November rain von Terra-gamy ================================================================================ Kapitel 2: Next November ------------------------ Ok, das ist hier jetzt die Fortsetzung der Geschichte und sie spielt ein Jahr nach dem Ereignis. Nachdem ich das erste Kapitel nochmal gelesen hatte fand ich es auch nicht mehr so schlimm, wie am Amfang, aber naja.....^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Regen fiel vom Himmel und ein kalter Wind ließ ihn gegen die grau gewordenen Fassaden der Häuser peitschen. In einem dieser großen grauen Bürogebäude, irgendwo in dieser vom Regen durchnässten Stadt, saßen fünf Personen wartend auf einer Couch und einem Sessel. Betreten schaute einer der Personen auf den Boden und nuschelte „ Tut mir leid, dass ihr so lange warten müsst, aber Doktor Mashimoto nimmts nicht so genau mit der Zeit“ Ein Arm legte sich um seine Schulter und zog ihn langsam zu sich. „Ist nicht so schlimm du kannst doch nichts dafür“, antwortete er und drückte ihn einen Kuss auf die Wange. Die Tür öffnete sich und ein etwas älterer Herr betrat den Raum. Er ging auf die kleine Person zu, die in den Armen des Anderen lag. „Hallo Kyo“, sagte er und reichte ihm freundlich die Hand. „Ich freue mich, dass sie endlich mal ihre Freunde mitgebracht haben.“ Betreten blickte Kyo zum Boden. Nun war er schon seit einem Jahr in Therapie und der Arzt hatte ihn schon nach wenigen Monaten darum gebeten seine Freunde und besonders Die mal mitzubringen, aber immer, wenn er die Anderen fragen wollte verließ ihn der Mut und das Jahr zog sich in die Länge, bis Die einmal während der Proben meinte, dass er beim nächsten Mal mitkommen würde. Der Doktor betrachtete Die mit einem ruhigen Blick „Sie müssen Die sein.“ Dieser nickte nun und betrachte seinerseits den Doktor ganz genau. Er wollte schließlich ganz genau wissen, wer der Mann war, der sich seit einem Jahr um seinen gefallenen Engel kümmerte. Ohne sich von diesem Blick beirren zu lassen fuhr der Doktor fort „Kyo spricht sehr viel von ihnen und ganz besonders viel von Ihnen Die.“ Ein paar Minuten herrschte stille im Raum bis der Doktor weiter sprach. „Ich denke wir sprechen heute mal über ihre Gefühle zu Kyo“ Ein leichter roter Schimmer legte sich auf Kyos Wangen und er versuchte seine Gesicht in den Armen von Die zu verstecken, damit die Anderen nicht mitbekamen, dass ihm das ziemlich peinlich war. „Fangen sie doch bitte an Kaoru“, wandte er sich zu Kaoru. „Wie haben Sie Kyo kennen gelernt?“, fragte er ihn, wobei ihm die Reaktion von Kyo nicht verborgen blieb, der sich nämlich immer noch in den Armen von Die verkroch. „Naja ich hab Kyo am Morgen nachdem wir in der Bar waren kennen gelernt. Ich machte mir nämlich eine wenig Sorgen um Die, der an diesen Abend noch länger geblieben war und den ich in der Zwischenzeit schon zweimal aufs Handy angerufen hatte, ohne das er mir geantwortet hatte. Deshalb dachte ich, dass ich mal bei Die vorbei gehen sollte nur um sicher zu gehen, dass es ihn wirklich gut ginge. Ich war natürlich schon erstaunt, als Die mir grade mal in Boxern bekleidet die Tür öffnet und ein mir unbekannter Typ auf seiner Couch Tekken spielt. Wenns ne Frau gewesen wäre, wäre ich ja nicht ganz so erstaunt, aber trotzdem, seine Freundin hatte gerade mit ihm Schluss gemacht. Also beschloss ich den Typ da auf dem Sofa erstmal unter die Lupe zu nehmen, aber er schien mich gar nicht zu bemerken so vertieft war er in das Spiel. Aber als Die zum Frühstück rief, da war er schneller bei Die als sich irgendwer vorstellen kann“, schloss er seinen Bericht mit einem Lächeln. Der Doktor blickte rüber zu Die und Kyo, die jetzt eng umschlungen auf dem Sofa saßen. Kyo ignoriert den Blick des Doktors gekonnt und schmiegte sich noch näher an Die, während er ihn küsste. „Kommen wir nun zu ihnen Toshiya“, begann er und bemerkte, wie Kyo den Kuss von Die löste und sich wieder bei ihm verstecken wollte. „Wie haben Sie Kyo kennen gelernt?“ „Ich hab Kyo erst kennen gelernt, als ich der neue Bassist von Dir en Grey wurde. Ich hatte gehört, dass sie nen neuen Bassisten suchen und da ich schon immer mal in ner richtigen Band mitspielen wollte, beschloss ich einfach mal zum Vorspielen zu gehen. Der Termin bis zum Vorspielen war bis 15, also ging ich zeitig los nur um pünktlich zu sein, aber der Proberaum liegt so bescheuert, dass ich damals bestimmt zwei Stunden, wie so ein Idiot um den Block gelaufen bin, ohne den Eingang zu finden. Irgendwann lief ich dann gegen irgendwas und als ich runter blickte erkannte ich, dass ich gegen eine Person gelaufen war, die gut zwei Köpfe kleiner war als ich. Dafür war die Person, aber Laut wie keine Ahnung was. Jedenfalls entschuldige ich mich dafür, dass ich ihn nicht gesehen habe und frage ihn auch gleich noch, ob er weiß, wo den der Eingang zu dem Proberaum wäre. Und wie sich rausstellt ist er der Sänger der Band“, beendete Toshiya seine Erzählung und ein Grinsen zierte sein Gesicht. Toshiya, der die ganze Zeit schon neben Kyo gesessen hatte, blickte nun ganz unschuldig zu Kyo und Die rüber und verwuschelte zärtlich das Haar des kleinen Sängers, sodass er einen bösen Blick von Kyo erntete, den er gar nicht beachtete, da er wusste, dass Kyo das nicht so meinte. Nun blickte der Doktor Shinya an, der sofort anfing etwas nervös auf seien Platz hin und her zu rutschen. Dem Doktor entging die aufkommende Nervosität Shinyas nicht und er fragte sich warum er so nervös sei. Nach einer kurzen pause fing Shinya dann zu erzählen. „Also“, begann er langsam und warf dann einen fragenden Blick zu Kyo. Dieser erwiderte den Blick und nickte. Nun setzte Shinya wieder an. „Eigentlich hatte ich Kyo erst kennen gelernt, als er mit Kao und Die in den Proberaum kam und die Beiden meinten, dass er ab heute unser neuer Sänger sei. Und eine ganze Weile wusste ich es auch nicht besser, obwohl ich mich immer fragte woher ich das Gesicht kenne. Naja und dann hab ich Kyo mal privat besucht und es wurde mir klar woher ich das Gesicht kannte“. Die wendete sein Blick, der die ganze Zeit an Kyo hing zu Shinya und starrte diesen fragend an, bis er seinen Blick wieder zu Kyo wandern ließ, weil Shinya nichts sagte. „Woher“, kam es über seine Lippen. „Das erstmal bin ich Kyo begegnet, als ich noch bei meinen Eltern lebte. Eines Tages zog er mit seiner Familie in die Nachbarwohnung. Die Wände zwischen den Wohnungen waren so dünn, dass man es immer hören konnte, wenn es in der anderen Wohnung lauter zu ging und das war häufig der Fall.“ Mit einen Seufzen legte Shinya seine Sticks beiseite, bei diesen lärm hatte üben sowieso keinen Sinn, also beschloss er etwas spazieren zu gehen. Er zog sich noch schnell einen Mantel über, da es schon Mitte September war und ein kalter Wind an diesen Tag blies. Dann schloss er die Tür hinter sich zu und verließ das Haus in Richtung Park. Ganz in Gedanken versunken merkte er gar nicht, dass er Weg folgte, den er eigentlich nicht gehen würde, wenn er wüsste, dass er ihn ginge. Ohne zu ahnen wohin ihn dieser Weg führen würde folgte er ihn weiter, bis er realisierte, dass er jetzt dort war, wo sich die ganzen Gangs zusammen taten. Er wollte sich schon umdrehen und schnell nach Hause laufen, als ihm ein kleiner Typ ein Messer unter die Nase hielt. Etwas erstaunt und doch ängstlich blickte Shinya ihn an „Ist das nicht der Sohn der Nachbarn?“, fragte er sich. Der kleine, der den Blick des Größeren bemerkt hatte, machte ihn an „ Denk ja nicht, dass nur, weil ich klein bin, dass du eine Chance hast“ „Nein das dachte ich gar nicht, aber ich dachte, dass du mein Nachbar bist, oder?“, fragte er darauf. Ein bisschen misstrauisch betrachtete er den Größeren von oben bis unten. „Du bist der Typ mit dem Schlagzeug. Was machst du hier?“ „Ich hab nicht auf den Weg geachtet, aber was machst du hier vor allem mit einem Messer?“, fragte er Kyo um ihn in ein Gespräch zu verwickeln. „Das geht dich gar nichts an“, patzte dieser ihn an und wollte sich umdrehen und weg gehen, aber Shinya packte ihn an der Schulter. „Es ist wegen deiner Eltern, oder?“. Nachdem Kyo ihm nicht antwortete fuhr er fort. „Ich habe es schon öfters gehört, wenn es bei euch lauter wurde, aber dich habe ich da nie gehört nur deine Eltern.“ Nach einer kurzen Stille antwortete er „Kennst du das Gefühl, wenn man immer versucht es den Menschen recht zu machen und alles was man erntet nur Vorwürfe sind, bis man diese nicht mehr ertragen kann und nur noch weg will, weg in eine andere Welt und sei es nur für einen Moment.“ Verwirrt blickte Shinya Kyo an „Wie konnten Eltern nur ihr Kind so behandeln, dass er nur weg wollte?“, fragte er sich. „Und dann bin ich wenig später von zu Hause abgehauen“, hörte er Kyo sprechen. Er schaute zu Kyo rüber, der fest von Die im Arm gehalten wurde und sehr blass im Gesicht war. Er wusste, dass es da noch etwas in Kyos Vergangenheit gab, was er ihnen noch nicht erzählt hatte und es so schnell nicht tun würde. Nun schaute der Doktor zu Die und musterte seinen Blick der besorgt auf Kyo lag. „Die“, fing er an, räusperte sich kurz und sprach dann weiter „Wenn sie und Kyo noch hier kurz bleiben könnten“. Die nickte nur stumm. Er war verwirrt darüber, was er von Shinya über Kyo erfahren hatte. „Wieso weiß Shinya das alles, aber ich nicht? Wieso erzählt er mir so was nicht?“, fragte er sich und bemerkte daher nicht, wie die Anderen den Raum verließen und Kyo sich noch näher an ihn schmiegte. Nun trat der Doktor an die Couch und ging vor Kyo in die Hocke. „Kyo“, eine stille legte sich über den Raum ehe er fort fuhr. „ Ich hab Ihnen doch schon am Anfang gesagt, dass Sie lernen müssen vertrauen zu haben. Nicht alle Menschen sind gleich und das wissen Sie.“ Ein nicken kam als Antwort, was dem Doktor genügte. „Natürlich gibt es gute und schlechte Menschen, aber glauben Sie wirklich, dass ihre Freunde ihre Lage ausnützen würden?“ Kyo schüttelte den Kopf. Der Doktor hatte recht, seine Freunde würden ihn nie wirklich verletzen wollen, aber wie sollten man auf einmal vertrauen lernen können, wenn man sein ganzes Leben lang immer wieder verletzt wurde. Ohne es zu merken liefen ihn Tränen die Wangen runter. Sanft drehte Die Kyo zu sich um und wischte ihn die Tränen aus dem Gesicht weg, küsste ihn zärtlich und sagte „ Ich werde dich nie verletzen wollen“ Wider versanken beide in einen innigen Kuss. Wenn der Bedarf auf eine Fortsetzung besteht müsst ihr das schreiben ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)