Adventurous Life (Lesen, lesen, lesen ^0^ *ggg*) von TeaGardnerChan ((Yami x Tea)) ================================================================================ Kapitel 5: Destiny (Die Macht des Schicksals) --------------------------------------------- Hello Everybody ^^ *euch alle begrüßt* Es ist mal wieder soweit. Will auch nicht lange quatschen. Nur bitte legt euch Taschentücher bereit, denn es könnte etwas traurig werden XD Ansonsten viel Spaß ^^ "..." = jemand spricht //...// = jemand denkt .................................................................................. Jeden Morgen geht die Sonne auf, wandert auf ihrer Bahn gegen Westen um dann am Abend in einem atemberaubenden Lichtspiel unterzugehen. So vergehen Tage, aus Tage werden Wochen und aus Wochen werden Monate. Wie lange Yami und die anderen schon in dieser Welt festsitzen… das weis keiner von ihnen so genau, denn sie haben es nicht darauf angelegt einen Kalender zu führen, aber ihnen ist klar, dass sie schon eine ganze Weile hier sind. Fast jeden Tag erwartet sie ein neues Abenteuer. Auch wenn es mal nur ein paar Banditen sein sollten, von denen sie fast jeden Morgen angegriffen werden. Die Freundschaft zu Amarice wird immer fester und so ist die Abenteuerin auch nicht sonderlich überrascht als die Freunde ihr erzählen, dass sie eigentlich aus der Zukunft kommen. In dieser Welt herrschen die antiken Götter, die die Menschen für ihre Zwecke benutzen und sie aus Spaß leiden lassen, also warum sollte es dann nicht auch möglich sein das einige Menschen aus der Zukunft hier her kommen können. Außerdem weis sie auch dass die Freunde auf der Suche sind um einen Weg nach Hause zu finden. Das Feuer des kleinen Lagerfeuers ist schon erloschen. Nur ein leichter weißer Nebel steigt noch aus der Glut auf und gibt seine Wärme an die Umgebung ab. Argo, die treue Gefährtin der Freunde, wird jeden Abend frei gelassen damit sie sich ihren eigenen Schlafplatz suchen kann und kehrt jeden Morgen wieder zurück. Yugi, Tristan, Joey und Amarice liegen noch in ihren Decken eingehüllt und ruhen friedlich vor sich hin. In der Nähe fließt ein kleiner Fluss, an dessen Ufer sich Yami und Tea ihr Lager aufgebaut haben um etwas ungestört zu sein. Der dichte Wald lässt nur wenig Sonnenlicht durch seine Baumkronen hindurch scheinen und so wird es nur langsam hell um sie herum. Dennoch verirren sich ein paar warme Sonnenstrahlen auf Yamis Gesicht und kitzeln ihn aus dem Schlaf. Gut erholt wacht er auf und sieht zu Tea, die zu ihm gewandt neben ihm liegt und schläft. Ein sanftes Lächeln legt sich über sein Gesicht. „Wehe du wagst es jetzt aufzustehen“, kann er sie plötzlich vor sich hin murmeln hören. „Bist du wach???“ „Nein… nicht ganz.“ Yami kann plötzlich nur noch spüren wie er wieder auf die Decke gedrückt wird und schon wenige Sekunden später hat sich Tea über ihn gebeugt und küsst ihn sanft, aber leidenschaftlich. Lächelnd drückt er sie weiter an sich und erwidert ihren Kuss ebenso leidenschaftlich, was Tea nun auch ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Mit einigen sanften Berührungen streicht er ihr ein paar Strähnen aus dem Gesicht und küsst sie weiter. „Jetzt bin ich wach“, flüstert sie ihm ins Ohr. „Süß geträumt???“ „Natürlich.“ „Das ist schön.“ Immer wieder schenken sich die beiden kleine Küsse und grinsen sich an. „Ob die anderen schon wach sind???“, fragt sie ihn und kuschelt sich dabei an ihn. „So wie ich Joey und Tristan kenne nicht. Aber bei Yugi und Amarice könnte ich mir das schon vorstellen.“ „Eigentlich komisch dass wir das Geschnarche von den beiden Langschläfern nicht mitbekommen.“ „Dann haben wir ja genau den richtigen Ort um etwas Ruhe zu haben gefunden“, sagt er ihr leicht lächelnd zu. „Das ist wahr.“ Tea wendet ihren Kopf leicht und sieht auf den Fluss, der an dieser Stelle in einen großen See mündet. „Was hältst du eigentlich davon, wenn wir beide ein Bad im See nehmen würden???“ „Hey keine schlechte Idee.“ Noch ein paar kurze Küsse erfolgen ehe die beiden sich zum aufstehen gedulden können und sogleich genießen sie das klare Wasser und nehmen ein ausgiebiges Bad. Neben ein paar Runden schwimmen und herum geplansche, liefern sich die beiden immer wieder einige Wasserschlachten oder verfallen in kleine Küssereien. Wenig später begeben sich die beiden wieder zu ihrem Lager, trocknen sich ab und ziehen sich wieder an. Doch wie so oft an einem morgen bemerken die beiden plötzlich dass sie von Banditen umgeben sind, lassen es sich aber nicht anmerken. „Was meinst du Yami??? Sollte man erst Sport treiben und dann ein Bad nehmen… oder erst ein Bad nehmen und dann Sport treiben???“ „Schwierige Frage…“ Immer wieder lassen die beiden ihre Blicke umherschweifen und können so feststellen dass ihnen vier Banditen auf den Fersen sind. Ordentlich packen sie alles zusammen und Yami wirft Tea ihren Kampfstab rüber, nachdem sie es endlich geschafft hat, ihr Oberteil richtig zu schnüren. „…aber ich glaube es wäre logischer, wenn man erst Sport treiben würde und danach Baden geht“, antwortet er ihr. „Ach wirklich??? Nun ich glaube, dann läuft hier gerade aber was gewaltig schief.“ „Sehe ich auch so.“ Genau in diesem Moment stürmt der erste Bandit von hinten auf Yami zu. Blitzschnell dreht er sich um und kann diesen niederstrecken. „Vier minus eins macht drei.“ Nun stürzt sich der nächste Bandit auf Tea. Genervt lässt sie ihn nahe an sich rankommen und streckt ihn dann mit ihren Kampfstab nieder. „Minus eins macht zwei“, widerspricht sie ihm. „Langweilig???“ „Und wie.“ Die beiden letzten Banditen stürmen auf sie zu. Doch die beiden haben mit diesen Kerlen keine Probleme und binnen weniger Sekunden sind auch diese außer Gefecht gesetzt. „Obwohl sie zu viert sind… greifen sie immer wieder einzeln an. Gewaltiger Fehler. Lasst euch mal was Neues einfallen“, spricht Yami ihnen grinsend zu. „Bring sie bloß nicht auf dumme Gedanken“, ermahnt sie ihn und nimmt die Decken an sich. „Lass uns lieber nachsehen was die Schlafmützen machen.“ „Gute Idee.“ Nachdem sie ihre Sachen zusammen gepackt haben machen sich die beiden auf den Weg zu den anderen. Von dem Treiben der beiden verliebten unberührt, erwachen als erstes Amarice und Yugi aus ihrem Schlaf, was auch unter anderem mit Joeys und Tristans Schnarchduell zu tun hat. „Jeden Morgen das gleiche. Ein Wunder dass ich bei dem Gekrächze überhaupt noch schlafen kann“, meckert Amarice, was Yugi nur ein Lachen über die Lippen kommen lässt. „Das wird sich bei den beiden auch so schnell nicht ändern fürchte ich. Aber wenn es dich wirklich stören würde…“ „Dann hätte ich die beiden schon zur Ruhe gebracht“, ergänzt sie ihn und auch bei ihr bildet sich ein Lächeln. Sofort kümmert sich Amarice um neues Feuerholz und entzündet ein neues Feuer. Um die beiden wach zu kriegen beginnt sie damit für die Gruppe Frühstück zu machen und wie nicht anders zu erwarten erwachen die beiden angelockt von dem Geruch des Essens. „Guten Morgen Leute“, bringt Joey verschlafen hervor. „Na endlich. Ich dachte ich kriege euch gar nicht mehr wach.“ „Na bei einem leckeren Essen kann ich doch nicht nein sagen“, grinst ihr Joey frech zu und will sich auch schon so gleich über das Essen hermachen, doch Amarice hält ihn zurück. „Immer schön langsam. So lange nicht alle hier sind bekommt keiner was zu essen.“ „Waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaas.“ „Ach komm schon Amarice… das kannst du uns nicht antun.“ „Joah genau… wer weis wann die beiden hier wieder auftauchen“, beklagen sich Joey und Tristan bei ihr. „Nein“, gibt sie bestimmerisch von sich. Die beiden verfallen sofort in eine Bettel- und Heulorgie, was Yugi und Amarice sehr amüsiert. „Was ist denn hier los???“, fragt Yami, als er zusammen mit Tea das Lager wieder erreicht. Joey und Tristan sehen sofort zu den beiden auf und Yami und Tea schwant böses. Die beiden Jungs fallen den beiden dankbar um den Hals, dass sie endlich erschienen sind. „Ich würde mal sagen. Perfektes Timing“, stellt Tea fest. „Und keine Sekunde zu spät.“, kann Joey hervorbringen. „Nun kommt her. Ich hab ja Erbarmen mit euch.“ Sofort stürzen die beiden zu ihr und beginnen dankbar das Essen runter zu schlingen. Erneut müssen die Freunde einen Lachanfall über sich ergehen lassen und setzen sich dann zusammen um zu frühstücken. Dabei berichten ihnen Yami und Tea dass sie bereits erneut von Banditen angegriffen wurden und die anderen hören den beiden interessiert zu. Wenig später wurde das Essen verzehrt und die Freunde sind bereit um aufzubrechen und setzen ihren Weg fort. Dabei unterhalten sie sich auch wie sie es schaffen wollen wieder nach hause zu kommen. „Mir fällt da gerade was ein Freunde“, kommt es von Amarice. „Das hört sich aber interessant an“, entgegnet ihr Tristan. „Nun ja… meine Mutter hat mir mal von einer Erleuchteten erzählt, die in einem weit entfernten Land leben soll, dass man Indien nennt.“ „Eine Erleuchtete???“ „Ja Yugi. Man sagt dass sie große Kräfte haben soll.“ „Und du meinst dass diese Erleuchtete die Kraft hat uns wieder nach hause zu bringen???“, fragt Joey sie. „Das weis ich nicht. Aber möglich wäre es.“ „Und wieso stehen wir hier dann noch lange rum???“ „Warte Joey. Indien liegt sehr weit von Griechenland entfernt. Diese Reise wird nicht sehr leicht werden und wir wären lange unterwegs“, erklärt ihn Amarice. „Ich finde Joey hat Recht. Wenn diese Erleuchtete wirklich die Macht dazu hat, dann sollten wir diese Chance nutzen“, unterstützt ihn Yugi. „Aber wir sollten uns nicht zu viele Hoffnungen machen Freunde“, versucht Tea ihnen klar zu machen. „Na und. Aber immerhin noch besser als keine Chance.“ „Tristan hat Recht. Im Moment ist das unsere einzige Chance, dass wir wieder nach hause kommen und wir sollten sie wahrnehmen“, steuert nun auch Yami bei. „Ihr seid euch auch wirklich sicher???“, hakt Amarice nach. “Aber klar doch.“, antworten ihr alle wie aus einem Munde. „Das nenn ich Einigkeit. Also gut. Dann auf nach Indien.“ Alle sind sich einig und brechen sofort auf. Ihre erste Station wird ein kleines Dorf sein, in dem sie sich mit neuem Proviant eindecken wollen. Außerdem wollen sie dort auch einige neue Reittiere erwerben, denn so würden sie schneller vorankommen. „Amarice warst du schon mal in Indien???“, fragt Tea sie interessiert. „Nein. Ich hatte ja bisher noch nie die Gelegenheit dazu. Entweder musste sich mein Stamm vor Eindringlingen verteidigen oder ich war selber auf Abenteuersuche. Aber auf die Idee nach Indien zu gehen bin ich bisher noch nie gekommen.“ „Dann wird es aber höchste Zeit.“ „Weist du mehr über Indien??? Ich meine… da ihr ja aus der Zukunft kommt.“ „Ich war auch noch nie dort. Aber es soll ein sehr geheimnisvolles Land sein. Indische Gewürze sind sehr bekannt und Rindtiere sind dort heilige Tiere.“ „Rindtiere??? Ach du schreck“, kann sie lachend hervor bringen. „Aber ansonsten weis ich auch nicht viel mehr.“ „Umso besser. Dann wird es erst Recht Zeit Indien einen Besuch abzustatten.“ „Sehe ich auch so“, bestätigt Tea ihr. Amarice Blick wandert kurz zu den Jungs, die auch mitten in einem Gespräch vertieft sind. „Wie lange seid ihr beide eigentlich schon zusammen???“ „Zweieinhalb Jahre“, kann Tea ihr ohne lange nachzudenken antworten. „Wow. Das ist aber lange.“ „Findest du???“ „Ja. Ich meine wenn ich daran denke wie lange eine Beziehung bei uns Amazonen dauert, wenn wir uns dann mal auf einen Mann einlassen. Was eigentlich ungewöhnlich ist.“ „Das Volk der Amazonen hat sich zwar von der Männerwelt distanziert und lebt sein eigenes Leben. Aber dennoch ist es nur natürlich wenn zwei sich finden und lieben. Das sollte man nicht unterdrücken. Egal wie viel Hass ihr auf die Männer habt.“ „Ich hab sowieso nicht vor mir einen Mann zu suchen.“ „Aber sicher.“ Amarice blickt sie nur kurz an. „Das ist so. Ich komme gut ohne einen Mann zu recht“, versichert sie ihr. “Okay. Aber sag mir das noch mal, wenn du deine große Liebe gefunden hast.“ Tea zwinkert ihr leicht zu und läuft etwas schneller vor. Amarice bleibt nur kurz stehen und schüttelt ihre Gedanken schnell wieder ab und folgt ihr. Yami und die anderen folgen den beiden in einigen Metern Abstand und nach einer weile erreichen sie eine offene Wiesenlandschaft. „Jetzt haben wir es nicht mehr weit bis wir in Cologna eintreffen“, erklärt ihnen Amarice. „Super. Ich freu mich schon wieder richtig auf Hausmannskost.“, jubelt Joey vor sich hin. „Ich glaube wir sehen uns lieber nicht nach einem Zimmer um und übernachten draußen. Die Gastwirte werden uns sehr dankbar sein“, scherzt Yugi. „Ihr könnt so fies sein Freunde.“ Erneutes Lachen überfällt die Freunde, ehe sie ihren Weg weiter antreten. Doch beim durchqueren der Landschaft fällt ihnen auf, dass überall auf dem Boden Knochenreste verstreut herumliegen. „Das sieht aber nicht sehr freundlich aus“, erwähnt Tristan. „Das sind Knochen.“ Amarice beugt sich nach unten und untersucht die Spuren genauer. „Einige Tage alt.“ Nicht weit von ihnen entfernt liegen ebenfalls Knochenreste rum, aber diese sehen um einiges frischer aus und langsam bemerken sie auch den unangenehmen Geruch von verwesendem Fleisch der in der Luft liegt. „Oh man… hier stimmt aber irgendwas ganz und gar nicht.“ „Was auch immer hier passiert ist. Es macht Jagd“, erklärt Amarice. „Ich will diesem etwas aber nicht begegnen“, gesteht Yugi. Die Freunde sehen sich weiter um. Amarice kundschaftet weiter vorne die Gegend aus. Als sie auf einen kleinen Hügel steigt und auf die Landschaft unter ihr sieht, wirft sie sich sofort ins hohe Gras nieder und verhält sich ganz still. „Was ist denn mit ihr los???“, fragt Joey. „Keine Ahnung.“ Alle sehen nur zu ihr. Vorsichtig schleicht sich Amarice weder zu ihnen. „Die Horde. Sie plündern das Dorf und verschleppen die Bewohner“, bringt sie völlig außer Puste hervor. „Und was ist das??? Die Horde???“, fragt Yami sie. „Habt ihr noch nie von ihnen gehört??? Das sind Kannibalen. Rücksichtslose Wilde, die auf alles Jagd machen was ihnen in die Quere kommt.“ „Menschenfresser???“, hakt Tristan nach. „Na fabelhaft.“ „Und die machen in diesem Moment Jagd auf die Dorfbewohner???“ „Ja Tea. Wir sollten so schnell es geht von hier verschwinden bevor sie uns auch noch erwischen.“ „Aber wir können die Menschen doch nicht einfach so im Stich lassen“, widerspricht sie ihr. „Wir können nichts tun. Wir wissen nicht einmal wie viele von ihnen sich hier rumtreiben. Das wäre reiner Selbstmord.“ „Also wenn es euch nichts ausmacht. Ich würde gerne hier weg bevor diese Verrückten uns finden“, fordert Joey sie auf. Doch bei den anderen herrscht Uneinigkeit. Sollen sie sich selber in Sicherheit bringen oder den Menschen versuchen zu helfen??? „Ich werde ihnen helfen.“, kommt es als erstes von Yami. „Was??? Bist du dir da auch sicher??? Ich meine… selbst Amarice scheint sich vor ihnen zu fürchten und sie ist viel erfahrener im Kampf als wir Yami“, ermahnt ihn Tea. „Ich weis. Aber trotzdem. Dort geht es um Menschenleben.“ „Dann komme ich mit dir.“ „Mir wäre es lieber wenn du…“ „Wage es nicht mir zu widersprechen. Entweder wir gehen alle oder gar keiner“, unterbricht ihn Tea. „Ich hab aber nicht zugestimmt“, meckert Joey. „Hier alleine zurück zubleiben ist genauso gefährlich.“ „Also schön. Wenn ihr euch da hinein begeben wollt, dann werde ich euch folgen“, versichert ihnen Amarice. Kurze Zeit blicken sich die Freunde noch an und beseitigen so die letzten Zweifel. Nachdem sich alle einig sind, schleichen sie sich leise an den Hügel heran. Mit gespitzten Sinnen blicken sie von ihrem Versteck aus auf die Horde, die gerade dabei ist die Dorfbewohner in Ketten zu legen und sie zu verschleppen. Um keinen Fehler zu machen befolgen sie Amarices Anweisungen und schleichen sich immer näher heran. „Noch habt ihr die Chance es euch anders zu überlegen“, flüstert sie ihnen zu. „Wir gehen. Alles zusammen“, wiederholt Yami und alle stimmen ihm zu. Immer weiter schleichen sie sich an und sind schließlich nur noch wenige Meter von der Gruppe entfernt, halten sich aber in den Büschen versteckt. „Und was nun???“, fragt Joey leise. „Wir müssen sie überraschen. Nur so haben wir eventuell…“ Amarice muss ihren Satz abbrechen. Denn einer der Horde ist genau vor ihnen stehen geblieben und schaut sich verdächtig um. Alle hoffen dass dieser sie nicht bemerkt hat, denn die Horde sieht alles andere als freundlich aus. Große, starke Krieger mit bemalten Gesichtern. Ketten aus Knochen und anderen menschlichen Sachen zieren ihre Körper und lassen sie noch unheimlicher aussehen. Nach mehreren Minuten sieht es das Mitglied der Horde vor wieder weiter zu ziehen und innerlich sind die Freunde sehr erleichtert dass sie nicht entdeckt wurden. Ganze zehn Männer können sie ausfindig machen. Um die Überraschung perfekt zu machen, warten sie bis auch der letzte der Gruppe an ihnen vorbei gezogen ist. Im passenden Moment schaffen sie es die Horde zu überraschen und so gleich bricht ein wilder Kampf um die Dorfbewohner aus. Während sich die Jungs um die Horde kümmern, befreien Tea und Amarice die Dorfbewohner und bringen sie so schnell es geht in Sicherheit, müssen sich aber auch mit einigen von der Horde auseinandersetzen. Wie befürchtet halten sich noch weitere der Kannibalen in der Gegend versteckt und preschen aus ihren Verstecken hervor. Selbst Amarice hat alle Mühe sich gegen die Horde zu verteidigen und muss ebenso wie die anderen immer wieder mal ein paar Schläge und Hiebe einstecken. Um zu verhindern dass die Dorfbewohner wieder gefangen werden, bleiben Tea und Amarice bei ihnen und versuchen alles um die Horde zu vertreiben. Gegen zwei dieser Muskelpakete müssen sich die beiden behaupten, während die Jungs mit dem Rest zu kämpfen haben. „Hört das denn nie auf. Wie viele sind das denn???“, fragt Joey die anderen um sich herum. „Frag mich nicht. Auf jedenfall zu viele“, antwortet ihm Tristan. „Sieben.“ Yami holt zum Schlag aus und streckt einen der Kerle nieder, bekommt es aber gleich darauf mit dem nächsten zu tun, der zuvor schon von Yugi nieder gestreckt wurde. „Es sind sieben. Aber hartnäckiger als jeder anderer Feind den wir bisher hatten.“ „Danke für den Hinweis mein Freund. Wäre ich nie im Leben drauf gekommen“, spottet Joey. Yami hat Recht. Obwohl die Freunde alles dran setzen diese Kerle niederzustrecken, stehen diese nach wenigen Sekunden wieder auf und holen zum Gegenangriff aus. Keiner der Freunde bleibt von den Angriffen der Horde verschont und kann mindestens eine Wunde an sich feststellen. Ihnen bleibt keine andere Wahl. Obwohl die Freunde sich geschworen hatten ihre Gegner niemals zu töten, bleibt ihnen bei der Horde keine andere Möglichkeit mehr offen. Von Amarice in dieser Kunst unterrichtet, ihren Gegnern einen schnellen Tod zu bereiten, setzt jeder von ihnen seine eigene Technik an, die er erlernt hat. Sei es von Amarice oder von anderen Kriegsherren, mit denen sie in all der Zeit hier in Griechenland Freundschaft geschlossen haben. Als Amazone ist Amarice darin geübt ihre Gegner von Zeit zu Zeit mit ihrem Schwert zu besiegen. Tea versucht mit ihrem Kampfstab immer wieder den tödlichen Schlag im Nacken zu vollziehen, was Yugi, Joey, Tristan und Yami mit bloßer Hand versuchen. Nach und nach jedoch muss die Horde immer wieder einen Verlust in Kauf nehmen. Mit den Kräften schon fast am Ende schaffen sie es schließlich doch sich gegen die Wilden durch zu setzen und können sie in die Flucht schlagen. Sofort bricht unter den Dorfbewohner großer Jubel aus und die Freunde sind froh dass sie es endlich geschafft haben. Dankbar für ihre Rettung werden die Freunde für diese Nacht eingeladen sich im Dorf zu erholen. Alle sagen zu und die Dorfbewohner kümmern sich sofort um die kleinen Verletzungen jedes einzelnen. Versorgt mit neuem Reiseproviant wollen sich die Freunde am nächsten Tag wieder auf den Weg machen, doch noch ehe sie das Dorf verlassen können, steht ihnen plötzlich der Anführer der Horde mit einigen seiner besten Krieger gegenüber. Die Dorfbewohner verstecken sich sofort in ihren Häusern und nur wenige trauen sich weiter zu zu schauen. Der Anführer, der die Sprache der Menschen nicht sprechen kann, deutet nur mit einer kleinen Handbewegung auf Yami und macht ihm klar, dass er ihn herausfordert. „Der Kerl will gegen dich kämpfen???“, fragt Joey erstaunt. Des Weiteren können die Freunde an seiner Körperhaltung erkennen, dass er es alleine mit Yami aufnehmen will. „Ich glaube dass sie gestern eins verpasst bekommen haben, scheint dem Kerl gar nicht zu passen“, steuert Tristan bei. Yami weis sich nicht anders zu helfen. Wenn er mit den anderen von hier weg will, muss er sich wohl oder übel der Herausforderung stellen. Tea, sowie auch Yugi und die andern sind davon nicht sehr begeistert, lassen den Kampf aber dennoch zu und behalten die anderen Hordenkrieger im Auge. Mit rasender Wut stürmt der Hordenanführer auf Yami los und versucht ihn zu attackieren. Yami erkennt sofort, dass dieser Kerl gefährlicher als die anderen Krieger ist und sieht sich noch mehr vor. Nur die schnellen Attacken schafft Yami es jedoch nicht selber einen Angriff zu starten und kann die Attacken nur abblocken. „Nun wehr dich doch mal Alter!!!“, ruft Joey ihm immer wieder zu. „Würde ich… ja… gerne…“ Yami muss sich ernsthaft konzentrieren, denn bei diesem Gegner fällt es ihm schwer vorherzusagen wo die Angriffe hingehen. Obwohl er noch so aufpasst, liegt er plötzlich am Boden und kann sich nur mit einer geschickten Bewegung nach links aus seiner Misere befreien. Da der Anführer gerade dabei war ihn anzugreifen, kann Yami diesen Moment nutzen um selber einen Angriff zu starten. Mit gezielten Fußtritten und einem direkten Schlag in den Nacken kann er den Anführer zur Strecke bringen, welcher sofort am Boden liegen bleibt und sich nicht mehr rührt. Abwartend sieht Yami zu ihm um ganz sicher zu gehen dass er es auch wirklich geschafft hat ihn zu besiegen. Die Krieger lassen sich das nicht gefallen und einer von ihnen wirft seine Waffe gezielt gegen einen der umstehenden Bäume, an dem ein Seil befestigt ist, welches sich nun löst. Yami kann plötzlich nur noch etwas knarren hören und sieht dass etwas aus den Baumkronen auf ihn zukommt. Ein gewaltiger Baumstamm der wie ein Rammbock wirkt. Mit Leichtigkeit wäre Yami dieser Falle entgangen, doch ein kleines Mädchen ist sofort auf ihn zu geeilt um sich bei ihm zu bedanken, dass er es geschafft hat den Anführer der Horde zu besiegen und somit ein zweites Mal ihr Dorf gerettet hat. Zwar schafft er es sie aus der Gefahrenzone zu stoßen, doch genau in dem Moment als er sich selber in Sicherheit bringen will, wird er von dem Baumstamm getroffen und weit weggeschleudert. Da er keine Chance hat sich im Flug irgendwo abzufangen, prallt er mit voller Wucht gegen einen Baum und sinkt zu Boden. „Yami… Nein!!!“ Tea läut sofort zu ihm, doch genau in diesem Moment stürzen die anderen beiden Krieger genau auf sie und Yami zu. Amarice und die anderen reagieren blitzschnell und stellen sich ihnen in den Weg. Tea nutzt ihre Chance und ist sofort bei Yami. „Hey…“ Vorsichtig nimmt sie sein Gesicht in ihre Hände. Yami ist so unglücklich an den Baum geschleudert worden, dass er mit dem Kopf als erstes gegen die Rinde geprallt ist. Kaum hat Tea ihn berührt, fühlt sie auch schon sein Blut an ihren Händen, welches langsam aus der Kopfwunde sickert. „Yami… kannst du mich hören???“, fragt sie ihn leise. Durch den Aufprall in seinen Sinnen leicht betrübt, kommt er nur langsam wieder zu sich. “Tea…“, bringt er ganz leise hervor. „Scht… das wird schon wieder“, spricht sie ihm sanft zu. Doch als sie bemerkt, dass das Blut nicht nur aus seiner Kopfwunde stammt, sondern auch langsam aus seinen Ohren heraussickert, wird sie innerlich immer panischer, denn das kann nur bedeuten dass er schwerer verletzt ist als angenommen und da ihn der Baumstamm genau in den Magen getroffen hat, kann sie innere Verletzungen nicht ausschließen. Teas Blick wandert zu den anderen die immer noch dabei sind sich gegen die beiden Krieger zu wehren und diese schließlich auch besiegen können. Gleich darauf sind alle bei Yami und sehen dass er schwer verletzt ist. „Was ist mit ihm???“ „Ich weis es nicht Joey. Aber er braucht dringend Hilfe“, bringt Tea schon leicht panisch hervor. „Er braucht einen Arzt“, bestätigt ihr Yugi und sieht sich dabei Hilfe suchend um. Zwei der Dorfbewohner reagieren und bieten ihre Hilfe an. Bei ihnen im Dorf wohnt auch ein sehr guter Heiler. Sofort wird Yami zu ihm gebracht und nachdem die Freunde ihm berichtet haben was passiert ist, beginnt dieser Yami zu untersuchen. Vorsichtig tastet er Yami ab und kann feststellen, dass sein Hals langsam anschwillt und auch die Bauchregion schwer in Mitleidenschaft gezogen worden sein muss. „Das Blut staut sich immer weiter an. Wenn wir das nicht stoppen dann wird er ersticken.“ Erneut tastet er die Bauchregion ab und stellt ebenfalls fest dass sich dort schon eine Menge Blut angestaut haben muss. Ein sicheres Zeichen dafür dass ein inneres Organ beschädigt wurde. „Allerdings kann ich ihn in diesem Zustand nicht betäuben um die Blutung im Bauchraum zu stoppen. Dazu ist er bereits zu schwach“, erklärt er den Freunden. „Aber wenn diese Blutungen nicht bald gestoppt werden dann…“ „…ich muss erst versuchen ihn zu stabilisieren. Erst dann kann ich einen Eingriff wagen“, wiederholt er und macht sich sofort an die Arbeit um die passende Medizin zusammen zu rühren. Tea weicht Yami nicht von der Seite und spricht ihm immer wieder gut zu, damit er wieder zu sich kommt. „…Bitte… wenn du mich hören kannst Yami… dann mach die Augen auf…“, fleht sie ihn an. Yugi und die anderen sind auch total ratlos und können nichts weiter tun als abzuwarten, was Joey und Tristan sehr schwer fällt, weswegen sie den Heiler immer wieder auf die Nerven gehen, der wirklich alles tut um Yami zu helfen. Yamis Pov: Plötzlich fühle ich nur noch einen harten Schlag, der mich weit wegschleudert und mich irgendwo aufprallen lässt. Augenblicklich ist alles schwarz und nur sehr leise kann ich die stimmen meiner Freunde wahrnehmen, so als wären sie weit weg von mir, aber irgendwas sagt mir dass sie ganz nahe bei mir sind. Mein Kopf schmerzt und ein erdrückendes Gefühl macht sich in mir breit und wandert immer wieder in meinem Körper auf und ab und schnürt mir die Luft zum Atmen ab. „Yami… kannst du mich hören???“, kann ich Tea leise fragen hören und schaffe es sogar kurz meine Augen zu öffnen, kann sie aber nur sehr verschwommen erkennen. Erneut verliere ich das Bewusstsein und erneut ist wieder alles um mich herum dunkel. Immer weiter scheint mir etwas die Luft abzuschnüren und ich spüre wie mich all meine Lebenskräfte verlassen. So sehr ich mich auch bemühe ich schaffe es einfach nicht die Kontrolle über meinen Körper wieder zu erlangen und mit einem Mal sehe ich ein helles Licht auf mich zu kommen. Immer schneller und schneller schießt es auf mich zu und nimmt mir die Sicht. „Also ich finde langsam könnte sich das Biest doch mal zeigen“, kann ich plötzlich jemanden sagen hören, dessen Stimme mir sehr bekannt vorkommt. Vorsichtig öffne ich meine Augen wieder und langsam bekomme ich wieder klare Sicht. Leicht schockiert muss ich feststellen, dass ich, als Phantom, denn mein Körper ist total durchsichtig, in der Gegend rumschwebe. Mein Blick fällt sofort auf vier Personen unter mir. Es sind meine Freunde, die mit mir zusammen sich dort unten befinden. Aber irgendwie kommt mir das ganze sehr bekannt vor. „Ich kann die Schreie nicht mehr wahrnehmen Freunde“, höre ich mich plötzlich selber sagen. „Aber wenn das Puzzle uns nicht mehr den Weg zeigt, wie sollen wir die jenigen dann finden, die in Gefahr sind???“ „Das frag ich mich auch Yugi.“ Kurzes Schweigen herrscht bei den vieren. „Mir fällt da gerade was ein.“ „Und was???“ „Kyle hat uns doch von diesem Monster erzählt, dass den Menschen die Seele raubt. Aber wieso hat uns dann kein Bewohner des Dorfes was davon erzählt Und außerdem hieß es doch bisher immer, dass die Menschen zu willenlosen Sklaven gemacht werden. Wenn ihnen die Seele genommen wird, dann sind sie selbst als Sklaven nicht mehr zu gebrauchen.“ //Kyle??? Dieser Name… wo habe ich ihn nur schon mal gehört.// „Du hast recht, dass ist wirklich seltsam. Die Bewohner hätten doch eigentlich was davon mitbekommen müssen. … Es sei denn…“ „Das Monster existiert gar nicht und es war alles gelogen was uns Kyle erzählt hat.“ „Und wieso sollte er das tun???“, fragt Tristan. Joey dreht sich zufällig um und schaut in die Richtung aus der sie gekommen sind. Sofort scheint er zu spüren, dass etwas im Tempel passiert. „Das darf doch wohl nicht wahr sein!!!“, kann ich Joey rufen hören und sehe wie er sofort los rennt. „SERENITY!!! MAI!!!“ „Nicht das noch.“ Auch Tristan sprintet los. //TEA!!!// Jetzt fällt es mir wieder ein. Das war damals im alten Brittannien. Wir waren auf dem Weg um ein Monster zu jagen was es in Wirklichkeit aber nicht gab. Und als wir wieder im Tempel zurück waren… nein daran will ich lieber nicht wieder erinnert werden. Doch erneut schließt mich das helle Licht ein. Als ich wieder was sehen kann, sehe ich uns sofort in den Tempel eindringen. „Sieh mal einer an wen wir da haben. Der Pharao und seine Freunde. Herzlich Willkommen.“ „Bakura. Was hat das ganze hier zu bedeuten??? Und vor allem was hast du mit dem ganzen hier zu tun???“ „Keine Sorge, das wirst du noch früh genug heraus bekommen. Aber erstmal sollten wir weiter mit unserem Plan fortfahren.“ „Vergiss es. Du hast schon zu viel angerichtet. ES REICHT BAKURA!!!“, kann ich Mai rufen hören und sofort wandern unsere Blicke zu ihr. Sofort kann ich Tea erkennen, wie sie in Mais Armen liegt. Das muss kurz nachdem gewesen sein, als Tea… aber wieso sehe ich das plötzlich wieder alles vor mir??? Das sind Erinnerungen die ich lieber verdrängen würde, aber sie scheinen mich nun wieder einzuholen und mich zu verfolgen. Genau in diesem Moment kann ich sehen wie hinter uns der Altar explodiert, wie die Flammen sich aus der Grube erstrecken und sich Tea krallen um ihr die Saat der Finsternis einzupflanzen. Doch noch etwas kann ich fühlen. All die Wut, die ich in diesem Moment auf Bakura hatte kommt wieder in mir auf. Mein Körper zittert und schmerzt bis zur Unendlichkeit… aber das kann doch nicht sein… das sind Teas Schmerzen. Ich kann sie deutlich fühlen… die Pein die Dahak ihr damals zugeführt hat macht sich nun auch in mir breit und raubt mir meine gesamten Kräfte. Ich will, dass das aufhört. Dahaks Flammen werden blasser und ich kann gerade noch erkennen wie ich Tea davor bewahre in den Abgrund zu stürzen. Alles ist wieder dunkel um mich herum. Obwohl die Bilder verschwunden sind kann ich noch immer fühlen wie sich der Schmerz und eine große Kälte in mir breit macht. Langsam begreife ich… da ich dass Bewusstsein verloren habe, wurde ich hier her verbannt und alles was ich bisher mit meinen Freunden erlebt habe, soll ich nun ein zweites Mal erleben… aber wieso??? Wieder sehe ich Ereignisse aus meiner Vergangenheit. Der Moment als uns allen klar wird das Tea schwanger ist, die Verfolgung im Dorf, die Flucht in den Wald, der Kampf gegen die Waldgeister und schließlich auch die Geburt von Hope. Jedes Gefühl welches ich damals hatte kann ich nachempfinden, aber ebenso auch Teas Schmerzen und ihre Muttergefühle für Hope kann ich am eigenen Leibe wahrnehmen. Jedes einzelne Gefühl erneut zu erleben kostet mich sehr viel Kraft… das kann ich deutlich spüren… aber dennoch kann ich nichts dagegen tun. Aus diesem Traum aufzuwachen wäre sicherlich das einfachste, aber genau das geht nicht. So sehr ich es auch will ich kann mich gegen die ganzen Erinnerungen nicht wehren und spüre nun mehr nur noch den Schmerz in mir, als mir die Erinnerungen noch ein weiteres Mal anzusehen. Teas Lüge und wie sie Hope in Wirklichkeit auf dem Fluss aussetzt. Die Ereignisse in Poteideia und Bakuras Versuche Hope wieder zu beleben. All diese Erinnerungen spielen sich gerade vor mir ab. So gut es geht versuche ich die Schmerzen und die Gefühle, die mich übermannen zu ertragen und durch zu halten. Denn wenn ich diesen Kampf hier verliere… dann bedeutet das, dass ich nie wieder in die reale Welt zurückkehren kann. Teas Pov: Yami hat sich seit mehreren Stunden weder bewegt noch scheint es ihm besser zu gehen. Im Gegenteil. Deutlich kann ich sehen wie er immer schwächer wird. Seine Hände sind bereits dabei jegliche Wärme zu verlieren und seine Schwellungen werden auch immer schlimmer. Die Medizin die ihm der Arzt gegeben hat… das schnelle Versorgen der Kopfwunde… all das scheint nichts zu helfen. Sollte das so weiter gehen… dann wird er seinen Verletzungen erliegen. „Bitte Yami… du musst durchhalten… hörst du…???“ So gerne ich es auch wollte, aber er kann mir in diesem Zustand nicht antworten. Aber irgendwie muss ich ihm doch helfen können… ihm zeigen dass ich da bin und ihn unterstütze. Voller Angst um ihn fließen mir auch schon seit einer ganzen weile die Tränen übers Gesicht. Vorsichtig nehme ich seine Hand in meine und sehe zu ihm. „Komm wieder zu dir…“, flehe ich ihn an und streiche ihm dabei über die Wange. Keine Regung. Nicht einmal ein kleines Zeichen gibt er von sich, dass er mich hört. Innerlich bete ich die ganze zeit, dass er mich hören kann und wieder zu sich kommt und das so schnell wie möglich damit wir seine anderen Verletzungen behandeln können. Yamis Pov: Es tut weh. Es tut so unendlich weh, all die Gefühle, Schmerzen und Erinnerungen über sich ergehen zu lassen. Nur sehr leise kann ich eine Stimme an mein Ohr dringen hören, die nach mir ruft, um mich weint. Ich bin mir sicher dass es Tea ist. Mein größter Wunsch ist es endlich aus diesem Alptraum aufzuwachen, ihr in die Augen zu sehen um ihr zu sagen dass es mir gut geht. So gerne würde ich sie in meine Arme nehmen und sie bei mir spüren. Stattdessen muss ich mich mit meinen Erinnerungen auseinandersetzen und herum quälen. „Los schwarzer Magier. Jetzt ist es soweit. Greif an mit…“ „NEIN!!!“ Der Moment nachdem Serafine Hopes Kokon berührt hat und ich Hope gerade angreifen wollte, woran Tea mich aber gehindert hat, weil sie wusste, das Marik mich verflucht hatte. Hopes Kokon bricht auf und die Tochter des Dahak beginnt damit aus diesem auszuschlüpfen und taucht in ihrer Erscheinung vor uns auf. Ein perfekte Kopie Teas… ein mögliches, anderes, dunkles Ich von ihr… „Hallo Mutter“, kann ich sie mit ihrer kalten Stimme sagen hören während sie Tea mit einem zufriedenen Lächeln ansieht. Noch immer macht mir ihre Erscheinung angst und lähmt meinen Körper völlig. Mein Kopf fühlt sich an als würde er jeden Moment zerspringen und immer weiter wird mir die Luft zum Atmen genommen. Mit großer Mühe sehe ich wie Bakura mit Hope verschwindet und sie wenig später in Teas Kleidern hüllt. Teas Versuch mir klar zu machen, dass Marik mich verflucht hat, der Versuch die Dorfbewohner zu befreien, Bakuras Verrat an Hope und Marik, Mariks Erscheinen mitten in der Nacht und die Tatsache das Hope schwanger ist. Als dass erlebe ich nun erneut und ich sehe es erneut. Zusammen sehe ich uns auf dem Hügel stehen, als wir vor Dahaks Tempel stehen. Während Bakura mit mir redet, sieht sich Tea nach allen Seite um. „Mutter!!!“ Das war eindeutig Hopes Stimme. Doch nur Tea konnte sie anscheinend wahrnehmen. Ich sehe wie sich von uns entfernt und sich immer nach Hope umsieht bis diese plötzlich hinter ihr auftaucht. Aber was wollte Hope in diesem Moment von ihr??? Als Tea bemerkt das Hope direkt hinter ihr steht, dreht sie sich erschrocken zu ihr um. „Ich werde dir nichts antun Mutter.“ Ich sehe wie Hope ihre Hand auf ihren Bauch legt und auf Tea zugeht. „Hier wächst etwas. Hier drin in mir Tea. Ein Kind. Genau wie ich in dir gewachsen bin“, kann ich sie sagen hören. Genau in diesem Moment stehen sich die beiden Auge in Auge gegenüber. „Was willst du Hope???“ „Ich möchte dir noch eine letzte Chance geben… Lass mich hierbei nicht allein… Komm… und sei meine Mutter… Dann wird mein Vater auch dich Willkommen heißen… Bitte… Bitte Mutter.“ Meine Augen weiten sich. Hope hat Tea gebeten sich ihr anzuschließen??? Mit leicht traurigem Blick legt Tea ihre Hand auf Hopes Wange und Hope nimmt die Hand ihrer Mutter in ihre. „Hope… als ich dir damals das Gift gegeben habe…“ „Ich vergebe dir.“ „…Ich bedaure dass es dich nicht getötet hat.“ Hat sie das eben wirklich gesagt??? Hab ich Tea eben richtig verstanden??? Hope schaut mit aufgerissenen Augen zu ihr und zieht ihre Hand wieder weg, entfernt sich einige Schritte und wendet sich von Tea ab. Noch immer spüre ich, dass ich unter Schock stehe. Was wäre wohl gewesen… wenn Tea auf Hopes Bitte eingegangen wäre… ~Vision Anfang~ Hope steht ihrer Mutter genau gegenüber. „Was willst du Hope???“ „Ich möchte dir noch eine letzte Chance geben… Lass mich hierbei nicht allein… Komm… und sei meine Mutter… Dann wird mein Vater auch dich Willkommen heißen… Bitte… Bitte Mutter.“ Mit leicht traurigem Blick legt Tea ihre Hand auf Hopes Wange und Hope nimmt die Hand ihrer Mutter in ihre. „Hope… als ich dir damals das Gift gegeben habe…“ „Ich vergebe dir.“ „Es tut mir ja so leid Hope. Ich wollte dir nie etwas Böses antun. Bitte… dass musst du mir glauben“, flüstert Tea ihr zu. „Alles ist gut Mutter. Ich habe dir verziehen. Du hast es getan um den Pharao zu frieden zu stellen. Jetzt wird sich alles ändern. Komm…“ Hope reicht ihrer Mutter ihre Hand und wartet auf ihre Reaktion. Tea sieht Hope eine ganze Weile an. „Vater wird schon bald wieder unter uns weilen. Zusammen werden wir die Welt von ihren Sünden reinwaschen und eine neue Weltordnung erschaffen.“ Tea nickt ihr zu und nimmt ihre Hand an. Sogleich erscheinen beide im Tempel. Die Blutopferzeremonie nimmt ihren Lauf und Dahak erscheint auf dieser Welt. Mit Hilfe seiner Macht nimmt er Tea im Kreise der Dunkelheit auf und stärkt sie mit den Kräften der Dunkelheit. „So wie es einst verkündet wurde… ist der Herr der Finsternis… mein Vater… wieder auf diese Welt hernieder gekommen. So wie es einst gewollt war… ist nun auch meine Mutter eine Erbin der Mächte der Finsternis und wird uns in unserem Kampf unterstützen“, ertönt es von Hope. Teas Gemüt hat sich total verändert, denn genau wie Hope trägt sie nun auch dieselbe dunkelrote Robe mit dem schwarzen Kreuz und genau wie Hope verziert eine Kapuze ihr Haupt. Die einst so meeresblauen Augen, strahlen nur noch Kälte, Hass und Zerstörung aus. Die dunklen Kräfte in ihr, die Dahak ihr verliehen hat, machen sie unsterblich und entziehen ihr all ihre Liebe zu ihren Freunden und besonders die Liebe zu Yami. Da Tea sich freiwillig dazu bereit erklärt hat auf die dunkle Seite zu wechseln, haben die Mächte der Dunkelheit in ihr auch keine großen Schwierigkeiten sie völlig in Besitz zu nehmen und sie zur wahren Mutter der Dunkelheit zu machen, die nur noch eines im Sinne hat: Chaos und die völlige Vernichtung der Welt um eine neue Welt der Dunkelheit zu erschaffen. Die Bilder verschwimmen und draußen tobt ein dunkler Krieg gegen die Mächte der Finsternis. Kreaturen der Dunkelheit vernichten alles was ihnen in die Quere kommt. Angeführt werden sie von einer monströsen Kreatur. Der Zerstörer, Hopes Sohn. Die Familie der Dunkelheit steht auf einem Hügel und beobachtet das Treiben ihrer Armee. Zufrieden blicken sie sich um und entdecken plötzlich Yami und die anderen, die sich mit ihren Duel Monsters, den Wesen der Finsternis entgegenstellen. Der Kampf tobt und immer mehr Schaden wird verursacht. Yami nutzt seine Chance und stellt sich Dahak, Hope und Tea mit seinem schwarzen Magier gegenüber. „Lange nicht gesehen. Aber du kommst zu spät. Bald wirst du nichts mehr unternehmen können“, kommt es von Dahak. „Ich schwöre dir, ich mache mit alle dem hier ein Ende und werde mit meinen Freunden wieder nach hause kehren“, schreit Yami ihn an. „Ach ja wirklich“, mischt sich nun auch Tea ein. Tea nutzt ihre neuen Kräfte um Yami weit von sich zu schleudern und nur ein fieses Lächeln macht sich auf ihrem Gesicht breit. Nur mit großer Mühe schafft es Yami sich wieder aufzurichten. „Wage es nicht dich mir in den Weg zu stellen oder du wirst es bereuen“, giftet er sie an. „Da hab ich aber Angst. Aber du scheinst zu vergessen, dass du dich mit den Kräften der Finsternis anlegst“, entgegnet sie ihm. „Ja na und. Ich werde mich davon nicht abschrecken lassen. Die Mächte der Finsternis müssen vernichtet werden. Egal was auch passiert.“ „Wenn du die Mächte der Finsternis wirklich aufhalten willst. Dann bleibt dir nichts anderes übrig als auch mich zu töten“, weist sie ihn darauf hin. „Du bist nicht mehr die Person die ich einst geliebt habe. Du hast dich mit den Mächten der Finsternis vereint und gehörst jetzt zu ihnen. Also habe ich auch keine Angst dich zu töten“ „Wenn du meinst.“ Erneut schleudert sie ihn mit bloßer Hand von sich. Yugi und die anderen haben derweil alle Hände voll zu tun um sich gegen die Armee der Finsternis zu behaupten und lassen ihre Duel Monsters pausenlos angreifen. „Diese Welt wird schon bald völlig zerstört sein. Dann gibt es nur noch Dunkelheit.“ Teas Stimme klingt genauso eiskalt wie die von Hope. Ihre dunkelrote Robe flattert leicht im Wind und mit einem finsteren Blick sieht sie auf Yami herab. „Und du… Pharao… wirst dieses Mal nichts dagegen unternehmen können. Die Wesen der Dunkelheit sind unsterblich. Und es gibt nichts was sie aufhalten kann.“ „Da wäre ich mir aber nicht so sicher.“ Langsam holt Yami einen kleinen Dolch aus seiner Jacke hervor, an dessen Spitze etwas Blut klebt. „Ich werde dich nicht aufhalten. Es ist allein deine Entscheidung. Aber du hast dann immer noch Dahak und Hope gegen dich. Und ich bin mir sicher dass sie sich nicht so einfach mit diesem Dolch besiegen lassen werden.“ Mit sicheren Schritten schreitet sie an ihm vorbei um einen besseren Blick auf die anderen zu bekommen. „Ich glaube ich werde ihnen die Qual ein wenig verkürzen und ihnen gleich das Tor in den Himmel öffnen.“ Kaum hat sie ihren Satz beendet schon macht sie sich für einen letzten Angriff bereit, der einzig und allein Yugi und den anderen gilt. Yami reagiert blitzschnell, attackiert sie von hinten und stürzt sich mit ihr den Hang hinab um sie so am Angriff zu hindern. Beide stürzen hinab und noch ehe beide unten ankommen spürt Tea auch schon den Dolch, welcher mit dem heiligen Blut einer Hindin getränkt ist, welches die macht hat einen Gott zu töten, in ihrem Körper. ~Vision Ende~ „NEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIN!!!“ Sofort sinke ich in die Knie. Die Schmerzen steigen bis ins Unerträgliche an. War das etwa eine mögliche Zukunft was passiert wäre, wenn Tea auf die Seite der Dunkelheit gewechselt hätte??? Dann wäre ich an ihrem Tod Schuld. Teas Pov: Als der Arzt noch mal nach Yami sieht, kann ich sofort erkennen dass etwas nicht stimmen kann. Hektisch sucht er nach einem Mittel welches er ihm verabreichen kann. „Was ist los???“, frage ich ihn total besorgt. „Seine Schwellungen gehen einfach nicht zurück. Ich hab keine Wahl mehr. Wenn wir jetzt nichts tun dann stirbt er uns weg“, erklärt er mir. „Aber sie haben doch selbst gesagt dass es viel zu riskant wäre, ihn im diesen Zustand zu betäuben.“ „Wenn wir noch länger warten dann wird das Blut was sich immer weiter in ihm anstaut, ihn ersticken.“ Sofort gehe ich wieder zu Yami und nehme seine Hand in meine. „Du darfst jetzt nicht aufgeben hörst du. Bitte lass mich nicht allein Yami“, flehe und schreie ich ihn schon fast an. Yugi und die anderen haben sich auch um ihn herum versammelt und können nichts weiter tun als ebenfalls zu beten dass Yami endlich wieder zu sich kommt. Seine Hände, sein Gesicht, sein ganzer Körper ist blass und eiskalt und sie werden es von Sekunde zu Sekunde immer mehr. Trauer, Angst und Verzweiflung macht sich in mir breit und erneut fließen mir die Tränen übers Gesicht. „Yami… du darfst nicht gehen… bitte bleib hier…“ Noch ein letztes Mal tastet der Arzt ihn ab und lässt den Kopf schwer hängen. „Es tut mir leid“, kann ich ihn plötzlich sagen hören. Nein… bitte nicht… spreche ich mir selber immer wieder zu. “Was soll das heißen Doc???“, giftet Joey ihn an. „Ich kann nichts mehr für euren Freund tun. Sein Herz hat so eben aufgehört zu schlagen.“ „Nein…“ Sofort nehme ich Yamis Gesicht in meine Hände und sehe ihn flehend an. „Bitte Yami… tu mir das nicht an…“ Ich fühle wie die Tränen mir wie kleine Wasserfälle übers Gesicht laufen. Um mich selber zu vergewissern, taste ich immer wieder nach seinem Puls der jedoch nicht mehr messbar ist. Weinend breche ich auf seinem Brustkorb zusammen und trauere um ihn. Yugi und den anderen ergeht es nicht anders. Joey sieht sogar ein, dass der Arzt alles getan hat um Yami zu helfen und lässt ihn endlich in Ruhe. Yamis Pov: Kurz bevor die Vision endete habe ich gefühlt wie meine Seele zerbrochen ist und wie mich meine letzten Kräfte so eben verlassen haben. Ich habe verloren. Ich habe den Kampf um das Leben und um die Rückkehr in die reale Welt verloren. Gestorben an inneren Blutungen. Alle Bilder um mich herum verschwimmen und verblassen. Alles wird wieder dunkel. Mein Geist beginnt sich langsam von meinem Körper zu lösen und ich kann kurz erkennen, wie meine Freunde um mich trauern. //Es tut mir so leid//, denke ich mir und werde in die nächste psychische Ebene gezogen, wo ich wohl bis in alle Ewigkeit bleiben werde. ............................................................................... *schnief* Ich sag doch es wird traurig XD *heul* Seid ihr noch alle da??? (I hope so) Bin schon sehr gespannt auf eure Kommis. Im nächsten Kapitel wird es ein Wiedersehen mit Ephiny geben *ggg* So mehr wird net verraten *evil grins* Die beiden Bilder, die ich hochgeladen habe, sind auch nicht aus der Folge aber die haben so schön in die Anfangsszene gepasst *lol* Also dann Bis zum nächsten Mal ^^ Eure Tea-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)