Lost and Found von BloodyVogelchen (Vom verlieren und wieder finden.) ================================================================================ Kapitel 1: Ein Wiedersehen -------------------------- "Auf wenn wartest du den Kleine?" (Das ist Finn´s Stimme in ihrem Kopf!) Dark schreckte aus ihrem Traum hoch. Diese Erinnerung...sie verfolgte sie nun schon das fünfte Jahr. Damals war sie noch sehr junge gewesen. Schnell hatte sie gelernt dass es solche Menschen einfach nicht geben konnte, es war nur ein Traum. Sie sah auf die Uhr, sie zeigte Mitternacht an. Ihre Mutter war noch nicht zu Hause, auf ihren üblichen Sauftouren, kam sie erst früh am Morgen wieder. Sie stand auf, zog sich ein schwarzes, wallendes Kleid an und ging hinaus. Sie ging auf den Spielplatz aus jenem Traum, der sie immer wieder quälte. Was wollte dieser Traum nur von ihr? Sie setzte sich auf eine der Schaukeln und lies sich mit dem Wind treiben. Nun seufzte sie leise. Eine weile blieb alles ruhig. Nur das pfeifen des Windes konnte man hören. "So allein?" Dark zuckte zusammen und schaute erschrocken auf. Vor ihr, stand in der Nacht, ein junger Mann. Er war nicht viel älter als Zwanzig und lächelte sie freundlich an. "Ja. es ist besser allein zu sein!" Erwiderte sie, jedoch lächelte sie nicht dabei. "Wieso?" Er setzte sich neben sie und schaukelte ein wenig hin und her. "Weil..." Sie wollte sagen weil dann niemand einem weh tuen kann jedoch redete sie nicht weiter. Wieso sollte sie ihm antworten? Sie stand einfach auf und ging. "Warte. Wo willst du den hin?" Er stand auf und folgte ihr. "Ich gehe nach Hause!" "Und wo wohnst du?" Abrupt blieb sie stehen und sah ihn an, sie kniff die Augen zusammen. Konnte das den möglich sein? Nein, nein es war unmöglich, es gab ihn einfach nicht. Sie drehte sich um und ging in die Dunkelheit. "Lass mich in Ruhe." Rief sie und verschwand. Er jedoch lies sich nicht so leicht abwimmeln. Er folgte ihr und taucht in einer erhellten Straße schließlich wieder vor ihr auf. Sie zuckte zusammen und musste einen Überraschten Aufschrei unterdrücken. "Was?" "Verzeih, ich wollte dich nicht erschrecken. Ich denke nur das es nicht so gut es dich allein gehen zu lasen." Sie sah ihn mit böse funkelnden Augen an. "Ich kann auf mich allein aufpassen! Vielen Dank!" "Das denke ich wohl nicht. Du warst schon als kleines Mädchen schutzlos. Und viel zu oft alleine, deine Mutter war total nach lässig!" Sie blieb, überrascht von seinen Worten, stehen. Konnte er es doch sein. "Du? Was weißt du schon über mich. Gar nichts!" Rief sie schließlich. Er zog sie in eine dunkle Gasse, drückte sie gegen die Wand und küsste sie. Erst wehrte sie sich doch dann gab sie nach. Als er schließlich von ihr ab lies atmete sie schwer. Sie hatte Tränen in den Augen. Was wollte er wohl mit ihr tuen? "Verzeih ich kenn nur leider keine andere Möglichkeit jemanden zu beruhigen. Wir sind uns schon einmal begegnet, vor 5 Jahren. weißt du noch?" Wie könnte sie das vergessen? Sie träumte jede Nacht davon und hatte gehofft dass dieser Traum wahr sei. "Natürlich, als ob ich mich daran noch erinnern könnte. In fünf Jahren verändert sich ein Mensch ja nicht?" Sagte sie etwas zu hart und sehr sarkastisch. "Ich hab dich gesucht. Du gingst mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Und heute Nacht entlich fand ich dich!" Langsam bekam sie Angst. Woher wollte er wissen dass sie wirklich sie war? Ihre Gedanken wurden zu Worten. „Woher willst du wissen dass ich nicht jemand anderes bin?“ Sie war unsicher und seine Nähe half ihr nicht gerade. „Ich hab dich gesucht. Ich bin jeden Tag zu diesem Spielplatz und habe mit dir gelitten, deine Mutter ist ein furchtbarer Mensch!“ Sie konnte es einfach nicht glauben. Ihr Traum wurde Wirklichkeit. "Und nun? Was willst du nun von mir da du mich gefunden hast?" Sie klang Atemlos und fühlte sich auch benommen. Er lächelte und lies von ihr jedoch ab. "Ich will, gar nichts. Nur deine Freundschaft. Wenn du sie willst!" Er reichte ihr die Hand und lächelte sie charmant an. "Ich bin Finn. Verzeih mir meinen kleinen Überfall." Sie jedoch schüttelte den Kopf, stieß sich von der Wand ab und lief davon. Dies alles war unmöglich, wieso sollte er sie suchen? Und nur Freundschaft verlangen ...sie wollte keine Freunde. ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)