Bösewicht Yamchu von Marli (Einer muss ja das Arschloch sein) ================================================================================ Kapitel 3: Ohne dich... ----------------------- 4Teil: Ohne dich... „So!“, zeigte sie mit dem Finger auf ihn, „Gehe ich mit dir keine zehn Meter aus dem Haus!!“, demonstrativ blieb sie im Türrahmen stehen. „Na schön, dann bleibe ich eben hier!“, murmelte er und blieb ebenfalls mit verschränkten Armen stehen. „Schön, deine Raumkapsel wird demnächst dann auch hier bleiben müssen...“, überheblich lächelte sie. Er verzog sein Gesicht. „Das werden wir ja sehen!“ „Kaputt fliegt es sich schlecht nicht? Erst am letzten Tag des Deals werde ich das letzte, entscheidende Kabel einbauen, mit dem du dann endlich in die Weiten des Universums düsen kannst!“, hauchte sie zuckersüß. „Schon mal von den Folgen gehört, die eine schwangere Frau erleidet, wenn zufällig die Kellertreppe runterfällt?“, grunzte er und zog ab, ein Kreischanfall von Seiten Bulmas im Nacken. Bloß weg von hier... Mit ihr in einem Bett schlafen, sich mit ihr ein wenig vergnügen – ja, das war eine feine Angelegenheit, aber mit ihr väterliche Verpflichtungen wie Schwangerschaftgymnastik, Shopping, Gynäkologiebesuche, sowie Zimmerstreichen und Zimmereinräumen waren mehr als nicht zumutbar, bezeichnen wir es mal als wenn man Kakarott gut finden würde .... Da wollte die Frau doch tatsächlich, dass er sich umzog...normale Kleidung tragen.. pah! Es hatte schon seine Gründe, warum er seinen Kampfanzug trug, er war bereit! Er wollte weg. Die Frau war im sechsten Monat schwanger und somit alles andere als besteigbar, was sollte er dann noch hier? Daddy spielen? Dieser verdammte Deal... warum war sie nur schwanger? Das konnte doch niemand aushalten mit ihr... das war eine wandelnde Zeitbombe und das diese mehrmals am Tag hoch gehen konnte, bewies sie gerade mal wieder... Das war doch nicht normal. Er wollte sie nicht, die beiden... „Hauptsache ohne dich“, flüsterte er, ehe er den Schrank öffnete und sich die passende Kleidung herausholte. Wieder einmal gab er nach. Er hasste es! Doch was blieb ihm anders übrig? Er musste es tun, sie würde ihre Drohung wahr machen und dann müsste er hier noch länger verweilen – mit ihr wohl bemerkt! Mit Brotspinne persönlich unter einem Dach, natürlich dann auch mit einem Schreihals, bei dem es noch nicht mal sicher war, wer überhaupt der Vater war... Wäre das Balg nur nicht von ihm, dann war er wieder frei... unabhängig und sein eigener Herr über sein Leben, aber nein... er wusste, dass er der vermeintliche Vater war, er spürte es, konnte die steigende Kraft seines Kindes jeden Tag umso stärker spüren. Er seufzte. Was also tun? Die Frau hatte jegliche Hebel in der Hand. Ihr Haus, ihr Raumschiff, ihr Talent es zu reparieren, ihre Laune es freizugeben und ihr Wort, dass es bald vorbei sei mit dem Deal... Da hatte er keine Wirkung drauf, egal wie nett er zu ihr war. Natürlich hatte er es eine Zeit lang auch mit einschleimen versucht, aber wirkungslos. Sie war unbarmherzig..!! Mal davon abgesehen kam es ihm aber auch so vor, dass sie seine Nettigkeit ihr gegenüber gar nicht mitbekommen hatte, sei es weil er sie ziemlich dezent zeigte oder ihre Launen ließen es einfach nicht zu, dass sie es erkannte... aber im Grunde war es auch völlig egal, denn es war in beiden Fällen wirkungslos gewesen... Er war zornig. 20 Minuten später befanden sich beide separat auf den Weg zur Schwangerschaftsgymnastik. Vegeta wartete schon mindestens eine halbe Ewigkeit auf die Frau...grrr! Naja, so kam es ihm jedenfalls vor. Just in diesem Moment hörte er Reifenquietschen und der flotte Sportwagen von Bulma parkte mit einer turbulenten Drehung in einer Parklücke. Im Designerkleid für Schwangere und mit dicker Sonnenbrille stieg sie aus. Trotz ihrer Schwangerschaft hatte sie nicht verlernt, wie man auffällig und gekonnt mit dem Arsch wackelte, er knurrte. Als wenn die noch einen abkriegen würde mit ihrem Bauch... als wenn jemand einen schwangeren Drachen scharf finden würde, absurd! Er fand sie auch alles andere als attraktiv, allein schon ihre Launen waren der absolute Lustkiller und dass sie fülliger geworden ist, lag natürlich auch daran... da hatte er mal mehr was zum Anpacken, und das bei fast jedem Körperteil... aber im Nachhinein hatte das auch seine Vorzüge... ärgerlich verwarf er seine Gedanken, absurd! Alles war absurd was mit der Frau zu tun hatte, einfach alles. Blöde Ziege! Blöder Deal, blöde Erde!!! Deutlich wurde seine Ader an der Stirn größer. „Na du? Wartest du schon lange?“, fragte Bulma zu allen Unglück auch noch. Vegeta gab ein zischenden Laut von sich. „Mal wieder zum Neandertaler mutiert? Sieht man!“, meinte sie nur abfällig und wandte sich dem Eingang der Halle, in der die Gymnastik stattfinden sollte, zu. Vegeta blieb stocksauer stehen und biss sich auf die Unterlippe. „Das Gehen jetzt auch verlernt? Steht da nicht so dumm rum und komm endlich“, meinte sie schnippisch und ohne sich umzudrehen. Schwerfällig setzte sich Vegeta in Gang, er hasste sie!! Grrr.... und wie er sie hasste!! Zum Teufel mit ihr!! Wie konnte er damals nur so dumm gewesen sein? Wie war er nur auf die schwachsinnige Idee gekommen, sie regelmäßig zu besteigen? Ein Rätsel für ihn- ein absolutes Rätsel!!! Er wollte einfach nur weg von hier – von ihr!!! Missmutig und leicht gereizt trottete er also hinter ihr her, folgte ihr mit einem gewaltigem Abstand durch die Gänge des Gebäudes. Schließlich machte Bulma halt und sie betraten eine große Sporthalle, in denen sich einige werdende Eltern schon versammelt hatten. Vegeta knurrte – in letzter Zeit wohl sein häufigster Laut. Keinesfalls besser gelaunt schritt Bulma zu ihrem Platz und setzte sich vorsichtig auf die Matte. Es hatte schon seine Gründe, warum sie so schnippisch ihm gegenüber war. Und ihr war durchaus bewusst, dass sie das Image, der Hormongestörten Irren ein alles andere als attraktives Auftreten einbrachte – im Gegenteil, sie galt als tickende Zeitbombe. Doch das war ihr egal, alles was ihn anbelangte war ihr egal – wirklich alles. Für sie war nur noch das Kind wichtig, sein Kind... Aber auch ihres, was hatte er schon damit zu tun, er war eh nur störend und überflüssig. Eine passive Figur, die dem Geschehen nur zu schaute, wenn überhaupt. Er war wie nicht da, sie übersah ihn eigentlich. Und genau so wollte sie es auch, kein Kontakt mit Vegeta, kein wir , keine Zweisamkeit, kein Aktivitäten zusammen, keine Kommunikation, kein gar nichts... absolute Funkstille... Na gut!!! Es war zum Haareraufen!! Dieser ungehobelte, machomäßssige, überarrogante, verblödete, miese Giftschnecke war doch wirklich das Allerletzte. Abschaum! Sie war wirklich ungeheuer sauer auf ihn, er war ein miserabler Vater... wobei... sie wusste ja von Anfang an, dass er die Vaterrolle nicht übernehmen wird und sie hatte ihn auch ein wenig erpresst hier zu bleiben. Aber der Deal stand, ohne zu mucken hatte er damals eingewilligt. Und seitdem sie keinen Sex mehr hatten, also seitdem ihr Bauch um einiges größer wurde, war er sowas von abgeneigt und desinteressiert! Genau das war ihr Problem... sie war Luft für ihn... Natürlich hatte sie dies alles erwartet, aber sein ewiges Gemurre und Gedrängel ihr bei den Vorbereitungen der Geburt zu helfen regte sie einfach nur auf, verletzte sie ungemein! Und das es daran lag, dass ihm wichtige Trainingszeiten verloren gingen war ausgeschlossen, denn die Zeit, die er jetzt mir verbrachte, war mit der Zeit, die sie sonst im Bett verbrachten, bei weitem wettzumachen und mit den Bettaktivitäten war er allemal einverstanden gewesen... damals. Sie fühlte sich wie ein fallengelassenes Lustobjekt, dass während der Schwangerschaft jegliche Reize verloren hatte und jetzt nur noch zum Reparieren der Raumkapsel zu nutzen war. Es konnte ja wohl nicht sein, dass er sie nur als Sexobjekt ansah, warum verdammt noch mal war er nur so? Männer!! Reine schwanzgesteuerten Wesen, die wenn es ernst wird abhauen! Nichts anderes waren sie!! Na gut, es gab auch Ausnahmen – Yamchu zum Beispiel, er war es ja, der ihr das Kind untergejubelt hatte!! Arrgh! Alle Männer waren solche Schweine!!! Sie kochte vor Wut, zog eine abgrundtief gehässige Grimasse und ballte die Fäuste. Stark sog sie die Luft ein und gab ein Grunzen von sich, *Gleich platzt hier ne Bombe* Irgendwie fühlte sie sich beobachtet, sie schaute zur Seite und sah Vegeta, wie er sie von oben musterte, er hatte eine Augenbraue hochgezogen und schaute sie skeptisch an. Auf der Stelle guckte Bulma weg und meinte trotzig, „Gibt’s was zu glotzen?“ Vegeta schaute sie herablassend an, sagte aber nichts und setzte sich hinter sie. So langsam bekam er es schon mit der Angst zu tun, die rastet doch jeden Monat aus und verübt einen Attentat auf ihn. Vielleicht wäre es angebracht, es mal in Erwägung zu ziehen, dass er nicht doch etwas Ausgefressen hatte. Schwangerschaft hin oder her, das Benehmen, welches sie an den Tag legte, konnte unmöglich grundlos sein. Da steckte doch was hinter! Während er sich seinen Teil dazu dachte und Bulma versuchte ihre Aggressionen abzubauen, gesellten sich nach und nach die übrigen Paare und letztendlich kam die Trainerin in den Saal und begrüßte mit ihrer rauen, eindeutig Männerfeindlichen Art, ihr Team. „So, dann fangen wir mal an, ich bitte alle Herren –wenn sie denn überhaupt die Güte hatten, ihre Partnerin hierhin zu begleiten, anstatt irgendwo dumm döselig in einer Kneipe zu hocken oder diverse Filmchen zu gucken – sich hinter seine Partnerin zu setzten und die Hände auf deren Bauch zu legen.“, während sie dies streng sagte und mit Kommandantenmiene durch die Halle schritt ging ein Gemurmel durch die Menge. Vegeta zweifelte nicht daran, dass es je ein Mann von diesem mickrigen Haufen wagen würde, seine Frau sitzen zu lassen. Aufgrund ihres Geldes hatte das Weib nämlich den teuersten Kurs der Stadt gebucht und demnach saßen hier auch nur reiche Leute. Frauen mit dicken Diamanten und aufgetackelten Frisuren, ihre Männer waren eher schmächtig und schleimisch, waren wahrscheinlich irgendwelche Bürofutzis oder gekaufte Sunnyboys... kurz gesagt, Weicheier! Sie heuchelten alle eine gewisse Freude und Liebe vor, behandelten ihre Frauen, als wären sie aus Zucker und trugen sie auf Händen, was die dummen Gänse natürlich ausnutzen. Kein Wunder, dass sie darauf bestanden nach der Geburt weiterhin wie eine Prinzessin behandelt zu werden. Der Mann hingegen will sich wieder seinem gewohnten Alltag widmen, zudem verliert er eh das Interesse an seinem Weib, dass Kind wiegelt sie nur für eine kurze Zeit in den Schein der glücklichen Familie. Jedoch ist nach ein paar Monaten danach Schluss und der Mann widmet sich anderen ,viel wichtigeren Sachen, nämlich seinen Hobbies. Das Weib kommt wie immer nicht damit klar, dass sie nur noch zweite Geige spielt und sich um das ach so tolle Kind kümmern muss und was dabei rauskam konnte sich wohl jeder denken, die Trennung! Vegeta kannte solche schleimigen Liebesfloskeln und dessen späteren Werdegang doch und er wusste nur zu gut, wie das endete, beste Beispiel war ja frisch gebackene Straßenerkunderer alias Kinderunterjubler, Schmarotzer, unglücklich aus dem Fenster gefallender, ewig kinderloser, für immer und ewi... „Chr chr“, räusperte Bulma sich und drehte sich verdrießlich zu ihm um. Er stöhnte. Hatte sie denn gar keine Geduld? Schließlich hing er gerade wichtigen Überlegungen hinterher... Namensgebung der nichtigen Missgestalt! Extra etwas gröber zog er sie zu sich, zwischen seine Beine. Brav legte er seine Hände auf ihren gewölbtem Bauch. Zu seiner Verwunderung hörte er diesmal kein Nörgeln von ihr. Wahrscheinlich war sie eben wirklich aus einer Laune heraus so biestig geworden, das war doch echt nicht mehr normal! Die Frau machte ihn wirklich zu schaffen, was hatte sie nur immer für Probleme?! Ja, Probleme, auf die Vegeta wohl sein Lebtag nicht auf die Schliche kommen wird, es sei denn die beiden Streithähne würden mal anständige Worte miteinander wechseln. Bulma lehnte sich unbeholfen an Vegetas Brust, glücklicherweise konnte sie ihn nicht sehen. Wie sie es hasste!!! Verdammte kacke nochmal, jetzt war sie doch mal wieder kurz vorm Tränenvergießen und das alles nur wegen der Schwangerschaft! Zu viel Emotionen schwappten Tag für Tag auf, von Wut bis Trauer, volles Programm und das täglich. Sie war doch sonst nicht so weinerlich. *Reiß dich zusammen, es ist alles in Ordnung!* Sie kniff die Augen zusammen und zog eine Grimasse, sie hatte die Kontrolle, alles im Griff, die Fäden in der Hand, saß am längerem Hebel.... „Gut, letztes Mal haben sind wir verschiedene Atemübungen durchgegangen, die vor allem wichtig sind, wenn die Wehen einsetzten. Heute wollen wir uns einer anderen Sache widmen, nämlich der Frühgeburt. Die kann urplötzlich auftauchen und zwar wenn sich die Frau –meist wegen der Männer- aufregt, hinfällt oder....“ Vegeta hörte dem Gelaber der Alten sicher nicht zu, Schwachsinn. Er würde eh in den Weiten des Weltalls sein, wenn sein Kind das Licht der Welt erblicken wird. Reine Zeitverschwendung... Dass das Weib ihn ausgerechnet hierhin mitnehmen musste, unter Leuten! Blöde Übungen mitzumachen, niveaulos, albern... das war nichts für einen Prinzen, sowas Lächerliches... !! Dieses verdammte Miststück! Seine Hände schwitzten über dem Stoff ihres Kleides, genervt fuhr er hoch und suchte sich einen neuen Platz, genug Auswahl hatte er ja bei dem Umfang des Bauches. Seine Handrücken streiften etwas Weiches. Hatte die Frau eine Brustoperation gemacht? Seit wann fing denn hier schon ihr Vorbau an? Etwas überrascht und vor allem neugierig lugte er hinter ihrem Kopf hervor. Er staunte nicht schlecht... durch ihren wie immer überaus großzügigen Ausschnitt konnte er ihre zwei Freundinnen gänzlich gut betrachten, verwundert stellte er auch noch fest, dass sie nichts drunter hatte... Okay, sie war schwanger, da wuchs schon was... doch so?? Er grinste teuflisch, wenigstens etwas Interessantes bei diesem Turntreffen für Walrösser. So konnte er sich ja wenigstens sinnvoll beschäftigen – mit spannen.... Selbst die werdende Mutter konnte sich nicht so richtig auf den Unterricht – soweit man das hier nennen konnte- konzentrieren. Zwar hatte sie sich abreagiert, aber das Thema Vegeta und sein dreistes, abscheuliches, kindisches und vor allem nicht akzeptierbares Benehmen schwirrte immer noch in ihrem Kopfe herum. Das er nur wenige Zentimeter hinter ihr saß und sie seinen heißen, immer noch verführerischen Atem im Nacken spürte, kümmerte sie natürlich nicht im geringsten. Kein Deut.. ach, könnte er ihr nur öfters so nahe sein!! Deswegen empfand sie auch immer ein gewisses Maß an Vorfreude wenn sie beide – zusammen- zur Schwangerschaftgymnastik gingen, Körperkontakt. Wenigstens dort konnte sie wenn auch nur nonverbale Kommunikation halten. Und diese Art der Kommunikation waren den beiden bei der Vorgeschichte eh am liebsten... Warum war er nur so zu ihr? Fragen und doch keine Antwort, sie sollte ihn endlich gehen lassen, was anders wollte er nicht. Sie hatten keinen Sex mehr, also... wieso ihn weiterhin halten wenn es ihr doch nur schlecht ging? Sein Aufenthalt brachte nichts als Aufregung, Verfluchungen und Depressionen. Und doch...!! Ja wovor hatte sie denn Angst? Angst, er würde nie wieder kommen? Angst, ohne ihn es nicht zu schaffen mit dem Kind? Angst, alleine zu sein, wobei sie es ja gerade eh schon war.. Angst, doch mehr als sie glaubte für ihn zu empfinden und bei seiner Abwesenheit in Tränen und Verlangen nach ihm zu ersticken? Ihren Verstand aufzugeben und eine vom Liebeskummer gestörte alte Schachtel zu werden...? Sie und ihn lieben... Nein, nicht so... „Wir haben uns Ihre Unterlagen durchgelesen – Sie entsprechen unsere Erwartungen! Gratulation, genau so einen wie Sie brauchen wir! Wenn Sie dann hier unterschreiben würden... ja genau da“ Krickelig wurde am Ende des Dokumentes unterschrieben. Jetzt war es verbindlich. „Schön, dann darf ich Ihnen gratulieren – Herzlichen Glückwunsch, Sie sind im Team!“ Zwei Hände wurden geschüttelt. „So, dann sind wir heute endlich wieder am Ende angelangt. Darf ich die Partner bitten – falls es im Bereich des Möglichen ist für die werten Heerschaften- nächste Woche wieder mitzukommen. Wir gehen noch einige Stützstellungen und diverse andere Sachen durch. Danach sind eure Göttergatten auch endlich erlöst und können viel sinnvolleren Beschäftigungen nachgehen, nämlich saufen und fremdgehen! Bis nächste Woche dann!“, murrig ging die Trainerin von dannen. Das wars mal wieder! Ein Tag mit dieser Pisskrähe war vorüber – jetzt hatte er noch ein wenig Zeit trainieren zu gehen. Er erhob sich hastig. Voller Verachtung schaute er den Haufen armseliger Schwächlinge zu, die ihre Weibe behutsam und ja nicht zu grob hochhalfen....widerlich. Wie lächerlich das war... Er schaute zu seiner Kugel von Frau – darauf konnte sie lange warten, er und sich zu ihr herunterbücken und ihr hochhelfen?! War er ein gefühlsduseliger Versager, wie der Haufen da?!! Nein! Also nichts wie weg. Ohne ein Wort des Abschieds machte er sich auf den Weg zum Ausgang. Adioz! Bulma schaute ihn Grimassen ziehend hinterher und half sich schließlich selbst hoch. Dieser Penner!! Grr!! Aber sie musste sich beeilen, denn gleich würden die Geschäfte zu machen und sie brauchte dringend noch neue BHs, ansonsten lief die Gefahr, dass sie demnächst über ihre Brüste stolpern würde... „*kicher* ... oh jahhh!! Luigi, genau so hatte ich es mir vorgestellt... hmmm... hör nicht auf..jahhhhhh *kicher*“ „Weißt du was, mir reicht es! Ich hab die Schnauze so voll von dir!! Du arghh, RAUS!!“, sie warf eine Vase nach ihm. Das war niemand anderes als Bulma. Den ganzen Tag hatte sie sich schon über Vegeta aufgeregt, den ganzen verfluchten Scheißtag! „Sag mal, hast du se nicht mehr alle? Was fällt dir ein?“, wütend wich er dem geworfenem Objekt aus. Erst wurde sie von seinem nächtlichen Gelagelärm geweckt, dann kam die Verkündung des kaputten GRs und die Nachricht ihr Vater läge mit Grippe im Bett, sodass sie die Reparaturen vornehmen musste, dann noch diverse andere Auseinandersetzungen und das alles hochschwanger! „RAAAUUS, hab ich gesagt! Hörst du schlecht?!“ „Du hast mir gar nichts zu sagen, klar? Du dummes Waschweib, dein Gekreische hört man ja bis ans andere Ende des Universums, schlimm!“ Sollte er doch bleiben wo der Pfeffer wächst, dieser blöde Dreckskerl. Das sie schon den ganzen Tag an Bauchschmerzen litt war mal wieder Nebensache, hauptsache Majestät bekam seinen Willen! Schrecklich! „Ich kann so laut und so viel schreien wie ich will!! Das geht dich einen feuchten Dreck an, du ungehobelter Affe!“ „Immer noch besser als einen gestrandeten Pottwal darzustellen! Hast du eigentlich schon mal daran gedacht, einen Arzt aufzusuchen? Du tickst ja wohl nicht mehr richtig!“ „Waahhhhs?“ „Und um dein Aussehen könnte er sich dann auch mal kümmern, ist ja widerlich!“ Sie schnaubte aufgebracht, noch nie hatte jemand sie so zur Weißglut gebracht. Ein Ziehen durchdrang ihren Körper, dennoch zeigte sie keine Schwäche und griff nach ihrer Nachtischlampe und warf sie in Vegetas Richtung. „Komisch dass gerade du, der ach so tolle und überaus große Prinz, seine überaus kleine Ausstattung von Geschlechtsteil nie in der Hose behalten konnte, hm? Da muss man sich glatt fragen wer hier der Widerliche ist, du mit deinem gnomartigen Aussehen oder die Tatsache dass du es mit einem Pottwal treibst...?!“ Diesmal war er fällig. Heute würden Köpfe rollen, koste was wolle! „Getrieben habe! Du dumme Gans, du merkst auch gar nichts!! Wenn ich dir jedesmal in deine Bratze gesehen hätte, dann wäre es sicher nicht dazu gekommen, sondern eher zu einer Bekanntschaft zwischen dir und meinem Mageninhalt. Damit du’s weißt, wenn eben Not am Mann ist, nimmt man sich das, was gerade am schnellsten zur Hand ist. In diesem Fall hatte ich ja Glück, dass größte Flittchen der Stadt nebenan...“ „Boah.... das...das! Raus! RAUS! Es reicht, verschwinde sofort aus diesem Raum, geh! Geh verdammte scheiße RAUS!!“, kreischte sie um Beherrschung ringend, das Ziehen wurde stärker. „Was? Damit ich deine Tränchen nicht sehe?“, lachte er. „Was erlaubst du dir! Keine Träne würde ich für dich vergießen, keine hörst d... ahhhhhhhhhh!!!“, ein stechender Schmerz ließ sie erstummen. Panik bekommend hielt Bulma sich den Bauch, „Scheiße...“, flüsterte sie. „Oh bitte, als wenn ich dir die Tour der armen Schwangeren jetzt abkaufen würde, armselig..“ „Piss dich doch!“, zischte Bulma und sank sich immer noch den Bauch haltend auf den Boden zusammen, „Oh verdammte scheiße.. nein!“, wimmerte sie und gab schmerzerfüllte Laute von sich. „Weib...“, ein wenig verunsichert trat Vegeta ein Schritt auf sie zu, „Was ist?“ „Hab ich nicht gesagt du sollst gehen?“, blaffte sie ihn an, ehe sie wieder eine schmerzverzerrte Grimasse zog und unregelmäßig anfing zu atmen. Das konnte unmöglich gespielt sein... stöhnend begab er sich also zu ihr. „Sag, was ist?“ „Vegeta! Hab ich nicht gerade gesa...“ „Was?“ „Ich weiß auch nicht.. hatte schon den ganzen Tag ein sehr unwohles Gefühl... auf einmal fingen diese heftigen Schmerzen an, wie ein Ziehen oder so... das Kind... scheiße, mach doch was!“ „Was denn?“, sich im Zimmer umsehend und doch nichts findend bekam er so langsam Panik. Erstmal aufs Bett... trotz das Bulma sich zunächst wehrte, hob er sie dennoch hoch und legte sie ins Bett. „Vegeta...es tut so weh...“ „Jah, es ist gleich vorbei.. ich hole eben deine Mutter!“ „Nein!“, als er sich gerade umdrehen wollte griff sie nach seiner Hand, „Geh nicht! ...... bitte“, sprach sie leise. Er wollte sich von ihrem krallenden Griff los machen. „Versteh doch, ich hole eben nur Hilfe... ich komme dann auch sofort wieder wenn du es magst, also bleib hier liegen.“ „Nein nicht! Bleib hier!“ „Wie..“ „Ich hab Angst“, flüsterte sie, ehe eine neue Wehe einsetzte. Vegeta schaute fassungslos auf die aufgelöste Frau. „Ich muss...“ „Bis es ein wenig nachgelassen hat..“, eine Träne floss ihrer geröteten Wange herunter. Er hatte sie noch nie weinen gesehen. Während er dies dachte schrie Bulma erneut laut auf. Vegeta musste die Initiative ergreifen. Unbeholfen strich er ihr Haar aus dem Gesicht und kniete sich vor sie. „Na gut, was hat die Tante nochmal gesagt bei der beschissenen Gymnastik, hm? Was soll man bei einer Frühgeburt alles beachten?“ „Frühgeburt?!“, schrie Bulma zwischen zwei besonders heftigen Wehen aus, „Bei dir piepts wohl!“ „Sag, ich hab keine Zeit für lange Diskussionen!“ „Ohhhhh.... scheiße... woher soll ich das denn wissen? Du warst doch auch da!“ „Aber nur körperlich, jetzt sag schon!“ „Was? Du hast nicht zugehört, wie kannst du nur! Wegen dir kacke ich jetzt ab! Du Trottel! Auf dich ist auch nie verlass! Du dummer, nutzloser...“ „Ruhe! Beruhige dich, das macht es nur noch schlimmer, versuch dich zu entspannen.. und jetzt denk nach, was muss man machen?!“ „Das sagst du so einfach. Alles machst du dir leicht, erst ficken dann abhauen, wofür bist du denn da, wenn du nicht zuhörst...grrr..ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!“ „Weib, jetzt hör mir zu, denk nach!“ Kalter Schweiß lief ihrer Schläfe hinab, unkontrollierbar senkte sich ihre Brust auf und ab, die durchlebte eine schmerzhafte Tortur, die nie enden zu schienen. Ihre Lungen fühlte sich leer und kaputt an, als ob keine Luft durchlaufen würde, sie konnte nicht mehr. „Ich weiß es nicht...hab auch nicht zugehört!“, presste sie hervor und ein Tränenschwall folgte, „Ich weiß es nicht... ich will nicht sterben, nur wegen dir... ich wusste schon immer, dass du es bist, der mich in den Tod treibt...“ „Jetzt mach aber mal halblang, du bist diejenige, die diesen Anfall hervorgerufen hat, durch deine ständigen Ausraster schadest du dir und dem Kind, du bist ein Monster! Eine Hexe und tyrannisierst sogar dich selbst! Und das ich da nicht zugehört habe ist übrigens auch deine Schuld, du allein!“ „Was? Halt die Schnauze!“ „Ja, weil Madame ja wieder ohne was drunter und mit dickem Ausschnitt durch die Welt spazieren geht... kein Wunder das man sich bei solchen aufgezwungenen Anblicken nicht richtig konzentrieren kann. Hör jetzt auf zu jammern, ich hole deine Mutter!“, blitzschnell stand er auf und verließ den raus. Bulma schaute ihm verzweifelt nach. War das gerade ein witziger Beruhigungsversuch gewesen? Aus Vegetas Mund? Doch sie konnte nicht weiter darüber nachdenken, weil ihr erneut eine Welle Schmerz durch ihren Unterleib strömte. „Aufhören...bitte...“, schniefte sie. *Nicht das Kind*, beschützend legte sie ihre Hände über ihren Bauch. „Deine Mutter holt eben den Arzt, kann sich nur noch um Sekunden halten...“, gemässigten Schrittes schlurfte Vegeta wieder ins Zimmer. Er hatte seine Fassung wiedererlangt und fühlte sich nun dazu verpflichtet wieder Herr Cool zu spielen. „Oh danke!“, rief Bulma sarkastisch unter Schmerzen aus, „Danke, dass sich das Thema für dich nun damit erledigt hat, wirklich! Herzlichen Dank! Penner!“ „Was erwartest du von mir? Sei froh, dass ich deine Alte geholt habe, und dich nicht mit deinen eh vorgespielten Wehen alleine gelassen habe!“ „Was? Du ...grrrr...ich bringe dich um falls ich das hier überlebt werden!“ „Wie du gerade schon so schön sagtest, falls....“, er grinste diabolisch. „Hauptsache du erleidest demnächst keinen äußerst tragischen Unfall im deinem GR..“, schnauzte sie und richtete sich Grimasse ziehend auf, „Du bist doch das letzte Stück..“ „Ruhe bitte!“, traf endlich der Arzt mit einer hektischen Bunny Briefs auf. „Oh Bulma Schätzchen wie geht es dir? Tut es sehr weh? Mein armes Mäuschen...“, schniefte die arme Frau Mama und wischte ihre Tränen per Spitzentaschentuch ab. „Nein!“, brüllte Bulma aufgelöst, „Es tut überhaupt nicht weh! Es kitzelt nur!“ „Süße, keine Angst, es kommt alles in Ordnung...psst ich bin ja bei dir!“ „Ja und das macht mir Sorgen!“ Der Arzt kramte panisch in seinen Sachen herum. „Könnte eine Frühgeburt sein... unregelmäßig setzten die Wehen ein...wo hab ich’s denn?... hmm... wie war das gleich nochmal?? Ahh....“, murmelte er sich in seinen Bart hinein. „Wenn sie den Drachen nicht gleich zum Schweigen bringen, dann können sie demnächst ihr Leben lang auf der Krankenstation verbringen, und zwar als Patient, kapiert?“, Vegeta, der allmählich genug von dem Gezeter und Gejammer der Frau hatte, packte den Arzt am Kragen und schaute ihn mit eisernen Blick an. „VEGETA!“, blaffte Bulma ihn sofort an, „Lass den Mann auf der Stelle herunter!! Wie soll er auch seine Arbeit machen, wenn ihm ein blöder, kleiner Gnom ständig im Weg steht?!“ „Bulma! Sprech doch bitte nicht in so einem Ton mit ihm...“ „Halt den Rand, Mutter!“ „Wies aussieht muss der Kerl sich ranhalten, sonst verblutest du noch wie ne Sau!“, stellte Vegeta, die rote Blutlache auf dem Bettlaken musternd, fest. „Was?“, Bulma schnellte auf, „AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!“ Ungläubig beäugte sie, soweit sie imstande war sich aufzurichten, die vom Blut durchtränkten Laken, „Oh mein Gott! Ich sterbe!! MACHEN SIE DOCH ENDLICH WAS, SIE VOLLTROTTEL, SOLL ICH HIER WEGSTERBEN?!“ Der Arzt schaute sie unmissverständlich an. „Es ist alles in Ordnung Miss, alles normal nur HALTEN SIE ENDLICH DIE KLAPPE! Das macht es nämlich noch schlimmer, wenn sie hier rumkreischen und sich aufregen. Denken sie an ihren Blutdruck, kein Wunder das hier alles voller dem Gedöns ist. Seien Sie doch vernünftig und denken sie an ihr Kind!“ So eine Frechheit, Bulma wollte gerade vollen Halse zurückkreischen, als ihre Mutter ihr behutsam die Hand auf die Schulter legte. „Tu was er sagt Kind, sonst verlierst du unseren kleinen Schatz wirklich!“ Sichtlich aufgewühlt und verwirrt lehnte Bulmas sich schließlich zurück. Ihre Mutter strich ihr Strähnen aus dem Gesicht und tätschelte ihren Kopf, so dass sie sich beruhigte. Indessen gab der Arzt ihr mehrere Spritzen und nach und nach beruhigte sich Bulmas Atmung und die Schmerzen ließen wie von Zauberhand nach. „Sooo, jetzt sind die Wehen erst einmal gestoppt. Sehen Sie, alles halb so schlimm.. Sie da?“, Vegeta stand währenddessen abseits am Schrank und begutachtete das Spektakel skeptisch, „..Sie sind doch scheinbar der Ehemann oder? Ich werde ihre Frau jetzt untersuchen und nachgucken, ob dem Kind nichts passiert ist, hätten Sie die Freundlichkeit und würden mir ein wenig zu Hand gehen?“ Vegeta schnaufte, „Sehe ich so aus, als würde ich da unten rumpruckeln? Bestimmt nicht!“ Unschlüssig schaute der Arzt ihn an, und durch Vegetas bewegungslose Lage konnte er erahnen, dass dies kein Scherz war. „Ähhh...“ „Ich mache das!“, rief Bunny um die Situation zu entschärfen, „Was soll ich machen? Vegeta, kümmer dich ma eben um Bulma klar?“ „Soll ich sie mit Törtchen füttern oder was?“, fragte er genervt. „Ey Veggie, komm ma eben!“, wisperte Bulma leise, sie klang wirklich erschöpft. Widerwillig tat er das Verlangte. „Was? – Au!“, er bekam als Dank für solch eine geistreiche Bemerkung von der ach so kraftlosen und erschöpften Bulma einen Schlag auf den Hinterkopf, als er sich zu ihr heruntergebeugt hatte. „Das könnte jetzt etwas unangenehm werden“, murmelte der Arzt wieder. „Blabla“, meinte Vegeta nur dazu und verdrehte entnervt die Augen. „Urgh!“, stieß Bulma aus und schnappte sich Vegetas Hand und drückte fest zu. „Ahh!“, entweder die Frau erlitt wirklich Schmerzen oder sie wollte ihm einfach nur Schmerzen zufügen. Seufzend kniete er sich wieder zu ihr runter und beäugte sie neugierig. „Glotz nicht so blöde“, presste sie hervor, „Findest das wahrscheinlich noch lustig, was?“ „Ich weiß nicht, ist dir zu lachen zu mute wenn die jemand mit seinen Fingernägeln seine Hand zerstümmelt?!“ „Quatsch nicht!“ „Hmmm.. scheint alles nochmal glatt gelaufen zu sein, Sie und ihr Kind hatten großes Glück! Ein zähes Bürschchen.. äh Mädel –wer weiß was es ist- haben Sie da, alle Achtung! Ich werde zur Sicherheit nochmal einen Ultraschall machen...“, rückte der Arzt seine Brille zurecht und zog seine Blutverschmierten Handschuhe aus. Hastig kramte er eine Kapsel aus seinem weißen Kittel und –Puff- ein Ultraschallgerät erschien. „Oh mein Gott!! Ach herrje! Das gibt’s doch nicht! Hilfe! Maria und Jesus im Himmel... und Josef noch dazu... sowas habe ich in meiner ganzen Laufbahn noch nie gesehen... das ist ja unglaublich!“ „Was sagen Sie da? Was ist so unglaublich?“, fragte Bulma panisch den Doktor, als er mit seinem Gerät über ihren Bauch glitt und beim Anblick des Bildschirms stutzte. „Das kann nicht wahr sein...“ „Was kann nicht wahr sein? Nun sprechen Sie schon!“ „In meiner gesamten Karriere ist mir sowas noch nie unter die Augen gekommen!!!“ „WAS DENN? SPÄRS MAUL AUF!“, verlor Bulma die Geduld. „Kind, regt dich nicht auf!“ „Ey Alter! Sperr ma die Lauscher auf, spuck’s endlich aus sonst gibt’s was!“, alle drei CC Bewohner starrten wie gebannt auf den schwarz- weißen Bildschirm. „Es tut mir leid Ihnen mitteilen zu müssen, dass ihr Kind –auf welche sonderbare Art und Weise auch immer- ähmm...“ „Jahh?“, beugten sich alles drei vor. „Ja wie soll ichs sagen... das Kind scheint ein Mutant zu sein... wahrscheinlich ein Gendefekt... es... ich weiß nicht inwiefern es beeinträchtigt sein wird... also körperlich und vor allem geistlich, dass ist schwer zu sagen. Man kann nur das hier erkennen...also ähmm... es hat...“ „Was ein Mutant? Sie wollen doch etwa nicht sagen eine Missgeburt? Untersteh dich du niedriger, nutzloser, minderwertiger Sohn eines räudigen Köters, mein Kind so zu bezeichnen! Ich bringe dich um, du...“ „Ich bitte Sie! Es..es .... hat einen Schwanz!!! Dort! Sehen Sie?“, völlig verängstigt und verwirrt zeichnete der Arzt mit seinem Kulli die Konturen eines Schweifes nach. „Achso!“, Bulma ließ sich beruhigt ins Kissen fallen. „Oh Gott“, murmelte Vegeta nur verachtend, „Vollpfosten!“ „Uiui wie süß es ist, ein Goldkind“, schwärmte Frau Briefs aufgebracht. „Naja, da haben wir ja den Beweis, du bist der Vater Vegeta!“, Bulma fuhr sich durchs verschwitzte Haar. Der Arzt verstand nur Bahnhof, was man ihm gänzlich ansehen konnte... „Dann wäre ja alles geklärt!“, Vegeta stand auf und verließ den Raum. Während der nun ganz sichere Vater mit einem glanzvollen und ehrenwerten Abgang abmarschierte, betrachtete der Arzt das Spektakel mit gemischten Gefühlen. Waren denn hier alle komplett durchgeknallt? Was waren das für Leute? Aggressiv und brutal, waren über die Tatsache einen schweiftragendes Kind erleichtert, ja sogar glücklich? Er verstand die Welt nicht mehr und so sammelte er hastig seine Sachen zusammen, nahm das Geld von Frau Briefs und hastete schleunigst wieder in die Krankenstadion der CC und hoffte inständig nie wieder in die Privatgemächer der Briefs gerufen zu werden. „Puh, das war vielleicht ein komischer Kauz!“, pustete Frau Brief sich eine Locke aus dem Gesicht, „Das war heute auch wieder ein aufregender Tag... so Liebes, ich schlag vor du nimmst jetzt erstmal ein schönes warmes Bad und ich räumen diesen Saustall vom bösen Blut weg... na los! Ich helfe dir auch hoch, geht’s?“ „Natürlich! Bin doch schließlich noch keine alte Schachtel so wie du!“ „Haha, du scheinst deinen Humor ja zum Glück nicht verloren zu haben und wie süß sich Vegeta um dich gekümmert hat –ein Göttergatte, so fürsorglich und tapfer. Er hat keine Miene verzogen als das große Bett voller Blut war... er ist ja sowas von mutig und wie cool er geblieben ist, nur damit du nicht in Panik über den gruseligen Anblick ausbrichst, wie rücksichtsvoll... ach wie gern wäre ich an deiner Stelle und als er erst....“ „Mutter...! Bitte verschone mich mit Lobgesängen über den Volltrottel namens Prinz von Gnomhausen...“ Schon mehr als eine Stunde planschte Bulmna gelangweilt in der Badewanne herum. Von Entspannung war keine Rede... wie konnte sie es nur soweit kommen? Beinahe hätte sie ihr eigenes Kind umgebracht. Vegata hatte in diesem Fall vollkommen recht, sie war das Monster. Würde sie das Leben etwas lockerer nehmen und sich nicht so schnell aufregen, dann wäre dies alles nicht passiert und ihr Schätzchen hätte in ihrem Bauch nicht so herumgetollt und sie hätte keine Schmerzen gehabt, zudem hätte Vegeta sie nicht weinen und jammern gesehen und ihr helfen müssen und hätte ihr dann auch nicht zu verstehen gegeben, dass er sie durchaus noch attraktiv fand... sie schmunzelte und musste zugeben, wie obszön es von ihr war, dass sie das sie ihr Leiden und das des Kindes für so eine Erkenntnis doch ganz nützlich empfand... Sie schüttelte den Kopf – absurd! Erst einmal sollte sie eigentlich so intelligent und erfahren sein es selbst –ohne seine Bestätigung- zu erkennen, dass sie für ihn unwiderstehlich war und zweitens –und das sollte sie niemals vergessen- was interessierte sie das?! Tja! So war das nun mal, Mann war eben Mann und wer konnte ihr schon widerstehen? Niemand, der nicht blind und gleichzeitig schwul war... Nun denn, was ging sie es an, welche Liebschaften der ach so eiskalte und tolle Prinz hatte. „MUTTER“, donnerte sie daher, „Hol mich hier raus! Aber dalli, Hunger habe ich auch übrigens“, als sie jemanden im Nebenzimmer vernahm. Doch es war nicht wie angenommen ihre Mutter, sondern Vegeta, der ebenfalls nach Frau Briefs verlangte. Er hatte nämlich auch Hunger, doch seine reizende Schwiegermutter war in den Katakomben der Waschküche und reinigte die Bettwäsche. Als er Bulmas Gekeife und das Plätschern des Wassers hörte, wurde er etwas neugierig. Warum auch nicht einen Blick erhaschen? Leise öffnete er die Tür, aber wohl nicht leise genug. „Na endlich! Meine ganze Haut ist schrumpelig –fast schon wie deine! Neben dir ist das Handtuch, wärest du so freundlich? –RECHTS VON DIR, NICHT LINKS!“, Bulma saß mit dem Rücken zur Tür und hielt ihn wohl für ihre Mutter, wo kein Zweifel drin bestand, denn welcher normale Mensch würde sich diese Befehlsform auch bieten lassen? Aber er spielte mit, könnte ja ganz anregend werden... Bulma erhob sich und stand immer noch mit dem Rücken zu ihm. „Beeil dich, is arschkalt!“, er näherte sich ihr und legte ihr das plüschige Handtuch um die Schulter, sie schenkte ihm immer noch keinen Blick und wickelte es sich um. „Ich bin dir dankbar, dass du mal die Klappe hältst, deine ständigen Bevormundung gegenüber Vegeta hätten mir nämlich gerade noch gefehlt... wie toll und süß er doch wäre, ich solle mich glücklich schätzen blabla... wenn du nur wüsstest! Er ist sowas von ungehobelt, interessiert sich keinen Deut für das Kind... und vor allem für mich! Bevor ich schwanger war konnte er nicht genug von mir bekommen, aber jetzt..!! Ich bin nur noch die runde Pottsau, die jeden Moment abgehen könnte! Dabei ist das ja wohl normal, wenn man auf so schäbige und gemeine Weise im Stich gelassen wird. Es ist einfach nicht fair, er behält sein strahlendes Aussehen und ich... ich bin ne fette Qualle, die jegliche Reize verloren hat. Es ist zum Heulen... ich kann einfach nicht mehr! ER ist das Problem, sich sowas zu leisten... ich erwarte doch nicht viel, nur ein Fünkchen Interesse mehr nicht...ist das denn zu viel verlangt?! Dieser blöde, ungehobelte... er ..er ist so ein blöder Penner... ein ein... arrogantes Arschloch. Er ...“ „Er steht genau hinter dir“, er war ganz nah an sie herangetreten und raunte ihr bitter süß diese Worte ins Ohr. Dann packte er sie und hob sie aus der Wanne. Bulma stockte der Atem und wirbelte umher, sobald sie auf der Matte stand. „Vegeta?!“, rief sie hysterisch aus, „Was machst du denn hier? Wa- äh ...“ Er grinste schelmisch. „Naja, eigentlich hatte ich deine Mutter gesucht, sie sollte mir was kochen. Dachte ich finde die hier und naja, dann wurde ich ja so nett aufgefordert dir behilflich zu sein.“ Bulma quiekte als er näher trat. „Die is unten oder so... das was ich gerade sagte... es war reine Wut, nichts ernst zu nehmen... klar?“ „Ach deine Mutter kann warten, ich glaube ich muss hier erstmal eine ganz anderen Aufgabe erledigen..“ „Und welche?“ „Na wovon hast du denn gerade gesprochen?“ „Da hast du etwas völlig falsch verstanden, Vegeta, ich meinte lediglich, dass...“, erließ sie nicht ausreden und riss ihr das Handtuch vom Leib. Er grinste vielsagend. „Na bitte, als wenn das keine bessere Sicht ist, als von oben“ Bulma schaute ihn mahnend an, „Vergiss es!“ Doch anstatt ihrer Mahnung Gefolge zu leisten stritt er auf sie zu und schweifte mit seinem Blick ihren ganzen Körper. Sie wich zurück, bereit zu kämpfen, er spielte mit ihr, fand die Situation wohl sehr lustig. Als ihre Haut die kalten Fließen berührten zuckte sie nach vorne und dies nutze Vegeta, schnappte und küsste sie. Bulma wusste gar nicht wie ihr geschah und unterlag ihm schließlich, zu lange hatte sie sich nach seinen Lippen gesehnt. Dennoch erlangte ihr Verstand wieder die Oberhand und sie drückte ihn nach einer ausführlichen Erkundung des jeweils anderen Mundes von sich weg. „Schön Vegeta, du hast dein Ziel erreicht. Wir wissen es jetzt alle, die blöde Bulma ist mal wieder total drauf reingefallen und hat mitgemacht. Es muss eine verdammte Genugtuung für dich gewesen sein, mich so anhänglich wie gerade gesehen zu haben. Ich muss zugeben, jedes Wort ist wahr, was ich eben gesagt habe, mein Gott! Was für ein lustiger Zufall es auch war, dass ausgerechnet du das gehört hast, haha, und wie viel lustiger es dann auch noch war, dass ich mich küssen lassen hab. Natürlich Vegeta, ich fresse dir aus der Hand. Ich werde sowieso nur von Kerlen verarscht, lasse mich schwängern, ausnutzen und merke nichts! Haha! Lachen wir alle eine Runde über die kleine, naive Bulma, haha!", damit beendete sie ihre Predigt und verließ sauer ihr Badezimmer. Vegeta ging ihr breit grinsend hinterher, sie zog sich in ihrem Zimmer gerade hastig Unterwäsche an, als auch er endlich die Badezimmertür hinter sich schloss. „Und bitte Vegeta, auf deinen Kommentar dazu kann ich echt verzichten, ich gebe dir 5 Minuten, länger halte ich es mit dir eh nicht in einem Raum aus...“ „Na na, wer wird denn gleich so brastig werden, eben hast du noch ganz andere Töne von dir gegeben...“, flüsterte er und trat näher an sie heran. „Geh!“ „Ich mein du machtest nie den Anschein danach, dich alleine zu fühlen? Deine ruppige Art half mir nur, das Monster in dir zu sehen...“ „Halt die Klappe!“ „Schieb deine drachenartige Züge jetzt bitte nicht auf deine Einsamkeit und mein angebliches mangelndes Interesse. Du machst es dir zu einfach...“, er strich ihren Haarschopf beiseite und fing an ihren Nacken zu küssen. Bulma sog stark die Luft ein. „Das sagst gerade du, war ja klar, dass ich wieder alles bin...blabla lass mich einfach nur in Ruhe. Und deine Annäherungsversuche kannste dir jetzt auch sonst wo hin stecken. So unwiderstehlich bist du nun auch wieder nicht!“ Von ihrer abweisenden Art ließ er sich alles andere als beeindrucken, im Gegenteil, dass brachte ihn dazu, hartnäckig zu bleiben und das unausgesprochene Tabu aufgrund der Schwangerschaft eventuell zu brechen... Er zog sie zu sich heran, schlang seine Arme über ihren stark gewölbten Bauch und fing an mit seiner Wange über ihre zu streichen. Stupste sie immer wieder zärtlich mit seiner Nase an, er wusste ganz genau wie er Bulma liebkosen musste, um sie sich gefügig zu machen. „Vegeta..... hörst du mir nicht zu?“ „Hm..was hast du gesagt“, raunte er in ihr Ohr und unterbrach keinesfalls seine Schmusetour. Bulma stöhnte genervt. „Was du willst?“ Als Antwort drückte er seine Lendengegend nur gegen ihren Po und lachte leise. Bulma erstarrte und war insgeheim froh, dass er ihr verdattertes Gesicht nicht sehen konnte. Schließlich fing sie sich wieder und wand sich hysterisch aus seinen Armen. „Das mein Lieber“, sie holte tief Luft, „Kannst du dir von der Back putzen! Ich bin doch nicht deine persönliche Hure! Nein Prinzchen, such dir doch ne andere Dumme ohne Kind im Leib! Tzz! Trottel!“ „Ich will aber keine andere Hure!“, grinste er frech und näherte sich ihr wieder, „Wir müssen es ja nicht gleich wild treiben, man kann auch andere Sachen machen...“, und damit war Bulmas Schicksal beschlossen. Nachdem er sie selbstsicher zu küssen begann hatte sie keine Kraft sich zu wehren, falls sie das überhaupt noch wollte... „Jaja, laber mich nicht zu Mutter!“, eine Woche später eilte Bulma aus dem Haus, „Tschüss dann, bis gleich!“ Heute war wieder ein ganz besonderes Tag – Schwangerschaftsgymnastik. Das letzte Treffen übrigens mit Mann. Bulma hatte sich entschieden Vegeta danach endlich zu erlösen und ihm zu erlauben ins All zu fliegen. Sie war ja sowas von nett... ein Engel. Die letzte Woche hatte er sich ganz gut gemacht, er war zwar frech wie eh und je, rüpelhaft und arrogant, doch sie kam damit klar. Lag wahrscheinlich an ihr, sie war ausgeglichener denn je. Woran das lag wusste sie auch nicht genau, war ja nichts besonderes vorgefallen..... Ganz in Gedanken parkte sie wie immer in einer schwungvollen Kurve ihren Sportwagen in eine Parklücke, Vegeta wartete auch schon auf sie. „Huhu!“, begrüßte sie ihn. Er brummte wie immer nur zur Begrüßung. Gut gelaunt kniff sie ihm in die Backe und betrat die Sporthalle. Stumm gingen sie in den besagtem Raum, in dem sie sich dann auf ihren Platz begaben. „Puh, das letzte Mal heute.. freuste dich schon Vegeta?“ „Hm“ „Sexy Antwort!“, gab sie zurück und ließ ihren Blick durch den Raum streifen. „Die Trainerin ist noch nicht da... naja, warten wa eben noch nen bisschen“ „Hm“ „An deiner Stelle würde ich nett sein heute, ich habe noch eine Überraschung für dich nämlich...“ „Was denn? Eine ganze Puddingschüssel für mich alleine? Toll!“ „Blabla... du wirst es noch sehen!“ „So meine Damen und Herren, Ruhe bitte!“, die Trainerin kam mit einem lila Body herein und schien äußerst schlecht gelaunt. „Alle da?“, ein Murmeln ging durch den Raum. „Wie ich sehe nein.. tzz! Müssen ihre Kerle wohl noch vom Puff abholen...“ „Hat wohl den falschen Beruf gewählt, die Lesbe“, tuschelte ein junger Mann seiner kichernden Freundin zu, sie saßen direkt neben Bulma und Vegeta. „Das“, die Trainerin drehte sich abrupt zu den beiden um, „Hab ich laut und deutlich gehört! Du, junger Bursche, bist mit der ganzen Situation doch eh überfordert, wahrscheinlich noch arbeitslos... mich würde es nicht wundern, wenn du deine schwangere Alte jetzt schon betrügst, kannst die goldige Stute ja nicht mehr besteigen und ihr Sexbestien könnt nun mal nicht ohne...“ Es wurde augenblicklich mucksmäuschen still im Raum. Der Mann blieb ruhig und schaute ihr direkt ins Gesicht. „Also bitte gute Frau, ihr Kurs ist, aus welchem Grund auch immer, der teuerste in der ganzen Stadt! Als Arbeitsloser könnte ich mir noch nicht mal ne Stunde leisten... und noch ne Info, es gibt auch andere erregbare Stellen am Körper, die eine Öffnung haben...“, seine Freundin schüttelte lachend den Kopf. „Komm Schatzi, wir gehen ..und im übrigen Miss Ich-werde-von-allen-Männern-verarscht-und-bin-daher-Lesbisch, es ist ein Wunschkind...!“, die beiden stolzierten an der Trainerin vorbei. Diese wirkte gelassen. „Meinetwegen, aber die heutigen Stunden schreibe ich Ihnen auch auf die Rechnung, viel Spaß bei der Scheidung und deren Schlammschlacht um das Sorgerecht... und nun zu den anderen glücklich liierten Paaren, wir werden heute die Stützstellungen durchgehen, dabei ist zu beachten, dass man stets seinen Rücken so gut wie möglich schont...“ Wunschkind Dieses Wort ließ sich Bulma gründlich durch den Kopf gehen... bedeutete Wunschkind etwa, dass es ein besseres Kind, als ein sagen wir mal Unerwünschtes, nein unerhofftes... plötzliches Kind war? Hatten Wunschkinder automatisch ein vorbestimmtes glücklicheres Leben als keine Wunschkinder? Hatten sie ein besseres Leben, eine bessere Erziehung, bessere Eltern und war deren Entwicklung allein aus dem Grund von Anfang an miteinbeplant, gewollt und bejubelt zu sein besser, erfolgreicher, leichter und sogar vorziehbarer?! Bulma stockte der Atem. War ihr Kind jetzt auf ewig gezeichnet?! Sie wusste natürlich auch, dass sie und Vegeta alles andere als ein Traumpaar waren, es war ein Unfall gewesen damals. Von Liebe war keine Rede. Blieb es ihr daher auch verwehrt ihrem Kind die angemessene Liebe zu schenken? Fragen über Fragen und doch keine Antworten, reine Spekulationen. Und wenn Vegeta dem Kind schon nicht seine Liebe schenkte, was voraussichtlich war, dann war es ihr Zug, dem Kind die Doppelte zu geben. Wenn sie ehrlich war, freute sie sich auf ihr Kleines schon. Es war ein einzigartiges Gefühl ein Leben in sich zu tragen. Eine besondere Beziehung zwischen ihr und dem Ungeborenem hatte sich entwickelt, ja ein Zauber lag in der Luft. Sie fühlte sich gut. Wunschkind hin oder her, das war ihr Kind und es war ihr scheißegal in welches Klischee sie fallen würde, für sie zählte nur noch das es gesund geboren wird und unbeschwert und mit viel Liebe aufwächst und dafür würde sie schon sorgen – basta! Da Vegeta jetzt bald auch weg war hatte sie eh mehr Zeit für sich und das Kind. Der Störenfried wäre weg und sie müsste sich nicht mehr um ihn und seine Rüpelei beschweren, ganz einfach. Sie liebte ihre Entschlossenheit und lächelte zufrieden. Erleichtert, endlich seine Pflicht ein für alle mal erfüllt zu haben, begab sich Vegeta an die kalte Dezemberluft. „Endlich“, murmelte er. „Was endlich? So schlimm?“, mischte sich Bulma, die hinter ihm stand, auch schon wieder in seine Gedanken ein. „Ja!“, kurz und knapp war alles erklärt. „Na dann, herzlichen Glückwunsch!“, beglückwünschte sie ihm im schnippischen Ton. „Soll das etwa meine Überraschung sein? Zu erfahren, dass du fünf Kilo zugenommen hast und verdrießlich bist und ich einen Trostpokal bekomme, weil ich einen Drachen geschwängert habe?!“ Bulma schnaufte. „Nein, nicht ganz, Freundchen!“ „Sondern?“, stirnrunzelnd blieb er stehen, sie war immer noch hinter ihm. Augenblicklich packte sie seine Handgelenke und dreht ihn zu sich, was folgte war ein großer Schmatzer. „Ich erlaube dir heute, um 22Uhr unserer Ortszeit ins All zu fliegen, um dort hart zu trainieren!“ Er schaute sie mit großen Augen an, tatsächlich? War das jetzt ernst? „Wenn du mich verarscht Weib, dann werde ich höchst persönlich bei der Entbindung des Kindes dabei sein und dafür sorgen, dass das Kind so lange wie möglich in deinem Leib bleibt, um es dir weiterhin so schmerzhaft wie möglich zu machen, klar?“ Bulma verzog gespielt das Gesicht, „So dankst du mir die lang ersehnte Erlaubnis? Ich hatte da eher an was anderes gedacht, aber naja...“ „Ich kann Schmollmünder nicht ausstehen, genau wie alles andere an dir! Also geh mir nicht auf den Sack!“, knurrte er, eher er sie leicht an die Wand drückte und mit ihr rumknutschte. In diesem Moment kam gestresst und schlecht gelaunt die Trainerin heraus. Sie staunte nicht schlecht, als sie genau das Paar, bei welchem sie sich eigentlich am sichersten war, dass es eine Zwangserscheinung war, am rumknutschen sah. Sie blieb eine Weile stehen. Wie man sich täuschen konnte. Vielleicht war die Liebe doch nicht so hoffnungslos wie sie dachte... schmunzelnd ging sie kopfschüttend weiter. Komisches Paar. *Alles Gute* *kicher* „Oh! Du bist ja so gut zu mir Luigi... hihi... ohhhhhh unter mein Röckchen, nicht doch...!“, , kicherte eine um die 50zig Jährige ältere Dame amüsiert und drückte ihren Begleiter an ihre üppige Brust. „Mama zeigt dir, was sie noch alles für ihren Liebling hat..“ „Das wird ne Menge sein, Frau Josefine...“, bestätigte der Angesprochene. „Ach komm, nenn mich doch Leila... hihi!“ Leilas Begleiter erhob sich und fuhr sich erschöpft durchs Gesicht. „Wenn wir endlich da sind können wir mit Freuden weiter machen, Leila Schatz!“ „Gerne“, warf jene mit einem kecken Lächeln zurück. Luigi schaute freudig aus dem Fenster, das gab Schotter. Plötzlich fror sein Lächeln auf den Lippen und seine Augen wurden groß, das waren doch... „Luigi? Hallo? Schätzchen, was hast du denn? Du schaust ja aus, als hättest du ein Gespenst gesehen ..“, besorgt schaute die Frau, die sich Leila nannte ihren heißgeliebten an, „Alles in Ordnung? Wen beobachtest du denn da??“ „Bu... meine Schwester!! Mit diesem Schwein! Stop! Anhalten, anhalten bitte!“ „Aber Luigi! Was hast du denn auf einmal?“ „Josefine, wir müssen sofort anhalten, da drüben knutscht meine schwangere Schwester mit ihrer Ex Liebe, einem gewalttätigen Ex Knacki und Drogendealer, rum! Ich muss sie retten!“ „James, du hast gehört, was mein Schatz gesagt hat? Halten Sie auf der Stelle an!“ „Ja wohl Madame!“, der Chauffeur hielt wie Befohlen an. „Bulma! Vegeta! Was macht ihr denn hier so ganz alleine? Hm?“, Yamchu näherte sich den beiden Knutschenden schnellen Schrittes. „Euch hab ich ja schon ewig nicht mehr gesehen...seit ihr jetzt etwa zusammen?“ „Yamchu?“, fragte Bulma erstaunt und ließ von Vegeta ab. „Hi! Na alles klar? Wie geht’s so?“ „Äh gut...“ „Das sieht man“, er zog eine Grimasse. Vegeta blickte ihn bitterböse an. „Was machst du denn hier?“, fragte Bulma ihn. „Ich? Ach, ich hab gerade mit meiner neuen Freundin eine Spritztour gemacht...“, er deutete mit einem Kopfnicken auf die am Bürgersteig parkende schwarze Limousine, „Da sahen wir euch, dachte ich schaue mal vorbei...“ „Soso.. dachtest du?“, flüsterte Vegeta gefährlich, „Kannst du das überhaupt?“ „Hehe.. wie immer gut gelaunt Vegeta nicht wahr?“ „Natürlich!“, gab dieser zischend zurück. „Naja, war ja mal was dich wieder zu sehen, wir müssen dann auch. Bye!“, Bulma wollte sich umwenden. „Warte doch! Willst du gar nicht wissen, wie meine neue Freundin heißt? Wie ich an so eine reiche, geile Schnecke gekommen bin und wie lange das schon geht?“ „Nein, eigentlich nicht!“ „Tzz! Immer noch böse wegen damals? Sei froh, dass ich es so leicht verkraftet habe... War gar nicht schwer über dich hinwegzukommen und sich ein neues Leben aufzubauen, aber was sag ich da. Frau Oberklug denkt ja nur an sich, andere sind ihr ja egal....“ „Genau, also dann... bis bald!“ „Bulma! Ich bin noch nicht fertig!“ „Dauert das noch?“, stöhnte Vegeta und fragte sich innerlich wie dieser Widerling immer reiche Schnepfen abschleppen konnte oder ob er nur bluffte. „Was willst du denn noch von mir? Du hast ne Neue, schön super, toll! Werde glücklich mit ihr und lass mich in Ruhe mit deinem Gesülze, klar?“ „Na schön, geh doch! Ich will dich eh nicht mehr! Mir gehst blenden ohne dich, siehst du! Ich hab ne neue Frau, nen Haufen Geld, geilen Sex – ohne dich! Na, verkraftest du das? Menschen können auch ohne dein Mitwirken glücklich sein... haha...ich bin ja so froh dich los zu sein!“, schrie Yamchu lachend. Vegeta verdrehte die Augen, Bulma hingegen drehte sich sauer um und wollte zum Gegenschlag ausholen, als das schwarz getönte Fenster der Limo sich automatisch öffnete. Eine alte Frau lugte mit dem Kopf heraus und winkte hysterisch mit einem Handy in der Hand zu Yamchu. „Luigi, alles klar bei dir? Soll ich die Polizei anrufen? Greift dich der Dealer und sechsfache Mörder etwa an?? Schaaaatz, sag doch was?“ Yamchu wäre am liebsten im Erdboden versunken, Bulma und Vegeta schauten ungläubig zu der Frau. „Das ist deine neue Freundin? Eine Oma??“, fiel Bulma aus allen Wolken. „Oh Luigi“, bemerkte Vegeta amüsiert. Beide fingen lauthals an zu lachen, mit ihren dreckigen Lachen zogen sie jegliche Aufmerksamkeit auf sich... „Luigi... oh Gott.. ich glaub’s nicht...“ „Luigi? Was machst du da?“, rief die Frau erneut. Yamchu kochte vor Wut. „Ich stehe eben auf ältere Semester, ist was ganz anderes, viel sinnlicheres!“ „Oh Mann, du bist Callboy? Scheiße, bist du tief gesunken!“ „Was? Ich liebe sie! Ich mach’s doch nicht für Geld...“ „Yamchu... ähm ich meine Luigi, ich bin auch nicht blöd! Das ist doch diese dreifache Witwe Josefine, die Billionärin, deren Männer auf mysteriöse Weise alle verstorben sind. Ich glaube nicht, dass die sich mit einem einfachen Baseballspieler begnügt . Im Gegenteil, die ist im Moment an diesem reichen Casinobesitzer interessiert, dass hab ich neulich gelesen, gibt’s doch zu, dein Pseudonym und alles deutet alles darauf hin ein charmanter Callboy zu sein...ach du meine Fresse!“, fing Bulma erneut ein zu lachen. Sie und Vegeta schauten sich an, dann Yamchu und erneut war schallendes Gelächter zu hören. „Dieser Trottel!“ Wütend drehte sich Yamchu um, „Ihr seit so arm!“, schrie er und stieg wieder in die Karosse ein. „Wir können weiterfahren!“, erklärte er Frau Josefine mit starrem Blick. „Wieso lachen die beiden so gehässig!“ „Nun ja, sie haben mich nur dran erinnert, dass 6 Morde locker zu toppen seien...“ „Oh mein Gott, wie krank. Schnell fort von hier!“ Und die Limo fuhr mit heißem Reifen von dannen. Erst zehn Minuten später hatten sich die beiden zurückgelassenen beruhigt. „Nun denn, wollen wir?“ „Wohin?“ „Nach Hause“, ohne auf Bulmas verblüfftes Gesicht zu achten nahm er sie auf seine Arme und die beiden flogen davon. Der Abschied verlief alles andere als Tränen ergreifend. Kurz nach deren Ankunft in das Anwesend der Briefs gab es Streit. Als Vegeta dann die Rampe zum Raumschiff emporstieg, waren beide zu unsicher und zu schüchtern, sowie zu stolz um ihren Abschied ihrem Instinkt nach zu gestalten. Ein trockenes „Viel Erfolg“ von Bulma und „eine lange, schmerzhafte Geburt für dich“, von Seiten Vegetas waren die letzten Worte, die die beiden für eine lange Zeit lang miteinander wechselten. Das Raumschiff hob ab und ein kleines aufblitzendes Licht erinnerte noch kurz an den stolzen Sajayin Prinz. „Endlich!“, stieß Bulma hervor und verschwand ruckartig im Haus, „Endlich ohne dich!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)