Internet Mysterien von mia-serina (Mysterien in unserer Zeit) ================================================================================ Prolog: Anfang?! ---------------- Internet Mysterien Wie lange sollte man im Internet bleiben? Mit dieser Frage beschäftigt J.P sich nicht wirklich. Internet ist für Sie Entspannung, da die restliche Zeit Purer Stress ist. Wie immer bleibt J.P länger drin und dann geschieht etwas, was vielleicht besser nicht hätte passieren dürfen. Oder etwa doch? Kapitel 1: Kapitel 1.Erste Begegnung ------------------------------------ Ich saß am PC und schaute auf die Uhr, 2 Uhr. //mist schon 2?// dachte ich und drehte mich um. Mutter schlief auf der Couch und meine Schwester auf dem Boden. Meine eltern hatten gerade das Trennungsjahr eingeleitet. Mein Vater jedoch, hatte noch bis zum ersten des nächsten Monat, zeit und sich eine Wohnung zu suchen. Er schlief oben und meine Mutter hier im Wohnzimmer. Schon Pracktisch wenn man ein haus hat. Solange meine Mutter noch schlief, konnte ich im Internet bleiben. Es war bereits 2.30 Uhr, doch ich spielte immer noch Rollenspiele bei Aminexx. Das einige Problem was bestand, war das ich schule hatte. Na ja aber ich brauchte eh nicht viel schlaf und wach bleiben konnte ich, in dem ich in den pausen meinen geliebten heißen Kakao trank. Ich sah nach einer weile wieder auf die Uhr, die mir sagte das es bereits 4 war. Langsam verabschiedete ich mich und sah noch einmal nach hinten. Mutter schlief fest wie ein Stein. Leise kicherte ich den sie schnarchte mal wieder. Ich trennte die Verbindung des Internets und machte den Virusscanner an. Kurz ging ich auf die Toilette. Nach dem ich wieder kam, sah ich gähnend auf den Monitor und bekam einen schock. Ich war wieder im Internet, auf Animexx eingeloggt. „Ha, ha sehr witzig Fee!“ sagte ich und beugte mich zur meiner Schwester runter. Doch sie schlief wirklich. „Hm?“ ich sah auf und schaute zu Mutter. Auch sie schlief. „lol klemmt wohl mal wieder ne taste“ meinte ich und ging an dem PC. Erst jetzt bemerkte ich dass ich eine Ens (E-Mail) bekommen hatte. Neugierig wie ich war, öffnete ich sie natürlich und las sie. ~Wer bist du? ~ stand dort. Ich staunte und sah zur der Zeile wo der Absender stehen sollte. „Hä? Kein Absender?.. ach Mexx spinnt bestimmt wieder“ sagte ich leise und loggte mich wieder aus. Gerade wollte ich den PC runter fahren, als das Internet sich von selber verband und mich auch Mexx einloggte. „Ey…was ist das den hier für ne scheiße?“ frage ich, dann sah ich nach ob irgendwo eine taste klemmte doch das war nicht der fall. Wieder hatte ich eine Ens die ich natürlich öffnete. ~Wieso gehst du einfach off und beantwortest meine frage nicht? Wer bist du?~ Ich sah auf den Absender und wieder gab es keinen. //Okay// dachte ich. ~Hi, sry aber ich bin nur eine Schülerin die off muss bevor meine Mutter wach wird und dann wieder anfängt zu meckern.~ antwortete ich und drückte auf absenden. „Boah ey dat geht ja“ meinte ich erstaunt. Lange musste ich nicht auf seine antwort waren. ~Wer bist du?~ ich sah auf die Zeilen, war der andere am PC wirklich so doof oder warum verstand der das nicht? ~Ich bin ein Mädchen und mein Nickname ist Mia-serina!~ schrieb ich. Gerade wollte ich absenden als mir noch was einfiel. Ich fand es völlig bekloppt aber ich schrieb es dennoch hin. ~warst du das mit den Internet?~ Ich schickte es ab. „Ich bin blöd! Wie sollte er auch wo er war meinen PC steuern?“ meinte ich und schrak kurz auf weil meine Mutter sich auf der Couch, die knarrte, um drehte. Ich sah wieder zum Monitor und da war auch schon eine Ens. ~Traurig das du noch nicht mal weiß wer du selber bist! Ja ich war das mit dem Internet. Ich hab dich hier wieder eingeloggt! ~ verdutzt und sauer sah ich auf denn PC. „na toll ein Hacker, wäre ich doch nur um 2 gegangen dann wäre das nicht passiert.“ meinte ich seufzend und loggte mich aus. Kapitel 2: Kapitel 2. Schultag ------------------------------ Ich loggte mich aus und ging hoch, mir fiel ein das ich Mathe gar nicht gemacht hatte. Also setze ich mich am Schreibtsich und machte meine Hausaufgaben. Nach einer Weile war ich fertig. Schnell sah ich auf die Uhr, es war bereits 5. In einer Stunde müsste ich aufstehen. So beschloss ich mich schon mal fertig zu machen. 10 Minuten später war ich komplett fertig. "Toll ich versteh echt nicht wieso die Weiber so lange für alles brauchen." meinte ich. Ich hatte ja noch fast eine Stunde, also machte ich den Fernseher an und spielte ne runde Pokemon. 6 Uhr. Ich stand auf, ging aus dem Zimmer und holte tief Luft. "Mobsi aufstehen! Leute Schule!" schrie ich laut und machte nur das Licht im Flur an, das sollte reichen. Ich ging wieder in mein Zimmer, plötzlich fiel mir ein Ende für Kapitel 19 meiner Story ein. Wie von einer Tarantel gestochen, raste ich zum Schreibtisch und schrieb es in 20 Minuten runter. Erleichtert, dass ich diesen Genialen Schluss nicht vergessen hatte, ging ich runter, klaute mir Jass Frühstücksbrot, was sie wieder nicht bemerkte und verzog mich wieder nach oben um meine Sachen zu holen. "EY J.P! Haste schon wieder mein Brot geklaut?" brüllte Jass hoch. "Aber immer doch, Standart" meinte ich und kam wieder runter mit samt der Tasche. "Jessica, hast du deine Tasche gepackt?" fragte meine Mutter. Jessica, oder Jass wie ich sie nannte, nörgelte wieder rum und ich ging rein. "Ich bin dann weg!" sagte ich laut und ging raus. Schnell schnappte ich mir mein Fahrrad und fuhr los. Eine halbe Stunde später. "Morgen Maria, morgen Gulia." meinte ich und ging auf die beiden zu. "Morgen J.P" meinten beide gleichzeitig. Zusammen gingen wir rein. Heute war Montag, das hieß Doppelstunde Englisch, das Fach, das ich gar nicht konnte und hasste. Seufzend betrat ich mit Maria die Klasse und saß 2 Stunden ab. Endlich ertönte der Gong und ich lief schnell aus der Klasse. //Wer bist du?// diese frage ließ mich nicht mehr los. Wer war dieser Hacker? Und was wollte er von mir? Die ganze Zeit grübelte ich darüber nach, inzwischen hatten wir Textverarbeitung und ich hörte erst garnicht zu. Plötzlich stand Frau Gerner vor mir. "Frau Pewk! Ich rief sie gerade 4-mal! beantworten sie mir bitte meine Frage!" sagte sie streng. Ich erschrak und sah sie an. "Ähm...ja. Hi Frau Gerner. Schönes Wetter oder? Ja die Frage wirklich....wie war sie doch gleich?" fragte ich sie freundlich. Seufzend sah sie mich an. "Also noch mal für Frau Pewk, was bedeutet Enter?" "Ja sagte ich doch! Gute Frage! Enter beendet die Zeile und ist ein Befehl für den PC." sagte ich schnell. Zufrieden zog sie weiter. So ging das die ganze Zeit. Später dann hatten wir 3 Stunden BWL mit Hr. Doppelfeld. "Boah ne ey, 3 Stunden den Doppi muss das sein?" fragte Sükran. "Hey Sükran, halt die Klappe! Klar muss das sein, ist doch immerhin Schule!" meinte Maria. Ich hielt mich da raus und tat so als hätte ich nichts gehört. "J.P. sag doch auch mal was!" sagten beide im Synchron. "Lalala....was?" lächelte ich. "Habt ihr was gesagt?" Doch bevor die beiden Antworten konnten, klingelte es. //Gott sei dank// dachte ich nur. 2 Stunden gingen schnell vorbei, dann hatten wir noch einmal Pause. Die letzte Stunde ging kaum vorbei. "Wer bist du?" flüsterte ich und sah auf mein Aufgabenblatt. "J-ja, das ist aber nicht die Antwort!" meinte Maria und kicherte. "Ach ja, hab ich dir schon gesagt das ich das neue Album von Eva hab?" Ich sah sie an und nickte. Der Rest der Stunde passten wir nicht auf und Unterhielten uns stattdessen über Maria´s Lieblingsband Juli. Sie sagte mir das Eva sie einfach versetzt hätte, worauf hin ich sagte das sie dass doppelt und dreifach wieder gut machen müsste. Sie gab mir Recht und da klingelte es auch schon. Zusammen gingen wir zur Bahn und verabschiedeten uns. Dann fuhr ich alleine nach Hause. Kapitel 3: Kapitel 3. Nachtgeflüster. ------------------------------------- Zu hause machte ich meine Hausaufgaben und drehte die Musik auf. Mein Vater, der als einziger mit mir zu hause war, kam hoch und sagte dass ich die Musik leiser machen sollte. Ich ging zur Tür, knallte sie ihm vor der Nase zu, schloss ab und machte sie noch lauter. Bis Abends um 18 Uhr blieb ich im Zimmer. Meine Schwester rief mich runter und fragte mich, ob ich mit ihr Hausaufgaben machen könnte. Ich willigte ein und erklärte es ihr. Um 22 Uhr durfte ich am PC. Ich loggte mich sofort auf Animexx ein, doch ich hatte keine Ens, ich ging auf mein Postfach. Schockiert starre ich auf den Monitor, die Ens des Hackers waren weg! Etwas Überrascht saß ich da eine ganze Weile, dann spielte ich in den RPG´s weiter. Als ich auf die Uhr schaute, war es schon wieder 2 Uhr. Gerade wollte ich mich ausloggen, da bekam ich eine Ens. "Nicht schon wieder!" sagte ich leise und drehte mich um. Meine Mutter und Fee schliefen tief und fest. Ich öffnete die Ens. ~Wer bist du?~ //OHHHH man nicht schon wieder! Echt bekloppt!// dachte ich. ~Hey du Hr. Hacker, ich weiß nicht wer du bist oder warum du das machst. Aber ich gebe die Frage an dich zurück! Wer bist du?~ schrieb ich und schickte es ab. "Mal sehen wie er darauf reagiert!.. ob er überhaupt Antwortet?" fragte ich mich. Eine geschlagene halbe Stunde wartete ich, gerade als ich mich ausloggen wollte, erhielt ich seine Antwort. ~Wer ich bin? Das ist eine berechtigte Frage mia-serina! Wer man ist, das liegt im Auge des Betrachters! und im Moment bist du es, die mich betrachtet. Also sag mir wer ich bin!~ Ich las seinen Brief. Woher sollte ich Wissen wer er ist? ~Ich glaube du bist ein einsamer Hecker der jemanden zum Reden sucht.~ Ich hielt kurz Inne, ging es mir da nicht so wie ihm? Ich schüttelte den Kopf. //Nun denke ich schon so einen Mist!// ich sendete die Ens ab und ging in die Küche um was zu trinken. Wer bist du? Die Frage ließ mich wirklich nicht mehr los. Als ich wieder kam, erhielt ich prompt eine Antwort. ~Fast Richtig! Ich bin ein Hacker mit einer dunklen Vergangenheit!~ Als ich das las, fingen meine Augen an zu leuchten. //Wie Cool! Ein krimineller Hacker! voll krass!// dachte ich und sofort fiel mir wieder ein Anfang für eine neue Story ein. "Der Kriminelle Hecker und die Chatprinzessin...oder so" ~Wie dunkel ist sie?~ Fragte ich nach und musste nicht lange auf meine Antwort warten. ~Sie ist so Dunkel, das selbst die schwärzeste Nacht grau aussieht! Aber nun zu dir. Wer bist du?~ //So dunkel, das selbst die schwärzeste Nacht grau aussieht...? Was ist nur passiert?// ich schaute auf den Monitor und fragte mich was ich ihm sagen sollte. ~Ich bin... eine einsame Schülerin, die kein Bock auf das Leben hat!~ Tippte ich, als ich die Antwort abschickt hatte, fragte ich mich, warum ich ihm das eigentlich erzählte. Ich fragte mich was ich hier eigentlich machte, da es schon 3 Uhr war. Ich drehte mich um und sah zu den anderen. Dann sah ich wieder zum Bildschirm. ~Warum das? Hast du keine Freunde? Keine Familie?~ Das waren seine fragen. Völlig perplex starrte ich auf den PC. Freunde..? Familie? Ich schaltete meinen Kopf aus und schrieb mit meinem Herzen. ~Meine Eltern Leben in Trennung ich als ich es erfahren hab, merkte ich erst das ich keinen hab mit dem ich reden konnte..~ Bevor ich es bereuen konnte, klickte ich auf absenden, ich bereute es schon kurz danach das geschrieben zu haben und starre auf die Tastatur und weinte stumm vor mich hin. ~Es tut mir Leid~ Das stand in seiner Antwort, woher wusste er was ich fühle? Oder schrieb er das einfach nur so. Plötzlich geschah etwas am Bildschirm. Das Programm Skype öffnete sich und loggte mich ein. //Was ist den jetzt wieder kaputt? ich hab doch gar kein Skype mehr.// dachte ich und zog einfach mal mein Headset an. Ich hörte eine Melodie, es war die Melodie von einer Spieluhr und zwar die, die man bei dem Song Spieluhr von Rammstein hören konnte! Eine weile lauschte ich dieser Melodie. "Es tut mir Leid, ich wollte dich nicht verletzen." ich erschrak weil jemand mit mir sprach. Erst drehte ich mich um, da ich dachte einer meiner Geschwister hätte das gesagt. Ich knallte meine Hand gegen die Stirn, mir viel ein das ich doch das Headset an hatte. "Ist ...schon okay," sagte ich zögernd. "Hallo Mr. Hacker.." flüsterte ich leise. Er schien etwas perplex über meine Art gewesen zu sein, denn es trat Stille ein. "Hallo mia-serina, ich hoff es macht dir..." fing er an als ich ihn unterbrach. "Nichts aus das du mich bei Skype eingeloggt hast? Nein... ist sogar ganz gut! Hab nämlich mein Passwort vergessen!" warf ich ein. "Du bist ein merkwürdiges Mädchen, weiß du das?" fragte er mich. "Also nun hör mal... Du hast dich bei mir eingehackt, schon vergessen?" fragte ich zurück. "Nein, aber bist du gar nicht traurig?" meinte er. Ich jedoch schwieg kurz und sah auf den PC. Dann sah ich mich um. Ich war die einzige die wach war. "Gute Mine zum bösen Spiel sagte ich leise und hörte wie er seufzte. "Kenn ich nur zu gut." sagte er und es überraschte mich doch schon etwas, ging aber nicht darauf weiter ein. Ich sah auf die Uhr. Es war schon fast 5.30 Uhr! "Mist.." nurschelte ich leise, "ähm..Mr. Hacker? ich muss raus, hab gleich Schule und wenn meine Mutter wach wird, killt die mich!" meinte ich. "Verstehe." sagte er, "dann viel Spaß noch und.." "Warte!" sagte ich schnell. "Heute wieder um 2?" fragte ich. "Du willst mich wiedersehen?" fragte er mich erstaunt. "Nee... nicht wiedersehen, wiederhören!" meinte ich grinsend. Er versprach on zu sein und loggte sich aus. Schnell fuhr ich den PC runter und ging hoch. Und wieder einmal hatte ich nicht geschlafen! Aber dieses mal... Diesesmal gab es einen guten Grund dafür! Kapitel 4: Kapitel 4. Schwurbruch --------------------------------- Ich saß Totmüde in der Schule, mit Maria zusammen beschloss ich hinten zu sitzen. Dort schlief ich erstmal 2 Stunden lang, ich wurde nur von Maria geweckt, wenn ein Lehrer kam. In der Pause dachte ich etwas nach, naja sehr lange ging das auch nicht weil Sükran und Maria sich wiedermal stritten. Wenn die beiden nicht streiten konnte, waren sie wohl auch nicht glücklich. Seufzend sah ich den beiden wie immer zu und hielt mich raus, da ich selbst in der Pause etwas schlief, bekam ich kaum mit warum sie Stritten. Ich wusste nur das es mal wieder um das Thema Schule ging. Ich hätte darauf Wetten können, dass sie selbst in 10 Jahren um das gleiche Thema streiten würden. Nach den Doppelstunden, ging ich vor und holte mir einen Kakao. Schnell setze ich mich hin und wartete. Man konnte die beiden zwar nicht sehen, aber dafür umso besser hören! Als die beiden zu mir kamen, waren sie ruhig und wir gingen zusammen auf dem Schulhof. Maria sang in unserer Ecke ihr Lieblingslied von Madonna. "Call my Name." so hießt es. Während Sükran sich die Ohren zu hielt, hörte ich ihr zu, denn ich fand das Maria eine gute Stimme für so was hatte. Nach dem Gong gingen wir hoch. Ich hatte noch 6 Stunden. 6 von 10! Nach den 4 Stunden, verabschiedeten sich Maria und Sükran und gingen nach Hause. Ich jedoch hatte noch Unterricht. Japanisch war ein Zusatzfach das ich genommen hatte und das bereute ich auch nicht. Wie immer war ich zu früh da und traf auf Koji, der gerade die Blumen goss. Ich begrüßte ihn und half ihm etwas. Japanisch ging wie immer viel zu schnell um. Nach der Schule ging ich mit ihm nach Hause. An der Haustüre, verabschiedeten wir uns. Praktischerweise war Koji Minamoto mein Nachbar und Klassenkamerad. Er war ein gutaussehender, junger Schüler und zudem noch intelligent, das er Klassenbester ist muss ich ja nicht unbedingt erwähnen und ein Mädchenschwarm ist er auch. Ich ging hinein, doch wie immer war keiner da. Selbst mein Vater war weg. Ich machte erstmal meine Hausaufgaben und kochte dann schon mal. Als meine Geschwister dann Abends kamen, aßen sie und gingen zu Bett, dann kam mein Vater nach Hause und ging ohne ein Wort zu sagen nach oben. Seltsam war das schon, denn er hatte immer was zu meckern. Besonders bei mir! Ich wartete auf meine Mutter und aß mit ihr zu Abend. Diesesmal ging ich erst um 23 Uhr on. Ich langweilte mich bis 2 Uhr, kurz stand ich auf und machte den Fernseher aus und machte mir ein Brot Als ich reinkam, sah ich automatisch auf den PC. Doch nicht war passiert, ich wartete bis 4 Uhr, dann ging ich off. Warum war er nicht da? War ihm was passiert? Oder wollte er mich einfach nicht mehr sehen? Traurig und nachdenklich, ging ich in mein Bett, doch schlafen konnte ich wieder nicht. Nein ich fragte mich warum er nicht da war... Kapitel 5: Kapitel 5. Schlechter Tag, J.P !? -------------------------------------------- Schlechter Tag J.P?! Ich fuhr Morgens zur schule. Weder Maria noch Sükran´ s kamen. Ich war wirklich begeistert! Erst die Versetzung vom Hecker, nun auch noch Maria und Sükran. Maja und Jenny kicherten vor mir die ganze Zeit, während ich schlechte Laune hatte. Der Tag verging nur sehr langsam. Nach der Schule, fuhr ich erst nach Hause, dann zur Bücherei um dort mit Meriem und Aylin zu treffen, gemeinsam wollten wir für die kommende Mathearbeit, die bereits in 2 Tagen Anstand, lernen. Als ich dort ankam, rief ich Maria an. Sükran kam nicht, da sie Zucker fest hatte, das hatte ich erst später erfahren, aber warum Maria nicht kam, wusste ich nicht, bis ich sie angerufen hatte. Ihre Mutter ging ans Handy und sagte mir das ihre Tochter, ab heute auf eine Musik schule in England ging. Warum hatte sie mir nichts gesagt? Aber schlimmer war noch, das sich der Hecker sich nicht gemeldet hatte. Wutentbrannt ging ich einfach und ließ die anderen einfach stehen. Ich wusste nicht was ich machen sollte und ging zu einem alten leer stehendem Haus. Dort angekommen, ging ich aufs Dach und setzte mich ein eine Ecke. „Baka...baka...BAKA!!!“ schrie ich einfach heulend und vergrub mein Gesicht in meiner Weste, die ich ausgezogen hatte. Ich wusste nicht wie lange ich dort oben saß, doch ich hörte plötzlich Schritte, schnell stand ich auf und versteckte mich. Als ich nachsehen wollte, wer da war, musste ich doch glatt zwei mal hinsehen. Koji stand dort und setzte sich. Woher kannte der den dieses Haus? Verdutzt und etwas verwirrt, sah ich auf die Uhr. „Scheiße...“ sagte ich laut. Koji sah auf und ich versteckte mich schnell. //Boah bin ich doof, da kann ich ja gleich rufen, hey hier ich bins.// dachte ich und schaffte es zum Flur zu gelangen, schnell und leise ging ich die Treppen runter. Als ich zu hause ankam, war es bereits 19.00 Uhr.“Da bist du ja! Wo warst du so lange? Und überhaupt, wo hast du deine Weste?“ fragte meine Mutter. „Oh nein Scheiße, ich bin so Blöd!“ Ich hab sie da oben vergessen! Mist er weiß bestimmt das es meine war...oh ich bin so gearscht! Scheiße aber auch wie konnte ich die da liegen lassen?“ murmelte ich und ging in mein Zimmer. Meine Mutter stand jedoch noch im Flur und verstand gar nicht was ich meinte, was auch besser so war. An diesem Tag, ging ich nicht an den Pc. Kapitel 6: Kapitel 6. Wo ist Koji? ---------------------------------- Immer noch schlecht gelaunt, ging ich zur Bahn. Doch heute war irgendwie etwas anders, aber was es war, fiel mir nicht ein. Ohne Lust auf irgendetwas, stieg ich in eine andere Bahnlinie ein und stieg irgendwo aus. Ich wusste nicht wo ich war, aber ich sah einen Frisör laden. „Hm...wie sagt Paine aus Final Fantasy X-2 immer? It´ s Showtime!“ sagte ich grinsend und betrat das Geschäft. Stunden später kam ich mit Pech schwarz gefärbten Haaren,die mit roten Spitzen versehen waren, hinaus. Dann fuhr ich zur Schule, das hätte ich mir auch sparen können, da ich eh „nur“ noch japanisch hatte, doch ich liebe diese Sprache so sehr, das ich sogar Sonntags Morgen um drei Uhr dafür in der Schule sein würde. Was ich damit sagen wollte ist, ich würde alles für diesen Unterricht hergeben, und ja auch wegen einem gewissen Jungen, war ich in diesem Kurs. „Na nu... was ist den hier los?“ fragte ich und sah mich um. Alle, die sich eingetragen hatten, waren auch da. „Weiß auch nicht, haben wohl alle die Schulkrankheit!“ meinte Jenny lachend, „Nakajama, ich meine HERR Nakajama ist heute Krank, wir haben jetzt mit Herrn Doppelfeld.“ ich sah sie skeptisch an. Dieser Kerl, konnte nicht mal wirklich Englisch, japanisch konnte er auf keinen Fall! Nun setze ich mich auf meinen Platz, genervt sah ich zu den Blumen. //Huh...? Wieso wurden sie nicht gegossen?// Mir fiel auf das doch jemand fehlte. Schnell sprang ich auf, schlug mit der Hand auf dem Tisch und schrie. „Wo ist Koji?“ erschrocken über meine laute Stimme, drehten sich alle um. „Ach Frau Pewk! Sie sind auch mal da?“ nun zuckte ich erschrocken zusammen und drehte mich um. „Tag auch Herr Doppelfeld.“ meinte ich klein laut. Schnell nahm ich meine Tasche. „Mir geht’ s nicht gut, geh nach Hause.“ bevor der Kerl was sagen konnte, war ich auch schon wieder weg. //Was für ein Tag// dachte ich mir nur. Das war wirklich noch nie passiert, Koji fehle einfach und keiner wusste Bescheid. „Ob ihm was passiert ist?“ fragte ich mich leise, so lange ich denken konnte, war Koji immer bei mir gewesen. Wir hatten zwar nie wirklich lange miteinander geredet, aber wir gingen in den selben Kindergarten, besuchten die selbe Grundschule, waren in der selben Realschule und nun auf der selben Höheren Handelsschule. Tränen stiegen mir auf bei dem Gedanken, dass was passiert sein könnte. „AAAARGH! Reiß dich mal zusammen du Masochist Dem geht es gut!“ brüllte ich an der Bahnhaltestelle, eher zu mir selber, als zu den Passanten, die in meiner nähe standen. // Du bist so doof und peinlich// schimpfte ich in Gedanken zu mir selber und fluchte leise vor mich her, bis die Bahn kam. Ich wollte nicht nach Hause, noch nicht, vor allem nicht mit den Haaren, ich wusste, das diese Sache, mehr als Ärger geben würde, deswegen beschloss ich mich erstmal bei Koji zu erkundigen, warum er nicht in der Schule gewesen war. Nach einer guten Stunde, stand ich vor Koji´s Wohnung und klingelte bestimmt eine Viertelstunde, doch keiner machte auf. Wieso war nur keiner zu hause? //Koji, wo bist du nur?// Kapitel 7: Kapitel 7. Geständnis -------------------------------- Ich verstand nicht warum keiner da, war es war bisher noch nie vorgekommen, als ich achte, es könnte nicht mehr schlimmer kommen, fing es an zu regnen. „Oha! Schlimmer geht es immer!“, brüllte ich wütend. Aber ich wollte noch nicht nach Hause und stellte mich irgendwo unter. Doch anstatt, das der Regen weniger wurde, schüttete es immer mehr. „Oh Man, wenn gleich Männer vom Himmel fallen, dann Heirate ich freiwillig, den Schleimigsten Fett-Fiesling Nr. 1 SNAPE!...“, grummelte ich und seufzte. //Oh meno... es regnet...Koji ist weg und ich hab keine Ahnung, was ich nun machen soll// stellte ich fest und ging zur Ampel. „Kann es noch schlimmer werden?“, fragte ich mich und sah in den Himmel. Kaum ausgesprochen, fuhr ein Auto an mir vorbei. Zuvor hatte ich die riesige Pfütze gar nicht gesehen. ..WOOM.... Nun war ich wirklich klatschnass und schaute dumm drein. „JETZT SAG ICH KEIN WORT MEHR!“ Ein weiteres Auto kam, doch wurde langsamer und hielt vor mir an, die Tür sprang auf. „Hey, J-chan, scheint nicht dein Tag zu sein, oder?“, Erst jetzt erkannte ich den Wagen. Er gehörte Koji´s großer Bruder Sykes. Verärgert, schüttelte ich nun den Kopf und nach einem Kurzen Gespräch, stieg ich zu ihm ein. „Ist das auch wirklich okay? Ich meine ich bin wirklich Klatschnass, wie ein begossener Pudel!“ Lachend, sah er mich an und nickte, dann fuhr er los. Ich wusste nicht warum, aber er schien zu wissen, das ich nicht nach hause wollte und nahm mich mit zu sich. Ihm gehörte das Oberste Stockwerk, er wohnte wie Koji noch zu hause. Dankend nahm ich das Handtuch und die Tasse Kakao an. „Es scheint wirklich nicht dein Tag zu sein..“, meinte er und sah mich an, „Coole Haare übrigens.“, fügte er noch hinzu und setze sich zu mir. „Du siehst nicht Glücklich aus, was ist den los? Sonst bist du doch mein Sonnenschein..“, er konnte ja so lieb sein, auch wenn ich ihn kaum sah und sonst nicht viel mit ihm redete, hatte ich das Gefühl, das er mich oft besser verstand als Koji es tat. „Das ist eine verdammt laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaange Geschichte...“, ich nippte an meinem Kakao. Irgendwie, fühlte ich mich in dieser Familie wohler als bei meiner eigenen. Als Sykes aufstand, registrierte ich das nicht wirklich, denn ich war ganz in Gedanken. Dann aber, spürte ich seine Hände auf meinen Schultern. Grinsend sah ich auf. „Komm, ich trockne dir mal deine Haare, sonst wirst du noch Krank..“, sagte er mir und nickend gab ich ihm das Handtuch und ließ mir von ihm die Haare trocknen. „Sag mal Sykes...weiß du wo Koji ist?“, wenn es einer wusste, dann er, doch da er zögerte, befürchtete ich schon fast, das er es nicht wusste. „Hmm, lass mich überlegen, da du hier bist, und ihn suchst, gehe ich davon aus, das er nicht in der Schule ist, denn ich kenne dich gut genug um zu wissen, das du niemals freiwillig, japanisch verpassen würdest!“, schlussfolgerte er, und das auch noch richtig. „Nun in letzter Zeit...ist er immer Abends draußen, aber süß das du dir so um deinen Freund sorgen machst.“, sprach er grinsend. Schockierend sah ich auf und nahm das Handtuch entgegen. „I...ich und Koji? Niemals! Ich bin nicht mit dem zusammen, er ist nur ein Freund...“ stotterte ich schmollend und wurde etwas rot. Wie kam er nur darauf? Er setze sich zu mir und legte seine Hand auf meine. Ich fühlte mich irgendwie komisch, er sah mich, so anders an. Vorsichtig nahm er mir das Handtuch vom Kopf und nun wusste ich was anders war, er sah mir ununterbrochen in die Augen. //Was schaut er mich den so an...?// Als er dann meine Hand in seine Hände nahm, war mir nicht gerade wohl dabei, was war, wenn Koji das sah? Er riss mich mit seiner Stimme aus dem Gedanken. „J.P...Ich liebe dich!“ Kapitel 8: Kapitel 8.Verschwunden und nicht wiedergefunden ---------------------------------------------------------- Irritiert blickte ich ihn an, als hätte er mich gefragt, wie er möglichst billig zum Mond fliegen könne. Ich realisierte für kurze Zeit nicht, was er von mir wollte. Ein poltern riss mich wieder aus der Starre, schnell drehte ich mich zu Tür um und sah ihn. „Koji! Da bist du ja!“ meinte ich Freude strahlend und stand auf. Jedoch sah er gar nicht so froh aus, wie ich mich fühlte. Jetzt erkannte ich erst, dass er wütend aussah. Ich blieb kurz vor ihm stehen. „Koji…was?“ zu mehr kam ich nicht, den er ging an mir vorbei, schnell drehte ich mich um und sah gerade noch wie er seinem Bruder einen Schlag versetze. „Hört auf, was soll das denn?“ Sykes, der inzwischen auf dem Boden lag, mit einer blutigen Nase, grinste vor sich hin. Verwirrt sah ich zwischen den Brüdern hin und her, durch die ganze Aufregung raste mein Herz. Ohne ein weiteres Wort, rannte Koji aus dem Zimmer und ließ mich wieder mit seinem Bruder alleine. Dieses grinsen von Sykes, so ein gehässiges und wiederwertiges, hatte ich bei ihm noch nie gesehen. Früher hatte ich ihn für nett gehalten, doch das hatte sich nun schlagartig geändert. Ohne darüber weiter nachzudenken, drehte ich ihm den Rücken zu und ging hinaus, in der Hoffnung Koji zu finden. Er war weg, nicht im Haus und auch nicht draußen auf der Straße, aber so viel Vorsprung hatte er doch gar nicht. Was war denn nur in ihn gefahren? Hatte er gehört was Sykes zu mir sagte? Ich musste Koji finden, und mit ihm reden so viel stand fest. Der Regen prasste immer noch vom Himmel, das war mir aber egal, darum suchte ich zuerst in der Schule nach ihm, doch da war keiner mehr. Auch auf dem Spielplatz, wo wir als kleine Kinder immer zusammen spielten, und an seiner Lieblings Eisdiele. Am Sportplatz war ich auch. 4 Stunden lang, suchte ich ihn, ohne Erfolg. Verzweifelt und unsicher, ging ich zu dem alten Gebäude und setze mich aufs Dach. Durch den Regen sah man meine Tränen nicht, doch wen sollte das schon stören? Sykes würde sich nicht wagen hier aufzutauchen, hoffte ich zu mindestens, ich wusste nicht mal ob er diesen Platz hier kannte. Und Koji war zum zweiten Mal verschwunden. In diesen Moment bemerkte ich wieder, wie alleine ich doch in Wirklichkeit war. Ich fühlte mich wie ein kleines, hilfloses Mädchen. So einsam und verlassen wie ich war, zog ich meine Beine an und schlang meine Arme drum. „Wie konnte ich nur denken ihn zu finden…zu gut kenne ich ihn doch gar nicht…nur weil wir…“ schniefend legte ich den Kopf auf meine Knie und ließ den Regen auf mich niederprasseln. Wie viel Zeit verging, das wusste ich nicht. und auch nicht, wie sich jemand von hinten an mich heran schlich… Kapitel 9: Kapitel 9.Doch ein Happy End? ---------------------------------------- Langsam wurde mir doch kalt, doch ich wusste, wenn ich jetzt nach Hause gehen würde gäbe es nur Stress wegen meiner Haare. In solchen Situationen konnte ich immer zu Koji, der nun nicht mehr da war, und vielleicht war das ja auch meine Schuld. Ich wischte mir meine und die Tränendes Himmels aus dem Gesicht und bemerkte die Kette um meinen Hals. Diese hatte ich vor Jahren, als ich noch klein war, von Koji als Talisman bekommen. Wenn ich jetzt nach denke, kannte ich ihn tatsächlich besser als ich zugeben wollte, doch die späte Einsicht brachte mir jetzt auch nichts mehr. Die Kette ließ sich öffnen und darin befand sich auf der einen Seite mein Name, auf der anderen Seite Koji´ s Name im Japanischen geschrieben. Natürlich war die Kette in Herzform. Eine andere Form hätte es nicht gegeben, hatte Koji sich damals verteidigt. Die Erinnerung an früher ließ mich ein wenig lächeln, die schmerzliche Gegenwart jedoch ließ es wieder erfrieren. Etwas Schweres auf meinen Schultern holte mich in die Realität zurück. Ich drehte mich um und erblickte den Jungen, wegen dem ich wahrscheinlich Krank werden würde! „…willst du mich wieder alleine lassen, ohne eine Erklärung, du Idiot?“ keifte ich ihn an. Als er sich zu mir umdrehte und ich seinen traurigen Blick sah, war meine Wut verflogen. „Verdammt Koji! Rede mit mir!“ brüllte ich ihn an und weinte wieder. Er schien irritiert zu sein und ich fragte mich worüber, über mein Geschrei oder waren es die Tränen… „Mina…du weinst…wegen mir?“ Herrgott! In seiner Stimme lag so viel Traurigkeit, dass ich noch mehr hätte heulen können. Mina, das war mein Spitzname den er mir gab, und nur er durfte ihn auch benutzen! Klar heule ich wegen dir, Idiot, hatte ich am liebsten gesagt, doch ich brachte nur ein leises schluchzen hervor und nickte kurz, ehe ich mich weg drehte. Ich hatte es immer schon gehasst schwäche zu zeigen, den wer schwach ist, verliert. Das musste ich schon sehr früh lernen. Ich hörte ihn gar nicht kommen, leise wie ein Ninja schlich er sich wie immer an. Koji legte seine Hände auf meine Schultern, das hatte er noch nie gemacht!!! „Ich dachte…du würdest bei IHM bleiben, immerhin habt ihr beide euch immer gut verstanden“ murmelte er mir zu, ich versuchte mich zu beruhigen, seine Worte machten die Lage für mich nicht einfacher. Plötzlich legte er seine Arme um mich und dichte mich an sich. Seinen Kopf legte er auf meine Schulter. „B-baka! Warum dachtest du denn nur sowas? Der scheiß Kerl ist mir viel zu alt!…Außerdem spielt er nur mit einem, der hat doch gar keine Ahnung was ich denke, aber du… du kennst mich und weiß was ich denke! Wieso hast du das nur getan Koji?“ nun wo ich wusste, das er mich nicht ansah, war es viel leichter mit ihm zu reden. Doch ich wollte ihm in die Augen sehen, und mit ihm richtig reden, nur wusste ich dass er das Recht hatte wie ich, zu antworten ohne mir in die Augen sehen zu müssen. Eine Antwort bekam ich nicht, nicht so wie ich sie erwartet hätte. Durch einen Ruck erschrak ich leicht, doch ehe ich was machen konnte, spürte ich etwas Warmes und weiches an meinen Lippen. Irgendwie war ich etwas überfordert. Koji` s Duft einzuatmen und seinen Atem auf meiner Wange zu spüren beruhigte mich schon. So entschloss ich mich die Augen zu schließen und an seinen Sachen Halt zu finden, denn etwas schwindelig war mir schon, ob es daran lag das mir ganz warm wurde, oder daran das ich zu lange draußen war und zu lange nichts mehr gegessen hatte, das wusste ich nicht. Doch meine Beine gaben einfach nach und ohne dass ich es wollte, löste ich den Kuss den er mir schenkte. Er mochte nicht so aussehen, doch Koji war sehr stark, hatte sich früher geprügelt meistens für mich oder mit mir gemeinsam. So war es auch nicht verwunderlich, das er mich ohne große Mühe festhielt und so verhinderte dass ich umkippte. Lange Zeit lag ich einfach in seinen Armen und keiner sagte was. „Warum hast du deine schöne Haare so ruiniert?“ fragte er mich leise und strich mir durchs Haar. Das war´s? Mehr hatte er mir nicht zu sagen? „Du weiß ich beneide dich wegen deinem tollen schwarzem Haar, ich wollte mal sehen wie das bei mir aussieht, brauchte mal `ne Veränderung… gefällt es dir wirklich nicht?“ fragte ich etwas ängstlich und vergrub mein Gesicht in sein nasses Oberteil. „Es tut mir Leid, ich wollte dich nicht verletzen“ nuschelte er mir ins Ohr. Diese Stimme! Und seine Wortwahl, ich blickte auf und sah ihm in die Augen. „Koji…du bist mein Hacker, nicht wahr?“ Ich konnte es nicht fassen! Koji Minamoto, mein fast Nachbar, wahrscheinlich bester Freund den ich je hatte, und Liebe meines Lebens war der Hacker mir der Rabenschwarzen Vergangenheit! Etwas verlegen darüber das ich ihn ertappt hatte, drehte er sich halb weg und kratze sich verlegen an der Wange. „Nun ja…ich…j-ja ich bin dein Hacker.“ Murmelte er leise. „Warum? Warum nur Koji`?“ „I-ich wollte eigentlich nur raus bekommen, ob du in Sykes statt in mich verliebt bist!“ antwortete er in einem eifersüchtigen Ton, den ich zu vor bei ihm noch nie gehört hatte. Irgendwie war das ja schon niedlich! Kichernd legte ich meine Arme um seinen Hals und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. „Du bist wirklich ein Baka!“ antwortete ich strahlend. Epilog: Epilog?! ---------------- Nach der Aktion die Koji auf dem Dach gebracht hatte, war ich erstmal einen halben Monat wegen einer Grippe krank geschrieben, und er? Er kam doch tatsächlich mit einem Schnupfen davon! Dafür hab ich ihn die ganze Zeit, mit irgendwelchen Briefen, wohlgemerkt Drohbriefen, bombardierte. Die er eher süß und niedlich fand als erschreckend. Der erste war der schlimmste und ausgerechnet den hatte er behalten und auf gehangen! Das sei der schönste Liebesbrief, den ein Junge bekommen könnte, meinte er lachend zu mir als ich mich darüber aufregte… ---2 Jahre später--- Meine Eltern sind nun endlich geschieden und mein Vater ist vor langer Zeit ausgezogen. Zuhause gibt es hin und wieder mal Streit, aber das bekomme ich kaum noch mit, den ich lebe inzwischen bei meinem jetzigen Freund und erste große Liebe Koji. Wir haben die Handelsschule als beste des Jahrganges abgeschlossen und auch schon unser Abitur gemacht. Es ist Weihnachten und es liegt ein wenig Schnee draußen. Meine Einkäufe hab ich schon erledigt, nun bin ich beim einpacken, dem Morgen ist schon Heiligabend, was ich nur mit ihm verbringen werde, darauf freue ich mich schon sehr! Im neuen Jahr werden Koji und ich uns unseren Traum erfüllen und zurück nach Japan ziehen, zu Koji´ s restlicher Familie. Sykes haben wir seit dem verhängnisvollem Tag nicht mehr gesehen und auch nichts mehr von ihm gehört. Alles im allem bin ich Glücklich. Es ist, als wäre ich neu geboren worden. Ich wünsche jedem der meine Gesichte hört oder aber ließt, dass er auch sein Glück finden wird. Das Türschloss klickt und ich drehe mich mit einem Lächeln um. „Willkommen zurück, mein liebster.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)