Denn eigentlich liebe ich dich noch immer! von BlastedKing (Das letzt Kapitel (26) ist on) ================================================================================ Kapitel 6: Alkohol ist keine Antwort, aber man vergisst beim Trinken die Frage. ------------------------------------------------------------------------------- Ohh es tut mir leid wenn ich mich nicht immer bei allen bedanken kann aber lasst euch gesagt sein ich freue mich über jeden einzelen Komentar ^-^ (Gild auch für die FA's) Dieses Kapitel - ich mag es - wie ich alle leicht psychadelisch angeauchten Kapitel mag! Naja viel Spaß! 6. - Alkohol ist keine Antwort, aber man vergisst beim Trinken die Frage. Das kleine Zimmermädchen kam zur gleichen Zeit aus den Fahrstuhl wie Farin, angezogenerweise, aus seinem Zimmer kam. Rod war ziemlich zerknautscht, da er für etwas zurechtgestutzt wurde, was er noch nicht mal Ansatz weise verbockt hatte. Naja vielleicht etwas, aber nicht sehr! Als Bela in sein Zimmer gewankt war, hatte er noch ganz friedlich ausgesehen. Vielleicht zu friedlich, kam Rod jetzt in den Sinn. Der Hotelbesitzer, durch dessen Gesicht sich inzwischen tiefe, sehr tiefe Zornfalten zogen, nahm dem Zimmermädchen unsanft den Schlüssen ab. Rod vernahm etwas das sich anhörte wie „Die lieben Herrn Rockstars...“. Das Zimmermädchen, klein, zerbrechlich, blond und groß-blau-äugig, stand jetzt direkt neben Farin, die Beiden sahen sich kurz an und Rod musste grinsen, denn es sah so unrealistisch aus. Das Zimmermädchen konnte nicht größer als 1,60 m sein, was im falle gute 34cm unterschied waren. Jetzt öffnete der Hotelbesitzer die Tür und deshalb waren Größenunterschiede jetzt ziemlich unwichtig. Es herrschte Chaos, vollkommen vollendetes Chaos. Die schöne Daunendecke, was das einzig bequeme an den Betten hier war, war zerrissen und die Daunen flogen immer noch in der Luft herum. Der Fernseher hatte schmerzhafte Erfahrung mit Wand und Spiegel gemacht, den der war total zerstört, umringt von einem Kreis Spiegelscherben auf die Sonnenlicht viel. Die gespiegelten Sonnenstrahlen trafen auf die in der Luft schwebenden Daunen und gaben dem ganzen Chaos etwas mystisches. Ganz und gar unmystisch war, dass was da ohnmächtig neben den Bett auf den Boden lag. „Ach du scheiße!“ Farin hatte die Situation genau verstanden. Ihr Schlagzeuger war gerade dabei zu ersticken. An seiner eigenen Kotze zu krepieren. Mit einem Satz kniete der Blonde neben ihm und hektisch sah er den Hotelbesitzer und des Zimmermädchen an „Rufen sie einen Krankenwagen!“ Auch Rod kniete neben Bela, doch im Gegensatz zu Farin bekam er keinen klaren Gedanken zu stande. „Er atmet nicht mehr!“ stellte Farin panisch fest, während seine Hände ziellos halt oder ähnliches suchten. „Dirk!“ Farin sprach laut und schüttelte den Kleineren an den Schultern, keine Reaktion. Er fasste Bela unters Kinn und überstreckte den Hals, indem er den Kopf nach hinten beugte. Er legte die Hand auf die Stirn des Schlagzeugers und hielt ihm mit Daumen und Zeigefinger die Nase zu, öffnete Belas Mund etwas und wandte eine vorbildhafte Mundzumundbeatmung an. Dem Chilenen fiel nur kurz Farin‘s angeekelter Gesichtsausdruck auf, dann Farin dreht Belas Kopf so ,dass der Schwall aus erbrochenem auch „abfließen“ konnte. Dann wiederholten er diese Prozedur. Farin wurde hektisch und viel zu panisch. Warum atmete er den noch nicht wieder. „Hey!“ Rod sah den Blonden eindringlich an, „ganz ruhig!“, doch musste er das auch zu sich sagen. Er nickte und atmetet tief durch und pustete noch einmal. Endlich hustete Bela und schnappte röchelnd nach Luft. Gerade in diesen Moment kamen zwei Männer herein und verschleppten Bela. Es waren die Sanitäter. Farin rannte, nachdem er sich kurz beruhigt und tief durchgeatmet hatte, den Sanitätern hinterher und er sah mindestens genauso aus wie Rod sich fühlte. Ihnen saß der Schock noch furchtbar tief in den Knochen. Es ist immer Bela gewesen der dem Tod beängstigend nah kam und Rod war sich nicht sicher ob ihm das immer so klar war. Bereits, nein oder gerade in der Deep Jones Zeit stand ihm Gevatter Tod öfters vor der Haustür. Aber der Schlagzeuger mußte einen ganzen Haufen Schutzengel haben. Nein mindestens fünf Haufen. Er folgte Farin schnell und plötzlich fiel ihm ein, dass sie heute abend noch ihr letztes Konzert spielen sollten. Tolles Timing Bela. Beide, Rod und Farin schafften es sich in den Krankenwagen zu drängen, bevor jemand ihnen dies verbieten konnte. Ab da an ging alles furchtbar hektisch, was es allerdings vorher auch schon gewesen war. Der Krankenwagen war innerhalb kürzester Zeit am Ziel und in noch viel kürzerer Zeit hatten sie Bela aus den Augen verloren. Es verging knapp eine Stunde die sie wartend im Warteraum auf Station 2B verbrachten. Rod war sehr optimistisch und auch Farin war ganz ruhig, schließlich hatten sie ihm schon ein Lebenszeichen entlocken können. Ein Arzt, dessen Dienstplakete sagte, dass er Dr. Neuman war, stellte sich ihnen auch als dieser vor, kam zu ihnen. Er erklärte das sie ihm unter anderem auch den Magen ausgepumpt hatten, wobei sich Rod insgeheim fragte was es den da noch zum auspumpen gab. Wahrscheinlich literweise Alkohol. „Ihnen ist klar, dass die Situation sehr gefährlich war!“ Beide nickten verständnisvoll, schließlich war es so, dass wenn sie später gekommen wären, Bela bereits tot hätte sein können. Bei dem Gedanken wurde den beiden ganz anders. „Ist Herr Felsenheimer Alkoholiker?“, fragte Dr. Neumann ziemlich direkt. „ Nein ganz sicher nicht!“ sagte Farin leicht patzig, senkte aber gleich entschuldigend den Kopf, er war einfach nur leicht angespannt. „Nein,“ bestätigte Rod noch einmal, „ er hatte nur etwas viel um die Ohren und hat es mit den trinken wohl etwas übertrieben. Das ist das erstemal seit langen, dass er so viel getrunken hat und eigentlich macht er das auch nicht.“ Er hatte es sehr nebensächlich gesagt, aber trotzdem hatte er den fragenden Blick Farin‘s und den verärgerten Blick des Doc‘s, der bei den Worten „etwas übertrieben“ die Stirn gerunzelt hatte, auf sich ruhen. Anscheinend war „etwas übertrieben“ leicht untertrieben. „Herr...“ „Gonzalez!“ ergänzte Rod schnell. „Herr Gonzalez, ihr Freund hätte sterben können! Er hatte wirklich Glück das sie ihm so schnell helfen konnten!“ Rod senkte betreten den Blick. Jetzt ergriff Farin das Wort denn ihm gefiel die Situation ganz und garnicht. Was ging den das eigentlich an? „Können wir zu ihm?“ Dr. Neuman wandte seinen tadelnden Blick von Rod, welcher Farin dankbar ansah, und sagte „Ja, er ist wach!“ © Blasted Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)