Verwandte, Freunde und verwandte Freunde von Takara_Phoenix (BRYAN X TALA X RAY | Richtige Dreiecksbeziehung, nicht einfach nur Poppen!!!) ================================================================================ Kapitel 6: Geschwister Lektion 2: Von kleinen Schwestern, großen Brüdern, besten Freunden und Futejia ----------------------------------------------------------------------------------------------------- Nihao! Bitte nehmt mir dieses Kapitel nicht böse, aber das musste einfach sein *grins* Ich mag Raffy einfach >D Ihr... wahrscheinlich eher weniger *lach* Aber lest selbst ^_~ Zai jian, Ta-chan 06. Kapitel; Geschwister Lektion 2: Von kleinen Schwestern, großen Brüdern, besten Freunden und Futejia Seit dem Besuch der Bladebreakers war nun schon eine Woche vergangen. Das japanische Team besuchte das andere Team oft. Scheinbar hatte das Gespräch zwischen Bryan, Tala und Kai Wirkung gezeigt. Denn auch das Verhältnis zwischen Kai und Ray wurde besser. Sie waren Freunde, nein mehr noch, sie waren Brüder. Auch wenn Kai es dem anderen nie direkt sagte, merkte man, dass ein brüderliches Band zwischen ihnen war. Doch dies war nicht das einzige Verhältnis, das besser wurde. Auch zwischen Tyson und Ling Ling schien etwas zu sein, jedoch anders als Geschwisterliebe. Ja, die beiden hatten sich verliebt. Vor wenigen Tagen hatte Ling Ling die Verlobung offiziell für aufgelöst erklärt. Darauf stießen die Demolition Boys natürlich an. Die fünf hatten die Auflösung gefeiert. Die beiden Teams trainierten gemeinsam. Ling Ling kümmerte sich um die Bladebreakers, kochte und putzte, da sie ihrem Schatz solche Verhältnisse ja nicht zumuten konnte. Ja, so war das Leben doch perfekt, oder? An diesem Abend saßen sie alle zusammen bei den Demolition Boys, tranken Wein und aßen Häppchen (die Jungs hätten sich auch mit Bier und Chips zufrieden gegeben, aber Ling Ling wollte etwas anspruchsvolleres). Sie unterhielten sich. Ja, so konnte das Leben immer weiter gehen. Doch ließ das Klingeln der Türe die Gespräche verstummen. „Erwartet ihr noch Besuch?“, fragte Kai neugierig nach. Kopfschüttelnd stand Ian auf und ging an die Türe. „Didi (chin. „kleiner Bruder“), ich hab dir doch gesagt, ich komme wieder!“, ertönte Ryus Stimme vom Flur. Grinsend steckte er den Kopf ins Wohnzimmer. „Und ich hab dir wen mitgebracht“, meinte er noch, bevor er näher trat. Natürlich musste Ray seinen großen Bruder erstmal drücken. „Gege (chin. „großer Bruder“)! Ich hab dich vermisst! Du hättest ruhig mal ins Dorf kommen können!“, ertönte eine Mädchenstimme. Ein Mädchen kam ins Wohnzimmer, sie hatte lange, schwarze Haare, die zu zwei Zöpfen gebunden waren, die Spitzen der Haare waren rosa und ihre Augen hellgrün. Gespielt vorwurfsvoll blickte sie zu Ray. Glücklich umarmten sich die drei Geschwister. „Darf ich vorstellen? Das sind mein großer Bruder Ryu und meine kleine Schwester Rachel“, meinte Ray lächelnd. Kai war wie vor den Kopf gestoßen. Ray hatte noch mehr Geschwister? „Die Demolition Boys kennst du ja schon, Ryu. Das sind Ian, Spencer, Tala und Bryan“, stellte er nochmal für Rachel vor. „Und das sind die Bladebreakers. Max, Kenny und Tyson. Und das ist Kai.“ Misstrauisch kam Rachel auf den Graublauhaarigen zu. „Du bist also Kai? Wehe dir du bist gemein zu meinem Gege“, meint Rachel streng und blickt Kai tief in die Augen. „Ach komm schon, ich lass mir doch nicht von einem Mädchen drohen! Erst recht nicht, wenn dieses Mädchen fast zwei Köpfe kleiner ist als ich“, entgegnete Kai lachend. Rachel jedoch funkelte ihn nur böse an. Kopfschüttelnd setzte sich Ryu auf das Sofa. So war das immer mit der Jüngsten. Rachel wollte immer auf ihre großen Brüder aufpassen. Neugierig bombardierten Max und Tyson die beiden sogleich mit Fragen über Ray. Wie er denn so als Kind war und was es für peinliche Erlebnisse gab, die es wert waren, erzählt zu werden. Ein Räuspern an der Türe jedoch ließ sie verwirrt aufblicken. „Und ich?“, fragte der Schwarzhaarige, der sich an den Türrahmen lehnte. „Rafael!“, rief Ray freudig und sprang dem anderen an den Hals. Dieser konnte die Geste nur lachend erwidern. „Und das ist... noch ein Bruder?“, fragte Bryan verwirrt. „Nein! Das ist Rafael. Rays bester Freund“, erklärte Rachel. „Und ich dachte immer, das wäre Lee...“, dachte Kai laut. „Oh, keine Angst, im Laufe der Zeit wirst du dich noch einiges mehr fragen...“, murrte Ryu sichtlich verstimmt. „Wie meinst du das?“, fragte Spencer. „Nun, wie soll ich sagen? Es ist... kompliziert... aber das merkt ihr mit der Zeit sicher auch!“ Damit mussten sie sich wohl zufrieden geben. Es wurde ein wirklich schöner Abend. Ian und Rachel verstanden sich prächtig, Tyson und Ling Ling verließen das Geschehen recht schnell und zogen sich zu den Bladebreakers zurück, Spencer und Kenny unterhielten sich über das Weltgeschehen, Max entlockte Ryu die ein oder andere Geschichte über Ray und Kai, Bryan und Tala frischten eine alte Freundschaft auf. Früher, als Kai noch in der Abtei lebte, waren die drei unzertrennlich. Dieser Zustand musste zwar nicht exakt so wieder hergestellt werden, aber eine richtige Freundschaft wäre doch schon mal gut. Die beiden Teams erfuhren von Rachel und Ryu, dass Rafael der einzige aus dem Dorf war, der die ganze Zeit über Kontakt zu Ray hatte. Wie die Demolition Boys ja erfahren hatten, war Rays Auszug aus dem Dorf nicht gut angekommen und selbst seine Geschwister redeten ein Jahr lang nicht mit ihm. Irgendwann war aber auch dieser Abend vorüber. Rachel und Ryu machten sich auf den Weg zurück in ihr Dorf und die Bladebreakers gingen auch wieder heim. Auch die Demolition Boys waren müde und gingen auf ihre Zimmer. Nur Tala begleitete Bryan in sein Zimmer. Die beiden wollten sich noch etwas in Ruhe unterhalten. Es war so viel in so kurzer Zeit geschehen. Die Ereignisse schienen sich zu überstürzen. Erschöpft ließ sich Bryan auf sein Bett fallen und breitete die Arme aus. Seufzend setzte sich Tala neben seinen besten Freund. „Das kommt mir alles so unrealistisch vor...“, murmelte der Rothaarige. „Mh? Wie meinst du das?“, fragte der Grauhaarige. „Erst kommt Ray plötzlich in unser Team und wir erfahren, dass er Kais Halbbruder ist... Dann ziehen wir nach China, ganz zufällig in die Nähe von Rays Heimatdorf... wir erfahren, dass er noch einen Bruder und eine Schwester hat... Dann ziehen die Bladebreakers, zufälliger Weise, direkt in das Haus neben uns... Im Umkreis von Kilometern steht kein Wohnhaus, nur ein einziges und das wird ausgerechnet von den Bladebreakers bezogen... Wir werden Rays Verlobte, von der wir doch erst vor kurzem erfahren haben, an Tyson los... Unsere jahrelange Fede mit Kai findet ein Ende... Und er und Ray verstehen sich wieder...“, zählte der Leader auf. Kurz nahm Bryan das eben gesagte in sich auf. Er ließ sich alles nochmals durch den Kopf gehen. „Ja... ja, du hast Recht. Es ist so viel passiert und vieles davon kann gar kein Zufall sein!“, stimmte er dem anderen schließlich zu. „Glaubst du, es geht so weiter?“, fragte Tala leise. Ziellos ließ er den Blick durch den Raum schweifen. Es war unordentlich, Klamotten und Dinge lagen auf dem Boden. Aber irgendwie war es ein geordnetes Chaos. Sein Blick wanderte weiter, bis zum Fenster. Schließlich blieb er beim Vollmond hängen. „Vielleicht, vielleicht auch nicht. Vielleicht ist ab jetzt alles ganz einfach und klappt, vielleicht geht ab jetzt auch alles schief und es geht nun bergab“, spekulierte Bryan. Talas Blick hing immer noch am Vollmond. Obgleich er seinem Freund zugehört hatte, schweiften seine Gedanken immer weiter ab. „Weißt du, was man dem Vollmond nachsagt?“, fragte er leise. Verwirrt, wie der andere jetzt darauf kam, folgte Bryan dem Blick des Rothaarigen. Blieb schließlich auch am Vollmond hängen. „Dass er Ebbe und Flut kontrolliert?“ „Nein, das weiß man. Außerdem gilt das immer für den Mond, nicht nur für den Vollmond! Ich habe gefragt, was man ihm nachsagt“, widersprach der Rotschopf. „Nein, Yu-chan, aber wie kommst du jetzt darauf?“, fragte Bryan. Der Grauhaarige drehte sich auf den Bauch und stützte das Kinn auf die Hände. Den Blick aus der Balkontüre direkt auf den Vollmond gerichtet. Er wusste, dass sein bester Freund bei Vollmond immer etwas seltsam wurde. „Siehst du ihn? Es ist Vollmond...“, murmelte der Rothaarige zur Antwort. „Natürlich sehe ich ihn. Und was sagt man ihm jetzt nach?“ Herzhaft gähnend betrachtete der Grauhaarige seinen Teamleader. „Man sagt, er verändert die Menschen... er hat Einfluss auf ihr Tun...“ „Nein. Das sagt man ihm nicht nach, das ist so. Genauso wie das mit Ebbe und Flut“, widersprach dieses Mal Bryan. „Dann lass mich ausreden! Es heißt, in Vollmondnächten passieren Dinge, die so nicht vorgesehen waren, weil der Mensch keinen Einfluss auf sein Handeln hat... manchmal gute Dinge und manchmal schlechte... Und mein Gefühl sagt mir, dass heute Nacht etwas passieren wird...“, erklärte der Rothaarige. „Etwas Gutes oder etwas Schlechtes?“, fragte Bryan neugierig. „Ich bin mir nicht sicher... aber ich glaube, etwas schlechtes...“ „Ach was, eine Vollmondnacht ist genauso, wie jede andere Nacht auch, nur heller! Du solltest schlafen gehen, ein ganzer Abend mit den Bladebreakers tut dir nicht gut. Wir reden morgen weiter und dann werden wir ja sehen, was so schreckliches passiert ist“, meinte Bryan bestimmend. Nickend erhob sich Tala von Bryans Bett. Mit einem letzten „Gute Nacht“ verließ er den Raum. „Manchmal ist er sehr seltsam.. aber meistens hat er recht“, seufzte Bryan und kuschelte sich in sein Bett. Sie konnte ja nicht ahnen, wie recht Tala haben sollte. Denn genau in dieser Nacht entstand ein Team. Ein Team von Beybladern. In einem Land, gar nicht weit entfernt. Sechs Leute standen zusammen. „Ein Team? Schlag mal wegen der Definition nach!“, raunte ein rothaariger Junge skeptisch. Er trug sein langes Haar zu einem Zopf gebunden, seine helllila Augen funkelten angriffslustig im Mondlicht. „Ach halt den Mund, Sascha!“, zischte ein orangehaariges Mädchen. Ein anderes Mädchen mit langen, grünen Haaren legte der Orangehaarigen besänftigend die Hände auf die Schultern. „Beruhig dich, Schatz. Ist doch egal, Hauptsache wir sind genug um bei der nächsten Weltmeisterschaft teilzunehmen. Ob wir nun ein richtiges Team sind, oder nicht“, flüsterte die Grünhaarige. „Mir ist das doch alles egal. Solange ich über euch an Ray komme, bin ich dabei“, grinste ein schwarzhaariger Junge. „Oh ja, ihr bekommt alle euren Willen. Und ich den meinen“, lachte ein anderer Rothaariger. Er wendete sich ab. Ihm folgte ein Blonder. „Sei dir sicher, Ray, es geht dem Ende zu! Die DarkShadows werden siegen. Gegen dein Team, gegen dich“, grinste der Rothaarige. „Oh, Ray, wie konnte es nur so weit kommen? Ich wünschte, es wäre anders“, seufzte der Blonde leise und blickte auf den Vollmond. Ja, man sagt, dass Vollmondnächte manchmal Leben verändern. Und diese Nacht war eine solche. Und das wusste der Blonde genau. Diese Nacht brachte den Stein ins Rollen, wie lange er brauchen würde, bis er im Tal ankommt und das Dorf am Fuße des Bergs zerstört, das wusste er nicht. Doch er wusste, wenn keiner den Stein zum Stoppen bringen würde, wäre das das Ende. Doch von all dem ahnten die Demolition Boys absolut nichts. Sie erholten sich erstmal vom letzten Tag und schliefen den Schlaf der Gerechten. Am nächsten Morgen waren Tala und Bryan die ersten, die wach wurden. Gähnend begegneten sie sich in der Küche und stellten fest, dass Ray noch gar nicht wach war. „Morgen... hast du Ray schon gesehen?“, fragte Tala verschlafen. „Ja, vorhin. Und dann bin ich aufgewacht...“, entgegnete Bryan und setzte Kaffee auf. „Ha, ha, ha... Verarschen kann ich mich alleine, danke. Ich meinte eigentlich, weil er ja sonst immer vor uns wach ist“, murrte der Rothaarige. „War vielleicht gestern doch länger. Ich hab ihn den ganzen Abend auch nicht mehr gesehen, er und Rafael hatten sich wohl viel zu erzählen... Keine Ahnung, wahrscheinlich schläft er noch.“ Als irgendwann dann sogar Spencer und Ian sich aus den Betten schälten und von Ray nichts zu sehen war, wollten die Russen doch lieber nachsehen. Im Nachhinein bereuten sie es wohl. Auf den ersten Blick war das Bild, das sich ihnen bot, wirklich verführerisch. Da lag Ray, nur halb zugedeckt und scheinbar nackt. Ein leichter Schweißfilm zog sich über seine makellose Haut, sein Haar war zerzaust und er sah sowieso niedlich aus, wenn er schlief. Ja, das sah man auf den ersten Blick. Auf den zweiten Blick sah man, dass Rays Kopf auf einem männlichen Oberkörper ruhte und ein Arm um die Hüfte des Halbchinesen gelegt war. Und auf den dritten Blick erkannte man, dass Ray und Rafael eng umschlungen in Rays Bett langen und scheinbar nackt waren. Ein erschrockener, verletzter, verwirrter und geschockter Schrei entwich Bryans und Talas Kehlen. „Was zum Teufel...?“, murmelte Ian und musterte die beiden Schwarzhaarigen. Gähnend rührte sich Ray. „Was soll der Krache? Ich hab Kopfschmerzen“, murrte er und rieb sich die Augen. Ja, er war nackt. Wie die vier Russen nun feststellen durften. Bryan und Tala schoss das Blut zuerst in den Kopf, um danach umgehend einige Stockwerke tiefer zu gehen. Doch da richtete Ray die Decke auch schon wieder. Er hielt sich den Kopf und ließ verwirrt den Blick durch den Raum schweifen. Da waren mehrere Dinge, die ihn störten. Neben seinem Bett lagen sowohl seine als auch Rafaels Klamotten, laut seinem Wecker war bereits zehn Uhr, vor dem Bett lagen zwei mehr oder weniger leere Wodkaflaschen, in seiner Türe standen seine Teamkollegen und machten große Augen und neben ihm im Bett lag- „Rafael?!“, stieß Ray erschrocken aus. Dann nahm er ein Kissen und zog es dem anderen über den Kopf. „Au! Was ist denn los? Oh, Ray... guten Morgen...“, brummte Rafael und richtete sich auf. „Guten Morgen?! Was, bei Gott und allem, was mir heilig ist, machst du in meinem Bett?“, fauchte Ray, bereute es jedoch im nächsten Moment wieder, da er große Kopfschmerzen hatte. Die vier Russen konnten die Szene nur beobachten. Wären wir hier in einem Anime könnte man das Fragezeichen über ihren Köpfen schweben sehen. „Hey! Es war alles freiwillig, Kleiner. Ich hab dich zu nichts gezwungen“, flötete Rafael grinsend und begann damit sich anzuziehen. Sogleich flogen ihm drei Kissen um die Ohren. „Du weißt“- Rafael wich einem Kissen aus- „dass ich keinen“- Rafael wich dem zweiten Kissen aus- „Wodka vertrage!“- Rafael wich dem dritten Kissen aus. „Ja, und du weißt, dass ich da einfach nicht wiederstehen kann... und wenn du mit mir trinkst, kann ich nichts dafür!“, lachte Rafael und verließ fluchtartig den Raum. Ray schickte seinem besten Freund noch tausend Flüche hinterher, während er sich versuchte an letzte Nacht zu erinnern... +*+Flashback+*+ „Und ich?“, fragte der Schwarzhaarige, der sich an den Türrahmen lehnte. Freudig viel Ray seinem besten Freund um den Hals. Er hatte nicht damit gerechnet, dass dieser auch kommen würde. „Ich hab was mitgebracht“, grinste Rafael. „Du hast mir einiges zu erzählen! Und ich hab dir einiges zu erzählen!“, meinte Ray lachend. „Und damit es sich besser reden lässt habe ich uns zwei Flaschen Futejia (chin. Wodka) mitgebracht“, entgegnete Rafael und hielt eine Tüte hoch. Kopfschüttelnd begab sich Ray auf sein Zimmer, gefolgt von Rafael. Sie erzählten sich viel, Rafael erzählte von der Beerdigung von Rays Großeltern, von allem, was in der Zwischenzeit im Dorf passiert war und Ray erzählte von den Bladebreakers, von den Demolition Boys und von der Abtei. Und sie tranken. Die erste Flasche war schon fast weg. Ray war warm, nein, eher heiß. Diese Wirkung hatte Wodka nun mal auf ihn. Er wurde dann immer... unberechenbar... „Sag mal, Ray... wollen wir nicht lieber etwas anderes machen?“, grinste Rafael und näherte sich Rays Gesicht. Bis sich ihre Lippen berührten. Erst sanft, als wäre Rafael noch vorsichtig. Als hätte er Angst, dass Ray noch nüchtern genug war, um ihm eine zu knallen. Kichernd erwiderte Ray den Kuss. „Wieso eigentlich nicht?“, flüsterte er leise und begann, Rafaels Oberteil aufzuknöpfen. +*+FlashbackEnd+*+ „Bester Freund oder fester Freund?“, fragte Ian und blickte immer noch in die Richtung, in die Rafael gegangen war. „Bester Freund... der scharf auf mich ist“, erwiderte Ray und zog sich auch an. „Ach so... und da dachtest du...“, begann Spencer skeptisch. „Ich? Ich hab gar nichts gedacht! Ich vertrag keinen Alkohol, mein Bruder sagt immer, dann benehme ich mich wie eine rollige Katze... und das weiß dieser Dreckskerl von einem besten Freund“, murrte Ray. „Und dann seit ihr wirklich beste Freunde?“, fragte Tala skeptisch. „Klar. Ich weiß, dass ich mich blind auf ihn verlassen kann und ihm ebenso blind vertrauen kann. Ihm konnte ich bis jetzt alles anvertrauen und mit ihm konnte ich bis jetzt über alles reden. Immerhin macht er das nur, um meinen Bruder eifersüchtig zu machen. Das wissen sie aber beide nicht...“ „Und wann hast du vor ihnen das zu sagen?“, hakte Bryan nach. „Ist doch ihre Sache. Wenn sie es nie blicken, haben sie wohl Pech gehabt. Für die eigene, große Liebe ist jeder selbst verantwortlich.“ Schulterzuckend verließ der Schwarzhaarige den Raum. „Außerdem ist der Sex ja nicht schlecht... soweit ich weiß“, ergänzte er noch von draußen. Jetzt standen nur noch vier verdatterte Russen in Rays Zimmer. „Eine Fickfreundschaft? Sowas hätte ich Ray nicht zugetraut...“, dachte Ian laut und verließ dann auch grinsend das Zimmer. „Sowas ist aber nur schädigend für die Freundschaft... Das kann gar nicht gut gehen“, meinte Spenc und ging auch in Richtung Küche. „Ich hasse es, wenn du Recht hast“, raunte Bryan und blickte die Wodkaflaschen wütend an. „Wieso jetzt wieder ich?!“, maulte Tala. „Na du hast doch gesagt, dass in Vollmondnächten etwas passiert und dass dieses Mal was Schlimmes passiert! Und das Ray sowas ähnliches wie einen Freund hat empfinde ich nicht als gut!“, meckerte der Grauhaarige und wollte auch nach unten gehen. „Ach was, wir sind Ling Ling los geworden, wir werden auch Rafael los!“, murmelte Tala entschlossen und folgte seinem besten Freund. Ja, Tala hatte Recht gehabt. Aber das Schlimme, das diese Nacht geschah, war bei weitem nicht die gemeinsame Nacht von Rafael und Ray. Sondern etwas weitaus Schlimmeres. Etwas, mit dem zu diesem Zeitpunkt keiner rechnete, das keiner auch nur im Entferntesten ahnte. Etwas, das seine Flogen noch in der Zukunft zeigen wird... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)