School of life von toto-Ro ================================================================================ Kapitel 26: 3.3 --------------- Zu Neujahr gibts das neue Kapitel ^__^ ich wollte ja eigentlich schneller hochladen, aber es ging nunma net. Es tut mir leid X.x ich höre besser auf jemals wieder zu sagen, ich wills schneller machen, weil dann enttäusche ich alle nur TT____TT besonders jetzt...ich hab das nächste kapitel noch nicht mal fertig. Weil ich über weihnachten net am pc war und dann hab ich besuch bekommen und wuaaah~ eigentlich hab ich immer noch besuch >:< dazu kommt, dass ich demnächst wohl prüfungen hab und dann werd ich auch weniger schreiben, jedenfalls sollte ich das. Ich warn nur schonma vor. boing, egal, have fun~ ~~~3.3~~~Wanna play hide and seek?~~~3.3~~~ Als Kaoru zwei Tage nach seiner Erkenntnis, dass er Toshiya mochte, morgens zur Schule kam, saß Kyo bereits auf der Treppe neben dem Blauhaarigen und Kaoru ahnte schon, dass dieser Tag versprach reichlich ungewöhnlich zu werden. Niemals hätte er erwartet, dass der Kleinere vor ihm in der Schule sein würde. „Was machst du hier?“, fragte er also etwas überrascht und musterte Kyo vor ihm stehend etwas entsetzt. „Schon wieder diese Frage…lasst euch doch mal was Neues einfallen.“ Toshiya schien das wohl auch schon gefragt zu haben, denn Yuuichi war es bestimmt nicht gewesen und Daisuke war noch nicht da. „Angeblich wollte er nur mal sehen, was wir hier vor der Schule treiben. Aber irgendwie wirkt das verdächtig.“, antwortete Toshiya für Kyo und Kaoru ließ seinen Blick, der immer noch den Schulhof nach den Oberbösen abgesucht hatte, wieder zu Toshiya wandern und beobachtete, wie der Jüngere lächelnd an seiner Kippe zog. „Allerdings…“, stimmte er murmelnd und leicht hypnotisiert zu und wandte seinen Blick schnell Kyo zu, der sich ja schließlich tatsächlich extrem ungewöhnlich benahm. Kaoru runzelte die Stirn. Was hatte der hier schon zu suchen? Um diese Uhrzeit war Kyo für gewöhnlich nicht mal ansprechbar. Nichts in der Welt hätte Kyo normalerweise dazu gebracht, zu solchen Unzeiten aufzustehen, so dass er pünktlich zur Schule kam. Kaoru runzelte die Stirn und schielte zu Toshiya. Er selbst war auch extra ein wenig früher zur Schule gekommen, in der Hoffnung, dass Daisuke dann noch nicht da war. Er würde es niemals schaffen normal mit Toshiya zu reden, wenn er ständig diesen Kerl im Nacken sitzen hatte! Also hatte er gehofft, dass Daisuke seinem Ruf als Böser alle Ehre machen und zu spät kommen würde. Und das hatte er getan. Kaoru schmunzelte leicht zufrieden darüber, dass sein Plan aufgegangen war und sah wieder zu Kyo. Wie wahrscheinlich war es also, dass Kyo ganz ähnlich gedacht hatte? Kaoru grinste. Ziemlich wahrscheinlich! Uruha war der Vorzeigeschüler schlecht hin und Kyo hatte wohl angenommen, dass er pünktlich in der Schule ankam. Ein schöner Versuch von ihm, blöderweise hatte er sich verschätzt. „Ich hätte dir sagen können, dass Uruha immer schon Ewigkeiten vor Schulbeginn hier ankommt und würdest du dich auch nur ein kleines bisschen mit anderen abgeben, dann hättest du das auch von alleine irgendwo aufgeschnappt. Uruha scheint ein Frühaufsteher zu sein. Also das krasse Gegenteil von dir. Im Übrigen, er ist der erste Typ der dich so früh aus dem Bett bekommt!“ „Tut er nicht.“ „Oh, sorry. Ich wusste nicht, dass ich halluziniere und du eigentlich noch im Bett liegst. Mein Fehler.“ Neben Kyo kicherte Toshiya leise und Kaoru spürte wie sein Herz einen kleinen Hüpfer machte. Er sah zu Toshiya, der gerade seine Zigarette weg warf und sich eine neue hinauszog. Dieser sah Kaorus Blick, lächelte leicht und hielt ihm dann mit einem Zwinkern seine Schachtel hin. Wahrscheinlich bloß zum Ausgleich, da Kaoru Toshiya vorgestern bei sich hatte schnorren lassen, doch er war trotzdem überglücklich über dieses Angebot. Er nahm sich dankend eine Zigarette und sah dann erst wieder zu Kyo, der schon längst wieder dabei war sich engagiert zu verteidigen: „Ich bin aufgestanden, weil ich gestern früh ins Bett bin und heute Morgen nicht mehr schlafen konnte.“ Kaoru zog eine Augenbraue hoch und schüttelte leicht den Kopf. Wem wollte Kyo weiß machen, dass es tatsächlich passieren konnte, dass er nicht mehr schlafen konnte? Das hatte er ja noch nie erlebt. Er hatte feststellen dürfen, dass Kyo immer und überall und vor allen Dingen ohne Ende schlafen konnte. „Ich würde dir das ja gerne glauben, aber mal ehrlich, du kannst doch ohne Probleme 24 Stunden am Stück schlafen und die hattest du bestimmt noch nicht voll.“ „Ach vergiss es…“ „Keine faule Ausrede mehr auf Lager? Ich bin enttäuscht von dir.“, murmelte Kaoru nur und lehnte sich leicht grinsend zurück. Er zog den Rauch in seine Lunge und beobachtete wie Kyo neben sich auf seinem Lippenpiercing knabberte. Das tat er öfters, wenn er sich in die Ecke gedrängt fühlte. Eine Kippe würde helfen, aber Kaoru würden den Teufel tun und Kyo seine eigene geben. Nicht diese! Und so zog Kyo kurz darauf, nach dem Klingeln zur ersten Stunde, übermäßig missgelaunt in Richtung Klasse ab und Kaoru blieb alleine mit Yuuichi, seiner Kippe und Toshiya zurück, aufgelistet in der Reihenfolge nach aufsteigender Wichtigkeit. Kaoru sah nur kurz Kyo hinterher, bevor er dann zu dem Blauhaarigen neben sich sah, welcher ebenfalls noch amüsiert Kyo bei seinem Abgang beobachtete. Endlich war er mal mit ihm allein. Also mal abgesehen von Yuuichi, aber den konnte man doch eigentlich nicht mitzählen. Kaoru hatte von Yuuichi noch nie einen einzigen Ton vernommen. Kein Kleiderrascheln, kein Husten, einfach nichts! Nicht mal seinen Atem konnte man hören. Es war im Prinzip so, als wäre er überhaupt nicht anwesend. Kaoru schrak auf, als sich Toshiyas Blick auf ihn legte. Anscheinend war Kyo im Schulgebäude verschwunden, jedenfalls hatte er Toshiyas Aufmerksamkeit verloren. Wie es tatsächlich dazu gekommen war, interessierte Kaoru im Moment ehrlich gesagt reichlich wenig, denn in diesem Moment legte sich ein süßes Lächeln auf Toshiyas Lippen. „Ich glaub, er ist verknallt…“, sagte Toshiya grinsend und einen Moment lang hatte Kaoru den Eindruck Toshiya würde von ihm sprechen, bis ihm dann klar wurde, dass er natürlich Kyo meinte. Er nickte also leicht zustimmend und zog ein wenig nervös an seiner Kippe. Er saß direkt neben ihm. Okay, da war schon ein gewisser Abstand, schließlich hatte Kyo vor kurzem noch zwischen ihnen gesessen, aber da er nun weg war, saß er neben ihm. War das der Grund dafür, warum sein Kopf plötzlich wie leer gefegt war und ihm einfach nicht mehr einfiel, was er hatte sagen wollen? Er hatte sich so gewünscht mit Toshiya allein zu sein, um mit ihm zu reden. Und nun hatte er die Chance und konnte sie nicht nutzen, weil sich leider sein Denkvermögen verabschiedet hatte. „Mou…ich bin so verdammt müde…“ Murmelte Toshiya neben ihm und lehnte sich leicht zurück. Die Augen hatte der Blauhaarige geschlossen. „Wieso?“ Kaoru konnte es kaum fassen. Sie sprachen miteinander! Selbst wenn es bisher nicht so besonders tiefsinnig war. „Yuu schmeißt mich jeden Tag in aller Herrgottsfrühe aus dem Bett…“ Kaoru warf einem zweifelnden Blick nach hinten zu dem Schwarzhaarigen, der sie aus dunklen Augen stumm beobachtete. Wie sollte dieses Persönchen jemals genug Durchsetzungsvermögen haben um Toshiya aus dem Bett zu schmeißen? „…kann ich mir kaum vorstellen.“, antwortete Kaoru also wahrheitsgemäß und sah wieder zu Toshiya, der nun verschmitzt schmunzelte. „Oh, er hat so seine Methoden, glaub mir! Das da hinten ist alles bloß Fassade, hinter der sich ein rücksichtsloser und herzloser…oh…hi Daidai!“, unterbrach Toshiya sich selbst und lächelte an Kaoru vorbei. Doch sein Lächeln verging schnell, kaum hatte er Daisukes grimmige Miene registriert. Auch Kaoru wandte seinen Blick dem Neuankömmling zu. Dais Blick war genau auf ihn gerichtet und ließ daher keinen Zweifel aufkommen, dass es an ihm lag, dass sich sein Mund so verkniffen hatte, dass er nur noch aus zwei dünnen Strichen bestand. Mit leicht verengten Augen funkelte Daisuke den pinkhaarigen Mitschüler an und richtete sich zu seiner vollen Größe auf. „Hau ab!“, zischte Daisuke und nickte unwirsch in Richtung Schulgebäude. Noch bevor Kaoru antworten konnte, sprach er weiter: „Es hat schon geklingelt, müsstest du nicht schon längst in deiner Klasse sein und dich im Arschkriechen üben? Ich dulde dich hier, solange du nur Kyo begleitest. Aber wie ich sehe ist hier kein Kyo, also verschwinde.“ Kaoru seufzte und nickte sich resignierend selbst zu. So hatte es ja kommen müssen. Kaum hatte er es geschafft mit Toshiya in ein Gespräch zu kommen, tauchte Daisuke auf und fing an rumzukeifen. „Ist ja schon gut, ich verschwinde ja schon. Reg dich nicht so auf.“ Daisuke knurrte leise und sah Kaoru ungeduldig an. „Worauf wartest du dann? Darauf dass ich dir mit einem Arschtritt helfe in Bewegung zu kommen?“ Kaoru hatte eigentlich nicht vor darauf einzugehen. So stand er einfach bloß auf und hing sich seine Tasche um. „Tut mir leid, dass ich Kyo bei seinem plötzlichen Abgang nicht sofort hinterher gesprintet bin.“ Das hatte er sich dann aber doch nicht verkneifen können. Er grinste leicht spöttisch und bewegte sich dann gemächlich in Richtung Schule. Hinter sich hörte er noch Daisuke wüten, der den Spott in seiner Stimme anscheinend gehört hatte. Da würde Kyo sich mal wieder freuen, dass er sich so beliebt bei Dai gemacht hatte, dachte Kaoru noch, zuckte aber bloß die Schultern. Passiert halt. Ein Blick über die Schulter und Kaoru stellte verwundert fest, dass Daisuke dieses Mal sogar wütend auf Toshiya zu sein schien. Eigentlich hatte er gedacht, war Toshiya bei Daisuke ein erhabenes Wesen, das niemals unter seiner schlechten Laune zu leiden hatte. Er hatte sich anscheinend geirrt. Jedenfalls keifte Daisuke momentan Toshiya an und machte sich, so stellte Kaoru mit einem zufriedenen Grinsen fest, bei den Jüngeren dabei mehr als unbeliebt. Toshiyas sonst immer so freundliches Gesicht hatte sich inzwischen schon radikal verdunkelt. Kaoru ging über den sich leerenden Schulhof und ins Schulgebäude, so dass er leider nicht mehr mitbekam, was sich draußen abspielte. „Ich hab hier immer noch das Sagen und wenn ich sage, dass Kaoru bei uns nicht willkommen ist, dann mein ich das auch so!“ „Was hätte ich denn machen sollen?“, knurrte Toshiya mit finsterer Miene und drückte seine Zigarette auf dem Boden aus. „Ihn wegschicken! Blöde Frage! Stell dich nicht so dumm Toshiya, okay? Mit deinem naiven Augengeklimper kannst du im übrigen auch nicht alles wieder gut machen. Find dich damit ab, dass das nicht bei jedem zieht. Wenn du mit dem Kerl flirten willst, dann musst du das leider wo anders machen, hier geht das jedenfalls nicht, Nutte! So nen schlechten Geschmack hätt ich dir eigentlich gar nicht zugetraut!“ Daisuke schien sich langsam in Rage zu reden, doch weiter kam er nicht, denn es schien nicht nur Toshiya so langsam zu reichen. „Hör auf ihn zu beleidigen!! Noch ein Wort und…und…“ Toshiya sah überrascht zu Yuuichi der aufgesprungen war und vor unterdrückter Wut am ganzen Körper zitterte und anscheinend völlig überfordert mit der Situation war. Gerührt lächelte Toshiya dem Schwarzhaarigen zu und stand auf. „Eigentlich hätte ich mich ja selbst verteidigt, aber Yuui hat das ja schon übernommen…“ Er trat mit einem dankbaren Blick zu dem Schwarzhaarigen und strich diesem beruhigend durchs Haar. Es war das erste Mal, dass sich ihre Rollen so vertauschten und nicht er Yuuichi verteidigte, sondern andersrum. „Das ist komisch. Bisher hatte ich den Eindruck, dass mein naives Augengeklimper auch bei dir ganz gut klappt.“, wandte sich Toshiya dann letztendlich mit einem unschuldigen Ton und doch eisigem Blick wieder an Daisuke. „Aber wenn das nicht mehr zieht, sollte ich mir vielleicht etwas anderes überlegen.“ Toshiya nahm Yuuichis Hand in die seine und zog den Anderen sanft mit sich. „Wir gehen uns jetzt auch mal im Arschkriechen üben, falls du uns suchst. Zum Beispiel um dich zu entschuldigen. Ach ja, du solltest dir mal überlegen dir eine Selbsthilfegruppe zu suchen, die dir hilft deine Wut besser zu kontrollieren.“ Und plötzlich lächelte Toshiya wieder und ließ Daisuke immer noch vor Wut rauchend, aber auch ein wenig perplex einfach allein stehen. „Du warst zu nett zu ihm…“, murmelte Yuuichi Toshiya zu, als sie schon einen gewissen Abstand zu Daisuke hatten. „Und das ausgerechnet von dir, Yuu… Normalerweise bestehst du doch so darauf, dass ich nett bin.“ Toshiya lächelte kurz Yuuichi zu, der ihn völlig ernst musterte und das ganze anscheinend viel schlimmer fand als Toshiya. „Er wird sich entschuldigen. Du wirst schon sehen. Spätestens morgen, wenn nicht sogar schon heute nach der Schule.“ Und Toshiya sollte Recht behalten. Nach der letzte Stunden blieben Yuuichi und Toshiya noch eine Weile in ihrer Klasse, warteten, dass sich die Gänge leerten und als sie sich letztendlich sicher fühlten und aus ihrem Klassenzimmer traten, stand Daisuke einsam und verlassen wie ein begossener Pudel im Gang. Er schien sich gerade zu fragen, ob er die beiden verpasst hatte, jedenfalls ließ er seinen Blick verzweifelt schweifen und als er Toshiya erblickte, machte sich eindeutig Erleichterung auf seinem Gesicht breit. Toshiya unterdrückte ein Schmunzeln und ging einfach an dem Älteren vorbei, ohne ihm die geringste Beachtung zu schenken. Daisuke ließ sich davon nicht abschrecken und schloss sofort auf, so dass er neben dem Blauhaarigen lief und Yuuichi ließ sich in Folge dessen diskret nach hinten Fallen. „Toshiya, warte bitte!“ „Was ist? Willst du dich entschuldigen?“ „Ja..“ „Gut, ich höre.“ Er dachte gar nicht daran zu warten. Mit großen Schritten ging Toshiya den Flur lang und strebte auf den Ausgang zu. „Ich war einfach wütend….“ Daisuke musste beinahe schon rennen, um mit Toshiya mitzuhalten. „…und habe Dinge gesagt, die ich gar nicht so meine. Es tut mir wirklich leid. Bitte sei nicht böse…ich…ich geb dir auch was aus!“ Nun hielt Toshiya doch inne und musterte den Anderen zweifelnd. „Du gibst mir was aus? Was denn?“ „Äh…was du willst!“ Toshiya warf einen zweifelnden Blick zu Yuuichi, welcher daraufhin nur die Schultern zuckte, was Toshiya ihm dann gleichtat. „In Ordnung.“ Ein Lächeln stahl sich auf Daisukes Gesicht und er ließ erleichtert Luft aus seinen Lungen weichen. „Okay… ich hab heute Abend ab 6 Uhr Zeit. Dann geb ich dir aus, was auch immer du haben willst?“ Toshiya musterte seinen Gegenüber, der immer noch aussah, als würde er jeden Moment mit einer Absage rechnen, und lächelte ihn dann wie gewohnt mitreißend an. „Gut, dann bis heute Abend.“ Ein Nicken zu Yuuichi, als Zeichen, dass es weiterging, und die beiden ließen einen extrem glücklichen und erleichterten Daisuke zurück. „Bitte geh nicht mit Daisuke weg…“ „Wieso?“ Der Angesprochene sah überrascht auf und musterte Yuuichi, der in ihrer Küche auf der Theke saß und Toshiya dabei beobachtete, wie er sich fertig machte. „Hast du Angst alleine hier zu bleiben?“ Yuuichi zögerte mit seiner Antwort. Wenn er nun sagte, dass er Angst habe, dann würde Toshiya ohne Zweifel bleiben. Aber er wollte den Anderen einfach nicht anlügen und so widerstand er der Versuchung und schüttelte langsam den Kopf. „Wieso dann?“ „Ich hab kein gutes Gefühl dabei…“ Die Jacke hatte Toshiya schon an, er hängte sich nur noch seine Tasche um und kam dann noch mal zu Yuuichi. „Keine Sorge. Es wird schon nichts passieren. Er hat mich nämlich eigentlich ziemlich gern, weißt du?“, erklärte Toshiya lachend und wuschelte seinem Gegenüber durch das stufig geschnittene, schwarze Haar. Yuuichi erwiderte nichts, ließ Toshiya bloß gewähren und senkte etwas bedrückt den Kopf. Er hatte geahnt, dass er ihn nicht zurückhalten würde können. „Dann bis später.“, verabschiedete sich der Blauhaarige und hatte kurz darauf auch schon die Wohnung verlassen. Yuuichi sah seinem Freund noch einen Moment lang hinterher und seufzte dann tonlos. „Gerade dass er dich so gern hat, macht mir Sorgen.“, flüsterte er der geschlossenen Wohnungstür zu, wohl wissend, dass Toshiya dieses Argument niemals akzeptiert hätte, wenn er es denn gehört hätte. Während Yuuichi verzweifelt darauf hoffte, dass alles gut ausging und auf Toshiyas Rückkehr wartete, war Toshiya noch ziemlich human zu Daisuke. Eigentlich hätte er sich ja alles mögliche wünschen können, was Daisuke ihm dann ausgeben musste. Schließlich hatte Daisuke ihm keine Preisgrenze oder ähnliches gesetzt. Aber Toshiya wollte nicht so fies sein und so musste Daisuke sich nicht in Schulden stürzen, um Toshiya wie versprochen etwas ausgeben zu können. Toshiya ließ sich ein einfaches Abendessen bei Pizza Hut ausgeben und danach gingen sie noch ein wenig spazieren und redeten einfach miteinander. Im Allgemeinen war es fast so, als wäre der Streit zwischen ihnen nie geschehen. Toshiya sah das Ganze eh nicht so eng und Daisuke hatte seine Wut über die Sorge, dass Toshiya ihn vielleicht nicht mehr mögen könnte, schon längst wieder vergessen. So kam es, dass die Atmosphäre zwischen ihnen eigentlich sehr locker war, jedenfalls wenn man ignorierte, dass Daisuke versuchte Toshiya unter keinen Umständen irgendwie zu verärgern. „Ich muss jetzt nach rechts…“, murmelte Daisuke abends um 10 Uhr abends dann und deutete um die Ecke in eine Straße, die zu ihm nach Hause führte. Sie hatten sich allmählich auf den Weg zu sich nach Hause gemacht und standen nun an der Kreuzung, an der sich ihre Wege trennten. „Du bist mir nicht mehr böse, oder?“ Daisuke sah Toshiya prüfend, aber auch ein wenig unsicher an. Dieser lächelte bloß und schüttelte den Kopf. „Iie, ich war eigentlich nicht wirklich böse. Ich wusste ja, dass du es nicht so meintest. Obwohl ich immer noch finde, dass du überreagiert hast. Was regst du dich so über Kaoru auf? Warum verabscheust du ihn so?“ Das war eine Frage, die sich Toshiya schon seit längerer Zeit stellte. Schließlich hatte Kaoru nichts unrechtes getan und sonst ignorierte Daisuke Kaoru doch auch. Er hätte ja nicht gleich so ausrasten müssen, nur weil Kaoru es gewagt hatte ohne Kyo dort zu sein. Daisuke sah auf den Boden, zuckte die Schultern und murrte schließlich: „Es ist einfach so.“ Sein Gegenüber, der verständlicherweise nichts mit dieser Antwort anfangen konnte, legte den Kopf etwas schief und sah Daisuke verständnislos an. Dieser knetete etwas unsicher seine Hände, während er noch mit einem Gedanken spielte und musterte den Blauhaarigen etwas zweifelnd. Dann, kurz entschlossen, und ohne eigentlich vorher zu einem richtigen Ergebnis gekommen zu sein, zog Daisuke den Jüngeren zu sich. Wenn er es jetzt nicht tat, wann dann? Wann würde er jemals wieder eine so perfekte Situation präsentiert bekommen? Bevor Toshiya irgendwie reagieren konnte, hatte ihm Daisuke schon fast verzweifelt seine Lippen auf den Mund gedrückt, um ihn dann kurz darauf auch schon wieder ruckartig loszulassen und einen Schritt zurück zu treten. „Keine Sorge, ich liebe dich nicht oder so…“ Murrte Daisuke sofort, als würde er mit dem grimmigen Ton versuchen, sich nach dieser Aktion selbst zu verteidigen, und hatte mit diesen Worten Toshiyas unausgesprochene Frage beantwortet. Der Andere blinzelte, fuhr sich kurz mit einem Finger über die Lippen und sah Daisuke dann fragend an. „Und wieso….?“ Es kam ja nicht unbedingt täglich vor, dass man aus heiterem Himmel geküsst wurde und danach gesagt bekam, dass man NICHT geliebt wurde. So was kam auf jeden Fall seltener vor, als dass man geküsst wurde und danach gesagt bekam, dass man geliebt wurde. Da aber Toshiya keine Anzeichen machte, auf Daisuke losgehen zu wollen, schien dieser langsam seine Selbstschutzhaltung aufzugeben und ließ die Schultern sinken. „Ich mag einfach deine Nähe. Die letzten Monate war ich immer allein. Jeden Tag, immer allein. Außer wenn Kyo mal vorbei kam. Was aber selten genug vorkam und dann schwiegen wir beide uns nur an. Aber mit dir ist das anders. Anders als mit ihm. Anders als mit anderen. Anderes als mit jedem! Deine Nähe ist angenehm und ich fühle mich wohl. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so viel Nähe gespürt habe.“ Daisuke hielt beim Sprechen den Blick gesenkt und war plötzlich in Toshiyas Augen eine ganz andere Person. Wie hatte er so blind sein können? Wie hatte er übersehen können, dass Daisuke genauso war, wie er selbst? Wie er selbst und Yuuichi auch. Er hatte Daisuke zuvor nicht für so jemanden gehalten. Doch wenn man ihn so sah, so ganz ohne Schutzschild, dann war klar, dass er eigentlich genauso wie sie beide war. Innerlich wohl einfach völlig zerstört. Und deswegen empfanden sowohl Yuuichi als auch Daisuke Toshiyas Nähe automatisch als angenehm. Er war einfach genauso wie sie selbst. Er verstand sie. Nur wieso es nicht auch zwischen Yuuichi und Daisuke ebenso war, blieb ein Rätsel. „Ich will dich nicht ausnutzen…aber ich hätte dich so gerne bei mir…nah bei mir! Nur einfach nicht mehr einsam sein…“ Daisuke stockte und sah vorsichtig auf. Er hatte vor eine seltsame Frage zu stellen. Eigentlich wollte er mehrere seltsame Fragen stellen, wenn er ehrlich war. „…würdest du mir deine Nähe leihen?“ Toshiya kannte dieses Spiel schon. Er brauchte nicht lange darüber nachzudenken. Selbst wenn Yuuichi ihn niemals nach seiner Nähe gefragt hatte. Lächelnd trat er näher. „Ich bin gut im Nähe geben.“ Daisuke blinzelte, als schien er nicht glauben zu können, dass Toshiya gerade tatsächlich irgendwie indirekt zugesagt hatte. Vorsichtig hob er eine Hand und legte sie auf Toshiyas Wange. „Sicher?“ „Hai.“ Ein leichtes Lächeln… „Danke.“ …und der eine beugte sich langsam zum anderen, bis sich ihre Lippen berührten. Dieses Mal ganz vorsichtig und liebevoll. Toshiya lächelte ebenfalls. So leicht konnte man jemanden glücklich machen, der vorher noch völlig verzweifelt gewesen war. Also was war schon dabei? Es war kein großes Ding jemandem seine Nähe zu leihen. „Toshiya?“ „Hmm?“ Oder etwa doch? „Würdest du mit mir schlafen?“ ~~~tbc~~~ Okay... also...ich geb zu: Toshiya & Kaoru ist scho ein standartpair....aber ich liebe dieses pairing >.< ich konnte es einfach nit weglassen. >.< eigentlich wollte ich ja besonders mal nit so langweilige pairs schreiben, weil die findet man ja überall, aber dieses eine pairing...das konnt ich mir nicht verkneifen. ich hab übrigens festgestellt, dass meine ff für mich eine methode ist nicht in einsamkeit und spinnerei zu versinken ist xD ich wohn zum ersten mal in meinem leben alleine und wenn ich viel alleine bin, dann führ ich schonmal selbstgespräche und denk mir neue wörter aus....sowas in der art. Ich glaub die FF hält mich davon ab, dass ich irgendwann meine eigene sprache erfunden habe mit der ich nur mit mir selbst sprechen kann Ö-ö oh gott...ich dreh gerade ein wenig ab...krieg die letzten tage so wenig schlaf xD Allen ein frohes Neues und einen guten Rutsch!!!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)