Pierrot the Clown von Tsuya ================================================================================ Kapitel 4: round four --------------------- gleich zu beginn will ich gleich was loswerden ladet auch bitte dieses lied runter und hört es euch wen möglich an während ihr das kap hier lest >< erklärung gibts später XD http://www.sendspace.com/file/bj0f68 Kapitel 4 – Round four Kälte. Es war wieder kalt geworden. Langsam öffnete ich meine Augen. “hnng...” Meine Sicht. Getrübt. Ich konnte kaum etwas erkennen. Ein nebeliger Film legte sich über meine Augen. Ich blinzelte, doch auch dadurch wurde es nicht besser. Ich ließ es bleiben. Rührte mich nicht weiter. Blieb liegen, so wie ich war irgnorierte alles, was mir ein Körper sagen wollte. Alles. Die Kälte. Die Schmerzen. Ja, Schmerzen. Körperliche, seelische. Man konnte es sich aussuchen. Aber, es war mir egal. Mir war alles egal geworden. In den letzten Stunden. In der letzten Nacht. Alles. Eine Frage der Zeit. Warum? Ganz einfach. Es lebte sich so leichter. Viel einfacher. Ich wusste es bis jetzt nur nicht. Doch jetzt würde sich das alles ändern. Da war ich mir sicher. Es hieß doch....Zwillinge können ihre Gefühle kaum preisgeben. Das stimmte. Also warum sie überhaupt der Öffentlichkeit zugänglich machen? Verschlossen. Alles. Egal wieviel. Egal wie lange. Egal....wie oft. [Gähnen.] Ich zuckte zusammen. Gähnen? Langsam öffnete ich die Augen und drehte den Kopf etwas zu Seite und....tatsächlich. Ich war nicht allein. Ein Traum. Der erste Gedanken. Warum? Schmerzen. Überall. Sie zogen sich abermals durch meinen Körper. Ich musste sie nur ignorieren. Sie abtöten. Vielleicht würden sie dann von allein verschwinden. Vielleicht, sahen sie ein, dass sie hier nichts zu suchen hatten. Doch bevor ich etwas sagen konnte, schlug er die Lider auf und sah mich an. Teils überrascht, teils angewidert. Oder bildete ich mir das nur ein? Angewidert... Was war mit den Worten? Den Liebkosungen. »Du bist wunderschön« Lügen? »Ich will dich besitzen« Wahrheit? »Ich hasse dich!« Was? Wahrheit? Lüge? »Ich hasse dich!« Hass. Milde ausgedrückt. Viel mehr. Nicht in Worte fassbar. Ja. Hass. Er hasste mich. Ich spürte es. In jeder Faser meines Körpers. Überall. Doch, noch bevor ich weiter in meinen Gedanken, in seinen Augen, versinken konnte, richtete er sich auf. [Rascheln. Schritte.] “Ich bin eingeschlafen” Leise Worte. Klar. Warum sollte er sonst noch hier sein? Ich bewegte mich nicht, sagte nichts. Lies ihn gehen. Schließlich wollte er nicht bleiben. Warum auch? Warum an solch einem Ort bleiben? Sünde, war das einzige was mir einfiel. Warum bleiben? Nicht einmal ein Blick. Nicht ein einziger, bevor er aus meiner Wohnung verschwand. Nichts. Keine Worte, kein Blick, keine Entschuldigung. Nichts. Sekunden, Minuten, vielleicht sogar Stunden vergingen bevor ich mich das erste mal bewegte und es gleich wieder bereute. Ein stechender Schmerz durchfuhr meinen zerkratzten Körper. Erst, als ich mich auf die Beine gekämpft und die Decke beiseite geschoben hatte, sah ich, was der Grund dafür sein musste. Vermutungen. Ja. Aber wissen? Etwas ganz anderes. Er wusste es. Ich vermutete es. Blut. Dunkelrote bis schwarze Flecken. Verteilt. “Scheiße” [Leises Fluchen. Rascheln. Schritte. Rauschen von Wasser] Wie so oft prasselte das heiße Wasser auf meinen Körper. Bedeckte meinen ganzen Körper. Brachte ihn zum Brennen. Doch heute, spürte ich davon nichts. Ich war wie taub. Es funktionierte. Man musste nur die Reize ignorieren. Sie abtöten, bevor sie das Gehirn erreichten. Vielleicht konnte ich mich auf diese Weise auch vor mir selbst schützen. Ein wandelnder Toter. Ich würde es lernen. Sicher. Sogar ganz schnell. Es hinderte mich nichts mehr daran. Was auch? Etwas Hoffnung? Lächerlich. Wirklich. Hoffen....wer tat das heutzutage noch? Ich konnte diese Menschen nur bemitleiden. Es half schließlich doch nichts. Man verschloss sich vor der Realität. Vor der Wirklichkeit. Man zog sich zurück. Zurück in eine heile Welt, in der alles in Ordnung war. Lachhaft. Mein Leben war unerreichbar. Und das würde es auch immer bleiben. »Ich bin eingeschlafen« Ein einmaliger Ausrutscher. Und doch, obwohl er hier war als ich aufgewacht bin, war ich von Kälte umfangen. Einsicht. Sie war gekommen. Ich hatte es verstanden. Ob ich es wahrhaben wollte oder ob ich damit glücklich war, war eine andere Frage. Eine Frage, die ich mir selbst nicht beantwortete. Sie wurde abgetötet, bevor ich darüber nachdenken konnte. »Ich bin eingeschlafen « Bis morgen. Selbe Zeit, selber Ort. Wie immer. Ja. Er kommt wieder. Ich konnte nicht mal mehr weinen. Tränen. Wasser. Wo war da der Unterschied? Und falls ich es doch tat, merkte ich es nicht. Es lief alles so, wie ich es wollte. Keine Gefühle. Keine nutzlosen Gedanken. Kein Reita. Keine Liebe. Nichts. Leere. Es war so einfach. Ich war bloß zu dumm dazu. Ich stieg aus der Dusche, trocknete mich ab und blickte kurz in den Spiegel. Es verheilte. Langsam, aber sicher. Es wurde wieder alles gut. Alles, so wie es war. So, wie früher. »Behalte es in deinem Kopf. Erinnere dich immer daran. Hörst du? Erinnere dich daran. Erinnere dich. Für immer« Erinnerung. Mein einziges Problem. Für immer. Ja. Ich erinnerte mich. Immer noch. Küsse. Liebliche Worte. Hände. Starke Arme, die mich hielten. Mich an ihn drückten. Flasche Geborgenheit. Eine Illusion. Ich fiel darauf rein. Jedes Mal. Liebe.... Was war das? Was ist Liebe? »Ich bin eingeschlafen« Das ist keine Liebe. Nein. Es heilt. Es heilt. Ja. Ein einfacher psychologischer Effekt. Placebo. Man gibt Menschen eine Tablette und sagt, dass sie gegen Kopfschmerzen hilft, obwohl das gar nicht der Fall ist. Es ist ein einfaches Präparat. Die Menschen nehmen diese Tablette und die Schmerzen vergehen. Weil sie daran glauben. Funktioniert das auch mit Wunden? Funktioniert das auch, wenn die Glaubenskraft nicht all zu stark ist. Wenn jemand wie ich daran glaubt? Der doch alles anzweifelt? Vielleicht. Abwarten. Die Zeit heilt alle Wunden. »Wenn du in der Nähe bist, kannst du immer vorbeikommen.« Auch solche? Ich wende den Blick vom Spiegel ab. Will mich nicht mehr sehen. Meinen erbärmlichen Anblick. [Schritte. Klappern von Tellern. Stille.] Es war so still. Schuld. Reita ist für Aoi gestorben. Wegen mir. Ja. Wegen mir.... Tränen. Warum Tränen? Warum jetzt? Ich dachte ich konnte das nicht. Ich kann es nicht. Ich kann es nicht. Nein. [Schluchzen] Nein. Nein. [Tick. Tack. Tick. Tack.] Es machte mich wahnsinnig. Mit einer fahrigen Handbewegung wischte ich mir über die Wangen und ging rüber zum Radio. Schaltete diesen mit einem leisen klicken ein. “....” [Erleichtertes Durchatmen.] Die Stille war besiegt. War doch ganz einfach. Warum ging das andere so schwer? Warum? Warum war niemand hier und half mir? Richtig.....weil es niemand wusste. Und es würde auch nie jemand erfahren. Nicht solang ich noch bei klarem Verstand war. Ich stellte es in Frage, ja, aber was brachte es mir? Diese Schuldgefühle würden immer bleiben. Ich fragte mich nur, ob ich der einzige mit diesem Stirnrunzeln war. Ob ich der einzige war, der sich darüber den Kopf zerbracht. Der daran kaputt ging. An all dem. Ich fragte mich, ob ich alleine war. Ob ich es bin und immer seine werde? [Rauschen] Eine Antwort. Ja? Nein? Niemand. Niemand hier, niemand dort. Leere. Sie breitete sich aus. Angst. Angst vor was? Vor wem? Brauchte ich doch nicht. Er kommt doch wieder. Kommt wieder zurück. Morgen. Ja. Morgen. Sicher. Warum machte ich mir Sorgen? Gedanken? Es bleibt doch alles so wie es ist? Ich war nicht allein mit dieser Sünde. Ich teilte sie. Ja, ich teilte sie. [Ernüchterndes Lachen] Töricht. Was ich mir nicht alles einreden konnte. Und dann auch noch glauben. Schlimm. Wirklich. Ich war ein hoffnungsloser Fall. Ich wusste es. Und? Es störte mich nicht. Nein. Alles wie gehabt. Wie immer. Keine Änderung. Wer braucht schon Liebe? Sie ist nur ein Hindernis. Ich musste mir nur einreden, mich damit abgefunden zu haben. Leicht. Wirklich. Einfach. Ja. Einfach. Ich horchte auf. Placebo. Ein neues Lied. Ach ja....Radio. Leave me dreaming on the bed See you right back here tomorrow for the next round Keep this scene inside your head As the bruises turn to yellow The swelling goes down And if you're ever around In the city or the suburbs of this town Be sure to come around I'll be wallowing in sorrow Wearing a frown Like Pierrot the Clown Saw you crashing round the bay Never seen you act so shallow Or look so brown Remember all the things you'd say How your promises rang hollow As you threw me to the ground And if you're ever around In the backstreets or the alleys of this town Be sure to come around I'll be wallowing in pity And wearing a frown Like Pierrot the Clown When I dream I dream of your lips When I dream I dream of your kiss When I dream I dream of your fists Your fists... Your fists Leave me bleeding on the bed See you right back here tomorrow for the next round Keep this scene inside your head As the bruises turn to yellow The swelling goes down And if you're ever around In the city or the suburbs of this town Be sure to come around I'll be wallowing in sorrow And wearing a frown Like Pierrot the Clown Like Pierrot the Clown Like Pierrot the Clown Like Pierrot the Clown Like Pierrot the Clown [Lachen] Was sollte das? Was? Eine Botschaft? Das es immer so bleiben wird? Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Ich schüttelte den Kopf. »Ich hasse dich« Eine Zweckbeziehung......ohne Beziehung. Owari~ soo das wars ^^~ die ganze geschichte basiert auf dem lied pierrot the clown von placebo. als ich das lied im juli gehört hab wollt ich sofort was dazu schreiben...was ich auch getan hab, wie man sieht ^^ also die ff is schon etwas länger fertig ich hoffe durch die erklärung sind irgendwelche missverständnisse geklärt worden beta dank geht bei diesem kap wieder an yamiku ^-^ und jetzt noch ein großes großes danke an alle kommi schreiber >__<;; *alle flausch* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)