier raus bringen.“ „Es ist bereits zu spät für mich. Wir werden Thessaly nicht rechtzeitig erreichen können“, erklärt sie mir. „Das wissen wir erst wenn wir es versucht haben. Ich werde es jedenfalls nicht zu lassen, dass du mir hier wegstirbst.“ Nachdenklich stütze ich mich auf das kleine Fensterbrett und ich fühle wie ihre Blicke auf mir ruhen. „Ich hab’s dir schon einmal gesagt, ich werde dich nicht hier alleine zurück lassen sondern mich um dich kümmern damit du wieder gesund wirst.“ „Tu das nicht…“, flüstert sie mir leise zu. Vorsichtig setze ich mich wieder zu ihr. „Hör bitte auf mit mir zu diskutieren.“ „Du hörst auf mit mir zu diskutieren“, höre ich sie plötzlich, bestimmend sagen und sehe zu ihr, während sie versucht wieder Luft zu holen. „Ich weis dass ich sterben werde Yami. Und ich habe das akzeptiert. Warum kannst du es nicht???“, fragt sie mich, erhält aber keine Antwort von mir. Stattdessen sehe ich sie nur an und sehe wie sie mich anschaut. „Noch bevor wir zusammen gekommen sind… habe ich die Gefahren unserer Freundschaft akzeptiert. Das es irgendwann einmal zu so einem Punkt kommen würde. Und ich habe das akzeptiert. Ich fürchte mich nicht vor dem Tod.“ Ihre Worte lösen in mir Unbehagen aus, aber ich versuche mir meine Angst nicht ansehen zu lassen. „Du hast mir immer gesagt… das ich der mutigere von uns beiden bin… und jetzt sieh dich an.“ Ein leichtes Lächeln kann ich von ihr vernehmen und mir wird klar dass sie Recht hat. „Das scheint unser Schicksal zu sein. Deswegen lass es uns gemeinsam erleben.“ Ich halte kurz inne und sehe sie nur an. Immer noch schenkt sie mir ein leichtes Lächeln. „Auch im Tode… werde ich dich nicht alleine lassen“, sichere ich ihr zu. Vorsichtig nehme ich ihre Hand und unsere Finger greifen ineinander. Noch eine ganze Weile bleibe ich bei ihr, ehe ich von den andern gebeten werde ihnen zu helfen. Denn langsam beginnt die Sonne aufzugehen und der große Teerkessel muss noch in Position gebracht werden. Nur zusammen schaffen wir es, diesen gewaltigen Bottich auf den Zwischenboden zu verlagern. „Wessen Idee war das eigentlich, den hier nach oben zu schleppen???“, jammert Joey. „Meine“, sichert ihn Amarice zu. „Und jetzt hör auf zu jammern. Wir brauchen das Zeug.“ „Schon gut. Was meinst du wann sie kommen werden???“, fragt er sie. „Ich hoffe doch bald. Denn je eher wir hier fertig sind…“, beginnt sie und dabei wandert ihr Blick zu Tea. „…desto schneller können wir nach Thessaly.“ Gleich nach dem Bottich an seiner Stelle platziert wurde, bin ich wieder zu Tea geeilt. Ihr Blick ist starr und vorsichtig lasse ich meine Hand über ihr kreisen. „Ich bin wach…“, flüstert sie mir leise zu. Neben ihr steht noch die kleine Schale mit den Kräutern und ich wechsle ihr erneut den Verband aus. „Kümmere dich nicht weiter um mich. Ich kann nicht mehr kämpfen. Also werde ich euch auch nicht mehr sehr viel helfen oder nützen können. Ich will euch nicht zur Last fallen“, wiederholt sie erneut. „Keine Sorge. Du fällst uns schon nicht zur Last. Aber erstmal… müssen wir dich in Sicherheit bringen“, erkläre ich ihr. Vorsichtig hebe ich sie hoch und trage sie, wie eine schwere Last über den Schultern hängend, auf den Zwischenboden und bette sie vorsichtig auf das Lager. „Jetzt hab ich wenigstens eine gute Aussicht von hier oben.“ „Hör mir zu. Wir haben den Teerkessel dort vorne in Position gebracht. In dem Moment wo wir es dir sagen oder wenn die Persier es wagen sollten hier rauf zu kommen, kippst du den Bottich um und schüttest ihnen das heiße Zeug auf den Kopf.“ „Aber ihr… was ist mit euch???“ „Wir passen schon auf dass wir außer Gefahr sind.“ „Vielen Dank mein Freund. Ich will das Zeug nicht unbedingt abbekommen.“ „Joey“, ermahnt ihn Yugi. „Pass auf einen Soldaten auf mit einem doppelseitigen Schwert.“, höre ich sie sagen. „Wovon sprichst du???“, frage ich sie. „Ich hatte einen Traum. Er kam durch das Dach...“ „Dann müssen wir drauf aufpassen und drauf gefasst sein.“ „Bitte Freunde… seid sehr vorsichtig.“ „Du wirst nie aufhören dich um uns zu sorgen oder???“, frage ich sie. „Niemals“, antwortet sie mir. Erneut lächele ich sie und will mich von ihr abwenden. „Yami…“ Sofort wende ich mich wieder zu ihr und sehe sie an. „Wegen der Sache mit Hope… ich wollte dir nie wehtun oder dich belügen.“ „Das ist alles vorbei und es liegt weit in unserer Vergangenheit. Alles was ich will… ist mit dir und den anderen zusammen zu sein. Ihr seid meine allerbesten Freunde und meine Familie.“ „Und das wird auch immer so bleiben Alter. Wir lassen uns nicht von diesen Typen da draußen unterkriegen.“ „Joey hat Recht. Wir werden es diesen Kerlen zeigen und dann nach Thessaly gehen“, fügt Tristan hinzu. Mit letzten Kräften die Tea aufbringen kann umarmt sie mich und ich drücke sie leicht an mich. „Ich liebe dich Tea.“ „Ich dich auch Yami.“ „Sollten sie uns doch besiegen… werden wir uns alle auf der anderen Seite wieder sehen“, flüstere ich ihr zu. „Das werden wir“, antwortet sie mir und legt sich wieder hin. Noch ehe sie sich versehen können wird die Zusammenkunft der Freunde durch das näher kommen der Pferde unterbrochen. „Sie kommen“, bestätigt ihnen Amarice und allen ist klar dass der entscheidene Kampf nun gekommen ist. Sofort geht jeder an seine Position um eventuelle Fallen auslösen zu können, während Tea alleine auf dem Zwischenboden zurück bleibt. Die Persier rücken immer näher mit ihren Pferden an und wie in Teas Traum beginnen die Fensterläden und die Türflügel zu klappern an. Das Klappern wird immer lauter und schließlich scheint es so als würden die Persier versuchen die Tür einzurammen. Nur wenige Hiebe kann die Tür sich gegen das gewaltsame Eindringen der Persier schützen, ehe sie aufgebrochen wird und unzählige Soldaten eindringen. Joey erkennt blitzschnell, dass sie es auch durch die Fenster versuchen und löst die erste Falle aus. Ein mit Stacheln versehrtes Gitter, welches sie fürs erste daran hindern sollte. Doch sie versuchen es immer weiter und unten bricht der Kampf los. Tea kann von oben nur zu sehn und erinnert sich an ihren Traum. Bisher ist alles so gekommen wie sie es geträumt hat. Amarice greift nach einer brennenden Fackel und wendet den Trick der Feuerspucker an um den Persiern richtig einzuheizen. Die ersten Soldaten gehen in Flammen auf und sogleich dringen die nächsten ein. Yami und die anderen beginnen sofort damit diese in die Flucht zu schlagen und wehren sich mit allen Mitteln. Dabei nutzen sie auch immer wieder die zu recht gelegten Waffen um ihre Gegner zu besiegen. Teas Blick fällt auf das Dach, denn die dünnen Balken beginnen zu knarren und sogleich stürzt sich derselbe Mann herunter und droht Yami, wie in ihrem Traum zu töten. „Yami…“ So gerne sie ihn warnen würde, ihr Stimme ist zu schwach. Doch Yami hat Teas Warnung ernst genommen und kann seinen Angreifer abschütteln. Ein kurzer Blick von Amarice reicht um den Freunden mitzuteilen, dass sie sich an ihre Positionen bringen sollen. „Tea jetzt!!!“, ruft sie ihr zu. Mit letzten Kräften versucht sie sich von ihrem Platz zu bewegen und sich zum Teerbottich zu schleppen. Schließlich schafft sie es diesen zu erreichen und schüttet den Persiern das heiße Zeug auf den Kopf. Kaum ist der Kessel leer, verlassen Yugi, Joey und Tristan ihre Verstecke und kämpfen weiter gegen die Persier an, während Yami und Amarice in Windeseile auf das Dach geklettert sind um die Eindringlinge von dort aus zu bekämpfen. Völlig erschöpft lässt sich Tea wieder auf das Lager fallen. Unzählige Persier versuchen über das Dach einzudringen und Yami und Amarice haben alle Hände voll zu tun. Als Yami durch ein kleines Loch auf Tea herabblickt, entdeckt er plötzlich Dorian, der sich mit einem Dolch in seiner Hand an sie herangeschlichen hat. „Wir treffen uns unten Amarice“, fordert er sie auf und springt durch das Loch in der Decke wieder in die Hütte. Tea sieht auf und entdeckt Dorian der gerade zum tödlichen Stich ansetzen will, von Yami aber gerade noch abgefangen werden kann und unsanft wieder unten bei Yugi, Joey und Tristan landet, die sich gerade gegen neue Persier behaupten müssen. Yugi und Tristan lösen zwei weitere Fallen aus und besiegen erneut einige Soldaten. Auch Amarice ist wieder bei ihnen und der Kampf geht unerbittlich weiter. Die Erschöpfung steht ihnen ins Gesicht geschrieben, doch die Persier gönnen ihnen keine Ruhe und legen sich immer mehr ins Zeug. Ab und zu gelingt es den Persiern sogar sie niederzustrecken, doch so leicht lassen sie sich nicht unterkriegen. Unter den Schwertkämpfern der Persier befindet sich auch einer der Bogenschützen, welcher nun genau auf Yami zielt. Beschützt durch seinen Instinkt und seine schnellen Reflexe kann er diesen abfangen, als er gerade Dorian gegenübersteht. Genau derselbe Pfeil, den auch Tea getroffen hat, befindet sich nun in Dorians Schulter, den Yami ihm so eben hineingerammt und wieder raus gezogen hat. „Keine Sorge. Ich werde dich nicht so lange leiden lassen wie Tea. Das verspreche ich dir.“ Weiter kann er sich nicht um ihn kümmern und lässt von ihm ab um sich gegen die angreifenden Soldaten zu verteidigen wobei ihm Amarice behilflich ist. Da nun das gleiche Gift in seinen Körper steckt wie bei Tea, versucht sich Dorian unbemerkt davon zu schleichen und steuert genau auf einige Taschen zu, die die Persier verloren haben. „Yami“, ruft ihm Amarice zu. Als Yami von ihr auf Dorian aufmerksam gemacht wird, erkennt er, dass er eine kleine Flasche in seinen Händen hält. Sofort realisiert er, dass das das Gegenmittel sein muss, schüttelt seine Angreifer ab und landet vor Dorians Füßen um ihn die Flasche zu entreißen. „Ich kann gut verstehen dass du dich dann besser fühlst wenn du deine Medizin getrunken hast. Aber meine Freundin braucht sie nun mal dringender.“ Mit einem gekonnten Fußtritt schleudert er Dorian weit von sich weg. Auch Amarice und den anderen gelingt es endlich die Persier zurück zu drängen und sie zu vertreiben. „Haut lieber ab. Ihr habt eure besten Männer verloren und es gibt noch hunderte Kämpfer wie uns“, droht Amarice den restlichen Soldaten, die auf der Stelle umdrehen. Der Kampf ist gewonnen und die Persier wurden besiegt. „Wir haben gesiegt…“, kommt es leise von Yugi. Joey und Tristan liegen als erstes auf dem Boden und klagen über leere Mägen und totale Erschöpftheit. Auch Yugi, Amarice und Yami sind total erschöpft. Doch um sich auszuruhen ist noch nicht die Zeit gekommen. Mit einem gekonnten Sprung befindet sich Yami wieder auf dem Zwischenboden und eilt mit der kleinen Flasche zu Tea. „Tea… ich hab das Gegenmittel“, spricht er ihr sanft zu. Sofort sieht er, dass Tea noch blasser geworden ist und sie zeigt keinerlei Reaktionen. Yami fühlt nach ihrem Puls der aber kaum noch zu fühlen ist. Ihm wird klar dass er nicht mehr viel Zeit hat, tropft sich etwas von dem Gegenmittel auf die Handfläche und streicht es ihr über die Lippen. „Hey… kannst du mich hören???“, fragt er sie. Noch bevor er seine Hand wieder von ihrem Mund nimmt, sieht er dass sie wieder zu sich kommt und die Flüssigkeit auf ihren Lippen in sich aufnimmt. „Sind wir tot???“ „Nein…“, bringt er erleichtert hervor und flößt ihr einen kräftigen Schluck von dem Gegenmittel ein, was sie zum größten Teil in sich aufnimmt. Auch die anderen sind erleichtert dass sie es endlich geschafft haben und lassen sich erschöpft auf den Boden fallen und schlafen sofort ein. Yami ist eben so erschöpft und legt sich neben sie. „Du siehst ziemlich fertig aus Yami.“ „Nicht so schlimm. Schlaf jetzt. Sobald du wieder auf den Beinen bist werden wir weiter ziehen.“ „Okay…“, bringt Tea leise hervor. Überglücklich dass sie es geschafft haben, schlafen auch die beiden total erschöpft ein und erholen sich von den ganzen Strapazen des letzten Tages. ................................................................................ Hoppla... das ist ja noch mal gut gegangen ^^ Die Armee ist besiegt und Tea hat das Gegenmittel gerade noch rechtzeitig bekommen *freu* Die Bildergallery wurde natürlich auch wieder erweitert. Also... Dann hoffe ich mal dass es euch gefallen hat. @Calli: Das nächste Kapitel ist dein geliebtes Destiny *lol* Dann bis dann ^^ Eure Tea-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)