Verwandte, Freunde und verwandte Freunde von Takara_Phoenix (BRYAN X TALA X RAY | Richtige Dreiecksbeziehung, nicht einfach nur Poppen!!!) ================================================================================ Kapitel 2: Umzug Lektion 2: Die neue Heimat ------------------------------------------- Nihao! Ich bin der Meinung, dass ich das letzte Kapitel irgendwie verhunst habe, auch wenn ich es ein bisschen bearbeitet habe, dennoch geht das zu schnell~ Das hier gefällt mir dann doch etwas besser... Aya, keine Angst wegen Boris, der kriegt sein Fett noch weg ^_~ Zai jian, Ta-chan 02. Kapitel; Umzug Lektion 2: Die neue Heimat Mit tosendem Lärm landete der Hubschrauber irgendwo im Nirgendwo. Dem Team wurde nicht gesagt, wo sie sich befanden. Noch nicht einmal in welchem Land sie waren wussten sie. Als Ray aus dem Hubschrauber trat, war das erste, was er sah ein Wald. Leicht irritiert ließ er den Blick schweifen. Scheinbar befanden sie sich auf einem Berg, der Hang war mit Bäumen übersäht und weiter oben lag Schnee. Momentan befanden sie sich auf einer Art Vorsprung. In der Nähe des Helikopters standen zwei Häuser. Als auch die anderen Demolition Boys ausgestiegen waren, begaben sie sich zu den Häusern. Boris hatte ihnen gesagt, dass es zwei wären und, dass eins unbewohnt wäre. Welches ihnen gehört würden sie merken, hatte er gesagt. Inzwischen war der Hubschrauber bereits wieder abgehoben und flog wieder in Richtung Moskau. „Glaubt ihr, wir sind noch in Russland?“, fragte Ian skeptisch und betrachtete die Landschaft unterhalb des Berges. „Das werden wir schon noch herausfinden. Da unten ist eine Stadt... oder so... da werden wir ja dann sehen, in welchem Land wir hier sind. Lasst uns erst mal das Haus anschauen“, meinte Spencer. Tatsächlich war es einfach, heraus zu finden, welches ihr Haus sein würde. An der Klingel stand „Demolition Boys“. Tala zog einen Schlüsselbund, den ihm Boris im Helikopter gegeben hatte, und schloss auf. Neugierig wurde zuerst alles inspiziert. Wenn man das Haus betrat befand man sich in der Eingangshalle, die in den Flur führte. Der erste Raum war die Küche, auf der linken Seite, rechts befand sich eine Treppe, die nach oben führte, sowie eine Türe, die in den Keller führte, gerade aus kamen sie in ein großes Wohnzimmer mit Türe zum Garten. Alles war schon eingerichtet und, das musste man zugeben, nicht gerade geschmacklos. Viel mehr im Gegenteil. Nun drängte sich doch die Frage auf, ob im oberen Stockwerk auch so viel Geschmack zu finden war, oder es dort eher aussah, wie in der Abtei. Zur Verwunderung aller waren oben sechs Schlafzimmer zu finden. Nicht nur für jeden eins, sondern noch eins mehr. Drei befanden sich auf der linken und drei auf der rechten Seite. Am Ende des Ganges befand sich dann noch ein großes Badezimmer. Die Schlafzimmer sahen alle gleich aus, großes Bett, schöner Schreibtisch, geräumiger Schrank, hübsche Komode und eine Türe, die auf den Balkon führte, den sich je die drei Zimmer teilten, die nebeneinander lagen. Nur in einer Sache unterschieden sich die Zimmer. Die Wände, die Bettwäsche, die Vorhänge und die Teppiche waren in jedem Zimmer in einer anderen Farbe. Im ersten rechts gelb, in dem daneben orange, im letzten rechts rot, auf der anderen Seite das letzte war in lila, das daneben in blau und das gegenüber des gelben Zimmers war in grün gehalten. Nachdem alles unter die Lupe genommen worden war, fanden sich alle wieder im Wohnzimmer ein. „Okay, kann es sein, dass Voltaire auf Droge ist?! Ich meine, wieso spendiert der uns so eine Luxushütte?!“, fragte Ian ernst. Ray grinste schief, stellte er sich doch gerade Voltaire mit einem Joint im Mund vor. „Und dazu noch ein Konto, von dem wir jede Woche Geld für den Einkauf abheben können“, fügte Spencer nachdenklich hinzu. Stirnrunzelnd sah sich Ray im Wohnzimmer um, als ihm ein Foto auffiel, das auf dem Tisch lag. Entgeistert nahm er es an sich und betrachtete es. Das machte auch die anderen vier aufmerksam und sie betrachteten das Foto ebenfalls. Darauf zu sehen waren zwei Kinder, ein kleiner Junge mit schwarzem Haar und einer mit graublauem Haar. Sie standen nebeneinander, der Graublauhaarige schien misstrauisch dem anderen gegenüber. Dieser wirkte tief traurig. „Die sind ja niedlich!“, meinte Spencer, der eine Schwäche für Kinder hatte. Er würde wohl mal den idealen Vater abgeben, spekulierten Ian, Bryan und Tala insgeheim. „Ich bin nicht niedlich!“, protestierte Ray. „Du?“, hakte Ian nach und musterte den Chinesen genau. „Ja. Das ist ist ein Bild von Kai und mir. Voltaire wollte mich damals schon adoptieren, aber meine Großeltern waren schneller. Damals habe ich Kai das erste mal getroffen... aber als wir uns als Blader wieder begegneten schien er sich nicht mehr an mich zu erinnern...“, seufzte Ray. Den Grund, weshalb das Foto dort lag, konnte sich Ray allerdings nicht denken. Er wusste nur, dass das bereits sechs Jahre zurück lag und nicht mehr wichtig war. Immerhin lebte er nach dem Motto „Leb heute für morgen und nicht für gestern!“. Dennoch steckte er das Foto in seine Hosentasche. „Und wie wollen wir die Zimmer aufteilen?“, wechselte Bryan das Thema. „Also ich nehme das Rote, ist ja wohl mal klar“, stellte Tala fest. „Und ich will das in lila!“, meinte Ian. „Ich hätte gern das Orangene“, sagte Spencer. „Dann will ich das Grüne“, forderte Bryan. „Na das passt ja. Gibt es wenigstens keinen Streit um die Zimmer“, lachte Ray und begab sich wieder in das obere Stockwerk. „Und welches Zimmer willst du, Ray?“, rief ihm Ian hinterher. „Meine Lieblingsfarbe ist gelb.“ Den gesamten Tag verbrachten sie damit, die Zimmer einzuräumen. Am Abend stellte Ray verwundert fest, dass sogar der Kühlschrank prall gefüllt war. So kochte er dann ein umfangreiches Abendessen für das Team. „Also eins sag ich euch, hier stimmt was nicht! Und ich sag euch noch was, mir ist es scheißegal!“, verkündete Ian und nahm sich Nachschlag. Grinsend schüttelte Bryan den Kopf. „Recht hast du! Aber trotzdem sollten wir uns nicht all zu sehr in Sicherheit wiegen“, meinte Tala ernst. „Tala hat Recht. Boris und Voltaire führen irgendwas im Schilde und solange wir nicht wissen was, sollten wir vorsichtig sein“, erläuterte Spencer. „Ach, jetzt macht euch mal nicht so viele Sorgen! Wir sollten lieber die schöne Umgebung und die Situation genießen“, stellte Ray lächelnd fest. „Sag mal, Ray, wo hast du eigentlich so gut kochen gelernt?“, fragte Bryan plötzlich. „Meine Mutter hatte früher ein Restaurant in unserem Heimatdorf, um genau zu sein das einzige Restaurant. Leider hatte sie nie Zeit mir das Kochen beizubringen. Deshalb hab ich es später gelernt, sozusagen im Andenken an meine Mutter (irgendwie bring ich immer Rays Mutter um <.<“)“, erklärte Ray mit traurigem Unterton. Verstehend nickte der Grauhaarige. Am nächsten Morgen saßen Bryan und Tala im Wohnzimmer und spekulierten über Boris und Voltaires Beweggründe. Etwa zur selben Zeit stand Ray auf und belegte das Bad. Für eine Stunde. Als der Rothaarige und der Grauhaarige wieder hoch gingen, um das Team zu wecken, standen Ian und Spencer bereits vor dem Badezimmer. Der Lilahaarige hüpfte von einem Bein auf das andere, er schien dringend auf das Klo zu müssen. Amüsiert stellte sich der Teamleader zu den beiden. „Gibt es hier was um sonst, oder wie?“, hakte er nach. „Nein! Aber Ray ist schon seit einer Stunde da drin und wenn er sich nicht langsam beeilt, platze ich!“, maulte Ian. Wie auf Kommando öffnete sich die Türe. „Versuch du mal anderthalb Meter langes Haar trocken zu kriegen!“, belehrte ihn Ray. Doch ehe der Schwarzhaarige den Satz zu Ende gesprochen hatte, war Ian schon an ihm vorbei ins Bad gerannt und hatte die Türe hinter sich zu geschmissen. Lachend betrachteten die anderen drei Russen Rays perplexen Gesichtsausdruck. Verwirrt den Kopf schüttelnd begab sich Ray in die Küche, um das Frühstück zu machen. Summend zerbrach er sechs Eier am Pfannenrand und bekam nicht mit, wie zwei Personen den Raum betraten. Bryan begann den Tisch zu decken, während Tala die Eierschalen wegschmeißte. „Wieso bist du eigentlich schon so früh wach?“, fragte der Rothaarige, als er hinter Ray stand und ihm über die Schulter schaute. Ein Schauer lief über Rays Rücken, als Talas heißer Atem seinen Nacken streifte. Der Langhaarige musste einmal hart schlucken, um sich wieder unter Kontrolle zu bringen. „Eigentlich ärgert es Tala bloß, dass jemand vor ihm wach ist!“, stellte Bryan lachend fest, vor allem um auf die Frage zurück zu kommen. Er drückte seinem Leader fünf Teller in die Hand, damit dieser von Ray abließ und mithalf den Tisch zu decken. Ärgerlich grummelnd stellte der Rothaarige die Teller auf den Tisch. „Versuch du mal Essen für sieben Personen zu machen, Einkaufen und Joggen zu gehen und das ganze vor sieben Uhr!“ „Bitte? Wieso das? Wieso für sieben?“, fragte Bryan perplex. „Na hör mal, der werte Herr Hiwatari erwartet, dass das Essen auf dem Tisch steht, wenn er um sieben aufsteht. Davor muss ich erst mal Einkaufen gehen, schließlich brauche ich genug Zutaten für drei Malzeiten am Tag für je sieben Personen. Max, Kai, Kenny, mich und dreimal für Tyson. Und vor Kais Training geh ich eigentlich noch Joggen.“ „Und wieso hast du das alles gemacht? Ich meine, es kann doch auch jemand anderes kochen und wenn das Essen schon auf dem Tisch stehen soll, heißt das, dass du auch noch den Tisch gedeckt hast. Und Einkaufen könnte doch dann auch eigentlich ein andere!“, sagte Tala verwundert. „Könnte, ja. Doch zwischen könnte und wirklich machen ist ein Unterschied, nämlich der Unterschied, dass Max und Tyson die Sache mit dem Haushalt nicht Ernst nehmen und Kai der Meinung ist, dass es reicht Teamleader zu sein und sich die anderen um den Rest kümmern könnten. Und Kenny... der kriegt doch nichts gebacken, solange es nicht mit Computern zutun hat!“ Grinsend legte Bryan ihm die Hände auf die Schultern. „Das ändert sich hier aber! Immerhin sollte man als Team wirklich zusammen arbeiten und das in allen Bereichen, nicht nur beim Bladen“, hauchte er ihm ins Ohr. Schon wieder lief Ray ein angenehmer Schauer über den Rücken. Zur Zeit stimmte irgendwas nicht mit ihm, da war er sich sicher. Kopfschüttelnd vertrieb er dieses verwirrende Gefühl, dass wieder von ihm Besitz ergreifen wollte. „Wir holen mal Ian und Spencer zum Essen, komm Bryan“, meinte Tala plötzlich und zog den Grauhaarigen aus der Küche. Das „komm Bryan“ hatte er extra betont. Als sie oben angekommen waren, bogen sie gleich links in Bryans Zimmer. Als Tala die Türe hinter sich geschlossen hatte und sicher war, dass sie keiner hörte, bedachte er Bryan mit einem ärgerlichen Blick. „Jetzt sieh mich nicht so an!“, knurrte Bryan. „Dann hör du auf dich an das Kätzchen ran zu machen!“, zischte Tala zurück. Seufzend ließ sich der Grauhaarige auf sein Bett sinken. „So kann das nicht weiter gehen. Daran geht sonst noch unsere Freundschaft kaputt“, seufzte er. Der Rothaarige nickte zustimmend. „Aber es ist doch eine kleine Meinungsverschiedenheit, die sich nicht von selbst lösen wird, oder?“, murrte er und setzte sich neben seinen besten Freund. „Eher nicht...“ „Und wie wäre es mit einer Einigung?“, fragte Tala plötzlich. „Eine Einigung? Und die wäre? Wir teilen ihn uns?“, lachte Bryan. „Ja.“ Augenblicklich verstummte Bryans Lachen. „Wie bitte? Wie meinst du das denn nun schon wieder?“ „Ganz einfach. Wir versuchen es beide weiter, ohne diese Eifersüchteleien. Fair play. Aber unsere Freundschaft darf daran einfach nicht zerbrechen.“ „Mh... gut soweit. Und was ist, ich bin mal ganz unwahrscheinlich, wenn er darauf eingeht. Ich meine bei uns beiden darauf eingeht?“, hinterfragte Bryan Talas Idee. „Also, mit meinem besten Freund würde ich doch alles teilen“, grinste Tala. „Auch wenn das wohl mehr als unwahrscheinlich ist, was? Na gut, ohne Eifersüchteleien, möge der bessere gewinnen“, meinte Bryan und hielt Tala die Hand hin. „Und der Preis ist ein süßes, schwarzhaariges Kätzchen“, grinste Tala und schlug ein. „Sagt mal, was macht ihr eigentlich? Ihr wolltet vor einer viertel Stunde Ian und Spencer holen! Wir warten schon auf euch mit dem Frühstück!“, ertönte plötzlich Rays Stimme von der Türe. Überrumpelt starrten beide den Schwarzhaarigen an. Da blieb nur noch zu hoffen, dass er nichts gehört hatte. Doch dem war scheinbar nicht so. Erleichtert begleiteten die beiden den Jüngeren zurück zur Küche und sie konnten endlich frühstücken. Nach dem Essen wollten sich die Demolition Boys die Stadt angucken, die am Fuße des Berges lag. Vielleicht konnten sie so heraus bekommen, wo sie sich befanden. So nahmen sie den, doch recht anstrengenden, Abstieg in Angriff und kamen nach einer halben Stunde relativ atemlos unten an. „Und wo lang jetzt? Ich seh nichts als Bäume!“, beschwerte sich Ian. „Wenn ihr mich nicht hättet“, stellte Spencer seufzend fest und lief los. Der Rest des Teams folgte ihm und verließ sich darauf, dass er wusste, wohin er ging. Was auch der Fall war. Nach einer weiteren viertel Stunde kamen sie am Ortseingang zu einer kleineren Stadt an. Die Straßenschilder waren zumindest nicht auf Kyrillisch. „Wo, zum Teufel, sind wir hier?!“, knurrte Ian und verzweifelte an den Schriftzeichen, die an den Läden, Straßenschildern und auch sonst überall zu finden waren. „Japanisch ist das nicht...“, murmelte Tala. „'Straße zum Glück', ein schöner Name...“, murmelte Ray. „Nochmal für Normalsterbliche, was?“, fragte Bryan mit großen Augen. „Na die Straße hier, das ist die 'Straße zum Glück'... den Namen hab ich schon mal irgendwo gehört...“ „Wieso kannst DU das lesen und wir nicht?“, fragte der Lilahaarige skeptisch. „Das ist in etwa so, wie wenn ich euch frage, wieso ihr Russisch könnt und ich nicht. Wir sind hier wohl in China, oder in Russland wir seit neuestem auch das chinesische Schriftsystem benutzt“, erklärte Ray. „Na, dann haben wir immerhin unseren privaten Dolmager dabei“, lachte Tala. Sie gingen die Straße entlang, zu einem Lebensmittelladen. Ray wollte, wenn sie schon in der Stadt waren, gleich mal ein paar Kleinigkeiten kaufen. Doch bevor sie den Laden betreten konnten, blieb Ray abrupt stehen. „Was...?“, murmelte er leise und fixierte mit seinem Blick einen Jungen, der ihm gegenüber stand. Der andere schien gerade den Laden verlassen zu haben. Als er Ray erblickte ließ er seine Einkäufe fallen und rannte auf ihn zu. „Ray-chan! Gott, was macht du hier, Kleiner?“, fragte er und schloss Ray in eine feste Umarmung. Diese wurde von Ray nur zu gern erwidert. Seufzend drückte sich Ray an den für die Demolition Boys fremden Jungen. „Ryu! Ryu, du weißt gar nicht wie sehr ich dich vermisst habe!“, schluchzte Ray. „Ach was, Tiger, ich hab dich doch genauso vermisst“, murmelte der andere und fuhr Ray durch die Haare. „Drache..“, meinte Ray nur leise. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)