Denn eigentlich liebe ich dich noch immer! von BlastedKing (Das letzt Kapitel (26) ist on) ================================================================================ Kapitel 4: I say don't you know?! --------------------------------- 4.- I say don't you know?! Bela wagte erst nicht Rod anzuschauen, weshalb er die Oberfläche der gelb-bräunlichen Flüssigkeit, im allgemeinen Bier genannt, in seinem Glas dabei beobachtete, wie sie unter der schwenkenden Bewegung seiner Hand hin und her waberte und sich langsam der Schaum auflöste. „Wann hat er das den gesagt?“, fragte Rod unsicher aber schon aus der Tonlage wusste Bela das der Bassist eigentlich sicher war das es ein Scherz war – oder zummindest nicht ernst gemeint war. War das nicht eigentlich das gleiche, dachte Bela in einem seiner ziellosen Gedanken die seinen Kopf durchbohrten wie Wilhelm Tell, der beim Versuch im einem Apfel vom Kopf zu schießen, leidermit seiner Armbrust etwas zu tief gezielt hatte. „...Gestern....“ antwortete er langsam fügte aber dann, als ob er es vergessen hätte und etwas durcheinander kommen würde wenn er es nicht sagte, schnell noch hinzu „ ...gleich nach dem Konzert“ „Er meine es bestimmt nicht ernst! Ich meine, ihr habt während des Konzert die ganze Zeit so rumgealbert...!“ „Es war kein Rumgealbere!“ unterbrach der Schlagzeuger mit fester, überzeugter Stimme – doch sein Blick sagte was ganz anderes. Bela sah Rod mit glasigen Blick an und dem Schwarzhaarigen viel es plötzlich wie Schuppen von den Augen. Ungläubig stellte er ein eigenes Glas, dass er gerade in Richtung Mund geführt hatte, auf die Theke. Leise und zögerlich sagte er „...du hoffst das er es ernst meinte!?“ mit einem mal herrschte eine Atmosphäre als würde jeden Moment die Welt untergehen. Bela schaffte es nicht Rod weiter anzuschauen, denn er zitterte und er fühlte sich plötzlich furchtbar schlecht. So als ob er gerade etwas für sich strikt verbotenes getan hatte. Aber das hatte er doch auch. Plötzlich tauchte Yenzi aufgeregt neben ihnen auf „Rod komm mal eben schnell mit!!“ sagte er und griff Rod beim Ärmel. „Was ist den? Muss das jetzt sein?“ Rod sah Yenzi verärgert an, es hatte bislang keinen unpassenderen Augenblick gegeben. „Ja verdammt!“ Rod rollte mit den Augen „Okay aber nur kurz....Dirk ich...Dirk?“ Rod sah sich verwundert um, den Bela saß nicht mehr auf dem Hocker, und sah gerade noch wie dieser durch die Tür verschwant. „Arg – Yenzi! Ich kann jetzt nicht!“ er löste sich aus dem Griff des Anderen und lief dem Schlagzeuger hinterher. Zurück blieb ein ziemlich verdatterter Yenzi. Bela lief mit gesengtem Kopf in Richtung Hotel. Rod hatte es genau erfasst. Er hatte gehofft das Farin es erst meine. Das was er selber die ganze Zeit über nicht wahr haben wollte, hatte Rod mit 7 verdammten Worten auf den Punkt gebracht. Auf der Bühne war so was ja nicht wirklich besorgniserregend – da kommt es ja bei jedem Konzert zu Liebesbekundungen von jeden für jeden. Aber das war halt hinter der Bühne gewesen...das war privat gewesen. Hinter sich hörte er schnelle Schritte und wusste gleich das es Rod war, noch bevor dieser neben ihm angekommen war. Schweigend lief er neben ihm her. Wahrscheinlich, dachte Bela, will er mich vor irgendwelchen Dummheiten bewahren. Ja wieso stürzte er sich nicht einfach von der nächsten Brücke, um ein wenig schwimmen zu gehen....oder legte sich auf die Gleise um dort etwas zu schlafen..... Als er Rod ansah wirkte dieser ziemlich in Gedanken versunken und er war sich sicher, dass er jetzt stehen bleiben könnte und Rod würde einfach weiterlaufen. Toller Aufpasser war das! ....Vielleicht sollte er sich erhängen die Luft da oben soll ganz angenehm sein, oder zu Tode Saufen oder an der eigenen Kotze ersticken..... „Wenn du jetzt ganz unparteiisch die Sache betrachtest...“, fing Rod ganz sachlich an und sah Bela dabei direkt in die Augen, Bela haßte die Sachlichkeit „...Glaubst du das Jan das ernst gemeint haben könnte?“ Ob er das Ernst gemeint haben könnte.... „Jungs dit wah doch ma wieder n geiles Konzert!“ Gerade hatten sie die Bühne verlassen, Rod hatte seine Liebe zur Masse wieder kund getan und alle drei hatten sich höflicherweise verbeugt! Perfekt! Und das fand Farin auch, der ziemlich gut drauf zu sein schien und nicht den Anschein erweckte er würde gleich abhauen und sich im Tour Bus verkrümeln. Rod stimmte zu während er sich erstmal ein kühles Getränk besorgen ging. Bela wischte sich mit seinem Handtuch über die Stirn, Hände und was sonst halt noch ohne einen Strip abgetrocknet werden konnte. Er befreite sich von seinem Haedset das wieder kurz davor war sich wieder hemmungslos zu verknoten. Man hörte noch die Aufruhe in der Halle die sich jetzt langsam leerte. Farin klopfte Bela, als er an im vorbeiging, auf die Schulter. Der Schlagzeuger sah nicht auf ,da er immer noch mit seinem Haedset zu schaffen war. Doch er hielt urplötzlich inne. „Wie es wohl wäre mit dir zu schlafen?“ Bela sah auf und schaute in die zu ernst blickenden Augen Farins. Nicht mehr als eine Sekunde verstrich, doch Bela kam es ewig vor und in sein innerstes verkrampfte sich mit einem mal schmerzhaft. Sein Herz fing an zu rasen, wie es selbst der schnellste Beat des Abends nicht geschafft hatte. Doch dann grinste der Blonde und drehte sich um. Rod tauchte wieder auf und redete kurz mit Farin, Farin lachte, Rod lachte mit, doch Bela hörte nicht zu. Er stand nur wie versteinert da, das Haedset in der Hand. ..., wahrscheinlich. Und mit überraschender Sicherheit sagte Bela zu Rod „Er hat es ernst gemeint! Bestimmt.“ „Sicher?“ Rod zog die Brauen hoch. „Rod...du warst nicht dabei, du hast nicht gesehen wie er mich dabei angeschaut hat!“ Der Chilene wandte den Blick ab. Bela kam gerade eine ganz schreckliche Vorahnung, ein Gefühl das ihm sagte, dass Rod etwas wusste. Das Rod etwas wußte das alles widerlegte was er gerade beteuert hatte, auch wen das kitschig klingt, alles was sein Herz wollte. „Rod du weißt irgendwas, stimmt doch oder?“ Dieser schien nicht so recht mit der Sprache herausrücken zu wollen. „Jan hat mir vorgestern von seiner neuen Freundin erzählt. Er sagte es sei was festes und das er sie liebe.“ Bela waren schlagartig alle Gesichtszüge entglitten. Sein Kopf war mit einem mal vollkommen leer, keine Gedanken und keine Emotionen, nur vollkommene Leere. Warum schmerzte es jetzt so? Aber es wahren nicht nur Rods Worte. Ein Taxi rauschte an ihnen vorbei. Er sah wie Jan, sein Jan, gerade das Hotel betrat, aber er betrat es mit „Ihr“! © Blasted Hosted by Animexx e.V. 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