School of life von toto-Ro ================================================================================ Kapitel 37: 4.6 --------------- Mir fällt immer wieder auf, dass das dritte Kapitel das unbeliebteste ist, was ich sehr schade finde, weil es mir sehr am herzen liegt...aber wahrscheinlich auch weil toshiya mein bias ist. Nicht in der FF aber in wirklichkeit *.* (Dir en grey Konzert diesen sommer...ich freu mich jetzt schon wie blöd!)...vielleicht liegts irgendwie am sad end...aber bestimmt liegts an der grundstimmung. Es ist wohl mit abstand das traurigste...und das liegt wohl auch daran, dass es mir zu dem zeitpunkt nicht so gut ging. Das hat sich wohl auf das kapitel niedergeschlagen. Als ich das 4. Kapitel dann angefangen hab, war meine stimmung wieder besser (ist es immer noch). So oder so, ich liebe das kapitel trotzdem. ^^ ~~~4.6~~~How to steel God an angel~~~4.6~~~ „Geh!“ „Mag nicht..:“ „Warum das denn plötzlich? Wir hatten das doch abgesprochen!“ „...“ „Yomi!“ „Ich mag halt nicht.“ „Das ist kein hinreichendes Argument.“ „Find ich schon.“ „Jetzt geh endlich!“ „Ich weiß doch gar nicht, wo ich den suchen muss.“ Yomi starrte Karyu trotzig an und hatte die Unterlippe vorgeschoben. Anscheinend sah er nicht ein, wieso er für diesen blöden Plan herhalten musste. Zwar hatte sich schon angedeutet, dass Yomi von der Idee nicht sonderlich begeistert war, aber niemand hatte wohl damit gerechnet, dass er sich wirklich weigern würde. „Du musst in den zweiten Stock. Die High Society ist meistens bei den Heizungen am äußeren Gang“, mischte sich nun Isshi ein. „Danke, wie nett, dass du mir das sagst.“ Yomi stampfte zu Isshi und trat diesem einmal kurz aber kräftig gegen das Schienbein. „Aua! Was sollte das denn jetzt?“ „Das war dafür, dass du mich so hintergehst! Untreue Tomate“, knurrte Yomi und funkelte den Größeren mit seinem bösesten Blick an. “Ich glaube, ich würde es bevorzugen, wenn du aufhören würdest mir soviel Aufmerksamkeit zu schenken“, bemerkte Isshi und schüttelte verständnislos den Kopf, bevor er sich wieder in sein Buch vertiefte, das er noch aufgeschlagen in den Händen hielt. Yomi rauchte noch immer vor Zorn, als sich Karyus Hand auf seine Schulter legte. Innerlich wünschte sich Karyu zwar gerade nichts mehr, als dass Tora hier wäre, damit er Yomi mit einem strengen Blick und ein paar harten Worten dazu brachte seine Aufgabe zu erfüllen, aber da Tora heute nicht in der Schule erschienen war, blieb es wohl an ihm hängen. Isshi war mal wieder so gar keine Hilfe. Der Kerl sollte ja eigentlich interessiert sein, aber es war wohl zu viel verlangt, dass der liebe Herr mal länger als ein paar Minuten von seinem Buch aufsah. „Bitte Yomi. Ich kann doch schlecht dahin gehen und versuchen mit Sakito zu sprechen.“ „Wieso nicht? Ich halte das für eine viel bessere Idee, als wenn ich das mache. Dich kennt er wenigstens schon.“ „Das ist ja gerade das Problem. Ich und Tora sind ihm ein wenig unangenehm auf die Pelle gerückt. Ich glaube nicht, dass er einem von uns auch nur ein Sterbenswörtchen sagen würde.“ „Aber einem völlig Fremden erzählt er natürlich alles was in ihm vorgeht.“ Karyu seufzte und zuckte die Schultern. Yomis Ironie war berechtigt. „Es ist besser, als wenn ich gehen würde.“ „Und wenn Isshi gehen würde?“ Entnervt fasste sich Karyu an den Kopf. Es war gerade wie täglich grüßt das Murmeltier. Sie hatten solche Diskussionen schon tausend mal gehabt, aber Yomi schien einfach nicht einsehen zu wollen, dass er der einzige war, der diese Aufgabe erledigen konnte. „Yomi, das haben wir doch alles schon durchgekaut. Woher soll ich denn wissen, dass er mir auch die Wahrheit sagt, wenn er es selbst in Erfahrung gebracht hat. Er ist nicht unparteiisch.“ „Und woherwillst du wissen, dass ich dir die Wahrheit sage?“ „Jetzt geh einfach! Sofort!!!“, fauchte Karyu letztendlich, der einfach keine Nerven mehr für diese unendlich Diskussion hatte. Yomi öffnete den Mund um wohl wiedermal zu widersprechen, doch Karyu schnitt ihm das Wort ab: „GEH!“ Yomi kniff die Lippen zusammen und stierte Karyu angepisst an, bevor er sich dann auf dem Absatz umdrehte und leise vor sich her fluchend in Richtung Schulgebäude abzog. Erschöpft ließ Karyu die Schultern sinken und lehnte sich an die Mauer. „Glückwunsch. Ich dachte nicht, dass das vorm Ende der Pause noch was werden würde.“ Karyu warf einem Blick zu Isshi, der ihn über seinen Brillenrand hinweg ansah. „Hättest ja mal helfen können“, knurrte er, woraufhin Isshi nur die Schultern zuckte. Manchmal waren diese Gruppenmitglieder echt für die Tonne, dachte sich Karyu. Ausgerechnet heute musste Tora mal wieder Blau machen. Er hatte dafür echt ein total mieses Timing. Nachdem Karyu sich ein wenig beruhigt hatte, sah er doch noch zum Schulgebäude, als ob der Blick dort hin ihm verraten könnte, ob Yomi seine Mission überhaupt erfüllte und wenn ja, wie gut. Karyu hatte allen Grund zur Sorge, denn obwohl Yomi gehorsam losgegangen war, hatte der Jüngere immer noch keine Lust sich bei dieser Mission besonders Mühe zu geben. So schlenderte er zunächst gemütlich über den Schulhof auf dem Weg zur High Society, während er zum ersten Mal tatsächlich darüber nachdachte, wie er seine Aufgabe überhaupt durchführen konnte. Wahrscheinlich würde Sakito ihm überhaupt nichts sagen wollen und Yomi störte das an sich auch überhaupt nicht. Kritisch war dann nur noch, wie er im Nachhinein Karyu davon überzeugen sollte, dass er es wirklich probiert hatte. Im dritten Stock angekommen sah er schon am Ende des Flures alle Mitglieder der High Society beieinander stehen, darunter auch seine Zielperson. Sakito stand mit dem Rücken zu ihm und hörte bei Uruhas und Akis Unterhaltung zu. Als Sakito ein leichtes Tippen auf seiner Schulter spürte, schrak er überrascht zusammen, denn normalerweise bekamen sie hier oben keinen Besuch. Die Normalos hielten eigentlich immer ehrfürchtig Abstand. Nachdem er den ersten Schreck überwunden hatte, sah er hinter sich, wo er das kleinste Mitglied der Niemand-kennt-sie erblickte. Im Hintergrund verstummten nun auch Uruha und Aki, die vorher noch angeregt darüber diskutiert hatten, ob es Kyo erlaubt sein sollte, während der Pause zu ihnen zu kommen. „Hi, ich bin Yomi.“ Das wusste Sakito schon. Er hatte Yomi zwar nie kennengelernt, aber als er die Niemand-kennt-sie beobachtet hatte, hatte er ihn schon gesehen und da Yomi das einzige Mitglied war, dass ihm nicht schon vorher begegnet war, war die Namenszuordnung nicht besonders schwer gewesen. „Ich bin Sakito.“ „Ich weiß, deswegen bin ich ja hier.“ Yomi seufzte, da er befürchtete, dass es ab nun problematisch werden würde, doch er schätzte Sakito dabei leider total falsch ein. Dieser war jetzt schon so nervös wie schon lange nicht mehr. Er hatte sich gewünscht die Niemand-kennt-sie würden ihn wieder beachten und hier stand ein Mitglied. Es hätte nur perfekter sein können, wenn es denn Tora gewesen wäre. Aber Sakito freute sich auch so schon. Er durfte das jetzt nur nicht vermasseln. Ungeduldig wartete Sakito darauf, dass Yomi ihn endlich sagen würde, weswegen er zu ihm gekommen war. „Bist du momentan an jemandem interessiert? Vielleicht ein wenig verknallt, so was in der Art?“ Yomi verstand sich nicht besonders auf umsichtige Formulierungen, deswegen sparte er sich wie hier auch meistens die Mühe es überhaupt zu versuchen. Wenn man einfache Fragen stellt, bekommt man meistens auch einfache Antworten. Uruha, der das beobachtet hatte, stupste nun Aki in die Seite und murmelte: „Der spricht genauso wie du. Ihr solltet euch vielleicht zusammen tun.“ „Reicht doch, wenn Sakito die Finger nicht von den Niemand-kennt-sie lassen kann, oder?“ Yomi schien das gehört zu haben, denn er blickte kurz fragend zu Aki, bevor er sich wieder an Sakito wandte. „Echt?“ Yomi war sich nicht sicher, ob das nun gut oder schlecht war. Eigentlich kam es ihm ja nicht so entgegen, weil er gehofft hatte Sakito würde das ganze dadurch beenden, dass er kein Interesse zeigte. Aber so sah es nicht so aus, als sollte das Thema bald abgeschlossen sein. Er konnte nur hoffen, dass es zumindest nicht Isshi war, obwohl er Karyu auch nicht viel besser fand. Ein wenig peinlich berührt und mit knallroten Wangen, sah Sakito auf den Boden. Da Aki ihn schon verraten hatte, würde es wahrscheinlich eh nichts ausmachen, wenn er es nun sagte, oder? Vielleicht hatte Tora ja Interesse an ihm? Auf jeden Fall interessierte sich irgendwer von den Niemand-kennt-sie dafür, ob er verknallt war oder nicht und wenn es nur Yomi war und nichts weiter dahinter steckte, war das besser als nichts. Sakito fand, dass die Chancen für ihn gar nicht so schlecht standen und wenn er es verschwieg würden sie jedenfalls nicht höher werden. „Tora“, murmelte er also und blickte vorsichtig zu Yomi, um dessen Reaktion beobachten zu können. Eventuell würde ihm das ja schon was verraten. „Ich mag Tora.“ Einen Moment lang starrte Yomi seinen Gegenüber nur perplex an, bevor er dann leise anfing zu kichern. Das war noch viel besser, als er es sich je hätte erträumen können. Sakito beobachtete, wie Yomi sich immer noch kichernd von ihm wegdrehte und in Richtung Treppenhaus weglief. Er konnte sich beim besten Willen nicht erklären, was das nun für ihn bedeutete. Aber allzu schlimm konnte es ja nicht sein, denn warum sollte Yomi sonst lachen? Beim Treppenhaus angekommen, drehte Yomi allerdings plötzlich wieder um und lief zurück zur High Society, die das alles mit verwirrten Gesichtern beobachtete. Immer noch überglücklich schnappte sich Yomi Sakitos Hand. „Das müssen sie von dir hören, sonst glauben die mir das nicht!“ Und schon wurde Sakito in Richtung Treppe mit gezerrt. „Hey, was soll das?“, rief Aki dem Entführer hinterher, doch Yomi winkte nur in aller Seelenruhe mit der freien Hand und rief zurück: „Keine Sorge, ihm wird nichts passieren und falls er nicht wieder her findet, bring ich auch wieder zurück.“ Karyu sah das seltsame Gespann schon von weitem kommen, setzte sich gespannt auf der Mauer auf und gab Isshi einen Stoß. Yomi hatte Sakito immer noch fest am Handgelenk und zog ihn hinter sich her. Der Kleine machte einen überraschend glücklichen Gesichtsausdruck, während Sakito einfach nur ein wenig ratlos aussah. Das konnte aber natürlich einfach nur daran liegen, dass er gerade von einem circa 1 ½ Meter großem Jungen über den gesamten Schulhof gezogen wurde. „Warum sieht Yomi so zufrieden aus?“, fragte Isshi neben Karyu. „Das macht mir auch Sorgen.“ Bei der Gruppe angekommen, platzierte Yomi Sakito vor Isshi und Karyu, bevor er sich dann den besten Beobachtungsposten suchte. Er wollte auf keinem Fall etwas verpassen. Sakito sah sich suchend nach Tora um, wurde aber dabei von einem etwas ungeduldigen Yomi unterbrochen, der ihn aufforderte, das zu wiederholen, was er ihm gerade gesagt hatte. Ein wenig peinlich berührt blickte Sakito von Yomi zu den anderen beiden und wieder zurück. Er verstand nicht wirklich was hier vorging. Wieso sollte er den beiden das persönlich sagen? Und was ging die das überhaupt an? „Ich...ich mag Tora...“, hauchte er schließlich ein wenig in die Enge getrieben, nachdem Yomi ihn nochmals unsensibel angestoßen und zum Reden aufgefordert hatte. „Deswegen hast du ihn hier her gezerrt?“ Verärgert trat Karyu auf Yomi zu und gab ihm einen Schlag auf den Hinterkopf. „Manchmal bist du echt total egoistisch!“ „Ach ja? Und ihr seid nicht egoistisch gewesen, mich für eure Zwecke zu missbrauchen, oder wie?“ „Du hättest das ja nicht unbedingt an Sakito auslassen müssen!“ „Entschuldigung, aber kann ich dann wieder gehen?“, unterbrach Sakito die beiden Streithähne. Er würde sich jetzt wirklich gerne zu seinen Freunden zurückziehen. Im Schutz seiner eigenen Gruppe fühlte er sich sicher, denn momentan fühlte er sich geradezu entblößt. Anderseits fragte er sich gerade, für was für Zwecke Yomi von den anderen missbraucht wurde und was das genau mit ihm zu tun hatte. Irgendwas ging hier vor, was er noch nicht wirklich durchschaute. Karyu sah nachdenklich zu Sakito, was Yomi ausnutzte, um schnell ein wenig Abstand zwischen sich und ihm zu bringen. „Du magst also Tora?“, fragte Karyu an Sakito gewandt nochmal nach und seufzte. Damit hatte er wirklich nicht gerechnet, obwohl es auch nicht abwegiger wäre, als wenn es, wie erhofft, er selbst gewesen wäre. Jetzt verstand er auch, weswegen Yomi so fröhlich war. Dieser hatte wohl damit gerechnet, es damit Karyu gründlich heimzahlen zu können. Ein wenig war ihm das auch gelungen, aber jede anderen Person hätte Karyu wohl deutlich mehr geärgert und das hatte Yomi wohl nicht erwartet. Denn Karyu wusste etwas, was Yomi nicht wusste. „...ich denke, du solltest ihn dir aus dem Kopf schlagen.“ „Wieso das?“ Nun schien Sakito doch noch etwas bleiben zu wollen, wo es sich wieder um Tora drehte. „Ist er hetero?“ Karyu lächelte und schüttelte den Kopf. „Nein, das ist es nicht. Er wird dich nur einfach niemals in Betracht ziehen.“ Verwirrt strich sich Sakito eine Strähne aus dem Gesicht. Er verstand nicht, wieso er denn so völlig unannehmbar für Tora sein sollte. So schlecht war er doch nicht, oder? Einen Moment lang überlegte er, ob Karyu sich da irren konnte, aber eigentlich glaubte er dem Älteren. Er hatte schon beobachten können, dass Tora und Karyu sich sehr nahe standen und anscheinend beste Freunde waren. Gab es irgendeinen Grund für Karyu, dass er ihn anlog? „Wieso?“, fragte er letztendlich verzweifelt und dem verletzte Blick den er Karyu zuwarf, konnte dieser nicht stand halten. „Weil Tora schon seit ziemlich langer Zeit in jemand anderen verliebt ist. Er weiß zwar, dass er nicht mit dieser Person zusammen sein kann, aber das ändert nichts daran, dass er ihn immer noch liebt.“ Das hatte Karyu eigentlich nicht sagen wollen, aber er hatte Sakito einfach nicht ohne Erklärung abwürgen können. Tora würde ihm schon verzeihen, dass er das offenbart hatte und Sakito war nicht der Typ der so was großartig rum erzählen würde. Dafür war er eindeutig zu liebenswert. „Oh...ich...verstehe.“ Sakito ließ verwirrt seinen Blick streifen. „..dann geh ich wieder, wenn das ok ist? Ähm...danke.“ Er sah Karyu nachdenklich an und lächelte leicht. „Soll ich dich zurück bringen?“, tönte Yomis Stimme aus dem Hintergrund, doch Sakito schüttelte den Kopf und verneinte die Frage leise. Noch während Karyu Sakito hinterher sah, trat Isshi neben ihn. „Hmm...er interessiert sich also weder für dich noch für mich, sondern für Tora. Ich hätte nicht gedacht, dass du das so locker siehst.“ „Na ja, wie ich schon Sakito erklärt habe: Tora würde sich niemals für ihn interessieren. Er ist keine Konkurrenz.“ „Also stimmt das, was du gerade gesagt hast? Tora ist verliebt?“ „Sieht so aus, nicht wahr? Aber jetzt zu deiner fiesen Aktion gerade.“ Der letzte Satz war an Yomi gerichtet und Karyu drehte sich dahin, wo er den Jüngeren vermutete, doch er fand nur gähnende Leere. In Erwartung des großen Donnerwetters hatte Yomi die Zeit genutzt in der Karyu abgelenkt war und sich vorausschauend schon frühzeitig von ihrem Stammplatz weggeschlichen. „Manchmal kann er ganz schön mies sein, nicht wahr?“ „Wäre er das nicht, wäre er wahrscheinlich nie in dieser Gruppe gelandet. Allerdings könntest du ihn trotzdem ein wenig erziehen. Er ist schließlich dein bester Freund.“ „Bitte? Seit wann das denn?“ „Seit Yomi dich dazu gemacht hat. Und komm schon, ihr könnt beide einen besten Freund gebrauchen. Ein wenig soziale Nähe ist fast so gut wie ein Buch.“ In der Zwischenzeit war Sakito zu seinen Freunden zurückgekehrt und hatten ihnen erzählt, was vorgefallen war. „Dieser Yomi ist ganz schön unverschämt. Er hätte dich dafür wirklich nicht mitnehmen und bloßstellen müssen“, sagte Uruha verstimmt und strich Sakito mitfühlend übers Haar. „Ich glaube, ihm ist gar nicht aufgefallen, dass mir das unangenehm sein könnte“, murmelte Sakito und zuckte die Schultern. Er glaubte nicht, dass Yomi ihn absichtlich hatte verletzen wollen. Viel mehr hatte Yomi wahrscheinlich einfach gar nicht über die Auswirkungen auf Sakito nachgedacht. „So oder so. Das war extrem unsensibel von ihm. Du solltest ihn nicht auch noch in Schutz nehmen.“ Aki nickte zustimmend zu Uruhas Worten, bevor er bemerkte: „Und er hat sein Versprechen dich zurückzubringen auch nicht gehalten.“ „Oh, das hat er angeboten, aber ich hab es abgelehnt. Ich kenne schließlich den Weg.“ Sakito lächelte sein Freunde leicht an. „Regt euch nicht so über ihn auf. Ich bin ihm nicht böse und ihr braucht es auch nicht zu sein.“ Uruha bedachte ihn mit einem kritischen Blick, bevor er dann die Schultern zuckte. „Na gut. Das ist deine Sache. Aber manchmal glaub ich, bist du einfach zu gutmütig.“ Sakito bedankte sich mit einem Lächeln bei Uruha für seine Nachsicht. Er war nicht der Meinung, dass er in diesem Fall zu gutmütig war. Eigentlich war er Yomi sogar dankbar. Hätte ihn der Kleinere nicht mitgeschleift, dann wüsste er jetzt immer noch nicht, dass er keine Chance bei Tora hatte. Es war wohl das Beste, dass er es so früh erfahren hatte. Natürlich wäre es schöner gewesen, wenn er es nicht auf diese Weise erfahren hätte, aber in jedem Fall war es besser es zu erfahren, bevor seine Gefühle für Tora stärker geworden wären. Bisher war es ja nur eine kleine Schwärmerei gewesen. Er hatte sich ein wenig in den Älteren verknallt und hatte gehofft, dass daraus mehr werden könnte. Aber nun wusste er, dass dies nicht passieren würde. Er würde natürlich nicht von heute auf morgen seine Schwärmerei ganz abstellen können, aber es war sicher besser so etwas frühzeitig zu erfahren. Er war außerdem auch Karyu dankbar. Im Nachhinein betrachtet hatte er ihm diese peinliche Situation doch so angenehm wie möglich gestaltet. Hatte sich weder lustig über ihn gemacht noch ihn in sein Verderben rennen lassen. Wenn Sakito so darüber nachdachte, dann verstand er nicht ganz, wieso alle immer solche Angst vor den Niemand-kennt-sie hatten? Sie waren doch alle ziemlich nett zu ihm gewesen. Gut, anfangs hatten sie ihn auch ein wenig nervös gemacht und Yomi hätte ihn wirklich heute nicht mit zerren müssen, aber wirklich Angst einflößend waren sie nicht. Und das es dann doch zu seinem Besten gewesen war, hatte er ja auch schon festgestellt. „Vielleicht sollte ich mich bei Gelegenheit bei ihnen bedanken...“, murmelte Sakito gedankenverloren, was Aki nur verständnislos den Kopf schütteln und protestieren ließ. „Jetzt übertreibst du! Keiner von denen hat irgendwas getan, was einen Dank verdient. Bitte, hör auf uns und halte dich einfach fern von denen. Jetzt wo du weißt, dass Tora deine Gefühle nicht erwidern würde, kannst du diese Gruppe doch endlich abhaken. Saki? Hörst du mir überhaupt zu?“ „Hmm? Nein, entschuldige. Ich war in Gedanken.“ „Wenn du nicht auf uns hören willst, dann petz ich das Daisuke!“ Verwirrt blinzelte Sakito und legte den Kopf schief. Er hatte irgendwie den Anschluss verloren. Was wollte Aki denn nun Daisuke petzen? Und überhaupt, seit wann hatte Aki denn Kontakt mit Dai? „Du unterhältst dich mit Daisuke? Ich dachte, du magst ihn nicht?“ „Tu ich ja auch nicht, aber da du nun mal Wert auf seine Meinung legst, kann er dich ja vielleicht davon überzeugen, dass du dich von den Niemand-kennt-sie fernhalten solltest.“ ~~~tbc~~~ Für dieses Kapitel hatte ich Stimmen angenommen, wen ihr gerne als Hauptcharakter hättet. Ich finde das hat ganz gut geklappt. Ich bin also wieder offen für eure vorschläge. ^^ Ich hab die liste vom letzten mal leider verloren. Ich weiß nicht mehr wer auf den zweiten platz war, sakito hatte gewonnen, aber den zweiten weiß ich nicht mehr... Da aber sowieso nicht mehr genau die selben leute mitlesen und auch neue charas aufgeworfen wurde, macht es ja nichts wenn ich neu stimmen sammel. Wie letztes mal, werden natürlich nur sinnvolle Vorschläge gewertet. Das heißt alle Charas die als Guest Star auftauchen sind grundsätzlich möglich ^^. Wer also irgendeinen wunsch hat, kann ihn mir gerne mitteilen ^^ Ich bin gespannt drauf x) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)