Verwandte, Freunde und verwandte Freunde von Takara_Phoenix (BRYAN X TALA X RAY | Richtige Dreiecksbeziehung, nicht einfach nur Poppen!!!) ================================================================================ Kapitel 11: Neuigkeiten Lektion 4: Von einer nicht vorhandenen Kindheit und etwas Erfreulicherem ------------------------------------------------------------------------------------------------ Nihao! Das hier war zu Beginn eigentlich nicht als eigenständiges Kapitel geplant, hat sich dann aber so ergeben~ Ich denke, ich mag die Verhältnisse untereinander sehr XD Zai jian, Ta-chan 11. Kapitel; Neuigkeiten Lektion 4: Von einer nicht vorhandenen Kindheit und etwas Erfreulicherem Inzwischen war eine Woche vergangen, seit Tao Hou den sechs Freunden von ihren Kräften und ihrem gemeinsamen Schicksal erzählt hatte. Nur bis jetzt hatten sie das mit dem Trainieren erst einmal verschoben... „Kai, verdammt, hör auf zu zündeln!“, rief Tala quer durch das Haus. „Ich zündle nicht! Ich hab mich bloß aufgeregt! Da kann ja dann ich nichts für, wenn die Zeitung plötzlich abfackelt!“, fauchte Kai zurück. ...Was sie allerdings dringen machen sollten. Denn keiner der sechs hatte seine Kräfte richtig unter Kontrolle. Kai, beispielsweise, las gerade einen haarsträubenden Bericht über die Trennung der Bladebreakers, der von Übertreibung und Unwahrheit nur so triefte, und hatte sich darüber so aufgeregt, dass unbeabsichtigt die Zeitung Feuer fing. So konnte es nicht weitergehen, sonst schafften sie es noch das Haus in Schutt und Asche zu zerlegen. „Wo steckt eigentlich Ray?“, fragte Bryan, der gerade den Feuerlöscher wieder wegräumte. „Ich glaube, der telefoniert mit Max und Kenny“, antwortete Ian. Seit fünf Tagen waren Max und Kenny in Amerika. Ray wollte sich mal erkundigen, wie es bei den beiden so lief. „Guten Morgen! Wir haben Brötchen mitgebracht!“, verkündete Rachel lächelnd. Sie und Ryu waren zum Frühstück vorbeigekommen. Spencer war gerade damit beschäftigt den Tisch zu decken. „Tala! Mach hinne und komm endlich runter! Und du Ray, leg endlich auf, ihr telefoniert schon seit zwei Stunden, verdammt!“, schrie Kai durchs Haus. „Tschau, Max. Unser Haustyrann ruft zum Essen, mach's gut“, hörten sie Ray noch sagen, bevor er den Raum betrat. „Haustyrann?“, fragte Kai ärgerlich. „Herr im Himmel, reg ihn bloß nicht auf! Eine abgefackelte Zeitung reicht!“, meinte Ian entnervt. „Da hat er recht“, seufzte Tala, der auch soeben das Esszimmer betrat. „Wo warst du so lange?“, fragte Ray neugierig. „Ich war duschen.“ „So, so, duschen, drei Stunden lang?“, der Schwarzhaarige konnte sich das Grinsen nicht verkneifen. „Versuch du mal zu duschen, wenn das Wasser die ganze Zeit einfriert“, knurrte Tala frustriert. Alle Anwesenden konnten nicht mehr an sich halten und fielen in lautes Gelächter. „Das ist nicht... lustig“, brummte Tala genervt. „Was für Gefühle hattest du denn unter der Dusche?“, fragte Bryan süffisant grinsend. Sogleich wurde Tala roter als eine überreife Tomate. „Hör auf ihn zu ärgern, Bry“, meinte Ray grinsend und wuschelte Tala durch die Haare. „Früher, da hatte man noch Respekt vor mir...“, grummelte der Rothaarige. „Ja, früher. Aber jetzt ist jetzt“, mischte sich Ian ein. „Sagt mal, wollt ihr Ling-chan und Tyson nicht wieder zu euch nehmen? Die beiden nerven! Die ganze Zeit sind sie am knutschen und hängen aneinander, wie siamesische Zwillinge!“, wechselte Rachel das Thema. „Nein!“, kam es einstimmig zurück. „Immerhin wird es bei uns nicht mehr langweilig, seit ihr in China wohnt“, lachte Ryu. „Das freut uns aber wirklich“, grinste Tala schief. „Ja, toll, wenn wir für eure Unterhaltung sorgen“, lachte Bryan. Es wurde später Mittag, bis Ryu und Rachel wieder ins Dorf zurück gingen. Die acht schafften es immer, bis in den Mittag zu frühstücken. Tala und Bryan waren gerade mit abspülen beschäftigt, während die anderen in der Küche den Boden aufwischten, da Spenc für eine mittlere Überschwemmung gesorgt hatte. „Wir müssen das unbedingt in den Griff kriegen“, brummte Kai genervt. „Ja. Aber nicht mehr heute“, stellte Ray fest. Verwirrt wurde er von seinem Team angestarrt. Kurz warf der Lilahaarige einen Blick auf die Uhr. „Aber es ist doch erst halb eins!“, stellte Ian verwirrt fest. „Ich weiß. Aber wir machen heute etwas anderes, als trainieren. Ich habe noch was vor“, entgegnete der Schwarzhaarige kurzangebunden. „Und was hat der werte Herr vor, das wichtiger ist, als die Sicherheit des Teams?! Denn wenn das so weiter geht, ertrinken wir, sterben bei einem Erdbeben, erfrieren, werden in Brand gesteckt und von einem mittleren Tornado mitgerissen!“, knurrte Bryan missmutig. Da fiel Spenc eine wichtige Sache auf. „Wieso ist eigentlich mit deinen Kräften noch nichts passiert, Ray? Ich meine, Bryan hat gestern fast das Haus abgedeckt mit der Windböe, als Tala und er sich gezofft haben, Tala friert in regelmäßigen Abständen sämtliche Flüssigkeiten im Haus ein, Ian hat gestern ein leichtes Erdbeben verursacht, Kai fackelt dauernd die Zeitung ab und ich hab nun schon für zwei Überschwemmungen in der Küche gesorgt“, fragte der Blonde. Überrumpelt drehte sich Ray zu seinen Freunden. Mit der Frage hatte er nun nicht gerechnet. Schmunzelnd drehte sich der Langhaarige wieder um und ging ins Wohnzimmer. Verdattert folgten ihm die anderen. „Krieg ich auch eine Antwort?“, bohrte Spenc nach. „Natürlich kriegst du die“, seufzte Ray, als er sich setzte. Allerdings überlegte er noch, wie er sie formulieren sollte. So oder so würde es... nun ja... eigenartig klingen und da er seine Freunde kannte, würden sie dann Fragen stellen auf die Ray keine Lust hatte. Aber er musste ihnen irgendetwas antworten, möglichst die Wahrheit. „Das liegt daran, dass ich nicht so... gefühlsbetont bin, wie ihr.“ „Also, ich glaube, man hat uns schon viel nachgesagt, aber das wir gefühlsbetont sind, das sicher nicht!“, widersprach Tala verwirrt. Leise musste Ray auflachen. Nein, Tala schien ihn falsch zu verstehen. „Ihr streitet gern und zeigt eure Gefühle frei heraus, zwar nicht in aller Öffentlichkeit aber wenn wir unter uns sind. Mir hat man schon sehr früh beigebracht, dass es nicht nur mir sondern auch denen, die mir wichtig sind oder gar allen Menschen schaden kann. Oder mich das Leben kosten kann. Denn dieser Kampf ist wichtig und wenn mein Gegner... mein Bruder... weiß, wie er mich verletzen kann, ist er schnell beendet. Genauso wie das Kämpfen wurde mir auch früh beigebracht, nicht auf meine Gefühle zu hören“, seufzte Ray und dachte an seine „Kindheit“. „Wann war früh?“, fragte Kai misstrauisch. „Seit ich denken kann hat man mich auf diesen Kampf vorbereitet. Weil er wichtig ist und über das Schicksal unseres Stammes, wenn nicht sogar über das Schicksal der Welt entscheidet“, antwortete Ray. „Aber... Was war denn mit deiner Kindheit?“, fragte Ian perplex. Der Lilahaarige, der Ray gegenüber saß, blickte ihn verwirrt an. Auch Spenc und Kai, die neben Ian saßen, musterten den Schwarzhaarigen. Bryan und Tala, die links und rechts von Ray saßen, warfen sich fragende Blicke zu. Als sie die Antwort hörten, stockte ihnen der Atem. „Welche Kindheit?“ Erschrocken starrten ihn seine Freunde an. Wie Ray nun feststellen musste war das wohl etwas zu viel Wahrheit gewesen... Also musste er das irgendwie ausbügeln. „Mein... ganzes Leben habe ich mich eigentlich auf meinen Kampf gegen Rashit vorbereitet. Als unsere... Mom gestorben war, sind wir zu unserem Stiefvater, zu Rachels Vater gekommen. Fünf... fünf Jahre haben wir bei ihm gewohnt, bis...“ Ruckartig verstummte er. Nein, das wollte er nicht erzählen. Nein, das nicht. Wieso erzählte er hier überhaupt irgendetwas? Fragend starrten ihn seine Teamkameraden an. „Bis was, Ray?“, fragte Bryan schließlich. Besorgt legte der Grauhaarige einen Arm um Rays Schultern, während Tala einen Arm um die Hüfte des Schwarzhaarigen legte. „Bis er Ryu zusammengeschlagen hatte... Ryu und Rachel haben... nie etwas gemerkt... Ich wollte nicht, dass sie sich Sorgen machen... Aber eines Abends... Ryu war so sauer, dass er auf unseren Stiefvater losgegangen war... Aber dieser war stärker... und... Und dann musste Ryu ins Krankenhaus und sie haben nachgeforscht... Und unser Stiefvater ist ins Gefängnis gekommen... Kurzzeitig sind wir ins Waisenhaus gekommen... Unsere Großeltern waren nie verheiratet, weil das einfach nicht ging, immerhin kommen sie aus verschiedenen Stämmen. Mein Großvater lebte im Black Tiger Stamm, während meine Großmutter in unserem Stamm lebte. Rachel, Ryu und ich... kamen zu unserer Großmutter und Rashit zu... unserem Großvater. Sie sagten damals, dass es Zeit wird uns zu trennen und das dies der richtige Zeitpunkt dazu wäre. Aber Blacky und ich haben uns immer heimlich getroffen, ohne dass die Ältesten etwas gemerkt hätten. Bis die Ältesten mich nach vier Jahren... nach Japan schickten... Sie meinten, es wäre ein gutes Training. Aber hauptsächlich machten sie es, weil sie mitbekamen, dass Rashit und ich immer noch Kontakt hatten. Und sie wussten, dass es so nie zu diesem Kampf kommen würde, wie sie es wollten, wenn wir immer noch... ein Herz und eine Seele wären. Ich... konnte mich damals nicht mal richtig von meinen Freunden und meiner Familie verabschieden... Sie alle dachten, ich wäre einfach so abgehauen. Bis auf Rafael, er wusste als einziger, dass in Wirklichkeit sein Großvater und die anderen Ältesten mich weggeschickt hatten. Aber er durfte es den anderen nicht erklären... Und... seit dem hatte sich Rashit verändert. Zuerst hatte er sich einfach nur die Haare gefärbt und geschnitten... früher sahen wir genau gleich aus... er hatte sich nach und nach von mir abgewandt, bis... bis Ryu mich nach einem Jahr angerufen hatte und mir sagte, dass Rashit tot wäre... Seit damals habe ich wieder Kontakt zu Rachel und Ryu. Auch wenn es kein schöner Anlass war...“ Das hatte der Schwarzhaarige noch niemandem erzählt. Das war seine Lebensgeschichte. Traurig blickte er aus dem Fenster auf den Schnee und musste leicht lächeln. Früher hatten er und Rashit immer gemeinsam im Schnee getobt. „Aber... Wenn... wenn deine Großeltern in verschiedenen Stämmen wohnten, wie kann es sein, dass sie gemeinsam bei dem Brand starben?“, fragte Spenc verwirrt. „Nachdem ich in Japan war und Rashit tot war... wurde es ihnen wohl erlaubt. Man sah den Kampf als beendet an, und da... Rashit tot war, war ich der Sieger. Was solch ein Blödsinn ist, dass es mir die Nackenhaare aufgestellt hatte, als ich es hörte. Trotzdem war dann Frieden, zumindest bis jetzt. Und deshalb konnte mein Großvater zu meiner Großmutter ziehen. Es schien... eigentlich alles gut zu laufen... und dann der Brand.“ „Wie... wie ist Rashit denn gestorben?“, fragte Kai. „Bei einem Brand. Das heißt, das Haus meines Großvaters brannte ab, als er einkaufen war. Man fand eine Leiche, doch die konnte man nicht identifizieren und weil von Rashit jede Spur fehlte, hieß es damals, dass das nur er gewesen sein konnte...“ Eine Zeit lang schwiegen sie alle. Die Russen mussten das eben gehörte erstmal verdauen und Ray schwelgte in Erinnerungen. Stumm saßen sie im Wohnzimmer. Ray fühlte sich wohl und geborgen und als er sich umblickte, merkte er auch woran das lag. Tala und Bryan hatten immer noch ihre Arme um ihn gelegt. Eine leichte Röte zierte sein Gesicht, als er dies realisierte. Was den beiden Russen nicht entging. Kurz grinsten sie sich an, bevor sie die Umarmung etwas mehr festigten. Immer noch knallrot ließ Ray seinen Blick durch den Raum schweifen, um sich abzulenken und seine Gesichtsfarbe so wieder in den Griff zu kriegen. Erschrocken blieb sein Blick an der Uhr hängen und er stellte fest, dass es bereits vier Uhr war. Hastig griff er nach der Fernbedienung und stellte den Sportsender ein. „Ray?“, fragte Ian perplex, der durch die Stimme der Nachrichtensprecherin aus den Gedanken gerissen wurde. „Das da ist der Grund, weshalb ich heute nicht trainieren wollte!“, entgegnete Ray und zeigte auf die junge Blondine. „So schön ist die nun auch wieder nicht“, murmelte Spenc. „Doch nicht dieser Barbie-Verschnitt! Das Interview!“, seufzte der Schwarzhaarige. Die Blicke der sechs richteten sich auf den „Barbie-Verschnitt“. „... heute haben wir einen besonderen Gast im Studio! Mister Dickenson von der BBA“, verkündete die Dame. Die Kamera schwenkte von ihr auf den BBA-Leiter, der lächelte. „Wieso gibt der denn ein Interview?“, fragte Ian verwirrt. „Hör zu, dann kriegst du es selbst raus“, meinte Ray. „Wie mir zu Ohren kam, haben Sie die diesjährige WM abgesagt, da sich ja das Team der BBA getrennt hat, stimmt das?“, fragte Barbie. „Ja. Ich habe ja bereits vor einigen Tagen bekannt gegeben, dass es keine WM geben wird“, lautete die Antwort von Mister Dickenson. „Und, wenn ich fragen darf, weshalb haben Sie uns dann kontaktiert wegen der WM, wenn dies doch bereits gekannt gegeben wurde?“, fragte Barbie weiter. „Nun, nachdem ich dies öffentlich machte, bekam ich einen Anruf, der mich meine Meinung ändern ließ.“ „Wie das?“ „Mir wurde gesagt, dass diese WM wichtig wäre für viele und dass es viele Teams gibt, die sich darauf freuen und es wäre auch für die neuen Teams schade, wenn es nun keine WM gäbe, nur weil sich die Bladebreakers getrennt haben. Und da musste ich ihm recht geben.“ „Und wer war dieser Anrufer, dem wir es zu verdanken haben, dass wir nun doch über eine WM im Beybladen berichten können?“, hakte Barbie nach. Die Kamera, die immer auf Zoom das Gesicht der Person zeigte, die gerade sprach, schwenkte zu Mister Dickenson in gewissem Abstand, sodass man erkennen konnte, dass eine weitere Person neben diesem saß. „Nun, das war der junge Mann neben mir“, antwortete Dickenson lächelnd. „Ray?!“, ertönte es einstimmig von den fünf Russen. Dieser grinste nur und machte leise „Pst!“. „Wie kommt es, dass du es geschafft hast, Mister Dickensons Meinung zu ändern?“, fragte Barbie an Ray gewandt. „Das war nicht weiter schwer. Ich musste ihm eigentlich nur eine spitzenmäßige und spannende WM versprechen“, antwortete Ray lächelnd. „Du trittst ja nun nicht mehr mit den Bladebreakers an, sondern mit einem anderen Team...“, Barbie kam ins straucheln. „Ja. Mit der Русская Революция“, half ihr Ray. „Genau. Tut mir Leid, ich kann mir den Namen noch nicht ganz merken... Also, über dieses Team ist ja nun nicht sehr viel bekannt. Willst du uns ein paar Details verraten?“ „Was gibt es da groß zu sagen? Wir sind das russische Team und gehören zu Biovolt, wie zuvor eben die Demolition Boys, aus welchen das Team ja eigentlich auch besteht.“ „Bitte?“, fragte Barbie perplex. „Die Русская Революция besteht aus den ehemaligen Demolition Boys, Tala, Bryan, Ian, Spencer, und Kai und mir“, erklärte er lächelnd. „Wie kommt es, dass du als Chinese zum russischen Team gehörst?“ „Das Team gehört meinem Großvater.“ „Ach so... Ähm! Moment! Sagtest du nicht, dass das Team der Biovolt gehört?! Aber dann...“ „Ja, genau.“ „Okay... ähm... und... wer ist der... Teamleader? Wie bei den Demolition Boys zuvor Tala oder hat Kai das Team übernommen?“, lenkte Barbie auf ein anderes Thema um. „Der Teamleader sitzt vor Ihnen.“ „Wir haben eine WM?“, fragte Ian quiekig. „Wir haben eine WM“, entgegnete Ray grinsend und wurde im nächstem Moment von den Fünfen umarmt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)