Bösewicht Yamchu von Marli (Einer muss ja das Arschloch sein) ================================================================================ Prolog: Fernsehen bildet ------------------------ Bösewicht Yamchu Neues Werk, neues Glück – na dann mal los! 1.Teil Fernseh bildet „Was hältst du eigentlich von einer Familie, hm?“, Bulma schreckte auf. „Bitte was?“, langsam drehte sie sich zu ihrem Lebensgefährten um, schaute ihn an, als spräche er mit ihr in einer fremden Sprache. „Du hast mich schon richtig verstanden, eine Familie Schatz...“, augenblicklich trat er hinter sie und massierte ihren Rücken. „Natürlich erst wenn dieser ganze Streß mit dem Labor vorbei ist...“, mit einer Hand wanderte er an ihrem Kopf vorbei, weiter runter bis zu ihrem Busen. „Wir haben schließlich schon fleißig geübt, wie man Babys macht!“ „Aber...“ „Überleg doch mal“, wurde sie aber unterbrochen, „Es kann doch nur besser werden, wir sind alt genug... eine kleine Familie, ein neuer Lebenssinn...wünscht du dir das nicht auch?“, er stützte sein Kinn auf ihrem Kopf ab und umarmte sie. „Ich bitte dich! Wie oft haben wir schon darüber gesprochen!!“ „Zu oft Bulma!!“ „Dann kennst du ja meine Antwort!“ „Bulma...schau... wie lange sind wir jetzt zusammen?“ „Über zehn Jahre, wieso?“, Bulma stellte sich dumm und starrte sturr auf die Wand vor ihr. „Da siehst du’s! Meinst du nicht es wird langsam mal Zeit, über ernstere Sachen nachzudenken? Warum setzen wir keine Zeichen? Willst du ewig so weitermachen? Wir lieben uns – schon so lange! Warum um Gotteswillen heiraten wir nicht und gründen endlich eine Familie?“, er ließ von seiner Frau ab und wanderte aufgewühlt durch das Zimmer. „Yamchu!“, die angesprochene haute auf den Schreibtisch und stützte sich drauf ab, eine Spur genervt stand sie auf und ging auf ihn zu. „Wie oft hatten wir diese Diskussion schon? Und? Hat sie jemals was gebracht! Ich glaube nicht, außerdem hab ich’s dir doch schon tausendmal gesagt, ich heirate dich nicht, ich brauche meine Freiheit... ich kann mich nicht binden und will es auch nicht, versteh es doch bitte!“ „Du kannst doch nicht ewig vor deinen Ängsten weglaufen!“ „Ich habe keine Angst! Ich will es einfach nicht und das solltest du besser akzeptieren!“ „Sogar Goku meinte wir sollten eine Familie gründen!“ „Hat er gar nicht! Bild dir nichts ein, wo nichts ist! Außerdem muss der grade reden, wusste doch noch nicht mal wie Kinder gemacht werden, geschweige denn was ne Frau ist! Hör mir mit dem auf!“ „Zumindest hat er dir viel Glück für die Geburt gewünscht!“ „Die es nie geben wird!“ „Bulma, mal angenommen ja? Mal angenommen du würdest von mir schwanger werden, würdest du mich dann etwa nicht heiraten? Würdest du das arme kleine Kind etwa ohne Vater aufwachsen lassen? Unehelich...wie schrecklich... würdest du deinem eigenem Fleisch und Blut so das Leben versauen!!“ Bulma schaute ihn wutentbrannt an. „Deine Hypothesen kannst du dir sonst wo hin stecken! Ich werde bestimmt nicht schwanger werden, auch nicht von dir!!! Und ich würde meinem Kind nicht das Leben versauen, nie und nimmer, du.. du hast se doch nicht mehr alle stramm sitzen? Kranke Sau!“ „Bulma, was würdest du dann machen? Würdest du mich heiraten?“ „W- was laberst du?? Ich..ich... ach leck mich doch am Arsch du nutzloses Abbild eines Mannes“, sie tigerte an ihn vorbei und schmiss die Tür mehr als laut ins Schloss. „Also heiratest du mich dann....“, grinste Yamchu und verließ ebenfalls das Zimmer... Er war sich sicher. Es war einer dieser unglaublich heißen Sommertage, an denen wohl jeder bei der kleinsten Bewegung nur so vor Schweiß triefte. Die Sonne schien ununterbrochen, der Wind stand still... die Luft war trocken und es war stickig. So sehr der Sommer auch willkommen war, ab einer bestimmten Temperatur war es nun mal zu heiß...!!! Yamchu lies sich auf die Couch fallen, heute war es viel zu heiß um sich zu bewegen. Es war abends, doch immer noch herrschte schwüle Hitze über der Stadt und verbannte Mann und Maus in ihre Häuser, die zu selten eine angenehme Temperatur versprachen. Doch anders im Hause Briefs, in dem über fünfzig Klimaanlagen plaziert waren, war es angenehm, dennoch fühlte sich Yamchu bei jeder kleinsten Anstrengung überfordert und war am Rande eines Kreislaufkollaps. Was also machen? Natürlich gar nichts – er brauchte nicht lange um Bulmas Mutter von seinem schlechtem Krankheitswesen zu überzeugen, so dass sie mindestens jede fünf Minuten erneut ins Zimmer trat und ihm jeden Wunsch von den Lippen abließ. „Wo ist eigentlich Bulma?“, fragte Yamchu sie, als er dankend das Limoglas, was zur Hälfte mit Eis gefüllt war, annahm. „Oh, keine Ahnung! Im Labor ist sie jedenfalls nicht, sie wird schon gleich kommen...Mach es dir am besten schonmal vor dem Fernseher bequem, ich werde ihr ausrichten, dass du sie erwartest...“, säuselte sie und verschwand mit ihrem Tablett. Yamchu stöhnte gefrustet und fächerte sich mit der Fernsehzeitung Luft zu, dass sie auch immer unterwegs war! In letzter Zeit bekam er sie selten zu Gesicht. Im diesem scheiß Labor war zu viel Arbeit, aber einer musste ja schließlich das Geld mit nach Hause bringen. Er dachte an die Tage zurück, als er noch als Baseballspieler sein Geld verdienen musste – scheußlich. Da war sein jetziges Leben bedeutend besser. Yamchu schaltete den Fernseher ein und seufzte. Wie konnte er Bulma dazu überreden, eine Familie zu gründen, ihn zu heiraten? Sie lebten schon so lange zusammen und es klappte doch, warum also dann nicht weiter gehen? Wenn er erst Schwarz auf Weiß ihr Gatte war, war er abgesichert, musste nicht mehr mit der Angst leben, eines Tages wegen ihrer Launen ohne einen Penny auf der Straße zu sitzen. Gegen einen Sprößling hatte er auch nichts einzuwenden, ein Kind von ihm! Grandios! Seine Augen strahlten und er begann zu träumen. Irgendwie musste das jawohl zu schaffen sein... er wusste nur noch nicht wie.. Er zog verstört eine Grimasse. So ein Scheiß auch. „Oh Yamchu, da bist du!“, kam Bulma ins Zimmer gestürmt. „Oh Bulma Schatz, wo warst du? Ich habe dich gesucht...“, naja, so ganz stimmte das nun auch wieder nicht, „Im Labor warst du auch nicht...hab dich schon vermisst...“ „Äh.. ich war duschen!“, schaute sie ihn ein wenig überrascht an. „Hmm, das rieche ich“, er zog sie zu sich heran und wollte sie küssen. „Nicht jetzt Yamchu!“, stoß sie ihn leicht von sich, „Ich hab noch zu tun! Es tut mir leid, in letzter Zeit ist viel Arbeit im Labor, ich hätte auch nicht damit gerechnet, dass du so oft zu Hause bist, ich mein wegen den Cyborgs.“ „Ach komm schon, du hast mich doch eh vermisst, ich hab eh keine Chance gegen die, dass ist mir nach dem halben Jahr Training klargeworden, außerdem will ich dich nicht vernachlässigen“ Bulma zwang sich zu einem Lächeln. „Ich komme gleich, muss noch in den GR, Vegeta hat den wieder geschrottet und ich hab Papa die Arbeit abgenommen, den Scheiß ständig zu reparieren und Dronen zu basteln, er ist auch nicht mehr der Jüngste...du weißt!“ „Vegeta der Kötte!“, brummte Yamchu. Immer machte er ihn einen Strich durch die Rechnung, wie oft schrottete er das Kack Teil denn noch? Das war ja nicht zum Aushalten. Dieser nervige Affenprinz sollte sich endlich verziehen und sein Haus verlassen. Aber sobald Bulma von ihm schwanger war, müsste er sicher auch gehen, Platzmangel... „Ach komm schon, dauert nicht lang. Guck schonmal auf ProSieben, Desperate Housewives kommt gleich, ich muss das unbedingt gucken“, sie gab ihm zögernd ein Küsschen auf die Wange und verschwand. Yamchu tat widerwillig was sie von ihm verlangte und schon bald wurde es immer später und Bulmas Lieblingsserie war schon fast zu ende. Gereizt schaute er sich die Serie zu ende und wollte grade die Kiste ausmachen und zu Bett gehen, als Bulma hereinkam. „Oh Sorry, hat länger gedauert“, pustete sie mit hochrotem Kopf hervor. „Wie siehst du denn aus?“, fragte Yamchu sie verblüfft. Ihre Haare waren ganz strubbelig und insgesamt sah sie mehr als verstreut aus. „Ach, nichts besonderes. GR kaputt, ihn repariert, gestritten, das übliche.“ „Dieser Bastard, kann der dich nicht einmal in Ruhe lassen? Schmeiß ihn endlich raus!“, regte sich Yamchu auf und zog sie zu sich. „Meine arme Maus, ich wüsste da ne kleine Wiedergutmachung...“, flüsterte er in ihr Ohr und grinste schelmisch. „Nicht jetzt Yamchu, ich bin hundemüde und hab Migräne“, genervt stand Bulma auf, „Ich gehe ins Bett, kommst du mit?“ „Pah!“, Yamchu war beleidigt und schaute weg. „Na gut, dann eben nicht“, sie entfernte sich und ging in die Küche, währenddessen rief sie ihm zu, „Was ist bei Desperate Housewives passiert...?“ „Das übliche, Gerätsel über den Selbstmord der einen, die Blonde hat Streß mit ihren Blagen und die Rote mit ihrem Kerl...die eine, die dünne geile mit den braunen Haaren, mit der Affäre mit dem Gärtner...also der Mann von der hat ihre Pille manipuliert, damit die schwanger wird und sie hat’s net gerallt. Er hat die abgeholt vonner Apotheke, also die Pillenpackung und zu Hause irgendwie durch ne andere ersetzt oder so, dass alles dann so gut präpariert, dass die nichts bemerkt... ansonsten war da nicht viel...“, gab er kurz den Inhalt der heutigen Folge wider. „Bitte was? Ich hab nichts verstanden in der Küche!“, Bulma kam mit einer Wasserflasche wieder ins Wohnzimmer. Yamchu stöhnte. „Also Carlos hat...“, wollte er gerade wieder anfangen, besann sich dann aber eines anderen, „Äh, der übliche Streß, Blagen und Affären, Fragen über den Selbstmord... kennste ja alles... nichts –rein gar nicht Besonderes...“, er stand plötzlich gut gelaunt auf, „Nun denn, ich gehe dann auch zu Bett, Nacht Süße“, er gab ihr ein Küsschen und verschwand vor sich hersumment. Bulma schaute ihm irritiert hinterher. „Was hat der denn auf einmal?“ Kapitel 1: Wie geht das denn jetzt? ----------------------------------- 2.Teil Wie geht das denn jetzt? Am nächsten Morgen wachte Yamchu wie in letzter Zeit üblich geworden allein auf. Bulmas Bettdecke war chaotisch zurückgeworfen und weit und breit war nichts von ihr zu sehen. Doch diesmal störte ihn das nicht, ganz im Gegenteil, dass war die beste Gelegenheit. Hastig stand er auf und rannte zu ihrem begehbaren Kleiderschrank, er zog ein paar Schubladen auf, fand allerdings nur Schmuck und andere Accessoire. Nichts zu sehen von ihrer Pille, wo hatte sie die nur aufbewahrt? Yamchu haute sich mit der flachen Hand vor die Stirn, natürlich! In ihrer Kommode, da wo sie alle anderen speziellen Sachen auch aufbewahrte. Siegessicher begab er sich auch zu dem besagtem Ort und öffnete mit großen Augen die Schublade und tatsächlich fand er dort das gewünschte Objekt. Er öffnete das Päckchen und stellte fest, dass Bulma noch ein Monatspäckchen hatte. Yamchu musste zugeben, dass er doch eigentlich überhaupt keine Ahnung hatte wie die Pille funktionierte und wie das ablief und alles. Er hatte sich noch nie Gedanken über Verhütung machen müssen, wusste so grade mal wie man ein Kondom benutze, auch das hatte er von Bulma gelernt, die am Anfang ihrer Beziehung Angst vor Krankheiten hatte... Das einzige was er wusste war, dass sie spätesten in drei Wochen sich wieder ein Päckchen verschreiben lassen musste. Wie sollte er also vorgehen? Er hatte sich das gestern viel einfacher vorgestellt, mal eben die Packung abholen und mit anderen Pillen austauschen... aber wie sollte das gehen? Die kleinen runden Pillen waren sauber verschweißt, das würde sie doch merken und wie um Himmelswillen sollte er das mit der Beschriftung auf der Rückseite der Versieglung machen? Er war geknickt, sein ganzer Plan war versaut. Schnell packte er alles wieder an seinen Platz und ging erstmal ins Bad. Zum Kotzen! Alles kaputt... es wäre so schön gewesen, so einfach. Er wusch sich mit Wasser durchs Gesicht und schaute anschließend traurig in den Spiegel. Er war vor ein paar Monaten 30zig geworden und immer noch ledig? Mit 30 noch kein gebundener Mann mit Familie? Bulma war auch schon 28... warum sah sie es nicht ein?? Sie war halt noch nicht reif genug, oder fühlte sich zumindest so. Doch im Osten mussten die Mädchen schon mit 16 heiraten und Kinder gebären, mit der Zeit wird man reif und durch eine Geburt eh, so würde es auch Bulma ergehen, ja, sie würde ihm sogar dankbar sein... und sobald der Nachwuchs da war, würde geheiratet werden, erst dann konnte er sich beruhigt auf die Zukunft freuen. Mit neuem Siegeswillen machte er sich auf den Weg in das Computerzimmer, erst einmal machte er sich über die Funktion der Pille klar, er wird wohl schon einen Weg finden, seine Bulma unbemerkt zu schwängern und sie somit an die Ketten der Ehe binden!! Natürlich machte er dies nicht mit leerem Magen und gab Bunny Briefs vorher noch den Auftrag ihn ein Frühstück zu zaubern und es ihm anschließend zu bringen. „Geht’s dir denn wieder besser Yamchu?“ „Was? Oh ja, blendend! Kommst dann gleich ins Computerzimmer, die Eier aber weich kochen ja?“, ermahnte er sie mit hocherhobenem Zeigefinger und machte sich an die Arbeit. Er war zuversichtlich. 3 Stunden und mehrere Wutanfälle später saß Yamchu mehr als geknickt vor dem PC und gab wohl schon zum fünfzigsten Mal einen neuen Suchbegriff ein. Nachdem sein neuster Suchbegriff Leichte Anleitung für Pillenmanipulation erfolglos blieb, klopfte er wütend auf den Schreibtisch, sodass ein Tischbein einknickste und er es unbeholfen wieder zurechtbiegen musste. Tolpatsch. Schnaufend versuchte er es weiter... ungewollte Schwangerschaft .... alles nur Ratgeber für junge Mädchen gewollte Schwangerschaft... alles nur natürlich Wege, und kein Wort von heimlichen Beihilfen Schwanger trotz Pille ...Geschichten und Statistiken... Pillenherstellung mit Packung... nur ein paar Junkieseiten... Durch was wird die Pille wirkungslos? ... nichts.... gefälschte Pilleneinnahme ........ Es war doch zum Heulen, scheinbar war er wohl der einzige Mann auf der Welt, der seine Freundin heimlich schwängern wollte, bestimmt... das Internet sollte angeblich der Treffpunkt für alles sein, für jede Art von Problem, aber nein... für seine Probleme natürlich nicht. Die Welt war so ungerecht... warum hatte gerade er das Los des kinderlosen Junggesellen gezogen? Das durfte und konnte nicht so bleiben! Also ging er alles noch mal durch, er hatte erfahren, dass die Pille auf manch andere medizinische Stoffe nicht mehr so sicher war, zum Beispiel sollte eine Frau keinen Sex haben, wenn sie Antibiotika, Cortison oder derart ähnliche Medikamente eingenommen hatte. Aber das hieß noch lange nicht, dass sie dann schwanger werden würde. Und wie sollte Yamchu ihr überhaupt so ein Mittel verabreichen, es war doch alles so sinnlos. Er stöhnte verzweifelt und legte den Kopf in seine Hände. Gefrustet fuhr er die Konturen seiner Narben nach und schaute kurz vorm Weinen auf den Bildschirm. Gedankenverloren rollte ihm eine dicke Träne von der Wange, er war schon ne arme Socke... Plötzlich blinzelte er auf. Was stand denn da, während bei seinem letzten Suchbegriff irgendwelche Polizeiberichte oder sonstiges aufgelistet wurde, war ein Forum Eintrag zu lesen. www.Frauen-schaffen-Maßnahmen.de.vu Endlich bin ich schwanger! Wie ich’s gemacht habe? Durch gefälschte Pilleneinnahme natürlich, der Alte hat natürlich nichts gecheckt und ist aus allen Wolken gefallen. Er fordert einen Vaterschafttest...haha...den kann er haben... Yamchu schreckte auf, war es das, wonach es aussah? Frauen, die ihren Männern Kinder unterjubeln wollten?? Genau da musste er hin. Hastig klickte er die Seite an. Hoffentlich war das ein öffentlicher Forum, aber musste ja, denn ansonsten war er wohl nicht nachzugooglen... Die Seite wurde geladen und Yamchu las hastig die neusten Einträge Dora5 Meint ihr wirklich ich sollte die Pille absetzen und mich dann von ihm schwängern lassen? Ich mein, die Pille ist doch sowas von sicher, dass merkt der doch! Aber ich weiß keinen anderen Weg um ihn an mich zu binden. Wenn wir erstmal nen Kind haben und wir uns scheiden lassen muss er ne Menge Unterhalt zahlen.... Pam @Dora5 : Kennst du ne andere Möglichkeit? Die Kerle checken doch eh nix, Verhütung is Frauensache und wenn dann doch was passieren sollte...kannst du doch nix zu. Außerdem kann man ja immer noch vor Gericht ziehen, wenn er net zahlen will. Mein Willi hat es bis heute nicht gemerkt, dass ich ihm 5 Kinder untergejubelt habe und er ist trotzdem glücklich, Frau muss Mann eben zu seinem Glück zwingen! Yamchu war überglücklich, hoffentlich traf er hier auf Hilfe. Insgeheim war er froh, dass er den Kinderwunsch hatte und nicht Bulma, weiß Gott was sie sich so alles einfallen gelassen hätte. Wie man sehen konnte waren das ziemlich skrupellose Frauen, die nur ein Kind haben wollten auf Grund des Geldes. Ganz anders wie bei ihm... er wollte nur seine Liebe zu Bulma verstärken, eine neue Dimension der Vertrautheit aufbauen, neue Wege und Pforten öffnen – ihr gemeinsames Leben intensiver aufbauen. Das er nebenbei endlich finanziell abgesichert war spielte nur eine kleine, unbedeutende Nebenrolle... Also wie vorgehen, als Mann konnte er sich hier schlecht anmelden, das waren reine Frauengespräche. Voller Vorfreude meldete Yamchu sich an... SilvaDoppelD Hallo liebe Leidensgenossen! Ich habe ein schwerwiegendes Problem und hoffe ich kann auf eure Hilfe zählen. Ich bin schon über 10 Jahre mit meinem Freund glücklich – mega glücklich- liiert. Das einzige Problem ist nur, dass er sich nicht dazu bereit fühlt, sich ernsthaft zu binden, sprich zu heiraten und endlich Kinder zu bekommen. Kinder sind für ihn absolut tabu, wobei ich mir sicher bin, dass wenn ich endlich schwanger werden würde, er mich heiratet. Das hat er so durch die Blume geredet gemeint. Nun, ich will nicht länger auf den Klapperstorch warten und unser Schicksal selbst in die Hand nehmen. Natürlich könnt ich die Pille heimlich absetzen, aber mein Freund achtet peinlichst genau auf die Einnahme und bringt sie mir jeden morgen mit Frühstück ans Bett. Mir bleibt also nur eine Möglichkeit: Die Pille gegen Vitamintabletten oder sonstiges austauschen, nur wie? Ich bin echt am verzweifeln, ich bitte euch um Rat!! Liebe Grüße Silva Yamchu schickte den Eintrag mit leuchtenden Augen ab und verließ schließlich das Zimmer. Er hoffte inständig von solchen abgebrühten Frauen einen Rat zu bekommen. Er war voller Hoffnung. Bohr, war das ein anstrengender Tag, er brauchte erstmal ein wenig Abwechslung, Bulma! Er hatte mal wieder Bock darauf, sich von ihrem Mund verwöhnen zu lassen. Er lachte dreckig. Bulma machte jedes Mal Theater, wenn es um Oralsex ging, sie mochte es überhaupt nicht, weil nach ihrer Meinung die Frau herab gestuft wurde. Aber Yamchu hatte seine Mittel gefunden, um sie ihm hörig zu machen, abfüllen! Und das klappte wie am Schnürchen, weil Bulma gerne einen mittrank. Vielleicht sollte er sie heute mal zum Essen ausführen, wo war sie nur? Er folgte einfach nur dem lautem Geschrei – allen Anschein nach stritt sie gerade wieder mit Vegeta. Armer Trottel, da meinte er doch tatsächlich, er könnte sich mit seiner Freundin anlegen. Könnte sie herumkommandieren. Er war im Nachhinein froh, dass Bulma so dominant war, denn sonst müssten alle hier im Haus dem Prinzen die Füße küssen, doch das wusste sie zum Glück zu verhindern. Und es klappte, der Prinz hatte ihn in letzter Zeit nicht mehr angesprochen und ihn mit irgendwelchen abfälligen Kommentaren gedemütigt, lediglich sein überlegendes Grinsen ging Yamchu gehörig auf den Sack... Was das wohl zu bedeuten hatte? Okay, er war stärker als er... manche Leute bildeten sich auch ein, sie wären es... tzz! Lächerlich, Vegeta war eine Luftpumpe, außerhalb des Rings, eindeutig! Erfreut über dem Lärm betrat er mit Händen in den Hosentaschen die Terrasse, auf der Bulma und Vegeta einen scharfen Wortwechsel miteinander betrieben. „Als wenn das alles so einfach wäre!!!“ „Bitte! Was ist den daran schwer? Nichts! Rein gar nichts! Du bist nur zu dämlich dafür, ganz einfach!“ „Was? Als wenn du dazu in der Lage wärest, du bist doch der erste, der sich aus der Affäre zieht, wenn’s um was ernstes geht! Du bist ein Lebemann und hast keinen Schwanz inner Hose dazu zu stehen, gib’s doch zu! Aber ich dann, klar!!!“, schrie Bulma ohne Rücksicht auf kaputte Trommelfelder, den Prinzen an. Was hatte er eben noch gesagt, Luftpumpe – genau! Das hatte sogar seine Süße erkannt. Um was er wohl ging? Aus den paar Sätzen konnte er schließen, dass der Prinz irgendwas von ihr wollte und sie es nicht getan hatte oder auch konnte und sie deswegen anschnauzte, was sie sich natürlich nicht gefallen ließ. „Ach ja? Ich glaube nicht, dass ich irgendwem hier Rechenschaft schuldig bin, dass bist nur DU!“, Vegeta schien auch ganz aufgebracht. In diesem Moment mischte sich Yamchu ein. „Na, was gibt’s denn heute zu essen Süße? Solltest du nicht schon längst am kochen sein?“, er hauchte Bulma einen Kuss auf ihr Haar. Vegeta stöhnte kaum merkbar, „ Na dann geh mal schön kochen und kümmer dich ja gut um Dreizackface, nicht dass er noch mehr Hirn verliert!“ *Wie hat er mich grade genannt? *, fragte Yamchu sich empört und schaute dem Prinzen hinterher, der sich von dem Liebespaar zügig entfernte. „Du bist doch nur eifersüchtig!“, giftete Yamchu ihm nach und schaute dann Bulma grinsend an. „So macht man das Schatz! Um was ging es heute denn wieder? Lass mich raten, um die Dronen, dass du zu dumm wärst, die zu reparieren?“ Bulma schaute ihm prüfend ins Gesicht, „Hm, ja so ungefähr“, eine Spur reuevoll sprach sie weiter, „Du hast recht, ich hab dein Essen wirklich vernachlässigt, meine Mutter ist heute auf sonner Faltenfarm, die kocht nicht...“ „Was hältst du davon, wenn wir heute ausgehen? So wie früher?“, verkündete Yamchu ihr seinen Plan für den Abend. Bulma lachte leicht, „So wie früher... warum auch nicht?“ Er fühlte sich bestätigt. Und tatsächlich war es so wie immer, sie gingen in ein teures Restaurant, er bestellte sein Lieblingsessen und sie tranken ordentlich Wein. Bulma, die sich heute ungelogen majestätisch zurecht gemacht hatte, was sicherlich auch Vegeta nicht entgangen war, war schon gut mit dabei. Yamchu hatte da nämlich so seine Tricks, erst bestellte er den Wein und anschließend Champagner und irgendeinen anderen Drink, denn wenn Bulma alles gemischt trank war sie schneller dicke. Einfache Methoden – aber dennoch ziemlich wirkungsvoll. Er lächelte sie verschmitzt an, wie hübsch sie heute aussah, er konnte sich wirklich glücklich schätzen, dass seine zukünftige Ehefrau und Mutter so klasse aussah... Vegeta war bestimmt irrsinnig neidisch auf ihn, dass er eine schöne Freundin hatte. Ja, sowas würde er nie besitzen, nie im Leben. Mit dieses neugewonnenen Erkenntnis kam er gleich viel besser über die Beleidigung Dreizackface hinweg. Er stellte überrascht fest, dass es bei ihm und Bulma im Moment ziemlich reibungslos und gut klappte , manchmal hatte sie ja ihre Launen und... aber das war einmal, sie waren wirklich wie ein Ehepaar, verstanden sich blendend! Doch überraschend musste er auch feststellen, dass Bulma an zu heulen gefangen war. „Bulma?!“, staunte er Bauklötze, „Was hast du?!“ „Ach nichts“, schniefte sie in ihr Taschentuch. „Ich weiß, hier ist alles perfekt und so schön. Ich verstehe das, Emotionen und Glückshormone...“, er legte beruhigend seine Hand auf ihre, *Und der Alkohol*, fügte er in Gedanken hinzu. Bulma war sehr weinerlich, wenn sie dicke war. Am besten er gab ihr keinen Alkohol mehr, sonst hing sie später mit dem Mund über der Kloschüssel anstatt über seinen großen Kumpel... „Hm...geht’s wieder?“, er strich ihr das Haar aus dem Gesicht. „Yamchu... ich- ich... also wegen der Familie, ich will das nicht! Es geht nicht und wenn du unbedingt eine willst, dann... dann...“ „Bulma Schatz, ich werde natürlich nichts gegen deinen Willen unternehmen, rein gar nichts. Ich akzeptiere deine Entscheidung voll und ganz und werde auf dich warten, bist du bereit dazu bist“, er umschloss ihre Hände und schaute ihr zärtlich in die Augen, „Und falls du nie dazu bereit sein wirst, dann bleibe ich bei dir trotzdem. Denn ich liebe dich mehr als alles andere auf der Welt!“, er fing an ihre Handflächen charmant zu küssen. Bulma schaute ihn mit großen Augen an und schien sichtlich beeindruckt von seinem Vortrag. Ihre Angst verlassen zu werden war wirklich süß... wenn sie dicke war, wars immer geil! Er malte sich die heutige Bettszene schon genauestens aus. Nun aber genug gelabert, „Ober, können wir zahlen!“, sprach er den Ober an und wand sich seiner Geliebten zu. „Es wird Zeit den Heimweg anzutreten und sich anderen Angelegenheiten zu widmen, nicht?“, er zwinkerte ihr zu. Der Ober kam und Yamchu bezahlte mit Bulmas Portemonnaie, freudig stand er auf und half ihr in ihren dünnen Mantel. Stumm traten sie den Heimweg an. Ein paar Tage später, in denen nichts sonderlich aufregendes passiert war, schaltete Yamchu erwartungsvoll den PC an. Und tatsächlich befand sich in dem Forum eine Nachricht für ihn... Pam Pah! Die Kerle sind doch alle gleich... der Assi hätte es verdient eine ganze Horde Kinder ernähren zu dürfen. Aber wenn er schon so ein Typ Mann ist, meinst du wirklich es ist der Richtige? Der scheint ja nicht mehr alle beisammen zu haben, 10 Jahre... nicht reif?? Wie zurückgeblieben.... Aber ich wüsste dir nur diesen Rat zu geben, die Pille nicht runterschlucken und hinterher wieder ausspucken, einfach aber simpel! Lg Pam Yamchu knirschte mit den Zähnen, wie sollte er das denn organisieren, is die dumm? Grrr... SilvaDoppelD Liebe Sam, danke für deinen Rat, aber ich denke nicht, dass das funktionieren wird. Mein Freund achtet da ziemlich genau drauf und küsst mich nach der Einnahme immer sehr intensiv, ich glaube das macht er immer, um zu gucken, dass ich sie auch geschluckt habe. Ich kann die Pille auch nicht zurück ins Glas wieder spucken, er spült hinterher und so. Da sieht man auch schon, dass er der perfekte Mann für mich ist, er spült. Wisst ihr, es ist ein Goldbursche, groß, dunkelhaarig, sehr sehr durchtrainiert, stark, intelligent, humorvoll, gut im Bett vor allen Dingen, mein Glücksfang eben. Und unsere Kinder erst... die 10 Jahre sagen ja aus, dass wir zusammengehören... Das mit dem Kinder- und ehelosen ist halt seine einzige Macke... also bitte meine Damen. Ihr seit doch Profis, wie kann ich ihn überlisten?? Ich bitte um Beistand!! Herzlichsten Dank, eure Silva Besonders über die auf ihn zutreffende Beschreibung des Freundes war er stolz und lehnte sich zufrieden zurück. Hauptsache diese Frauen waren auch Profis. Er fuhr auf, Bulma war ins Zimmer gekommen. Hastig klickte er die Seite weg. „Bulma Schatz, was machst du denn hier?“ „Was ich hier mache? Ich wohne hier zufällig!“, war auch schon wieder Bulmas barscher Ton, den er in letzter Zeit so selten gehört hatte, zumindest ihm gegenüber. „Äh.. ja, aber.. entschuldige!“ „Die Frage ist wohl eher, was machst du hier? Seit wann interessierst du dich für Computer?“ „Ich...ich..äh“ „Naja, ist ja auch egal, ich wollte nur meine Unterlagen holen, hatte die hier vergessen“ „Schatz?“ „Ja?“ „Sollen wir heute nicht was gemeinsam unternehmen? Ins Kino oder so?“ Eine anstrengende Woche später in der Yamchu die Launen seiner Freundin ertragen musste, setzte sich mal wieder an den Computer. *Wenn die erstmal schwanger ist, mein Gott, wie ist die denn dann drauf*, dachte er genervt und startete die Internetverbindung. Es wäre auch zu perfekt gewesen, wenn der Zustand der gut klappenden Beziehung für länger angehalten hätte. Bulma war schlechter gelaunt denn je, auf jegliche Versuche der Zweisamkeit von ihm, war sie äußerst gereizt zu sprechen gewesen und schnauzte den Armen nur an. Von wegen, ob er nichts besseres zu tun hätte, als in der Gegend herumzugammeln, er solle mal lieber trainieren blabla... Pff! Spätrestens wenn das Kind da sein wird, wird sie nen Dicken machen, er solle sich um seine Familie kümmern... Familie! Seine Augen begannen zu leuchten. Er hoffte endlich mal wieder was von seinen Freundinnen zu hören, in der vergangenen Woche waren keine nennenswerten, geschweige denn brauchbaren Ideen zusammengekommen und so langsam war er schon am verzweifeln, doch das sollte sich heut alles ändern, er hatte es ihm Gefühl und tatsächlich... Er hatte Recht. Dora5 Liebe Silva, ich hätte da ein ganz interessantes Angebot für dich, was allerdings nicht ganz billig für dich werden wird. Ich arbeite bei einer Apotheke, in der wir auch noch selber Pillen einpacken. Ich könnte dir Vitamintabletten also problemlos in eine Monatspackung umbasteln. Dafür verlange ich auch nur just 1000 Euro. Sozusagen als kleine Gegenleistung... Ich würde dir drei Monatspackungen basteln, die könntest du dann in die Pillenschachtel legen und niemand würde es bemerken. Ich brauche also nur den Namen deiner Pille und ich gestalte sie dann in dem dementsprechenden Design. Dann brauchst du sie nur noch abzuholen und mir das Geld geben, wie wär’s?? Yamchu glaubte zu träumen, das wäre der absolute Hammer!! Ein Wink des Schicksal, was redete er da, ein Geschenk Gottes ein.. ein.. das war die Lösung! Er tanzte durch den Raum und gab freudige Laute von dich, die auch im ganzen Haus zu hören waren. „Halts Maul dahinten!!“, hörte er zwei Stimmen, die keine anderen als Bulma und Vegetas waren. Die beiden stritten mal wieder was das Zeug hielt. Aber ihr Geschreie... das war doch doppelt so laut!! Doch das war ihm in dem Moment egal, schnell musste er antworten. Er gab alles an, was Dora verlangte und machte zügig den PC aus. Jetzt bestand nur noch ein Problem, das Geld!! Das war ne hohe Summe, die er ganz und gar nicht besaß, aber daran sollte es nicht scheitern. Bulma! Die konnte das Geld doch kacken... aber eine Ausrede musste her, oder er klaute ihr das Geld, schließlich hatte sie genug, das würde sie gar nicht merken... aber soviel Bargeld war hier bestimmt gar nicht vorhanden und die Pinnummer ihrer Kreditkarte kannte er nach 10 Jahren Beziehungen dann doch nicht. Schließlich bezahlte sie immer, ging mit ihm shoppen und alle anderen diversen Geldgeschichten erledigte sie auch. Und bei der Laune die sie im Moment zu haben pflegte konnte er ihr die mal eben nicht abluchsen, zumindest nicht mit einer dummen Ausrede. Da musste er schon genauer überlegen. Während er tief in Gedanken nach eine glaubwürdigen Ausrede überlegte, merkte er gar nicht, wie das Geschrei im Hause Briefs so nach und nach verstummte. Bulma hatte ihren Streit wohl beigelegt und war wieder ins Labor, oder Vegeta in den GR, wie immer halt. Falls er arbeiten würde, dann würde es zu lange dauern 1000 Euro gespart zu bekommen, als Baseballspieler verdiente man auch nicht die Welt. Er könnte bei den Straßenkämpfen mitmachen... aber dafür war er zu faul. Hmmm.... Bulma meckerte ja immer, dass er zu wenig trainierte wegen den Cyborgs, wie wäre es dann damit.... „Du Bulma?“ „Was“, bekam er als genervte Antwort. „Ich... also...hmmm“ „Wird das heute noch was?“, grunzend drehte sie sich zu ihm um. „Ja! Ich hatte mir überlegt in den Urlaub zu fahren..“, die Grimasse, die sie zog bestand aus einer Mischung von Ekel und Fassungslosigkeit, „Nein, also ich wollte Trainieren für die Cyborgs, für länger, ne Woche. In der Wüste oder so. Und ich wollte mir da ein Hotel nehmen, damit ich nicht immer hin und zurückfliegen muss. Pool wollte ich auch mitnehmen, hab sie schon so lange bei Muten Roschi abgeschoben.. du kannst natürlich auch mit wenn du willst... jedenfalls brächte ich dafür 1500 Euro und ... ja...“, zu letzt begann er immer mehr zu stottern. Doch zu seiner Überraschung hellte sich ihr Miene unbeschreibar schnell auf. „Was? Natürlich! Für wie lange?!“ „Bulma??“, fragte er sie verblüfft. „Ähm... ja sowas muss ich doch fördern, es geht schließlich um unsere Zukunft, du musst natürlich trainieren, da will ich dir nicht im Wege stehen. Hier ..2000 Euro“, sie war aufgesprungen und wühlte in ihrem Portemonnaie herum. *Das klappt ja besser als erwartet! *, dachte Yamchu und grinste, als sie ihm den Rücken zudrehte. „Für wie lange denn??“ „Ja ne Woche ne?“ „WAS? So kurz nur!!“ „Aber...“ „Hier, 3000 !! Bleib so lange wie du’s für nötig hältst und ruf mich bei Gelegenheit mal an, wies dir geht und wie du vorankommst!“ „Aber Bulma, du wirst mich sicher sehr vermissen, so lange werde ich nicht wegbleiben...“ „Ich werd’s schon überleben... wichtig ist erstmal, das ich nach 3 Jahrne noch leben, naja, ich überlebe ja eventuell, aber ihr halt nicht...“, murmelte sie und drückte ihm das Geld in die Hand. *Meine kleine, tapfere Prinzessin...herzensgut eben..*, dachte er, bevor er ihr einen langen Abschiedskuss gab. Yamchu lachte innerlich, jetzt hatte er sogar 2000 Euro über und konnte es sich für zwei Woche in einem Hotel mit Sauna und allem drum und dran gemütlich machen. Bevor er das Haus für seinen Urlaub verließ, ging er noch an dem PC und machte mit Dora einen Treffpunkt aus. Er war so erleichtert und glücklich. „Wo steckt dein Pantoffelheld denn?“ „Der? Ach, er nimmt sich ein Beispiel an euch anderen und ist für länger ausser Haus, trainieren...“ „Schön schön...“ Das war es wirklich... Schon zwei Tage später sollte die Übergabe stattfinden, auch hier hatte Yamchu alles bedacht, er würde sich in Doras Stadt fliegen und dort als Silvas Bruder getarnt, die lang ersehnten Pillen abholen. Dora und er würde sich in einem Parkt treffen, pfeifend schritt er zu dem besagten Ort und sah eine Brünette Frau mit Brille und einem Buch in der Hand auf einer Bank sitzen. Die Frau hatte strenge Gesichtszüge und las ein Buch über Rechtliche Normen und Gütertrennung. „Na, mitten im Scheidungsprozess?“, sprach er die Frau lässig an einem Baum lehnend an. Diese schaute mit misstrauischen Augen auf. „Silva?“, fragte sie monoton. „Japp“ „Alles dabei? Und ja keine faulen Tricks, ich habe alle Chats abgespeichert auf einer Diskette, irgendwo versteckt an einem geheimen Ort. Wenn mir also etwas passieren sollte wird mein Mann sofort zu der Polizei gehen und ...“ „Jaja, ist ja gut, hier is das Geld, die Pillen“, er näherte sich ihr leichten Fußes. „Hier“, sie gab ihm eine Parfümverpackung. „Äh...“ „Da sind die drin, guck doch!“, Yamchu tat wie ihm gehießen und staunte nicht schlecht, als er die Pillen sah. „Betrügst du mich auch nicht? Wehe wenn das Echte sind und die nicht schwanger wird, dann kannst du aber was erleben, dass sag ich dir...!!!“ „Keine Sorge, es ist alles geritzt.“, sie nahm ein Schein aus der Rolle und hielt ihn ins Sonnenlicht um sicher zugehen, dass er auch echt war, „Ich denke mal du hast auch mehrere Kopien von den Chat gemacht und nachgeforscht von welchem PC ich schreibe.. ne? Sag mal, arbeitete deine Schwester bei der CC oder ist sie ein Familienmitglied, meines Wissens haben die nur ein Kind, eine Tochter...“, „Ähhh... nee! Angestellte!! Natürlich hab ich alles abgespeichert und so, also Silva..“, brabbelte er innerlich mehr als verunsichert dazwischen, natürlich hatte er nichts dergleichen getan! „Dein Schwesterchen muss aber ganz schön viel Vertrauen dir gegenüber hegen, dass sie dir so viel anvertraut...“ „Natürlich, schließlich bin ich ihr Bruder, wem sollte man vertrauen, wenn nicht mal seiner eigenen Familie?“ „Naja, ich verklage meinen Bruder grade, wegen dem Erbe meines Vaters...“, plauderte sie aus dem Nähkästchen, als wenn es die normalste Sache der Welt wäre. „Naja, ich muss dann auch mal wieder. Danke und ich zähle auf dich.“ „Jaja, viel Erfolg!“, unbeeindruckt, dass Yamchu fliegen konnte, stopfte sie das zusammengerollte Geld in ihren Ausschnitt und machte sich weiter daran, ihr Buch zu lesen. Sie würde den Prozess gewinnen... Yamchu staunte nicht schlecht, als er sich die Monatspackungen genauer anschaute, diese Dora schien gute Arbeit gemacht zu haben, grandios. Bulma würde es nie merken. Jetzt musste er sich zusammen mit Pool nur noch 12 schöne Tage in diesem äußerst gemütlichen Hotel machen. Nichts leichter als das, die Massagen waren wirklich mehr als zeitvertreibend. „Yamchu, kommst du?“, piepste Pool und die beiden unzertrennlichen begaben sich auf den Weg zum Beautyabteil des Hotels. Bald war er am Ziel... Die Tage vergingen schnell... *Ich will ficken...*, schlecht gelaunt und den Kopf auf seinem Arm gelehnt schaute Yamchu aus dem Fenster. Zwar war es damals eine Leichtigkeit gewesen, nach dem Urlaub die Pillen austauschen, er musste lediglich seine präparierten Vitamintabletten auf die gleiche Mengenanzahl bringen wie ihre. Bulma hatte eine neue Packung angebrochen und hatte somit nur zwei Pillen bis zu dem Zeitpunkt eingenommen. Schnell hatte er damals aus seiner Packung zwei Pillen entfernt und die Packungen dann umgetauscht. Danach war er nach draußen gegangen und die echten Monatspackungen vernichtet. Ab da war es besiegelt, jeder kommende Sex war ungeschützt und konnte zu einer Schwangerschaft führen. Jetzt war seine Stunde gekommen. Doch da gab es einen kleinen Haken, zwar war der Sex jetzt ungeschützt, aber wie sollte er Bulma schwängern, wenn sie kein Sex hatten? Nachdem er wieder kam, blockte sie jede Versuche ab, schob es auf ihre Migräne oder schlechte Laune, sie wusste es selbst nicht. Yamchu war schon wieder halb am verzweifeln gewesen, nicht mal seine bewährte Methode hatte die gewünschte Wirkung gezeigt, trieb sie noch mehr auseinander. Und er hatte unsagbaren Druck... Kapitel 2: Schwanger, wie das bitte?! ------------------------------------- 3Teil: Schwanger, wie das bitte?! „Yamchu, ich bin schwanger!“ Schwanger?? Der Moment, auf den er die letzten Monate so vermessen darauf gearbeitet hatte, war endlich gekommen! Er hatte es geschafft, er hatte es wirklich geschafft... er würde Vater werden, oh gütiger Gott....!! Es hatte sich gelohnt, Dora hatte ihn nicht beschissen... Es war passiert! Es hatte geklappt!! Es war da!!! –Das Baby!! Juchei !! Letztendlich hatte er dann doch in innerhalb der zwei Monate mit größter Mühe dreimal mit ihr geschlafen. Er war stolz auf sich, dreimal in einer Nacht... Er war der Meinung das müsste reichen und wie man sah, der Tag des höchsten Gerichts war gekommen und er bekam sein gerechtes Urteil!! „...Weiß aber nicht, wer der Vater ist!“, holte ihn Bulmas Stimme auf den Boden der Tatsachen zurück. Yamchu erstarrte, bitte was? Er schaute sie mit offenen Mund an, das konnte nicht sein... natürlich, ein kleiner Spaß. Er beruhigte sich. „Ach Schatz, dein Humor ist echt rabenschwarz... aber stimmt es wirklich ? Wir werden Eltern, wie konnte da nur passieren...“, er lächelte sie überglücklich an, die Sätze hatte er sich schon vor Tagen überlegt, einen auf entsetzt machen. „Yamchu, ich mache keine Witze, ich hab echt keine Ahnung wer der Vater ist! Ich bin dir fremdgegangen halt...“ „Ach komm schon... sag, wir konnte das passieren? Oh Gott, ich werde Vater, du meine Güte, hehe!“ „Yamchu!?“ „I- ich weiß gar nicht was ich sagen soll...? Das kommt alles so überraschend, guck wie ich zitter... herre!! Hoffentlich werde ich ein guter Vater werden.. was denkst du?““, ratterte er seinen auswendig gelernten Text herunter und schaute mit glasigen Augen umher. „Yamchu!!! Hör zu, ich...“ „Das es heutzutage auch keine sicheren Verhütungsmethoden mehr gibt... ich bin echt sprachlos!! Oh mein Gott!!“ „Halt doch mal den Rand!!! Yamchu, du bist nicht der Vater!!“ „Wa..?“ „Du bist einer der vermeintlichen Väter...“ „Was soll das denn bitte heißen, hä?!“, diesmal war er wirklich fassungslos. „Wie ich eben schon sagte, ich bin dir fremdgegangen... also es besteht eine Fifthy Fithy Chance für dich der Vater zu sein.. tut mir ja leid, dir das erst jetzt gesagt zu haben, aber... ich.. also... ne?.. hehe... Naja, du weißt es ja hiermit jetzt!“ Was hatte sie da gerade gesagt? ..sie IHM fremdgegangen?... fremdgegangen?? Yamchu fiel aus allen Wolken... sie sie... das konnte nicht wahr sein, nein nein nein!!! Nicht! Nicht wahr... unwahr, gelogen, ausgedacht.... Er war hier eindeutig im falschen Film, ja wohl, dass konnte nicht angehen. „Bitte was? Nochmal?“ „Yamchu... es tut mir ja leid!“ „Du bist mir... mir deinem langjährigem Freund... fremdgegangen?“ „Es ist eben so passiert..“ „Wie- wie- wieso? Warum denn?“ „..es war nicht beabsichtigt.“ „Hä?“ „Es ist eben so passiert. Basta!“ „Aber..? Was bist du, fremdgegangen?“ „Stell dich nicht dümmer als du bist! Willst du mich provozieren oder bist du wirklich so dumm wien Stück Brot? Noch mal im Klartext! Ich hab mit nem anderen gevögelt – mehrmals, kapiert?“, gereizt griff Bulma zu den härteren Worten, war der Typ wirklich so blöde oder wollte er es nicht verstehen? „Du meinst vor unserer Beziehung damals?“ „Bohr!! Kapier es doch endlich, ich habe dich die ganzen Wochen lang über betrogen war mit nem anderen inner Kiste, hatte meinen Spaß während du irgendwo anders warst. Habe Sex gehabt – NICHT MIT DIR! KAPISCH?“ Ja, das tat er. Brauchte ja gleich nicht so rumzuschreien. „Aber...“ „Kein aber mehr, es ist passiert und fertig! Komm damit klar und halt den Rand!“ Um ihn herum zerbrach eine Welt. Zu der leider Gottes sich auch Vegeta gesellte. Er durfte das nicht mitkriegen, zu peinlich wenn sein Todfeind mitkriegen würde, dass Bulma ihn betrogen hatte. Der würde sich doch totlachen, ihn auslachen... nein, der musste hier raus! Das ging schließlich nur ihn und Bulma was an. Bulma wechselte grade hastige Worte mit ihm, das konnte doch nicht... der wusste schon bescheid! „Bulma! Was will der hier? Er hat damit nichts zu tun, dass geht ihn einen scheiß an!“, mal wieder grinste Vegeta ihn so übermütig an, lachte gehässig. „Nun ja, dass stimmt nicht so ganz. Yamchu, darf ich dir vorstellen, dies hier ist der andere vermeintliche Vater!“ Nein, nein und nochmals.... „Nnnnneeeeeeeeeeiiiiiiiiiiinnnnnnnnnnnnnnnnnn!“, schrie Yamchu und fiel auf die Knie, „Bitte Bulma, sag mir, dass das nicht Wahr ist... ich bitte dich... nein nein nein“ „Tja Yamchu, wie soll ich sagen, es ist so! Ich wollte es dir ja schon früher sagen, aber du gabst mir nicht die Möglichkeit dazu. Ich verstehe gar nicht wie ich schwanger werden konnte, deswegen gehe ich jetzt zum Frauenarzt, dass kann unmöglich sein, vielleicht irrt er sich ja der Test!“ „Nein, nein, nein ,nein ,nein und nochmals nein!! Das ist nicht wahr... nein!! Bitte, bitte, bitte nicht...“, murmelte er ungläubig. Doch ihm wurde auch keine weitere Beachtung mehr geschenkt, so sank er ganz für sich alleine auf den kalten Fließboden zusammen. Bulma ging von dannen und ließ die beiden Männer allein in der Küche zurück. „Ihr wartet hier.“ Als die Tür ins Schloss fiel, schaute Yamchu das erste mal wieder auf. „Hat sie’s dir eher gesagt als mir?“, zischte er und stütze seinen Kopf auf einem Arm ab. Er schaute ihn zornig und verletzt an. „Sicher“, grinsend ging er weg. Yamchu brach in Tränen aus, wie konnte sie ihn nur betrügen? Diese Schlampe, eiskalt mit einem anderen, mit diesem auch noch... unfassbar! Sie hatte doch ihn... sie war jetzt schwanger, von wem? Bestand die Möglichkeit ,dass Vegeta der Vater war? Er hatte nichts von der Affäre mitbekommen, sie muss frisch sein, nachdem er wiedergekommen war vielleicht... Vielleicht hatte Vegeta sich in der Zeit, wo er im Hotel war, an sie rangemacht, sie abgefüllt... bestimmt war sie deswegen so verstört gewesen, er hatte sie vergewaltigt, sie konnte keinen Mann mehr in ihre Nähe lassen, seelischer Schmerz...trotzdem! Sie hatte IHN betrogen.... aber konnte er ihr verzeihen? Konnte und wollte er das wirklich? Wenn das sein Kind war... wahrscheinlich, aber wenn von ihm ist... Vegeta wäre kein Vater, er würde abhauen. Sie sollte es abtreiben, genau! Und dann mit ihm eine Familie gründen, dass war sie ihm schuldig... Er machte seine Atemübungen, jetzt bloß nicht aufregen, es würde alles gut werden. Bulma würde jeden Moment wiederkommen und ihm verklickern, dass es alles nur ein Aprilscherz war... mitten im Juli... er fing an zu weinen... all seine Mühen waren umsonst, jeder zermarternde Gedankenzug umsonst, jede Tätigkeit fürn Arsch... sein schöner Plan war doch so wasserdicht gewesen, doch eins hatte er nicht bedacht, ihn... war er denn so blind, so selbstverliebt gewesen, dass er nichts bemerkt hatte? Er war so mit sich selbst und dem Plan beschäftigt gewesen um ihre abweisende Art richtig zu deuten, zu merken, dass irgendwas faul war? Eine Zeit lang verstanden sie sich blendend, danach war fast völlige Funkstille gewesen... Inzwischen brach er eine neue Packung Taschentücher an, Bulma war schon eine Stunde weg. „Du fragst dich sicher, wer der Vater ist, nicht?“ Yamchu wirbelte herum und schaute Vegeta fassungslos an. „Du hast schon richtig gehört... ich weiß es.“ „Ach ja und woher?“ „Ich kann Auren lesen, das Ungeboren besitzt schon so eine starke Aura, dass es unmöglich aus deinen Genen stammen kann. Sie wird ungefähr in der vierten Woche sein, ein Balg aus deinem Fleisch und Blut hätte so eine Aura nicht mal bei der Geburt. Also...“ Yamchu schluckte und konzentrierte sich, okay, die Aura war schon ungewöhnlich stark, aber nicht zu vergessen – er war auch Kämpfer. Die Hoffnung stirbt zuletzt... „Ich bin auch der Meinung, dass Vegeta der Vater ist“, tauchte Bulma plötzlich auf. Und die Hoffnung starb in diesem Moment... „Und wieso?“, fragte Yamchu schrill und sichtlich mit dem Nerven am Ende. „Nun ja, wir hatten die letzten Zeit einmal Sex!“ „Dreimal!“, protestierte Yamchu, „Dreimal an einem Abend.“ „Ja, aber das ist nichts im Vergleich zu mir und Vegeta, das waren so an die 50zig Mal im Monat...“ Yamchus ganzes Weltbild zerbrach mit diesem Satz... 50zig Mal... Er wollte etwas erwidern, was einwerfen... die Sache logisch erklären. Doch das konnte er nicht. „Yamchu, es ist nun mal so. Ich wünschte ich hätte es dir früher sagen können, aber es gab keine Gelegenheit!“ Vegeta schnaubte verächtlich. Bulma schaute ihn böse an. „Naja, du hast halt immer dazwischen gelabert, wenn ich anfangen wollte.“ Yamchu verstand, darüber haben die beiden sich immer gestritten, über ihn! Und nicht wegen irgendwelchen blöden Dronen... Vegeta wollte, dass Yamchu abhaute, dass er es wusste. Er hatte ihn die ganze Zeit so höhnisch angeguckt... jetzt verstand er es. „Wie...“, er schluckte die Tränen runter, „Wie lange geht das bei euch schon? Hm?“ „Yamchu, dass ändert doch jetzt auch nichts an der Sache mehr...“ „Sag es!“, wurde er lauter. „Schrei noch einmal und...“, mischte Vegeta sich ein, doch Bulma beruhigte ihn, „Lass ihn Vegeta. Also, es hat angefangen kurz nachdem du fürn halbes Jahr trainieren warst, also als du wiederkamst....“ „WAS? Schon so lange? Ich war im Haus als es das erste man passierte?“ Vegeta zuckte kaum merklich mit den Schultern, „So ist das eben, knapp fünf Monate und ja, du schliefest ein Zimmer weiter.“ „Und warum?“ „Nun ja, weißt du Yamchu...“ „Seit ihr ein Paar?“ „Nein“, sagten beide. „Und wie soll es jetzt weitergehen? Du entschuldigst dich und ich soll so tun, als sei nichts gewesen, hm? Mit ner Abtreibung rettest du unsere Beziehung auch nicht, aber mit...“ „Bitte was? Wie es weitergeht? Du verschwindest natürlich und ne Abtreibung kommt nicht in Frage!!“ „Aber... du willst doch keine Kinder und Familie... mit Vegeta schon?“ „Hör mal zu, lieber mit Veggie ne Familie – weil dann bin ich ja eh alleine -, als eine feste Bindung mit dir und Hausmami spielen!! Und ich werde mein eigenes Kind sicher nicht töten, kapiert?“, sagte Bulma scharf und war kurz vorm Überlaufen. „Ich sag dir mal eins Schwächling, wage es ja nicht, es noch einmal in Erwähnung zu ziehen, dass mein Sprößling wegen dir – schwacher Abkömmling eines Bauerngesocks – vernichtet wird! Das macht man vielleicht bei deinen gendefekten Mutantenbälgern, aber nicht bei den eines Prinzen, klar?“, zischte er und ballte die Faust. Yamchu quiekte und zog sich zurück. „I-ich soll gehen? Bulma!! Ich dachte du liebst mich?“ Bulma stöhnte und fasste sich an den Kopf. „Das dachte ich auch noch bis vor kurzem, also halbem Jahr... naja, wir haben uns halt auseinander gelebt, 10 Jahre sind ne lange Zeit...“ „Mehr als 10 Jahre!!!“, warf er schnippisch ein. Vegeta äffte ihn nach. „Na und? Jetzt isses jedenfalls vorbei, also zieh Leine!“ „Liebst du ihn?“, schnauzte er Bulma an. „Nein Yamchu, aber dich auch nicht mehr, deswegen ist es besser wenn du gehst. Er ist der Vater meines Kindes... und...“ „Also liebst du ihn!!! Du bist in Vegeta verknallt!!“, rief Yamchu aufgebracht. Bulma wurde leicht rot, Vegeta musste grinsen. „Halt die Klappe Yamchu!! Und du grinst nicht so selbstgefällig, es war nur Sex!! Ich liebe dich nicht im geringsten!“ „Ich werde eh bald gehen“, warf Vegeta ein und verschränkte die Arme vor der Brust. „..Jedenfalls ist für dich in diesem Haus kein Platz mehr, Yamchu... bitte? WAS hast du da gerade gesagt? DU gehst?“ „Du hast schon richtig gehört, wie lange kann ich dich noch besteigen, ein, zwei Monate?? Hm, so lange bleibe ich noch, danach bin ich weg und trainiere im Weltall...“ „DU HAST SIE DOCH NICHT MEHR ALLE? DU WIDERWERTIGER KLEINER GNOM!“ „Pass auf was du sagst!“ „ICH BIN DOCH NICHT DEINE HURE UND MACHE DIE BEINE BREIT WENN DU ES VERLANGST, HOL DIR DOCH IN DEINEM GELIEBTEN GR EINEN RUNTER ODER BLAS DIR NE TUSSE AUF, MEINE FRESSE!“ „Halt mal die Luft an und halt die Klappe, ich denke dein Mund hat andere Aufgaben“, er grinste sie dreckig an. Sie hingegen rauchte fast vor Wut. „Wie bitte?“, mischte Yamchu sich ein, „Du hast ihm einen geblasen??“ Doch er wurde ignoriert. „Ich zeige dir gleich, was ich mit meinem Mund so alles anstellen kann! Dir nämlich ein Trommelfeld zerstören und meinetwegen auch dein bestes Stück abbeißen... ich höre ja wohl nicht richtig, du kannst dir nicht alles erlauben, du Großkotz, du bist doch..“ „DU HAST DEM EINEN GEBLASEN?“, lenkte Yamchu die Aufmerksamkeit erneut auf sich, die beiden anderen Streithähne drehten sich etwas überrascht zu ihm um, „Hörte ich gerade richtig? Du und blasen? Das ich nicht lache, mir hast du höchstens in den ganzen Jahren 5 mal einen geblasen und bei dem werten Prinzen machste es mal eben so... stimmt, er ist ja auch adelig, könnte ja was an dich übertragen werden. Wahrscheinlich hat er dir noch erzählt, durch sein Sperma würdest du stärker werden und hast es noch geglaubt... oh mein Gott, wie tief kann man sinken...!“, Yamchu lachte gespielt. Bulma und Vegeta schauten sich Augen verdrehend an. „Yamchu.... jah, es hatte sich halt ergeben so, aber das beruhte auch nur auf eine Gegenleistung....“ „Das habe ich auch gekon..“ „Bitte!“, ließ sie sich nicht unterbrechen, „Und noch was, hast du dich schon mal gefragt, warum ich immer so abgeneigt war? Du kennst den einen Grund mit der Unterwürfigkeit, das mag ich nicht, aber da gibt’s noch ne andere Sache die ich nicht mag, wenn du mir deinen scheiß Schwanz bis in den Rachen schiebst und ich halb kotzen muss. Weißt du wie ekelig das ist? Und dann nimmst du meinen Kopf noch und drückst den Piss da rein, dass ist abartig und respektlos! Kein Wunder, dass ich das nicht mache, bin doch nicht widerlich! Und da Vegeta ausnahmsweise nicht so machomäßig drauf war, warum auch nicht..?“ „Pah, wahrscheinlich liegt das nur daran, dass sein Pimmel so klein ist, meiner ist halt etwas größer und brauch dementsprechend auch mehr Platz, viel Platz wie man sieht...hehe“ „Du vertrottelte Narbenfresse, ein Wort von dir und ich mache dich alle!“, Yamchu wurde von Vegeta am Kragen gepackt, „Ein Mucks noch von dir und du siehst Sterne, kannst dann nicht mehr deine Narben zählen, sondern nur noch die Hautstellen wo keine sind, wenn du verstehst! Ich sag’s dir noch einmal im Guten, du packst deine Sachen und verschwindest, klar? Aber dalli!“, er warf ihn in den Flur, vor die Wand. „Yamchu, ich gebe Vegeta recht, geh einfach nur und lass uns in Ruhe!“, sie wand sich von Yamchu ab, „Und nun zu dir Vegeta! Ein Deal, du bleibst noch 6 Monate, gehst mit mir zur Schwangerschaftsgymnastik – alleine ist mir zu peinlich, als wenn ich sitzengelassen worden wäre- in der Zeit werden wir die Raumkapsel startklar machen und du kannst dann abfahren, gebongt?“, sie hielt ihm die Hand hin. Vegeta knurrte widerwillig, „Wenn’s denn sein muss... aber den Namen suche ich aus! Schließlich soll mein Sohn nicht den Namen eines Schwächlings haben.“, er schlug ein. „Zu zweit! Sohn? Wie kommst du da drauf?“ „Nun ja, der Thronfolger muss männlich sein, es wäre angebracht, einen Jungen zu gebären, Frau! So ist das nun mal in den Königsfamilien!“, obwohl Vegeta sowie auch Bulma alles andere als mit der Situation zufrieden waren, musste man zugeben, dass man in den Augen des stolzen Prinzes einen Hauch von Vaterschaftsstolz lesen konnte. Ein Thronfolger, sein eigen Fleisch und Blut, seine Gene wurden übertragen, seine Stärke und sein Blut werden erhalten geblieben. Die Rasse der Sajayins blieb erhalten – auch das Blut der Könige, die schon Jahrtausende über das Universum herrschten... Er war überfordert, aber dennoch stolz. Yamchu schaute die beiden irritiert an, erst als er ihre Worte verstand rappelte er sich apathisch hoch und rannte wutentbrannt in sein Zimmer. Sie hatte ihn betrogen – schön, verzeihlich... mit Vegeta! - Hart, aber dennoch annehmbar... war schwanger...von Vegeta! –Tödlich, aber nicht dauerhaft... wollte nicht abtreiben! – Unverschämt, doch auch verständlich... hatte ihn rausgeworfen! – Das Ende, doch änderbar... hatte sich für Vegeta entschieden! – Der Moment des Aufgebens, vorübergehend.... Gekränkt packte er seine Sachen in eine Tasche, wo sollte er denn jetzt hin? Sein schöner Plan war fürn Arsch. Wie konnte das nur schiefgehen? Anstatt das sie grade Hochzeitspläne schmiedeten, packte er seine Sachen und musste zusehen, wie seine EX Freundin mit ihrem neuen Lover Namensvorschlöge durchging... wie rücksichtslos. Er war sowieso total erschüttert, wie gefühllos Bulma ihn abserviert hatte... einfach so, nach über 10 Jahren traute Zweisamkeit... Ja mei, ein bisschen blöd hatte er sich angestellt, aber hatte er da nicht alles Grund zu, aus heiterem Himmel erklärte sie ihm, dass sie nicht wüsste wer der Vater ihres Kindes sei, sie habe schon fünf Monate lang ein Affäre, mit dem Typen, der ihn noch vor kurzem in die Luft gesprengt hatte...!! Das war doch nicht mehr normal!! Wo lebte er eigentlich...? Er war der unglücklichste Mann der Welt... - Ring, Ring - „Ja bitte? Bulma Briefs?“ ..... „Hm ja, Guten Tag und ?Gibt’s was Neues?“ .... „Hm ,hm... verstehe...ja genau, hm hm...“ .... „Und wie konnte das passieren? Können sie mir das sagen?“ .... „Wa..?“ ... „Nein...“ .... ... .... „BITTE? DAS KANN NICHT!“ .... „Aber... wer..?“ ... „Ahja verstehe. Okay, danke für ihre Auskunft, ja Ihnen auch. Aufwiederhören.“ - Tu tu tu... – Die Luft wurde scharf eingesogen... „YAMCHUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUU“, der Schrei ertönte durchs ganze Haus... Sie war auf 180. Vegeta hörte einen schrillen, und vor allen Dingen lauten Schrei, etwas neugierig drehte er sich um. Was machte die Frau denn so sauer auf den frisch gebackenen Obdachlosen? Er fand es demnach angebracht, sein Training zu verschieben und der Sache nachzugehen. „DU INTRIGANTES ARSCHLOCH DU! WIE KONNTEST DU NUR? WAS FÄLLT DIR DABEI EIN!! ICH GLAUBE ES NICHT, wie konntest du nur?“, Bulma stand rot vor Wut in Yamchus Zimmer und warf allerlei Sachen nach ihm. Yamchu selbst stand vor dem offenem Fenster und wich den Gegenstände so gut es ging aus, so dass diese meist aus dem Fenster flogen. „Bulma, wovon redest du eigentlich?“, fragte er eingeschüchtert und ahnte schlimmes. „WOVON ICH REDE? Davon, dass du meine Pillenpackung ausgetauscht hast! Mein Frauenarzt hat gerade angerufen und mir erklärt, dass ich die ganze Zeit Vitamintabletten zu mir genommen hatte!! Und wie kommen die bitte dahin? Zudem meinte er, dass ein Profi da am Werke war und wer kann das nur gewesen sein? DU! Und wie ich darauf komme? Ganz einfach, du wusstest von mir und Vegeta und wolltest mir eine reinwürgen, ein kleiner Racheakt. Schließlich weißt du ja am besten, was ich NICHT haben will!! Ein Kind!!“, sie lief auf ihn zu und packte ihm am Kragen. Augenblicklich fing Yamchu sich ein paar ein, denn Bulma war außer sich vor Wut, so hatte er sie noch nie erlebt. „Bulma... aua!!“, wimmerte er. „Habe ich das gerade richtig verstanden? Diese Dreckssau ist für das Blag verantwortlich? Das gibt’s ja wohl nicht!“, auch Vegeta schäumte vor Wut. Yamchu bekam so langsam Panik, Vegeta würde ihn sicherlich jetzt umbringen. „Nein nein!! Ich wusste nichts von eurer Affäre!! Ich bin hier doch die arme Sau, wie eiskalt ihr mich abserviert habt, ihr seit so fies. Lasst mich in meinem Schmerz alleine!!“, wollte er sich ausreden. „Warum hast du das gemacht?“, Vegeta ließ seien Knochen knacken. „Ich war es nicht!“ Bulma verpasste ihm eine saftige Ohrfeige. „Sag! Warum?“ „I-ich hab doch nix gemacht!“ Die beiden knurrten wie wilde Tiere. „Na gut, na gut!! Ich wars! Aber ich wusste nichts von Vegeta, ich wollte Bulma von Mir schwängern, damit sie Mich heiratet! Wenn ich doch nur gewusst hätte, dass du und Vegeta...niemals, niemals hätte ich..“ „Das ist doch nicht dein Ernst oder? Du kannst doch nicht...nicht..so? Aber..“, Bulma ließ ihn los, das war zu viel für sie, „Dafür brauchtest du also die 3000 Euro... hm? Das war es dir also wert, 3000....“ „Naja, genau genommen waren es nur 1000, den Rest hab ich ins Hotel gesteckt...“, quasselte er ohne zu denken drauf los. Bulma starrte über solch eine Unverschämtheit nur vor sich hin. Vegeta wurde dies alles zu viel. „Du kleiner, hinterlister... du kranker Psychopath, wie kannst du mir, dem Prinzen der Sajayins, nur ein Kind unterjubeln? Du kannst doch nicht einfach eine Frau schwängern, nur weil du mal eben nach Lust und Laune Vater spielen willst, du dreckiger Hurensohn, ich bring dich um! Wegen dir haben wir jetzt ein Kind am Hals, NUR WEGEN DIR!!!“, er schritt auf ihn zu und verpasste ihm harte Schläge in der Magengegend, ehe er ihn per Ki Ball aus dem Fenster beförderte. In diesem Moment war Bulma aufgestanden und schmiss Yamchus Tasche und andere Gegenstände hinterher. Ausgelaugt schloss sie das Fenster und setzte sich auf den Boden. „Oh mein Gott, dass darf doch nicht wahr sein...“, flüsterte sie und fing hemmungslos an zu weinen, „Ich bin schwanger...“ Vegeta knurrte, er musste sich erstmal beruhigen, Zeit für den GR. Die jungen Eltern waren ratlos. Er hatte alles verloren, an einem Tag – alles. Sein Haus, seine Frau, seine weiße Weste – jeglicher Lebenssinn. Kein Haus, kein Essen, kein Geld, keine Frau, keinen Sex, rein gar nichts... wo sollte er jetzt nur hin? Erstmal zu Pool, die war bei Muten Roschi... wohl sein neues Zuhause für lange Zeit... Er war ein Versager... Schon mindestens eine viertel Stunde lang rang Bulma damit, sich eine Zigarette anzuzünden oder es bleiben zu lassen. Mit dem Feuerzeug am hantieren saß sie auf dem Boden ihres Zimmerbalkons. Sie hatte es schwer nötig, das eben Geschehende durch den glühenden Dolch etwas besser zu verarbeiten, aber hatte auch wegen der von nun an offiziell sicheren Schwangerschaft ihre Skrupel... an oder aus? Sie biss in den Filter der Zigarette und knurrte. Alles nur wegen diesem Penner von Yamchu, grr...!! Wie konnte er ihr das nur antun? Na gut, sie war auch nicht das Unschuldslamm, war ihm fremdgegangen und hatte auch aus einem unbeschreiblichen Gefühl nicht vorgehabt, ihm dies zu verklickern. Yamchu war in der Hinsicht ein bisschen naiv...ewige Liebe ..blabla... Familie und Kinder... sein sehnlichster Wunsch... und den wollte er ihr unterjubeln! Dieser Wichser! Hurensohn! Skrupellose Sau! Fettes Arschloch..! Sie schnaufte hysterisch. Für seine Schandtat gab es gar keinen Namen mehr. Er war das absolut größte Egoistenschwein, was hier auf der Erde lebte – naja, neben ihr vielleicht... aber im Nachhinein hatte sie ja wirklich allen Grund dazu, ihn so zu hintergehen, sonst wäre sie nun von ihm schwanger und konnte schonmal Hochzeitseinladungen verschicken, tzz! Sie konnte sich einfach nicht abreagieren, die Zigarette musste jetzt dran glauben, Gesundheit hin oder her... „Na na“, schallte sie eine Stimme hinter sich. Vegeta kam grade vom Trainieren und hatte sie scheinbar zufällig hier entdeckt. Er setzte sich neben sie und schnappte ihr die Zigarette weg. „Weg mit der Lunte, du bist schwanger!“, er versuchte einigermaßen ein normales Gesicht zu machen, was ihm allerdings misslang. Ihm schien es keinen Deut besser zu gehen als ihr. „Hoh... ich kann nicht mehr. Rege mich derbe über den elenden Wichser auf!!“ „Ich mich noch mehr, der GR ist jetzt übrigens kaputt, musste reparieren...“ „Ach deswegen hast du die werdende Mutter deines Kindes aufgesucht, um ihr dass mitzuteilen?“ „Gewiss doch! Oder meinst du, ich wollte dir schonmal beim Häkeln helfen?!“ „Hoh Vegeta“, Bulma fing augenblicklich an zu weinen und lehnte sich an seine Schulter, „Ich will nicht schwanger sein. Kinder waren für mich eigentlich immer ein Tabu, genau wie heiraten... Kein Schmeuken, kein Alkohol, kein Sex... nur noch Baby hier, Baby da. Nein, womit hab ich das nur verdient...ich bin doch keine Mutter!! Das wird das Schwein mir büßen...!“ „Ich weiß was du meinst!“, geistesabwesend und kein bisschen besser bedient als seine Kompanin, zündete er sich die Lunte an. „Das wars wohl...!“ „Du musst grade reden, ich hab doch den ganzen Ärger, ich bin doch dann eh alleine und muss mich um alles kümmern. Du wirst keinen Finger für unser Kind krümmen, gib’s doch zu!“ „Willst du lieber so einen übermotivierten Köttenvatter, der Yamchu heißt?“ „Nein, gar keinen...“, meinte sie trotzig und die beiden schwiegen eine Zeit lang. Bulma lehnte immer noch mit ihrem Kopf an Vegetas Arm und schaute traurig in den Himmel. Plötzlich lächelte sie, „Naja, eine gute Sache hat es ja, ich bin den Alten los. Und zum Glück bist du der Vater, sonst müsste ich mit dem noch ein Kind großziehen. Zudem hab ich den jetzt richtig einen reingewürgt, der Trottel tritt sich bestimmt in den Arsch, sein ganzer Plan zu nichte... haha! Und mein Gott, wie viele Kinder wachsen ohne Vater auf und den geht’s gut? Groß werden se von alleine, und bei meinem Charakter wird das bestimmt nen super Kind später... was mach ich mir eigentlich für Sorgen!“ „Es hat einen Vater... ich werde es trainieren, egal ob Junge oder Mädchen... aber erwarte nicht von mir, dass ich eine auf Familienpapa machen werde. Erstmal müssen wir eh die Cyborgs überstehen und dafür muss ich stärker werden!!“ „Was anderes hätte ich von dir auch nicht erwartet. Der Deal steht aber noch, hast schließlich dann noch genug Zeit, um im Weltall zu trainieren ne? Und mach die Kippe aus, ich bin schließlich schwanger“ „Jaja, dann komm, blas mir einen!“, er stand auf und zog sie an einem Arm hoch. „Geh erstmal Duschen, du Sexmaschine!“, Bulma lachte. Die Situation schien doch nicht so aussichtslos. Dunkelheit übermannte ihn, erdrückende, schwere Dunkelheit. Völlige Finsternis. Eine Leere füllte sein Herz, sein Leib fühlte sich taub und leblos aus. Sein Blut schien still zu stehen, er war im Nichts. Wie sollte er das nur überleben? Er war nicht nur im Nichts, nein, er war auch nichts, ein Niemand. Sein Plan war doch so wasserdicht gewesen, das Schicksal hatte ihm einen üblen Streich gespielt. Hätte er doch noch gewartet, sicher wäre es nach einer Zeit lang besser geworden und Bulma hätte das mit Vegeta beendet und dann... wär er wieder die Nr. 1 gewesen.... wäre... Zu spät.... Er fühlte sich so verlassen. Ganz anders die werdenen Eltern, die halbnackt in der Kiste lagen und sich lachend küssten. „So geil, dass der Penner jetzt weg ist!!“ „Stimmt, wobei das Nicht-erwischt-werden auch seinen Reiz hatte...“ „Laut herumstöhnen aber auch“ „Bei dir aber bestimmt nicht!“ Vegeta ließ von ihr ab. „Ach ja?“ „Hmmm... wohl eher andersherum...“, Bulma strich mit ihrem Finger über seine Armmuskel, hoch zu seiner Wange. „Ich werde dir keinen blasen Vegeta...“, sie beugte sich zu ihm rüber und küsste ihn kurz, „Der Frauenarzt meinte, man kann problemlos während der Schwangerschaft Sex haben...“ „Du weißt genau, dass das bei Sajayins keine Maßstäbe sind. Wir sind viel wilder...größer...und vor allem..“ „Da merk ich aber nicht viel von..“, flüsterte sie in sein Ohr und ihre Hand glitt über seinen Bauch, in seine Hose. Augenblicklich küsste sie ihn und lehnte sich gegen seinen Körper. Doch Vegeta war nicht so sehr in Stimmung und stieß sie mit geöffneten Augen sanft zurück. Bulma stöhnte, als er ihren Arme immer noch nicht losließ. „Was ist denn?“ „Weib! Denk doch mal nach... wenn wir jetzt Sex haben, dann ramme ich ihn doch sicher so sehr rein, dass es losgemacht wird... wie hast du es denn sonst immer gemacht?“ „Ich bin zum ersten mal schwanger, nicht zum fünften du Trottel“, regte sich seine Bettgenossin auf und wurde so langsam ungeduldig. „Na also? Was gibt dir da die Sicherheit, wäre doch ekelig, wenn wir es so treiben würde und dann kommt das auf einmal da unten raus!!“ „Vegeta!! Spielen deine Hormone verrückt? Die Erkenntnis Vater zu werden scheint dir nicht gut zu tun, du machst dir ja richtige Sorgen, wie süß... kennt man gar nicht von dir...“, sie kicherte. „Laber nicht! Das wäre nur verdammt ekelig!“, brummte er beleidigt. „Weißt du was...“, sie schmiegte sich an ihn und begann zu flüstern, „Dann musst du eben mal etwas sanfter sein...“, ihre Hand zupfte an dem Gummi seiner Boxershorts herum. Er drehte sich und schaute sie an. „Oh Yamchu, was treibt dich denn hier her?“, fragte ihn Oolong, der mit Muten Roschi und Krilin diverse Sportkanäle schaute. „Wolltse Pool abholen? Die is hier irgedwo am heulen wahrscheinlich wieder, weil sie wieder bei uns ist und nicht bei dir, schrecklich diese verliebten Tiere...“ „Ich wollte euch eigentlich fragen, ob ich hier noch für eine Weile wohnen könnte...hab mich von Bulma getrennt... nur so lange bis ich eine neue Bleibe habe...“, erklärte er und plazierte demonstrativ seine Koffer im Flur. Muten Roschi und Krilin schauten ihn an, „Ihr habt euch mal wieder getrennt? Für wie lange diesmal?“ „Für immer denke ich...“ „Jaja, wer hat denn Schluss gemacht?“ „Ich natürlich!“ „Aha. Na gut, dann komm rein!“ „Yaaaammmmchu!“, Pool kam auf ihn zugeflogen und küsste sein Gesicht ab. *Hmm, ob Pool wohl schluckt?* Immer lauter werdendes Gekeuche rang in ihr Ohr. Sie fühlte sich wie bei einer Entjungferung, er war so sanft und umsichtlich mit ihr. Seine Stöße waren langsam - ja fast schon zaghaft, doch es war ebenso intensiv und ein sowas von einmaliges Gefühl, als wenn sie miteinander verschmelzen würden. Auch sie begann Laute von sich zu geben, spürte seinen Körper auf sich. Er legte seinen Kopf neben ihren, küsste ihre Schulte, stöhnte herzhaft. Ihre Hände fuhren über seinen Körper, sie suchte seinen Mund. „Mhm...“ Er stöhnte in ihren Mund, ihre Lippen trafen sich... „Und du hast sie wirklich verlassen, wieso dass denn? Schmeißt sie dich sonst nie immer raus?“, fragte Krilin ihn ungläubig, als er ihnen erzählte, er wäre auf eigene Faust ausgezogen. „Naja, wie soll ich’s sagen? Ihr Getue ging mir auffen Sack, immer diese Eifersucht, nur weil ich der ein oder anderen Frau mal nen Küsschen gegeben hatte. Da hab ich zu ihr gesagt, entweder sie hält mal den Schnabel oder ich gehe... nun steh ich hier!“ „Und was hat sie gesagt?“ „Ja rumgeheult natürlich, aber pech! Ich hab sie gewarnt, alles lasse ich auch nicht mit mir machen“, spinnte er sich ein viel besseres Beziehungsende zusammen. „Wow, hammer!“ Er lebte eine Zeit lang in einer Traumwelt... „Wow... das war...“, pustete sie außer Atem und drehte sich zu ihm, „Schön“, sie schaute ihm aufrichtig in die Augen. Er knurrte nur. Seine Brust senkte sie auf und ab, auch für ihm war das eben Erlebte anzumerken. Immer noch schaute sie ihn an, sagte aber nichts. „Was?“, fragte er nach einer Zeit, weiteren Anguckens. „Nichts!“, gab sie zurück. „Dann guck weg! Es stört!“ Stille. „Hat es dir nicht gefallen?“ „Würde ich sonst mit dir schlafen?“ Sie war seine patzigen, unverschämten und vor allem gereizten Antworten sowas von satt! Mit so einem Mann konnte sie es nicht mal eine Stunde in dem gleichen Raum aushalten, wie sollte sie dann um Gotteswillen ein Kind mit ihm großziehen?? Eingeschnappt stand sie auf und ging ins Bad, welches mit dem Zimmer verbunden war. Vegeta vernahm das Geräusch von plätscherndem Wasser. Er drehte sich auf den Bauch und fuhr sich durchs Haar. Nicht mit dieser Frau – nicht mit dieser!!! Kapitel 3: Ohne dich... ----------------------- 4Teil: Ohne dich... „So!“, zeigte sie mit dem Finger auf ihn, „Gehe ich mit dir keine zehn Meter aus dem Haus!!“, demonstrativ blieb sie im Türrahmen stehen. „Na schön, dann bleibe ich eben hier!“, murmelte er und blieb ebenfalls mit verschränkten Armen stehen. „Schön, deine Raumkapsel wird demnächst dann auch hier bleiben müssen...“, überheblich lächelte sie. Er verzog sein Gesicht. „Das werden wir ja sehen!“ „Kaputt fliegt es sich schlecht nicht? Erst am letzten Tag des Deals werde ich das letzte, entscheidende Kabel einbauen, mit dem du dann endlich in die Weiten des Universums düsen kannst!“, hauchte sie zuckersüß. „Schon mal von den Folgen gehört, die eine schwangere Frau erleidet, wenn zufällig die Kellertreppe runterfällt?“, grunzte er und zog ab, ein Kreischanfall von Seiten Bulmas im Nacken. Bloß weg von hier... Mit ihr in einem Bett schlafen, sich mit ihr ein wenig vergnügen – ja, das war eine feine Angelegenheit, aber mit ihr väterliche Verpflichtungen wie Schwangerschaftgymnastik, Shopping, Gynäkologiebesuche, sowie Zimmerstreichen und Zimmereinräumen waren mehr als nicht zumutbar, bezeichnen wir es mal als wenn man Kakarott gut finden würde .... Da wollte die Frau doch tatsächlich, dass er sich umzog...normale Kleidung tragen.. pah! Es hatte schon seine Gründe, warum er seinen Kampfanzug trug, er war bereit! Er wollte weg. Die Frau war im sechsten Monat schwanger und somit alles andere als besteigbar, was sollte er dann noch hier? Daddy spielen? Dieser verdammte Deal... warum war sie nur schwanger? Das konnte doch niemand aushalten mit ihr... das war eine wandelnde Zeitbombe und das diese mehrmals am Tag hoch gehen konnte, bewies sie gerade mal wieder... Das war doch nicht normal. Er wollte sie nicht, die beiden... „Hauptsache ohne dich“, flüsterte er, ehe er den Schrank öffnete und sich die passende Kleidung herausholte. Wieder einmal gab er nach. Er hasste es! Doch was blieb ihm anders übrig? Er musste es tun, sie würde ihre Drohung wahr machen und dann müsste er hier noch länger verweilen – mit ihr wohl bemerkt! Mit Brotspinne persönlich unter einem Dach, natürlich dann auch mit einem Schreihals, bei dem es noch nicht mal sicher war, wer überhaupt der Vater war... Wäre das Balg nur nicht von ihm, dann war er wieder frei... unabhängig und sein eigener Herr über sein Leben, aber nein... er wusste, dass er der vermeintliche Vater war, er spürte es, konnte die steigende Kraft seines Kindes jeden Tag umso stärker spüren. Er seufzte. Was also tun? Die Frau hatte jegliche Hebel in der Hand. Ihr Haus, ihr Raumschiff, ihr Talent es zu reparieren, ihre Laune es freizugeben und ihr Wort, dass es bald vorbei sei mit dem Deal... Da hatte er keine Wirkung drauf, egal wie nett er zu ihr war. Natürlich hatte er es eine Zeit lang auch mit einschleimen versucht, aber wirkungslos. Sie war unbarmherzig..!! Mal davon abgesehen kam es ihm aber auch so vor, dass sie seine Nettigkeit ihr gegenüber gar nicht mitbekommen hatte, sei es weil er sie ziemlich dezent zeigte oder ihre Launen ließen es einfach nicht zu, dass sie es erkannte... aber im Grunde war es auch völlig egal, denn es war in beiden Fällen wirkungslos gewesen... Er war zornig. 20 Minuten später befanden sich beide separat auf den Weg zur Schwangerschaftsgymnastik. Vegeta wartete schon mindestens eine halbe Ewigkeit auf die Frau...grrr! Naja, so kam es ihm jedenfalls vor. Just in diesem Moment hörte er Reifenquietschen und der flotte Sportwagen von Bulma parkte mit einer turbulenten Drehung in einer Parklücke. Im Designerkleid für Schwangere und mit dicker Sonnenbrille stieg sie aus. Trotz ihrer Schwangerschaft hatte sie nicht verlernt, wie man auffällig und gekonnt mit dem Arsch wackelte, er knurrte. Als wenn die noch einen abkriegen würde mit ihrem Bauch... als wenn jemand einen schwangeren Drachen scharf finden würde, absurd! Er fand sie auch alles andere als attraktiv, allein schon ihre Launen waren der absolute Lustkiller und dass sie fülliger geworden ist, lag natürlich auch daran... da hatte er mal mehr was zum Anpacken, und das bei fast jedem Körperteil... aber im Nachhinein hatte das auch seine Vorzüge... ärgerlich verwarf er seine Gedanken, absurd! Alles war absurd was mit der Frau zu tun hatte, einfach alles. Blöde Ziege! Blöder Deal, blöde Erde!!! Deutlich wurde seine Ader an der Stirn größer. „Na du? Wartest du schon lange?“, fragte Bulma zu allen Unglück auch noch. Vegeta gab ein zischenden Laut von sich. „Mal wieder zum Neandertaler mutiert? Sieht man!“, meinte sie nur abfällig und wandte sich dem Eingang der Halle, in der die Gymnastik stattfinden sollte, zu. Vegeta blieb stocksauer stehen und biss sich auf die Unterlippe. „Das Gehen jetzt auch verlernt? Steht da nicht so dumm rum und komm endlich“, meinte sie schnippisch und ohne sich umzudrehen. Schwerfällig setzte sich Vegeta in Gang, er hasste sie!! Grrr.... und wie er sie hasste!! Zum Teufel mit ihr!! Wie konnte er damals nur so dumm gewesen sein? Wie war er nur auf die schwachsinnige Idee gekommen, sie regelmäßig zu besteigen? Ein Rätsel für ihn- ein absolutes Rätsel!!! Er wollte einfach nur weg von hier – von ihr!!! Missmutig und leicht gereizt trottete er also hinter ihr her, folgte ihr mit einem gewaltigem Abstand durch die Gänge des Gebäudes. Schließlich machte Bulma halt und sie betraten eine große Sporthalle, in denen sich einige werdende Eltern schon versammelt hatten. Vegeta knurrte – in letzter Zeit wohl sein häufigster Laut. Keinesfalls besser gelaunt schritt Bulma zu ihrem Platz und setzte sich vorsichtig auf die Matte. Es hatte schon seine Gründe, warum sie so schnippisch ihm gegenüber war. Und ihr war durchaus bewusst, dass sie das Image, der Hormongestörten Irren ein alles andere als attraktives Auftreten einbrachte – im Gegenteil, sie galt als tickende Zeitbombe. Doch das war ihr egal, alles was ihn anbelangte war ihr egal – wirklich alles. Für sie war nur noch das Kind wichtig, sein Kind... Aber auch ihres, was hatte er schon damit zu tun, er war eh nur störend und überflüssig. Eine passive Figur, die dem Geschehen nur zu schaute, wenn überhaupt. Er war wie nicht da, sie übersah ihn eigentlich. Und genau so wollte sie es auch, kein Kontakt mit Vegeta, kein wir , keine Zweisamkeit, kein Aktivitäten zusammen, keine Kommunikation, kein gar nichts... absolute Funkstille... Na gut!!! Es war zum Haareraufen!! Dieser ungehobelte, machomäßssige, überarrogante, verblödete, miese Giftschnecke war doch wirklich das Allerletzte. Abschaum! Sie war wirklich ungeheuer sauer auf ihn, er war ein miserabler Vater... wobei... sie wusste ja von Anfang an, dass er die Vaterrolle nicht übernehmen wird und sie hatte ihn auch ein wenig erpresst hier zu bleiben. Aber der Deal stand, ohne zu mucken hatte er damals eingewilligt. Und seitdem sie keinen Sex mehr hatten, also seitdem ihr Bauch um einiges größer wurde, war er sowas von abgeneigt und desinteressiert! Genau das war ihr Problem... sie war Luft für ihn... Natürlich hatte sie dies alles erwartet, aber sein ewiges Gemurre und Gedrängel ihr bei den Vorbereitungen der Geburt zu helfen regte sie einfach nur auf, verletzte sie ungemein! Und das es daran lag, dass ihm wichtige Trainingszeiten verloren gingen war ausgeschlossen, denn die Zeit, die er jetzt mir verbrachte, war mit der Zeit, die sie sonst im Bett verbrachten, bei weitem wettzumachen und mit den Bettaktivitäten war er allemal einverstanden gewesen... damals. Sie fühlte sich wie ein fallengelassenes Lustobjekt, dass während der Schwangerschaft jegliche Reize verloren hatte und jetzt nur noch zum Reparieren der Raumkapsel zu nutzen war. Es konnte ja wohl nicht sein, dass er sie nur als Sexobjekt ansah, warum verdammt noch mal war er nur so? Männer!! Reine schwanzgesteuerten Wesen, die wenn es ernst wird abhauen! Nichts anderes waren sie!! Na gut, es gab auch Ausnahmen – Yamchu zum Beispiel, er war es ja, der ihr das Kind untergejubelt hatte!! Arrgh! Alle Männer waren solche Schweine!!! Sie kochte vor Wut, zog eine abgrundtief gehässige Grimasse und ballte die Fäuste. Stark sog sie die Luft ein und gab ein Grunzen von sich, *Gleich platzt hier ne Bombe* Irgendwie fühlte sie sich beobachtet, sie schaute zur Seite und sah Vegeta, wie er sie von oben musterte, er hatte eine Augenbraue hochgezogen und schaute sie skeptisch an. Auf der Stelle guckte Bulma weg und meinte trotzig, „Gibt’s was zu glotzen?“ Vegeta schaute sie herablassend an, sagte aber nichts und setzte sich hinter sie. So langsam bekam er es schon mit der Angst zu tun, die rastet doch jeden Monat aus und verübt einen Attentat auf ihn. Vielleicht wäre es angebracht, es mal in Erwägung zu ziehen, dass er nicht doch etwas Ausgefressen hatte. Schwangerschaft hin oder her, das Benehmen, welches sie an den Tag legte, konnte unmöglich grundlos sein. Da steckte doch was hinter! Während er sich seinen Teil dazu dachte und Bulma versuchte ihre Aggressionen abzubauen, gesellten sich nach und nach die übrigen Paare und letztendlich kam die Trainerin in den Saal und begrüßte mit ihrer rauen, eindeutig Männerfeindlichen Art, ihr Team. „So, dann fangen wir mal an, ich bitte alle Herren –wenn sie denn überhaupt die Güte hatten, ihre Partnerin hierhin zu begleiten, anstatt irgendwo dumm döselig in einer Kneipe zu hocken oder diverse Filmchen zu gucken – sich hinter seine Partnerin zu setzten und die Hände auf deren Bauch zu legen.“, während sie dies streng sagte und mit Kommandantenmiene durch die Halle schritt ging ein Gemurmel durch die Menge. Vegeta zweifelte nicht daran, dass es je ein Mann von diesem mickrigen Haufen wagen würde, seine Frau sitzen zu lassen. Aufgrund ihres Geldes hatte das Weib nämlich den teuersten Kurs der Stadt gebucht und demnach saßen hier auch nur reiche Leute. Frauen mit dicken Diamanten und aufgetackelten Frisuren, ihre Männer waren eher schmächtig und schleimisch, waren wahrscheinlich irgendwelche Bürofutzis oder gekaufte Sunnyboys... kurz gesagt, Weicheier! Sie heuchelten alle eine gewisse Freude und Liebe vor, behandelten ihre Frauen, als wären sie aus Zucker und trugen sie auf Händen, was die dummen Gänse natürlich ausnutzen. Kein Wunder, dass sie darauf bestanden nach der Geburt weiterhin wie eine Prinzessin behandelt zu werden. Der Mann hingegen will sich wieder seinem gewohnten Alltag widmen, zudem verliert er eh das Interesse an seinem Weib, dass Kind wiegelt sie nur für eine kurze Zeit in den Schein der glücklichen Familie. Jedoch ist nach ein paar Monaten danach Schluss und der Mann widmet sich anderen ,viel wichtigeren Sachen, nämlich seinen Hobbies. Das Weib kommt wie immer nicht damit klar, dass sie nur noch zweite Geige spielt und sich um das ach so tolle Kind kümmern muss und was dabei rauskam konnte sich wohl jeder denken, die Trennung! Vegeta kannte solche schleimigen Liebesfloskeln und dessen späteren Werdegang doch und er wusste nur zu gut, wie das endete, beste Beispiel war ja frisch gebackene Straßenerkunderer alias Kinderunterjubler, Schmarotzer, unglücklich aus dem Fenster gefallender, ewig kinderloser, für immer und ewi... „Chr chr“, räusperte Bulma sich und drehte sich verdrießlich zu ihm um. Er stöhnte. Hatte sie denn gar keine Geduld? Schließlich hing er gerade wichtigen Überlegungen hinterher... Namensgebung der nichtigen Missgestalt! Extra etwas gröber zog er sie zu sich, zwischen seine Beine. Brav legte er seine Hände auf ihren gewölbtem Bauch. Zu seiner Verwunderung hörte er diesmal kein Nörgeln von ihr. Wahrscheinlich war sie eben wirklich aus einer Laune heraus so biestig geworden, das war doch echt nicht mehr normal! Die Frau machte ihn wirklich zu schaffen, was hatte sie nur immer für Probleme?! Ja, Probleme, auf die Vegeta wohl sein Lebtag nicht auf die Schliche kommen wird, es sei denn die beiden Streithähne würden mal anständige Worte miteinander wechseln. Bulma lehnte sich unbeholfen an Vegetas Brust, glücklicherweise konnte sie ihn nicht sehen. Wie sie es hasste!!! Verdammte kacke nochmal, jetzt war sie doch mal wieder kurz vorm Tränenvergießen und das alles nur wegen der Schwangerschaft! Zu viel Emotionen schwappten Tag für Tag auf, von Wut bis Trauer, volles Programm und das täglich. Sie war doch sonst nicht so weinerlich. *Reiß dich zusammen, es ist alles in Ordnung!* Sie kniff die Augen zusammen und zog eine Grimasse, sie hatte die Kontrolle, alles im Griff, die Fäden in der Hand, saß am längerem Hebel.... „Gut, letztes Mal haben sind wir verschiedene Atemübungen durchgegangen, die vor allem wichtig sind, wenn die Wehen einsetzten. Heute wollen wir uns einer anderen Sache widmen, nämlich der Frühgeburt. Die kann urplötzlich auftauchen und zwar wenn sich die Frau –meist wegen der Männer- aufregt, hinfällt oder....“ Vegeta hörte dem Gelaber der Alten sicher nicht zu, Schwachsinn. Er würde eh in den Weiten des Weltalls sein, wenn sein Kind das Licht der Welt erblicken wird. Reine Zeitverschwendung... Dass das Weib ihn ausgerechnet hierhin mitnehmen musste, unter Leuten! Blöde Übungen mitzumachen, niveaulos, albern... das war nichts für einen Prinzen, sowas Lächerliches... !! Dieses verdammte Miststück! Seine Hände schwitzten über dem Stoff ihres Kleides, genervt fuhr er hoch und suchte sich einen neuen Platz, genug Auswahl hatte er ja bei dem Umfang des Bauches. Seine Handrücken streiften etwas Weiches. Hatte die Frau eine Brustoperation gemacht? Seit wann fing denn hier schon ihr Vorbau an? Etwas überrascht und vor allem neugierig lugte er hinter ihrem Kopf hervor. Er staunte nicht schlecht... durch ihren wie immer überaus großzügigen Ausschnitt konnte er ihre zwei Freundinnen gänzlich gut betrachten, verwundert stellte er auch noch fest, dass sie nichts drunter hatte... Okay, sie war schwanger, da wuchs schon was... doch so?? Er grinste teuflisch, wenigstens etwas Interessantes bei diesem Turntreffen für Walrösser. So konnte er sich ja wenigstens sinnvoll beschäftigen – mit spannen.... Selbst die werdende Mutter konnte sich nicht so richtig auf den Unterricht – soweit man das hier nennen konnte- konzentrieren. Zwar hatte sie sich abreagiert, aber das Thema Vegeta und sein dreistes, abscheuliches, kindisches und vor allem nicht akzeptierbares Benehmen schwirrte immer noch in ihrem Kopfe herum. Das er nur wenige Zentimeter hinter ihr saß und sie seinen heißen, immer noch verführerischen Atem im Nacken spürte, kümmerte sie natürlich nicht im geringsten. Kein Deut.. ach, könnte er ihr nur öfters so nahe sein!! Deswegen empfand sie auch immer ein gewisses Maß an Vorfreude wenn sie beide – zusammen- zur Schwangerschaftgymnastik gingen, Körperkontakt. Wenigstens dort konnte sie wenn auch nur nonverbale Kommunikation halten. Und diese Art der Kommunikation waren den beiden bei der Vorgeschichte eh am liebsten... Warum war er nur so zu ihr? Fragen und doch keine Antwort, sie sollte ihn endlich gehen lassen, was anders wollte er nicht. Sie hatten keinen Sex mehr, also... wieso ihn weiterhin halten wenn es ihr doch nur schlecht ging? Sein Aufenthalt brachte nichts als Aufregung, Verfluchungen und Depressionen. Und doch...!! Ja wovor hatte sie denn Angst? Angst, er würde nie wieder kommen? Angst, ohne ihn es nicht zu schaffen mit dem Kind? Angst, alleine zu sein, wobei sie es ja gerade eh schon war.. Angst, doch mehr als sie glaubte für ihn zu empfinden und bei seiner Abwesenheit in Tränen und Verlangen nach ihm zu ersticken? Ihren Verstand aufzugeben und eine vom Liebeskummer gestörte alte Schachtel zu werden...? Sie und ihn lieben... Nein, nicht so... „Wir haben uns Ihre Unterlagen durchgelesen – Sie entsprechen unsere Erwartungen! Gratulation, genau so einen wie Sie brauchen wir! Wenn Sie dann hier unterschreiben würden... ja genau da“ Krickelig wurde am Ende des Dokumentes unterschrieben. Jetzt war es verbindlich. „Schön, dann darf ich Ihnen gratulieren – Herzlichen Glückwunsch, Sie sind im Team!“ Zwei Hände wurden geschüttelt. „So, dann sind wir heute endlich wieder am Ende angelangt. Darf ich die Partner bitten – falls es im Bereich des Möglichen ist für die werten Heerschaften- nächste Woche wieder mitzukommen. Wir gehen noch einige Stützstellungen und diverse andere Sachen durch. Danach sind eure Göttergatten auch endlich erlöst und können viel sinnvolleren Beschäftigungen nachgehen, nämlich saufen und fremdgehen! Bis nächste Woche dann!“, murrig ging die Trainerin von dannen. Das wars mal wieder! Ein Tag mit dieser Pisskrähe war vorüber – jetzt hatte er noch ein wenig Zeit trainieren zu gehen. Er erhob sich hastig. Voller Verachtung schaute er den Haufen armseliger Schwächlinge zu, die ihre Weibe behutsam und ja nicht zu grob hochhalfen....widerlich. Wie lächerlich das war... Er schaute zu seiner Kugel von Frau – darauf konnte sie lange warten, er und sich zu ihr herunterbücken und ihr hochhelfen?! War er ein gefühlsduseliger Versager, wie der Haufen da?!! Nein! Also nichts wie weg. Ohne ein Wort des Abschieds machte er sich auf den Weg zum Ausgang. Adioz! Bulma schaute ihn Grimassen ziehend hinterher und half sich schließlich selbst hoch. Dieser Penner!! Grr!! Aber sie musste sich beeilen, denn gleich würden die Geschäfte zu machen und sie brauchte dringend noch neue BHs, ansonsten lief die Gefahr, dass sie demnächst über ihre Brüste stolpern würde... „*kicher* ... oh jahhh!! Luigi, genau so hatte ich es mir vorgestellt... hmmm... hör nicht auf..jahhhhhh *kicher*“ „Weißt du was, mir reicht es! Ich hab die Schnauze so voll von dir!! Du arghh, RAUS!!“, sie warf eine Vase nach ihm. Das war niemand anderes als Bulma. Den ganzen Tag hatte sie sich schon über Vegeta aufgeregt, den ganzen verfluchten Scheißtag! „Sag mal, hast du se nicht mehr alle? Was fällt dir ein?“, wütend wich er dem geworfenem Objekt aus. Erst wurde sie von seinem nächtlichen Gelagelärm geweckt, dann kam die Verkündung des kaputten GRs und die Nachricht ihr Vater läge mit Grippe im Bett, sodass sie die Reparaturen vornehmen musste, dann noch diverse andere Auseinandersetzungen und das alles hochschwanger! „RAAAUUS, hab ich gesagt! Hörst du schlecht?!“ „Du hast mir gar nichts zu sagen, klar? Du dummes Waschweib, dein Gekreische hört man ja bis ans andere Ende des Universums, schlimm!“ Sollte er doch bleiben wo der Pfeffer wächst, dieser blöde Dreckskerl. Das sie schon den ganzen Tag an Bauchschmerzen litt war mal wieder Nebensache, hauptsache Majestät bekam seinen Willen! Schrecklich! „Ich kann so laut und so viel schreien wie ich will!! Das geht dich einen feuchten Dreck an, du ungehobelter Affe!“ „Immer noch besser als einen gestrandeten Pottwal darzustellen! Hast du eigentlich schon mal daran gedacht, einen Arzt aufzusuchen? Du tickst ja wohl nicht mehr richtig!“ „Waahhhhs?“ „Und um dein Aussehen könnte er sich dann auch mal kümmern, ist ja widerlich!“ Sie schnaubte aufgebracht, noch nie hatte jemand sie so zur Weißglut gebracht. Ein Ziehen durchdrang ihren Körper, dennoch zeigte sie keine Schwäche und griff nach ihrer Nachtischlampe und warf sie in Vegetas Richtung. „Komisch dass gerade du, der ach so tolle und überaus große Prinz, seine überaus kleine Ausstattung von Geschlechtsteil nie in der Hose behalten konnte, hm? Da muss man sich glatt fragen wer hier der Widerliche ist, du mit deinem gnomartigen Aussehen oder die Tatsache dass du es mit einem Pottwal treibst...?!“ Diesmal war er fällig. Heute würden Köpfe rollen, koste was wolle! „Getrieben habe! Du dumme Gans, du merkst auch gar nichts!! Wenn ich dir jedesmal in deine Bratze gesehen hätte, dann wäre es sicher nicht dazu gekommen, sondern eher zu einer Bekanntschaft zwischen dir und meinem Mageninhalt. Damit du’s weißt, wenn eben Not am Mann ist, nimmt man sich das, was gerade am schnellsten zur Hand ist. In diesem Fall hatte ich ja Glück, dass größte Flittchen der Stadt nebenan...“ „Boah.... das...das! Raus! RAUS! Es reicht, verschwinde sofort aus diesem Raum, geh! Geh verdammte scheiße RAUS!!“, kreischte sie um Beherrschung ringend, das Ziehen wurde stärker. „Was? Damit ich deine Tränchen nicht sehe?“, lachte er. „Was erlaubst du dir! Keine Träne würde ich für dich vergießen, keine hörst d... ahhhhhhhhhh!!!“, ein stechender Schmerz ließ sie erstummen. Panik bekommend hielt Bulma sich den Bauch, „Scheiße...“, flüsterte sie. „Oh bitte, als wenn ich dir die Tour der armen Schwangeren jetzt abkaufen würde, armselig..“ „Piss dich doch!“, zischte Bulma und sank sich immer noch den Bauch haltend auf den Boden zusammen, „Oh verdammte scheiße.. nein!“, wimmerte sie und gab schmerzerfüllte Laute von sich. „Weib...“, ein wenig verunsichert trat Vegeta ein Schritt auf sie zu, „Was ist?“ „Hab ich nicht gesagt du sollst gehen?“, blaffte sie ihn an, ehe sie wieder eine schmerzverzerrte Grimasse zog und unregelmäßig anfing zu atmen. Das konnte unmöglich gespielt sein... stöhnend begab er sich also zu ihr. „Sag, was ist?“ „Vegeta! Hab ich nicht gerade gesa...“ „Was?“ „Ich weiß auch nicht.. hatte schon den ganzen Tag ein sehr unwohles Gefühl... auf einmal fingen diese heftigen Schmerzen an, wie ein Ziehen oder so... das Kind... scheiße, mach doch was!“ „Was denn?“, sich im Zimmer umsehend und doch nichts findend bekam er so langsam Panik. Erstmal aufs Bett... trotz das Bulma sich zunächst wehrte, hob er sie dennoch hoch und legte sie ins Bett. „Vegeta...es tut so weh...“ „Jah, es ist gleich vorbei.. ich hole eben deine Mutter!“ „Nein!“, als er sich gerade umdrehen wollte griff sie nach seiner Hand, „Geh nicht! ...... bitte“, sprach sie leise. Er wollte sich von ihrem krallenden Griff los machen. „Versteh doch, ich hole eben nur Hilfe... ich komme dann auch sofort wieder wenn du es magst, also bleib hier liegen.“ „Nein nicht! Bleib hier!“ „Wie..“ „Ich hab Angst“, flüsterte sie, ehe eine neue Wehe einsetzte. Vegeta schaute fassungslos auf die aufgelöste Frau. „Ich muss...“ „Bis es ein wenig nachgelassen hat..“, eine Träne floss ihrer geröteten Wange herunter. Er hatte sie noch nie weinen gesehen. Während er dies dachte schrie Bulma erneut laut auf. Vegeta musste die Initiative ergreifen. Unbeholfen strich er ihr Haar aus dem Gesicht und kniete sich vor sie. „Na gut, was hat die Tante nochmal gesagt bei der beschissenen Gymnastik, hm? Was soll man bei einer Frühgeburt alles beachten?“ „Frühgeburt?!“, schrie Bulma zwischen zwei besonders heftigen Wehen aus, „Bei dir piepts wohl!“ „Sag, ich hab keine Zeit für lange Diskussionen!“ „Ohhhhh.... scheiße... woher soll ich das denn wissen? Du warst doch auch da!“ „Aber nur körperlich, jetzt sag schon!“ „Was? Du hast nicht zugehört, wie kannst du nur! Wegen dir kacke ich jetzt ab! Du Trottel! Auf dich ist auch nie verlass! Du dummer, nutzloser...“ „Ruhe! Beruhige dich, das macht es nur noch schlimmer, versuch dich zu entspannen.. und jetzt denk nach, was muss man machen?!“ „Das sagst du so einfach. Alles machst du dir leicht, erst ficken dann abhauen, wofür bist du denn da, wenn du nicht zuhörst...grrr..ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!“ „Weib, jetzt hör mir zu, denk nach!“ Kalter Schweiß lief ihrer Schläfe hinab, unkontrollierbar senkte sich ihre Brust auf und ab, die durchlebte eine schmerzhafte Tortur, die nie enden zu schienen. Ihre Lungen fühlte sich leer und kaputt an, als ob keine Luft durchlaufen würde, sie konnte nicht mehr. „Ich weiß es nicht...hab auch nicht zugehört!“, presste sie hervor und ein Tränenschwall folgte, „Ich weiß es nicht... ich will nicht sterben, nur wegen dir... ich wusste schon immer, dass du es bist, der mich in den Tod treibt...“ „Jetzt mach aber mal halblang, du bist diejenige, die diesen Anfall hervorgerufen hat, durch deine ständigen Ausraster schadest du dir und dem Kind, du bist ein Monster! Eine Hexe und tyrannisierst sogar dich selbst! Und das ich da nicht zugehört habe ist übrigens auch deine Schuld, du allein!“ „Was? Halt die Schnauze!“ „Ja, weil Madame ja wieder ohne was drunter und mit dickem Ausschnitt durch die Welt spazieren geht... kein Wunder das man sich bei solchen aufgezwungenen Anblicken nicht richtig konzentrieren kann. Hör jetzt auf zu jammern, ich hole deine Mutter!“, blitzschnell stand er auf und verließ den raus. Bulma schaute ihm verzweifelt nach. War das gerade ein witziger Beruhigungsversuch gewesen? Aus Vegetas Mund? Doch sie konnte nicht weiter darüber nachdenken, weil ihr erneut eine Welle Schmerz durch ihren Unterleib strömte. „Aufhören...bitte...“, schniefte sie. *Nicht das Kind*, beschützend legte sie ihre Hände über ihren Bauch. „Deine Mutter holt eben den Arzt, kann sich nur noch um Sekunden halten...“, gemässigten Schrittes schlurfte Vegeta wieder ins Zimmer. Er hatte seine Fassung wiedererlangt und fühlte sich nun dazu verpflichtet wieder Herr Cool zu spielen. „Oh danke!“, rief Bulma sarkastisch unter Schmerzen aus, „Danke, dass sich das Thema für dich nun damit erledigt hat, wirklich! Herzlichen Dank! Penner!“ „Was erwartest du von mir? Sei froh, dass ich deine Alte geholt habe, und dich nicht mit deinen eh vorgespielten Wehen alleine gelassen habe!“ „Was? Du ...grrrr...ich bringe dich um falls ich das hier überlebt werden!“ „Wie du gerade schon so schön sagtest, falls....“, er grinste diabolisch. „Hauptsache du erleidest demnächst keinen äußerst tragischen Unfall im deinem GR..“, schnauzte sie und richtete sich Grimasse ziehend auf, „Du bist doch das letzte Stück..“ „Ruhe bitte!“, traf endlich der Arzt mit einer hektischen Bunny Briefs auf. „Oh Bulma Schätzchen wie geht es dir? Tut es sehr weh? Mein armes Mäuschen...“, schniefte die arme Frau Mama und wischte ihre Tränen per Spitzentaschentuch ab. „Nein!“, brüllte Bulma aufgelöst, „Es tut überhaupt nicht weh! Es kitzelt nur!“ „Süße, keine Angst, es kommt alles in Ordnung...psst ich bin ja bei dir!“ „Ja und das macht mir Sorgen!“ Der Arzt kramte panisch in seinen Sachen herum. „Könnte eine Frühgeburt sein... unregelmäßig setzten die Wehen ein...wo hab ich’s denn?... hmm... wie war das gleich nochmal?? Ahh....“, murmelte er sich in seinen Bart hinein. „Wenn sie den Drachen nicht gleich zum Schweigen bringen, dann können sie demnächst ihr Leben lang auf der Krankenstation verbringen, und zwar als Patient, kapiert?“, Vegeta, der allmählich genug von dem Gezeter und Gejammer der Frau hatte, packte den Arzt am Kragen und schaute ihn mit eisernen Blick an. „VEGETA!“, blaffte Bulma ihn sofort an, „Lass den Mann auf der Stelle herunter!! Wie soll er auch seine Arbeit machen, wenn ihm ein blöder, kleiner Gnom ständig im Weg steht?!“ „Bulma! Sprech doch bitte nicht in so einem Ton mit ihm...“ „Halt den Rand, Mutter!“ „Wies aussieht muss der Kerl sich ranhalten, sonst verblutest du noch wie ne Sau!“, stellte Vegeta, die rote Blutlache auf dem Bettlaken musternd, fest. „Was?“, Bulma schnellte auf, „AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!“ Ungläubig beäugte sie, soweit sie imstande war sich aufzurichten, die vom Blut durchtränkten Laken, „Oh mein Gott! Ich sterbe!! MACHEN SIE DOCH ENDLICH WAS, SIE VOLLTROTTEL, SOLL ICH HIER WEGSTERBEN?!“ Der Arzt schaute sie unmissverständlich an. „Es ist alles in Ordnung Miss, alles normal nur HALTEN SIE ENDLICH DIE KLAPPE! Das macht es nämlich noch schlimmer, wenn sie hier rumkreischen und sich aufregen. Denken sie an ihren Blutdruck, kein Wunder das hier alles voller dem Gedöns ist. Seien Sie doch vernünftig und denken sie an ihr Kind!“ So eine Frechheit, Bulma wollte gerade vollen Halse zurückkreischen, als ihre Mutter ihr behutsam die Hand auf die Schulter legte. „Tu was er sagt Kind, sonst verlierst du unseren kleinen Schatz wirklich!“ Sichtlich aufgewühlt und verwirrt lehnte Bulmas sich schließlich zurück. Ihre Mutter strich ihr Strähnen aus dem Gesicht und tätschelte ihren Kopf, so dass sie sich beruhigte. Indessen gab der Arzt ihr mehrere Spritzen und nach und nach beruhigte sich Bulmas Atmung und die Schmerzen ließen wie von Zauberhand nach. „Sooo, jetzt sind die Wehen erst einmal gestoppt. Sehen Sie, alles halb so schlimm.. Sie da?“, Vegeta stand währenddessen abseits am Schrank und begutachtete das Spektakel skeptisch, „..Sie sind doch scheinbar der Ehemann oder? Ich werde ihre Frau jetzt untersuchen und nachgucken, ob dem Kind nichts passiert ist, hätten Sie die Freundlichkeit und würden mir ein wenig zu Hand gehen?“ Vegeta schnaufte, „Sehe ich so aus, als würde ich da unten rumpruckeln? Bestimmt nicht!“ Unschlüssig schaute der Arzt ihn an, und durch Vegetas bewegungslose Lage konnte er erahnen, dass dies kein Scherz war. „Ähhh...“ „Ich mache das!“, rief Bunny um die Situation zu entschärfen, „Was soll ich machen? Vegeta, kümmer dich ma eben um Bulma klar?“ „Soll ich sie mit Törtchen füttern oder was?“, fragte er genervt. „Ey Veggie, komm ma eben!“, wisperte Bulma leise, sie klang wirklich erschöpft. Widerwillig tat er das Verlangte. „Was? – Au!“, er bekam als Dank für solch eine geistreiche Bemerkung von der ach so kraftlosen und erschöpften Bulma einen Schlag auf den Hinterkopf, als er sich zu ihr heruntergebeugt hatte. „Das könnte jetzt etwas unangenehm werden“, murmelte der Arzt wieder. „Blabla“, meinte Vegeta nur dazu und verdrehte entnervt die Augen. „Urgh!“, stieß Bulma aus und schnappte sich Vegetas Hand und drückte fest zu. „Ahh!“, entweder die Frau erlitt wirklich Schmerzen oder sie wollte ihm einfach nur Schmerzen zufügen. Seufzend kniete er sich wieder zu ihr runter und beäugte sie neugierig. „Glotz nicht so blöde“, presste sie hervor, „Findest das wahrscheinlich noch lustig, was?“ „Ich weiß nicht, ist dir zu lachen zu mute wenn die jemand mit seinen Fingernägeln seine Hand zerstümmelt?!“ „Quatsch nicht!“ „Hmmm.. scheint alles nochmal glatt gelaufen zu sein, Sie und ihr Kind hatten großes Glück! Ein zähes Bürschchen.. äh Mädel –wer weiß was es ist- haben Sie da, alle Achtung! Ich werde zur Sicherheit nochmal einen Ultraschall machen...“, rückte der Arzt seine Brille zurecht und zog seine Blutverschmierten Handschuhe aus. Hastig kramte er eine Kapsel aus seinem weißen Kittel und –Puff- ein Ultraschallgerät erschien. „Oh mein Gott!! Ach herrje! Das gibt’s doch nicht! Hilfe! Maria und Jesus im Himmel... und Josef noch dazu... sowas habe ich in meiner ganzen Laufbahn noch nie gesehen... das ist ja unglaublich!“ „Was sagen Sie da? Was ist so unglaublich?“, fragte Bulma panisch den Doktor, als er mit seinem Gerät über ihren Bauch glitt und beim Anblick des Bildschirms stutzte. „Das kann nicht wahr sein...“ „Was kann nicht wahr sein? Nun sprechen Sie schon!“ „In meiner gesamten Karriere ist mir sowas noch nie unter die Augen gekommen!!!“ „WAS DENN? SPÄRS MAUL AUF!“, verlor Bulma die Geduld. „Kind, regt dich nicht auf!“ „Ey Alter! Sperr ma die Lauscher auf, spuck’s endlich aus sonst gibt’s was!“, alle drei CC Bewohner starrten wie gebannt auf den schwarz- weißen Bildschirm. „Es tut mir leid Ihnen mitteilen zu müssen, dass ihr Kind –auf welche sonderbare Art und Weise auch immer- ähmm...“ „Jahh?“, beugten sich alles drei vor. „Ja wie soll ichs sagen... das Kind scheint ein Mutant zu sein... wahrscheinlich ein Gendefekt... es... ich weiß nicht inwiefern es beeinträchtigt sein wird... also körperlich und vor allem geistlich, dass ist schwer zu sagen. Man kann nur das hier erkennen...also ähmm... es hat...“ „Was ein Mutant? Sie wollen doch etwa nicht sagen eine Missgeburt? Untersteh dich du niedriger, nutzloser, minderwertiger Sohn eines räudigen Köters, mein Kind so zu bezeichnen! Ich bringe dich um, du...“ „Ich bitte Sie! Es..es .... hat einen Schwanz!!! Dort! Sehen Sie?“, völlig verängstigt und verwirrt zeichnete der Arzt mit seinem Kulli die Konturen eines Schweifes nach. „Achso!“, Bulma ließ sich beruhigt ins Kissen fallen. „Oh Gott“, murmelte Vegeta nur verachtend, „Vollpfosten!“ „Uiui wie süß es ist, ein Goldkind“, schwärmte Frau Briefs aufgebracht. „Naja, da haben wir ja den Beweis, du bist der Vater Vegeta!“, Bulma fuhr sich durchs verschwitzte Haar. Der Arzt verstand nur Bahnhof, was man ihm gänzlich ansehen konnte... „Dann wäre ja alles geklärt!“, Vegeta stand auf und verließ den Raum. Während der nun ganz sichere Vater mit einem glanzvollen und ehrenwerten Abgang abmarschierte, betrachtete der Arzt das Spektakel mit gemischten Gefühlen. Waren denn hier alle komplett durchgeknallt? Was waren das für Leute? Aggressiv und brutal, waren über die Tatsache einen schweiftragendes Kind erleichtert, ja sogar glücklich? Er verstand die Welt nicht mehr und so sammelte er hastig seine Sachen zusammen, nahm das Geld von Frau Briefs und hastete schleunigst wieder in die Krankenstadion der CC und hoffte inständig nie wieder in die Privatgemächer der Briefs gerufen zu werden. „Puh, das war vielleicht ein komischer Kauz!“, pustete Frau Brief sich eine Locke aus dem Gesicht, „Das war heute auch wieder ein aufregender Tag... so Liebes, ich schlag vor du nimmst jetzt erstmal ein schönes warmes Bad und ich räumen diesen Saustall vom bösen Blut weg... na los! Ich helfe dir auch hoch, geht’s?“ „Natürlich! Bin doch schließlich noch keine alte Schachtel so wie du!“ „Haha, du scheinst deinen Humor ja zum Glück nicht verloren zu haben und wie süß sich Vegeta um dich gekümmert hat –ein Göttergatte, so fürsorglich und tapfer. Er hat keine Miene verzogen als das große Bett voller Blut war... er ist ja sowas von mutig und wie cool er geblieben ist, nur damit du nicht in Panik über den gruseligen Anblick ausbrichst, wie rücksichtsvoll... ach wie gern wäre ich an deiner Stelle und als er erst....“ „Mutter...! Bitte verschone mich mit Lobgesängen über den Volltrottel namens Prinz von Gnomhausen...“ Schon mehr als eine Stunde planschte Bulmna gelangweilt in der Badewanne herum. Von Entspannung war keine Rede... wie konnte sie es nur soweit kommen? Beinahe hätte sie ihr eigenes Kind umgebracht. Vegata hatte in diesem Fall vollkommen recht, sie war das Monster. Würde sie das Leben etwas lockerer nehmen und sich nicht so schnell aufregen, dann wäre dies alles nicht passiert und ihr Schätzchen hätte in ihrem Bauch nicht so herumgetollt und sie hätte keine Schmerzen gehabt, zudem hätte Vegeta sie nicht weinen und jammern gesehen und ihr helfen müssen und hätte ihr dann auch nicht zu verstehen gegeben, dass er sie durchaus noch attraktiv fand... sie schmunzelte und musste zugeben, wie obszön es von ihr war, dass sie das sie ihr Leiden und das des Kindes für so eine Erkenntnis doch ganz nützlich empfand... Sie schüttelte den Kopf – absurd! Erst einmal sollte sie eigentlich so intelligent und erfahren sein es selbst –ohne seine Bestätigung- zu erkennen, dass sie für ihn unwiderstehlich war und zweitens –und das sollte sie niemals vergessen- was interessierte sie das?! Tja! So war das nun mal, Mann war eben Mann und wer konnte ihr schon widerstehen? Niemand, der nicht blind und gleichzeitig schwul war... Nun denn, was ging sie es an, welche Liebschaften der ach so eiskalte und tolle Prinz hatte. „MUTTER“, donnerte sie daher, „Hol mich hier raus! Aber dalli, Hunger habe ich auch übrigens“, als sie jemanden im Nebenzimmer vernahm. Doch es war nicht wie angenommen ihre Mutter, sondern Vegeta, der ebenfalls nach Frau Briefs verlangte. Er hatte nämlich auch Hunger, doch seine reizende Schwiegermutter war in den Katakomben der Waschküche und reinigte die Bettwäsche. Als er Bulmas Gekeife und das Plätschern des Wassers hörte, wurde er etwas neugierig. Warum auch nicht einen Blick erhaschen? Leise öffnete er die Tür, aber wohl nicht leise genug. „Na endlich! Meine ganze Haut ist schrumpelig –fast schon wie deine! Neben dir ist das Handtuch, wärest du so freundlich? –RECHTS VON DIR, NICHT LINKS!“, Bulma saß mit dem Rücken zur Tür und hielt ihn wohl für ihre Mutter, wo kein Zweifel drin bestand, denn welcher normale Mensch würde sich diese Befehlsform auch bieten lassen? Aber er spielte mit, könnte ja ganz anregend werden... Bulma erhob sich und stand immer noch mit dem Rücken zu ihm. „Beeil dich, is arschkalt!“, er näherte sich ihr und legte ihr das plüschige Handtuch um die Schulter, sie schenkte ihm immer noch keinen Blick und wickelte es sich um. „Ich bin dir dankbar, dass du mal die Klappe hältst, deine ständigen Bevormundung gegenüber Vegeta hätten mir nämlich gerade noch gefehlt... wie toll und süß er doch wäre, ich solle mich glücklich schätzen blabla... wenn du nur wüsstest! Er ist sowas von ungehobelt, interessiert sich keinen Deut für das Kind... und vor allem für mich! Bevor ich schwanger war konnte er nicht genug von mir bekommen, aber jetzt..!! Ich bin nur noch die runde Pottsau, die jeden Moment abgehen könnte! Dabei ist das ja wohl normal, wenn man auf so schäbige und gemeine Weise im Stich gelassen wird. Es ist einfach nicht fair, er behält sein strahlendes Aussehen und ich... ich bin ne fette Qualle, die jegliche Reize verloren hat. Es ist zum Heulen... ich kann einfach nicht mehr! ER ist das Problem, sich sowas zu leisten... ich erwarte doch nicht viel, nur ein Fünkchen Interesse mehr nicht...ist das denn zu viel verlangt?! Dieser blöde, ungehobelte... er ..er ist so ein blöder Penner... ein ein... arrogantes Arschloch. Er ...“ „Er steht genau hinter dir“, er war ganz nah an sie herangetreten und raunte ihr bitter süß diese Worte ins Ohr. Dann packte er sie und hob sie aus der Wanne. Bulma stockte der Atem und wirbelte umher, sobald sie auf der Matte stand. „Vegeta?!“, rief sie hysterisch aus, „Was machst du denn hier? Wa- äh ...“ Er grinste schelmisch. „Naja, eigentlich hatte ich deine Mutter gesucht, sie sollte mir was kochen. Dachte ich finde die hier und naja, dann wurde ich ja so nett aufgefordert dir behilflich zu sein.“ Bulma quiekte als er näher trat. „Die is unten oder so... das was ich gerade sagte... es war reine Wut, nichts ernst zu nehmen... klar?“ „Ach deine Mutter kann warten, ich glaube ich muss hier erstmal eine ganz anderen Aufgabe erledigen..“ „Und welche?“ „Na wovon hast du denn gerade gesprochen?“ „Da hast du etwas völlig falsch verstanden, Vegeta, ich meinte lediglich, dass...“, erließ sie nicht ausreden und riss ihr das Handtuch vom Leib. Er grinste vielsagend. „Na bitte, als wenn das keine bessere Sicht ist, als von oben“ Bulma schaute ihn mahnend an, „Vergiss es!“ Doch anstatt ihrer Mahnung Gefolge zu leisten stritt er auf sie zu und schweifte mit seinem Blick ihren ganzen Körper. Sie wich zurück, bereit zu kämpfen, er spielte mit ihr, fand die Situation wohl sehr lustig. Als ihre Haut die kalten Fließen berührten zuckte sie nach vorne und dies nutze Vegeta, schnappte und küsste sie. Bulma wusste gar nicht wie ihr geschah und unterlag ihm schließlich, zu lange hatte sie sich nach seinen Lippen gesehnt. Dennoch erlangte ihr Verstand wieder die Oberhand und sie drückte ihn nach einer ausführlichen Erkundung des jeweils anderen Mundes von sich weg. „Schön Vegeta, du hast dein Ziel erreicht. Wir wissen es jetzt alle, die blöde Bulma ist mal wieder total drauf reingefallen und hat mitgemacht. Es muss eine verdammte Genugtuung für dich gewesen sein, mich so anhänglich wie gerade gesehen zu haben. Ich muss zugeben, jedes Wort ist wahr, was ich eben gesagt habe, mein Gott! Was für ein lustiger Zufall es auch war, dass ausgerechnet du das gehört hast, haha, und wie viel lustiger es dann auch noch war, dass ich mich küssen lassen hab. Natürlich Vegeta, ich fresse dir aus der Hand. Ich werde sowieso nur von Kerlen verarscht, lasse mich schwängern, ausnutzen und merke nichts! Haha! Lachen wir alle eine Runde über die kleine, naive Bulma, haha!", damit beendete sie ihre Predigt und verließ sauer ihr Badezimmer. Vegeta ging ihr breit grinsend hinterher, sie zog sich in ihrem Zimmer gerade hastig Unterwäsche an, als auch er endlich die Badezimmertür hinter sich schloss. „Und bitte Vegeta, auf deinen Kommentar dazu kann ich echt verzichten, ich gebe dir 5 Minuten, länger halte ich es mit dir eh nicht in einem Raum aus...“ „Na na, wer wird denn gleich so brastig werden, eben hast du noch ganz andere Töne von dir gegeben...“, flüsterte er und trat näher an sie heran. „Geh!“ „Ich mein du machtest nie den Anschein danach, dich alleine zu fühlen? Deine ruppige Art half mir nur, das Monster in dir zu sehen...“ „Halt die Klappe!“ „Schieb deine drachenartige Züge jetzt bitte nicht auf deine Einsamkeit und mein angebliches mangelndes Interesse. Du machst es dir zu einfach...“, er strich ihren Haarschopf beiseite und fing an ihren Nacken zu küssen. Bulma sog stark die Luft ein. „Das sagst gerade du, war ja klar, dass ich wieder alles bin...blabla lass mich einfach nur in Ruhe. Und deine Annäherungsversuche kannste dir jetzt auch sonst wo hin stecken. So unwiderstehlich bist du nun auch wieder nicht!“ Von ihrer abweisenden Art ließ er sich alles andere als beeindrucken, im Gegenteil, dass brachte ihn dazu, hartnäckig zu bleiben und das unausgesprochene Tabu aufgrund der Schwangerschaft eventuell zu brechen... Er zog sie zu sich heran, schlang seine Arme über ihren stark gewölbten Bauch und fing an mit seiner Wange über ihre zu streichen. Stupste sie immer wieder zärtlich mit seiner Nase an, er wusste ganz genau wie er Bulma liebkosen musste, um sie sich gefügig zu machen. „Vegeta..... hörst du mir nicht zu?“ „Hm..was hast du gesagt“, raunte er in ihr Ohr und unterbrach keinesfalls seine Schmusetour. Bulma stöhnte genervt. „Was du willst?“ Als Antwort drückte er seine Lendengegend nur gegen ihren Po und lachte leise. Bulma erstarrte und war insgeheim froh, dass er ihr verdattertes Gesicht nicht sehen konnte. Schließlich fing sie sich wieder und wand sich hysterisch aus seinen Armen. „Das mein Lieber“, sie holte tief Luft, „Kannst du dir von der Back putzen! Ich bin doch nicht deine persönliche Hure! Nein Prinzchen, such dir doch ne andere Dumme ohne Kind im Leib! Tzz! Trottel!“ „Ich will aber keine andere Hure!“, grinste er frech und näherte sich ihr wieder, „Wir müssen es ja nicht gleich wild treiben, man kann auch andere Sachen machen...“, und damit war Bulmas Schicksal beschlossen. Nachdem er sie selbstsicher zu küssen begann hatte sie keine Kraft sich zu wehren, falls sie das überhaupt noch wollte... „Jaja, laber mich nicht zu Mutter!“, eine Woche später eilte Bulma aus dem Haus, „Tschüss dann, bis gleich!“ Heute war wieder ein ganz besonderes Tag – Schwangerschaftsgymnastik. Das letzte Treffen übrigens mit Mann. Bulma hatte sich entschieden Vegeta danach endlich zu erlösen und ihm zu erlauben ins All zu fliegen. Sie war ja sowas von nett... ein Engel. Die letzte Woche hatte er sich ganz gut gemacht, er war zwar frech wie eh und je, rüpelhaft und arrogant, doch sie kam damit klar. Lag wahrscheinlich an ihr, sie war ausgeglichener denn je. Woran das lag wusste sie auch nicht genau, war ja nichts besonderes vorgefallen..... Ganz in Gedanken parkte sie wie immer in einer schwungvollen Kurve ihren Sportwagen in eine Parklücke, Vegeta wartete auch schon auf sie. „Huhu!“, begrüßte sie ihn. Er brummte wie immer nur zur Begrüßung. Gut gelaunt kniff sie ihm in die Backe und betrat die Sporthalle. Stumm gingen sie in den besagtem Raum, in dem sie sich dann auf ihren Platz begaben. „Puh, das letzte Mal heute.. freuste dich schon Vegeta?“ „Hm“ „Sexy Antwort!“, gab sie zurück und ließ ihren Blick durch den Raum streifen. „Die Trainerin ist noch nicht da... naja, warten wa eben noch nen bisschen“ „Hm“ „An deiner Stelle würde ich nett sein heute, ich habe noch eine Überraschung für dich nämlich...“ „Was denn? Eine ganze Puddingschüssel für mich alleine? Toll!“ „Blabla... du wirst es noch sehen!“ „So meine Damen und Herren, Ruhe bitte!“, die Trainerin kam mit einem lila Body herein und schien äußerst schlecht gelaunt. „Alle da?“, ein Murmeln ging durch den Raum. „Wie ich sehe nein.. tzz! Müssen ihre Kerle wohl noch vom Puff abholen...“ „Hat wohl den falschen Beruf gewählt, die Lesbe“, tuschelte ein junger Mann seiner kichernden Freundin zu, sie saßen direkt neben Bulma und Vegeta. „Das“, die Trainerin drehte sich abrupt zu den beiden um, „Hab ich laut und deutlich gehört! Du, junger Bursche, bist mit der ganzen Situation doch eh überfordert, wahrscheinlich noch arbeitslos... mich würde es nicht wundern, wenn du deine schwangere Alte jetzt schon betrügst, kannst die goldige Stute ja nicht mehr besteigen und ihr Sexbestien könnt nun mal nicht ohne...“ Es wurde augenblicklich mucksmäuschen still im Raum. Der Mann blieb ruhig und schaute ihr direkt ins Gesicht. „Also bitte gute Frau, ihr Kurs ist, aus welchem Grund auch immer, der teuerste in der ganzen Stadt! Als Arbeitsloser könnte ich mir noch nicht mal ne Stunde leisten... und noch ne Info, es gibt auch andere erregbare Stellen am Körper, die eine Öffnung haben...“, seine Freundin schüttelte lachend den Kopf. „Komm Schatzi, wir gehen ..und im übrigen Miss Ich-werde-von-allen-Männern-verarscht-und-bin-daher-Lesbisch, es ist ein Wunschkind...!“, die beiden stolzierten an der Trainerin vorbei. Diese wirkte gelassen. „Meinetwegen, aber die heutigen Stunden schreibe ich Ihnen auch auf die Rechnung, viel Spaß bei der Scheidung und deren Schlammschlacht um das Sorgerecht... und nun zu den anderen glücklich liierten Paaren, wir werden heute die Stützstellungen durchgehen, dabei ist zu beachten, dass man stets seinen Rücken so gut wie möglich schont...“ Wunschkind Dieses Wort ließ sich Bulma gründlich durch den Kopf gehen... bedeutete Wunschkind etwa, dass es ein besseres Kind, als ein sagen wir mal Unerwünschtes, nein unerhofftes... plötzliches Kind war? Hatten Wunschkinder automatisch ein vorbestimmtes glücklicheres Leben als keine Wunschkinder? Hatten sie ein besseres Leben, eine bessere Erziehung, bessere Eltern und war deren Entwicklung allein aus dem Grund von Anfang an miteinbeplant, gewollt und bejubelt zu sein besser, erfolgreicher, leichter und sogar vorziehbarer?! Bulma stockte der Atem. War ihr Kind jetzt auf ewig gezeichnet?! Sie wusste natürlich auch, dass sie und Vegeta alles andere als ein Traumpaar waren, es war ein Unfall gewesen damals. Von Liebe war keine Rede. Blieb es ihr daher auch verwehrt ihrem Kind die angemessene Liebe zu schenken? Fragen über Fragen und doch keine Antworten, reine Spekulationen. Und wenn Vegeta dem Kind schon nicht seine Liebe schenkte, was voraussichtlich war, dann war es ihr Zug, dem Kind die Doppelte zu geben. Wenn sie ehrlich war, freute sie sich auf ihr Kleines schon. Es war ein einzigartiges Gefühl ein Leben in sich zu tragen. Eine besondere Beziehung zwischen ihr und dem Ungeborenem hatte sich entwickelt, ja ein Zauber lag in der Luft. Sie fühlte sich gut. Wunschkind hin oder her, das war ihr Kind und es war ihr scheißegal in welches Klischee sie fallen würde, für sie zählte nur noch das es gesund geboren wird und unbeschwert und mit viel Liebe aufwächst und dafür würde sie schon sorgen – basta! Da Vegeta jetzt bald auch weg war hatte sie eh mehr Zeit für sich und das Kind. Der Störenfried wäre weg und sie müsste sich nicht mehr um ihn und seine Rüpelei beschweren, ganz einfach. Sie liebte ihre Entschlossenheit und lächelte zufrieden. Erleichtert, endlich seine Pflicht ein für alle mal erfüllt zu haben, begab sich Vegeta an die kalte Dezemberluft. „Endlich“, murmelte er. „Was endlich? So schlimm?“, mischte sich Bulma, die hinter ihm stand, auch schon wieder in seine Gedanken ein. „Ja!“, kurz und knapp war alles erklärt. „Na dann, herzlichen Glückwunsch!“, beglückwünschte sie ihm im schnippischen Ton. „Soll das etwa meine Überraschung sein? Zu erfahren, dass du fünf Kilo zugenommen hast und verdrießlich bist und ich einen Trostpokal bekomme, weil ich einen Drachen geschwängert habe?!“ Bulma schnaufte. „Nein, nicht ganz, Freundchen!“ „Sondern?“, stirnrunzelnd blieb er stehen, sie war immer noch hinter ihm. Augenblicklich packte sie seine Handgelenke und dreht ihn zu sich, was folgte war ein großer Schmatzer. „Ich erlaube dir heute, um 22Uhr unserer Ortszeit ins All zu fliegen, um dort hart zu trainieren!“ Er schaute sie mit großen Augen an, tatsächlich? War das jetzt ernst? „Wenn du mich verarscht Weib, dann werde ich höchst persönlich bei der Entbindung des Kindes dabei sein und dafür sorgen, dass das Kind so lange wie möglich in deinem Leib bleibt, um es dir weiterhin so schmerzhaft wie möglich zu machen, klar?“ Bulma verzog gespielt das Gesicht, „So dankst du mir die lang ersehnte Erlaubnis? Ich hatte da eher an was anderes gedacht, aber naja...“ „Ich kann Schmollmünder nicht ausstehen, genau wie alles andere an dir! Also geh mir nicht auf den Sack!“, knurrte er, eher er sie leicht an die Wand drückte und mit ihr rumknutschte. In diesem Moment kam gestresst und schlecht gelaunt die Trainerin heraus. Sie staunte nicht schlecht, als sie genau das Paar, bei welchem sie sich eigentlich am sichersten war, dass es eine Zwangserscheinung war, am rumknutschen sah. Sie blieb eine Weile stehen. Wie man sich täuschen konnte. Vielleicht war die Liebe doch nicht so hoffnungslos wie sie dachte... schmunzelnd ging sie kopfschüttend weiter. Komisches Paar. *Alles Gute* *kicher* „Oh! Du bist ja so gut zu mir Luigi... hihi... ohhhhhh unter mein Röckchen, nicht doch...!“, , kicherte eine um die 50zig Jährige ältere Dame amüsiert und drückte ihren Begleiter an ihre üppige Brust. „Mama zeigt dir, was sie noch alles für ihren Liebling hat..“ „Das wird ne Menge sein, Frau Josefine...“, bestätigte der Angesprochene. „Ach komm, nenn mich doch Leila... hihi!“ Leilas Begleiter erhob sich und fuhr sich erschöpft durchs Gesicht. „Wenn wir endlich da sind können wir mit Freuden weiter machen, Leila Schatz!“ „Gerne“, warf jene mit einem kecken Lächeln zurück. Luigi schaute freudig aus dem Fenster, das gab Schotter. Plötzlich fror sein Lächeln auf den Lippen und seine Augen wurden groß, das waren doch... „Luigi? Hallo? Schätzchen, was hast du denn? Du schaust ja aus, als hättest du ein Gespenst gesehen ..“, besorgt schaute die Frau, die sich Leila nannte ihren heißgeliebten an, „Alles in Ordnung? Wen beobachtest du denn da??“ „Bu... meine Schwester!! Mit diesem Schwein! Stop! Anhalten, anhalten bitte!“ „Aber Luigi! Was hast du denn auf einmal?“ „Josefine, wir müssen sofort anhalten, da drüben knutscht meine schwangere Schwester mit ihrer Ex Liebe, einem gewalttätigen Ex Knacki und Drogendealer, rum! Ich muss sie retten!“ „James, du hast gehört, was mein Schatz gesagt hat? Halten Sie auf der Stelle an!“ „Ja wohl Madame!“, der Chauffeur hielt wie Befohlen an. „Bulma! Vegeta! Was macht ihr denn hier so ganz alleine? Hm?“, Yamchu näherte sich den beiden Knutschenden schnellen Schrittes. „Euch hab ich ja schon ewig nicht mehr gesehen...seit ihr jetzt etwa zusammen?“ „Yamchu?“, fragte Bulma erstaunt und ließ von Vegeta ab. „Hi! Na alles klar? Wie geht’s so?“ „Äh gut...“ „Das sieht man“, er zog eine Grimasse. Vegeta blickte ihn bitterböse an. „Was machst du denn hier?“, fragte Bulma ihn. „Ich? Ach, ich hab gerade mit meiner neuen Freundin eine Spritztour gemacht...“, er deutete mit einem Kopfnicken auf die am Bürgersteig parkende schwarze Limousine, „Da sahen wir euch, dachte ich schaue mal vorbei...“ „Soso.. dachtest du?“, flüsterte Vegeta gefährlich, „Kannst du das überhaupt?“ „Hehe.. wie immer gut gelaunt Vegeta nicht wahr?“ „Natürlich!“, gab dieser zischend zurück. „Naja, war ja mal was dich wieder zu sehen, wir müssen dann auch. Bye!“, Bulma wollte sich umwenden. „Warte doch! Willst du gar nicht wissen, wie meine neue Freundin heißt? Wie ich an so eine reiche, geile Schnecke gekommen bin und wie lange das schon geht?“ „Nein, eigentlich nicht!“ „Tzz! Immer noch böse wegen damals? Sei froh, dass ich es so leicht verkraftet habe... War gar nicht schwer über dich hinwegzukommen und sich ein neues Leben aufzubauen, aber was sag ich da. Frau Oberklug denkt ja nur an sich, andere sind ihr ja egal....“ „Genau, also dann... bis bald!“ „Bulma! Ich bin noch nicht fertig!“ „Dauert das noch?“, stöhnte Vegeta und fragte sich innerlich wie dieser Widerling immer reiche Schnepfen abschleppen konnte oder ob er nur bluffte. „Was willst du denn noch von mir? Du hast ne Neue, schön super, toll! Werde glücklich mit ihr und lass mich in Ruhe mit deinem Gesülze, klar?“ „Na schön, geh doch! Ich will dich eh nicht mehr! Mir gehst blenden ohne dich, siehst du! Ich hab ne neue Frau, nen Haufen Geld, geilen Sex – ohne dich! Na, verkraftest du das? Menschen können auch ohne dein Mitwirken glücklich sein... haha...ich bin ja so froh dich los zu sein!“, schrie Yamchu lachend. Vegeta verdrehte die Augen, Bulma hingegen drehte sich sauer um und wollte zum Gegenschlag ausholen, als das schwarz getönte Fenster der Limo sich automatisch öffnete. Eine alte Frau lugte mit dem Kopf heraus und winkte hysterisch mit einem Handy in der Hand zu Yamchu. „Luigi, alles klar bei dir? Soll ich die Polizei anrufen? Greift dich der Dealer und sechsfache Mörder etwa an?? Schaaaatz, sag doch was?“ Yamchu wäre am liebsten im Erdboden versunken, Bulma und Vegeta schauten ungläubig zu der Frau. „Das ist deine neue Freundin? Eine Oma??“, fiel Bulma aus allen Wolken. „Oh Luigi“, bemerkte Vegeta amüsiert. Beide fingen lauthals an zu lachen, mit ihren dreckigen Lachen zogen sie jegliche Aufmerksamkeit auf sich... „Luigi... oh Gott.. ich glaub’s nicht...“ „Luigi? Was machst du da?“, rief die Frau erneut. Yamchu kochte vor Wut. „Ich stehe eben auf ältere Semester, ist was ganz anderes, viel sinnlicheres!“ „Oh Mann, du bist Callboy? Scheiße, bist du tief gesunken!“ „Was? Ich liebe sie! Ich mach’s doch nicht für Geld...“ „Yamchu... ähm ich meine Luigi, ich bin auch nicht blöd! Das ist doch diese dreifache Witwe Josefine, die Billionärin, deren Männer auf mysteriöse Weise alle verstorben sind. Ich glaube nicht, dass die sich mit einem einfachen Baseballspieler begnügt . Im Gegenteil, die ist im Moment an diesem reichen Casinobesitzer interessiert, dass hab ich neulich gelesen, gibt’s doch zu, dein Pseudonym und alles deutet alles darauf hin ein charmanter Callboy zu sein...ach du meine Fresse!“, fing Bulma erneut ein zu lachen. Sie und Vegeta schauten sich an, dann Yamchu und erneut war schallendes Gelächter zu hören. „Dieser Trottel!“ Wütend drehte sich Yamchu um, „Ihr seit so arm!“, schrie er und stieg wieder in die Karosse ein. „Wir können weiterfahren!“, erklärte er Frau Josefine mit starrem Blick. „Wieso lachen die beiden so gehässig!“ „Nun ja, sie haben mich nur dran erinnert, dass 6 Morde locker zu toppen seien...“ „Oh mein Gott, wie krank. Schnell fort von hier!“ Und die Limo fuhr mit heißem Reifen von dannen. Erst zehn Minuten später hatten sich die beiden zurückgelassenen beruhigt. „Nun denn, wollen wir?“ „Wohin?“ „Nach Hause“, ohne auf Bulmas verblüfftes Gesicht zu achten nahm er sie auf seine Arme und die beiden flogen davon. Der Abschied verlief alles andere als Tränen ergreifend. Kurz nach deren Ankunft in das Anwesend der Briefs gab es Streit. Als Vegeta dann die Rampe zum Raumschiff emporstieg, waren beide zu unsicher und zu schüchtern, sowie zu stolz um ihren Abschied ihrem Instinkt nach zu gestalten. Ein trockenes „Viel Erfolg“ von Bulma und „eine lange, schmerzhafte Geburt für dich“, von Seiten Vegetas waren die letzten Worte, die die beiden für eine lange Zeit lang miteinander wechselten. Das Raumschiff hob ab und ein kleines aufblitzendes Licht erinnerte noch kurz an den stolzen Sajayin Prinz. „Endlich!“, stieß Bulma hervor und verschwand ruckartig im Haus, „Endlich ohne dich!“ Kapitel 4: ...lebt es sich einfacher... --------------------------------------- „...Naja, und mehr hab ich in den drei Jahren dann auch nicht geschafft. Ich habe mein Technik zwar um Meilen verbessert, doch mit Goku kann ich noch nicht mal ansatzweise mithalten. Das ist echt frustrierend...“, mit einem Schulternzucken beendete Yamchu die Auskunft über seine Fitness. „Hoffen wir mal das Beste, Yamchu!“, sprach Bulma ihm Mut zu und schaukelte ihren drei Monate alten Sohn auf ihrem Arm. Der Kleine gluckste und lächelte seine Mutter zufrieden an. „Mamas Freunde schaffen das schon, ne Liebling“, sprach sie jetzt zu ihrem Sohn. Yamchu lächelte Bulma wehmütig an. „Und wie isses mit ihm?“ „Wenn ich dir jetzt sage, dass ich mir ein Leben ohne nicht mehr vorstellen kann, dann ist das kein Kompliment an dich, klar? Trunks ist das Liebste was ich habe, aber die scheiße, die du gebaut hast ist damit nicht wieder wett zu machen, du kannst froh sein...“ „..dass du dich wieder mit mir vertragen hast. Weil du nicht wolltest, dass wir im Streit sterben oder falls doch nicht, wir schon genug Probleme jetzt mit den Cyborgs haben und wir jetzt alle zusammen halten müssen, anstatt Kriege zu führen, ja ich weiß! Ich wollte auch gar nicht darauf hinaus spielen, du weißt aber, ich liebe Kinder über alles. Er schaut ja so niedlich aus...“, sein sehnsüchtiger Blick sprach Bände, „Man kann sich gar nicht vorstellen, dass Vegeta so ein süßes Baby zeugen konnte!“ „Moment mal, immerhin bin ich die Mutter! Die Schönheit hat er ja wohl eindeutig von mir!“, sie hielt ihren Sohn von sich weg und musterte sein Gesicht, „Aber hallo, ganz die Mama! Ach mein Schatz!“, zufrieden drückte sie den Kleinen wieder an sich. „Das einzige was mich an Vegeta erinnert ist dieser grimmige Blick, wenn Trunks schlechte Laune hat. Ganz Vegeta! Schrecklich oder? Aber irgendwie auch zum Todlachen....“ *Da wird gerade beim Thema sind...* „Ist Vegeta eigentlich mal wieder aufgetaucht? Ich mein, morgen startet der Kampf gegen die Cyborgs?“ „Keine Sorge, er ist putzmunter auf der Erde gelandet“ „Und wo ist er jetzt?“ „Das wüsste ich auch mal gerne....“ „Was?“ „Ja keine Ahnung, er landete vor ein paar Tagen, äußerst grimmig, aber richtig durchtrainiert, ganz nett sag ich dir, aber ich hatte keine Zeit ihn genauer zu mustern... er hat sich geduscht, umgezogen, nen Haufen gemampft und is weggeflogen... mehr weiß ich auch nicht...“ „Aber das Kind?!“, stieß Yamchu hervor. „Ja, Trunks hab ich ihm auch noch gezeigt, die beiden mal eben miteinander bekannt gemacht, seinen Namen verraten und gesagt, dass alles palleti mit dem Süßen ist. Wie man Vegeta kennt, hat es ihn natürlich nicht interessiert. Aber ich fand es wichtig, ihm wenigstens ein wenig zu informieren, schließlich ist er der Vater, auch wenn er es noch nicht so ganz akzeptiert hat...“ „Das ist ja schrecklich...“ „Ach, übertreib mal nicht...“, Bulma lehnte sich überglücklich zurück und schnitt für Trunks Grimassen. „Seit wann bist du denn so gelassen, wenn ich... also! Er ist doch der Vater! Das kann er doch nicht bringen!!!"“ protestierte Yamchu und niemand zweifelt daran, dass er ohne zu zögern die Vaterrolle einnehmen würde, falls Bulma es verlangen sollte. „Ach Yamchu, es hat sich viel geändert in der letzten Zeit, ich will jetzt nur noch für meinen kleinen Schatz da sein, ihm die Liebe schenken, die ihm zusteht. Ich bin nicht Vegetas Kindergärtnerin, soll er das machen, was er für richtig hält.- Außerdem kennst du ihn ja: Der Kampf bedeutet so viel für ihn, hauptsache er ist auch stark genug, hab keinen Bock jetzt schon im Grab rumzuliegen.. Naja, mal schauen was die Zukunft bringen wird.“ „Aber...“, stotterte Yamchu, hielt allerdings nach Bulmas strafendem Blick inne. Er wollte sie ja nicht wieder verärgern und hielt lieber die Klappe. Schließlich war sie nicht von einem leichtem Gemüt. Eine Weile herrschte Schweigen und die beiden schauten, jeder seinen eigenen Gedanken nachhängend, der untergehenden Sonne zu und schlürften ab und zu von ihren Getränken. „Ich werde die Erde vermissen...“, brach Bulma das Schweigen. Vorsichtig stand sie auf und brachte ihren eingeschlafenen Sohn zu Bett. Yamchu schaute ihr seufzend nach. *Das könnte jetzt meins sein*, dachte er traurig. Doch war die Lage nicht aussichtslos, wenn Vegeta die Vaterrolle nicht annahm, wer weiß, vielleicht wurden sie ja nochmal ein Paar. Und Bulma wollte mit der Zeit sicher mehr Kinder haben, anstatt nur eins.. Er würde die Chance ergreifen, wenn sich eine ergeben würde, das war sicher. „Sag mal...“, holte Bulma ihn aus seinen Gedanken, „Hast du eigentlich noch keine Panik vor morgen?!“ Er schaute sie an. „Was gibt’s da noch groß zu bequatschen? Gokus Herzkrankheit fiel nicht vor, vielleicht kommt doch alles ganz anders als erwartet.. Der Junge aus der Zukunft kann sich auch getäuscht haben, wir erleiden ein anderes Schicksal oder so, wer weiß! Außerdem vertraue ich auf Gokus Stärke, das klappt schon!“ „Was ist mit dir? Vertraust du auch auf dich?“ „Guck mal, Vegeta hatte in der Zukunft mit seiner damaligen Stärke –wahrscheinlich war er da ein SSJ, mich würde es nicht wundern- keine Chance, ich verfüge nach 3 Jahren Training leider Gottes noch nicht mal seine Stärke auf Namek! Was denkst du, wie meine Chancen stehen?!“ „Wieso trittst du dann an?“ „Es geht natürlich darum, zu meinen Kameraden zu stehen, es wenigstens versuchen... dem Feind mutig ins Auge zu blicken... seinem Namen alle Ehre machen, ich bin Kämpfer und habe vor nichts und niemanden Angst, sind das genug Gründe...?“ „Ich dachte immer du seiest ein Weichei, ich bin beeindruckt!“, lässig steckte sie sich eine Zigarette an. „Ach komm, ich war schon immer so, du hast mich halt nur unterdrückt!“ „WAS?“ „Das war nen Scherz, Bulma!“ „Achso... dachte auch schon...“, lächelte Bulma beruhigt. *Von wegen Scherz... sie hatte immer die Hosen an, pff!*, dachte sich Yamchu derweil. Er war froh, sich mit Bulma wieder vertragen zu haben, vielleicht war eine Freundschaft auch ganz angenehm, diese Erkenntnis überkam ihm gerade bei den Gedanken an die jahrelange Unterdrücken von Seiten Bulmas. Aber heute hatte er sich eigentlich noch etwas ganz anderes erhofft, nämlich endlich die Geschichte zu erfahren. Zu lange hatte er schon gerätselt, zu lange sich irgendwelche Beweggründe und Thesen aufgestellt, zu lange hatte er darüber nachgedacht, warum sie in Dreiteufels Namen ausgerechnet mit Vegeta fremdgegangen war! Was hatte Vegeta, was er nicht besaß? Und vor allem, wie kam die unglückliche Paarung überhaupt zustande? Die Frage brannte ihm auf der Zunge. *Nützt alles nichts* Vor kurzem fand eine Wende seines unglückseligen Lebensabschnitt statt. Er wollte sein Leben nicht einfach so hinschmeißen, nur weil seine jahrelange Freundin, die zufällig auf einem ganzen Batzen Gold saß, ihn, ehemaliger Wüstenräuber und alles andere als erhaben, mit einem super arroganten Prinz, den niemand ausstehen konnte, allerdings vom adeligen Blut war und durch sein Charisma ein unglaubliches Sexappeal haben musste, betrogen hatte. Kurzer Hand stieg er aus dem Callboy Milieu aus und fing als Karatelehrer an, warum auch nicht sein Hobby zum Beruf machen? Während die Arbeit ganz gut bezahlt wurde, traf er nebenbei noch die eine oder andere alleinerziehende Mami, die ihren Sprößling vom Training abholte und sich später mit ihm, dem ach so süßen und einfühlsamen Lehrer, einen schönen Abende machte. Gar nicht mal so schlecht. Jedenfalls fing er wieder an, dass Leben erneut und in vollen Zügen zu genießen. Er musste zugeben, dass damals sein Niveau ein wenig absackte. Sich von Pool verwöhnen zu lassen war ja eine ganz akzeptable Sache, aber Omas, die mit einem Bein schon im Grab standen, Oral zu befriedigen, war auch für einen Casanova wie ihn zu viel. Er bereute die Entscheidung daher nicht und erinnerte sich nur ungern an die im wortwörtlichen Sinne alten Zeiten. Doch die Frage nach dem wie und warum des Beziehungsaus schwirrte ihm immer noch im Kopf herum, nagte an seinem neugewonnen Ego. Also... dann mal los! „Du Bulma..?“ „Jahh..?“ „Also, da wir ja jetzt wieder Freunde sind... ich wollt ma fragen.. also.. wie fing das eigentlich mit dir und Vegeta an? Wie kamst du dazu, mich zu betrügen? Und wie seid ihr das erste Mal in der Kiste gelandet?“ „Äh.. was?“ „Meinst du nicht, ich habe langsam mal ein Recht darauf zu erfahren, wie das damals abgelaufen ist? Komm schon, für einen Neuanfang brauch man klare Verhältnisse und eine abgeschlossene Vergangenheit –das ist doch immer dein Reden- also bitte hab auch die Güte, mit mir reinen Tisch zu machen!“ Bulma seufzte. „Du hast vollkommen Recht Yamchu.. es tut mir leid, dass ich damals... also dass das so blöde gelaufen bist.. ich.. also damals. .hmm, es ist eine längere Geschichte, aber ich fange am besten mal an zu erzählen...“ ~Rückblick~ Es war Frühling, eine lauwarme Brise umspielte ihre Haut. Frühling, die Jahreszeit der Verliebten, Zeit des Bauchkribbelns und der Sehnsüchte. Reichlich viel Zeit, um mit seinem Geliebten ein paar zweisame Stunden zu verbringen... ja dafür war der Frühling bekannt, doch leider nicht so bei jedem Paar. „Yamchu meine Fresse, musst du immer so trödeln?“, fauchte eine äußerst genervte Bulma. „Ich komme ja schon! Ich komme!“ „Tzz, jetzt auch noch patzig werden!“ Yamchu überhörte den Kommentar seiner Freundin und trottete ihr mit seiner schweren Last hinterher. Mal wieder war er der Packesel, hatte unzählige Tüten und Schuhkartons in der Hand, die er gerade noch so bugsieren konnte, ohne das Gleichgewicht zu verlieren. Er hatte sich an diesem Tage breitschlagen lassen, mit ihr einkaufen zu gehen. Dafür hatte er sich seiner Meinung nach eine Belohnung verdient, und er wusste auch schon, was er für die anstrengende Tortur haben wollte... „So dann noch den Laden und den Kleinen um die Ecke und wir sind fertig!“ „Wolltest du nicht noch Dessous kaufen?“ „Wieso? Bräuchte ich welche?!“ „Ach nein, Schatz! Ich dachte da nur an eine kleine Vorführung heute Abend, hehe!“ „Hmm... warum nicht! Dann müssen wir gleich aber wieder in die Innenstadt, da ist mein Dessous Laden...“, gut gelaunt betrat sie den Laden. Indes ärgerte Yamchu sich über seinen Vorschlag, passte nicht auf und stolperte über seine eigene Füße und fiel mitsamt den Einkäufen in den Eingang des Ladens. Das Gelächter war mal wieder auf seiner Seite... „Und was hältst du“, verführerisch rekelte sich Bulma am Türrahmen, „von diesem hier?“ Mit wildem Blick steuerte sie das Bett an, auf dem Yamchu gierig wartete. Geschmeidig bestieg sie das Bett und beugte sich über ihren Geliebten. „Hm?“, sie küsste ihn leicht. „Ich wüsste da was, wo drin du besser aussehen würdest“, ihre Küsse genießend fuhr er mit den Händen ihren Körper entlang. „Wie?“, hauchte sie nur zuckersüß. „Nackt..“, während er ihren Spitzen -BH einhändig öffnete, strich er mit seiner anderen großen Hand über ihren Po. Die ein oder anderen Worte wurden im Flüsterton gewechselt, eher Bulma anfing Yamchu auszuziehen und ihn zu liebkosen. Er war ein guter und zärtlicher Liebhaber. Nach einer Weile fand Bulma sie beide für bereit und staunte nicht schlecht, als bei Yamchu tote Hose war. „Yamchu! Nicht schon wieder!“ „Hä“, lachte er verlegen. Eine halbe Stunde und intensiver Handarbeit gab Bulma immer noch nicht auf. „Schatz, ich glaub das reicht, ich hab das Gefühl, er blutet gleich schon...“ Frustriert beendete Bulma ihre Arbeit. „Yamchu! Du nimmst die Tabletten ja wohl nicht immer noch! Sag, dass es an was anderem liegt.“ „Tut mir leid Honey... hehe.. ich, du weißt doch..“ „Nur weil du zu faul bist zum Trainieren und es vor den anderen später nicht zugeben willst und daher Tabletten schluckst, die deine Muskeln waschen lassen und zufällig ganz nebenbei Impotenz als Nebenwirkung beinhalten, heißt das noch lange nicht, dass ich darunter leiden muss!“ „Aber Schatz!“ „Nein Yamchu! Geh wieder trainieren! Setzt die Tabletten ab!“ „Du verstehst das nicht!“ „Setzt sie ab!“ „Nein!“ „Was?“ „Es ist meine einzige Chance nicht als Depp dazustehen... ich bitte, du kannst ja wohl ein paar Monate auf Sex verzichten!“ „Natürlich kann ich das! Aber drei Jahre sicher nicht! Außerdem verzichte ich nicht wegen deiner Sucht auf meinen Spaß, wenn du krank wärst, dann wäre das was ganz anderes!“ „Pff! Selbst dann würdest du mir Vorwürfe machen!“ „Was? Ich hör ja wohl nicht richtig! Anstatt dich mal zu entschuldigen und deinen Fehler einzusehen machst du mir auch noch Vorwürfe.. pah!“ „Entschuldigen? Wofür? Dafür, dass ich die Welt retten will in drei Jahren?“ „Haha! Das ich nicht lache, du und die Welt retten? Womit denn? Mit den aufgepuschten Muskeln?? Tut mir ja leid Yamchu, aber damit könntest du noch nicht mal ein Karateturnier gewinnen...“ „Seit wann hast du Ahnung vom Kämpfen?“ „Schon immer und jetzt Ende der Diskussion! Du pennst solange im Gästezimmer bist du die Tabletten endlich abgesetzt hast und wieder einsatzfähig bist, zudem werde ich in diesem Zeitraum der weiteren Tabletteneinnahme kein Wort mit dir wechseln, schönen Tag noch!“, wütend stampfte sie aus ihrem Zimmer. Es war abends. In der Ferne hörte sie ebenfalls ein Türknallen. Sie wusste, dass Yamchu das Thema sehr ernst nahm, doch erstens schadete er seinem Körper und zweitens war es nichts Richtiges, er wurde dadurch nicht stärker und hatte genauso wenig Chancen gegen die Cyborgs als mit weniger Muskeln. Manchmal fragte sie sich echt, wo sein früherer Stolz geblieben war... Natürlich war Yamchu bequem geworden, sie ja auch, aber gleich zu solchen Mitteln zu greifen... Gereizt durch seine Sturheit betrat sie die Küche. Nun stand sie hier mit ihrer neuen scharfen Unterwäsche. Sie trug schwarze Spitzenunterwäsche, die am Hintern ziemlich knapp ausfiel, an anderer Stelle allerdings mehr als nur in Maßen puschte. Um das Outfit ein wenig abzurunden, trug sie einen passenden, bis zu den Oberschenkel reichenden, seidenen Bademantel. In diesem Moment betrat Vegeta die Küche. Bulma schaute kurz zu ihm rüber, widmete sich aber dann etwas ganz anderem, nämlich dem Kühlschrank, Frustessen. Vegeta musste zweimal hinschauen, bis er erkannte, wie spärlich die Frau angezogen war. Ein belustigendes Grinsen huschte über sein Gesicht. „Na, hat dein Göttergatte mal wieder keinen hochbekommen?“ „Hast du damit Erfahrungen oder wie kommst du darauf?“, gab sie trocken zurück. „Dein Blick verrät alles, akuter Sexmangel...“ „Besser als nie Sex haben zu können, weil man keine abkriegt!“ „Kommt aufs gleiche raus: keinen Sex! Fragt sich nur, wer besser damit zurecht kommt, du oder ich?“ „Ach weißt du, du brauchst dir um mich keine Sorgen machen, Vegeta...“ „Ja wir wissen ja, dass du kein Kind von Traurigkeit bist“ „Was soll das denn heißen?“, zornig drehte sie sich zu ihm um. „Nichts“, brummte er und lugte in ihren nicht übersehbaren Ausschnitt, „Oh, extra neu gekauft? Da hat sich dein Liebchen aber sicher gefreut, aber leider bekam er dadurch keinen Blutstau...“ Zischend zog sie ihren seidenen Bademantel zusammen und versperrte ihm so die Sicht. „Ich habe mich schon immer gefragt, woher du meine Unterwäsche so gut kennst...“ „Wer weiß...“ Bulma sagte darauf gar nichts mehr, blöder Affe! Der fand ihre Situation auch noch witzig, haha! Nur weil er kein intaktes Sexualleben besaß... Über so einen brauchte sie sich definitiv nicht aufregen. Mit einem wütendem Schnaufen trampelte sie in ihr Zimmer und Yamchu konnte sich für glücklich schätzen, dass er vorhin das Zimmer wechselte, wer weiß, was dann für eine Bombe geplatzt wäre... Nun ja, es war ja nicht so, dass Vegeta mit seiner Annahme vollkommen unrecht hatte, sie litt unter Sexmangel, doch sich in ihren Angelegenheiten – vor allem weil es intime waren- einzumischen ging dann doch zu weit. War er nicht stets darauf besessen seine Intimsphäre mit allen Mitteln zu verteidigen? In keiner Situation durfte sie ihren Senf dazu geben, geschweige denn ihn überhaupt ansprechen. Also war es nur angebracht, sich aus ihren Angelegenheiten rauszuhalten. Wie dem auch sei, wenigstens hatte sie eine Beziehung, wenigstens hatte sie jemanden, der mit ihr schlafen wollte – wenn auch nicht konnte.... „Süß, wie du deine Eifersucht auf zwei liebende Menschen mit Sarkasmus überdeckst, echt schnuckelig.... sowas von erbärmlich Vegeta, echt mal!“, wutentbrannt war Bulma wieder in die Küche gestampft, mit dem festen Ziel dem arroganten Affenprinz die Meinung zu sagen. „Eifersucht?! Ich hör wohl nicht richtig!“, sie wurde hart am Oberarm gepackt. „Jah? Wie würdest du solche Attacken deinerseits sonst erklären? Du bist halt selbst frustriert, dass du kein Sexleben hast und meinst dann, du könntest Pärchen, die ihr Leben lang schon Sex haben, lächerlich machen. In Wahrheit schiebst du deine Impotenz doch nur auf die von Yamchu, die im Gegensatz zu deiner nur von kurzer Dauer ist! So ist das nämlich!“ „Was?“, sie wurde einmal herumgewirbelt, der Druck um ihrem Arm verstärkte sich, „Wie kannst du es wagen...? Du hast doch keine Ahnung..“ „Aber du ja?“, sie entzog sich seinem hartem Griff und baute sich vor ihm auf, „Du bist der letzte Affe auf diesem Planeten, der etwas von Beziehungen und Liebe versteht, mit welchem Recht erlaubst dir also, über mich und Yamchu zu urteilen, hm? Du hast Null Peile von allem, was mit zwischenmenschlichen Beziehungen zu tun hat.“ Vegeta schaute sie eine Weile an, seine nächsten Worte waren wohl bedacht. „Das nicht, aber von Sex. Und was dich angeht, da weiß ich auch bescheid...“, dann verschwand er. Bulma schaute ihm nachdenklich hinterher. *Der wird mir von Tag zu Tag auch immer komischer!“ Mit dem selbstsicheren Gefühl, Gewinner des Wortduells zu sein, setzte sie sich an den Küchentisch und mit dieser Genugtuung verflog auch so langsam ihr Ärger auf Yamchu... Was aber nicht heißen sollte, dass sie in den darauffolgenden Tagen wieder mit ihm sprach, im Gegenteil. Sie ließ ihm ihre Verachtung deutlich spüren, indem sie ihn anschwieg. So wird’s gemacht! Läuft der Lover mal nicht nach der Nase der Frau, wird er mit Schweigen, Verachtung und Sexverbot bestraft, bis er sich ihr fügt. Letzteres konnte zwar nicht angewandt werden, dafür allerdings die anderen Sachen umso mehr. Bulma fing sich währenddessen an zu fragen, wie lange das mit Yamchu und seinem Pillenkonsum noch weitergehen würde. Er musste doch einsehen, dass er damit nicht durchkommen konnte, sie war doch nicht sein Hampelmann. Vielleicht sollte sie ihm zeigen, dass er nicht der einzige war, der als möglicher Sexpartner für sie in Frage kam. Genau, ein Mann sollte sich nie sicher sein, dass ihm die Frau gehörte.. Sie konnte sich auch gut vorstellen, wie sie das anstellen konnte. Ein paar Verabredungen, eine Nacht nicht nach Hause kommen, Telefonnummern offen auf dem Tisch liegen lassen, die irgendwelche Männernamen und deren Erreichbarkeit verdeutlichten. Alles ganz einfach und dazu.. effektiv! Ja genau, ein Kinderspiel. Bulma war zufrieden mit ihrem Plan, ja so würde sie die Sache angehen. Kurzer Hand verabredete sie sich mit irgendeinem halbwegs akzeptablen Mitarbeiter der CC, der zwar um einiges jünger als sie war, dafür aber umso mehr Konkurrenz für Yamchu darstellte. Doch Yamchu – so naiv wie er sein konnte- bekam von dem allen nichts mit, guckte lieber mit Pool seine Lieblingsactionserie, ehe er dann doch vollgefressen und leicht angeschwipst vor der Glotze einschlief. Ärgerlich! Da schlägt man sich schon die halbe Nacht mit einem läufigen Jüngling rum, geht in laute Discos, in denen man mit Abstand die Älteste war und dann das... Bulma ließ sich gefrustet auf einen Küchenstuhl gleiten, als sie Yamchus teilnahmsloses Schnarchen im Wohnzimmer vernahm. Immer das Gleiche mit diesen Männern, da ging man schon ganze zwei Wochen mit dem halben Mitarbeiterkreis aus und der Idiot denkt, man wäre überarbeitet. Der Plan war gänzlich schief gelaufen, Yamchu war fauler denn je, sie war jeden Abend müde und k.o und in der CC kursierten Gerüchte umher, sie verabredete sich mit jedem Mitarbeiter unter 30, um einen unter ihnen als geeigneten Samenspender zu finden. Wenigstens hatten diese Schwachmaten gemerkt, dass mit Yamchu da unten rum nicht alles stimmte!!! Sie war sauer auf sich selbst, so naiv gewesen zu sein und zu glauben, Yamchu würde ihr mehr Interesse schenken, indem sie ihn eifersüchtig machte. Sie stieß eine resignierenden Seufzer aus und starrte die Tischplatte an, ganz super... „Na, mal wieder keinen rumbekommen?“, sogar Vegeta hatte ihr neues Hobby mitbekommen, hatte ihr gerade noch gefehlt.. war klar, immer bekamen das die Falschen mit. Was er jetzt nur von ihr denken mochte? Das sie so frustriert war und wahllos irgendwelche Kerle traf, in der Hoffnung, es mal so richtig besorgt zu bekommen? Wohl bemerkt, es nicht zu bekommen.. denn da lief rein gar nichts zwischen ihr und den Angestellten – wäre ja noch schöner! Doch es war ihr peinlich, dass er dachte, sie würde noch nicht mal einen Grünschnabel rumkriegen. „Jahh, ich bin ihnen zu alt...“, war ihre zynische Antwort. Konnte er doch denken, was er wollte. Er bekam erst recht keine ab. „Du bist eine schlechte Lügnerin!“, bemerkte er und wand sich dem Kühlschrank zu. „Was dir auch egal sein kann.“, danach herrschte Stille. „Hör zu Vegeta, ich hab wirklich besseres zu tun, als mich mit dir und deinen Bemerkungen herumzuschlagen, also halt einfach mal deine Klappe, verstanden?!“ „Ach und was wenn man fragen darf? Minderjährige verführen?“ „Zum Beispiel... ich drohe allen Mitarbeitern mit der Kündigung, wenn sie nicht mit mir ins Bett steigen... weißt du, wie viel Kündigungen ich in der letzten Zeit unterschreiben musste?“ „Nur allzu gut verständlich...“ „Treib es nicht zu bunt, Freundchen!“ „Und womit drohst du mir?“ „Will ich mit dir in die Kiste?“ „Ich hätte mehr von dir erwartet. Um deinen fernsehsüchtigen Freund eifersüchtig zu machen, geht man doch nicht mit Unbekannten aus, war doch klar, dass er das nicht mitbekommt...“ „Wer behauptet, ich wolle Yamchu eifersüchtig machen? Ich wollte nur mal raus, unter Leute kommen... hier wohnen schließlich nur Gefühlsbrocken!“ Vegeta stieß einen kleinen Lacher aus. „Wie gesagt, du bist eine schlechte Lügnerin, Frau!“ „Und du ein schlechter Flirtpartner, Mann!“, Bulma musste plötzlich grinsen. Scheinbar war Vegeta doch nicht so humorlos, wie sie immer gedacht hatte. Das musste sie jetzt testen. „Aber ich werde deinen Rat beherzigen, ich soll nicht mit einem Unbekannten flirten...hm.. bleibt eigentlich nur noch eine Person übrig, die Yamchu erstens kennt, hasst und nicht ignoriert, nämlich dich! Und du bist auch noch solo, das passt perfekt! Ich glaube, ich habe deine Anspielungen endlich begriffen...“ „Das habe ich sicher nicht gemeint...“ „Doch. Genauso hast du es gemeint! Und ich werde dich beim Wort nehmen. Gute Nacht!“, immer noch grinsend verließ sie die Küche. „Veeegeeetaaaahhh!“, säuselte sie im süßesten Ton, den sie aufbringen konnte, seinen Namen. *Nein, nicht schon wieder!*, schon seit Wochen ließ sie ihn nicht in Ruhe. Seit Wochen war sie auf Schritt und Tritt hinter ihm, schon seit Wochen ging sie ihm gehörig auf den Sack! „Es reicht“, zischte er gereizt, „Lass mich endlich in Ruhe!!!“ Es dauert eine Weile, bis ihn Bulma in seinem Zimmer ausfindig gemacht hatte. „Ach, da bist du Vegeta... möchtest du etwas Essen vielleicht? Ich habe dein Lieblingsessen gekocht.. hm freust du dich nicht?“, brabbelte Bulmas auch gleich drauf los. Ihr Interesse an ihm, zudem aber auch ihr Ausschnitt wurde von Tag zu Tag größer – so kam es ihm jedenfalls vor. Auch wenn ihr geliebter Yamchu nicht in der Nähe war, war sie ausgesprochen nett zu ihm und machte zweideutige Bemerkungen, das verwirrte ihn zugegebener Maßen etwas. Die Frau wollte ihre Beziehung mit dem Weichei auffrischen, hatte versucht ihn eifersüchtig zu machen und als dies nicht klappte, hatte er einen unüberlegten Spruch gerissen und schon hatte er den Salat! Belästigung! Nerverei! Was hatte sie nur vor? Vegeta dachte gar nicht daran, ihr zu antworten und überlegte angestrengt, ob die Frau ihm in ferner Zukunft vielleicht an die Wäsche wollte – aus welchem Grund auch immer- als Bulma ihn mit ihrer hohen, schreienden Stimme erneut daran erinnerte, dass Abendbrotzeit war. „Ich weiß es verdammt nochmal!“, blaffte er sie gereizt an und baute sich vor ihr auf. Bulma schaute ihn kopfschüttelnd an und verließ das Zimmer. Das war ihm neu, kein Konter! Was hatte das schon wieder zu bedeuten? Er wollte diese Gedankengänge über die Frau und ihr Verhalten beenden, empfand das ewige Gerätsel als kindisch und überflüssig. Was ging es ihn schließlich an, sie hatte ihren Macker, er hatte seinen GR und basta! Beide gingen sie verschiedene Wege, aber warum in Gottes Namen kreuzten sie sich momentan so oft? Doch als er die Küche betrat und sein Blick sie flüchtig streifte, musste er entsetzt feststellen, dass dieses Funkeln in ihren Augen nichts Gutes verhieß, eher warnte es ihn vor dem Ende seiner asketischen Lebensweise. „Okay Weib, ich frage dich jetzt ein einziges Mal ja? Ein einziges Mal... also was willst du von mir, hä?“, er beschloss der Sache auf den Grund zu gehen. Bulma zog eine Braune hoch. „Nichts, was du nicht auch von mir wolltest...“, und mit diesen Worten verschwand sie – nicht zu vergessen: Arsch wackelnd. *Rückblick Ende* „Naja, und so hat sich das dann entwickelt...“, beendete Bulma ihren Vortrag, sie schaute zu Boden. „Was? Nur wegen den Pillen, ich bitte dich Bulma, wie lange kennen wir uns? Du kannst mir nicht sagen, dass der fehlende Sex ausschlaggebend für das Beziehugnsaus war.. du hättest mich vor ein Ultimatum gestellt oder sonst was, aber so?“ „Tja, ist eben dumm gelaufen!“ „Ich verstehe das nicht, und wie du mit dem Penner im Bett gelandet bist, haste mir auch nicht erzählt.. eher die Vorgeschichte, und die kannte ich fast selber! Also versuch mich bitte nicht zu verarschen!“, Yamchu wollte Klarheit. „Ja wenn ich’s dir doch sage, soll ich mir jetzt eine Romanze aus den Fingern saugen oder was?“ „Und du hast kein Mal gezögert mit ihm in die Kiste zu steigen, kein verdammtes Mal?! Also das du so schnell die Beine breitmachst wusste ich echt nicht... das ist ja schrecklich... bist du die anderen Male, wo ich irgendwo trainieren war auch fremdgegangen, hm?“, Yamchu war sichtlich von der kühlen Art seiner Exfreundin gekränkt. „Okay okay, du hast recht, es gab da schon eine Verzögerung.. ich hatte schon meine Skrupel dir gegenüber.. Na gut, nach diesem Tag lief das dann so einige Monate weiter, ich machte ihm hübsche Augen, trug knappe Klamotten, einfach nur, um ihn ein bisschen zu ärgern. Nicht weil ich auf ihn scharf war, ich fand ihn schon ganz süß, aber mehr auch nicht. Schließlich habe ich dich geliebt, jedenfalls...“ „Du fandest ihn süß?? Süß sagst du?“ ~ Erneuter Rückblick ~ Sie hatte sich schon immer einen Spaß daraus gemacht, Vegeta zur Weißglut zu treiben, schließlich war es nicht allzu schwer und stets sehr unterhaltsam gewesen. Sein Wesen war weit mehr als leicht reizbar. Doch seit Neustem hatte sie eine ganz andere Methode entdeckt, ihn zu ärgern. Nämlich ihn zu umschwärmen. Mit solch einer Situation konnte der stolze Sajayin Prinz einfach nicht umgehen, war es als Massenmörder und ewiger Krieger schließlich auch nie gewohnt gewesen, sich mit einer mehr als willige Frau herumzuschlagen – so dachte sie sich das jedenfalls. Um ihn also aus der Fassung zu bringen verbreitete sie nicht nur körperliche Signale über ihrer angeblichen Willigkeit, sondern sprach auch –als wenn es die normalste Sache der Welt wäre- ab und an mit ihm über Sex. Naja, zumindest sprach sie vor ihm mit sich selbst über das Thema. Sie trieb ihm gelegentlich die Schamesröte ins Gesicht, wenn sie ihn so ungeniert auf sein nichtvorhandenes Sexualleben oder seine Vorlieben ausfragte, natürlich bekam sie niemals eine Antwort, dennoch brachte sie Vegeta unweigerlich dazu, über sich und das Thema Sex nachzudenken. „Duu Vegeta“, sprach sie ihn eines Tages an, und schon am Wortlaut konnte er erahnen, um welche Sache es sich handelte, „Ich habe gestern über dich nachgedacht und naja.. wie soll ich sagen, ich frage mich ob du –weil du ja fast dein ganzes Leben unter Freezers Fuchtel gelebt hast und nur mit kämpfen, morden und trainieren beschäftigt warst – als dann bist du ja.. ähm.. musst du ja sozusagen noch Jungfrau sein, hm?“, und bei diesem kecken Ausspruch zwinkerte sie ihm zu und ließ sich ebenfalls am Küchentisch, wo er gerade speiste, nieder. Dabei schaute sie ihn neugierig an und beugte ihren Oberkörper mal wieder so vor, dass man in ihren Ausschnitt gucken konnte. Vegeta konnte über ihre Dreistigkeit nur staunen, er konnte ihr diesen Affront nicht durchgehen lassen, das war pure Blasphemie, das war unverzeihlich, das war eine Frechheit, das würde ihr letztes Wort sein!! Bulma ahnte, dass sie sich in einer prekären Lage befand, fand die Situation aber alles andere als lebensbedrohlich, sondern eher amüsierend. Natürlich war Vegeta ein Hitzkopf und er war ein Massenmörder, doch sie glaubte nicht daran, dass er sie töten würde wegen so einer kleinen Lappalie.. Als er immer noch nichts sagte, sondern aus Wut rot anlief, fügte sie gelassen hinzu. „Was denn? Das brauch dir jetzt aber nicht peinlich sein Vegeta, du hattest schließlich keine Möglichkeiten...“ „Halts Maul oder ich vergess mich! Wie kannst du es wagen?“ „Es war eine normale Frage!“ „Normal“, keifte Vegeta und stand zornig auf, „Ich sag dir eins Schlampe, wenn dir dein Leben liebt ist, dann meide lieber meine Gegenwart, sonst endet das für dich tödlich und das ist kein Scheiß! Halt dich aus meinem Leben raus!“, um dies zu verstärken knackte er gekonnt mit seinen Knöcheln und verließ Tür knallend den Raum. Bulma seufzte, so hatte sie sich das eigentlich nicht vorgestellt. Sie und ihre übermotivierte Vorgehensweise, hätte sie sich eigentlich denken können, dass man ihn mit Samthandschuhen anpacken musste. So direkt durfte sie ihm auf jeden Fall kein zweites Mal kommen. Schade, sie war wirklich sehr gespannt, ob ihre dahingestellte Aussage der Wahrheit entsprach oder nicht. Sie grinste. Armes Vegetachen, er war ja so ein Klemmi. Aber was hatte sie auch erwartet? Wohl kaum dass er mit den Worten, „Bilde dir selbst ein Urteil“ auf sie zuschreiten würde und sie hier und jetzt auf den Küchentisch nehmen würde. Das war so absurd, wie gerade zu lächerlich. Sie war liiert und er war... ja was war er, asexuell? Der Ausspruch ‚Nicht interessiert` entschärft die pikante Angelegenheit und bot wohl auch die einfachste Antwort. Nebenbei war es aber genau die Schlussfolgerung, die Bulma störte. Er sollte, musste doch an ihr Interesse haben!! Sie wusste auch nicht genau warum ausgerechnet sie von so einem allgemein an ihrem Leben uninteressierten Mann Aufmerksamkeit wollte, erklärte sich diese Phänomen aber so, dass Yamchu momentan völlig desinteressiert an ihr war, dass es die normalste Sache der Welt sein musste, dass sie bei anderen Männern deswegen Bestätigung suchte und da lag es ja nahe, dass sie diese genau von dem Mann haben wollte, der einerseits so unnahbar und hart zu knacken war, aber andererseits bei ihr wohnte und unvermeidbar mit ihr im engeren Kontakt stand. Ja so musste das alles zusammenhängen, alles ganz normal was sie da empfand und tat. Eine ganz normale, biologisch erklärbare Sache, ein unausweichlicher natürlicher Prozess – rein gar nichts Bedrohliches. Erleichtert lehnte sie sich zurück, sie brauchte sich also keine Sorgen machen. Vielmehr sollte sie sich über Vegetas eindeutige Verklemmtheit und über sein aufbrausendes Gemüt amüsieren. Sie wusste auch schon, wie sie ihm die nächste Freude machen konnte. ______ Für die Leute, die jetzt denken: „Oh wow, und das nächste Kapitel kommt dann wieder in 2 Jahren raus!!“, eine Beschwichtigung: Der FF steht soweit und ist fertig, es müssen nur noch kleine Änderung vorgenommen werden, wie z.B. Korrekturlesung und Verbesserung des 6.Teils (bei dem es nebenbei etwas konkreter zur Sache geht) und der Epilog muss noch geschrieben werden (Das wird aber zacki gehen, hoffe ich xD) Entschuldigung, dass das alles an die 2 Jahre gedauert hat. Mittlerweile finde ich meine vorherigen Kapitel etwas übertreiben dargestellt und schlecht realisiert, aber ich finde man sollte angefangenes immer zu ende bringen und die Grundidee des FFs finde ich nach wie vor gut, deswegen hier meine verspätete Antwort. Viel Spaß damit. Es folgt bald der nächste Teil! Kapitel 5: Allein ----------------- 6.Teil Allein Als Bulma mitten in der Nacht aufwachte und verwirrt in die Dunkelheit starrte, verrieten ihre Sinne ihr nur verzögert, wo sie sich befand. Erst als sie Yamchus gemäßigtes Geschnarche als das seine identifizieren konnte, realisierte sie, dass sie nur geträumt hatte. Sie seufzte. Sie hatte nämlich einen tollen Traum gehabt, einen Erotischen. Einen, indem sie Sex hatte, ziemlich realen Sex. Mit wem – das wusste sie nicht. Ein fremder Mann, ohne Gesicht – aber dennoch war er ihr im Traum so vertraut vorgekommen. Jedenfalls hatte er große Hände gehabt, Hände, die auch Yamchu besaß... sie schaute zur Seite. Yamchus ruhiges Geschnarche verdeutlichte ihr lediglich, dass er sich mal wieder in seiner Tiefschlafphase befand. Sie verzog das Gesicht, als sie sich bei dem Gedanken erwischte, wer denn dieser fremde Mann sein könnte. Dass sie Yamchu sofort ausschloss, bestärkte ihre Vermutung, ihre Beziehung sei mitsamt Yamchu eingeschlafen, umso mehr. Sie hatte sich eigentlich damit abgefunden, dass er momentan nicht konnte, dennoch sehnte sie sich nach etwas mehr als nur Streicheleinheiten, die ihrer Meinung nach auch nur ganz selten stattfanden. Typisch Mann, nur weil er nicht auf seine Kosten kam, sollte sie es auch nicht... Egal, Bulma wollte das Thema jetzt nicht weiter vertiefen und atmete tief durch. Sie sollte lieber schlafen und ihre Wut herunterschlucken. Augen zu und schlafen! Eine halbe Stunde später, die sie damit verbrachte, Yamchus Grunzer zu zählen, stand sie genervt auf. *Vollpfosten* Gefrustet ließ sie sich wie schon so oft in letzter Zeit am Küchentisch nieder und aß an der Familienbox großen Eispackung, die sie gestern nicht ganz geschafft hatte, weiter. *Dieses Egoisten – Arschloch, ich könnte ihm eine reinhauen. Ich bin das Beste, was ihm je passieren konnte und wie behandelt er mich? Wie eine Schwester... argh!*, regte sie sich mal wieder über Yamchu auf. Augenblicklich schweiften ihre Gedanken allerdings in eine ganz andere Richtung ab, nämlich zum Inhalt ihres Traumes. In Erinnerung schwelgend begann sie ihr Eis mit dem Löffel zu zermatschen. „Meinst du, du wirst deine sexuelle Frustration so los?“, fragte Vegeta belustigend, als er sie eine Weile vom Türrahmen aus beobachtet hatte. Bulma drehte sich gelangweilt zu ihm um. „Was soll ich sonst tun? Mich betrinken? Habe ich letzte Woche getan, kam aufs gleiche raus...“ „Soso“, brummte Vegeta und untersuchte den Kühlschrank. Während er allerlei Lebensmittel zusammen suchte, war Bulma wieder in Gedanken versunken. *Vielleicht sollte ich doch nochmal mit Yamchu reden oder ich vernichte seine Pillen. Ich mein, wenn er erst mal wieder einen hochbekommt, dann muss er mich ja wieder beachten, weil er dann Druck hat. Dann wird alles wieder so wie früher...*, mittlerweile beklagte Bulma nicht mehr die Tatsache, dass Yamchu nicht konnte, sondern vielmehr, dass er keinerlei Interesse an ihr zeigte. Die Nähe, die so lange zwischen ihnen geherrscht hatte, war verflogen. Sie fühlte sich einfach zurückgesetzt und sie hasste nichts mehr, als die zweite Geige spielen zu müssen. Indes hatte sich Vegeta an den Tisch gesetzt und fing an zu essen, ihm war nicht entgangen, dass Bulma im Gegensatz zu der letzten Zeit- für ihre Verhältnisse- ziemlich brav angezogen war. Sie trug eine kurze Pyjamahose mit einem Kapuzenpulli und sah alles andere als verführerisch aus. Er schmunzelte. Länger hätte sie diese Verführungsnummer auch nicht durchziehen können, er war eben unbesiegbar! Dazu zählte nämlich auch, sich nicht der Wollust hinzugeben. Ein Sajayin Prinz musste immer und jeder Zeit die Kontrolle über sich haben, nur in den seltensten Fälle –nämlich im Kampf- konnte er seinen Instinkten nachgehen. Alles andere war eh nur Zeitverschwendung, dafür war er viel zu abgebrüht und kontrolliert. „Wenn du so darunter leidest, wieso machst du es nicht einfach mit jemand anderem?“, fragte er sie daher in seinem üblichen überlegenen Tonfall. Bulma schaute verständnislos auf, „Was machen?“ Vegeta verdrehte die Augen, dummes Weib. Bulma verstand. Und holte tief Luft. „Anständige Leute- also so welche wie ich- sind loyal gegenüber ihren Partnern. Und außerdem, aus welchem Grund sollte ich Yamchu untreu sein? Es läuft super zwischen uns.“ „Wer’s glaubt..“ „Ich wüsste nicht, was dich das angeht und überhaupt, woher willst du das denn bitte wissen? Du bist doch eh nur mit trainieren und fressen beschäftigt, tzz!“ „Wenn man deine sexuelle Belästigung nicht dazu zählt, dann hättest du sogar recht.“ „Sexuelle Belästigung nennst du das? Da kann man mal sehen, wie verklemmt du bist. Es muss nur einmal in deiner Nähe jemand das Wörtchen Sex in den Mund nehmen und du fühlst dich sofort sexuell belästigt, alles klar.“ „Ach so, hast du etwa dein anzügliches und äußerst peinliches Benehmen mir gegenüber vergessen?“ „Vegeta, am anderen Ende der Stadt hat jemand Sex, schnell! Halt dir die Ohren zu, sonst könntest du noch etwas davon mitbekommen...“ „Was erlaub...“ „Tut mir ja leid, dass du im Laufe deines Lebens nicht mit Sex konfrontiert wurdest, hier auf der Erde ist es ganz normal ab und an etwas freizügiger zu sein!“ „Normal nennst du das, du bist belästigend und...!“ „Sei nicht albern!“ „Auf eurem Planeten habt ihr auch eine nette Bezeichnung, für solche Frauen wie dich, du bist eindeutig eine Schlampe!“ „Schlampe?! Natürlich! Du, ich habe für deinen Kindergartentheater wirklich keine Nerven mehr. Ich kann auch nichts dafür, dass du Schamgefühle entwickelst, sobald man über seine menschlichen Triebe spricht und dass du dich emotional eingeschränkt fühlst, wenn mein Rock mal etwas kürzer ausfällt. Du bist echt kindisch und total verklemmt, das ist peinlich – und zwar für dich, du retardierter 16-Jähriger!“ „Ich höre jawohl nichtig, nur weil dein abartiger Lover zu blöd ist, dich anständig zu vögeln, steigst du mir nach und versuchst mich mit allen Mittel rumzukriegen. Ich finde es ekelhaft, dass du meine Lage so ausnutzen willst und jetzt da du siehst, dass ich dich auch nicht nageln will, meinst du mich dafür zu beschuldigen. Frag dich mal, wieso keiner mit dir ins Bett will und jetzt halt dein verdammtes Maul, sonst setzt es was.“ „Ach ja? Und was setzt es?“ „Das kannste dir jawohl mit deinem Erbsenhirn denken oder nicht?“ „Die Frage ist nur, wer von uns beiden das Erbsenhirn besitzt, Affenprinz!“ Vegeta schnaubte. Sie schaffte es auch immer wieder, ihn so aufzuregen, so dass er kurz davor war, die Kontrolle zu verlieren. „Ich warne dich ein letztes Mal, oder ich bringe dich um!“ „Tu dir keinen Zwang an!“ „Fresse!“ „Selber Fresse!“ „Ich bringe dich um!“ „Oh, das will ich sehen!“ Vegeta versuchte seine Wut in Zaum zu halten, aber es gelang ihm nicht. Diese Frau brachte ihn auf die Palme, entweder belästigte sie ihn oder sie nervte. Er musste ihr endlich mal zeigen, wie sie sich zu benehmen hatte! Bevor er allerdings reagieren konnte, stand sie schon vor ihm und wedelte hysterisch mit ihrem Zeigefinger vor seiner Nase herum. „Und um das ein für alle Mal klar zu stellen: DU“, und dabei tippte sie mit ihren Finger auf seine Brust, „kannst mich gar nicht umbringen, weil das hier mein Haus, mein Essen und mein GR ist! Alles gehört hier mir. Wenn ich tot wäre, könntest du keines dieser Privilegien mehr genießen. Zudem solltest du endlich mal einsehen, dass du hier nur zu Gast bist. Soll ich dir das Wort etwa auch noch buchstabieren?! G-A-S-T, Gast! Also bitte spiel hier nicht tagtäglich den Kronprinzen von Timbuktu, es nervt!“ Blitzschnell hatte sich Vegeta erhoben und baute sich vor Bulma auf, er war mehr als sauer und genau das wollte er ihr auch zeigen. „An deiner Stelle würde ich nicht so große Reden halten, du Miststück. Ich habe dich gewarnt!“, knurrte er und schubste sie vor die Küchenschränke. Bulma fühlte deren Henkel in ihrem Rücken und augenblicklich stütze Vegeta links und recht neben ihrem Kopf seine Hände ab. Es gab kein entrinnen. Sein Gesicht näherte sich ihrem, sie nahm seinen Geruch wahr, seinen durch seine Wut beschleunigten Atem. „Und jetzt? Immer noch so mutig? Ich kann dich zerquetschen wie ein Insekt, ich habe keine Skrupel, das solltest du wissen...“ Bulma schluckte, allerdings nicht wegen seiner Drohung, sondern weil er ihr plötzlich so nahe war. Zu nahe. Sie spürte, welche gewaltige Wärme von ihm ausging, welche Präsenz sein ganzes Auftreten besaß. Sie drehte ihren Kopf nach rechts, mit dem letzten Versuch die Situation nicht erregend zu finden. Sie würde weder antworten noch ihr Problem, welches sie urplötzlich besaß, preisgeben. „Na, jetzt wohl nicht mehr so gesprächig, was?“, und er umklammerte ihr Kinn und drehte es zu sich hin, so dass sie ihm unweigerlich in die Augen schauen musste, „Hm?“ Er war ihr immer noch unglaublich nah. Sie sagte nichts. Als Vegeta in ihre Augen sah, sah er weder Furcht noch Angst, sondern etwas anderes, ja weitaus schlimmeres... Vegeta realisierte, sein Gesicht war unleserlich, weder grinste er, noch schaute er sauer. Langsam unterbrach er den Blickkontakt und näherte sich ihrem Gesicht. Er kam an ihrem Ohr zu stehen und flüsterte ihr mit seinen Lippen ihr Ohrläppchen berührend, folgendes zu: „Du kleines Flittchen, anstatt dass du dich fürchtest, geht dir einer ab und du überlegst, wie du mich rumkriegen kannst. Das ist echt...was soll ich nur mit dir machen?“, seine Stimme klang belustigend, dennoch konnte sie nicht heraushören, ob er die herrschende Situation jetzt gut fand oder nicht. „Darf ich dich daran erinnern, dass du es bist der seinen Körper an meinen presst. Ganz besonders dein Unterkörper belästigt meinen...“ Vegeta lachte auf, klatschte mit seiner großen Hand auf ihren Hintern und zog sie mit einem Ruck noch näher an sich heran. „Ich darf dir so nahe kommen wie ich will, klar? Wenn es dich erregt, dann ist das dein Problem!“, Vegeta wollte seine Macht demonstrieren und ihr zeigen, dass er als Prinz bedingungslos das tun konnte, was er wollte. Er grinste sie dreckig an. „Und was ist...“, fragte sie zaghaft, „... wenn es dich auch erregt?“ Ihre Stimme war jetzt heiser und ihre Anspielungen ließen Vegeta vergessen, wer und was er war. Er vergaß, welche Mühen er auf sich genommen hatte, um sich hier auf der Erde Respekt zu verschaffen. Er war unerreichbar und stolz. Er war ein Prinz. Er hatte stets seinen asketischen Status verteidigt. Trotzdem war er in diesem Moment einfach nur ein Mann, kein Krieger, kein Prinz, kein Spieler. Kein Asket. „Dann -“ „ Dann flüchtest du wieder?!“, Bulma streifte seine Backe mit ihrer und fuhr mit ihrer Nase seine Haut entlang, ehe sie sich von ihm abwandte, um ihn ins Gesicht zu schauen. Vegeta schaute sie an, er hat seine Augen halb geschlossen und näherte sich ihrem Mund. „Falsch, dann nehme ich mir, was ich will..“, und küsste sie. Und während ihres Kusses, spürte sie, wie er sie berührte. Er fühlte sich so anders an. Nicht wie in ihrem Traum, nein viel realer, viel viel besser. Überhaupt ging Vegeta ganz anders als Yamchu an die Sache... Vegeta, der nahm, was er wollte, dessen Küsse fordernd und dominant waren. Dennoch nicht aufdringlich. Vegeta, der mit seinen großen, groben Händen jeden Zentimeter ihres Körpers berührte ohne ihr dabei weh zu tun. Vegeta, der so viel anders war als Yamchu... Yamchu – Bulma riss mit einem Mal ihre Augen auf und bugsierte Vegeta von sich weg. Der hingegen, ihr Schäferstündchen offensichtlich genießend, schaute überrascht, als sie ihr Treiben unterbrach. „Vegeta... es – es tut mir leid, aber ich kann nicht. Ich liebe Yamchu... ich würde mir das nie verzeihen können... ich.. es geht einfach nicht.“ Vegeta schaute sie an, in seinem Blick spiegelte sich der pure Hass wider – Bulma hatte in dieser Situation das erste Mal richtig Angst vor ihm. „Verstehe...“, und mit diesen Worten verschwand er. Für mehrere Wochen. Er sprach kein einziges Wort mehr mit ihr. Jedesmal wenn sie ihn sah und mit ihm über die Angelegenheit reden wollte, knurrte er sie so laut an, dass sie selbst verstummte und er ging dann ab- meist in den GR. Bulma wusste darum, wie sehr sie ihn verletzt haben musste. Schließlich hatte sie ihn so offensichtlich angebaggert und dann, endlich als er einmal seinen Empfindungen nachgeben hatte, ja da hatte sie ihn eiskalt abblitzen lassen. Sie konnte sich schon vorstellen wie es dem stolzen Prinzen in dieser Situation ergangen war. Und es tat ihr wirklich leid. Aber was hätte sie anderes tun können? Damals war sie schnurstracks ins Bad gelaufen, hatte sich ausgiebig geduscht, wollte damit seinen Geruch und seine Berührungen wegspülen, wollte jegliche Beweise vernichten. Beweise die es nicht gab, die sie dennoch fühlte, sobald sie an Yamchu dachte. Er durfte von diesem Abend niemals etwas erfahren, niemals sollte er auch nur denken, sie könnte ihm untreu gewesen sein. Nein, so eine war sie nicht, nicht sie... Als sie fertig war ging sie zu Bett und kuschelte sich in Yamchus starke Arme und küsste ihn. „Ich hab dich vermisst!“ „Hm, es war auch ein anstrengender Tag heute“, gähnend und unwissend schlief er ein. „Vegeta, ich weiß, das ist hier nicht der richtige Zeitpunkt, aber ich muss dringend mit dir reden, es war nicht so, wie du vielleicht denkst..“ „ - Schnauze! Ich will davon nichts mehr hören.“ „Aber..“ „Lass mich endlich in Ruhe!“ „Nein, ich muss dir etwas erklären, ich hatte nie vor dich so zu verletzten, ich wollte das alles nicht. Aber ich liebe nun mal Yamchu!“ „Schön! Ich hab das schon verstanden, jetzt hau ab verdammt nochmal“, er schrie jetzt. „Nicht bevor ich mit dir geredet habe!“ „Es gibt nichts zu beredet, du kleine Hure!“ „Ich konnte da nichts für, ich wollte das doch alles nicht. Du hattest recht, von Anfang an, es lief total beschissen mit Yamchu, ich hatte Frust und wollte etwas Abwechslung, Spaß. Aber keinen Sex und schon gar nicht mit dir. Aber dann, immer wenn wir alleine waren, ich fühlte mich zu dir hingezogen, das gebe ich zu. Du bist halt auch ein attraktiver Mann, und ich war schwach, sauer auf Yamchu... aber ich kann doch nicht...wir waren alleine, ich habe Yamchu für einen Moment vergessen, da passiert sowas eben.. aber wie gesagt, ich hätte mir das nie verzeihen können, wenn wir beiden...“, kopfschüttelnd und am Rande des Nervenzusammenbruchs, weil Vegeta nichts dazu sagte und sie unentwegt mit einem Mörderblick anstarrte, verließ sie den Raum, es hatte keinen Zweck mit ihm zu reden. Sie konnte sich die Sache ja noch nicht mal selbst erklären. Das war das einzige und letzte Gespräch über den Vorfall. Und dann kam der Tag an dem Vegeta Vergeltung suchte... Vegeta verstand nicht recht, erst wollte sie den Schwächling mit ihm eifersüchtig machen, dann machte sie es sich zur Aufgabe, ihn mit ihrem Süßholzgeraspel zu nerven und in Verlegenheit zu bringen, dann wiederum hielt sie ihm eine Standpauke über seinen Status pro quo als Gast, bis sie ihn so anbaggerte, dass er schwach wurde und dann?! Als sie das zu haben schien, wonach sie verlangte, nämlich endlich gevögelt zu werden, ließ sie ihn unter einem moralischen Vorwand abblitzen, das war das allerletzte! Eine absolute Schande für ihn und unverzeihbar! Er musste hier weg! Dennoch... er stellte sich so viele Fragen, es war eindeutig, dass die kleine Schlampe willig war und dann urplötzlich nicht mehr..?! Lag das an ihm? –Mit Sicherheit nicht! Was wollte sie nur von ihm? Ihn demütigen? Ihn vor den anderen blamieren? War das alles nur ein Spiel, um ihn, den Prinzen, lächerlich zu machen? Erst suchte sie voller Reue ein klärendes Gespräch mit ihm und als er dann verständlicherweise wütend auf ihre Erklärungen reagierte, war sie wieder wie ausgewechselt und ignorierte, ja beleidigte ihn. Und das noch weitaus radikaler als früher. Früher.. bevor sie sich näher gekommen waren... Wütend trat er von das Schaltpult des GRs und augenblicklich sankt die Gravitation gen 0 – er hatte mal wieder den GR geschrotten und wegen wem? – Ja genau, wegen der kleinen Schlampe! Sich in Rage manövrierend verließ er stapfend den Trainingsraum und suchte Dr. Briefs, um ihn höflich wie immer aufzufordern, den GR so schnell wie möglich zu reparieren. „Alter, mach den GR wieder flott, aber dalli!“ Der Angesprochene rückte seine Brille zurecht und schaute seinen Gegenüber besorgt an, „Vegeta, hast du schon wieder...?“ „Schwing hier keine Reden, reparier endlich!“ „Würde ich ja gerne, aber ich muss schnurstracks ins Patentbüro und meine neueste Erfindung dort anmelden, es ist dringend! Aber keine Sorge, Bulma wird mich vertreten, sie kennt sich zwar besser mit Roboter aus, aber wie ich sie kenne, wird sie auch etwas drechseln können...“ „Ich will aber nicht, dass sie – was?“, aber Dr. Briefs war schon weg, er hatte nämlich eine Art Teleporter erfunden, inspiriert durch Gokus neue Technik „momentane Teleportation“. Vegeta schaute sich nach alle Seiten um, Dr. Briefs war wie vom Erdboden verschwunden. Eine halbe Stunde später und mit einer gewaltigen Wut im Bauch wartete Vegeta immer noch auf die nicht erscheinende Bulma. Er war ungeduldig und auch bereit, sie das spüren zu lassen. „Bin ja schon da, du kannst deine Gesichtsmuskeln entlasten, das gibt übrigens Falten!“, kam ihre Begrüßung und ein schwules Kichern benebelten den Raum – Yamchu. Hatte sie tatsächlich ihre Nullnummer mit in sein Heiligtum gezerrt! Argh! Das war eine Demütigung. „Nett hast du’s hier!“, kicherte Yamchu auch munter weiter und schaute sich um. Vegeta knurrte. „Ah das Schaltpult... sieht aus wie ein herzhafter Tritt, hattest du dich mal wieder nicht unter Kontrolle, du Mongo?“, diesen Sarkasmus erlaubte sich die Frau meistens dann immer, wenn ihr toller Freund in der Nähe war. Sie war so armselig, traute sich noch nicht mal alleine in den GR... war ihr wohl unangenehm mit ihm alleine hier zu sein. Er musterte ihre kalte Miene. *Wieso durchschaue ich dich nicht?* , sie war ihm ein Rätsel. Nach dem missglückten Gespräch versuchte sie so zu tun, als wenn nichts gewesen wäre. Behandelte ihn wie früher, bevor das alles anfangen hatte. Zu ihren wohlbekannten Streitigkeiten kam es aber nicht mehr. Wenn sie alleine waren, benahm sie sich äußerst distanziert und eher verlegen, aber sobald ihr Super- Dupa –Freund da war, war sie wie ausgewechselt, töricht und arrogant. Wahrscheinlich wollte sie sich nicht verraten, ihren Fehler vor Yamchu auf keinen Fall preisgeben... dennoch hatte sie wegen ihren rüden Umgangsformen sobald ihr Macker in der Nähe war eine Abmahnung verdient, so sprach niemand mit ihm. Er wollte sie durchschauen, ihr falsches Spiel entlarven. Doch das konnte er nur machen, wenn... „Hatschiii! Ich glaub, ich gehe lieber ins Haus, ist mir zu kalt hier. Ich bekomme sonst noch einen Schnupfen. Bis gleich Schatz, meine Serie fängt jetzt auch an...“, Yamchu machte sich aus dem Staub, er hatte mal wieder etwas Besseres vor – Welch glückliche Fügung für einen gewissen Prinzen. Bulma schaute ihm seufzend hinterher. Augenblicklich beschleunigte sie ihre Arbeit, flüchtig schaute sie zu Vegeta, sprach aber keine Silbe zu ihm, ignorierte ihn. „Nervös?“, flüsterte er. „Sollte ich“, Bulma stand auf und wischte sich die Hände an einem Lappen ab, „Ich muss in die Werkstatt, einen Lötkolben holen, mehrere Kabel für die Stromversorgung sind durchtrennt worden“. Mit einem sonderbaren, fast schon entschuldigendem Blick wand sie sich zum Gehen um. Er wollte es wissen. Es gab nur eine Chance, um aus ihr die Wahrheit für ihr Benehmen zu quetschen. Immer dann, wenn sie ihm schutzlos ausgeliefert war. Allein. Und genau in diesem Moment war sie mutterseelenallein mit ihm. Binnen Sekunden fasste er einen Entschluss – jetzt und hier würde er testen, was die Frau nun wirklich von ihm wollte. Er würde ihr falsches Spiel entlarven. Als sie sich zum Gehen umwandte, packte er sie am Oberarm und zog sie vom Eingang weg, sie stolperte um Gleichgewicht ringend vor das Steuerpult des GRs und kam dort zum Stillstand. Indes ihrer Verblüfftheit schritt er zur Tür und verschloss diese, den Schlüssel ließ er in seiner Hand verschwinden. „..was geht hier vor?“, keuchte sie überrascht. „Hm.. die Frage ist wohl eher, was habe ich mit dir hier vor?!“, er schaute sie nur vielsagend an und kam vor ihrem am Pult angelehnten Körper zum Stehen. Breitbeinig und mit verschränkten Armen schaute er sie schief grinsend an. „Wir zwei haben aneinander viele Seiten kennengelernt, ich frage mich, ob es nicht an der Zeit ist, dass du mal eine ganz neue Seite an mir kennenlernst, eine für dich verborgene, ja fast schon verruchte und verbotene... wie wär’s Schätzchen, kannst du diesmal deinen Keuschheitsgürtel ablegen oder muss ich erst nachhelfen?“ Bulma verstand seine Anspielung auf anhieb, konnte sein jetziges Handeln allerdings nicht nachvollziehen. Letztens war er noch bis auf den Tod über ihre Abfuhr beleidigt gewesen und jetzt tat er so, als wenn sie ihn nur habe zappeln lassen wollen. Sie verstand die Welt nicht mehr und am wenigstens ihn. Er war viel zu stolz, um sie noch einmal so offensichtlich zu begehren, da war sie sich sicher. Sie war das tausend Mal in Gedanken durchgegangen, dass sie ihn zu sehr in seinem Stolz verletzt haben musste, ihn - übertrieben dargestellt- bloßgestellt und verhöhnt hatte. Er konnte so eine Schmach nicht durch eine weitere Abfuhr – die sie ihm in jedem Fall gleich erteilen wird- beseitigen. Aber... er wollte sich doch nicht etwa an ihr rächen und sie vergewaltigen?! Sie schluckte... „Vegeta, schließ auf der Stelle die Tür wieder auf und lass mich gehen!“, sie wollte selbstsicher klingen, doch sie krätzte die Wörter nur so aus, dass es sich mehr wie eine Heiserkeit als ein herrschender Ton anhörte. „Wieso sollte ich?!“, spielte er den Unschuldigen, noch wohlbemerkt. Bulma wurde ganz übel, ihr Magen verdrehte sich vor Angst, sie bekam eine Gänsehaut, die sich über ihren ganzen Körper zog. Ihre Mimik war haltlos, ängstlich. Aber sie glaubte, dass das für Vegeta ein weiterer guter Grund war, sein vermeintliches Vorhaben durchzusetzen und so wie es aussah wohl auch mit Gewalt. „Wenn du nicht auf der Stelle den Schlüssel rausrückst dann schreie ich die ganze Nachbarschaft zusammen und dich wird man den Erdboden gleichmachen du perverses Schwein, ich warne dich, ich schreie bei drei! Eins –!“ „Och, da habe ich aber Angst...“, flüsterte er und näherte sich ihr. Sie rutsche –soweit es ihr möglich war- zurück und spürte schon bald den Bildschirm des Schaltpultes in ihrem Rücken, sie saß nun ganz auf dem Pult, drückte etliche Knöpfe ein, was aber keinerlei Auswirkungen hatte, da der GR ja defekt war. Bulma spürte die kalten Tasten an ihre nackten Oberschenkel kleben, sie trug nur einen Rock, den Vegeta ihr problemlos vom Körper reißen konnte, ehe er sich brutal an ihr vergehen wird... ihr Atem beschleunigte sich. „Zwei!“ – ohne ihrem Gezähle Beachtung zu schenken, baute er sich vor ihr auf und positionierte seine warmen Hände unter ihren Rock, seine Fingerspitzen berührten nicht mal annähernd ihre Scham, dennoch war er ihr eindeutig zu nahe, sie quiekte und vergaß bei diesem Adrenalinstoß das Atmen, geschweige denn das Zählen. Er beugte sich ihrem Gesicht zu und sie drängelte sich noch mehr an die Wand. „Ich will doch nur etwas Zärtlichkeit...“, raunte er in ihr Ohr, „.. wollen wir das nicht alle?“, der Klang seiner Worte dröhnte in ihrem Kopf wider. Sie hatte es zu weit getrieben, hatte ihn zu sehr verhöhnt. Jetzt würde sie seine gesamte Wut zu spüren bekommen, seine Wut in Form von hartem, brutalen und alles andere als sanften Sex – er würde kein Erbarmen zeigen. Ihr ganzer Körper zog sich zusammen, er beugte sich runter zu ihrem Hals und fuhr mit seinen Händen weiter unter ihren Rock, immer ihrer weichen Haut entlang, er näherte sich ihrem ganz persönlichen Bereich. „N-nicht da anfassen...“, wimmerte sie und wollte seine Hände von sich stoßen, doch er befreite sich aus ihrer Umklammerung und fuhr stattdessen unter ihre Bluse. „Nicht anfassen...“, wiederholte sie noch einmal verzweifelt. Doch sie wusste, dass sie bei ihm an der falsche Adresse war, er würde nie wieder auf sie hören. „Zier dich nicht so...“, flüsterte er stattdessen und fing an ihren Hals zu küssen, dabei ruhte eine Hand auf ihrer Brust, er hatte einen harten, unangenehmen Griff. „Nein, nicht...“, Bulma wusste sich nicht anders zu wehren, ihr Flehen wurde nicht erhört, sie schloss ihre Augen und ballte ihre Fäuste und begann zu zittern, als er mit seiner markellosen Zahnreihe leichten Druck auf ihrem pochendem Hals ausübte. Er würde zubeißen! Er würde sie zerfleischen, er würde sie wie ein Tier missbrauchen. „Lass mich bitte... Yamchu... Yamchu wird..“, sie wagte einen neuen Versuch. „Dein möchtegern Held ist nicht hier... er wird gar nichts ausrichten können, denn wir beide sind hier ganz ungestört, ganz allein...“ „Bitte Vegeta, ich tue alles was du willst, alles, nur bitte nicht das.. bitte!“ „Komm du willst es doch auch du geile Schlampe“, raunte er ihr mit so einem Spott in ihr Ohr, was seine tiefe männliche Stimme mit einem schaurigen Nachdruck untermauerte. „Nein!“, wimmerte sie. „Das glaube ich dir nicht...“, er küsste ihren Hals, leckte ihn mehr. Bulma gab sich geschlagen, sie kniff immer noch die Augen zusammen und spürte mit flauem Magen seine tierähnlichen Liebkosungen. „Du hast es doch drauf anlegt“, meinte er plötzlich, „Jetzt gebe ich dir, was du dir schon die ganze Zeit gewünscht hast. Es wird nicht angenehm für dich werden!“, und um der Sache Nachdruck zu verleihen verstärkte er seinen Griff um ihre Taille und zog ihren Unterleib mit einem kräftigen Ruck zu seiner Lendengegend. Sie keuchte erschrocken auf und warf bei dieser schnellen Bewegung den Kopf in den Nacken. „Oh ja Vegeta, lass mich endlich deinen harten Schwanz spüren...!“ Die Stille, die plötzlich herrschte und die Lockerung, die von Vegetas Griff ausging, gaben Bulma zu verstehen, dass sie diesen leidenschaftlichen Ausruf gerade laut und nicht wie gehofft gedanklich ausgesprochen hatte. Ihre benebelten Sinne beruhigten sich, sie bekam einen klaren Kopf und begann die gegebene Situation so langsam zu begreifen. Das war ihr Ende. Etwas Böses ahnend öffnete sie ihre Augen und sie blinzelte ein paar Mal ehe sie in Vegetas verständnisloses Gesicht blickte, er schien die ganze Sache noch nicht wirklich registriert zu haben und sah beinahe aus wie ein begossener Pudel. Er war irritiert und zu allem Übel war er nicht der einzige Verwirrte hier im Raum. Bulma konnte über ihre Worte nur staunen, sie versuchte die Sache zu erklären, sich rauszureden, eine logische Erklärung abzugeben – die ihr aber partout nicht einfallen wollte – aber stattdessen brachte sie nur ein ordentliches Gestammel heraus, welches weder Verständliches noch Sinn ergab. Vegeta hingehen schaute sie immer noch verständnislos an und zog eine Braune hoch. Er ließ sich ihre Worte noch einmal durch den Kopf gehen. ~Oh ja Vegeta, lass mich endlich deinen harten Schwanz spüren...!~ Er brauchte eine Weile um die Bedeutung ihrer Worte zu verstehen, sie wollte scheinbar von ihm... oder war das nur mal wieder einer ihrer Tricks?! Was wollte sie damit bezwecken? Mitten in seinen Überlegungen hatte Bulma sich wieder einiger Maßen gefangen und fing an, sich von ihm zu lösen. Sie legte seine Hände auf das Pult, schlang ihre Beine geschickt über einen Arm von ihm und stand nun vor ihm. Sie war wahrscheinlich knallrot im Gesicht, doch das war im Moment ihr kleinstes Problem, sie musste so schnell wie möglich hier raus, sie musste Vegetas Benommenheit ausnutzen. Sie zupfte ihre Rock zu recht, sammelte all ihren Mut und entnahm ihm hastig den Schlüssel, den er immer noch in den Händen hielt. Vegeta bekam Bulmas Entgleisung mit, sagte aber nichts und ließ sie nicht aus den Augen lassend gewähren. Als sie ihren Schein in die Freiheit in den Händen hielt, lief sie eilig zur Tür und entriegelt sie, ehe sie im zügigen Gang davonlief. Erst als die Tür zuschlug, wand er seinen Blick von ihr ab und schaute auf das Pult, wo eben noch Bulma schwer atmet gesessen hatte. Er hatte sie tatsächlich unglaublich scharf gemacht! In dem Moment, wo Bulma Kilometer weit von ihrem Haus entfernt war und sich auf irgendeiner Grünfläche niederließ, wurde ihr befusst, was Vegeta eigentlich mit ihr vor hatte – er wollte sie keinesfalls hart und brutal auf dem Pult nehmen, er wollte sie auch nicht vergewaltigen, er hatte ihr nur einen Denkzettel verpassen wollen... Sie konnte sich sein plötzliches Benehmen nicht anders erklären und da er so verdutzt – ja beinahe schon geschockt- auf ihren kleinen wörtlichen Ausrutscher reagiert hatte, war die Sache klar. Er wollte sie einschüchtern und sie ärgern, zeigen, dass er der Boss war. Wahrscheinlich wollte er ihr damit beweisen, dass nicht er es damals gewesen war, der mit ihr in die Kiste wollte, sondern sie. Er wollte sie bluten sehen und wenn auch in etwas anderer Form, ist ihm durchaus gelungen. Bulma schniepfte, blödes Arschloch! Er hatte seine Angst einflößende Aura und sein Image als tickende Zeitbombe so eingesetzt, dass eine von ihr schon lang dagewesene sexuelle Fantasie hochgebrodelt war... Sie hatte sich eine solche Situation schon zu oft vorgestellt, natürlich mit anderer Besetzung, aber Yamchu war einfach zu weich und zu nett, um so eine Show abzuziehen. Sie hatten es schonmal versucht, also so eine Art Rollenspiel, in dem die Frau gegen ihren Willen Sex haben muss, aber jedes Mal wenn der schmutzige Teil – der ganze Gossenjargon und harte Berührungen- einsetze, kapitulierte Yamchu, er wollte ihr nie weh tun und fand auch nie die richtigen antörnenden Worte. Sie hingegen konnte perfekt eine Domina spielen und den Ton angeben, war bereit die etwas unsanfte Masche durchzuziehen und von da an gab es eben nur solche Rollenspiele, sie die Böse und er das Opfer. Kein Wunder, dass sie heute schwach wurde, es war schon immer eins ihrer ganz persönlichen Bedürfnisse gewesen... aber doch nicht mit Vegeta!! Was wäre, wenn er das wirklich durchgezogen hätte? Was hätte sie Yamchu sagen sollen? Yamchu – ihr netter, liebevoller Freund. Yamchu – der sie jedes Mal mit Kinderaugen anschaute, wenn sie ihm neue Reizwäsche vorführte. Yamchu – der immer zufrieden mit ihr und ihrem Aussehen war. Yamchu – für den der aufregendste Sex der auf dem Küchentisch war.... Yamchu – der die Löffelchenstellung liebte! Yamchu – der Mann, den sie liebte! Nein, sie durfte ihn nicht wegen dem Machoarsch und seinem Sexgott ähnlichen Charisma betrügen! Ein billiger Fick war ihr das beim besten Willen nicht Wert. Vegeta war es nicht wert, dass sie eine Beziehungsaus riskierte. Und Vegeta war es noch nicht mal wert, von ihr begehrt zu werden, wenn auch nur für wenige Sekunden. Aus, basta, finito! Sie musste sich nun von dem sadistischen Ekelpaket fernhalten. Geknickt fuhr Bulma sich mit der Hand durchs Gesicht. Und wie um alles in der Welt sollte sie mit so einem Rückzug leben? Aber es bestand kein Zweifel, sie musste wohl oder Übel Vegeta den Sieg eingestehen... Währenddessen hauste Vegeta immer noch im defekten GR und ließ sich zum wiederholten Male Bulmas Beichte durch den Kopf gehen. ~ Oh ja Vegeta, lass mich endlich deinen harten Schwanz spüren...!~ Er konnte nicht wirklich glauben, dass aus ihrem Mund gehört zu haben, das war doch ein pures Eingeständnis, eine Anerkennung! Und das aus ihrem Mund? Unmöglich... vielleicht aber auch von ihr gewollt... wobei es ihr keinen Vorteil gebracht hatte, zumindest sah er darin keinen. Okay, sie konnte dadurch vor ihm flüchten, hatte ihn verunsichert, aber während er verwundert dreinblickte, schaute sie ihn mit blanker Panik ins Gesicht. Keine Frage – der Moment war ihr äußerst unangenehm gewesen und keinesfalls ist ihr das absichtlich herausgerutscht. Kein Zweifel... Er ging es nochmal durch. -Oh ja Vegeta – eine eindeutige Zustimmung und Aufforderung weiter zu machen. -lass mich endlich – Ein Eingeständnis, dass sie ihn wohl schon länger begehrte und eindeutig willig war. Sie verzehrte sich nach ihm. Und schließlich - deinen harten Schwanz spüren – der eindeutige, unmissverständliche und nicht leugbare Beweis, dass sie sexuelle Fantasien mit ihm hatte. Woher sollte sie sonst wissen, dass er einen harten Schwanz ... also wie kam sie sonst zu dieser Vorstellung... die Sache war ganz klar, sie stand auf ihn, ihre Abweisung war nicht gewollt gewesen, sie stand wirklich auf ihn, ja begehrte ihn sogar leidenschaftlich – sie stand tatsächlich auf ihn und scheinbar auch auf solche Spielchen... Die Emotionen, die in diesem Moment im Spiel waren, sind alles andere als anders auslegbar, die Sache stand fest, die Fakten sprachen für sich... und was nun? Er fühlte sich auch nicht wirklich erleichtert oder bestätigt, er war einfach nur verwirrt. Wieso hatte sie ihn dann damals so abgewiesen... natürlich der Schwächling, aber der war ja immer noch da. Also warum dann hier und jetzt und nicht damals?! Vielleicht war er damals einfach nicht konsequent genug vorgegangen, hätte keine Scheu haben müssen. Aber was interessierte ihn auch die Gefühlswelt der Frau, vielmehr sollte er sich Gedanken machen, ob er wirklich mit der Frau in die Kiste wollte!! Also das war für einen starken Sajayin Prinz schon ein Armutszeugnis, wenn er es mit der Freundin eines mittellosen, abartigen und vor allem feindlichen Möchtergernkämper treiben würde. Wo blieb da seine Würde? Der Bastard war sein Feind und sie war ... zwar des Bastards Freundin, aber nicht seine Feindin... eher Streitpartnerin. Konnte er solch eine Verletzung seines Stolzes wirklich tolerieren, konnte er damit leben? Er dachte an seine fast täglichen Morgenerrektionen. Das Problem konnte man auch anders beheben. Eigeninitiative oder die Freundin des Feindes? Wohlbemerkt, die scharfe, attraktive Freundin des Feindes... nebenbei aber auch eine Schreckschraube. Es gab aber auch eine dritte Möglichkeit, schließlich gab es hier zu genüge heiße Tussis, die im Gegensatz zu gewissen Flittchen nicht aufgebraucht und verlebt waren – also scheiß drauf! Irgendwann muss man als Mann auch mal das tun, wozu ihm sein Instinkt drängt! Musste ja nicht unbedingt die Schnalle sein, gab ja genug hier auf dem Planeten... wobei, er wollte sie am liebsten nageln... in gewisser Weise war es ja auch ein Sieg über den Bastard, also wenn er ihm seine Alte ausspannte. Er würde sicher Augen machen und einsehen müssen, dass er –Vegeta- ihm in jeder Hinsicht überlegen war. Er war nun mal der Beste, dazu gehörte auch das Image eines Sexgottes. Es blieb ihm daher gar nicht anderes übrig, als es dem Weib zu besorgen, es sollte ihm eine Pflicht sein – nein ein Gebot sollte es ihm sein, den Menschenschwächling so auszustechen. Ihn so zu vertreiben, indem er ihm alles nahm, was er besaß... Mit dieser weit hergeholten Logik konnte Vegeta seinen Sexualtrieb gewissenlos ausleben, ohne sich Gedanken über Schwäche, Unwürdigkeit und Stolz machen zu müssen. Dennoch wusste er nicht so recht wie er vorgehen sollte, bei der Frau gab es keine bestimmte Taktik, sie sich gefügig zu machen. Vielleicht sollte er das ganze auch einfach vergessen und sich seinem wahren, einzigen Ziel widmen, nämlich Kakarott zu besiegen. Am besten er ließ das erstmal sein, also sich Gedanken darüber zu machen, wie er die Frau rumkriegen sollte. Das einzig vernünftige wäre eigentlich, sich in das nächste Raumschiff zu setzen und ins All zu düsen, um von der Alten weder etwas zu hören, noch zu sehen. Er vertrödelte nur seine kostbare Zeit mit ihr. Also, schluss mit diesen anzüglichen Gedanken, er sollte sich lieber seinem Training widmen. Er musste dringend fort von hier. Schließlich wollte er stärker werden, aber wie um alles in der Welt sollte das passieren, wenn der GR nicht repariert wurde und das Weib ihn ständig aufhielt?! Er entschied sich daher für ein Training in der Wüste. Als Bulma nach Hause kam, war alles stockdunkel. Auf dem Tisch war eine Nachricht von Yamchu, die neben ihrer Unlesbarkeit noch mit manchem Rechtschreibfehler gespickt war – typisch! Mache heute mit Krilin und so einen Männerabend mehr konnte sie nicht entziffern. Na super, dass hatte ihr gerade noch gefehlt. Jetzt war sie mit dem Psycho und ihren Eltern ganz alleine zu Hause. Erbleichend und peinlich berührt zog sie sich ins Wohnzimmer zurück, wo ihre Eltern Fernsehen guckten. „Mama, Papa, wisst ihr, ob Vegeta zu Hause ist?“ Ihre Eltern schauten sie liebevoll an. „Nein Schätzchen, er ist heute Nachmittag weggeflogen. Wohin weiß ich leider nicht, der Arme, trainiert bestimmt schon seit Stunden bei dem heißen Wetter...“ „Tzz!“ „Hat dir Mama nicht gesagt, dass du den GR reparieren solltest? Als ich eben einen Blick auf den GR werfen wollte, war er immer noch defekt?“, wurde sie von ihrem vor sich hinschmeukend Vater gefragt. „Argh! Ihr habt doch keine Ahnung! Lasst mich alle in Ruhe!“, und wütend stapfte sie in ihr Zimmer mit dem festen Willen, es nicht vor Tagesanbruch zu verlassen. Als Yamchu sturzbetrunken in ihr gemeinsames Schlafzimmer torkelte und sie mit einem übelriechenden Furz begrüßte, wollte sie ihm im ersten Moment eine Standpauke über seine nicht vorhandenen Manieren halten, aber dann dachte sie an ihren mit Vegeta erlebten Nachmittag und bekam ein schlechtes Gewissen. Sie musste wieder mehr Zeit mit Yamchu verbringen, ihre alte Liebe wieder aufleben lassen, andernfalls würde sie irgendwann mal schwach werden... werden müssen! Sie war nun mal eben auch eine Frau und dazu noch in ihren besten Jahren. „Ich liebe dich Yamchu...“, flüsterte sie ihm daher ins Ohr und schmiegte sich an ihn. Er gab nur ein Grunzen von sich und drehte ihr den Rücken zu. Traurig blickte sie ins Dunkel der Nacht. Was um Himmelswillen soll man nur gegen Sexfantasie mit einem Massenmörder unternehmen, wenn der eigene Freund sie durch seine abstoßende Art nur noch verstärkte?! Mittlerweile gab sie Yamchu die Schuld für ihre untreuen Gedanken – einer musste schließlich Auslöser dieser Misere sein. Aber sie war stark, sie würde ihre Loyalität unter Beweis stellen, sie stand voll und ganz zu Yamchu! Niemand – nicht mal dieser etwas attraktive Sajayin Prinz- konnte sie davon abbringen, ihre große Liebe in Frage zu stellen. Diese Fantasien stellten sie nur unter eine Probe, die sie –wie sie bekanntlich alles schaffte- problemlos meistern werden würde! Sie war stark und eine Emanze! Sie brauchte keinen Mann, der es ihr besorgte! Sie brauchte niemanden! Sie war treu bis in den Tod! „Vegeta, ich weiß, du denkst nach dem Vorfall im GR, ich wäre scharf auf dich. Ich muss dich aber enttäuschen, dass damals – es war mal wieder ein kleiner Moment der Schwäche, sowas kann schon mal vorkommen, nichts weiter von Bedeutung. Ich habe jedenfalls nicht vor, in nächster Zeit mit dir zu schlafen, nur damit du’s weißt“, nach ein paar Tagen trafen sich die beiden zufällig in der Küche. Bulma wollte klare Verhältnisse schaffen und wollte Vegeta ihr Verhalten per halben Wahrheit erläutern. Aber auch er hatte Pläne geschmiedet. „Ich will hier weg, bis wann kannst du das Raumschiff auf Vordermann bringen?“, unbeeindruckt von ihren Worten, erklärte auch Vegeta sein Anliegen. „Du willst weg?“ „Sieht so aus...“ „Jah...“ „...“ „Ist wohl für alle Beteiligten das Beste. Bevor du fährst will ich dir trotzdem noch sagen, dass dieses Techtelmechtel mit uns nichts, rein gar nichts zu bedeuten hatte. Yamchu und ich leben momentan etwas enthaltsam, zudem ist er unter dem Druck, stärker zu werden sowas von unausstehlich und leicht reizbar, daher war es ganz normal, dass ich dich etwas angemacht habe. Dabei wollte ich wirklich nie nie nie ernsthaft mit dir ... du weißt schon... es war wie gesagt nur ein Moment der Schwäche!“, sie schaute ihn an. Er schaute sie an. „Schon klar... Leuchtet mir ein!“ „Gut!“ Schweigen. „Ich denke mal, die Raumkapsel wird in ein paar Tagen startklar sein... wenn ich sonst noch irgendetwas für dich tun kann?!“ „Nein, kannst du nicht.“ „Hm ja ok. Dann danke für deinen Besuch, es war echt... äh nett mit dir“, Bulma hielt ihm die Hand hin. Sie schaute ihn an. Er schaute sie an und schlug langsam ein. „Ja, es hat mich auch gefreut“, langsam begann er ihre Hand zu schütteln. So standen sie eine Weile da, ihre Hände nicht mehr bewegend. Er hielt ihre Hand fest. Sie ließ seine los, wand sich ab. „Dann... bis in zweieinhalb Jahren...“ „Ja dann bis in zweieinhalb Jahren...“ Ein Abschied... „Vegeta?“ „Jah..?“ ... der Konventionen. „Wenn du mich ficken willst, dann ist das jetzt deine allerletzte Chance!“ ~ Rückblick Ende ~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)