Zum Inhalt der Seite

Das Lächeln des Mondes

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die Einladung

Lune saß gelangweilt an ihrem Tisch und schaute verträumt aus dem Fenster.

Mathe war eines der Fächer, wo sie am liebste nur schlafen könnte, doch sie brauchte gute Noten. Zu gerne wollte sie draußen im Schnee spielen und nicht ihrer Lehrerin zu hören.

„Lune?“ fragte Jojo ihre Banknachbarin und wedelte mit ihrer Hand vor ihrem Gesicht herum.

Lune drehte ihren Kopf zu ihr und gähnte. „Ja, anwesend?“ fragte Lune sie und grinste frech. Jojo grinste sie an und zeigte auf ihre Lehrerin.

„Was soll da sein?“ fragte Lune sie verwundert und beobachtete ihre Lehrerin weiter.

Sie sah nichts, überhaupt nichts.

„Schau sie doch mal genauer an“ meinte Jojo und grinste. Da sah Lune es auch und fing leise an zu lachen. Ihre Lehrein hatte sch an die Tafel gelehnt und hatte nun ein kleines Smiely auf ihrem Shirt.

„Was gibt es denn so lustig es?“ fragte die Lehrerin Lune und Jojo sauer und stemmte die Hände in die Hüfte. Lune kicherte und sagte nichts. Jojo konnte aber ihre große Klappe nicht halten und meinte in einem frechen Ton: „ Sie haben da hinten etwas...wie soll ich sagen? Mh...Etwas nicht angepasstes“ Die ganze Klasse fing an zu lachen und die Lehrerin bekam einen hochroten Kopf.

„Die Stunde ist damit aus“ meinte sie und stöhnte.

Lune stand zu auf und grinste. „Endlich Ferien“ meinte sie und packte ihre Sachen ein. „Ich hab so einen Kopf, von der Schule“ stöhnte sie und schulterte ihre Schultasche.

„Kenn ich“ meinte Jojo und wartete auf ihre Freundin. „Was machst du in den Ferien? Ich geh mit meinen Eltern in die Karibik.“

Lune schaute zu ihr und seufzte. „Ich bleib zu Hausen und genieße den Schnee“ meinte sie in einem lustlosen Ton und ging aus dem Klassenzimmer.

Jojo schaute sie verwundert an und ging ihr nach. Sie verstand es nicht warum sie jetzt so missmutig wurde und so traurig blickte.

„Hey, ich wollte dir nicht weh tun“ meinte sie zu Sali und ging neben ihr. „Ich hab vergessen, dass du ja nicht sooft in Urlaub fährst“

Lune verzog ihr Gesicht und ging die Treppe runter. „Na ja, es gibt schlimmeres“ meinte sie und schaute sie grinsend an. „Auf jedenfalls, bekomme mein neues Handy. Ich freu mich richtig auf Weihnachten. Und du?“

Jojo dachte nach und schaute zu ihr. „Ich weiß nicht. Ich bekomme nur eine paar Bücher und eine neue Hose“ meinte sie und trat aus dem Schulhaus. Sie hob Lune die Tür auf und wartet bis sie neben ihr war.

„Du Arme“ ärgerte Lune sie und rannte lachend weg, um nicht von Jojo mit einem Schneeball getroffen zu werden.

Jojo lachte und lief ihr nach und hielt dann an. „Warte mal“ rief sie ihrer Freundin zu und wartete aufgeregt.

Lune drehte sich um und rannte zu ihr. „Was ist?“ wollte sie von ihrer Freundin wissen. „Sag mir ist kalt und ich will nach Hause“ Lune folgt dem aufgeregtem Blick von Jojo und stöhnte. „Mädel er ist doch eh zu alt für dich“ meinte Lune und zog an Jojos Arm.

„Na und? Er ist so süß“ meinte Jojo und lies sich unfreiwillig von ihrer Freundin weiter ziehen.

„Er beachtet dich doch noch nicht einmal. Er hat dein Geschenk, doch auch nur aus Freundlichkeit genommen“ murmelt Lune und wartete auf Jojo, die immer noch mit Rey versuchte zu flirten. „Mädel gib es auf“ riet ihr Lune und ging langsam los. Sie vergrub vor Kälte ihre Hände in den Jackentaschen und schaute verträumt auf die verschneiten Bäume.

Jojo rieß sich von Rey los und rannte ihrer Freundin hinterher. „Jetzt warte doch mal. Bin ja schon da“ schnaufte sie und hob sich an Salis Schulter. „Du bist aber echt nicht freundlich und überhaupt, als mich doch hoffen.“. Lune nickte stumm und schaute zu ihr.

„Ja. Weihnachten die Zeit der Wunder“ meinte Lune und lächelte milde. „Ich wünsch dir schöne Ferien und möchte dich schon braun wieder haben“ Lune hob kurz die Hand und verabschiedete sich von Jojo. Dann ging sie in eine Seitenstraßen und lief vergnügt durch den Schnee.

„Hey, warte mal“ rief eine Stimme hinter ihr und Lune drehte sich um.

Lune verspürte ein eigenartiges Gefühl und schaute zu Rey. „Hallo“ meinte das sonst recht vorlaute Mädchen und lächelte schüchtern.

„Hi, Lune“ meinte Rey und lächelte leicht fies. „Schön das du alleine bist. Ich wollte dich nämlich fragen, ob du mich morgen auf den Weihnachtsball begleiten möchtest.“

Lune schaute ihn verwundert an und wusste nicht was sie sagen sollte. „Äh, ok“ stammelte Lune und drehte sich um. Sie ging langsam los und wunderte sich immer noch.

„Ich hole dich morgen, dann ab“ rief Rey und lächelte fies.

Lune rannte den letzten Weg und schloss die Haustür auf. „Hi bin da“ rief sie und zog sich die Stiefel aus.

Sie lief durch das Haus und suchte ihren Vater, doch er war nicht da.

Lune machte sich nichts daraus und ging ins Bad. Dort zog sie sich aus und stieg unter die Dusche.
 

Während Lune nichts ahnend duschte, saß Rey auf seinem Balkon und lächelte fies. „Hab ich dich gefunden endlich gefunden, mein Lächeln des Mondes.“ Meinte er leise und schaute auf Lune´s Haus. Er rieb sich seine Hände und trat in sein Zimmer.

Der Ball

Als am nächsten Morgen die Sonne durch ihr Fenster schien, war Lune schon hellwach. Sie konnte seit einer knappen Stunde nicht mehr schlafen und verbrachte ihre Zeit damit, ihre Hausaufgaben zu machen.

"Was fällt der dummen Kuh überhaupt ein. Uns einfach in den Ferien Hausaufgaben zu geben" maulte Lune vor sich her und seufzte.

Sie räumte ihr Französisch Zeug weg und stand auf. Das blonde, leicht dickere Mädchen blickte über ihr unaufgeräumtes Zimmer.

"Erinnerung an mich: Unbedingt dein Zimmer aufräumen" mit diesen Worte durchquerte sie ihr Zimmer und trat auf den kühlen Flur.

"Dad bist du schon wach?" fragte sie leise und schaute sich um. "Scheint nicht so. Ok, dann mal etwas essbares suchen."

Lune ging barfuss die hölzerne Treppe runter und summte dabei ein Lied vor sich her. "Sieben Rosen, roter wie Blut, sieben seidene Hemden dazu, sieben Namen, die geb ich dir, Deinen Ring, den will ich dafür..." Seit einigen Tagen hatte sie das Lied von einer ihrer Lieblingsgruppe Faun im Kopf und musste es ständig singen. Sie hatte eine recht schöne Stimme, trotzdem sang sie nicht im Chor, zum Ärger ihres Vaters.

Lune liebte den Winter und den Schnee, doch mochte sie auch die anderen Jahreszeiten sehr.

Heute war für Lune ein Mehr oder weniger wichtiger Tag. Sie ging auf den Weihnachtsball der Oberstufe, wo sie, eine Schülerin aus der neunten, eigentlich noch nicht hin durfte. Musste nach Lunes Meinung aber keiner wissen.

Die 15-Jährige trat in die verlassene Küche und überlegte sich, was sie essen könnte. Sie blickte sich um und kam dann zum Entschluss, einfach eine Banane zu essen. "Besser als nichts und Dad freut es auch" meinte Lune und nahm sich eine von den noch leicht grünlichen Bananen.

Sie schälte sie sich und aß sie zu Frieden auf. Die Schülerin hörte vor der Terrassentür ein Kratzen und ging hin. Sie öffnete die Tür und blickte auf eine recht nasse Katze, welche sich lautstark über den Schnee beschwerte.

"Guten Morgen, Sana" meinte Lune lachte und kraulte das nasse Fellbündel. Darauf hin strich die schwarze Katze um die Beine des Mädchen und wollte Futter. "Nein Gina, du weißt. Erst um 11Uhr gibt’s Fressen" ermahnte Lune die Katze, welche sich fauchend verzog.

Über das Verhalten ihrer Katze konnte Lune nur lachen. Sie benahm sich auch echt komisch.

Als das Mädchen die räumige Küche verlies, kam gerade ihr Vater die Treppe runter geschlurft.

"Guten Morgen, liebe Sorgen" meinte die Jugendliche lachend und drückte ihrem noch halb schlafendem Vater einen Kuss auf den Dreitagebart. Als Antwort bekam Lune ein unverständliches Murren und einen müden Blick.

Die Schülerin machte sich aber nichts daraus und ging wieder hoch in ihr Zimmer. Dort zog sie sich an, um mit ihrem Schäferhundrüden Gassi zu gehen.

Sie nahm die Leine vom Boden und ging wieder runter. Ein lauter Piff hallte durch das Haus und sofort hörte man, das Bellen des Rüden, welcher schwanzwedelnd auf Lune stürmte.

"Guten Morgen, Zero" begrüßte das Mädchen ihren Hund und kraulte ihn zwischen den Ohren. Lune holte ihre Winterstiefel aus dem Schuhschrank und zog sie an. Zero wartete Währendessen geduldig an der Tür und schaute auf sein Frauchen.

"Dad, wo hast du meinen Mantel hin?" rief Lune durch den Flur und suchte ihren braunen Mantel. "Weiß ich doch nicht" gab ihr Vater als Antwort, worüber die 15-Jährige nur seufzen konnte. Um nicht weiter zeit zu verlieren, nahm Lune einfach ihre Skijacke und ging mit Zero an der Leine raus in die morgendliche Frische.

Zero war nicht ganz so begeistert von dem Schnee wie sein Frauchen und folgte deshalb nur ungern. "Komm schon, alter Faulpelz" rief Lune Zero zu, worauf dieser sofort einen Gang zu legte.

Das Mädchen und ihr Hund liefen über die verlassene Straße und wunderten sich. //Es ist so merkwürdig still heute. Normalerweise ist doch mehr los// wunderte sich Lune und schaute sich um. Es war weder sehr kalt, noch schneite es. Auch war kein Festtag. Eigenartig.

Lune aber machte sich nichts daraus und ging weiter die Straße entlang. Bald erreichte sie den Ortsrand und lies Zero von der Leine. Dieser fand den Schnee nun doch ganz toll und rannte über das weiße Feld. Das blonde Mädchen lief ihm langsam nach und holte ihren MP3 Player aus der Hosentasche. Sie steckte sich die Ohrstöpsel in ihre Ohren und schaltete die Musik ein. Leise mitsingend überquerte sie den Acker, immer mit einem Auge auf Zero.

Als sie an der hauptsraße ankamen, piff Lune noch einmal kräftig und Zero, welcher, mehr einem kleinem unförmigen Eisbär ähnelte als einem Schäferhund, kam angerannt. "Wie siehst du den aus" meinte die Schülerin lachend und machte ihn wieder an der Leine fest. "Na komm, wir sollten langsam nach Hause gehen. Ich hab nämlich noch etwas wichtiges vor."

Die beiden Gestallte liefen zügig am Straßenrand entlang und erreichten so, innerhalb kürzerster Zeit, ihr Heim.

Lune schloss die Haustüre auf und trat ein. Da sie wusste, dass ihr Vater schon in der Arbeit war, rief sie nicht nach ihm. Sie zog ihre nassen Stiefel aus und stellte sie unter die Heizung. Auch von ihrer Skijacke trennte sie sich und hing diese an den Kleiderhacken auf. Da Zero noch an der leine war, befreite sie ihren Rüden, welcher sofort ins Wohnzimmer rannte.

Strümpfig ging sie in die Küche, wo schon Sana, ihre Katze, auf sie wartete. "Na, bin ich zu spät?" fragte Lune sie und blickte auf die Küchenuhr. "Oh, ja tatsächlich" Kichernd nahm sie Zeros und Sanas Futternäpfe und füllte sie mit Futter. "Lasst es euch schmecken" meinte sie lächelnd und stellte die Näpfe zurück auf den Boden. Lune staunte immer über die Fressverhalten ihrer Tiere, da diese in wenigen Minuten ihre Näpfe geleert hatten.

Lune blickte über die Unordnung in der Küche und dann auf den Küchentisch, worauf ein Päckchen stand. Sie ging zu dem alten Tisch und schaute sich das Päckchen an. Ihre Anschrift stand darauf, was Lune wunderte. Sie bekam so gut wie nie Päckchen, auch erwartete sie keines.

"Schade kann es ja nicht" meinte die Schülerin und nahm das Päckchen mit in ihr Zimmer.

Dort öffnete sie das braune Päckchen und zog eine kleine Flasche heraus.

„Was soll das den bitte sein?“ fragte sich Lune, als sie den silberfarbenen Inhalt der Flasche betrachtete. „Wasser ist es auf jeden Fall nicht. Das steht fest.“ Meinte das Mädchen und stand auf. Sie stellte die Flasche auf ihr Nachttischchen und schaute auf die Uhr.

„So langsam sollte ich mich mal richten“ stellte Lune fest und holte ihr Ballkleid und frische Unterwäsche aus ihrem alten Kleiderschrank. Sie ging in das Badezimmer des Hauses und schloss hinter sich die Tür. Sorgfältig legte sie ihr Kleid auf den Boden und zog sich dann aus. Vorsichtig stieg sie in die Dusche und stellte das Wasser ein. Sie genoss das warme Wasser und hätte deshalb fast vergessen sich zu waschen. Sie wusch sich schnell und stieg dann aus der Dusche. Lune nahm ihr Handtuch und trocknete sich ab. Sie richtete ihre Haare und zog sich dann an. Kurz überlegte die 15-Jährige ob sie sich schminken sollte, doch dann nahm sie ihre Schminksachen und bekann sich zu schminken.

Punkt Acht Uhr war sie fertig und wartete auf Rey, der wie er es gesagt hatte, sie abholen wollte. Nach 10 Minuten klingelte es an der Haustür und Lune machte sie aufgeregt auf.

Sie blickte in das Gesicht ihres Ballpartners und lächelte leicht.

//Verdammt sie hat es nicht getrunken// dachte Rey, als er Lune kurz gemustert hatte. „Schönes Kleid“ log er und ging zur Seite damit Lune rausgehen konnte. Der Junge lächelte seine Partnerin an, doch innerlich kochte er vor Wut.

Die 15-Jährige verzog leicht ihr Gesicht, als sie die Lüge vernahm. „Danke, aber auf Lügen aus deinem Mund kann ich gut und gerne verzichten“ sprach das junge Mädchen und lief los.

Rey starrte ihr kurz mit offenem Mund an und nahm dann erst wahr, dass sich Lune bereits auf dem Weg zur Schule befand. Schnell rannte er ihr nach und lief dann neben ihr. „Das war nicht so gemeint. Ehrlich ich würde dich doch nie belügen“ verteidigte sich der junge Dämon.

„Also anlügen kann ich mich selber aber besser. Und wenn du wirklich noch Interesse hast, dass ich dich auf den Ball begleite, solltest du mal dein Gehirn einschalten bevor du deinen Mund öffnest“ meinte Lune und blickte Rey kühl an. Dieser konnte darauf nur stumm mit dem Kopf nicken. „Geht klar“ nuschelte der Schüler leicht verlegen und hätte sich für sein Benehmen selbst ohrfeigen können. Wie kann er diesem Mädchen nur nachgeben? Unmöglich, man hat ihm doch extra diese Aufgabe zugeteilt, weil er diese `Wesen´, auch Menschen genannt, am besten verstand. So dachte er zu mindestens.

Als Lune merkte, dass ihr Gefährte sich gerade nur um seine Gedanken kümmerte, lief sie schneller. So erreichte sie vor Rey das Schulgebäude und ging rein. Sie lies ihre Karte abstempeln und staunte über die Deko in der Aula. „Wow“ staunte Lune und schaute sich um.

„Soll ich dir etwas zum trinken bringen?“ fragte Rey sie plötzlich, weshalb Lune zusammen zuckte. //Wo kommt der den plötzlich her?// dachte Lune erschrocken und nickte auf Reys Frage hin. Der eigentlich unerlaubte Gast, schaute immer noch verwundert auf die Tanzfläche, als Rey wieder kam.

Er drückte Lune ein Sektglas in die Hand und lächelte leicht fies. „Auf unseren Abend“ meinte er freundlich und hob das Glas. Lune tat es ihm gleich und trank dann etwas. Zwar trank sie selten Alkohol, doch dieser Sekt schmeckte selbst für sie schrecklich. Am liebsten hätte sie ihn wieder ausgespuckt, doch so unhöfflich wollte sie nicht sein. Deshalb trank Lune das ganze Glas aus, verzog jedoch danach ihr Gesicht.

„Was hast du, Lune? Schmeckt dir dein Sekt nicht?“ fragte Rey sie gespielt mitfühlend und nahm ihr das leere Glas ab. „Er schmeckte nur einwenig anders, aber sonst ganz gut“ log Lune und war froh das Zeug runter bekommen zu haben.

„Rey nickte zur Antwort und brachte dann die Gläser weg. „Wollen wir tanzen?“ fragte er sie, als er wieder kam und hob seiner Partnerin seine Hand hin. Lune nahm sie und ging dann mit ihm auf die Tanzfläche.

Sie tanzten, bis es Lune auf einmal übel wurde. Sie rannte auf das WC und übergab sich dort. //Das muss wohl am Sekt liegen// dachte sie und stöhnte. Auf einmal wurde sie ohnmächtig und rutschte an der Wand runter.

Rey wunderte sich nicht sonderlich über Lune`s Verhalten, sondern freute sich eher darüber. Er kicherte leicht und verlies dann die Aula. „Auf ein schönes Erwachen“ meinte er fies lächelnd und verschwand in einer Rauchwolke.

Aufwachen in Ringäsien

Als Lune ihre Augen aufschlug, war das erste was sie sah die Krone eines Laubbaumes. Sie blinzelte mehrmals, bis sie verstand, dass der Baum, unter dem sie lag, echt war.

Sie setzte sich auf und blickte sich um. Sie war weder in ihrem Garten, wo es eigentlich auch keinen Baum gab, noch sonst in einem Garten der ihr bekannt war.

„Guten Morgen“ quiekte eine leise Stimme neben Lune und sie blickte neben sich. Sie starrte auf eine kleine, zierliche Tulpe, welche zu Lune ihr rotes Köpfchen streckte.

„Sind sie endlich wach? Das ist schön“ meinte die sprechende Tulpe und lächelte.

Lune starrte ihr Gegenüber nur mit offenem Mund an. Auf die Frage ob sie wach sein konnte sie nur mit den Schultern zucken. //Das ist ein Traum. Gleich werde ich aufwachen und es wird keine sprechenden Tulpen mehr geben// dachte Lune. Doch als ihr eine Eichel auf den Kopf fiel, tat diese doch recht weh.

Lune blickte nach oben und entdeckte ein Eichhörnchen. „Es tut mir schrecklich leid. Das war keine Absicht“ rief dieses vom Baum runter und sprang dann wieder in der Baumkrone herum.

„Das ist ein Traum, Lune. Nur ein Traum“ meinte Lune zu sich und schaute auf den Boden. „Oh nein, nein, Miss. Dies ist kein Traum“ versicherte die Tulpe Lune und schaute sie an.

„K.. Kein Traum?“ stammelte das Mädchen erschrocken und blickte hoch. Sie lies ihren Blick über die weiten, grünen Hügel und die goldgelben Felder gleiten. Das sah wirklich nicht wie ein Traum aus.

„W.. Wo bin ich hier?“ wollte das Mädchen von der Tulpe wissen und schaute sie mit großen Augen an.

„Sie sind in Ringäsien“ antwortete die Tulpe und hüpfte summend davon.

Besuche nie ein Bauerndorf in einem Land welches du nicht kennst

Da Lune nun schon einmal wach war, wollte sie auch wissen, wo genau sie gelandete war.

Ringäsien, der Name sagte ihr nichts, aber sie war eh kein Ass in Erdkunde. Vielleicht war es auch nur ein Gebiet in einem Land außerhalb von Deutschland und davon gab es ja schließlich sehr viele.

Um die Umgebung zu erforschen stand das Mädchen auf und schaute sich erst einmal nach der sprechenden Tulpe um, doch diese war weg.

„Wahrscheinlich doch nur ein Traum“ meinte Lune zu sich und lachte darüber, dass sie echt geglaubt hatte eine Tulpe und ein Eichhörnchen hätten zu ihr gesprochen. „Ich hab gestern einfach nur zu viel getrunken. Mir war ja eh schlecht.“

Mit dieser Besinnung stieg die 15-Jährige den kleinen Hügel runter und folgte einem kleinen Feldweg bis sie in ein kleines Dorf kam.

„Hallo, können sie mir vielleicht sagen wo ich hier bin?“ fragte Lune eine Frau auf dem Dorfplatz, doch dieses schaute sie leicht beängstigt an. //Spricht wohl kein Deutsch// dachte Lune und versuchte es auf Englisch. Wieder kein Erfolg. Sie versuchte es noch auf Französisch und auf Griechisch, doch egal wie sie sich anstrengte, hatte Lune kein Erfolg.

In der Zwischenzeit hatte sich eine kleine Menschenmenge um die Frau und Lune gebildet.

„Na klasse“ meinte das blonde Mädchen und stemmte die Hände in ihre Seiten. „Ich bin in einem Dorf in einem Land das es nicht auf der Karte gibt. Die Menschen hier verstehen mich nicht und ich höre Blumen und Tiere sprechen. Lune du wirst verrückt.“ Lune seufzte und schaute in die verwirrten Gesichter der Bauern.

Auf einmal hörte Lune ein lautes Flattern und sie blickte nach oben. „Wahhhhh!!!“ schrie sie und sprang zur Seite. Wo sie gerade noch gestanden hatte, landete ein Huhn so groß wie ein Pferd. Das Huhn gackerte und blickte auf Lune, welche mit weit aufgerissenen Augen, das merkwürdige Tier anstarrte.

„Papi“ stammelte sie und wich zurück, als das Huhn auf sie zu kam. Lune schloss ihre Augen vor Angst und riss sie im nächsten Moment wieder auf, als sie in die Luft gehoben wurde. „PAPI“ schrie das Mädchen und strampelte mit den Beinen, doch das hilf nicht viel. Das Huhn lies sie nicht los.

„Braves Huhn, Liebes Huhn“ sprach Lune mit zitternder Stimme. „Ein ganz ein feines Huhn bist du, doch lass mich jetzt runter.“ Das Huhn öffnete seinen Schnabel und Lune flog unsanft auf den staubigen Dorfplatz. „Au“ meinte das Mädchen sauer und stand auf. Sie klopfte sich den Staub von ihrem Rock und nahm jetzt erst war, dass sie andere Kleider trug, als sie. Lune schaute an sich herunter und sah dass sie nur einen Minirock und ein bauchfreies Top trug. Dazu hängte ein kleiner Dolch und ein Lederbeutel an einem Ledergürtel um ihrer Hüfte. Auch trug sie kniehohe Lederstiefel mit einem Muster verziert.

„Es tut mich außerordentlich leid, dass ich sie hochheben musste, aber ich sollte sie zum Dorfältesten bringen“ meinte das Huhn mit einer rauen Stimme. Lune verzog ihr Gesicht, als sie das Huhn sprechen hörte.

„Und wenn ich da nicht hin möchte? Es verstehen mich hier doch eh nur die Tiere und äh die Pflanzen“ meinte Lune und zog ihren Dolch aus der Lederscheide. Ein Raunen ging durch die Reihen und Lune blickte verwundert auf. „Ist etwas?“ fragte sie die Leute und zuckte mit den Schultern. Sie steckte den Dolch weg und ging durch die Menschenmasse.

„Warte du musst zu dem Ältesten. Er kann dir alles erzählen“ wiedersprach das Huhn und schnappte nach ihr. Lune aber sprang schnell zur Seite und blickte das Huhn an.

„Ne, danke“ meinte das Mädchen und ging die Straße entlang, als sie ein Knurren vernahm. Sie blickte auf und bekam einen Schreck. Als wäre das Huhn nicht schon genug für sie gewesen, saß vor ihr nun ein nicht definierbares Wesen an einer Kette.

„Lecker, Frischfleisch“ brummte das Wesen, welches Ähnlichkeit mit einem Hund hatte, nur dass es Hörner auf dem Kopf und Rückenstacheln besaß. Lune schnappte nach Luft und wich zurück. „Och wollen wir nicht etwas spielen?“ fragte das Wesen und stand auf. Es streckte sich und gähnte laut, wobei es eine Reihe von messerscharfen Zähnen zeigte.

„Äh, ein andermal vielleicht“ meinte Lune ängstlich und trat einen Schritt nach hinten. Dabei übersah sie eine Kisten und flog rücklings hin. „Au“ murmelte sie und schaute nach oben. Das Wesen stand nun über ihr und grinste breit.

Mehrer Vögel sah man auffliegen, als ein lauter Schrei die Stille durchbrach.

„Wahhhh. Nein, aus. Böses Ding, böses“ quichte Lune, als das wesen ihr über das Gesicht leckte. Das Mädchen lachte und drückte den Kopf des Wesenes zur Seite. Sie setzte sich dann aufrecht hin und wischte sich mit dem Handrücken über das Gesicht. „Immer auf die Kleinen“ maulte sie und stand ganz auf.

Lune blickte sich noch einmal um und ging dann die Straße entlang auf der Suche nach einem Brunnen. Einen Brunnen fand sie nicht, dafür eine Tiertränke worin sie ihr Gesicht wusch und etwas trank. Ihr war es gerade egal, ob daraus nun Menschen oder sprechende Tiere getrunken hatten. Sie hatte Durst und den wollte Lune nun stillen.

Als sie fertig getrunken hatte seufzte Lune kurz und blickte sich um. „Anmerkung an mich. Besuche nie wieder ein Bauerndorf.“ Sprach Lune zu sich und blickte über den Hof, auf welchem sie sich gerade befand. Hühner in normaler Größe liefen gackernd über den Misthaufen und eine Katze mit einem Horn auf der Stirn, lag in der Mittagssonne. Lune sah das kleine blau schimmernde Horn, aber erst beim zweiten hinsehen und schüttelte den Kopf.

„Dinge gibt’s, die gibt es gar nicht“ murmelte das Mädchen leise und lief langsam über den Hof.

„Hey du da. Ja du Mädchen“ piepte es auf einmal hinter Lune. Das Mädchen drehte sich schnell um, mit der Erwartung nun einem riesigem Wesen gegenüber zu stehen. Aber da war nichts. Rein gar nichts. „Hey bist du blind. Hier unten“ piepte es noch einmal und Lune schaute auf den Boden. Sie ging in die Knie um besser schauen zu können. „Na endlich. Geht doch und ich dachte du übersiehst mich“ meinte ein kleiner Mann mit langem Bart zu ihr.

Lune packte ihn mit zwei Finger am Kragen und hob ihn hoch. Sie setzte ihn sich auf die Handfläche und schaute das kleine Männlein mit verwirrtem Blick an.

„So geht man aber nicht mit seinem Gastherren um. Nein, Nein so nicht.“ Maulte das Männlein. „So darf ich mich erst einmal vorstellen. Knig mein Namen. Grin Knig um genau zu sein. Ich bin ein Wichtel und hier der Dorfälteste. Hast du es also doch noch zu mir geschafft, auch ohne Liselotte. Ja Ja, das Hühnertaxi ist auch nicht mehr das was es einmal war.“ Der Wichtel seufzte und zündete sich eine kleine Pfeife an.

Lune starrte sprachlos auf den Wichtel in ihrer Hand und staunte. „Du kennst mich?“ wollte Lune dann doch nach ein paar verstrichenen Minuten von Grin wissen.

„Ja, dass ist so. Du sollst unser schönes Land vor einem gewissen Dämon schützen. Es wurde so zum mindestens vorhergesagt. Es hieß es wird ein Mädchen auftauchen, mit blondem Haar und nicht aus diesem Land. Und da du heute gekommen bist, hat die Proviezeiung angefangen.“ Erklärte der Wichtel Lune, welche, dass nicht recht glauben konnte, was ihr gerade erzählt wurde.

„Mal eine Frage warum verstehe ich dich und die Menschen nicht?“ fragte Lune einwenig unsicher und blickte den Wichtel an.

„Du verstehst mich weil ich so ein toller und schöner Wichtel bin und damit ein Fabelwesen“ meinte Grin und kicherte in hohen Tönen.

//Ja, ein Wichtel mit Größenwahn// dachte Lune und lächelte schief. „Schön und gut und was ist wenn ich diese Aufgabe nicht übernehmen möchte?“ meinte das Mädchen mit fragendem Blick.

Der Wichtel Grin machte eine Handbewegung, die Lune sagte das sie, dann einen Kopf kleiner wäre. Lune schluckte und setzt Grin auf den Boden zurück.

„Äh danke, für die Information“ stammelte Lune sichtlich verunsichert. „Nichts zu danken. Komm mich mal wieder besuchen. Du schönes Lächeln des Mondes“ meinte Grin und verschwand mit einem leisen puffen.

„Lächeln des Mondes?“ fragte Lune sich verwundert und blickte verwundert als sie den Hof verlies. Sie lief eine kleine Straße aus dem Dorf hinaus.

Der erste Kampf

Nach den Begegnungen im Dorf, hatte Lune fürs erste genug von sprechenden Tieren und Fabelwesen. Deshalb lief das Mädchen nach einiger Zeit von der Straße runter und über freie Wiesen. So hoffte sie, nicht auf irgendwelche Wesen zu treffen.

Wegen der Aufregung im Dorf hatte Lune gar nicht bemerkt, dass ihr Bauch knurrte. Nun in der Stille der Natur hörte sie ihn deutlich und seufzte.

„Klasse und wo bekomme ich jetzt etwas zum Essen her?“ fragte sie sich und lief langsam weiter. Immer lauter ertönte ihr Magen und zog sich zusammen.

Irgendwann setzte sich das Mädchen ins Gras und schaute in den Himmel.

„Au. Hast du keine Augen im Kopf? So ein Mist aber auch. Immer auf die Kleinen“ jammerte eine leise Stimme und Lune sprang erschrocken auf. „Na geht doch“ meinte das geflügelte Wesen, welches sauer nach oben blickte. „Soso ein Menschlein. Na ja, hab ich mir ja schon fast gedacht.“ Das wesen flog hoch und zwickte Lune in die Nase.

„Hey!!“ schrie diese auf und schlug nach ihm. Zwar traf sie das Wesen, welches sie als eine Elfe oder Fee vermutete, nicht, doch es hatte den gleichen Effekt. Das Wesen tanzte nicht mehr vor ihrer Nase herum.

„Ja jetzt auch noch nach mir schlagen. Das sehe ich gerne“ maulte das Wesen. „Mich, Jun von Kassengrund einfach zu übersehen. Das geht nicht und das darf man oder in diesem Falle Frau nicht. Und überhaupt was suchst du hier? Ich hab dich noch nie gesehen und ich hab hier schon alles gesehen.“

Lune wollte drauf etwas antworten, doch ihr fiel nichts passendes ein, also lies sie es sein.

Ohne auch nur etwas gesagt zu haben, drehte sich Lune um und ging weiter. Sie hatte keine Lust sich mit dem Wesen zu streiten und die Kraft dafür besaß sie auch nicht.
 

Als sich Lune wieder auf den Weg machte, weg von dem Wesen, sah man am Himmel bereits einzelne Sterne funkeln und der Vollmond leuchtete.

Lune mochte den Mond, weshalb sie nach oben schaute und ihn bestaunte.

Es wurde immer dunkler um Lune herum und im Gras flackerten kleine Lichter auf und flogen hoch. Bevor das Mädchen begreifen konnte was hier geschah, war sie schon von mehreren Lichtern umkreist. Eine leise Melodie drang zu ihr und sie hörte ihr fasziniert zu.

Als Lune ihre Hand ausstreckte, sah sie wie sich ein weißer Schleier um ihre Hand legte und weiter nach oben kroch. Der weiße Nebelschleier hüllte Lune nun ganz ein und hob sie in die Luft. Das Mädchen wollte schreien, doch aus ihrem Mund kam kein Ton. Lune merkte, dass sich etwas an ihr veränderte und wollte schauen was es ist, doch sie konnte sich nicht bewegen. Das Einzige was Lune sah, war ein grelles, weißes Licht, dass vom Vollmond kam. Das Mädchen schloss seine Augen, um nicht geblendet zu werden und verlor ihr Bewusstsein.

Als Lune wieder aufwachte lag sie im Gras, umkreist von kleinen Wesen, die den Anschein machten, darauf gewartete zu haben, dass Lune aufwachte. Lune blinzelte verwirrte und blickte müde auf eines der Wesen. Es sah aus wie ein kleiner Schmetterling, nur besaß es einen menschenähnlichen Körperbau. Das Wesen landete vor ihrem Gesicht und sprach sie an. Lune aber verstand die Wörter nicht und gab einige Töne von sich.

Nach einigen Minuten wagte Lune es, sich aufzurichten und setzte sich hin. Als sie über die weite Wiese blickte, sah sie, dass die ganze Wiese voller Wesen war, die Lune anblickten. Das Mädchen schüttelte kurz ihren schmerzenden Kopf und fasste sich an die Stirn. Sie erschrak, als sie auf einen Stirnreifen langte und schaute sich dann ihre Hände an. Weiße Handschuhe, befestigt an einem goldenen Ring, zierten ihre Unterarme. Ein goldener Oberarmreif in Form einer Schlange, trug Lune an ihrem linken Oberarm. Das Mädchen stand auf und blickte an sich runter. Anstelle ihrer Kleidung, die sie seit dem Morgen an hatte, trug sie nun ein langes Top und eine weite Hose. Der weiße Stoff war feiner als Seide, war aber nicht durchsichtig. Um Lune´s Taille war ein Gürtel aus goldenem Stoff gewiegelt, an dem ein Beutel hing. Als Lune ihre Füße anschaute, waren diese in ledernen Sandalen, welche mit einem Edelstein verziert waren. Darüber konnte Lune nur staunen. Dabei hatte sie noch nicht alles gesehen.

Das Mädchen streckte sich und berührte mit ihrer Hand etwas Federartiges, auf ihrem Rücken. Erschrocken nahm sie schnell ihre Hände wieder nach vorne. Lune schaute über ihre Schulter und blickte auf zwei weiße Schwingen. Diese sahen aus wie die Flügel eines Vogels, nur besaßen sie jeweils einen großen Stachel am Gelenk in der Mitte. Lune versuchte mit den Flügeln zu schlagen und war überrascht als es klappte.

Als Lune dann aber leicht vom Boden abhob, bekam sie es doch mit der Angst zu tun und lies es schnell sein.

Etwas quiekte vor ihr und Lune sah nach unten. Zwei geflügelte Wesen flogen mit einem Spiegel zu ihr hoch und hoben ihn vor Lunes Gesicht. Lune blickte auf die spiegelnde Oberfläche, die aussah als wäre sie aus einem Stein gemacht worden und betrachtete sich. Nicht nur ihre Kleidung hatte sich verändert, auch ihr Gesicht hatte eine Verwandlung durch gemacht. Ihre Augen strahlten nun in einem Eisblau und auf ihren Wangen waren jeweils ein Zeichen tätowiert. Wie Lune schon bemerkt hatte, trug sie auch einen Stirnreifen, an dem ein blauer, sichelförmiger Mond hing. Ihre Ohren waren spitz und hatten jeweils ein Ohrring an der Spitze.

„Ok. Das reicht was bin ich?“ wollte Lune nun doch wissen. Sie schaute die Wesen an und erwartete eine Antwort. Aber alle schwiegen.

Ohne ein Anzeichen von etwas, flohen alle Tiere. Verwundert blickte Lune ihnen nach. „Also, so schrecklich sehe ich dann doch nicht aus“ meinte Lune leise und blickte sich um. Ein Rauschen lies sie nach oben blicken und sehen wie ein geflügeltes Wesen, welches aussah wie ein Menschen, auf sie zu geflogen kam. Das Wesen machte eine Bewegung mit der Hand und Lune flog einige Meter weit und landete dann ihm Gras.

„Au. Sag mal spinnst du“ schrie Lune das Wesen an, welches gerade wieder in die Höhe begab. Das Mädchen stand auf und blickte sauer dem Wesen nach. Der Mann, so deutete Lune das Wesen, verharrte an einer Stelle und drehte sich zu Lune um. Er streckte seine Hand in die Richtung von Lune aus und bewegte seine Lippen. Was er sagte konnte Lune nicht verstehen.

Ein greller Lichtball schoss auf Lune zu, so schnell, dass diese nur noch ihre Arme vor ihr Gesicht schlagen konnte. Lune erwartete, dass sie nun gleich verbrennen würde, aber nichts passierte. Werder ein Schmerz noch sonst etwas war zu spüren. Es wurde Lune nur etwas warm an den Armen. Vor Schreck hatte Lune ihre Augen geschlossen gehabt und öffnete diese nun wieder. Sie blinzelte etwas verwundert und sah, dass ein blaues Schild vor ihr glühte. Lune nahm ihre Arme wieder runter und das Schild verschwand.

„Äh, sollte ich jetzt eigentlich tot sein?“ fragte Lune den Mann und dieser flog im Sturzflug auf sie zu. Kurz bevor er sie erreicht hatte, sprang Lune in die Luft und fing an mit ihren Flügeln zu schlagen. Was sich schwerer erwies, als es aussah.

Lune flog weiter hoch und blickte auf den Mann, der wieder zu hier hochflog.

Rufe und Schrei ließen den Mann stoppen. Er schaute auf die kleine Menschenmenge am Boden und knurrte.

„Los, erschießt den Dämon“ schrie ein Bauer und zeigte nach oben. Drei Männer spannten ihre bogen und zielten auf den Dämon. Dieser lies einen Feuerball entstehen und schoss ihn auf die Menge. „Nein“ schrie Lune und dachte der Feuerball würde die Menschen töten, aber irgendetwas hielt das Feuer auf. Die Bauern staunten und der Dämon verzog sich sauer, bevor er doch noch umgebracht wurde.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  sistermilz
2007-04-06T09:45:27+00:00 06.04.2007 11:45
hihi.. du musst schnell weiter schreiben^^
ich will unbedingt wissen wie es weiter geht^^
Von:  sistermilz
2007-04-05T17:27:20+00:00 05.04.2007 19:27
lol... das is wirklich schön... die tulpe gefällt mia...
schön weiter schreiben^^
Von:  sistermilz
2007-04-02T15:57:34+00:00 02.04.2007 17:57
Ich finde die geschichte echt gut, und ich freue mich schon auf die forsezung... nru mich stören die rechtschreibfehler.. abba naja.. ich hab da ma ne frage.. hieß die katze nich am anfang Gina??? am ende hieß sie dann abba Sana.. das finde ich jezz ma n bissel verwirrend...
abba sonst is sie echt klasse.. schreib schnell weiter^^


Zurück