Der Koffer von BabYstAr (Oneshot Zero & Karyu) ================================================================================ Kapitel 1: Der Koffer --------------------- Name der Fanfiction: Der Koffer Genre: Action, Shounen-Ai Hauptpersonen: Zero; Karyu Art: Oneshot Kurze Inhaltsangabe: Die beiden töten einen Firmenchef, um an dessen Vermögen zu gelangen. Doch ihr Plan verläuft nicht ganz so, wie er eigentlich aussehen sollte… Disclaimer: D’espairs Ray und ihre Members gehören nicht mir… (leider ;__;)! Alle Geschehnisse sind frei erfunden und entsprechen nicht der Realität! Kommentar: … TOD! XD Scherz! … is aba fies ^^ und wer keine offenen Enden mag (ich bin im Moment voll auf Kurzgeschichte!), der sollte es nicht unbedingt lesen… ^^ Widmung: DasKaoKao! *ganz doll lieb hat* Warum? … Weil ich weiß, dass sie D'espairs Ray mag und weil ich sie ganz doll lieb hab xD! Der Koffer Ein Schuss ertönte. Zwei in schwarz gehüllte Gestalten, der eine einen kleinen Silberkoffer tragend, der andere eine Schusswaffe haltend, eilten durch das riesige, hellgrün gestrichene Treppenhaus. Ihre Schritte hallten in der Höhe des schmalen Raumes wieder, prallten an den Wänden ab und kamen als bedrohliches Pochen wieder zurück. Ab und an ein lauteres Pochen, wenn die letzten beiden Stufen der vielen Treppen übersprungen wurden. Bisher begleitet von schnellen Atemzügen verstummte das laute Pochen schließlich. Eine Tür, die ins Schloss fiel. Nun hörte man nur noch das leise, hastige Getrappel zweier Paar Füße durch die schier unendlich langen weißen Gänge, die denen eines Krankenhauses glichen. Hier und da ein Schlüsselbrett, verkommene Topfpflanzen und hässliche, mit dunkelgrünem Leder überzogene Stühle, ein altes Sofa in selbiger Farbe. Dann die schrillen Schreie der Frauen, die durch das Treppenhaus stürmten und durch die Wände drangen. Sie regten dazu an, das Schritttempo zu erhöhen und so liefen die beiden Gestalten noch etwas schneller, ihre Mäntel hatten Mühe, ihnen zu folgen und leises Flattern kündigte sie an, als sie endlich die große Eingangshalle erreichten, in der die Leute noch immer wie gehabt arbeiteten. Doch großer Aufruhr folgte, als die Arbeiter die beiden Bewaffneten bemerkten, man schrie und ergriff hastig die Flucht in die hintersten, staubigen Büros. Zurückgelassene, gar achtlos weggeworfene, wichtige Akten, aufgehängte Telefonate, umgeworfene Schreibtischstühle, schrille Rufe der unbeachteten Telefone und Handys. Scheinbar hatten die beiden eine recht abschreckende Wirkung auf andere. Lag es an der Schminke um die einzig freigelassenen Augen oder waren es die bis über die Nase gezogenen Krägen ihrer Mäntel? Die schwarzen Wollmützen? Oder doch nur der tiefschwarze Revolver in der Hand des kleineren? Stickige, verpestete Städteluft und schimmlige, brüchige, alte Hauswände kamen den beiden entgegen, die die Aufregung innerhalb des Gebäudes nun hinter sich gelassen und den Eingang durch die umständliche Drehtür durchschritten hatten. Es wirkte gezwungen und überanstrengt, die Atmosphäre beklemmend. Und die Polizeisirenen näherten sich in der grauen Ferne, in der man vereinzelt klebrige, alte Menschen sah und bescheidene Autos mit glänzenden Motorhauben, reich geschmückt und trotzdem mit Übermut und Eitelkeit beschmiert. Es stank widerlich nach Benzin und Öl. Die beiden Männer rannten jetzt eine Straße weiter, wo das schwarz-silberne Zweirad, blank poliert, schon auf sie wartete. Der größere stieg auf den vordersten Sitz und drehte den Schlüssel im Zündloch um, während der andere das Nummernschild der Maschine verdeckte und ebenfalls aufstieg. Seine starken Arme umfassten die Taille des anderen, er hielt den Koffer in seiner Rechten. Schon bald wurde das Heulen der Sirenen lauter und die Maschine wirbelte Staub auf, als sie an der alten Fabrik und dem Sandmeer vorbeifuhr. Die Vögel schreckten hoch, schlugen heftig mit den Flügeln und die alten Raben ließen ihre Federn ärmlich auf dem heißen Asphalt zurück. Die Maschine stoppte kreischend und das Grölen des Motors verstummte, verstummte schließlich. Die beiden Männer stiegen hastig ab von dem silbernen Gefährt, der kleinere deckte es mit einer dunkelgrünen Plane ab, die schon verstaubt und rissig war und sich nicht von den vielen anderen hervorhob. Du Idiot, zischte der Große leise und beinahe schon bedrohlich, während er den anderen mit sich zog und eilig dessen Waffe wegpackte, den kleineren mit sich zog und hektisch eine Tür aufschloss, die bisher von zwei Eisenschlössern verriegelt gewesen war. Wir hatten was abgemacht, sagte er. Der kleinere senkte den Kopf und ließ sich weiter von seinem Partner mitziehen. Er schwieg. Dass du dich an nichts halten kannst, sagte der andere. Dass du es immer versauen musst, sagte er. Er zog sich die Maske ab. Der kleinere schwieg, wusste nichts darauf zu erwidern, hatte doch nur aus Notwehr gehandelt. Stell dich nicht so an, keifte der größere weiter. Jetzt können wir es auch nicht mehr ändern, sagte er, jetzt ist er tot. Aber es war Notwehr, sagte der kleinere schließlich doch etwas grimmig und stellte den Silberkoffer in das Regal, schloss es zu, während der andere die Tür wieder abschloss. Ich konnte doch nichts dafür, konterte er, aber es war Notwehr. Er zog seine Maske ab. Vergiss es, meinte der Große, vergiss es, Zero, es ist eben passiert und wir haben das Geld so gut wie sicher, das muss reichen. Der Angesprochene nickte. Hai, sagte er, belassen wir es dabei, wir haben, was wir wollten und nun müssen sie uns nur noch finden, ich höre sie schon, Karyu. Und tatsächlich, die Sirenen wurden wieder lauter und man hörte die quietschenden Reifen nicht weit von dem Gebäude. Ich weiß, sagte Zero, und setzte sich an die kahle Wand gelehnt auf den Boden in den Staub. Ich weiß, sagte er, dass ich es versaut habe und nun dürfen wir beide wegen mir dran glauben. Karyu lächelte und gesellte sich zu seinem Gefährten, legte ihm besänftigend einen Arm um die Schulter und seufzte vernehmlich. Und er dachte, was für ein Mann, dachte er, was für ein Mann. Als das Heulen der Sirenen schließlich verstummte und man ein krachendes Geräusch hörte, zuckte Zero unwillkürlich zusammen. Seine wutgetränkten Augen erfüllten sich mit Tränen. Seine Lippen berührten sanft die von Karyu, seine Zunge teilte sie und hatte ihren Spielpartner gefunden. Und er dachte, was für ein Mann, dachte er, so einen habe ich gar nicht verdient, und wie wunderschön er aussieht, wenn er geweint hat. © ~*~*~*~ Dwoa! Das isse... hoffe, sie is nich allzu schlecht xD Über Kommis freu ich mich wie immer tooo~tal ne ^^??? Also seid fleißig ^-^ *lieb schauz* *winkz* baibai^^ das Uru-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)