November rain von Terra-gamy ================================================================================ Kapitel 1: November rain ------------------------ Es war eine kalte Novembernacht und der Regen fiel vom Himmel, wie die Tränen seine Wangen runter liefen. Diese Tränen liefen den jungen Mann immer noch die Wangen runter, als er seinen Blick vom Fenster wendete und sich der Person im Bett zuwandte. Die Person, die im Bett lag sah aus, als würde sie schlafen, wenn man sich die ganzen Schläuche und das regelmäßige Piepen der Maschinen ausblendete. „Wie ein Engel“, ging es Die durch den Kopf „Ein gefallener Engel“ Die Anderen waren schon vor einer Weile auf Dies bitte gegangen. Er wollte nicht, dass sie sahen, wie er an daran zerbrach. Langsam setzte er sich auf einen Stuhl neben der kleinen Person im Bett und streichelte zärtlich dessen Hand. „Warum hatte er das wieder getan? Er hatte doch gesagt, dass er glücklich sei und das nicht mehr brauchte“, ging es Die weiter durch den Kopf. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die fischte vor der Tür nach seinen Schlüssel und freute sich schon auf das Gesicht des Sängers, wenn Die plötzlich vor ihm stand. Endlich hatte den Schlüssel aus seiner Tasche gefischt und schloss die Tür auf. Stille. „ Der wird wohl mal wieder schlafen“, sagte Die sich. Leise ging er deshalb ins Schlafzimmer, um zu schauen, ob Kyo dort schlief. Nachdem er den Sänger weder im Schlafzimmer noch im Wohnzimmer finden konnte, beschloss er in den restlichen Zimmern nachzusehen. Er machte sich schon ein weinig Sorgen um Kyo, da er dessen Schlüssel auf der Garderobe hatte liegen sehen und daher wusste, dass dieser zu Hause sein musste. Mit der Zeit fragte Die sich immer mehr, wo Kyo denn stecke, da er in fast allen Räumen der Wohnung schon gewesen war. Es blieb nur noch das Bad übrig und mit einer zittrigen und zögernden Hand, aus Angst davor was ihn hinter der Tür erwarten würde, drückte er die Klinke herunter und öffnete die Tür. Noch bevor er die Tür richtig geöffnet hatte hielt er in der Bewegung inne. Eine Blutlache hatte sich auf dem Boden verteilt und ein völlig zerritzter Kyo lehnte gegen die Badewanne. Übelkeit stieg in Die hoch bei dem Anblick des vielen Blutes und er wollte am Liebsten raus rennen, um sich zu übergeben, aber seine Beine verweigerten den Dienst. Er wusste nicht, wie lange er dort gestanden hatte und nur auf das Blut am Boden gestarrt hatte ohne sich bewegen zu können, aber ihn kamen diese wenigen Sekunden, wie Stunden vor, aber als er sich endlich aus seiner starre befreien konnte griff er sofort nach seinem Handy und rief den Notarzt. Er wandte sich wieder Kyo zu und stellte fest, dass sein Puls schwach, aber dafür regelmäßig schlug. Genau in diesen Moment kam der Notarzt die Tür rein und nahm den Sänger nach kurzer Untersuchung mit. Zurück blieb ein völlig verwirrter Die, der nur sah wie die Sanitäter Kyo mitnahmen und dann mit Blaulicht davon fuhren. In der ganzen Aufregung hatte er nicht mal bemerkt, dass er angefangen hatte zu weinen und eine Person ihm die Tränen mit der Hand wegwischte, ihn in den Arm nahm und ihn im Wohnzimmer auf ein Sofa setzte. Erst als ihm ein heißer Becher mit Kaffe vor die Nase gehalten wurde, wachte er aus seiner Trance auf und erkannte Kaoru. Er nahm dankend den dampfenden Becher entgegen und trank ein paar Schlucke, bevor er Kaoru fragte, wie der denn hierher käme. Plötzlich legten sich zwei Arme um Dies Hals und er erwachte aus seinen Gedanken. „Zuerst dachten wir ja, lassen wir ihn noch ne Weile da sitzen, aber als du uns nach zwanzig Minuten immer noch ignoriert hast, dachte wir, dass einer von uns dich aus deinen Träumen erlösen sollte“, flüsterte die Stimme Die lieb ins Ohr. Als Die sich aus der Umarmung wand und sich umdrehte, blickte er direkt in die braunen Augen Toshiyas. „Was machen die denn schon wieder hier? Waren die nicht eben erst gegangen?“, fragte sich Die sehr verwirrt, aber als er zum Fenster schaute sah er, dass es zwar immer noch regnete, aber die Nacht schon längst vorbei war. „Du siehst müde aus“, hörte er die besorgte Stimme von Kaoru, der ihm einen Becher mit Kaffee reichte und auf eine Sitzgruppe in der Ecke des Zimmers deutete. „Wir haben eben mit dem Arzt gesprochen“, begann Kaoru nachdem sich alle gesetzt hatten „Er sagte, dass Kyos Zustand stabil sei“. Auf Dies Gesicht sah man, wie sich die Last, die seit dem Vorfall auf ihm lastete von ihm abfiel und neuen Tränen liefen ihm die Wangen runter auf Grund der Erleichterung. Toshiya, der neben ihm saß wischte ihm die Tränen mit einen Taschentuch sanft aus dem Gesicht. „Ich dachte immer er sei glücklich und hätte diese Ritzerein nicht mehr nötig, wie er immer sagte und nun hat er es zu weit getrieben“, brach es unter neuen Tränen aus Die heraus. Toshiya nahm Die sanft in den Arm und streichelte diesen zärtlich über den Rücken. „Wieso, habe ich davon nichts mitbekommen?“, kam es aus Die heraus und er versuchte das Zittern seiner Stimmer zu unterdrücken. „Wir haben doch alle erst sehr spät herausgefunden, dass er dieses sadistische Hobby betreibt“, kam es nun von Shinya und nach einer kurzen Pause setzte er fort „Das hat er doch schon betrieben, als du ihn kennen gelernt hast, oder?“ Die löste sich aus Toshiyas Umarmung und betrachtete Shinya, mit dem vom Weinen geröteten und geschwollenen Augen, bevor er anfing zu erzählen, wie er Kyo kennenlernte. „Das war an dem Abend, als wir alle trinken waren, weil Nancy mich an diesen Morgen verlassen hatte und ihr meintet, dass ihr mich aufheitern musstet. Ihr wart ja schon nach Hause gegangen, weil ihr müde wart, aber ich wollte noch nicht nach Hause, was sollte ich auch dort, alleine. Es hätte mich sowieso alles nur an Nancy erinnert. Zugegeben ich war schon recht hacke, sodass ich mir einen der selbst gemachten Drinks der Kellner spendieren ließ. Naja und als sie mir dann so nen komisch farbenden Drink vor die Nase setzt, bin ich noch so blöd und nehme erstmal nen großen Schluck. Auf jedem Fall bereute ich diese Aktion schon nach wenigen Sekunden, da mir spei übel wurde, sodass ich die nächsten zwanzig Minuten mindestens damit verbrachte die Kloschüssel zu umarmen. Nachdem sich mein Magen wieder einigermaßen beruhigt hatte, ging ich zu den Waschbecken um mich ein wenig frisch zu machen. Auf dem kurzen Weg von den Klotüren zu den Waschbecken entdeckte ich dann Kyo, wie er mich mit einem verstohlenem Lächeln anblickt. Dazu meint er nur noch, dass er noch nie gesehen habe, wie irgendjemand freiwillig die Drinks der Kellner trank. Er fand das anscheint so komisch, dass er noch darüber lachte. In dem Moment kam ich mir dann wirklich, wie ein Idiot vor. Das war schon hart zu sehen, wie andere sich über die Fehler Anderer lustig machen, wenn sie deren Gründe dafür nicht kennen. In der Zwischenzeit hatte ich mir die Hände gewaschen und meine Haare wieder geordnet, sodass ich als ich mich umdrehte sah, dass er im Begriff war zu geh und ich ihn noch schnell fragte, warum er mir aufs Klo gefolgt sei. Drauf erhielt ich natürlich keine Antwort, weil er schon zur Tür raus war und ich dachte schon, ich würde dieses verstohlene Lächeln nie wieder sehen. Ich beschloss dann auch endlich mal das Klo zu verlassen, aber an alles, was danach geschah kann ich mich bis heute nicht erinnern. Ich weiß nur noch, wie ich am nächsten Morgen aufwachte und auf dem Weg zum Bad Kyo vor meiner PS2 saß und Tekken oder so was spielte.“ Ein Kichern war von Kaoru zu hören und mit einem sehr eindeutigen Blick meinte er „Das war ja nicht das einzige Mal, dass du zu viel getrunken hattest und am nächsten Morgen Kyo bei dir war und du dich nie an den vorigen Abend richtig erinnern konntest.“ Für ein paar Minuten herrschte Stille im Raum bis Toshiya an fing zu lachen „Und nun stellt euch vor, dass Die sich immer an die Abende erinnern konnte, er aber immer etwas getan hat was ihm so peinlich war, dass er lieber sagte, dass er sich nicht erinnern kann“ Drei fragende Augenpaare blickten Die an, der gar nicht mehr wusste wo er hin gucken sollte und deshalb sein Blick zu Kyo schwenken ließ, der zum Erstaunen von Die seine Augen geöffnet hatte und dessen Blick erwiderte. Noch ganz benommen von diesem Schock, stand Die sprungartig auf, sodass der Stuhl auf dem er bis eben gesessen hatte mit einem Knall zu Boden fiel. Nun guckten auch die Anderen zu Kyo, erkannten aber nur noch, wie Die seine Arme um diesen schlang. Als Die sich wieder von Kyo gelöst hatte, traten ihm wieder Tränen aus den Augen. Auch die Anderen umarmten Kyo, aber keinem von ihnen liefen dabei Tränen die Wangen runter. Nachdem Kaoru, der als letzter Kyo umarmte sich auf einen freien Stuhl neben Kyos Bett setzte, bemerkte er, dass Die zärtlich Kyos Hand hielt und fragte sich, ob er etwas nicht mitbekommen habe. Er sah Die mit fragenden Blick an, aber dieser ließ keinen Moment Kyo aus den Augen. Auch Toshiya und Shinya hatten mitbekommen, wie Die Kyo ohne unterlass anblickte und der diesen Blick erwiderte und sich dabei ein Lächeln auf sein Gesicht schlich. So kam es, dass sich die Anderen stil und heimlich aus den Zimmer geschlichen hatten und Die und Kyo nun allein waren. Die hätte sich noch Ewigkeiten in den Augen des Sängers verlieren können, wenn Kyo nicht die Initiative ergriffen hätte. „Was soll das auf einmal?“, schrie er Die an und zog seine Hand schnell von Die weg. „Glaubst du ich bin blöd oder was? Immer wenn du hacke bist, bist du der Meinung, du musst dich an mich ranmachen, weil du weißt, dass ich dir nicht widerstehen kann. Am nächsten Morgen willst du dich nicht mehr erinnern können. Weißt du eigentlich was du mir damit antust?“. Während er Die all seine Wut an den Kopf geworfen hatte, waren ihm Tränen in die Augen gestiegen, die nun wie Rinnsaale die Wangen runter liefen. „Aber“, setzte Die an, doch Kyo schlang seine Arme um die Knie legte seinen Kopf auf diese und hörte Die nicht mehr zu. „Ich liebe dich“, sagte Die , aber Kyo schien ihn irgendwie falsch verstanden zu haben, denn er schrie ihn an „ Du hättest mich lieber sterben lassen sollen, wenn du mich nicht liebst und mich immer nur benutzt hast, wie so ein Putzlappen, den, nachdem man ihn benutzt hat in die Ecke wirft.“ Nun zog Die Kyo an sich und dem wurde schlagartig bewusst, was Die wirklich gesagt hatte. „Warum hast du mich so verletzt?“, fragte Kyo und wandte sich wieder aus Dies Armen. „Ich dachte, dass du weißt, was ich für dich fühle. Du hast nie irgendwas getan, als ich wieder nüchtern war, dass darauf schließen ließ, dass du das selbe für mich empfindest, wie ich für dich.“ Kyo schlang seine Arme um Die und gab ihm einen sanften Kuss auf den Mund. Nachdem er den Kuss beendet hatte meinte er nur noch „Baka“ zu Die und fing wieder an diesen zu küssen. Keiner von Beiden hatte gemerkt, dass der kalte Novemberregen aufgehört hatte und die Sonne ins Zimmer schien auf die Beiden sich küssenden Personen. Kommentare wären ganz gut, weil meiner Meinung nach die Story ziemlich schlecht ist.^^ Und es wird eine Fortsetzung geben für alle die, die Geschichte widererwarten gutfanden ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)