Sakura uerwiederte Liebe, und ihre Folgen von Merylex ================================================================================ Kapitel 4: süsse Bittrernis --------------------------- Doch immer mehr drängte sich die Frage auf, liebte sie Sasuke noch? Würde sie ihn noch lieben nach dem sie vollständig zur Hure ausgebildet war? Und die schlimmste von allen Fragen war, hatte sie ihn jemals geliebt, oder war es nur eine Schwärmerei gewesen? Verliebt in die Liebe selbst sozusagen, und damit keine richtige Liebe? --- Sakura musste all zu schnell aufgeben, die Erkenntnis schmerzte zu sehr. Als sie geweint hat weil Sasuke ging, weinte sie gar nicht um ihn, sondern wegen ihrem verlorenen Halt den sie glaubte bei ihm zu haben, womit sie sich gegen das Leben als Hure wehren wollte. Sakura versuchte damals verzweifelt festzuhalten, weil sie in Wirklichkeit das Leben eines normalen Mädchen führen wollte. Doch es ging hier nicht mehr um Clanreglen, die Harunos waren restlos verarmt, eigentlich ging es nie um den Clan, sie konnten weder eine besondre Kunst, noch waren sie herausragend, es ging einzig und alleine um die Existenz von Familien, und wie weit man bereit ist dafür zu gehen. Wieso kam die Einsicht erst als es schon zu spät war? Manchmal erkennt man eben Dinge erst, wenn es vorbei war, und zu spät um etwas daran zu ändern. Alles hätte Sakura hingegeben für eine Illusion, die sie zu gerne gehabt hätte, doch die bittere Realität holte sie ein, sie war nun eine Hure, mit dem Namen Ricku geworden, die alles zurückgelassen hatte, was auch ihre Liebe betraf, nur für das Wohl der Familie. Der süsse Schmerz über ihre Erkenntnis, über ihre erste Liebe, die keine Liebe war, hielten Sakura noch eine Weile gefangen. Doch als Midori eintrat war dies nicht mehr wichtig, und im Wind verflogen, sie würde Sasuke nicht mehr lieben können, nicht nach dem was alles schon geschah, es war vorbei, eine unvergessliche Erinnerung blieb, doch nur noch das hier und jetzt zählte. Midori hatte Sakura schon auf so viele Arten entkleidet, erklärte ihr steht’s wie sie sich am besten Verhalten konnte, übte mit ihr Kniffe zur Verteidigung, wo man am besten Waffen versteckte, um sie immer griffbereit zu halten, und wie man Kimono und sein Aussehen am besten haltbar machte, wenn es der Kunde zerriss. Sonst hatte sie immer einen Ersatz Kimono bereit gestellt. „Zuletzt noch was. Ob du küsst oder nicht ist deine Sache, doch sollte es dazu kommen und du willst nicht, beiss ihm die Zunge ab. Aber eigentlich wollen das nur selten welche. Sonst kannst du es machen wie es dir gefällt. Morgen Abend hast du deinen ersten Kunden, das Geld geht wie du gewünscht hast, an die Familie“, teilte Midori ihr noch mit. Ricku nickte folgsam, endlich würde die Familie mal mehr Geld erhalten, sonst bekam sie für Service, putzen, und sonstige Arbeiten nur recht wenig, was alles in die Familie floss. Was hatte sie schon für eine Wahl, ausserdem konnte ihre Familie das Geld brauchen. Der Chef hatte ihr einen muskulösen, dunkelhaarigen Kolloss rausgesucht, gegen ihn hätte sie keine Chance zu entfliehen, er war viel kräftiger als sie, was wohl die Absicht vom Chef war, doch das störte Sakura nicht, sie würde nicht abhauen. „Wie alt?“ fragte der Mann brummig. „18“ sagte Ricku höflich. „Ein Kind also, dann werde ich vorsichtiger sein“, meinte er grinsend. „Du hattest schon jüngere, also tu nicht so, ab mit euch“, befahl der Chef. Fünf Jahre war sie schon hier, vom Service, Verhalten, Kampf, Dichtkunst, Gesangsunterricht, bis hin zum Putzen hatte sie alles drauf, nur zu einem Zweck, dem Ziel dem Manne zu gefallen, bis es schliesslich in Blut und Seele überging, und selbstverständlich wurde. Wenn sie fertig damit war, würde sie die perfekte Spionin. Doch vorläufig ging es nur um eins, Geld. Geld war alles, und um daran zu kommen musste man die Beste, der Besten sein, und den Ruhm als Favoritin. Ricku folgte dem Mann folgsam, es konnte nicht spurlos an ihr vorbei, sie liebte ihn nicht, sie kannte ihn nicht, wusste nicht mal den Namen, und sie wusste es würde nicht das letzte Mal so sein, immer wieder wird sie mit fremden schlafen, die sie nicht liebte, oder noch nie gesehen hatte, geschweige denn seinen Namen zu wissen, noch Rang oder sonst was von ihm. Doch war das so wichtig, wäre es nicht besser es einfach nicht zu wissen? Nur eins wusste sie ob sie wollte oder nicht, jetzt war es zu spät, sie würde sich hergeben, denn von nichts kommt nichts. Als Sakura hätte sie es wohl nicht hinnehmen können, doch Ricku hatte keine Wahl, so verdrängte sie die Moral, und woran sie glaubte, mit Bitternis hinter der Maske von Ricku. Ohne das geringste dabei zu fühlen legte sie sich ruhig hin, damit könnte sie sich retten, sie versuchte in ihre eigene kleine Welt zu fliehen, nur zum Teil nahm Ricku noch war was um sie geschah, ihre Augen schienen leer. Natürlich bemerkte der Mann dies, er wusste, sie war schon eine Hure im Körper und Geist, ohne dass sie es merkte. „Anscheinend hat dich Midori ausgebildet, nur ihre Mädchen begreifen so schnell, ich hab nur selten die Ehre eine von euch zu kriegen“ lächelte er zweideutig, wollte er doch ihre Aufmerksamkeit, und zog ein Kunai. Er hatte versucht den Kimono zu zerstören, doch er kam nicht mal in die Nähe des Stoffes, ein kleiner Dolch hatte ihn gehindert. „Bitte der Herr möge doch sich nehmen wonach ihm verlangt, doch bitte lasst meine Kleider heil, der war besonders teuer und ist mein liebstes Stück“, bat Rick anständig, und entblösste ihre Schultern, um den Kunden milde zu stimmen, so hatte es ihr Midori geraten. Tatsächlich wurde er dadurch abgelenkt, gierig lies er seine Waffe fallen, und schob den Stoff beiseite, um die Beine zu spreizen, doch die Unterhose zeriss er dennoch und zwang sie mit dem Finger sich zu öffnen, aber das war gar nicht nötig, Sakura war schon zu weit weg. * Kirschblüten segelten sachte zu Boden, sanfter Tee geruch lag in der Luft. Kakashi, Sasuke, Naruto, Hinita, und sogar Ino war da, sie tranken Tee und unterhielten sich angeregt über etwas. Sakura gesellte sich dazu, sie wurde herzlich begrüsst, und setzte sich zu ihrem Team. Den Schmerz zwischen den Beinen nahm sie kaum war, ignorierte ihn einfach. Naruto ass seinen Ramen fertig, und schien mit Hinita zu reden, sie war schon viel schöner geworden, hatte nun langes schwarzes Haar, mit Blauschimmer, samte blasse Haut, und eine zierliche Figur. Naruto schien nur grösser geworden zu sein, und hatte ernstere Züge im Gesicht, doch sonst schien er unverändert. Kakashi war immer noch der Alte mit einer Lektüre seines Flirt Paradies in der Hand. Lächelnd wandte sie sich zu Sasuke. Er sass wie immer ein wenig abseits, als würde er nicht dazu gehören, er sah müde aus, auch wenn er grösser geworden, und noch attraktiver als zuvor, er war kräftiger gebaut, doch auch sonst schien er unverändert. Ino setzte sich neben sie. „Sasuke kriege ich! Vergiss das nicht Stirni“ versuchte sie Sakura grinsend zu ärgern, als sie ihren Blick bei Sasuke sah. Glücklich lächelte Sakura es war noch alles, wie sie es kannte. „Dann schnapp ihn dir Ino, viel Glück“ irgendwie befreit, lächelte sie darüber, und wischte sich die Tränen fort. So hatte sie immer insgeheim gewünscht Abschied zu nehmen, nun konnte sie das endlich, das Bild blieb kurz stehen, und verschwamm danach im Nichts. Derzeit hatte Ricku alles stumpf über sich ergehen zu lassen, doch der Schmerz im Unterleib ertrugen sie beide, Ricku und Sakura, so war es wenigstens nicht so schlimm. Sakura bei den verblassenden Kirschblüten, und Ricku im Odachi. Endlich schien der Mann von ihr abzulassen, und zog sich zurück, wie bereits angekündigt liess er sie wie ein Stück Vieh einfach liegen, doch Ricku zögerte keine Sekunde, sammelte alles zusammen, und stellte sich unter die Dusche, tief in ihr bereitete sich der Schmerz, langsam im ganzen Körper aus bis er den ganzen Körper erfasste, sie hatte es geschafft, ihr Körper zitterte. Midori war eingetreten. „Ist es immer so?“ fragte Ricku teilnahmslos. „Das erste Mal ist das schlimmste, aber ja, es wird fast immer so sein, du kannst es erträglich machen, wenn du mitbestimmst, oder dir jemanden vorstellen den du liebst. Doch von dem letzten würde ich abraten, du wirst ihm sonst nie wieder ins Gesicht sehen können. Am besten du tust es so wie es dir am besten geht, und machst deinen Beruf so gut als hättest du nichts anderes im Leben getan. Das wird es erträglicher machen. Entscheide selbst“ stellte Midori fest. „Midori, wie hältst du das aus? Wieso tust du das?“ fragte sie. „Das weißt du schon. Dafür hab ich Seelenspiegel gekriegt, man muss selbstzerstörerisch handeln, auch wenn man nicht will. Ich brauche das nicht mehr, doch auch ich suche meine Grenzen, und dieses Gewerbe ist so hart wie kein anderes, genau das Richtige um selbst die stärksten Typen zu besiegen“. „Willst du keine Familie, richtig lieben können?“ fragte sie rhetorisch. „Das geht nicht. Weder wurde ich jemals geliebt, noch hatte ich selbst geliebt“ lächelte sie sacht. „Das Schicksal wollte es wohl so, und ich mache das beste daraus“, sagte sie nun schlicht, fast verwerflich, Midori war dies schon so lange egal. Ein trauriger Ton hängte noch lange zwischen ihnen. Doch Midori bekam bereits ein neues Mädchen zur Ausbildung zugeteilt, nun musste Ricku selbst sehen wie sie klarkam. Deutlich sah Midori wie Rickus Augen nun vollständig leer waren, nun hatte sie Seelenspiegel gemeistert. Ricku wurde ein eigenes Zimmer zugeteilt. „Heute holst du dir zwei ausser Haus“ verlangte der Chef barsch, sofort machte sie sich auf den Weg, solche Aufträge liebte sie, endlich frische Luft, frei von Alkohol, Schweiss, und den Parfüms der Frauen. Leider hielt die Laune nicht all zu lange, um sie grabschten Männer bereits auf der Strasse die Mädchen an, sie schien nicht verschont zu bleiben, und genau auf das hatte sie gewartet, schon der Erste versuchte sie zu erhaschen, was ihm nicht gelang, sachte wehrte sie ihn ab. „Mein Herr, wenn ihr gefallen an mir findet, geht ins Odachi und fragt nach Ricku, fasst mich jedoch nicht auf der Strasse an! Ich werde gerne dort ihr Begehren erfüllen“, sagte sie verführerisch. Sie hatte es geschafft den ersten Kunden hatte sie für heute schon, fehlte nur noch der zweite. Ricku wusste nicht, ob sie froh sein sollte oder genau das Gegenteil. Jedenfalls war es für sie kein grosser Aufwand mehr, schon bald hatte sie raus welchem Mann was gefiel, und was er für ein Charakter besass. Freudig stellte sie fest dass sie ein Teil Seelenspiegel beherrschte. Aber nicht nur das, sie konnte jeden kriegen, den sie wollte, nicht mal Sasuke könnte ihr wiederstehen. Rasch suchte sie sich einen letzten raus, bei dem es schnell gehen würde. Fast schon erbricht darauf ging sie ins Odachi zurück, und hielt schliesslich das Geld in den Händen, das sie immer an die Familie schickte. Ricku liebte die Tage in denen sie auf Jagd gehen konnte, wie sie es nannte, und sich nahm wozu sie gerade Lust hatte, und sie verabscheute die Tage, in denen es nicht so war, und sie nehmen musste was der Chef ihr brachte. Oft dachte Ricku, dass es ein Glück war, dass ihr Haus darauf bestand Kondome zu benutzen, so konnte sie keine Krankheiten einschleppen, oder ein Kind, von einem der hässlichen Typen kriegen. Aber das war eigentlich überall so. Midori war schon wieder eine ganze Zeit weg, und Ricku musste das neue Mädchen von Midori namens Ranmeru im Auge haben. „Oh hallo Yamachi, musst mal wieder auf Midori warten?“ begrüsste Ricku, den leidenschaftlichen Kämpfer, auch sie hatte schon einige Male gegen ihn gewonnen. „Ja, sie lässt gerne auf sich warten, aber auch das hat ihren Reiz“, meinte er verwegen. „Willst du mal wieder gegen mich antreten?“ äusserte Ricku. „Ich werde keine Rücksicht nehmen, es liegt nicht an mir, wenn du stirbst“, sagte er. „Das weiss ich doch schon alles, sparen wir uns das, schliesslich war Midori meine Meisterin. Ranmeru kann mitkommen und gleich auch was lernen“, erwiderte Ricku gelassen. Yamachi sah sie wie immer prüfend an, es war einfach nicht dasselbe, doch er nahm das Angebot an. „Ich hab dich gewarnt“, meinte er verspielt. Ranmeru sass wie einst Ricku, ausserhalb des Feldes. Ricku schlug sich gut, nicht umsonst war sie die beste im Chara schmieden, nicht umsonst hatte sie bei Midori die Kampfkunst gelernt, und Seelenspiegel erlangt, das alles legte sie in den entscheidenden Schlag. Beide waren erschöpft, doch Ricku hatte gewonnen, doch so was strengte einfach zu sehr an. Ranmeru kam ihr eilig entgegen, und wie einst Midori, sagte Ricku zu ihr. „Manche Mädchen kämpfen für ihr Geld, doch es ist ziemlich mühsam, und bringt weniger ein als ein Bettkunde“ sie lachte schon fast bei dem letzten Wort, so bezeichnete Midori sie eigentlich immer. Wie ein Hund folgte ihr Ranmeru, zuerst nagte das Gewissen an Ricku `Dieses Mädchen trifft es genauso wie dich`, doch sie sagte nichts, zählte doch nur das hier und jetzt. Als sie das Dorf erreichten, legte sich wieder ein Duft nach Alkohol um sie. Ricku hatte sich schon ihre eigenen Stammkunden angeschafft, sie war nahe daran Favoritin zu werden. Einen Tag kämpfte sie intensiv, ein anderer Tag hatte sie nur Bettkunden, sie hatte es sich gut aufgeteilt. Midori konnte beides am Tag machen, doch auch sie sagte „ein guter Kampf, braucht seine Zeit“. Midori erledigte oft auch Aufträge für den Untergrund, da sie keinem Ninja Dorf angehören zu schien, und Nuke-nin war, kriegte sie oft heikle Aufträge, von unterschiedlichen Dörfern, genau das was sie liebte. Ricku hatte endlich ihren freien Tag, zusammen mit Midori machte sie sich auf den Weg nach Konoha, zu sich nach Hause. Sakura hatte sich verändert, seit sie das letzte Mal dort gewesen war, sie war eine Schönheit geworden, die langen rosa Haare umschmeichelten ihren zierlichen Körper, ihre grünen Augen waren fast leer, jedoch stark und entschlossen. Sie war gewachsen, doch nicht nur sie hatte sich verändert, wie sie bald merken wird. *** Fortsetzung? Komi? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)