Adventurous Life (Lesen, lesen, lesen ^0^ *ggg*) von TeaGardnerChan ((Yami x Tea)) ================================================================================ Kapitel 10: Being Home (Endlich wieder daheim) ---------------------------------------------- Hi hi ^^ Es geht nach langer, langer, langer Zeit mal wieder weiter ^^ Hoffe es gefällt euch *ggg* Das Kapitel hat keine Folge von Xena als Vorlage ist also völlig aus Tea-chans Hand *g* Viel Spaß ^^ "..." = jemand spricht //...// = jemand denkt .................................................................................. Ein neuer Morgen ist gerade dabei über der kleinen Stadt Domino hereinzubrechen. Mit ihren warmen Strahlen erstreckt sich die Sonne über den Horizont und erhellt langsam jeden einzelnen Winkel der Stadt. Eben noch auf der Reise, durch den Zeitwirbel, wieder nach Hause gelangt, liegen die Freunde in ihren Betten und werden von der Sonne aus dem Schlaf geholt. Yami ist der erste der so richtig wach ist. Verwirrt sieht er sich um und entdeckt, dass er bei sich und Yugi im Zimmer in seinem Bett liegt. //Haben wir es wirklich geschafft???//, fragt er sich innerlich und lässt seine Blicke umher schweifen, welche zuerst bei Yugi hängen bleiben, der noch friedlich in seinem Bett liegt und schläft und danach jeden Zentimeter des Zimmers abtasten bis er sich schließlich zu frieden geben kann, dass er wirklich wieder zu hause ist. //Wir sind wirklich wieder zu hause. Zu mindest… Yugi und ich…// Sofort ist Yami hellwach, steht auf, verlässt leise das Zimmer um Yugi nicht zu wecken und läuft so schnell er kann zum Telefon. Doch gerade als er Teas Nummer wählen will, klingelt der Fernapparat und Yami nimmt den Anruf entgegen. „Muto???“ „Yami??? Bist du es???“, kann er Tea am anderen Ende fragen hören. „Äh ja… Wo bist du denn???“, fragt er sie verwundert. „Zu hause??? Denke ich…“ „Dann ist es also wahr. Wir sind alle wieder zu hause“, bringt er freudig hervor. „Das ist super. Endlich haben wir es geschafft.“ „Haben wir. Ich schlage vor wir trommeln die anderen zusammen und treffen uns dann im Park.“ „Gute Idee Yami. Ich werde Mai und Serenity anrufen. Die machen sich bestimmt schon Sorgen um uns… immerhin waren wir…“ Tea bricht ihren Satz ab um kurz nachzudenken. Da sie selber nicht so genau weis wie lange sie denn nun eigentlich weg waren, versucht sie in ihrem Zimmer einen Hinweis zu finden. Im Hintergrund läuft ihr kleines Radio und verkündet gerade die Nachrichten. Als Tea dann hört welches Datum heute ist, bleibt sie wie versteinert stehen. ~Und nun kommen wir zur Wettervorhersage für den 05.08.2006~, kann sie den Narichtensprecher sagen hören. „Tea???... Bist du noch dran???“, fragt Yami sie durch den Hörer. „Äh… ja… Sag mal… liegt bei euch irgendwo ein Kalender oder so rum…???“ Yami sieht sich sofort um. Erst in der Küche entdeckt er einen Kalender, an dem man jeden Tag einen Zettel abreißen muss. Auch er ist sehr verwundert dass der Kalender den 05.08.2006 anzeigt. //Großvater kann doch nicht so vergesslich sein… aber wenn heute wirklich… dann waren wir gerade mal zwei Tage lang weg.//, stellt er fest. „Ähm… also nen Kalender habe ich gefunden…“, antwortet er ihr. „Siehst du dasselbe wie ich???“ „Wenn du darauf anspielst dass wir gerade mal zwei Tage weg waren… dann ja…“ „Aber wie kann denn das sein… Wir waren doch mindestens ein Jahr weg…“ „Na ja… wir haben immerhin eine Zeitreise gemacht und wieso sollte es denn nicht auch so sein, dass die Zeit hier praktisch stehen bleibt… und irgendwo anders die Zeit viel schneller vergeht“, versucht er ihr und auch sich selber zu erklären. „Kann gut sein… Aber ich glaube… wir sollten uns nicht so viele Gedanken drüber machen sondern uns lieber freuen, dass wir alle wieder heil und gesund zu hause sind“, muntert sie ihn auf. „Du hast Recht. Also gut. Du rufst Mai und Serenity an und ich kümmere mich um die Jungs.“ „Ist gut. Dann sehen wir uns später.“ „Bis dann meine Süße.“ Die beiden geben sich noch einige Küsschen durch das Telefon und legen dann auf. Bei beiden ist die Freude groß, dass sie endlich wieder zu hause sind und vor allem sind sie froh, dass sie es endlich geschafft haben Marik zu besiegen. Teas Pov: Endlich ist es vorbei. Endlich hat der Kampf gegen Marik ein Ende. Überglücklich darüber, dass wir es alle geschafft haben nach hause zu kommen, drehe ich mich ein paar Mal im Kreis. Als mein Blick dann an meinem Spiegelbild haften bleibt, gehe ich näher heran. Mein eigenes Ich blickt mir entgegen und macht dieselben Bewegungen wie ich, nur spiegelverkehrt nach. Plötzlich bemerke ich auch die Kette an meinen Hals und erkenne das Halsband welches ich von den Amazonen geschenkt bekommen habe. Viele kleine Steine sind an der Schnur aufgezogen und repräsentieren ein Mitglied des Stammes. Der Stein in der Mitte… das ist Ephinys Stein, denn dieser ist der größte von allen und unterscheidet sich auch in seiner Farbe von den anderen. Lächelnd lasse ich Kette an ihrem Platz und wende mich noch mal kurz nach allen Seiten. Erst jetzt wird mir richtig klar, dass ich inzwischen Erwachsen geworden und volljährig bin. Volljährig seit einigen Jahren und reich damit beschäftigt Lebenserfahrungen zu sammeln. Die erste Schwangerschaft mit 17, die allerdings alles andere als normal war und nur ein paar Tage dauerte. Die Geburt des ersten Kindes obwohl es auch gleichzeitig das Kind eines Dämons war. Zu sehen wie es heranwächst… der Verlust des Kindes um es dann später wieder zu sehen, es erneut zu verlieren, es wieder zu sehen und am Ende dann doch für immer zu verlieren um die Welt zu retten. Hope war zwar Dahaks Tochter, aber ein Teil meines Ichs vermisst dieses Kind auch heute noch, auch wenn dieses Ich, sehr tief verborgen ist… ist es dennoch vorhanden. All die Abenteuer die wir bestehen mussten… haben mich zu dem gemacht was ich heute bin und was ich in diesem Moment als Spiegelbild vor mir sehe. Eine Abenteuerin… eine Kämpferin… eine Amazone… in den Augen von Ephiny, Solari und den anderen eine Amazonenkönigin… all die Erinnerungen an neu gewonnene Freunde und an die, die bei dem Kampf gegen Marik ihr Leben lassen mussten… all das werde ich in meinem ganzen Leben nicht vergessen. Es bleibt nur die Frage… ob der Kampf gegen Marik auch wirklich der letzte Kampf gegen die Mächte der Finsternis war. Abenteuer werden wir immer wieder erleben. Jeder Tag ist ein Abenteuer. Meine Blicke lassen von meinem Spiegelbild ab und ich entschließe mich erst einmal zu duschen. Nachdem ich mich meines Pyjamas entledigt habe, fällt mir auch sofort auf, dass sich noch immer die Linien des Mendis auf meinem Körper befinden. Dekolletee, Bauch, Arme und Füße sind mit der indischen Malerei verziert. Dabei fällt mir sofort das Abenteuer in Indien ein… wie ich von Tataka besessen war und wie wir mit Hilfe des Mendis gegen Marik gekämpft haben. Nachdem ich fertig geduscht habe, schlinge ich mir ein großes Handtuch um den Körper und benutze ein zweites um mir die Haare etwas trocken zu rubbeln. Als nächstes nehme ich mir das Telefon und rufe erst einmal bei Mai und danach bei Serenity an. Um den beiden das ganze am Telefon zu erklären… das würde sicherlich Wochen dauern… deswegen verabrede mich mit den beiden und auch mit den anderen für den Nachmittag im Park. Besonders Mai war aufgeregt, als ich ihr sagte, ich hätte eine Menge zu erzählen. Lächelnd lege ich das Telefon wieder an seinen Platz zurück und höre nur von weitem das leise Piepen eines Handys. Das kleine Gerät hatte ich doch glatt vergessen und suche das ganze Zimmer danach ab. Nach einer Weile finde ich es dann auch endlich und sehe, dass ich eine Nachricht erhalten habe. Hallo Tea, Joey und Tristan sind mit unserem Treffen einverstanden und wir haben uns für den Nachmittag im Park verabredet. Gruß Yami und Yugi Sofort beginne ich damit eine Antwort zu tippen. Guten Morgen ihr zwei, Mai und Serenity sind auch mit einem Treffen am Nachmittag einverstanden. Ich würde sagen wir sehen uns dann nachher. Gruß an dich Yugi und Küsschen an Yami Nur noch nach Yugis Nummer suchen, auf senden drücken und schon ist die Nachricht unterwegs. Als nächstes begebe ich mich zum Schrank und suche nach einem passenden Outfit. Schon eigenartig wieder so eine Vielfalt von verschiedenen Kleidungsstücken vorzufinden, nachdem man eine ganze Weile in der freien Wildbahn gelebt hat. Nach einigem hin und her entscheide ich mich für ein orangefarbenes, bauchfreies Top, eine dunkelblaue Hose und eine leichte hellblaue Jacke die allerdings bis zu den Knien geht und von der ich nur einen Knopf zu mache. Die langen Haare lasse ich offen und versuche nur einige widerspenstige Strähnen an ihren Platz zu dirigieren. Yugis Pov: Nur wenige Minuten nachdem ich die Nachricht an Teas Handy abgeschickt hatte kam auch schon eine Antwort von ihr. „Ist die von Tea???“, ruft Yami mir fragend aus dem Badezimmer zu. „Ja ist sie. Mai und Serenity werden bei unserem Treffen auch dabei sein“, antworte ich ihm. „Dann ist ja gut“, kann ich ihn noch sagen hören, ehe das Geräusch vom rauschenden Wasser ertönt. Während ich darauf warte, dass das Bad wieder frei wird, muss ich an die Zeit in Griechenland denken. Aber auch an die Abenteuer zuvor in Brittannien und im alten Ägypten. Brittannien war mit Sicherheit das Ereignis, welches wir alle und besonders Tea niemals vergessen werden. Die Sache mit Dahak… so gerne ich auch etwas unternommen hätte um Tea zu helfen… ich konnte es nicht. Yami ging es bestimmt genauso. Das ist auch nicht verwunderlich. Er liebt sie über alles und wer möchte schon dass seine Freundin vom Herren der Finsternis gequält wird… und dadurch… dessen dunkle Tochter auf die Welt bringt??? Hope… Dahaks Tochter… aber auch gleichzeitig Teas Kind… so böse wie ihr Vater… eine perfekte Kopie Teas. Tea hat am Anfang nur das Gute in ihrer Tochter gesehen, während Yami von Anfang an davon überzeugt war, dass sie das reine Böse ist. So wie wir anderen auch. Aber dennoch glaube ich… dass auch selbst Hope irgendwo in ihrem Inneren einen guten Kern hatte und trotz alledem was passiert ist, war sie immer noch ein kleines Kind von ein paar Monaten und genau dieses kleine Kind hat sich immer wieder nach der Zuneigung seiner Mutter gesehnt. Das Abenteuer in Ägypten… die Suche nach Yamis Vergangenheit… die Entdeckung seiner wahren Macht… Teas Befreiung aus Manas schützenden Flammen… weitere wichtige Ereignisse, die unsere Freundschaft noch weiter gestärkt hat. Griechenland und Indien… in freier Natur auf sich allein gestellt zu sein und immer mit einem Überfall von Banditen zu rechnen hat uns allen gezeigt dass man auch dort überleben kann. In jedem der Kämpfe haben wir unsere Fähigkeiten weiter gesteigert und auch dadurch wurde unsere Freundschaft weiter gestärkt. Als Yami damals seinen Verletzungen erlag… hätten auch wir uns entscheiden müssen wie unser Leben weiter aussehen könnte. So wie es Tea getan hat und sich dafür entschieden hat ihren Platz als Königin bei den Amazonen einzunehmen. Doch zum Glück haben wir es geschafft Yami wieder zurück zu holen. Plötzliche bemerke ich, dass das fließende Wasser nicht mehr rauscht und sogleich kommt Yami wieder ins Zimmer zurück, mit einem Handtuch um die Hüften gewickelt und einem zweiten Handtuch in der Hand um sich die Haare zu trocknen. „Das Bad ist dann wieder frei“, bestätigt er mir, erhält aber keine Antwort von mir, da ich noch immer leicht in meine Gedanken versunken bin. „Yugi???“ Leicht schrecke ich auf und sehe zu ihm. „Alles okay bei dir???“, fragt er mich. „Ja klar“ „Ich sehe dir genau an, wenn du lügst.“ Erwischt. Er kennt mich einfach viel zu gut. „Ich hab nur gerade über all unsere Abenteuer nachgedacht. Brittannien, Ägypten, Griechenland, Indien…“ „Wovon ich mir wünschte dass bestimmte Ereignisse nicht passiert wären“, höre ich ihn sagen, während er vor dem Spiegel steht. “So wie… die in Brittannien.“ Nur ein leichtes Nicken vernehme ich von ihm und eine ganze Weile sagen wir kein einziges Wort zueinander. „Ich habe ihre Schmerzen … und ihre Angst gespürt Yugi…“, spricht er mir leise zu. „Als Dahak sie in seiner Gewalt hatte… als Hope auf die Welt kam… ihre Muttergefühle… ihre Sorge um Hope… aber noch viel mehr… ich konnte all ihre Gefühle wahrnehmen.“ „Aber wie??? Wie kannst du das gleiche fühlen wie Tea???“ „Das war… als ich im Sterben lag. Ich hab immer wieder Erinnerungen, Visionen vor mir gesehen… so… als wäre ich an ihrer Stelle gewesen…“ „Davon hast du nie etwas gesagt“ „Ich wollte mich einfach nicht mehr daran erinnern. Sondern alles vergessen und hinter mir lassen.“ „Kann ich gut verstehen. Mir würde es genauso gehen wenn ich an deiner Stelle wäre“, antworte ich ihm vorsichtig. „Ich hätte sie damals einfach nicht mitnehmen dürfen.“ „Sicherlich… jetzt wo du weist was passiert ist kannst du das auch sagen, aber keiner konnte ahnen, dass das damals passieren würde… und ich glaube selbst wenn Tea es gewusst hätte…“ „…sie hätte sich nicht davon abbringen lassen trotzdem mit zukommen… ich weis“, kann ich ihm mit einem leichten Lächeln sagen hören. „Na also. Es ist nicht deine Schuld Yami.“ Yami nickt mir nur leicht zu und widmet sich dann ganz dem Schrank um sich einige Klamotten auszusuchen. Wieder gut gelaunt verlasse ich das Zimmer und besetze nun selber das Bad um zu duschen. Yamis Pov: Yugi hat vollkommen Recht. Ich sollte versuchen nicht immer mir die Schuld an dem zu geben was passiert ist. Das Leben kann man einfach nicht vorhersehen und wenn… dann würde man sicherlich einigen Gefahren vermeiden können aber das ist nun einmal mein… unser Schicksal… uns den Mächte des Bösen immer wieder in den Weg zu stellen und sie so gut es eben geht zu bekämpfen. Die Abenteuer waren auch nicht immer nur mit dem Bösen verseucht. Wir haben auch eine Menge gelernt und neue Freunde kennen gelernt. So wie zum Beispiel Amarice, Ephiny, Terreis, Melosa oder auch Eli. Jedes Abenteuer mit ihnen hat uns gezeigt was das Leben für uns bereit hält und hat uns über unsere Grenzen und Fähigkeiten wachsen lassen. Joey, Tristan und Yugi konnten sich mit ihren Tricks immer wieder gegen die Banditen behaupten. Was aus mir geworden ist… ein Kämpfer… mit Sicherheit. Ein Kämpfer der sich auch ohne Duel Monsters zur wehren weis. Auch wenn ich noch immer alle Tricks beherrschen sollte, hier in unserer Zeit sind diese Fähigkeiten nur in den seltensten Fällen nützlich und das ist auch gut so. Selbst wenn ich sie nicht mehr einsetzen sollte, werden sie dennoch immer ein Teil von mir bleiben. So wie auch alles andere was ich zusammen mit den anderen in Griechenland gelernt habe. Und Tea… mit Hilfe ihres Herzens ist sie zu einer großen Kriegerin und zur Königin der Amazonen von Melosas Stamm geworden. Auch wenn wir Ephiny, die nun Teas Erbe in Ehren hält nie wieder sehen sollten, so wird Tea dennoch immer ein Teil des Stammes bleiben und die Königin der Amazonen wird von nun an immer ein Teil von ihr sein. Also hatten die Abenteuer auch was Positives an sich. Sie haben uns über unsere Grenzen hinauswachsen lassen und uns gezeigt, zu was wir alles fähig sind. Fertig angezogen betrachte ich mich im Spiegel und begebe mich dann nach unten in die Küche. Großvater scheint noch nicht wach zu sein, also entschließe ich mich für uns drei das Frühstück zu machen und schon nach kurzer Zeit ist der Tisch reichlich gedeckt. Wenig später kommt auch Großvater von oben in die Küche und begrüßt mich mit einem gähnenden „Guten Morgen“. Sofort setzt er sich mit riesigem Appetit an den Tisch und beginnt sich zu stärken. Heute ist zwar Samstag aber auch da muss Großvater sich um den Laden kümmern. Wenig später gesellt sich auch Yugi zu uns und zu dritt verzehren wir das Mahl. Großvater fällt auf, dass wir beide uns immer wieder mal umsehen um zu schauen ob sich irgendwas verändert war. Schließlich können wir nicht mehr verbergen dass irgendetwas ist und wir beginnen es ihm so gut es geht zu erklären, was den gesamten Vormittag dauert. Gespannt lauscht er unseren Erzählungen und fragt an einigen Stellen immer wieder interessiert nach wie es denn genau gewesen war. Auch für ihn ist es schwer zu glauben dass wir mehr als ein Jahr weg gewesen sein sollen. Schließlich wird es Zeit für Großvater sich um den Laden zu kümmern, denn er muss die Buchhaltung und das Inventar überprüfen, wobei Yugi und ich ihm helfen, solange wir noch Zeit haben, ehe wir uns mit den anderen treffen. Joeys Pov: RIIIIIIIIIIIIIIIIIIING!!! RIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIING!!! RIIIIIIIIIIIIIIIIIIING!!! „Mhmmmmmm…“, entweicht es mir nur murrend und ich sehe mich total verschlafen um. Moment mal… verschlafen… Mit einer bösen Vorahnung sehe ich auf den Wecker, der in einem schrillen Ton klingelt. Die Uhrzeit steht auf halb drei… und wir waren für drei Uhr verabredet. Oh shit… das darf doch nicht wahr sein. Wie von der Tarantel gestochen springe ich vom Sofa auf… wie auch immer ich es noch geschafft hatte den Wecker zu stellen… war mir ein Rätsel aber ich kann froh sein dass ich überhaupt wach geworden bin. So schnell es geht, versuche ich meine Wohnung nicht wieder in einem Chaos zu hinterlassen. Ein paar Sachen dorthin verstaut, ein paar in dieser Ecke… joah sieht doch ganz passabel aus. Grinsend ziehe ich mich ins Badezimmer zurück und versuche mich in Windeseile herzurichten so gut es eben geht. Immer wieder mit einem Blick auf die Uhr bedacht. Schon viertel vor drei. Die Zeit wird immer knapper. Jetzt aber schnell…. Um genau fünf vor drei schaffe ich es endlich meine Wohnung zu verlassen und renne wie ein Verrückter durch die Innenstadt zum Stadtpark. //Sehr gut Joey. Ausgerechnet am ersten Treffen musst du wieder zu spät kommen//, denke ich mir. //Mai und Serenity werden mir die Hölle heiß machen.// Allein schon bei dem Gedanken beschleunige ich mein Tempo und versuche mich erst recht zu beeilen. Nobodys Pov: Genauso wie Joey ergeht es auch Tristan. Auch er hat verschlafen und versucht von der anderen Seite der Stadt sein Ziel noch rechtzeitig zu erreichen. Bereits kurz vor drei treffen die anderen am Stadtpark ein. Zwischen den Mädchen selber dauert die Begrüßung länger als bei Yami und Tea. „Na dann wären wir ja wieder komplett Leute“, sprudelt es förmlich aus Mai, die es gar nicht mehr erwarten kann was Tea ihr zu erzählen hat. „Na ja… Joey und Tristan sind noch nicht hier“, korrigiert Yugi sie und Mais Gesicht verzieht sich leicht. Ungeduldig tippt sie mit ihrem Fuß immer wieder hin und her. „Wenn die beiden hier nicht sofort auftauchen…“ „Ach was… die zwei werden sicher gleich hier sein“, unterbricht Serenity sie grinsend. „Will ich doch auch hoffen“ Plötzlich wandern ihre Blicke wieder zu Tea. Erst jetzt fallen ihr die schwarzen Muster an ihrem Körper auf. „Sag mal was sind denn das für Muster???“, fragt sie Tea neugierig. „Nun ja… das hat was damit zu tun was ich dir und Serenity erzählen wollte.“ „Das klingt sehr interessant“, wendet nun auch Serenity ein, die die Kette an Teas Hals bemerkt hat. Doch noch ehe Tea mit ihren Erzählungen beginnen kann, wird sie von Joey und Tristan unterbrochen die beide gleichzeitig bei den Freunden eintreffen. „Da sind wir…“, kommt es von Joey, der völlig außer Atem ist. „Ich würde mal sagen… glatte fünf Minuten und zwölf Sekunden zu spät meine Herren“, ermahnt Mai sie. „Ich hätte doch die Abkürzungen nehmen sollen“, berichtet Tristan. Sofort können es sich die Freunde nicht verkneifen in ein gemeinsames Lachen auszubrechen. Wenig später haben sie sich ein ruhiges Plätzchen im Park gesucht und einer nach dem anderen beginnt damit, Mai und Serenity zu erzählen was passiert ist. „Sag das noch mal Yami“, bittet Mai sie. „Wir waren über ein Jahr lang in Griechenland“, wiederholt er. „Aber wir haben uns doch erst vor zwei Tagen gesehen. Wie könnt ihr da ein Jahr lang weg gewesen sein???“, hakt Serenity nach. „Das muss mit Mariks Magie zu tun gehabt haben. Irgendwie schien die Zeit dort schneller vorbei gegangen zu sein als hier“, versucht er den beiden zu erklären. „Und wie… ich meine… wenn wir gerade mal zwei Tage hier erlebt haben und ihr ein Jahr dort… wow…“ „Und was habt ihr alles erlebt???“, fragt Serenity neugierig. „Das ist schwer… wo sollen wir denn nur anfangen???“ „Am besten mit dem was passiert ist, nachdem wir dort gelandet sind…“, beginnt Tea und versucht sich dran zu erinnern was direkt nach ihrer Ankunft im alten Griechenland passiert ist. Jeder von den fünfen versucht sich an einen Teil ihres Abenteuers zu erinnern und Mai und Serenity hören gespannt zu. Als erstes bekommen sie zu erfahren, wie sie direkt nach ihrer Ankunft von Banditen angegriffen wurden und wie sie Amarice, die junge Amazone kennen gelernt haben. „Ihr habt eine Amazone kennen gelernt???“, fragt Mai. „Haben wir. Sie hat uns geholfen uns gegen die Banditen zu verteidigen und war auf den Weg zu dem Nachbarstamm und zu Königin Melosa. Doch…“ Tea erinnert sich noch genau als sie mit Amarice durch den Wald der Amazonen gegangen sind und was dann passiert ist. Sie erinnert sich an die erste Begegnung mit Terreis, Melosas Schwester und Amazonenprinzessin des Stammes. „Die Idylle hielt nicht lange an, denn wir wurden erneut angegriffen, bei dem… Terreis ums Leben kam.“ „Oh nein… das ist ja schrecklich“, entweicht es Serenity. „Aber… wenn Terreis eine Prinzessin ihres Stammes war… ich meine…“ „Ich weis was du meinst Mai. Zwar haben die Amazonen Terreis verloren, aber ihre Prinzessin haben sie nicht verloren“, erklärt Yugi. „Ich versteh nur Bahnhof.“ „Terreis hat ihr Erbe… an mich übergeben Mai.“ Mai und Serenity sehen sie nur total verwundert an und Tea fährt mit ihren Erzählungen fort. Die Suche nach Terreis Mörder und wie sie es geschafft habenden Frieden zwischen den Zentauren und den Amazonen zu stärken. Als nächstes berichtet Yami den beiden von seinem Körpertausch mit Marik, was Mai und Serenity nur sehr ungläubig aufnehmen. Das nächste Abenteuer… der sich immer wiederholende Tag. „Du hast echt denselben Tag immer und immer wieder erlebt???“ „Oh ja… und immer wenn Joey dann morgens in die Scheune kam, ging der Tag wieder von vorne los.“ „Jeden Morgen Joey. Ich glaube das würde mir bald auf die Nerven gehen.“ „Das hab ich gehört Mai“, kommt es schmollend von Joey und Mai überfällt sofort ein kleiner Lachanfall. Den ganzen Tag sitzen die Freunde zusammen und Mai und Serenity hören gespannt zu was ihnen die anderen zu berichten haben. Sowohl schöne als auch traurige Momente werden ihnen erzählt, ebenso die gefährlichen, die dem ein oder anderen fast das Leben gekostet hätte. Erst als die Dämmerung einsetzt beschließen sie sich zu trennen. Doch ehe Tea sich von ihren Freunden abwenden kann, hält Yami sie zurück. „Willst du etwa schon nach Hause gehen???“, fragt er sie grinsend. „Na ja… also wenn du mich so fragst… dann sage ich mal nein“, antwortet sie ihm eben so grinsend und sofort liegen sich die beiden für einen kurzen Moment in den Armen und küssen sich. Lächelnd sehen sie sich an und verabschieden sich von den anderen. „Die beiden sind wirklich zu beneiden“, schwärmt Joey vor sich hin. „Also ich glaube nicht, dass die beiden die einzigen sind… die…“, plötzlich spürt Mai die Röte, die ihr ins Gesicht geschossen ist und Joey sieht sie nur verwundert an. „Was… ich sagen will… ist…“, versucht sie stotternd hervorzubringen. Auch wenn man es ihm nicht zu trauen würde, aber Joey schaltet dieses mal schneller als man es von ihm gewohnt ist und zieht sie vorsichtig zu sich in die Arme. „Ich glaube ich weis was du meinst Mai“, flüstert er ihr sanft zu, während Mai ihren Kopf an seine Schulter gelehnt hat und seine Nähe genießt. Schon seit Britannien hat es zwischen den beiden gefunkt und Joey ist froh, dass er Mai, nachdem er mit den anderen über ein Jahr im antiken Griechenland festsaß, wieder in seine Arme schließen kann. Yugi entweicht nur ein zufriedenes Lächeln und auch bei Serenity und Tristan scheint das Eis endlich aufzutauen. Yami und Tea haben sich inzwischen auf dem Weg zum Hafen gemacht und genießen den Sonnenuntergang. „Schon merkwürdig… das wir ein Jahr lang weg waren und die anderen denken dass wir gerade mal ein paar Tage weg waren.“ „Das ist wirklich eigenartig und es wäre schon das zweite Mal, dass die Zeit verrückt spielt.“ „Ich weis was du meinst. In Ägypten war es genau das gleiche. Ich hab über ein Jahr lang geschlafen, du warst in diesem Dorf und bei Yugi und den anderen ist die Zeit einfach stehen geblieben… so als wären sie nur einige Stunden lang im Labyrinth des Milleniumpuzzles herum geirrt.“ Nachdenklich sehen beide zum Horizont. „Aber… das was zählt ist… das wir beide uns haben… hier und jetzt“, spricht er ihr sanft zu und schaut ihr dabei tief in die Augen. „Ja… du hast recht… aber trotzdem können wir dass, was…“ Tea kann ihren Satz nicht zu Ende sprechen, denn Yami hat ihr seine Finger auf ihre Lippen gelegt, beugt sich zu ihr und küsst sie sanft. Mit einem leichten lächeln lässt sie sich auf ihn und schon bald ist aus dem einfachen Kuss ein leidenschaftliches Zungenspiel geworden. Wenig später lösen sich die beiden wieder von einander. Leicht betäubt von seinem Kuss, kuschelt sich Tea in seine Arme und genießt seine Nähe. „Wolltest du was sagen???“, fragt er sie. „Du bist so unfair“, antwortet sie ihm grinsend. „Ich weis.“ Beide lächeln vor sich hin und Yami zieht sie noch näher zu sich in seine Arme. „Es wird dunkel. Wir sollten nach hause gehen“, schlägt Tea vor. „Zu mir oder zu dir???“ „Ich glaube bei mir sind wir ganz ungestört“ „Das glaube ich auch.“ Die beiden grinsen sich wieder an und nach einem weiteren leidenschaftlichen Kuss, machen sich die beiden auf den Weg zu Tea nach hause. Bereits kurze Zeit später liegt das glückliche Paar eng aneinander gekuschelt in Teas Bett und verbringen ihre erste gemeinsame Nacht zusammen seit der Rückkehr aus Griechenland. Derweil, in einer anderen Sphäre. Ein längst besiegter Feind ist dabei seine Rückkehr in die Welt der Menschen vorzubereiten. Die ganze Zeit über wurden die Freunde von dieser Person ausspioniert. „Wenn die Zeit gekommen ist… dann werde ich wieder unter den Menschen weilen… und dann… werde ich meine Mission zu Ende, die ich damals nicht zu Ende bringen konnte. Also genießt euer Leben im Licht, denn schon bald werden nur noch Chaos und Dunkelheit herrschen. Das verspreche euch. Und ich weis auch schon… wie meine Wiederauferstehung in die Welt der Menschen ablaufen wird.“ Mit einem zu friedenen Grinsen verschwindet die Person wieder in der Dunkelheit der Sphäre um sich auf ihren nächsten Schachzug vorzubereiten. Keiner der Freunde, auch Yami und Tea nicht, scheinen zu merken, dass sie wieder dabei sind in ein neues Abenteuer verwickelt zu werden. Nichts ahnend von dem was auf sie zukommen wird, genießen die Freunde ihr Zusammensein. Geburtstage werden gefeiert, Joey und Mai sowie auch Serenity und Tristan lassen sich offiziell als Paar bestätigen. Einige Zeit später werden die Freunde von Professor Hawkins und Rebecca besucht. Wie das Schicksal es so will, findet Yugi langsam gefallen an dem inzwischen 16 - jährigem Mädchen und Rebecca ist überglücklich dass Yugi ihr gegenüber langsam Interesse zeigt. Während die drei neuen Pärchen ihre Zweisamkeit genießen, sind Yami und Tea eifrig dabei ihre Zukunft zu planen. Yami hat sich vorgenommen Yugi und Großvater auch weiterhin im Laden zu helfen und dort zu arbeiten. Und das Geschäft blüht. Täglich kommen immer wieder Kinder in den Laden um sich über die neuesten Sammelkartenspiele zu informieren und kaufen regelrecht das Sortiment leer, sodass Großvater mit den Nachbestellungen kaum hinterherkommt. Doch er hat ja noch Yugi und Yami, die ihm eifrig helfen. Durch das gute Geschäft verdient Yami genug, sodass er sich mit Tea entschließt eine eigene Wohnung zu suchen. Nach einigen Enttäuschungen und Komplikationen haben die beiden doch noch ihr Traumheim gefunden. Doch aus einer Wohnung wurde ein kleines Haus. Zwei Etagen. In der ersten befinden sich die Küche, ein Bad, eine Abstellkammer und das Wohnzimmer, an welches sich ein kleiner Garten anschließt. Die zweite Etage besteht aus drei Zimmern und einem Badezimmer. Natürlich sind auch Joey, Mai, Tristan und die anderen dabei um den beiden beim Renovieren und Neueinrichten zu helfen und nach zwei weiteren Monaten zwischen Farbe und Tapetenrollen, ist das neue Heim der beiden Verliebten endlich fertig renoviert und möbliert. Auch bei Joey und Mai steht einer gemeinsamen Zukunft nichts mehr im Wege. Auch wenn man es nicht glauben mag, aber Joey hat mit einer Ausbildung zum Koch angefangen. Gegen allen Erwartungen seiner Freunde, hängt er sich sehr hinein und stellt seinen Lehrmeister immer wieder zu frieden. Teas Traum war es eigentlich immer gewesen Tänzerin zu werden. Doch der Gedanke für längere Zeit nach New York zugehen um sich dort ausbilden zu lassen, kann sie im Moment nicht fassen. Sie hängt eben doch zu sehr an ihren Freunden und auch an ihrem Yami. Deswegen hat sie sich mit Mai zusammen getan und die beiden arbeiten bei einer großen Modeboutiquekette als Modeberaterinnen. Und genauso wie bei Yami und Tea steht nun auch bei Mai und Joey das Renovieren und Neueinrichten ihres kleinen Häuschens bevor. Mit der tatkräftigen Unterstützung ihrer Freunde können sich auch Joey und Mai sehr bald in ihrem neuen Heim niederlassen. Nachdem nun beide Paare ihre Eigenheime bezogen haben steht auch schon bald ein weiteres freudiges Ereignis auf dem Plan. Genauer gesagt zwei freudige Ereignisse. Denn sowohl Joey als auch Yami haben ihren beiden Herzensdamen, fast zur gleichen Zeit, die eine Frage gestellt. Besonders für Mai kam diese Frage zwar überraschend, aber beide haben diese Frage natürlich mit Ja beantwortet. Besonders Tea und Mai sind aufs äußerste aufgeregt und schon bald steht fest, dass die beiden am selben Tag heiraten wollen, was auch bei den beiden Jungs auf Einverständnis stößt. Fast jeden Tag sitzen die vier zusammen und beraten sich wo, wann und wie sie heiraten wollen. Auf jedenfall ist schnell entschieden, dass die Trauung kirchlich stattfinden soll. Also muss in Domino oder in der Nähe eine passende Kirche gefunden werden. Doch dazu muss erst einmal die Anzahl der Gäste bestimmt werden um zu entscheiden in welcher Größenordnung die Kirche ausgesucht werden soll. Sämtliche Namen der Familienmitglieder finden Platz auf der gemeinsamen Gästeliste der beiden paare. Eltern, Tanten, Onkels, Großeltern und Geschwister. So wird klar dass man gar nicht nach einer Kirche suchen muss, die der eines Doms oder eine Kathedrale gleich kommt. Außerhalb von Domino befindet sich eine ruhige Parkanlage in deren Mitte auch eine kleine Kirche steht, die den Erwartungen der vier genau entspricht. So steht auch schon bald der Termin für die Doppelhochzeit statt. Der 15. Mai soll der Tag der Trauung sein. Also bleiben für die Vorbereitungen noch knapp 5 Monate. Die Kirche und die Pfarrer werden für diesen Tag gemietet. Die Transporte der Gäste von zu hause zur Kirche und von der Kirche zur anschließenden Feier in einen Festsaal, sowie für das leibliche Wohl werden ebenfalls gesorgt. Fehlen nur noch… für die beiden Damen die Brautkleider und für die beiden Herren die passenden Anzüge. Während es beiden Herren der Schöpfung innerhalb eines Tages soweit ist ehe sie die passenden Anzüge für ihren großen Tag gefunden haben, dauert es bei den Damen etwas länger. Auf jedenfall wissen sie, dass sie in weiß heiraten wollen. Nicht etwa in champagner, rosé, himmelblau oder was die meisten Geschäfte sonst noch so zu bieten haben. Während es bei Mai darum geht ob sie eher ein eng anliegendes Kleid tragen will oder nicht, hat Tea Probleme mit der Auswahl zwischen Trägern, kurzen oder langen Ärmeln. Auch auf die Preise achten die beiden sehr, denn die meisten Brautkleider kosten mehr als erwartet und so wird die Suche nach dem passenden Kleid noch ein weiteres Mal erschwert. Auch wenn die Jungs denken, dass sie mit dem Fund ihrer Anzüge fein raus sind… haben sie sich geirrt. Einmal im Monat müssen beide zur Schneiderin um ihre Anzüge überprüfen zu lassen, ob sie ihnen auch noch passen. Besonders bei Joey müssen immer wieder mal einige Kleinigkeiten aufgrund seiner Essgewohnheiten ausgebessert werden. Zwei Monate vor der Doppelhochzeit konnten sich auch Mai und Tea endlich für ein Brautkleid entscheiden. Bleibt nur noch die Wahl der passenden Accessoires und der passenden Frisur. Währenddessen in der anderen Sphäre. Die Dunkelheit hat sich um eine Person versammelt, die in ein dunkelrotes Gewand gekleidet ist. Das schwarze Kreuz macht sofort deutlich um wen es sich handelt. Hope. Die Tochter der Dunkelheit wurde seit ihrem Tod in die nächste Sphäre gezogen und konnte sich hier von der Dunkelheit ernähren um ihre Seele am Leben zu erhalten. Doch leider gilt das nicht für ihren Sohn, den Zerstörer. Erzürnt und wütend beobachtet sie das friedliche Leben ihrer Mutter und des Pharaos, sowie von dessen Freunden. „Ihr werdet euer gemeinsames Leben nicht mehr lange genießen können Mutter. Du konntest mich zwar das letzte Mal aufhalten aber ich fürchte dieses Mal wird dir das nicht gelingen. Denn wenn ich erst einmal wieder zurück bin… dann wirst auch du nicht mehr sicher sein. Mutter.“ Hopes Hass auf ihre Mutter, ihre Enttäuschung haben sich in all der Zeit die sie hier in der dunklen Sphäre festsaß nur noch weiter geschürt. Für sie gibt es nur noch ein Ziel: In die Welt der Menschen zurück zu kehren und das zu Ende zu bringen, was sie zusammen mit Dahak geplant hatte. Die Welt in Chaos und Dunkelheit versinken zu lassen um eine neue Weltordnung, ein Zeitalter der Dunkelheit aufbauen zu können. Auch heute noch sieht sie Tea zum Verwechseln ähnlich. Dieselben Meeresblauen Augen, die allerdings nur Kälte, Hass und Zerstörung ausstrahlen, dieselben braunen langen Haaren. Eben eine perfekte Kopie ihrer Mutter, aber das genaue Gegenteil von ihr. Ausgestattet mit denselben dunklen Kräften wie früher, zieht sie sich erst einmal wieder zurück und wartet auf den richtigen Zeitpunkt um in die Welt der Menschen zurück zu kehren. Mai und Joey verbringen derweil einen gemütlichen Abend in einem Restaurant. Nach dem Essen genießen die beiden noch einen gemeinsamen Spaziergang am Strand und beobachten den Sonnenuntergang, ehe sie sich auf den Weg nach hause machen und dort ihre Zweisamkeit genießen. Die meisten Vorbereitungen für die Hochzeit wurden getroffen und die restliche Zeit können die beiden ganz für sich in Anspruch nehmen. Ebenso Yami und Tea. Nachdem gemeinsamen Tag liegen die beiden in dieser Nacht eng aneinander gekuschelt im Bett und schlummern friedlich vor sich hin. Schließlich sind auch die restlichen zwei Monate wie im Flug vergangen und der Morgen des 15. Mais steht an. Gut gelaunt, werden die beiden Paare aus ihren Betten geholt. Doch viel Zeit um Zärtlichkeiten auszutauschen bleibt ihnen nicht, denn für die Trauung am Nachmittag muss noch so einiges erledigt werden. Damit an diesem Tag nichts schief geht, haben sich auch Teas, Mais und Joeys Mutter, sowie auch Yugis Großvater bereit erklärt den beiden Paaren zu helfen. Während die Männerfraktion sich zu hause bei Yugi um Yami und Joey kümmern, werden Tea und Mai von ihren Müttern, sowie von Serenity und deren Mutter unterstützt. Immerhin steht noch ein Friseurtermin an, die Brautkleider müssen angezogen werden und für das bleibt ihnen gerade mal der Vormittag Zeit. Auch in der Kirche werden letzten Vorbereitungen für die anstehende Hochzeit erledigt. Die Pfarrer treffen ein und ziehen sich in ihren Räumen zurück um sich für die Feier herzurichten. Der gesamte Innenraum wird mit Kerzen und Blumen dekoriert und der Eingangsbereich, bis hin zum Altar, wird mit einem roten Teppich ausgelegt. Ca. eine halbe Stunde vor Beginn der Trauung treffen auch schon die ersten Gäste ein und suchen sich einen günstigen Platz um alles genau mit verfolgen zu können. Auch Yami und Joey, sowie die anderen Mitglieder der männlichen Fraktion treffen kurz vor der Trauung ein und nehmen ihren Platz neben den beiden Pfarrern am Altar ein, wo ihnen Yugi und Tristan als Trauzeugen zur Verfügung stehen. Auch wenn es nur noch wenige Minuten sind ist Joey am allermeisten aufgeregt. Yami versucht ihn immer wieder gut zu zu reden, doch auch er ist innerlich total nervös und aufgeregt. Derweil trifft vor der Kirche die Limousine ein. Nachdem erst Serenity und Rebecca, die Mai und Tea heute als Trauzeuginnen zur Verfügung stehen, Mais und Teas Mutter aus dem Wagen ausgestiegen sind, folgen ihnen auch schon die beiden Mädchen in ihren Brautkleidern und extra für den heutigen großen Tag hergerichtet. Am Eingang der Kirche werden die beiden ihren Vätern übergeben und endlich kann die Trauung losgehen. Der Orgelmeister setzt zum musizieren an und lässt die typischen, romantischen Klänge des Hochzeitmarsches erklingen. Serenity und Rebecca haben ihren Platz als Trauzeuginnen eingenommen. Kleine Mädchen treten in die Kirche ein und streuen bunte Blütenblätter auf den Teppich, bis schließlich als erstes mai mit ihrem Vater und wenig später auch Tea mit ihrem Vater die Kirche betreten und zum Altar geführt werden um dort von den beiden Jungs in Empfang genommen zu werden. Endlich können Joey und Yami ihre Liebsten in Empfang nehmen und immer wieder tauschen sie sich nur verliebte und glückliche blicke aus. Das einzige was den Jungs in diesem Moment über die Lippen kommt ist ihnen zu sagen wie bezaubernd und schön sie aussehen. Auch die andern Gäste sind von der Schönheit der beiden Mädchen fasziniert. Während Mai sich für die klassische Hochsteckfrisur, wo nur noch vereinzelte Strähnen heraushängen und einen hüftlangen Schleier entschieden hat, hat sich Tea einige Strähnen zusammenflechten lassen und trägt diese gebunden wie einen Haarreifen im offenen Haar. Außerdem wird dieses von vielen kleinen Blumenspangen, die eher schon Broschen gleichen, verziert und lässt sie wie Kaiserin Sissi aussehen. „Wir haben uns heute hier versammelt um die Trauung zwischen diesen beiden Paaren zu vollziehen und sie in den heiligen Bund der Ehe zu erheben“, beginnt der Pharao. Nicht nur die beiden Brautpaaren auch die Trauzeugen und die Gästen hören ganz genau zu, was er ihnen über die ehe und das zusammenleben zu sagen hat. Schon jetzt fließen bei einigen die Tränen und auch Mai und Tea müssen sich sehr zusammen nehmen, während die Jungs ihnen immer wieder ein glückliches Lächeln zu werfen, was auch bei den beiden ein Lächeln auslöst. Schließlich werden die beiden Paare gebeten sich zu erheben. Nachdem sich als erstes Yami und Tea ewige Liebe geschworen haben und auch in Zukunft immer für einander da sein wollen und die Ringe getauscht haben, schwören sich Joey und Mai ewige Liebe und tauschen ebenfalls die Ringe aus. Als nächstes erfolgt für alle vier dieselbe Frage. Jeder von ihnen sieht seiner großen Liebe direkt in die Augen und alle vier beantworten die Frage mit einem deutlichen „Ja“. Der Pfarrer ernennt die beiden Paare zu Mann und Frau der Moment auf dem nicht nur die Gäste sondern auch Joey, Mai, Yami und Tea gewartet haben ist endlich eingetroffen. Mit einem langen innigen Kuss besiegeln die Vier ihren Bund und die Gäste brechen in tosenden Beifall aus und beglückwünschen die vier zu ihrer Liebe. Auch bei Tristan und Serenity, sowie auch bei Yugi und Rebecca ist die Freude groß und auch diese vier liegen sich für einige Sekunden in den Armen. Kaum ist die Trauung vorbei, so warten vor der Kirche auch schon einige Limousinen auf die Gäste um sie, wie verabredet zum Festsaal zu bringen, wo die Feier um die beiden neuen Ehepaare weiter geht. Erst als es draußen schon dunkel geworden ist verabschieden sich auch die letzten Gäste und so können Yami, Tea und die andern auch, nach einem langen aber glücklichen Tag, den Weg nach hause antreten. Bereits am Morgen treffen die Freunde wieder aufeinander, denn nach einer ausgelassenen Feier steht nun das Saubermachen des Festsaales an. Bereits am Nachmittag ist alles wieder so hergerichtet wie es sein soll und die Freunde beschließen für den Rest des Tages etwas zu unternehmen um noch einmal die freudigen Ereignisse von gestern zu feiern. ................................................................................ So das wars auch schon wieder ^^ Hoffe es hat euch gefallen. Ich hab von den beiden Hochzeitskleidern ein Bild wieder in die Gallery getan damit ihr es euch mal angucken könnt *lol* Zur Erklärung mit dem Datum am Anfang: Der Prolog ist am 03.08. on gestellt worden und ich hab dann einfach gedacht dass die Freunde von dort an nach Griechenland gekommen sind, deswegen die Erkenntnis dass sie nur zwei Tage weg waren ;-) Also bis zum nächsten Mal ihr Süße ^^ Eure Tea-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)