Bösewicht Yamchu von Marli (Einer muss ja das Arschloch sein) ================================================================================ Kapitel 5: Allein ----------------- 6.Teil Allein Als Bulma mitten in der Nacht aufwachte und verwirrt in die Dunkelheit starrte, verrieten ihre Sinne ihr nur verzögert, wo sie sich befand. Erst als sie Yamchus gemäßigtes Geschnarche als das seine identifizieren konnte, realisierte sie, dass sie nur geträumt hatte. Sie seufzte. Sie hatte nämlich einen tollen Traum gehabt, einen Erotischen. Einen, indem sie Sex hatte, ziemlich realen Sex. Mit wem – das wusste sie nicht. Ein fremder Mann, ohne Gesicht – aber dennoch war er ihr im Traum so vertraut vorgekommen. Jedenfalls hatte er große Hände gehabt, Hände, die auch Yamchu besaß... sie schaute zur Seite. Yamchus ruhiges Geschnarche verdeutlichte ihr lediglich, dass er sich mal wieder in seiner Tiefschlafphase befand. Sie verzog das Gesicht, als sie sich bei dem Gedanken erwischte, wer denn dieser fremde Mann sein könnte. Dass sie Yamchu sofort ausschloss, bestärkte ihre Vermutung, ihre Beziehung sei mitsamt Yamchu eingeschlafen, umso mehr. Sie hatte sich eigentlich damit abgefunden, dass er momentan nicht konnte, dennoch sehnte sie sich nach etwas mehr als nur Streicheleinheiten, die ihrer Meinung nach auch nur ganz selten stattfanden. Typisch Mann, nur weil er nicht auf seine Kosten kam, sollte sie es auch nicht... Egal, Bulma wollte das Thema jetzt nicht weiter vertiefen und atmete tief durch. Sie sollte lieber schlafen und ihre Wut herunterschlucken. Augen zu und schlafen! Eine halbe Stunde später, die sie damit verbrachte, Yamchus Grunzer zu zählen, stand sie genervt auf. *Vollpfosten* Gefrustet ließ sie sich wie schon so oft in letzter Zeit am Küchentisch nieder und aß an der Familienbox großen Eispackung, die sie gestern nicht ganz geschafft hatte, weiter. *Dieses Egoisten – Arschloch, ich könnte ihm eine reinhauen. Ich bin das Beste, was ihm je passieren konnte und wie behandelt er mich? Wie eine Schwester... argh!*, regte sie sich mal wieder über Yamchu auf. Augenblicklich schweiften ihre Gedanken allerdings in eine ganz andere Richtung ab, nämlich zum Inhalt ihres Traumes. In Erinnerung schwelgend begann sie ihr Eis mit dem Löffel zu zermatschen. „Meinst du, du wirst deine sexuelle Frustration so los?“, fragte Vegeta belustigend, als er sie eine Weile vom Türrahmen aus beobachtet hatte. Bulma drehte sich gelangweilt zu ihm um. „Was soll ich sonst tun? Mich betrinken? Habe ich letzte Woche getan, kam aufs gleiche raus...“ „Soso“, brummte Vegeta und untersuchte den Kühlschrank. Während er allerlei Lebensmittel zusammen suchte, war Bulma wieder in Gedanken versunken. *Vielleicht sollte ich doch nochmal mit Yamchu reden oder ich vernichte seine Pillen. Ich mein, wenn er erst mal wieder einen hochbekommt, dann muss er mich ja wieder beachten, weil er dann Druck hat. Dann wird alles wieder so wie früher...*, mittlerweile beklagte Bulma nicht mehr die Tatsache, dass Yamchu nicht konnte, sondern vielmehr, dass er keinerlei Interesse an ihr zeigte. Die Nähe, die so lange zwischen ihnen geherrscht hatte, war verflogen. Sie fühlte sich einfach zurückgesetzt und sie hasste nichts mehr, als die zweite Geige spielen zu müssen. Indes hatte sich Vegeta an den Tisch gesetzt und fing an zu essen, ihm war nicht entgangen, dass Bulma im Gegensatz zu der letzten Zeit- für ihre Verhältnisse- ziemlich brav angezogen war. Sie trug eine kurze Pyjamahose mit einem Kapuzenpulli und sah alles andere als verführerisch aus. Er schmunzelte. Länger hätte sie diese Verführungsnummer auch nicht durchziehen können, er war eben unbesiegbar! Dazu zählte nämlich auch, sich nicht der Wollust hinzugeben. Ein Sajayin Prinz musste immer und jeder Zeit die Kontrolle über sich haben, nur in den seltensten Fälle –nämlich im Kampf- konnte er seinen Instinkten nachgehen. Alles andere war eh nur Zeitverschwendung, dafür war er viel zu abgebrüht und kontrolliert. „Wenn du so darunter leidest, wieso machst du es nicht einfach mit jemand anderem?“, fragte er sie daher in seinem üblichen überlegenen Tonfall. Bulma schaute verständnislos auf, „Was machen?“ Vegeta verdrehte die Augen, dummes Weib. Bulma verstand. Und holte tief Luft. „Anständige Leute- also so welche wie ich- sind loyal gegenüber ihren Partnern. Und außerdem, aus welchem Grund sollte ich Yamchu untreu sein? Es läuft super zwischen uns.“ „Wer’s glaubt..“ „Ich wüsste nicht, was dich das angeht und überhaupt, woher willst du das denn bitte wissen? Du bist doch eh nur mit trainieren und fressen beschäftigt, tzz!“ „Wenn man deine sexuelle Belästigung nicht dazu zählt, dann hättest du sogar recht.“ „Sexuelle Belästigung nennst du das? Da kann man mal sehen, wie verklemmt du bist. Es muss nur einmal in deiner Nähe jemand das Wörtchen Sex in den Mund nehmen und du fühlst dich sofort sexuell belästigt, alles klar.“ „Ach so, hast du etwa dein anzügliches und äußerst peinliches Benehmen mir gegenüber vergessen?“ „Vegeta, am anderen Ende der Stadt hat jemand Sex, schnell! Halt dir die Ohren zu, sonst könntest du noch etwas davon mitbekommen...“ „Was erlaub...“ „Tut mir ja leid, dass du im Laufe deines Lebens nicht mit Sex konfrontiert wurdest, hier auf der Erde ist es ganz normal ab und an etwas freizügiger zu sein!“ „Normal nennst du das, du bist belästigend und...!“ „Sei nicht albern!“ „Auf eurem Planeten habt ihr auch eine nette Bezeichnung, für solche Frauen wie dich, du bist eindeutig eine Schlampe!“ „Schlampe?! Natürlich! Du, ich habe für deinen Kindergartentheater wirklich keine Nerven mehr. Ich kann auch nichts dafür, dass du Schamgefühle entwickelst, sobald man über seine menschlichen Triebe spricht und dass du dich emotional eingeschränkt fühlst, wenn mein Rock mal etwas kürzer ausfällt. Du bist echt kindisch und total verklemmt, das ist peinlich – und zwar für dich, du retardierter 16-Jähriger!“ „Ich höre jawohl nichtig, nur weil dein abartiger Lover zu blöd ist, dich anständig zu vögeln, steigst du mir nach und versuchst mich mit allen Mittel rumzukriegen. Ich finde es ekelhaft, dass du meine Lage so ausnutzen willst und jetzt da du siehst, dass ich dich auch nicht nageln will, meinst du mich dafür zu beschuldigen. Frag dich mal, wieso keiner mit dir ins Bett will und jetzt halt dein verdammtes Maul, sonst setzt es was.“ „Ach ja? Und was setzt es?“ „Das kannste dir jawohl mit deinem Erbsenhirn denken oder nicht?“ „Die Frage ist nur, wer von uns beiden das Erbsenhirn besitzt, Affenprinz!“ Vegeta schnaubte. Sie schaffte es auch immer wieder, ihn so aufzuregen, so dass er kurz davor war, die Kontrolle zu verlieren. „Ich warne dich ein letztes Mal, oder ich bringe dich um!“ „Tu dir keinen Zwang an!“ „Fresse!“ „Selber Fresse!“ „Ich bringe dich um!“ „Oh, das will ich sehen!“ Vegeta versuchte seine Wut in Zaum zu halten, aber es gelang ihm nicht. Diese Frau brachte ihn auf die Palme, entweder belästigte sie ihn oder sie nervte. Er musste ihr endlich mal zeigen, wie sie sich zu benehmen hatte! Bevor er allerdings reagieren konnte, stand sie schon vor ihm und wedelte hysterisch mit ihrem Zeigefinger vor seiner Nase herum. „Und um das ein für alle Mal klar zu stellen: DU“, und dabei tippte sie mit ihren Finger auf seine Brust, „kannst mich gar nicht umbringen, weil das hier mein Haus, mein Essen und mein GR ist! Alles gehört hier mir. Wenn ich tot wäre, könntest du keines dieser Privilegien mehr genießen. Zudem solltest du endlich mal einsehen, dass du hier nur zu Gast bist. Soll ich dir das Wort etwa auch noch buchstabieren?! G-A-S-T, Gast! Also bitte spiel hier nicht tagtäglich den Kronprinzen von Timbuktu, es nervt!“ Blitzschnell hatte sich Vegeta erhoben und baute sich vor Bulma auf, er war mehr als sauer und genau das wollte er ihr auch zeigen. „An deiner Stelle würde ich nicht so große Reden halten, du Miststück. Ich habe dich gewarnt!“, knurrte er und schubste sie vor die Küchenschränke. Bulma fühlte deren Henkel in ihrem Rücken und augenblicklich stütze Vegeta links und recht neben ihrem Kopf seine Hände ab. Es gab kein entrinnen. Sein Gesicht näherte sich ihrem, sie nahm seinen Geruch wahr, seinen durch seine Wut beschleunigten Atem. „Und jetzt? Immer noch so mutig? Ich kann dich zerquetschen wie ein Insekt, ich habe keine Skrupel, das solltest du wissen...“ Bulma schluckte, allerdings nicht wegen seiner Drohung, sondern weil er ihr plötzlich so nahe war. Zu nahe. Sie spürte, welche gewaltige Wärme von ihm ausging, welche Präsenz sein ganzes Auftreten besaß. Sie drehte ihren Kopf nach rechts, mit dem letzten Versuch die Situation nicht erregend zu finden. Sie würde weder antworten noch ihr Problem, welches sie urplötzlich besaß, preisgeben. „Na, jetzt wohl nicht mehr so gesprächig, was?“, und er umklammerte ihr Kinn und drehte es zu sich hin, so dass sie ihm unweigerlich in die Augen schauen musste, „Hm?“ Er war ihr immer noch unglaublich nah. Sie sagte nichts. Als Vegeta in ihre Augen sah, sah er weder Furcht noch Angst, sondern etwas anderes, ja weitaus schlimmeres... Vegeta realisierte, sein Gesicht war unleserlich, weder grinste er, noch schaute er sauer. Langsam unterbrach er den Blickkontakt und näherte sich ihrem Gesicht. Er kam an ihrem Ohr zu stehen und flüsterte ihr mit seinen Lippen ihr Ohrläppchen berührend, folgendes zu: „Du kleines Flittchen, anstatt dass du dich fürchtest, geht dir einer ab und du überlegst, wie du mich rumkriegen kannst. Das ist echt...was soll ich nur mit dir machen?“, seine Stimme klang belustigend, dennoch konnte sie nicht heraushören, ob er die herrschende Situation jetzt gut fand oder nicht. „Darf ich dich daran erinnern, dass du es bist der seinen Körper an meinen presst. Ganz besonders dein Unterkörper belästigt meinen...“ Vegeta lachte auf, klatschte mit seiner großen Hand auf ihren Hintern und zog sie mit einem Ruck noch näher an sich heran. „Ich darf dir so nahe kommen wie ich will, klar? Wenn es dich erregt, dann ist das dein Problem!“, Vegeta wollte seine Macht demonstrieren und ihr zeigen, dass er als Prinz bedingungslos das tun konnte, was er wollte. Er grinste sie dreckig an. „Und was ist...“, fragte sie zaghaft, „... wenn es dich auch erregt?“ Ihre Stimme war jetzt heiser und ihre Anspielungen ließen Vegeta vergessen, wer und was er war. Er vergaß, welche Mühen er auf sich genommen hatte, um sich hier auf der Erde Respekt zu verschaffen. Er war unerreichbar und stolz. Er war ein Prinz. Er hatte stets seinen asketischen Status verteidigt. Trotzdem war er in diesem Moment einfach nur ein Mann, kein Krieger, kein Prinz, kein Spieler. Kein Asket. „Dann -“ „ Dann flüchtest du wieder?!“, Bulma streifte seine Backe mit ihrer und fuhr mit ihrer Nase seine Haut entlang, ehe sie sich von ihm abwandte, um ihn ins Gesicht zu schauen. Vegeta schaute sie an, er hat seine Augen halb geschlossen und näherte sich ihrem Mund. „Falsch, dann nehme ich mir, was ich will..“, und küsste sie. Und während ihres Kusses, spürte sie, wie er sie berührte. Er fühlte sich so anders an. Nicht wie in ihrem Traum, nein viel realer, viel viel besser. Überhaupt ging Vegeta ganz anders als Yamchu an die Sache... Vegeta, der nahm, was er wollte, dessen Küsse fordernd und dominant waren. Dennoch nicht aufdringlich. Vegeta, der mit seinen großen, groben Händen jeden Zentimeter ihres Körpers berührte ohne ihr dabei weh zu tun. Vegeta, der so viel anders war als Yamchu... Yamchu – Bulma riss mit einem Mal ihre Augen auf und bugsierte Vegeta von sich weg. Der hingegen, ihr Schäferstündchen offensichtlich genießend, schaute überrascht, als sie ihr Treiben unterbrach. „Vegeta... es – es tut mir leid, aber ich kann nicht. Ich liebe Yamchu... ich würde mir das nie verzeihen können... ich.. es geht einfach nicht.“ Vegeta schaute sie an, in seinem Blick spiegelte sich der pure Hass wider – Bulma hatte in dieser Situation das erste Mal richtig Angst vor ihm. „Verstehe...“, und mit diesen Worten verschwand er. Für mehrere Wochen. Er sprach kein einziges Wort mehr mit ihr. Jedesmal wenn sie ihn sah und mit ihm über die Angelegenheit reden wollte, knurrte er sie so laut an, dass sie selbst verstummte und er ging dann ab- meist in den GR. Bulma wusste darum, wie sehr sie ihn verletzt haben musste. Schließlich hatte sie ihn so offensichtlich angebaggert und dann, endlich als er einmal seinen Empfindungen nachgeben hatte, ja da hatte sie ihn eiskalt abblitzen lassen. Sie konnte sich schon vorstellen wie es dem stolzen Prinzen in dieser Situation ergangen war. Und es tat ihr wirklich leid. Aber was hätte sie anderes tun können? Damals war sie schnurstracks ins Bad gelaufen, hatte sich ausgiebig geduscht, wollte damit seinen Geruch und seine Berührungen wegspülen, wollte jegliche Beweise vernichten. Beweise die es nicht gab, die sie dennoch fühlte, sobald sie an Yamchu dachte. Er durfte von diesem Abend niemals etwas erfahren, niemals sollte er auch nur denken, sie könnte ihm untreu gewesen sein. Nein, so eine war sie nicht, nicht sie... Als sie fertig war ging sie zu Bett und kuschelte sich in Yamchus starke Arme und küsste ihn. „Ich hab dich vermisst!“ „Hm, es war auch ein anstrengender Tag heute“, gähnend und unwissend schlief er ein. „Vegeta, ich weiß, das ist hier nicht der richtige Zeitpunkt, aber ich muss dringend mit dir reden, es war nicht so, wie du vielleicht denkst..“ „ - Schnauze! Ich will davon nichts mehr hören.“ „Aber..“ „Lass mich endlich in Ruhe!“ „Nein, ich muss dir etwas erklären, ich hatte nie vor dich so zu verletzten, ich wollte das alles nicht. Aber ich liebe nun mal Yamchu!“ „Schön! Ich hab das schon verstanden, jetzt hau ab verdammt nochmal“, er schrie jetzt. „Nicht bevor ich mit dir geredet habe!“ „Es gibt nichts zu beredet, du kleine Hure!“ „Ich konnte da nichts für, ich wollte das doch alles nicht. Du hattest recht, von Anfang an, es lief total beschissen mit Yamchu, ich hatte Frust und wollte etwas Abwechslung, Spaß. Aber keinen Sex und schon gar nicht mit dir. Aber dann, immer wenn wir alleine waren, ich fühlte mich zu dir hingezogen, das gebe ich zu. Du bist halt auch ein attraktiver Mann, und ich war schwach, sauer auf Yamchu... aber ich kann doch nicht...wir waren alleine, ich habe Yamchu für einen Moment vergessen, da passiert sowas eben.. aber wie gesagt, ich hätte mir das nie verzeihen können, wenn wir beiden...“, kopfschüttelnd und am Rande des Nervenzusammenbruchs, weil Vegeta nichts dazu sagte und sie unentwegt mit einem Mörderblick anstarrte, verließ sie den Raum, es hatte keinen Zweck mit ihm zu reden. Sie konnte sich die Sache ja noch nicht mal selbst erklären. Das war das einzige und letzte Gespräch über den Vorfall. Und dann kam der Tag an dem Vegeta Vergeltung suchte... Vegeta verstand nicht recht, erst wollte sie den Schwächling mit ihm eifersüchtig machen, dann machte sie es sich zur Aufgabe, ihn mit ihrem Süßholzgeraspel zu nerven und in Verlegenheit zu bringen, dann wiederum hielt sie ihm eine Standpauke über seinen Status pro quo als Gast, bis sie ihn so anbaggerte, dass er schwach wurde und dann?! Als sie das zu haben schien, wonach sie verlangte, nämlich endlich gevögelt zu werden, ließ sie ihn unter einem moralischen Vorwand abblitzen, das war das allerletzte! Eine absolute Schande für ihn und unverzeihbar! Er musste hier weg! Dennoch... er stellte sich so viele Fragen, es war eindeutig, dass die kleine Schlampe willig war und dann urplötzlich nicht mehr..?! Lag das an ihm? –Mit Sicherheit nicht! Was wollte sie nur von ihm? Ihn demütigen? Ihn vor den anderen blamieren? War das alles nur ein Spiel, um ihn, den Prinzen, lächerlich zu machen? Erst suchte sie voller Reue ein klärendes Gespräch mit ihm und als er dann verständlicherweise wütend auf ihre Erklärungen reagierte, war sie wieder wie ausgewechselt und ignorierte, ja beleidigte ihn. Und das noch weitaus radikaler als früher. Früher.. bevor sie sich näher gekommen waren... Wütend trat er von das Schaltpult des GRs und augenblicklich sankt die Gravitation gen 0 – er hatte mal wieder den GR geschrotten und wegen wem? – Ja genau, wegen der kleinen Schlampe! Sich in Rage manövrierend verließ er stapfend den Trainingsraum und suchte Dr. Briefs, um ihn höflich wie immer aufzufordern, den GR so schnell wie möglich zu reparieren. „Alter, mach den GR wieder flott, aber dalli!“ Der Angesprochene rückte seine Brille zurecht und schaute seinen Gegenüber besorgt an, „Vegeta, hast du schon wieder...?“ „Schwing hier keine Reden, reparier endlich!“ „Würde ich ja gerne, aber ich muss schnurstracks ins Patentbüro und meine neueste Erfindung dort anmelden, es ist dringend! Aber keine Sorge, Bulma wird mich vertreten, sie kennt sich zwar besser mit Roboter aus, aber wie ich sie kenne, wird sie auch etwas drechseln können...“ „Ich will aber nicht, dass sie – was?“, aber Dr. Briefs war schon weg, er hatte nämlich eine Art Teleporter erfunden, inspiriert durch Gokus neue Technik „momentane Teleportation“. Vegeta schaute sich nach alle Seiten um, Dr. Briefs war wie vom Erdboden verschwunden. Eine halbe Stunde später und mit einer gewaltigen Wut im Bauch wartete Vegeta immer noch auf die nicht erscheinende Bulma. Er war ungeduldig und auch bereit, sie das spüren zu lassen. „Bin ja schon da, du kannst deine Gesichtsmuskeln entlasten, das gibt übrigens Falten!“, kam ihre Begrüßung und ein schwules Kichern benebelten den Raum – Yamchu. Hatte sie tatsächlich ihre Nullnummer mit in sein Heiligtum gezerrt! Argh! Das war eine Demütigung. „Nett hast du’s hier!“, kicherte Yamchu auch munter weiter und schaute sich um. Vegeta knurrte. „Ah das Schaltpult... sieht aus wie ein herzhafter Tritt, hattest du dich mal wieder nicht unter Kontrolle, du Mongo?“, diesen Sarkasmus erlaubte sich die Frau meistens dann immer, wenn ihr toller Freund in der Nähe war. Sie war so armselig, traute sich noch nicht mal alleine in den GR... war ihr wohl unangenehm mit ihm alleine hier zu sein. Er musterte ihre kalte Miene. *Wieso durchschaue ich dich nicht?* , sie war ihm ein Rätsel. Nach dem missglückten Gespräch versuchte sie so zu tun, als wenn nichts gewesen wäre. Behandelte ihn wie früher, bevor das alles anfangen hatte. Zu ihren wohlbekannten Streitigkeiten kam es aber nicht mehr. Wenn sie alleine waren, benahm sie sich äußerst distanziert und eher verlegen, aber sobald ihr Super- Dupa –Freund da war, war sie wie ausgewechselt, töricht und arrogant. Wahrscheinlich wollte sie sich nicht verraten, ihren Fehler vor Yamchu auf keinen Fall preisgeben... dennoch hatte sie wegen ihren rüden Umgangsformen sobald ihr Macker in der Nähe war eine Abmahnung verdient, so sprach niemand mit ihm. Er wollte sie durchschauen, ihr falsches Spiel entlarven. Doch das konnte er nur machen, wenn... „Hatschiii! Ich glaub, ich gehe lieber ins Haus, ist mir zu kalt hier. Ich bekomme sonst noch einen Schnupfen. Bis gleich Schatz, meine Serie fängt jetzt auch an...“, Yamchu machte sich aus dem Staub, er hatte mal wieder etwas Besseres vor – Welch glückliche Fügung für einen gewissen Prinzen. Bulma schaute ihm seufzend hinterher. Augenblicklich beschleunigte sie ihre Arbeit, flüchtig schaute sie zu Vegeta, sprach aber keine Silbe zu ihm, ignorierte ihn. „Nervös?“, flüsterte er. „Sollte ich“, Bulma stand auf und wischte sich die Hände an einem Lappen ab, „Ich muss in die Werkstatt, einen Lötkolben holen, mehrere Kabel für die Stromversorgung sind durchtrennt worden“. Mit einem sonderbaren, fast schon entschuldigendem Blick wand sie sich zum Gehen um. Er wollte es wissen. Es gab nur eine Chance, um aus ihr die Wahrheit für ihr Benehmen zu quetschen. Immer dann, wenn sie ihm schutzlos ausgeliefert war. Allein. Und genau in diesem Moment war sie mutterseelenallein mit ihm. Binnen Sekunden fasste er einen Entschluss – jetzt und hier würde er testen, was die Frau nun wirklich von ihm wollte. Er würde ihr falsches Spiel entlarven. Als sie sich zum Gehen umwandte, packte er sie am Oberarm und zog sie vom Eingang weg, sie stolperte um Gleichgewicht ringend vor das Steuerpult des GRs und kam dort zum Stillstand. Indes ihrer Verblüfftheit schritt er zur Tür und verschloss diese, den Schlüssel ließ er in seiner Hand verschwinden. „..was geht hier vor?“, keuchte sie überrascht. „Hm.. die Frage ist wohl eher, was habe ich mit dir hier vor?!“, er schaute sie nur vielsagend an und kam vor ihrem am Pult angelehnten Körper zum Stehen. Breitbeinig und mit verschränkten Armen schaute er sie schief grinsend an. „Wir zwei haben aneinander viele Seiten kennengelernt, ich frage mich, ob es nicht an der Zeit ist, dass du mal eine ganz neue Seite an mir kennenlernst, eine für dich verborgene, ja fast schon verruchte und verbotene... wie wär’s Schätzchen, kannst du diesmal deinen Keuschheitsgürtel ablegen oder muss ich erst nachhelfen?“ Bulma verstand seine Anspielung auf anhieb, konnte sein jetziges Handeln allerdings nicht nachvollziehen. Letztens war er noch bis auf den Tod über ihre Abfuhr beleidigt gewesen und jetzt tat er so, als wenn sie ihn nur habe zappeln lassen wollen. Sie verstand die Welt nicht mehr und am wenigstens ihn. Er war viel zu stolz, um sie noch einmal so offensichtlich zu begehren, da war sie sich sicher. Sie war das tausend Mal in Gedanken durchgegangen, dass sie ihn zu sehr in seinem Stolz verletzt haben musste, ihn - übertrieben dargestellt- bloßgestellt und verhöhnt hatte. Er konnte so eine Schmach nicht durch eine weitere Abfuhr – die sie ihm in jedem Fall gleich erteilen wird- beseitigen. Aber... er wollte sich doch nicht etwa an ihr rächen und sie vergewaltigen?! Sie schluckte... „Vegeta, schließ auf der Stelle die Tür wieder auf und lass mich gehen!“, sie wollte selbstsicher klingen, doch sie krätzte die Wörter nur so aus, dass es sich mehr wie eine Heiserkeit als ein herrschender Ton anhörte. „Wieso sollte ich?!“, spielte er den Unschuldigen, noch wohlbemerkt. Bulma wurde ganz übel, ihr Magen verdrehte sich vor Angst, sie bekam eine Gänsehaut, die sich über ihren ganzen Körper zog. Ihre Mimik war haltlos, ängstlich. Aber sie glaubte, dass das für Vegeta ein weiterer guter Grund war, sein vermeintliches Vorhaben durchzusetzen und so wie es aussah wohl auch mit Gewalt. „Wenn du nicht auf der Stelle den Schlüssel rausrückst dann schreie ich die ganze Nachbarschaft zusammen und dich wird man den Erdboden gleichmachen du perverses Schwein, ich warne dich, ich schreie bei drei! Eins –!“ „Och, da habe ich aber Angst...“, flüsterte er und näherte sich ihr. Sie rutsche –soweit es ihr möglich war- zurück und spürte schon bald den Bildschirm des Schaltpultes in ihrem Rücken, sie saß nun ganz auf dem Pult, drückte etliche Knöpfe ein, was aber keinerlei Auswirkungen hatte, da der GR ja defekt war. Bulma spürte die kalten Tasten an ihre nackten Oberschenkel kleben, sie trug nur einen Rock, den Vegeta ihr problemlos vom Körper reißen konnte, ehe er sich brutal an ihr vergehen wird... ihr Atem beschleunigte sich. „Zwei!“ – ohne ihrem Gezähle Beachtung zu schenken, baute er sich vor ihr auf und positionierte seine warmen Hände unter ihren Rock, seine Fingerspitzen berührten nicht mal annähernd ihre Scham, dennoch war er ihr eindeutig zu nahe, sie quiekte und vergaß bei diesem Adrenalinstoß das Atmen, geschweige denn das Zählen. Er beugte sich ihrem Gesicht zu und sie drängelte sich noch mehr an die Wand. „Ich will doch nur etwas Zärtlichkeit...“, raunte er in ihr Ohr, „.. wollen wir das nicht alle?“, der Klang seiner Worte dröhnte in ihrem Kopf wider. Sie hatte es zu weit getrieben, hatte ihn zu sehr verhöhnt. Jetzt würde sie seine gesamte Wut zu spüren bekommen, seine Wut in Form von hartem, brutalen und alles andere als sanften Sex – er würde kein Erbarmen zeigen. Ihr ganzer Körper zog sich zusammen, er beugte sich runter zu ihrem Hals und fuhr mit seinen Händen weiter unter ihren Rock, immer ihrer weichen Haut entlang, er näherte sich ihrem ganz persönlichen Bereich. „N-nicht da anfassen...“, wimmerte sie und wollte seine Hände von sich stoßen, doch er befreite sich aus ihrer Umklammerung und fuhr stattdessen unter ihre Bluse. „Nicht anfassen...“, wiederholte sie noch einmal verzweifelt. Doch sie wusste, dass sie bei ihm an der falsche Adresse war, er würde nie wieder auf sie hören. „Zier dich nicht so...“, flüsterte er stattdessen und fing an ihren Hals zu küssen, dabei ruhte eine Hand auf ihrer Brust, er hatte einen harten, unangenehmen Griff. „Nein, nicht...“, Bulma wusste sich nicht anders zu wehren, ihr Flehen wurde nicht erhört, sie schloss ihre Augen und ballte ihre Fäuste und begann zu zittern, als er mit seiner markellosen Zahnreihe leichten Druck auf ihrem pochendem Hals ausübte. Er würde zubeißen! Er würde sie zerfleischen, er würde sie wie ein Tier missbrauchen. „Lass mich bitte... Yamchu... Yamchu wird..“, sie wagte einen neuen Versuch. „Dein möchtegern Held ist nicht hier... er wird gar nichts ausrichten können, denn wir beide sind hier ganz ungestört, ganz allein...“ „Bitte Vegeta, ich tue alles was du willst, alles, nur bitte nicht das.. bitte!“ „Komm du willst es doch auch du geile Schlampe“, raunte er ihr mit so einem Spott in ihr Ohr, was seine tiefe männliche Stimme mit einem schaurigen Nachdruck untermauerte. „Nein!“, wimmerte sie. „Das glaube ich dir nicht...“, er küsste ihren Hals, leckte ihn mehr. Bulma gab sich geschlagen, sie kniff immer noch die Augen zusammen und spürte mit flauem Magen seine tierähnlichen Liebkosungen. „Du hast es doch drauf anlegt“, meinte er plötzlich, „Jetzt gebe ich dir, was du dir schon die ganze Zeit gewünscht hast. Es wird nicht angenehm für dich werden!“, und um der Sache Nachdruck zu verleihen verstärkte er seinen Griff um ihre Taille und zog ihren Unterleib mit einem kräftigen Ruck zu seiner Lendengegend. Sie keuchte erschrocken auf und warf bei dieser schnellen Bewegung den Kopf in den Nacken. „Oh ja Vegeta, lass mich endlich deinen harten Schwanz spüren...!“ Die Stille, die plötzlich herrschte und die Lockerung, die von Vegetas Griff ausging, gaben Bulma zu verstehen, dass sie diesen leidenschaftlichen Ausruf gerade laut und nicht wie gehofft gedanklich ausgesprochen hatte. Ihre benebelten Sinne beruhigten sich, sie bekam einen klaren Kopf und begann die gegebene Situation so langsam zu begreifen. Das war ihr Ende. Etwas Böses ahnend öffnete sie ihre Augen und sie blinzelte ein paar Mal ehe sie in Vegetas verständnisloses Gesicht blickte, er schien die ganze Sache noch nicht wirklich registriert zu haben und sah beinahe aus wie ein begossener Pudel. Er war irritiert und zu allem Übel war er nicht der einzige Verwirrte hier im Raum. Bulma konnte über ihre Worte nur staunen, sie versuchte die Sache zu erklären, sich rauszureden, eine logische Erklärung abzugeben – die ihr aber partout nicht einfallen wollte – aber stattdessen brachte sie nur ein ordentliches Gestammel heraus, welches weder Verständliches noch Sinn ergab. Vegeta hingehen schaute sie immer noch verständnislos an und zog eine Braune hoch. Er ließ sich ihre Worte noch einmal durch den Kopf gehen. ~Oh ja Vegeta, lass mich endlich deinen harten Schwanz spüren...!~ Er brauchte eine Weile um die Bedeutung ihrer Worte zu verstehen, sie wollte scheinbar von ihm... oder war das nur mal wieder einer ihrer Tricks?! Was wollte sie damit bezwecken? Mitten in seinen Überlegungen hatte Bulma sich wieder einiger Maßen gefangen und fing an, sich von ihm zu lösen. Sie legte seine Hände auf das Pult, schlang ihre Beine geschickt über einen Arm von ihm und stand nun vor ihm. Sie war wahrscheinlich knallrot im Gesicht, doch das war im Moment ihr kleinstes Problem, sie musste so schnell wie möglich hier raus, sie musste Vegetas Benommenheit ausnutzen. Sie zupfte ihre Rock zu recht, sammelte all ihren Mut und entnahm ihm hastig den Schlüssel, den er immer noch in den Händen hielt. Vegeta bekam Bulmas Entgleisung mit, sagte aber nichts und ließ sie nicht aus den Augen lassend gewähren. Als sie ihren Schein in die Freiheit in den Händen hielt, lief sie eilig zur Tür und entriegelt sie, ehe sie im zügigen Gang davonlief. Erst als die Tür zuschlug, wand er seinen Blick von ihr ab und schaute auf das Pult, wo eben noch Bulma schwer atmet gesessen hatte. Er hatte sie tatsächlich unglaublich scharf gemacht! In dem Moment, wo Bulma Kilometer weit von ihrem Haus entfernt war und sich auf irgendeiner Grünfläche niederließ, wurde ihr befusst, was Vegeta eigentlich mit ihr vor hatte – er wollte sie keinesfalls hart und brutal auf dem Pult nehmen, er wollte sie auch nicht vergewaltigen, er hatte ihr nur einen Denkzettel verpassen wollen... Sie konnte sich sein plötzliches Benehmen nicht anders erklären und da er so verdutzt – ja beinahe schon geschockt- auf ihren kleinen wörtlichen Ausrutscher reagiert hatte, war die Sache klar. Er wollte sie einschüchtern und sie ärgern, zeigen, dass er der Boss war. Wahrscheinlich wollte er ihr damit beweisen, dass nicht er es damals gewesen war, der mit ihr in die Kiste wollte, sondern sie. Er wollte sie bluten sehen und wenn auch in etwas anderer Form, ist ihm durchaus gelungen. Bulma schniepfte, blödes Arschloch! Er hatte seine Angst einflößende Aura und sein Image als tickende Zeitbombe so eingesetzt, dass eine von ihr schon lang dagewesene sexuelle Fantasie hochgebrodelt war... Sie hatte sich eine solche Situation schon zu oft vorgestellt, natürlich mit anderer Besetzung, aber Yamchu war einfach zu weich und zu nett, um so eine Show abzuziehen. Sie hatten es schonmal versucht, also so eine Art Rollenspiel, in dem die Frau gegen ihren Willen Sex haben muss, aber jedes Mal wenn der schmutzige Teil – der ganze Gossenjargon und harte Berührungen- einsetze, kapitulierte Yamchu, er wollte ihr nie weh tun und fand auch nie die richtigen antörnenden Worte. Sie hingegen konnte perfekt eine Domina spielen und den Ton angeben, war bereit die etwas unsanfte Masche durchzuziehen und von da an gab es eben nur solche Rollenspiele, sie die Böse und er das Opfer. Kein Wunder, dass sie heute schwach wurde, es war schon immer eins ihrer ganz persönlichen Bedürfnisse gewesen... aber doch nicht mit Vegeta!! Was wäre, wenn er das wirklich durchgezogen hätte? Was hätte sie Yamchu sagen sollen? Yamchu – ihr netter, liebevoller Freund. Yamchu – der sie jedes Mal mit Kinderaugen anschaute, wenn sie ihm neue Reizwäsche vorführte. Yamchu – der immer zufrieden mit ihr und ihrem Aussehen war. Yamchu – für den der aufregendste Sex der auf dem Küchentisch war.... Yamchu – der die Löffelchenstellung liebte! Yamchu – der Mann, den sie liebte! Nein, sie durfte ihn nicht wegen dem Machoarsch und seinem Sexgott ähnlichen Charisma betrügen! Ein billiger Fick war ihr das beim besten Willen nicht Wert. Vegeta war es nicht wert, dass sie eine Beziehungsaus riskierte. Und Vegeta war es noch nicht mal wert, von ihr begehrt zu werden, wenn auch nur für wenige Sekunden. Aus, basta, finito! Sie musste sich nun von dem sadistischen Ekelpaket fernhalten. Geknickt fuhr Bulma sich mit der Hand durchs Gesicht. Und wie um alles in der Welt sollte sie mit so einem Rückzug leben? Aber es bestand kein Zweifel, sie musste wohl oder Übel Vegeta den Sieg eingestehen... Währenddessen hauste Vegeta immer noch im defekten GR und ließ sich zum wiederholten Male Bulmas Beichte durch den Kopf gehen. ~ Oh ja Vegeta, lass mich endlich deinen harten Schwanz spüren...!~ Er konnte nicht wirklich glauben, dass aus ihrem Mund gehört zu haben, das war doch ein pures Eingeständnis, eine Anerkennung! Und das aus ihrem Mund? Unmöglich... vielleicht aber auch von ihr gewollt... wobei es ihr keinen Vorteil gebracht hatte, zumindest sah er darin keinen. Okay, sie konnte dadurch vor ihm flüchten, hatte ihn verunsichert, aber während er verwundert dreinblickte, schaute sie ihn mit blanker Panik ins Gesicht. Keine Frage – der Moment war ihr äußerst unangenehm gewesen und keinesfalls ist ihr das absichtlich herausgerutscht. Kein Zweifel... Er ging es nochmal durch. -Oh ja Vegeta – eine eindeutige Zustimmung und Aufforderung weiter zu machen. -lass mich endlich – Ein Eingeständnis, dass sie ihn wohl schon länger begehrte und eindeutig willig war. Sie verzehrte sich nach ihm. Und schließlich - deinen harten Schwanz spüren – der eindeutige, unmissverständliche und nicht leugbare Beweis, dass sie sexuelle Fantasien mit ihm hatte. Woher sollte sie sonst wissen, dass er einen harten Schwanz ... also wie kam sie sonst zu dieser Vorstellung... die Sache war ganz klar, sie stand auf ihn, ihre Abweisung war nicht gewollt gewesen, sie stand wirklich auf ihn, ja begehrte ihn sogar leidenschaftlich – sie stand tatsächlich auf ihn und scheinbar auch auf solche Spielchen... Die Emotionen, die in diesem Moment im Spiel waren, sind alles andere als anders auslegbar, die Sache stand fest, die Fakten sprachen für sich... und was nun? Er fühlte sich auch nicht wirklich erleichtert oder bestätigt, er war einfach nur verwirrt. Wieso hatte sie ihn dann damals so abgewiesen... natürlich der Schwächling, aber der war ja immer noch da. Also warum dann hier und jetzt und nicht damals?! Vielleicht war er damals einfach nicht konsequent genug vorgegangen, hätte keine Scheu haben müssen. Aber was interessierte ihn auch die Gefühlswelt der Frau, vielmehr sollte er sich Gedanken machen, ob er wirklich mit der Frau in die Kiste wollte!! Also das war für einen starken Sajayin Prinz schon ein Armutszeugnis, wenn er es mit der Freundin eines mittellosen, abartigen und vor allem feindlichen Möchtergernkämper treiben würde. Wo blieb da seine Würde? Der Bastard war sein Feind und sie war ... zwar des Bastards Freundin, aber nicht seine Feindin... eher Streitpartnerin. Konnte er solch eine Verletzung seines Stolzes wirklich tolerieren, konnte er damit leben? Er dachte an seine fast täglichen Morgenerrektionen. Das Problem konnte man auch anders beheben. Eigeninitiative oder die Freundin des Feindes? Wohlbemerkt, die scharfe, attraktive Freundin des Feindes... nebenbei aber auch eine Schreckschraube. Es gab aber auch eine dritte Möglichkeit, schließlich gab es hier zu genüge heiße Tussis, die im Gegensatz zu gewissen Flittchen nicht aufgebraucht und verlebt waren – also scheiß drauf! Irgendwann muss man als Mann auch mal das tun, wozu ihm sein Instinkt drängt! Musste ja nicht unbedingt die Schnalle sein, gab ja genug hier auf dem Planeten... wobei, er wollte sie am liebsten nageln... in gewisser Weise war es ja auch ein Sieg über den Bastard, also wenn er ihm seine Alte ausspannte. Er würde sicher Augen machen und einsehen müssen, dass er –Vegeta- ihm in jeder Hinsicht überlegen war. Er war nun mal der Beste, dazu gehörte auch das Image eines Sexgottes. Es blieb ihm daher gar nicht anderes übrig, als es dem Weib zu besorgen, es sollte ihm eine Pflicht sein – nein ein Gebot sollte es ihm sein, den Menschenschwächling so auszustechen. Ihn so zu vertreiben, indem er ihm alles nahm, was er besaß... Mit dieser weit hergeholten Logik konnte Vegeta seinen Sexualtrieb gewissenlos ausleben, ohne sich Gedanken über Schwäche, Unwürdigkeit und Stolz machen zu müssen. Dennoch wusste er nicht so recht wie er vorgehen sollte, bei der Frau gab es keine bestimmte Taktik, sie sich gefügig zu machen. Vielleicht sollte er das ganze auch einfach vergessen und sich seinem wahren, einzigen Ziel widmen, nämlich Kakarott zu besiegen. Am besten er ließ das erstmal sein, also sich Gedanken darüber zu machen, wie er die Frau rumkriegen sollte. Das einzig vernünftige wäre eigentlich, sich in das nächste Raumschiff zu setzen und ins All zu düsen, um von der Alten weder etwas zu hören, noch zu sehen. Er vertrödelte nur seine kostbare Zeit mit ihr. Also, schluss mit diesen anzüglichen Gedanken, er sollte sich lieber seinem Training widmen. Er musste dringend fort von hier. Schließlich wollte er stärker werden, aber wie um alles in der Welt sollte das passieren, wenn der GR nicht repariert wurde und das Weib ihn ständig aufhielt?! Er entschied sich daher für ein Training in der Wüste. Als Bulma nach Hause kam, war alles stockdunkel. Auf dem Tisch war eine Nachricht von Yamchu, die neben ihrer Unlesbarkeit noch mit manchem Rechtschreibfehler gespickt war – typisch! Mache heute mit Krilin und so einen Männerabend mehr konnte sie nicht entziffern. Na super, dass hatte ihr gerade noch gefehlt. Jetzt war sie mit dem Psycho und ihren Eltern ganz alleine zu Hause. Erbleichend und peinlich berührt zog sie sich ins Wohnzimmer zurück, wo ihre Eltern Fernsehen guckten. „Mama, Papa, wisst ihr, ob Vegeta zu Hause ist?“ Ihre Eltern schauten sie liebevoll an. „Nein Schätzchen, er ist heute Nachmittag weggeflogen. Wohin weiß ich leider nicht, der Arme, trainiert bestimmt schon seit Stunden bei dem heißen Wetter...“ „Tzz!“ „Hat dir Mama nicht gesagt, dass du den GR reparieren solltest? Als ich eben einen Blick auf den GR werfen wollte, war er immer noch defekt?“, wurde sie von ihrem vor sich hinschmeukend Vater gefragt. „Argh! Ihr habt doch keine Ahnung! Lasst mich alle in Ruhe!“, und wütend stapfte sie in ihr Zimmer mit dem festen Willen, es nicht vor Tagesanbruch zu verlassen. Als Yamchu sturzbetrunken in ihr gemeinsames Schlafzimmer torkelte und sie mit einem übelriechenden Furz begrüßte, wollte sie ihm im ersten Moment eine Standpauke über seine nicht vorhandenen Manieren halten, aber dann dachte sie an ihren mit Vegeta erlebten Nachmittag und bekam ein schlechtes Gewissen. Sie musste wieder mehr Zeit mit Yamchu verbringen, ihre alte Liebe wieder aufleben lassen, andernfalls würde sie irgendwann mal schwach werden... werden müssen! Sie war nun mal eben auch eine Frau und dazu noch in ihren besten Jahren. „Ich liebe dich Yamchu...“, flüsterte sie ihm daher ins Ohr und schmiegte sich an ihn. Er gab nur ein Grunzen von sich und drehte ihr den Rücken zu. Traurig blickte sie ins Dunkel der Nacht. Was um Himmelswillen soll man nur gegen Sexfantasie mit einem Massenmörder unternehmen, wenn der eigene Freund sie durch seine abstoßende Art nur noch verstärkte?! Mittlerweile gab sie Yamchu die Schuld für ihre untreuen Gedanken – einer musste schließlich Auslöser dieser Misere sein. Aber sie war stark, sie würde ihre Loyalität unter Beweis stellen, sie stand voll und ganz zu Yamchu! Niemand – nicht mal dieser etwas attraktive Sajayin Prinz- konnte sie davon abbringen, ihre große Liebe in Frage zu stellen. Diese Fantasien stellten sie nur unter eine Probe, die sie –wie sie bekanntlich alles schaffte- problemlos meistern werden würde! Sie war stark und eine Emanze! Sie brauchte keinen Mann, der es ihr besorgte! Sie brauchte niemanden! Sie war treu bis in den Tod! „Vegeta, ich weiß, du denkst nach dem Vorfall im GR, ich wäre scharf auf dich. Ich muss dich aber enttäuschen, dass damals – es war mal wieder ein kleiner Moment der Schwäche, sowas kann schon mal vorkommen, nichts weiter von Bedeutung. Ich habe jedenfalls nicht vor, in nächster Zeit mit dir zu schlafen, nur damit du’s weißt“, nach ein paar Tagen trafen sich die beiden zufällig in der Küche. Bulma wollte klare Verhältnisse schaffen und wollte Vegeta ihr Verhalten per halben Wahrheit erläutern. Aber auch er hatte Pläne geschmiedet. „Ich will hier weg, bis wann kannst du das Raumschiff auf Vordermann bringen?“, unbeeindruckt von ihren Worten, erklärte auch Vegeta sein Anliegen. „Du willst weg?“ „Sieht so aus...“ „Jah...“ „...“ „Ist wohl für alle Beteiligten das Beste. Bevor du fährst will ich dir trotzdem noch sagen, dass dieses Techtelmechtel mit uns nichts, rein gar nichts zu bedeuten hatte. Yamchu und ich leben momentan etwas enthaltsam, zudem ist er unter dem Druck, stärker zu werden sowas von unausstehlich und leicht reizbar, daher war es ganz normal, dass ich dich etwas angemacht habe. Dabei wollte ich wirklich nie nie nie ernsthaft mit dir ... du weißt schon... es war wie gesagt nur ein Moment der Schwäche!“, sie schaute ihn an. Er schaute sie an. „Schon klar... Leuchtet mir ein!“ „Gut!“ Schweigen. „Ich denke mal, die Raumkapsel wird in ein paar Tagen startklar sein... wenn ich sonst noch irgendetwas für dich tun kann?!“ „Nein, kannst du nicht.“ „Hm ja ok. Dann danke für deinen Besuch, es war echt... äh nett mit dir“, Bulma hielt ihm die Hand hin. Sie schaute ihn an. Er schaute sie an und schlug langsam ein. „Ja, es hat mich auch gefreut“, langsam begann er ihre Hand zu schütteln. So standen sie eine Weile da, ihre Hände nicht mehr bewegend. Er hielt ihre Hand fest. Sie ließ seine los, wand sich ab. „Dann... bis in zweieinhalb Jahren...“ „Ja dann bis in zweieinhalb Jahren...“ Ein Abschied... „Vegeta?“ „Jah..?“ ... der Konventionen. „Wenn du mich ficken willst, dann ist das jetzt deine allerletzte Chance!“ ~ Rückblick Ende ~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)