My Beloved von yume22 ((Kapitel 4 ist da^^)) ================================================================================ Kapitel 2: Whose Sacrifice -------------------------- Autor:yume22 Disclaimer: Siehe Kap.1 Rating: General Beta:yume22 Thanx an Nachtschwester_Sephie^.^Schön, dass es dir gefällt^^ Kapitel 1 Whose Sacrifice? Sacrifice, we'll find peace Sacrifice, through the death Sacrifice, end of lie Sacrifice, end of pain (©by Alastis ‚Sacrifice’) Sechs Jahre waren vergangen. Sechs lange Jahre in denen er gereift war. In denen er sich entwickeln, in denen er sich eine Meinung bilden konnte. Von all dem was um ihn herum geschah. Von den Kämpfen, die immer wiederkehrten... Nie aufhörten und ein kurzzeitiges Ende fanden, wenn er... Ja, wenn er sich von Soubi küssen ließ, für ihn ein Opfer brachte. Aber soll das alles gewesen sein? Das konnte nicht alles sein. ~~~ Ein groß gewachsener Junge wurde sichtbar als er in den Spiegel sah. Mittellanges schwarzes Haar, fiel ihm in sein Gesicht, fiel in Strähnen über die, merkwürdig und doch wunderschön, aussehenden amethystfarbenen Augen. Er strich sich darüber und dann über seinen Arm an dem ein kleines Mal sichtbar wurde. Sein langer Katzenschwanz schlängelte sich um seine Beine. Noch etwas wurde sichtbar. Ein paar Katzenohren ragten durch das Haar. Die Bedeutung der Unschuld. Und doch... Es wurde auch darüber gestrichen und kurz die Augen geschlossen. Hatte er seine Unschuld nicht schon vor Jahren verloren? Als er dem Tod begegnete, seine angebliche Zukunft gesehen hatte? Aber er wusste, dass die Unschuld immer mehrere Gesichter hatte und innerlich wünschte er sich, dass sie bald gehen würde. Durch jemanden, der ihm in diesen Jahren wichtiger wurde als alles andere. Seufzend beendete er seine Katzenwäsche und verließ das Bad, schaute sich in seinem Zimmer nach seinen Anziehsachen um. Es war immer noch trist aber etwas hatte sich in den Jahren geändert. Auf seinem Schreibtisch standen viele Fotos...hing ein Bilderrahmen mit lauter Fotos von einer Gruppe von Jugendlichen. Und er war auf jeden von ihnen. „Ritsuka...ein neuer Tag beginnt. Und ein neuer Kampf...“, murmelte er zu sich selbst und zog sich seine Schuluniform an. „Ritsu~ka“, ertönte eine helle und doch zittrige Stimme. Sie war in ihrer freundlichen Art schon auf eine Weise beängstigend. //Mutter...// Er seufzte und öffnete die Zimmertür, atmete tief durch und nickte dann. „Ja, Mutter...ich komme.“ Sie hatte sich all die Jahre nicht geändert. Ihre Paranoia hatte zwar abgenommen aber sie neigte immer noch zu unkontrollierten Wutausbrüchen, die Ritsuka so umging, indem er seine Mutter einfach mied. Es zumindest versuchte. Genauso auch jetzt. Er lief die Treppen herunter, sah kurz zu seiner Mutter und ging zu ihr. Lächelnd sah er sie an, sah ihr in die tränennassen Augen. Dann strich er ihr darüber und küsste sie kurz auf die Wange, ehe er einfach ging. Das Schreien und Weinen seiner Mutter hörte er schon nicht mehr als er draußen auf der Straße war und diese entlang lief. Schnell zückte er sein Handy und sah auch schon etwas aufblinken. Eine Nachricht. Wie immer. Zur selben Uhrzeit...dieselben Worte. Was würde er tun, wenn diese Nachricht einmal nicht kommen würde? Er wollte gar nicht darüber nachdenken. Schnell wurde eine Antwort geschrieben und verschickt, als ihm auch schon jemand bekanntes hinterherlief und ihn von hinten umarmte. Ja, jetzt musste sie zu ihm hochsehen, sich strecken um ihn zu umarmen. Yuiko. Früher größer als er, war sie nun fast zehn Zentimeter kleiner... „Guten Morgen Ritsuka...“, rief sie fröhlich und löste sich von ihm, lief dann neben ihm. „Guten Morgen Yuiko...“, grinste er und packte sein Handy wieder ein. Kurz vor der Schule blieben sie stehen, weil Yuiko Ritsuka etwas fragen wollte. Sie wurde etwas rot und schaute sich immer wieder um. Dann deutete sie Ritsuka sich zu ihr herunterzubeugen, was dieser auch tat. „Sag mal, kommt Soubi wieder?“ Der Größere seufzte nur und winkte ab, lief weiter. „Soubi kommt immer...“ ~~ War es eine Selbstverständlichkeit? Ging er mit dieser Tatsache zu selbstverständlich um? Was wäre, wenn Soubi einmal nicht da wäre? //Dann würde etwas fehlen...ein Teil von mir.// Gedankenverloren schaute er aus dem Fenster als er in seinem Klassenraum saß und sein Blick ging verwundert umher. Etwas fehlte. Jemand fehlte. Um diese Zeit, so kurz vor Schluss war er immer da. Soubi. Wo war er? Ritsuka sprang auf, rief seiner verwunderten Lehrerin etwas zu und verschwand. Sie schaute ihm nur seufzend nach und schalt sich gedanklich, dass sie es immer noch nicht fertig brachte zu sagen was sie dachte, oder selbstsicherer zu sein. Aber Eile mit Weile und immerhin war sie schon etwas selbstständiger als Früher. Sie schrieb Ritsuka einen Eintrag und die nächste Stunde dürfte ihr Lieblingsschüler bei ihr Nachsitzen...für den Anfang keine schlechte Reaktion von ihr, wie sie lächelnd bemerkte. ~~ „Soubi?“, flüsterte Ritsuka leise als er draußen vor dem Schulgebäude stand und sich umsah. Der Ältere war nirgends zu sehen. An seinem Platz, wo er sonst immer auf ihn wartete lagen keine Zigarettenstummel, als ein Zeichen dafür, dass er schon sehr lange dort stand. Nichts. Alles war leer. Er schaute auf sein Handy und dort blinkte kurz etwas auf. Eine Nachricht. Eben erst angekommen. Sie wurde geöffnet und durchgelesen. Gleichzeitig wütend und glücklich darüber schaute er sich wieder um und erkannte in der Ferne an die Wand jemanden lehnend. Soubi. „Du hast mich vermisst, oder? Dir Sorgen gemacht wo ich bin...“, fing Soubi lächelnd an und schaute zu Ritsuka, der vor ihm stehen blieb. Ihm direkt in die Augen sehen konnte der Jüngere immer noch nicht. Denn Soubi war dafür immer noch größer als er. Fast einen ganzen Kopf. „Verdammt Soubi! Hör auf so einen Schwachsinn zu reden. Wo warst du? Ich mag diese Art von Scherze nicht, das weißt du doch und trotzdem...“, doch weiterreden konnte er nicht mehr, da hatte sich Soubi schon zu ihm heruntergebeugt und seine Lippen sanft auf die des Kleineren gelegt. „Ich liebe dich...“, kam es leise hauchend, fast wispernd und vom langsam aufkommenden Wind fort getragen. „Hör auf das immer zu sagen.“, grummelte Ritsuka leise und wurde, wie immer, wenn Soubi diese Worte aussprach, rot. „Es tut mir leid, ich wollte dich nicht verärgern.“ „Du verärgerst mich nicht durch deine Taten…“, begann Ritsuka und löste sich von Soubi. „Es sind deine Worte…“, seufzend strich er sich seine Haare aus dem Gesicht und sah zu dem Älteren, der ihm ruhig und ohne Widerworte gefolgt war. //Wie immer…eine Beständigkeit mit und ohne die ich mittlerweile nicht mehr sein kann.// Doch bevor Soubi die Gelegenheit bekam etwas zu sagen, sackte Ritsuka plötzlich zusammen und hielt sich stöhnend den Kopf. Dieser Schmerz. So etwas hatte er noch nie gefühlt. *Loveless…* //Mein Name….// Unbewusst strich er sich über das, langsam zu verblassen scheinende, Mal. Es brannte so sehr, wie sein Kopf wehtat. Diese Stimme. Er hatte sie noch nie gehört aber dennoch kam sie ihm so merkwürdig bekannt vor. Als wäre sie ein Teil von ihm. Ein fremder Teil, den er nicht kannte, ihm aber aus irgendeinem Grund vor langer Zeit genommen worden zu sein schien… *Du gehörst nicht zu ihm. Du gehörst zu mir…* Die Stimme wurde immer leiser, genauso leise wie der Wind, der zu wehen begann und immer stärker wurde. Plötzlich schaute Ritsuka an Soubi vorbei, der von der ganzen Szenerie immer noch wie erstarrt an derselben Stelle stand. In einem der Häuser, stand ein junger Mann, den Ritsuka aus der Ferne nicht genau erkennen konnte. Dessen dunkles Haar, das kurz von der Sonne beschienen wurde, schien rot zu sein und dessen Augen, die ihn fixierten. Ohne zu verstehen wieso konnte er ihre Farbe erkennen. Sie waren bernsteinfarben…. *Und dann werden wir gegeneinander kämpfen. Soubi für Beloved und ich für dich…* Ritsuka wollte nicht glauben was er da hörte. Er sollte gegen seinen Bruder kämpfen und gegen das was in all den Jahren für ihn am Wichtigsten geworden ist…gegen Soubi? „Niemals! Das werde ich niemals tun!“, schrie erlaut und entschlossen, schrie es in die Richtung, in der sich der Fremde befand. Doch dieser lächelte nur und hob die Hand, ehe er mit einem letzten leise geflüsterten Kommentar verschwand. *Ich für dich Loveless…nur für dich. Du wirst es bald verstehen und sehen wem ihr beide wirklich gehört. Es ist dein Schicksal und du hast es bereits gesehen.* Ohne es wirklich zu merken fing Ritsuka an zu weinen. Seine Wangen wurden nass und die herab, fallenden Tränen benässten den Boden. Doch nicht sehr lange und sie benässten Soubis Kragen, denn dieser war zu dem Kleineren gegangen, hatte sich zu ihm gekniet und ihn an sich gedrückt. „Ritsuka? Was ist geschehen? Warum weinst du…?“, wisperte er leise in dessen Ohr und strich ihm durch das Haar, die katzenartigen Ohren. „Soubi? Was würdest du tun, wenn Seimei wieder da wäre…was würdest du tun, wenn du gegen mich kämpfen müsstest?“ Der Angesprochene blieb ruhig und drückte Ritsuka noch mehr an sich, schien ihn nie wieder loslassen zu wollen, tat es dann aber doch. „Ich würde es tun und dann die Konsequenzen für mein Handeln ziehen. Ritsuka?“, fragte er leise und drehte sich als er wieder stand zu ihm. „Du solltest dich fragen, was du tun würdest?“ ~~~ Was würde er tun? Diese Frage stellte er sich oft, seit dem Zwischenfall. Und nun war schon fast eine Woche vergangen. Er und Soubi sprachen nicht mehr darüber, doch ihre Blicke sagten mehr als tausend Worte. Ritsuka wusste, dass der Ältere Seimei gegenüber immer noch loyal war. Dessen Name, eingeritzt in blutigen Lettern an seinem Hals, sprach dafür. *Beloved* Doch die Zeit mit ihm hatte doch etwas Neues in Soubi hervorgebracht. Dieser mochte ihn, oder? Soubi hatte es ihm vor zwei Jahren gesagt…. Aber je mehr er es sich einredete umso schmerzlicher wurde ihm bewusst, dass die Antwort wirklich nur bei einem lag… und das war er. Die Antwort, welche er gäbe würde nicht nur sein Schicksal, sondern auch Soubis bestimmen. Von einem lauter werdenden Gemurmel aus seinen Gedanken gerissen sah der Junge mit den nachdenklichen Augen nach vorn und erkannte dort den Grund des Trubels. Die Mädchen tuschelten aufgeregt und die Jungen murmelten, stellten ihre eigene These auf. Ein Junge, etwa so alt wie er selbst oder älter stand vorne, neben seiner Lieblingslehrerin und schaute sich in der Runde um. Dessen kurzes rotbraunes Haar schimmerte leicht durch die hereinfallenden Sonnenstrahlen. Die hoch gewachsene Gestalt überragte die ältere Frau um einige Zentimeter und als der Blick des Fremden Jungen den Ritsukas traf, schien die Zeit für einen kurzen Moment stillzustehen. Bernsteinfarbene Augen trafen Amethystfarbene, welche von solch einer Ungläubigkeit zu ihnen sahen, dass man annehmen konnte sie sähen den Teufel persönlich. „So, seid alle bitte einmal still.“, nur langsam trat die gewünschte Stille ein und Ritsuka starrte den Jungen immer noch an. Und er? Er lächelte nur und nickte. *Loveless…* „Darf ich euch Shuya Nanahara vorstellen. Er ist seit kurzem erst hierher gezogen.“ //Shuya Nananhara also…// TBC So, ein neuer Chara*ihn gleich in die Charabeschreibung einfügt*^^ Hoffenltich hats jemandem gefallen^^ *winkz* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)